DE1753529U

DE1753529U - Verkehrszeichen mit zusammenlegbarem traeger.

Info

Publication number: DE1753529U
Application number: DED14381U
Authority: DE
Inventors: Paul Dipl Ing Doetsch
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1957-06-14
Filing date: 1957-06-14
Publication date: 1957-10-03

Description

."Verkehrszeichen mit zusammenlegbarem Träger." Im modernen Verkehr ergibt sich gelegentlich die Notwendig-

keit, vorübergehend'besondere Verkehrszeichen aufzustellen.

Als Beispiele seien erwähnt : Unfälle, Betriebsstörungen,

Ausbrüche oder dgl.,. Hindernisse auf den Strassen und vor

allen Dingen auf den Autobahnen.
Für derartige Sonderzwecke sind schon Verkehrszeichen vorgeschlagen worden, die'zusammeulgebar sind und daher bequem transportiert werden können.
Gegenstand der Erfindung ist ein derartiges Verkehrszeichen mit zusammehlegbarem Träger, bei welchem das Neue darin besteht, dass der Träger aus Hohlkörper aus Gummi oder aus

gummiartigem Material' ; ausgebildet und mit einem verschliess-

baren Einlass für Druckluft oder ein sonstiges komprimiertes Medium, also z<B. mit. einem Schlauchventil versehne ist.
Der Träger kann rahmenartig oder Flächenförmig ausgebildet und mit einer zweokmässig auch aufblasbaren Stütze versehn sein, deren Innenraum mit dem Hohlraum des Trägers in unmittelbarer Verbindung stehen aber auch getrennt aufblasbar sein kann. Es empfiehlt sich, die Stütze an oder nahe ihrem freien Ende durch eine Schnur oder dgl. zu dem Träger hin abzuspannen.
Der Träger Kann aber ach als dreidimensionaler Hohlkörper ausgebildet sein, der mit einer Stützfläche und mehreren Seitenflächen versehen ist. Dabei kann er auf einzelnen oder allen Flächen mit'gleichen oder unterschiedlichen Verkehrszeichen versehen sein. Besonders zweckmässig erscheint ein Träger, der als Pyramide ausgebildet ist, die von vier etwa gleichen dreieckförmigen Flächen begrenzt ist.
Ein Verkahrszeichen gemäss der Erfindung lässt sich bei Nicht-Benutzung so zusammenlgen, dass es nur sehr wenig Platz beansprucht und auch nur ein geringes Gewicht aufweist. Um zu verhindern, dass das Verkehrszeichen bei der praktischen Benutzung vom Wind fortgeblasen wird, können an einer oder mehrerer Stellen Ösen oder sonstige Befestigungsstellen vorgesehen sein, an. welchen ein Verankerungsfaden befestigt werden kann, Der Träger kann selbst auf seinen Aussenseiten, die zweckmässig mit selbstleuchtenden oder reflektierenden Farben kenntlich gemachten Verkehrszeichen tragen. Er kann aber auch mit Druckknöpfen, Saugköpfen oder sonstigen Elementen zur lösbaren Befestigung einer ggfl. auswechselbaren Tafel oder biegsamen Folie mit den Verkehrszeichen versehen sein.
In der Zeichnung sind zwei AusfUhrungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen : Fig. 1 einen aus einem aufblasbaren Schlauch bestehenden Träger in perspektivischer Ansicht, Fig. 2 eine mit Befestigungsknöpfen versehene Folie in Rückansicht, die auf ihrer Forderseite mit dem aufgedruckten oder sonstwie kenntlich gemachten Verkehrszeichen versehn ist, Fig. 3 eine zweite Ausführungsform in Ansicht von oben.
Das Modell entsprechend Fig. 1 der Zeichnung besteht aus einem

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Schlauch, der einen dreieokförmigen Rahmen 10 darstellte an welchem einseitig die ebenfalls als Schlauch ausgebildete Stütze 11 angebracht ist. Das freie Ende der Stütze 11 ist durch einen Faden 12 zu der unteren querverlaufenden Seite des rahmenförmigen Schlauches 10 abgespannt. Durch ein Rückschlagventil 13 kann Druckluft in das Innere des Schlauches 10,11 eingeführt werden. Durch das Aufblasen wird der Schlauch zu einem'formbeständigen Gebilde, welches als Träger für die in Fig. 2 dargestellte Folie 14 dienen kann.
Der Rahmen 10 ist auf seiner Vorderseite und die Folie 14 auf ihrer Rückseite'mit Druckknopfteilen 15 versehen. Die Folie 14 kann daher auf dem Träger 10-13 festgeheftet werden. Die

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den Druckknöpfen 15'gegenüberliegende Seite der Folie trägt das ein-oder mehrfarbig aufgedruckte Verkehrszeichen.
Das Modell entsprechend Fig. 3 der Zeichnung unterscheidet sich insofern von der skizzierten Ausführung nach Fig. l, als der Träger als dreidimensionaler pyramidenförmiger Hohlkörper 16 ausgebildet ist, der von vier Dreieckflächen begrenzt ist. Dabei kann wahlweise jede der Flächen als Grundfläche, bzw. als Trägerfläche für das Verkahrszeichen dienen. Die Verkehrszeichen können unmittelabr auf den Flächen gedruckt oder aber auch auf besonderen Tafeln oder Folien dargestellt sein, die lösbar mit dem Träger 16 verbunden werden.
Der Träger 16 ist an drei Ecken mit Ösen 17 versehen, an welchen Verankerungsfäden angreifen können.
Es sei ausdrücklich betont, dass sich die Erfindung nicht auf dreieckige Verkehrsschilder beschränkt. Grundsätzlich kann sowohl die gitterförmige Ausbildung nach Fig. 1 und 2 auls auch die dreidimensionale. Ausgestaltung entsprechend Fig. 3 jede beliebige Form haben und die auf dem Träger angeordneten Verkahrszeichen können den jeweiligen Erfordernissen entsprechend wechseln.

Claims

Schutzansprüche 1, Verkehrszeichen mit zusammenlegbarem Träger, dadurch gekennzeichnet, dass. der Träger (10,16) als Hohlkörper aus Gummi oder gummiaritgem Material ausgebildet und mit einem verschliessbaren Einlaß für Druckluft oder ein sonstiges komprimiertes Medium, also z. B. mit einem Schlauchventil (13) versehen ist. ,.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (10) rahmenartig oder flächenförmig ausgebildet ist und mit einer zweckmässig auch aufblasbaren Stütze (11) versehen ist, deren Innenraum mit dem Hohlraum des Trägers (10) in unmittelbarer Verbindung stehen, aber auch getrennt aufblasbar sein kann.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stütze (11) an. oder nahe ihrem freien Ende durch eine Schnur (12) oder dgl. zu dem Träger (10) hin abgespannt ist. 4. Vorrichtung nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (16) als' dreidimensionaler Hohlkörper augebildet ist,

der eine Stützfläche und mehrere Seitenflächen aufweist und der auf einzelner oder allen Flächen mit gleichen oder unterschiedlichen Verkehrszeichen versehen sein kann. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (16) als Pyramide ausgebildet ist, die von vier etwa gleichen dreieckförmigen Flächen begrenzt ist. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (16) an einer oder mehreren Stellen mit Ösen (17)

oder dgl., zum Anhängen eines Verankerungsfadens versehen ist.

7. Vorrichtung nah Anspruch 1, dadurchgekennzeichnet, dass der Träger (10) mit, Druckknöpfen (15), Saugknöpfen oder sonstigen Elementen zur lösbaren Befestigung einer ggfl. auswechselbaren Tafel oder biegsamen Folie (14) mit den Verkehrszeichen versehen ist.

8. Vorrichtung nach Anspruch 1-7, dadurch gekennzeichnet, dass die Verkehrszeichen mit selbstleuchtenden oder reflektierenden Farben kenntlich gemacht sind.