DE184876C - - Google Patents

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DE184876C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10GREPRESENTATION OF MUSIC; RECORDING MUSIC IN NOTATION FORM; ACCESSORIES FOR MUSIC OR MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. SUPPORTS
    • G10G3/00Recording music in notation form, e.g. recording the mechanical operation of a musical instrument
    • G10G3/04Recording music in notation form, e.g. recording the mechanical operation of a musical instrument using electrical means

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Auxiliary Devices For Music (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 184876 -KLASSE 51 e. GRUPPE
PAUL HERTWIG in LEIPZIG.
Die bisher bekannten Vorrichtungen zum Aufzeichnen von auf Tasteninstrumenten gespielten Musikstücken sind so ausgeführt, daß sie entweder während des Spielens keine Kontrolle der Aufzeichnung gestatten oder einen neben dem Klavier stehenden unhand·^ liehen Apparat darstellen; zum Teil machen diese Vorrichtungen auch wesentliche bauliche Veränderungen an dem Klavier nötig, ίο in keinem Falle. aber gestatten sie, daß die Aufzeichnung, ohne aus der Vorrichtung herausgenommen zu werden, wieder abgespielt werden kann.
Die vorliegende Erfindung betrifft ebenfalls eine solche Vorrichtung, jedoch mit der wesentlichen Neuerung, daß sie ohne bauliche Veränderung unauffällig am Klavier angebracht wird, daß die Aufzeichnung während des Spielens sichtbar, also kontrollierst» bar, und daß die Vorrichtung so am Klavier versetzbar ist, daß die Aufzeichnung, ohne aus dem Apparat herausgenommen zu werden, wieder abgespielt werden kann.
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, ist an dem Klavierbalken α eine Platte b angeschraubt. Diese Platte trägt vermittels der Stehbolzen c (Fig. 2) die Platte d, auf !welcher die Magnete e in gleicher Anzahl als Tasten und Pedale vorhanden angeordnet sind. Über jedem Magnet liegt, durch Federung von demselben abgezogen, ein Schreibhebel/.
An die Platte b ist bei g drehbar und abnehmbar das Walzengestell h eingehangen. Dasselbe besteht aus den Auf- und Abrollwalzen i, der Schreibwalze k, den Leitwalzen I und den um die Achse m schwenkbaren Uhrwerk n.
Durch die Nasen 0 (Fig. 3) wird das Walzengestell in der gezeichneten Lage unter dem Klavier gehalten.
An dem Balken α sitzt außer der Platte b noch die Kontaktleiste p\ die Kontakte sind so verteilt, daß je einer unter je eine Taste (schwarz und weiß) zu liegen kommt. Die Kontaktleiste kann hoch- und tiefstellbar sein, so daß die Vorrichtung, wenn eine Aufzeichnung nicht gewünscht wird, ausgeschaltet werden kann.
In dem abgebogenen Teil b1 der Platte b ist eine Öffnung angebracht, durch welche der Spielende ohne Kopfwendungen die Aufzeichnung beobachtet.
Zum bequemen Herausnehmen und Einsetzen der Papierbahn wird das Walzengestell unter dem Klavier hervor in die punktierte Stellung geklappt (Fig. 1).
Will der Spielende das aufgezeichnete Musikstück wieder abspielen, so nimmt er das Walzengestell aus der Platte b heraus und hängt es an dem Träger q auf. Das rundum geschlossene Walzengestell besitzt im Boden eine Schauöffnung r zum Ablesen der Aufzeichnung beim Wiederabspielen.
Die Magnete e können in Wegfall kommen,
wenn die Aufzeichnung auf elektrochemischem Wege erfolgt. Der elektrische Strom geht dann durch die Schreibhebel f in die Schreibwalze k und zurück nach der Stromquelle.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist wie folgt. Beim Anschlagen einer Taste wird der Stromkreis _ in dem unter der Taste befindlichen Kontakte, geschlossen; der entsprechende Magnet zieht den zugehörenden Schreibhebel an, dessen Stift auf die laufende Papierbahn einen Strich macht, solange die Taste niedergedrückt bleibt. Die Papierbahn wird von dem Uhrwerke η mit gleicher Geschwindigkeit fortbewegt, und zwar dadurch, daß die Mitnehmerwalze des Uhrwerkes die jeweils · aufrollende Walze, gegen welche sie durch Federkraft angepreßt wird, treibt.
Das Uhrwerk kann für verschiedene Geschwindigkeiten eingerichtet sein.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Aufzeichen von auf Tasteninstrumenten gespielten Musikstücken, dadurch gekennzeichnet, daß sie unterhalb der Klaviatur dreh- und abnehmbar an der Klaviaturleiste angebracht ist und zum Zwecke des Abspielens der Aufzeichnungen oberhalb der Klaviatur am Instrument mit einer Aufhängevorrichtung versehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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