DE19905692A1 - Notentransporter - Google Patents

Notentransporter

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    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42DBOOKS; BOOK COVERS; LOOSE LEAVES; PRINTED MATTER CHARACTERISED BY IDENTIFICATION OR SECURITY FEATURES; PRINTED MATTER OF SPECIAL FORMAT OR STYLE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DEVICES FOR USE THEREWITH AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; MOVABLE-STRIP WRITING OR READING APPARATUS
    • B42D9/00Bookmarkers; Spot indicators; Devices for holding books open; Leaf turners
    • B42D9/04Leaf turners

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  • Delivering By Means Of Belts And Rollers (AREA)
  • Tables And Desks Characterized By Structural Shape (AREA)

Abstract

Der Notentransporter ist ein kleines Zusatzgerät zum einmaligen Umblättern von Noten mit Hilfe eines Elektromotors und eines Seilzuges. Er enthält außerdem eine Vorrichtung, um mehrere aneinandergeklebte Seiten vom Notenpult wegzuziehen. Diese Erfindung richtet sich vor allem an Musiker, die eine Spielunterbrechung wegen Umblätterns stört. DOLLAR A Tritt der Musiker während des Spiels auf einen Fußtaster, zieht der Elektromotor (5) die Nylonschnur (1) ein und blättert die Notenseite (3) damit um. DOLLAR A Wird auf den Rollentransport umgeschaltet und der Fußtaster gedrückt, treibt der Elektromotor (5) die Räder (9.1 und 9.3) an. Die Räder (9.2 und 9.4) stehen so eng an den vorher genannten, dass sie sich im Reibungsbetrieb mitdrehen. Wird vor dem Spiel eine "Fahne" aus zwei bis fünf aneinandergeklebten Notenblättern zwischen die beiden Räderpaare (9.x) eingeführt, werden die Noten vom Pult weggezogen, sodass der Musiker auch dahinterstehende Noten spielen kann.

Description

Die Erfindung, im folgenden Notentransporter, betrifft ein kleines Zusatzgerät zum einmaligen Umblättern von Noten mit Hilfe eines Elektromotors und eines Seilzuges. Es enthält außerdem eine Vorrichtung, um mehrere aneinandergeklebte Seiten vom Notenpult wegzuziehen.
Diese Erfindung richtet sich vor allem an Musiker, die mehrseitige Stücke erlernen wollen. Bei öffentlichen Auftritten spielen Pianisten selten nach Noten, das heißt, die Erfindung wäre vor allem beim Erlernen, wo eine Spielunterbrechung wegen Um­ blätterns den Erlernprozess stört, einzusetzen. Beim Aneignen eines Stückes genügt aber in den meisten Fällen ein einmaliges Umblättern. Ohne diese Maschine müssen Musiker ihr Spiel sehr häufig unterbrechen, da nur selten eine eingearbeitete Hilfs­ person zur Verfügung steht.
Vorrichtungen dieser Art sind z. B. aus DE 33 28 480 C1 und DE 41 17 556 A1 bekannt. Sie haben jedoch folgende Nachteile:
Sie müssen am Instrument selbst befestigt werden. Außerdem werden dort kompli­ zierte Greifbügel eingesetzt. Durch sie und den dort realisierten Seilzugantrieb werden diese Maschinen sehr aufwendig.
Der Erfindung liegt das Bestreben zugrunde, die vorstehenden Nachteile zu vermeiden:
Der Notentransporter ist ein Zusatzgerät und wird auf das Klavier, das Keyboard, auf den Flügel oder entsprechend vorbereitete Notenpulte gestellt. Den komplizierten Greifbügel ersetzt ein Nylonseilzug, der von einem Elektromotor eingezogen wird und vorher an der Notenseite befestigt werden muss. Dies erlaubt einen wesentlich ein­ facheren und damit kostengünstigeren Aufbau.
Der Rollentransport ist neu. Da das Zusammenkleben von Notenkopien in der Erar­ beitungsphase im professionellen Bereich üblich ist, besteht damit die Möglichkeit, solche "Notenfahnen" mittig in das Blickfeld des Musikers zu ziehen.
Das Prinzip der Seilzugfunktion ist in Fig. 1 dargestellt:
Durch einen Druck auf Taster (4) dreht der Elektromotor (5) über zwei Zahnräder (s. Fig. 2) die Trommel (6) so, dass die farblose Nylonschnur (1) abgespult werden und der Musiker vor seinem Spiel die Büroklammer (2) am rechten Rand der umzu­ blätternden Notenseite (3) befestigen kann.
Während des Spielens tritt er auf einen Fußtaster (10). Dieser lässt den Elektro­ motor (5) in Gegenrichtung drehen. Trommel (6) zieht also die Nylonschnur (1) wieder ein und blättert die Notenseite damit um.
Für den ebenfalls vorgesehenen Rollentransport wird die große Drehscheibe (7) durch Entfernen des Halters (8) entriegelt und von Hand so gedreht, dass der Elektro­ motor (5) nun die rechten Zahnräder (s. Fig. 2) antreibt. Die Drehscheibe (7) wird wieder durch Halter (8) arretiert.
Wird nun der Fußtaster (10) gedrückt, treibt der Elektromotor (5) über zwei Zahnräder die Räder (9.1 und 9.3) an. Die Räder (9.2 und 9.4) stehen so eng an den vorher ge­ nannten, dass sie sich im Reibungsbetrieb mitdrehen.
Wird vor dem Spiel eine "Fahne" aus zwei bis fünf aneinandergeklebten Notenblättern zwischen die beiden Räderpaare (9.x) eingeführt, werden die Noten bei gedrücktem Fußtaster (10) vom Pult weggezogen, sodass der Musiker auch dahinterstehende Noten spielen kann.
Die Stange (11) dient zum Ablenken einer längeren "Fahne", damit kein Papierstau entsteht, der die Funktion beeinträchtigen könnte.
Um wieder die Seilzugfunktion nutzen zu können, muss die Drehscheibe (7) mit dem Elektromotor (5) von Hand zurückgedreht werden, bis der Elektromotor (5) das linke Zahnrad antreibt.
Die Stromversorgung erfolgt entweder über ein geeignetes Steckernetzgerät oder über sechs 1,5 V Mignonzellen (AA).
Die Stromaufnahme beträgt im Betrieb je nach Belastung 100 mA bis 200 mA.

Claims (4)

1. Vorrichtung zum einmaligen Umblättern von Notenheften oder Ähnlichem und zum Transport von Notenseiten ohne Benutzung der Hände, dadurch gekenn­ zeichnet, dass der Antrieb von einem Elektromotor bewerkstelligt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Startimpuls durch einen Fußtaster gegeben wird, der solange gedrückt wird, bis der Seitenwechsel beendet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Umblättern bewerkstelligt wird durch einen Seilzug mittels einer farblosen Nylonschnur, die durch eine Büroklammer mit dem rechten Rand der rechten umzublätternden Noten­ seite befestigt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass außerdem durch zwei Walzen die Möglichkeit besteht, aneinandergeklebte Notenseiten vom Noten­ pult seitlich wegzuziehen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10209428A1 (de) * 2002-03-05 2003-09-18 Florian Betz Vorrichtung zum Transport von einzelnen losen Blättern

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DE878593C (de) * 1951-11-13 1953-06-05 Ernst Hempel Ablesevorrichtung fuer Notenblaetter
EP0080693A1 (de) * 1981-11-27 1983-06-08 LICENCIA Találmányokat Ertékesitö Vállalat Blattwendereinrichtung, zweckmässig mit Bewegungsmechanismus zusammengebaut
US4423659A (en) * 1981-10-16 1984-01-03 Cassels Brown Alastair K Page turner for sheet music
GB2222819A (en) * 1988-08-24 1990-03-21 Hitachi Ltd Page turner

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