DE19903814C2 - Mikrowellen-Millimeterwellenschaltunganordnung und Verfahren zum Herstellen derselben - Google Patents
Mikrowellen-Millimeterwellenschaltunganordnung und Verfahren zum Herstellen derselbenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine
Mikrowellen
Millimeterwellenschaltungsanordnung mit einer koplanaren
Verdrahtung und ein Verfahren zum Herstellen der Schaltungs
vorrichtung.
Eine monolithische integrierte Mikrowellen-Millimeter
wellenschaltungsvorrichtung (MMIC) ist als Halbleiter-IC-
Vorrichtung bekannt, die in einem Hochfrequenzband verwendet
wird, das Mikrowellen, Millimeterwellen, etc. zugeordnet
ist. Die Verwendung einer Hochfrequenz ist zum Senden,
Empfangen und dergleichen erforderlich. Bei der Signalverar
beitung sind jedoch Operationen bei solch einer Hochfrequenz
nicht notwendig. Im Hinblick darauf wird das Verfahren zum
Bilden von Schaltungen, die bei einer besonders hohen Fre
quenz arbeiten, auf IC-Chips und zum Bonden der IC-Chips auf
eine Schaltungsplatte eingesetzt. In den meisten Fällen wird
eine MMIC als solch ein IC-Chip gebildet.
Die Mobilität von Ladungsträgern in einem Halbleiter
wird durch das Material des Halbleiters begrenzt. Im allge
meinen ist die Mobilität von Trägern in einem Verbindungs
halbleiter wie etwa GaAs und InP höher als jene von Trägern
in Si. Deshalb ist der Verbindungshalbleiter beim Bilden
einer Hochfrequenz-IC geeigneter als Si.
Ein Halbleiterelement, dessen parasitäre Kapazität
klein ist, wird für solch eines bevorzugt, das in einem
Hochfrequenzband arbeitet. Im Fall des Verbindungshalblei
ters kann, da eine halbisolierende Zone in ihm durch Dotie
ren von Cr, durch Sauerstoffionenimplantation, etc., gebil
det werden kann, ein Halbleiterelement vorgesehen werden,
bei dem eine dielektrische Isolierung und keine pn-Isolie
rung eingesetzt wird. Durch Verwenden der chemischen Verbin
dung und Anwendung der dielektrischen Isolierung kann eine
Halbleitervorrichtung realisiert werden, deren zu
begleitende Kapazität ziemlich klein ist.
Als Millimeterwellenschaltungsvorrichtung ist zum Bei
spiel ein 77-GHz-Radar vorhanden. Wenn das gesamte Radar auf
dem Verbindungshalbleiter gebildet wird, ist ein Verbin
dungshalbleitersubstrat mit einem großen Bereich erforder
lich, da dessen Sende-Empfangs-Antenne einen großen Bereich
einnimmt. Dies führt zu extrem hohen Kosten der gesamten
Vorrichtung. Um die Herstellungskosten zu reduzieren, ist es
vorzuziehen, eine Antenne auf einem dielektrischen Substrat
zu bilden, das aus einem preiswerten Material ist, und nur
eine Schaltungssektion, die bei einer hohen Frequenz arbei
ten muß, als MMIC zu bilden, die aus dem Verbindungshalblei
ter ist, und die MMIC auf das Substrat zu bonden, auf dem
die Antenne gebildet worden ist.
Im allgemeinen hat das Verbindungshalbleitersubstrat
eine Dielektrizitätskonstante von 10 oder größer. Signale,
die durch eine Verdrahtung übertragen werden, die auf dem
Substrat mit solch einer hohen Dielektrizitätskonstante
gebildet ist, haben eine kurze Wellenlänge. Im Fall einer
Frequenz von 77 GHz haben Signale, die zum Beispiel durch
koplanare Leitungen übertragen werden, eine Wellenlänge von
etwa 1,6 mm.
Die geometrischen Abmessungen eines aktiven Halbleiter
elementes, das auf dem Verbindungshalbleitersubstrat gebil
det wird, tendieren zum Abnehmen, wenn dessen Leistung verbessert
wird. Eine geringfügige Veränderung der Form des
Halbleiterelementes führt zu einer beträchtlichen Verände
rung der Eingangs-/Ausgangsimpedanz des aktiven Halbleiter
elementes.
Wenn sich die Eingangs-/Ausgangsimpedanz des so gebil
deten aktiven Halbleiterelementes von dem Konstruktionswert
unterscheidet, müssen die Abmessungen eines peripheren
Schaltungselementes, im besonderen die einer Anpassungs
schaltung, verändert werden. Jede Konstruktionsveränderung
ist möglich, falls eine Halbleiter-IC-Vorrichtung von Anfang
an neu hergestellt wird. Jedoch muß auf das Halbleiter
substrat, auf dem das Halbleiterelement, etc., gebildet
worden ist, verzichtet werden. Dies treibt die Herstellungs
kosten in die Höhe.
Bei einer koplanaren Verdrahtung sind ein Erdleiter und eine Si
gnalverdrahtung in derselben Ebene angeordnet. Die Signalverdrahtung
trennt den Erdleiter in Teile. Unter dieser Bedingung ist es schwierig,
das Potential des Erdleiters gleichförmig zu halten. Das Potential des
Erdleiters ist besonders dann instabil, wenn der Erdleiter solch eine
Breite und Länge hat, daß der Leiter selbst eine Impedanz hat.
Aus der DE 19 64 670 B2 ist bereits eine koplanare Leitung auf ei
nem dielektrischen Träger bekannt, wobei die zugehörigen Masseflächen
mit einem elektrisch leitenden Teil überbrückt sind. Aus der DE 25 28 342 A1
sind koplanare Leitungen bekannt, die auf einer Halbleiterschicht
liegen und die leitend mit einander verbunden sind. Aus der JP 10 145 112 A
ist eine Leiterstruktur auf einem Substrat bekannt, die rechtwink
lige, abgeschrägte Ecken aufweist.
Daher ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine Mikrowellen-Millimeterwellenschaltungsanordnung
vorzusehen, die eine koplanare Leitunge aufweist und eine
stabile Masse bei geringem Herstellungsaufwand
hat und die eine Anpassung an veränderte Charakteristiken von Schaltungselementen ermöglicht.
Es ist auch Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
Verfahren zum Herstellen solch einer Mikrowellen-Millimeter
wellenschaltungsanordnung mit einer koplanaren Verdrahtung
vorzusehen.
Diese Aufgabe ist durch die Merkmale der Ansprüche 1 bzw. 21
gelöst.
Weitere Vorteile und Merkmale ergeben sich aus
den jeweils zugehörigen Untransprüchen.
Durch elektrisches Miteinanderverbinden der Massenflä
chen, im folgenden Erdleitermuster genannt, über die ersten
Leitungen, im folgenden auch Erdleiterverbindungsverdrah
tung genannt, können die Potentiale der Erdleitermuster
stabilisiert werden. Die Erdleiterverbindungsverdrahtung
hat zusätzlich zu den
erforderlichen Teilen Extrateile. Die Erdleitermuster sind
über die zuvor erwähnten erforderlichen Teile miteinander
verbunden. Wenn eine unbeabsichtigte Veränderung bei einem
Schaltungsparameter auftritt, werden die einst gebildete
Verdrahtung und die Erdleitermuster entfernt, und eine neue
Verdrahtung und neue Erdleitermuster werden gebildet, wo
durch die Schaltungsvorrichtung umkonstruiert wird. Die
zuvor erwähnten Extrateile sind lang genug gebildet worden,
um die neuen Erdleitermuster elektrisch miteinander zu
verbinden. Auf Grund des Vorhandenseins der Extrateile
können die Schaltungselemente, die einst auf dem dielektri
schen Substrat gebildet wurden, wie etwa Halbleiterelemente
und Kondensatorelemente, etc., wiederverwendet werden.
Die Erdleiterverbindungsverdrahtung wird, wie oben be
schrieben, im voraus gebildet, um länger als erforderlich zu
sein. Auf Grund dessen kann, wenn irgendeine Konstruktions
veränderung nach dem Bilden der Leitungsanordnung, im fol
genden koplanare Verdrahtung genannt, erforderlich wird,
die koplanare Verdrahtung entfernt, werden, und eine neue
koplanare Verdrahtung kann an einer Position gebildet wer
den, die sich von jener der zuvor gebildeten unterscheidet.
Die koplanare Verdrahtung besteht aus Masseflächen, die von den ersten Leitungen
überbrückt werden und zweiten Leitungen, wobei die zweiten Leitungen
die Signalleitungen darstellen.
Da die Schaltungselemente, die auf dem Substrat im voraus
gebildet wurden, wieder verwendet werden können, können die
Herstellungskosten reduziert werden.
Unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen wer
den nun Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung einge
hend beschrieben.
Fig. 1 ist ein Diagramm, das eine Draufsicht auf die
Struktur einer MMIC gemäß einer Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung schematisch zeigt;
Fig. 2 ist ein Diagramm, das eine Draufsicht auf die
Struktur eines Halbleitersubstrates nach Grundschritten
eines Verfahrens zum Herstellen der MMIC von Fig. 1 zeigt;
Fig. 3 ist eine Darstellung einer Ersatzschaltung der
Schaltung von Fig. 1;
Fig. 4A bis 4D sind schematische Querschnittsansichten,
die Hauptschritte eines Verfahrens zum Herstellen der MMIC
gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung zeigen;
Fig. 5A bis 5C sind schematische Querschnittsansichten,
die weitere Hauptschritte des Verfahrens zum Herstellen der
MMIC gemäß der obigen Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigen;
Fig. 6A bis 6C sind schematische Querschnittsansichten,
die weitere Hauptschritte des Verfahrens zum Herstellen der
MMIC gemäß der obigen Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigen;
Fig. 17A bis 7C sind vergrößerte Querschnittsansichten
eines Teils der Struktur, die in Fig. 4A bis 6C gezeigt ist,
und eine vergrößerte Draufsicht auf einen Teil der MMIC von
Fig. 1;
Fig. 8 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht
eines Teils der MMIC gemäß der obigen Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 9 ist eine Querschnittsansicht, die einen Neuver
drahtungsschritt gemäß der obigen Ausführungsform der vor
liegenden Erfindung schematisch zeigt;
Fig. 10A und 10B sind eine schematische Draufsicht und
eine grafische Darstellung zum Erläutern von Experimenten,
um den Vorteil der obigen Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zu beweisen;
Fig. 11 ist ein Diagramm, das eine Draufsicht auf die
Struktur einer MMIC gemäß einer anderen Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung schematisch zeigt;
Fig. 12 ist ein Diagramm, das eine Draufsicht auf die
Struktur einer MMIC gemäß einer anderen Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung schematisch zeigt; und
Fig. 13 ist ein Diagramm, das eine Draufsicht auf die
Struktur einer MMIC gemäß einer anderen Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung schematisch zeigt.
Fig. 3 ist die Darstellung der Ersatzschaltung einer
MMIC, die gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung hergestellt wurde. Eine Eingangskontaktstelle P1,
die in dem linken Teil der Darstellung gezeigt ist, empfängt
ein Eingangssignal IN und ist mit einer Elektrode eines
Kondensators C1 über eine Leitung L1 verbunden. Die andere
Elektrode des Kondensators C1 ist mit der Gateelektrode
eines Transistors Tr1 über eine kreuzförmige Verzweigung CB1
und eine Leitung L2 verbunden. Der Transistor Tr1 ist zum
Beispiel aus einem Transistor mit hoher Elektronenbeweglich
keit (HEMT) gebildet.
Die Sourceelektrode des Transistors Tr1 ist mit der Er
de verbunden, während dessen Drainelektrode mit einer Elek
trode eines Kondensators C2 über eine Leitung L3 und eine T-
förmige Verzweigung TB1 verbunden ist. Die andere Elektrode
des Kondensators C2 ist mit der Gateelektrode eines Transi
stors Tr2 über T-förmige Verzweigungen TB2 und TB3 und eine
Leitung L4 verbunden. Der Transistor Tr2 ist zum Beispiel
aus einem HEMT gebildet.
Die Sourceelektrode des Transistors Tr2 ist mit der Er
de verbunden, während dessen Drainelektrode mit einer Elek
trode eines Kondensators C3 über eine Leitung L5 und eine
kreuzförmige Verzweigung CB2 verbunden ist. Die andere
Elektrode des Kondensators C3 ist mit einer Ausgangskontakt
stelle P2 über eine Leitung L6 verbunden. Somit wird eine
Hauptsignalverdrahtung (Hauptsignalleitung) gebildet, durch
die ein Hochfrequenzsignal übertragen und durch einen Zwei
stufenverstärker verstärkt wird. Die Kondensatoren C1, C2
und C3 schalten Gleichstromkomponenten aus.
Eine Kontaktstelle für die Gatevorspannung P3, die in
dem oberen Teil der Darstellung gezeigt ist, wendet eine
Gleichspannung GB an, um die Vorspannung auf die Gateelek
troden der Transistoren Tr1 und Tr2 anzuwenden. Die Gatevor
spannungskontaktstelle P3 ist mit einer Leitung L11 verbun
den, die sich in zwei Leitungen L11a und L11b verzweigt. Ein
Widerstand R11 und ein Kondensator C11 sind zwischen dem
Verzweigungspunkt der Leitung L11 und der Erde seriell
verbunden und absorbieren Niederfrequenzkomponenten. Eine
Kurve LC von fast 90 Grad kann in der Leitung L11 vorgesehen
sein.
Die linke Leitung L11a ist über eine kreuzförmige Ver
zweigung CB11 und eine Leitung L12 mit der kreuzförmigen
Verzweigung CB1 verbunden, die in der Hauptsignalleitung
vorgesehen ist, durch die das Hochfrequenzsignal hindurch
tritt.
Ein Kondensator C12 und ein Widerstand R12 sind zwi
schen der kreuzförmigen Verzweigung CB11 und der Erde seri
ell verbunden, und ein Kondensator C13 ist auch zwischen der
kreuzförmigen Verzweigung CB11 und der Erde verbunden. Der
Kondensator C12, der Widerstand R12 und der Kondensator C13
absorbieren oder reduzieren Hochfrequenzkomponenten, die von
der Hauptsignalverdrahtung kommen, und etwaige andere Hoch
frequenzkomponenten. Bei der obigen Struktur wird die
Gleichstromvorspannung, die auf die Gatevorspannungskontakt
stelle P3 angewendet wird, auf die Gateelektrode des Transi
stors Tr1 angewendet.
Die rechte Leitung L11b ist über eine kreuzförmige Ver
zweigung CB12 und eine Leitung L13 mit der T-förmigen Ver
zweigung TB3 verbunden, die in der Hauptsignalverdrahtung
vorgesehen ist. Ein Widerstand R14 und ein Kondensator C14
sind zwischen der kreuzförmigen Verzweigung C12 und der Erde
seriell verbunden, und ein Kondensator C15 ist auch zwischen
der kreuzförmigen Verzweigung CB12 und der Erde verbunden.
Jene Kondensatoren und der Widerstand absorbieren oder
reduzieren Hochfrequenzkomponenten, die von der Hauptsignal
verdrahtung kommen, und etwaige andere Hochfrequenzkompo
nenten.
Eine Kontaktstelle für Drainvorspannung P4, die im un
teren Teil der Darstellung gezeigt ist, wendet eine Gleich
stromvorspannung DB an, um die Gleichstromvorspannung auf
die Drainelektroden der Transistoren Tr1 und Tr2 anzuwenden.
Die Drainvorspannungskontaktstelle P4 ist über eine Leitung
L21, kreuzförmige Verzweigungen CB21, CB22 und Leitungen
L22, L23 mit den Verzweigungen TB1 und CB2 verbunden, die in
der Hauptsignalverdrahtung vorgesehen sind. Der Verzwei
gungspunkt der Leitung L21 ist über einen Widerstand R21 und
einen Kondensator C21, die seriell verbunden sind, mit der
Erde verbunden.
Die kreuzförmige Verzweigung CB21 ist über einen Wider
stand R22 und einen Kondensator C22, die seriell verbunden
sind, und auch über einen Kondensator C23 mit der Erde
verbunden, um Hochfrequenzkomponenten, die von der Hauptsi
gnalverdrahtung kommen, und etwaige andere Hochfrequenz
komponenten zu absorbieren oder reduzieren. Die kreuzförmige
Verzweigung CB21 ist über die Leitung L22 mit der T-förmigen
Verzweigung TB1 verbunden und wendet eine Drainvorspannung
auf die Drainelektrode des Transistors Tr1 über die Leitung
L3 an.
Die kreuzförmige Verzweigung CB22 ist über einen Wider
stand R24 und einen Kondensator C24, die seriell verbunden
sind, und auch über einen Kondensator C25 mit der Erde
verbunden. Auf Grund des Einsatzes dieser Struktur werden
Hochfrequenzkomponenten, die von der Hauptsignalverdrahtung
kommen, und etwaige andere Hochfrequenzkomponenten absor
biert oder reduziert. Die kreuzförmige Verzweigung CB22 ist
über die Leitung L23 mit der kreuzförmigen Verzweigung CB2
verbunden und wendet eine Drainvorspannung auf die Drain
elektrode des Transistors Tr2 über die Leitung L5 an.
Zur Impendanzanpassung auf der Eingangsseite des Tran
sistors Tr1 ist ein offener Abzweig OS1 mit der kreuzförmi
gen Verzweigung CB1 verbunden. Der offene Abzweig OS1 kann
mit einer Kurve LC versehen sein.
Zur Zwischenstufenanpassung ist ein offener Abzweig OS2
mit der T-förmigen Verzweigung TB2 zwischen der Ausgangs
seite des Transistors Tr1 und der Eingangsseite des Transi
stors Tr2 verbunden. Eine Anpassungsleitung L7 und ein
Kondensator C4 für einen Kurzschluß mit spezifischer Fre
quenz sind auf der Ausgangsseite des Transistors Tr2 mit der
kreuzförmigen Verzweigung CB2 seriell verbunden. Die Leitun
gen L2 und L5 sind Leitungen zum Einstellen der Reflexions
phasen, die auf den Eingangs- und Ausgangsseiten vorgesehen
sind.
In solch einer Hochfrequenzschaltung sind dann, wenn
sich die Charakteristiken der so gebildeten Transistoren Tr1
und Tr2 von den Konstruktionscharakteristiken unterscheiden,
die Positionen, an denen die offenen Abzweige OS1 und OS2
und die Leitung L7 mit der Hauptsignalverdrahtung verbunden
sind, deren Längen, etc., zu verändern.
In dem Fall, wenn es ermöglicht wird, daß die Schaltung
bei verschiedenen Frequenzen mit derselben Schaltungsstruk
tur arbeiten kann; müssen auch die Konstanten der Leitungen
verändert werden.
Nun werden die Struktur der MMIC zum Realisieren der
Hochfrequenzschaltung von Fig. 3 mit solch einer Struktur,
die Konstruktionsveränderungen zuläßt, und Verfahren zum
Herstellen der MMIC beschrieben.
Fig. 1 zeigt als Beispiel in der Draufsicht die Struk
tur einer Halbleiter-IC-Vorrichtung, welche die Hochfre
quenzschaltung von Fig. 3 auf einem Verbindungshalbleiter
substrat realisiert. In Fig. 1 und 3 bezeichnen gleiche
Bezugszeichen entsprechende Teile. In Fig. 1 erstreckt sich
die Hauptsignalleitung durch den zentralen Teil der Darstel
lung hindurch.
Die Hauptsignalleitung verbindet die linke Ein
gangskontaktstelle P1 und die rechte Ausgangskontaktstelle
P2 über die Leitung L1, den Kondensator C1, die kreuzförmige
Verzweigung CB1, die Leitung L2, den Transistor Tr1, der aus
einem HEMT gebildet ist, die Leitung L3, die T-förmige
Verzweigung TB1, den Kondensator C2, die T-förmigen Verzwei
gungen TB2 und TB3, die Leitung L4, den Transistor Tr2, der
aus einem HEMT gebildet ist, die Leitung L5, die kreuzför
mige Verzweigung CB2, den Kondensator C3 und die Leitung L6.
Die Kontaktstelle für Gatevorspannung P3, die in dem
oberen Teil der Darstellung gezeigt ist, ist mit der Leitung
L11 verbunden, die sich in zwei Teile verzweigt. Von diesen
zwei Teilen ist der linke Teil mit der kreuzförmigen Ver
zweigung CB1 der Hauptsignalverdrahtung über die kreuzförmige
Verzweigung CB11 und die Leitung L12 verbunden. Der
Widerstand R12 und der Kondensator C12 sind mit der kreuz
förmigen Verzweigung CB11 seriell verbunden, und auch der
Kondensator C13 ist mit der kreuzförmigen Verzweigung CB11
verbunden.
Der Widerstand R11 und der Kondensator C11 sind mit dem
Verzweigungspunkt der Leitung 11 seriell verbunden, der an
einer Position angeordnet ist, die der Kontaktstelle P3
zugewandt ist, und sie reduzieren Niederfrequenzkomponenten.
Der rechte Teil der Leitung L11 ist mit der T-förmigen
Verzweigung TB3 über die kreuzförmige Verzweigung CB12 und
die Leitung L13 verbunden. Der Widerstand R14 und der Kon
densator C14, die seriell verbunden sind, und der Kondensa
tor C15 sind mit der kreuzförmigen Verzweigung CB12 verbun
den.
Die Drainvorspannungsanwendungskontaktstelle P4, die im
unteren Teil der Darstellung gezeigt ist, ist mit der Lei
tung L21 verbunden, die sich in zwei Teile verzweigt. Jeder
dieser zwei Teile ist mit einer entsprechenden der kreuzför
migen Verzweigungen CB21 und CB22 verbunden. Die kreuzförmi
gen Verzweigungen CB21 und CB22 sind mit der T-förmigen
Verzweigung TB1 und der kreuzförmigen Verzweigung CB2 über
die Leitungen L22 bzw. L23 verbunden.
Der Widerstand R22 und der Kondensator C22, die seriell
verbunden sind, und der Kondensator C23 sind mit der kreuz
förmigen Verzweigung CB21 verbunden. Der Widerstand R24 und
der Kondensator C24, die seriell verbunden sind, und der
Kondensator C25 sind mit der kreuzförmigen Verzweigung CB22
verbunden. Der Widerstand R21 und der Kondensator C21 sind
mit dem Verzweigungspunkt der Leitung L21 seriell verbunden,
der an einer Position angeordnet ist, die der Drainvorspan
nungsanwendungskontaktstelle P4 zugewandt ist.
Der offene Abzweig OS1 ist mit der kreuzförmigen Ver
zweigung CB1 verbunden, die in der Hauptsignalverdrahtung
vorgesehen ist, während der offene Abzweig OS2 mit der T-
förmigen Verzweigung TB2 verbunden ist. Die Leitung L7 und
der Kondensator C4 sind mit der kreuzförmigen Verzweigung
CB2 verbunden.
Die oben beschriebene Struktur realisiert die Ersatz
schaltung, die in Fig. 3 gezeigt ist. Auf beiden Seiten der
Hauptsignalverdrahtung und auf beiden Seiten einer Vorspan
nungsanwendungsleitung (die Vorspannung führende Leitung)
sind sechs Erdleitermuster GP1, GP2, GP3, GP4, GP5 und GP6
vorhanden. Jene Erdleitermuster sind durch die Verdrahtung
getrennt.
Die Potentiale der voneinander getrennten Erdleitermu
ster sind instabil. Um solche Strukturen wie z. B. die
offenen Abzweige und die Serienverbindung einer Leitung und
eines Kondensators unterzubringen, werden die Erdleitermu
ster eingekerbt oder weggeschnitten. Wenn eine Einkerbung
lang und schmal ist, sind die Potentiale von jenen Teilen
einer Erdleitermusterschicht, die auf beiden Seiten der
Einkerbung angeordnet sind, instabil. Die Potentiale sind
besonders dann instabil, wenn die Erdleitermusterschicht
solch eine Breite und Länge hat, daß die Schicht selbst eine
Impedanz hat.
Eine Erdleiterverbindungsverdrahtung GW wird gebildet, um die Po
tentiale der individuellen Teile der Erdleitermusterschicht zu stabili
sieren. Die Erdleiterverbindungsverdrahtungsleitungen, die die Verdrah
tung GW bilden, sind über den Hauptbereich eines dielektrischen Substra
tes verteilt. Jede Erdleiterverbindungsverdrahtungsleitung verbindet
zwei benachbarte Erdleitermuster GP über Kontakte GC, die über Kreuz
schraffiert sind. Die Erdleiterverbindungsverdrahtung GW wird gebildet
unter Einsatz des Prozesses zum Herstellen von Halbleiterelementen, wie
etwa von Transistoren, die in einer Halbleiterzone gebildet werden, und
Kondensatoren, die auf einer dielektrischen Zone gebildet werden.
Fig. 2 zeigt schematisch in der Draufsicht die Struktur
eines dielektrischen Substrates mit einer Halbleiterzone an
dem Punkt, wo die Grundschritte zum Bilden von Halbleiterelementen,
Widerstandselementen, Kondensatoren, etc., in dem
dielektrischen Substrat vollendet worden sind.
Das dielektrische Substrat SUB wird auf folgende Weise
gebildet: eine epitaxiale Schicht wird zum Beispiel auf
einem GaAs-Halbleitersubstrat gebildet, und Sauerstoffionen
werden in den redundanten Teil der Halbleiterzone des
Substrates implantiert, so daß der redundante Teil eine
halbisolierende dielektrische Zone wird. Die Halbleiterele
mente, das heißt, Transistoren Tr und Widerstände R werden
in der übrigen Halbleiterzone gebildet, und Kondensatoren C
und die zuvor erwähnte Erdleiterverbindungsverdrahtung GW
werden auf der dielektrischen Zone gebildet.
In der Darstellung bezeichnet das Bezugszeichen UL Lei
termuster, die bei dem Prozeß zum Bilden von ohmschen Elek
troden in Kontaktbereichen gebildet werden, die für die
Transistoren Tr und die Widerstände R vorgesehen sind. Runde
Muster PL, die in der Darstellung durch gestrichelte Linien
gezeigt sind, kennzeichnen die Positionen, an denen nach der
Bildung einer koplanaren Verdrahtung Flip-Chip-Leitersäulen
angeordnet werden.
Gemäß der gezeigten Struktur enthält die Erdleiterver
bindungsverdrahtung GW Erdleiterverbindungsverdrahtungslei
tungen in X-Richtung GWX, die sich in der Darstellung hori
zontal erstrecken, und Erdleiterverbindungsverdrahtungslei
tungen in Y-Richtung GWY, die sich in der Y-Richtung er
strecken. Sechs Sätze von Erdleiterverbindungsverdrahtungs
leitungen in X-Richtung GWX1 bis GWX6 sind als Verdrahtungs
leitungen GWX angeordnet, während fünf Sätze von Erdleiter
verbindungsverdrahtungsleitungen in Y-Richtung GWY1 bis GWY5
als Verdrahtungsleitungen GWY angeordnet sind. Die Anordnung
und Anzahl von Verdrahtungsleitungen GWX und GWY kann nach
Bedarf auf verschiedene Weise abgeändert werden.
Die Charakteristiken der Schaltungselemente Tr, R und
C, die in Fig. 2 gezeigt sind, können von den Konstruktions
werten abweichen. Die Abweichung von den Konstruktionswerten
kann erst unterschieden werden, wenn die koplanare Verdrah
tung auf dem dielektrischen Substrat gebildet ist, das in
Fig. 2 gezeigt ist, und die Charakteristiken der Schaltungs
elemente gemessen werden. Wenn irgendeine Konstruktionsver
änderung erforderlich ist, wird die koplanare Verdrahtung,
die auf der Substratoberfläche gebildet ist, entfernt und
eine neue koplanare Verdrahtung gebildet. Die Längen, die
Anordnung, etc., der Erdleiterverbindungsverdrahtungsleitun
gen, welche die Verdrahtung GW bilden, werden so selektiert,
daß die Verdrahtung GW wiederverwendet werden kann, selbst
wenn die Anordnung, die Längen, etc., der Leitungen einge
stellt sind. Somit werden Vorkehrungen gegenüber irgendeiner
Parameterveränderung getroffen.
Bezüglich der Abweichung der Charakteristiken der
Schaltungselemente sind Veränderungen der Charakteristiken
der Transistoren Tr1 und Tr2 von besonderer Bedeutung. Die
Erdleiterverbindungsverdrahtung wird so gewählt, daß in dem
Fall, wenn der Parameter S eines Schaltungselementes in
einen Parameter Y verändert wird, selbst wenn der konver
tierte Parameter Y zum Beispiel um etwa 20% verändert wird,
eine Leitungsanordnung erreichbar ist, welche die Verände
rung kompensieren kann. Zum Beispiel wird jede Erdleiterver
bindungsverdrahtungsleitung länger als erforderlich gebil
det, und sie hat an ihren beiden Enden Extrateile. Jeder von
diesen Extrateilen ist wenigstens 10 µm lang. Der Kondensa
tor C4, der mit einer Leitung verbunden ist, die von der
Hauptsignalverdrahtung abzweigt, ist so konstruiert, daß
jene Seiten des Kondensators C4, die zu der Hauptsignalver
drahtung parallel sind, länger als jene sind, die zu der
Hauptsignalverdrahtung rechtwinklig sind, um die Position
der Leitung L7 längs der X-Richtung verändern zu können.
Die Erdleitermuster, die durch die Verdrahtung vonein
ander getrennt sind, werden über die Erdleiterverbindungs
verdrahtung GW miteinander und elektrisch verbunden. Zwi
schen den Erdleitermustern, die durch die Verdrahtung voneinander
getrennt sind, sind die Erdleiterverbindungsver
drahtungsleitungen, welche die Verdrahtung GW bilden, in
Abständen von etwa 1/4 oder weniger der Wellenlänge des
Hochfrequenzsignals angeordnet, das durch die Hauptsignal
verdrahtung übertragen wird.
An Positionen, die von den Zentren der Verzweigungen
der Leitungen um etwa 1/8 oder weniger der Wellenlänge λ des
Signals entfernt sind, das durch die Hauptsignalverdrahtung
übertragen wird, verbinden einige Erdleiterverbindungsver
drahtungsleitungen die entsprechenden Erdleitermuster elek
trisch, die durch die Leitungen voneinander getrennt sind,
in Anbetracht dessen, daß die Potentiale der Erdleitermuster
in der Nähe der Verzweigungen der Leitungen instabil sind.
Gemäß der in Fig. 2 gezeigten Struktur sind Erdleiter
verbindungsverdrahtungsleitungen in X-Richtung GWX3 und GWX4
auf beiden Seiten der Hauptsignalverdrahtung angeordnet, um
von der Hauptsignalverdrahtung mit einem vorbestimmten
Abstand von λ/8 oder weniger entfernt zu sein. Die Verdrah
tungsleitungen GWX3 und GWX4 verbinden die entsprechenden
Erdleitermuster, die durch die Leitungen, die sich ab den
Verzweigungen erstrecken, voneinander getrennt sind.
Fig. 4A bis 6C sind schematische Querschnittsansichten,
die einen Prozeß zum Herstellen der MMIC von Fig. 1 bis 3
zeigen. Jene Querschnittsansichten verlaufen längs der
gestrichelten Linien X-X und Y-Y, die in Fig. 1 gezeigt
sind. Fig. 1 und 2 zeigen solch eine Struktur, die einen
HEMT mit doppeltem Gate enthält. Der Einfachheit halber wird
der HEMT jedoch als HEMT mit einzelnem Gate erläutert.
Wie in Fig. 4A gezeigt, wird eine epitaxiale Schicht 11
zum Bilden eines Transistors auf einem GaAs-Substrat 10
gebildet, und eine n+-Typ-GaAs-Schicht 15 mit niedrigem
Widerstand wächst epitaxial auf der Schicht 11. Die epita
xiale Schicht 11 zum Bilden eines Transistors enthält eine
nichtdotierte GaAs-Pufferschicht 12, eine nichtdotierte
InGaAs-Elektronenübertragungs- oder Kanalschicht 13, die auf
der Schicht 12 laminiert ist, und eine n-Typ-InGaP-Elektro
nenzufuhrschicht 14, die auf der Schicht 13 laminiert ist.
Im Fall der Bildung eines MESFET anstelle des HEMT wer
den die Elektronenübertragungsschicht 13 und die Elektronen
zufuhrschicht 14 durch eine einzelne Kanalschicht ersetzt,
die zum Beispiel eine n-Typ-GaAs-Schicht ist.
Wie in Fig. 4B gezeigt, werden Sauerstoffionen von oben
selektiv implantiert, um das GaAs-Substrat 10 zu erreichen,
wodurch halbisolierende Zonen 17a, 17b und 17c gebildet
werden. Die halbisolierende Zone 17a ist so eine, auf der
ein Kondensator zu bilden ist. Die halbisolierende Zone 17b
ist eine Verdrahtungsbildungszone, in der eine Luftbrücke zu
bilden ist, wo sich die Erdleiterverbindungsverdrahtung und
die Hauptsignalverdrahtung überkreuzen. Die halbisolierende
Zone 17c ist eine HEMT-Isolierzone.
Wie in Fig. 4C gezeigt, wird eine SiON-Schicht 19 als
Isolierschicht über der gesamten Substratoberfläche zum
Beispiel durch CVD gebildet. Die SiON-Schicht 19 gewährlei
stet die Isolierung einer Leiterschicht, die auf ihr vorge
sehen wird, und braucht nur eine Dicke zu haben, die zum
Erreichen der Isolierung genügt. Die Isolierschicht 19
braucht nicht gebildet zu werden, falls die Isolierfähigkei
ten der halbisolierenden Zonen 17 zufriedenstellend sind,
die durch den in Fig. 4B gezeigten Schritt gebildet werden.
Nach der Bildung der Isolierschicht 19 wird auf ihr zum
Beispiel eine Au-Schicht 21 (die 21a und 21b enthält) mit
einer Dicke von etwa 1 µm gebildet. Resistmuster werden auf
der Au-Schicht 21 gebildet, und ein Fräsen, englisch "mill
ing", wird ausgeführt, um nur Au-Schichten 21a und 21b zu
hinterlassen, um vorbestimmte Formen zu haben. Die Resist
muster werden danach entfernt. Die Au-Schicht kann zum
Beispiel durch Aufsputtern gebildet werden. Die Au-Schicht
21a, die auf der linken Seite der Darstellung gezeigt ist,
bildet die untere Elektrode des Kondensators, während die
Au-Schicht 21b, die auf der rechten Seite der Darstellung
gezeigt ist, die Erdleiterverbindungsverdrahtung bildet.
Wie in Fig. 4D gezeigt, wird ein Siliziumnitridfilm 22
über der gesamten Substratoberfläche als Isolierfilm gebil
det. Darauf wird zum Beispiel eine Au-Schicht 23 mit einer
Dicke von etwa 1 µm gebildet. Ein Resistmuster wird auf der
Au-Schicht 23 gebildet, und der unnötige Teil der Au-Schicht
23 wird durch Ausführen eines Fräsens entfernt, wodurch die
obere Elektrode 23 des Kondensators gebildet wird. Das
Resistmuster wird danach entfernt. Somit sind die Kondensa
torstruktur und die Erdleiterverbindungsverdrahtung auf den
halbisolierenden Zonen 17a und 17b gebildet. Ferner wird ein
Resistmuster gebildet, um den redundanten Teil der Silizium
nitridschicht 22 durch Ätzen zu entfernen.
Wie in Fig. 5A gezeigt, wird die Oberfläche einer Halb
leiterzone, die von den halbisolierenden Zonen 17 umgeben
ist, exponiert, wonach eine Legierungsschicht 25 aus AuGe
und Ni mit einer Dicke von etwa 0,2 µm über der gesamten
Waferoberfläche durch Aufsputtern, Vakuumabscheidung oder
dergleichen gebildet wird. Resistmuster werden auf der
Legierungsschicht 25 gebildet, und dann wird die Legierungs
schicht 25 einem Mustern unterzogen. Danach werden die
Resistmuster entfernt, und eine thermische Behandlung wird
ausgeführt, um ohmsche Elektroden 25 zu bilden. Ein Paar der
ohmschen Elektroden 25, die auf der linken Seite der Dar
stellung gezeigt sind, wird als Kontaktstellen eines Wider
standselementes verwendet, während das andere Paar der
ohmschen Elektroden 25, die auf der rechten Seite der Dar
stellung gezeigt sind, die Sourceelektrode und Drainelek
trode des HEMT bildet.
Wie in Fig. 5B gezeigt, wird eine SiON-Schicht 26 über
der gesamten Waferoberfläche durch CVD oder dergleichen
abgeschieden. Dann wird eine Resistschicht auf der SiON-
Schicht 26 gebildet, wird eine Apertur in Entsprechung zu
einer Zone gebildet, wo die Gateelektrode des HEMT vorzusehen
ist, und wird die SiON-Schicht 26 unter der Resist
schicht durch Trockenätzen oder dergleichen anisotrop ge
ätzt, um eine Apertur 27 zu bilden. Danach wird die n+-Typ-
GaAs-Schicht 14 unter der SiON-Schicht 26 durch Trockenät
zen, Naßätzen oder dergleichen durch die so gebildete Aper
tur 27 isotrop geätzt, wodurch ein Hohlraum, der größer als
die Apertur 27 der SiON-Schicht 26 ist, unter der SiON-
Schicht 26 durch seitliches Ätzen gebildet wird.
Wie in Fig. 5C gezeigt, wird eine Metallschicht 28, die
zum Beispiel eine Al-Schicht ist und die Schottky-Gateelek
trode des HEMT bilden soll, durch Vakuumabscheidung abge
schieden. Die Metallschicht 28 wird einem Mustern unter
Verwendung einer Resistmaske unterzogen, wodurch die Gate
elektrode 28 des HEMT gebildet wird. Die Gateelektrode 28
ist durch einen Luftspalt von der n+-Typ-GaAs-Schicht 14
getrennt.
Danach wird eine SiN-Schicht 29 über der gesamten
Substratoberfläche durch schwache CVD oder dergleichen
abgeschieden. Ein Resistmuster wird über der gesamten
Substratoberfläche gebildet, und Öffnungen 30, die sich
vertikal durch die SiN-Schicht 29 und die SiON-Schicht 26
erstrecken, werden durch Ätzen gebildet. In den Öffnungen 30
sind die ohmschen Elektroden 25 und die obere Elektrode 23
des Kondensators exponiert.
Mit den oben beschriebenen Prozeduren sind die Grund
schritte beendet. Durch die Grundschritte werden die Halb
leiterelemente wie etwa Transistoren und Widerstände, etc.,
und Kondensatoren gebildet.
Wie in Fig. 6A gezeigt, wird eine Resistschicht über
der gesamten Waferoberfläche gebildet, und ein Resistmuster
31 wird durch Ausführen einer Belichtung und Entwicklung
gebildet. Ein Positivresist, dessen Produktname zum Beispiel
PMER PGE-900 lautet, wird als Resist verwendet. Das Resist
muster 31 hat Öffnungen in Entsprechung zu den Elektroden,
die durch die Grundschritte gebildet wurden.
Nach der Bildung des Resistmusters 31 wird eine Metall
schicht 32, die aus einer AuTi-Legierung oder dergleichen
ist, durch Vakuumabscheidung oder dergleichen als Keim
schicht zum Plattieren gebildet. Die Metallschicht 32 wird
über der gesamten Waferoberfläche einschließlich der Öffnun
gen abgeschieden.
Eine Resistschicht 33 zum Plattieren einer dickeren Me
tallschicht wird aufgetragen, wie in Fig. 6B gezeigt, und
einer Belichtung und Entwicklung ausgesetzt, um dicke
Resistmuster 33 zu bilden. Dieses Resist ist ein Positiv
resist, dessen Produktname OFPR800LB lautet. Die Dicke der
Resistschicht wird auf einen Wert gesetzt, der groß genug
ist, um die gewünschte Metallschicht zu plattieren.
Dann wird ein elektrolytisches Plattieren unter Verwen
dung der Keimschicht 32 zum Plattieren ausgeführt. Zum
Beispiel wird eine Au-Schicht 34 mit einer Dicke von etwa 6 µm
plattiert.
Die Au-Schicht 34 ist so gezeigt, als ob sie eine
planare Oberfläche hätte. Jedoch ist die Oberfläche der
Schicht, wenn sie durch den tatsächlichen Plattierungsprozeß
plattiert wird, auf Grund der Unebenheit der darunterliegen
den Oberfläche uneben.
Wie in Fig. 6C gezeigt, wird die Resistschicht 33 unter
Verwendung eines Entfernungsagens entfernt. Die Metall
schicht 32, die darunter zum Vorschein kommt, wird durch
Fräsen entfernt. Weiterhin wird die exponierte Resistschicht
31 unter Verwendung des Entfernungsagens entfernt. Auf diese
Weise wird die gezeigte Struktur erhalten.
Eine plattierte Au-Schicht 34a, die auf der linken
Seite der Darstellung gezeigt ist, verbindet die obere
Elektrode 23 des Kondensators und eine ohmsche Elektrode 25
des Widerstandselementes durch eine Luftbrücke. Eine plat
tierte Au-Schicht 34b, die im zentralen Teil der Darstellung
gezeigt ist, ist mit der anderen ohmschen Elektrode 25 des
Widerstandselementes verbunden. Die Au-Schicht 34b überquert
die Erdleiterverbindungsverdrahtung 21b und bildet eine
Verdrahtung, die sich in der Darstellung nach rechts er
streckt. Eine plattierte Au-Schicht 34c, die auf der rechten
Seite der Darstellung gezeigt ist, bildet eine Verdrahtungs
schicht, die mit der Source-/Drainelektrode 25 des HEMT
verbunden ist.
In den Zeichnungen, die Querschnitte zum Erläutern des
oben beschriebenen Prozesses zeigen, wird der Kondensator
mit einer vereinfachten Struktur dargestellt. Bei einer
tatsächlichen Konfiguration enthält die Kondensatorstruktur
jedoch auch einen Kontaktbereich für die untere Elektrode.
Fig. 7A zeigt schematisch ein Beispiel der spezifische
ren Struktur des Kondensators. In Fig. 7A ist eine dielek
trische Schicht 22 des Kondensators auf der unteren Elek
trode 21a des Kondensators gebildet, und die obere Elektrode
23 des Kondensators ist auf der dielektrischen Schicht 22
des Kondensators gebildet. Eine laminierte Isolierschicht,
die aus der SiON-Schicht 26 und der SiN-Schicht 29 besteht,
ist auf der oberen Elektrode 23 des Kondensators gebildet,
und die Öffnungen 30 sind durch die laminierten Isolier
schichten hindurch gebildet.
Die Öffnungen 30 enthalten eine Zone, wo die obere
Elektrode exponiert ist, sowie eine Zone, wo die untere
Elektrode exponiert ist. Eine Verdrahtungsschicht wird auf
solch einer Struktur abgeschieden und einem Mustern unterzo
gen, wodurch eine Verdrahtungsleitung für die untere Elek
trode und eine Verdrahtungsleitung für die obere Elektrode
unabhängig voneinander gebildet werden kann.
Fig. 7B zeigt schematisch die Struktur der Sektion, wo
die Verdrahtung die Erdleiterverbindungsverdrahtung über
quert. Die SiON-Schicht 19 ist auf der halbisolierenden Zone
17 gebildet, in die Sauerstoffionen implantiert worden sind,
und die Erdleiterverbindungsverdrahtung 21b ist in Streifen
auf der SiON-Schicht 19 gebildet. Die laminierte Isolier
schicht, die aus der SiON-Schicht 26 und der SiN-Schicht 29
besteht, ist gebildet, um die Erdleiterverbindungsverdrah
tung 21b zu bedecken, die im Streifenmuster gebildet ist.
Eine dicke Schicht ist auf der laminierten Isolierschicht
als koplanare Verdrahtung 34 plattiert.
Die Öffnungen sind in den Hauptteilen der laminierten
Isolierschicht gebildet, die aus den Schichten 26 und 29
besteht. Die Erdleiterverbindungsverdrahtung 21b verbindet
Erdleiterschichten 34b, die einander zugewandt sind, mit
einer Verdrahtungsleitung 34a, die sandwichartig dazwischen
angeordnet ist. Im Falle der Veränderung der Position der
Verdrahtungsleitung 34a werden die koplanaren Verdrahtungs
leitungen 34a und 34b erst einmal entfernt, und danach
werden die koplanaren Verdrahtungsleitungen an Positionen
neu gebildet, die sich von jenen der zuvor gebildeten unter
scheiden. In dem Fall, wenn ein neues Kontaktloch für die
Erdleiterverbindungsverdrahtung erforderlich ist, wird solch
ein Kontaktloch durch einen fotolithografischen Prozeß
gebildet.
Somit können gemäß der oben beschriebenen Struktur die
koplanaren Verdrahtungsleitungen an Positionen gebildet
werden, die sich von jenen der zuvor gebildeten unterschei
den, wobei die Erdleiterverbindungsverdrahtung 21b belassen
wird wie sie ist.
Fig. 7C ist eine Draufsicht auf eine Kurve LC in der
Verdrahtung. Gemäß der in Fig. 1 gezeigten Struktur hat der
offene Abzweig OS1 eine Kurve LC. Im Falle der Krümmung
einer Hochfrequenzsignalverdrahtungsleitung im rechten
Winkel tritt eine Reflexion auf, wenn die äußere Seite der
Verdrahtungsleitung auch im rechten Winkel gebogen wird, wie
es durch eine gestrichelte Linie gezeigt ist. Gemäß einem
Bericht kann die Reflexion logischerweise verhindert werden,
wenn die Ecke der Verdrahtungsleitung um 1/6 der Länge D1
der Diagonale abgeschnitten wird. Der Erfinder der vorlie
genden Erfindung hat jedoch durch Experimente entdeckt, daß
eine Reflexion nicht verhindert werden konnte, als die Ecke
um 1/6 der Länge D1 abgeschnitten wurde, sondern effektiv
verhindert werden konnte, als sie um etwa 1/2 der Länge D1
in einem Winkel von 45 Grad abgeschnitten wurde.
Fig. 8 zeigt schematisch in der Perspektive die Bezie
hung zwischen einem Schaltungselement, das durch die Grund
schritte gebildet wurde, und einer koplanaren Verdrahtung,
die auf ihm gebildet ist und deren Position verändert werden
kann.
Ein Kondensator C ist auf der linken Seite der Darstel
lung gebildet, und ein Widerstand R ist angrenzend an den
Kondensator C gebildet. Der Kondensator C und der Widerstand
R sind über eine Luftbrückenverdrahtungsleitung L miteinan
der verbunden. Eine Erdleiterverbindungsverdrahtungsleitung
GW, die sich seitlich erstreckt, und eine andere Verdrah
tungsleitung L in der Form einer Luftbrücke, die die Erdlei
terverbindungsverdrahtungsleitung GW überquert, sind in dem
zentralen Teil der Darstellung gezeigt. Diese Verdrahtungs
leitung L ist mit dem Stromanschluß eines Transistors Tr wie
etwa eines HEMT verbunden.
Die Gateelektrode des Transistors Tr, die sich diagonal
in der rechten, aufwärtigen Richtung erstreckt, ist mit
einer anderen Verdrahtungsleitung L verbunden. Diese Ver
drahtungsleitung L überquert eine andere Erdleiterverbin
dungsverdrahtungsleitung GW als Luftbrücke. In der Darstel
lung erstrecken sich die Erdleiterverbindungsverdrahtungs
leitungen GW längs der horizontalen Richtung, und sie können
verwendet werden wie sie sind, selbst wenn die Leitungen L
horizontal an andere Positionen versetzt werden.
Nachdem die koplanare Verdrahtung wie in Fig. 6C gebil
det worden ist, wird wieder ein dickes Resistmuster über der
Substratoberfläche gebildet, und Flip-Chip-Bondsäulen wie
jene, die in Fig. 1 gezeigt sind, werden durch Plattierung
gebildet. Fig. 8 zeigt auch solche Säulen PL.
In Fig. 1 sind Signalanschlüsse P1 und P2 mit einer Si
gnaleingangssäule PLI bzw. einer Signalausgangssäule PLO
versehen, während Vorspannungsanwendungsanschlüsse P3 und P4
mit Vorspannungsanwendungssäulen PLG bzw. PLD versehen sind.
Eine Vielzahl von Erdsäulen PLG ist längs der Peripherie von
jedem der Erdleitermuster GP1, GP2, GP5 und GP6 gebildet.
Die Erdleitermuster GP3 und GP4, die in dem zentralen Teil
der Darstellung gezeigt sind, sind mit ihren benachbarten
Erdleitermustern über die Erdleiterverbindungsverdrahtung
verbunden.
Um stabile Operationen der Transistoren Tr1 und Tr2 zu
gewährleisten, die aktive Elemente sind, ist es günstig, die
Säulen auf jenen Erdleitermustern anzuordnen, die auf beiden
Seiten von jedem der obigen Transistoren angeordnet sind.
Gemäß der gezeigten Struktur sind Säulen PL1 und PL2 auf
beiden Seiten des Transistors Tr1 gebildet, während Säulen
PL3 und PL4 auf beiden Seiten des Transistors Tr2 gebildet
sind. Jede Säule PL hat einen Durchmesser, der etwa zwischen
40 µm und 80 µm liegt, und eine Höhe von 20 µm oder mehr.
Wenn die Flip-Chip-Bondstärke in Betracht gezogen wird, ist
es besser, wenn die Säulenhöhe 1 Millimeter oder weniger
beträgt, oder besser 500 µm oder weniger.
Es ist vorzuziehen, die Säulen PL1 und PL2 auf beiden
Seiten des Transistors Tr1 und die Säulen PL3 und PL4 auf
beiden Seiten des Transistors Tr2 jeweils in einem Bereich
zwischen 100 µm und 200 µm von der Mitte ihres entsprechen
den Transistors aus anzuordnen. Falls die Säulen PL zu dicht
an ihren entsprechenden aktiven Elementen sind, wird die
elektromagnetische Kopplung der aktiven Elemente und der
Säulen so intensiv, daß die Leistungen der aktiven Elemente
verschlechtert werden. Falls die Säulen zu weit von ihren
entsprechenden aktiven Elementen entfernt sind, wird es
schwierig, die Potentiale der Erdleitermuster um die aktiven
Elemente herum zufriedenstellend zu stabilisieren. Es ist
besser, jede der Säulen um die aktiven Elemente herum etwa
in einem Abstand von 125 µm von ihrem entsprechenden aktiven
Element anzuordnen.
Die Säulen längs der Peripherie des Chips werden vor
zugsweise in nahezu gleichen Abständen angeordnet. Es gibt
den Fall, daß ein Klebstoff auf der Peripherie aufgetragen
wird, um die Flip-Chip-Bondstärke zu erhöhen. In solch einem
Fall kann verhindert werden, daß der Klebstoff in den zen
tralen Teil des Chips eindringt, wenn der Abstand zwischen
benachbarten Säulen gleichförmig und zweckmäßig ist.
Die Säulen auf den Kontaktstellen, die als Strom-/Span
nungsanschlüsse dienen, sind so gebildet, daß ein
Abstand zwischen 35 µm und 45 µm zwischen jeder Säule und
dem äußeren Ende von ihrer entsprechenden Kontaktstelle
verbleibt. Mit anderen Worten, der äußere Endabschnitt von
jeder der oben erwähnten Kontaktstellen hat einen säulenlo
sen Sondenkontaktbereich, dessen Länge zwischen 35 µm und 45 µm
liegt. Die Charakteristiken der MMIC können getestet
werden, indem eine Sonde mit dem Sondenkontaktbereich in
Kontakt gebracht wird. Die Charakteristiken der MMIC können
unter Verwendung von einer Hochfrequenzsonde wie zum Bei
spiel dem "Pikosondenmodell 120" gemessen werden, das von
der Firma GGB hergestellt wird.
Die Kontaktstellen P1 und P2, durch die ein Hochfre
quenzsignal hindurchtritt, haben an ihren Enden, die der
Hauptsignalverdrahtung nahe sind, dieselbe Breite wie die
Hauptsignalverdrahtung, und die Breite der Kontaktstellen P1
und P2 nimmt hin zu den Säulen zu. In den Zonen, wo die
Säulen vorhanden sind, sind die Kontaktstellen P1 und P2
breiter als die Säulen PLI und PLO.
Ein allmähliches Vergrößern der Breite der Vorspan
nungsanwendungskontaktstellen P3 und P4 ist nicht erforder
lich, da jene Kontaktstellen kein Hochfrequenzsignal zuzu
führen brauchen. Die obigen Kontaktstellen müssen nur recht
eckig und mit der Verdrahtung verbunden sein, wie in der
Darstellung gezeigt. Jedoch kann die Breite jener Kontakt
stellen auch allmählich zunehmen.
In dem Fall, wenn die so hergestellte MMIC als Resultat
des Tests, der unter Verwendung einer Sonde ausgeführt wird,
als defekt detektiert wird, wird die Ursache des Defektes
untersucht, und an der Verdrahtung wird irgendeine Konstruk
tionsveränderung vorgenommen. Die so gebildete koplanare
Verdrahtung wird durch Fräsen, Ätzen oder dergleichen ent
fernt, und eine umkonstruierte neue koplanare Verdrahtung
wird gebildet.
Wie in Fig. 9A gezeigt, wird ein Resistmuster 51 auf
einem Teil wie etwa auf aktiven Halbleiterelementen gebil
det, die gegenüber dem Einfluß des Fräsens empfindlich sind.
Wie in Fig. 9B gezeigt, werden unter Verwendung des Re
sistmusters 51 als Fräsmaske exponierte Teile der koplanaren
Verdrahtung 34 durch Ausführen des Fräsens unter Einsatz von
Argonionen oder dergleichen entfernt. Jene Teile der ko
planaren Verdrahtung 34, die von dem Resistmuster 51 bedeckt
sind, werden nicht entfernt. Das Resistmuster 51 wird danach
entfernt.
Wie in Fig. 9C gezeigt, wird ein neues Resistmuster 52
über dem Substrat gebildet. Dieses Resistmuster hat eine
Form, die durch jene der umkonstruierten Verdrahtung be
stimmt ist. Eine neue Verdrahtung 54 wird über jenen Teilen
des Substrates gebildet, die nicht von dem Resistmuster 52
bedeckt sind. Auf diese Weise wird die umkonstruierte ko
planare Verdrahtung gebildet. In den Zonen, wo Teile der
zuvor gebildeten Verdrahtung 34 nicht entfernt werden, ist
die Dicke der gesamten Verdrahtungsschicht etwa zweimal so
groß wie die in der Zone, die nur die neue Verdrahtung
enthält.
Es kann der Fall auftreten, daß auch die Dicke der Ver
drahtungsschicht verändert wird. Selbst in solch einem Fall
ist jedoch die Gesamtdicke der gestapelten Verdrahtungs
schicht, die sowohl die zuvor gebildete Verdrahtung als auch
die neue Verdrahtung enthält, wenigstens etwa 1,5mal so groß
wie die in der Zone, die nur die neue Verdrahtung enthält.
Messungen wurden ausgeführt, um den Grad zu bestimmen,
auf den die Charakteristiken der Hochfrequenzschaltung auf
Grund der Erdleiterverbindungsverdrahtung der oben beschrie
benen Ausführungsform verbessert wurden.
Fig. 10A zeigt schematisch die Form eines Prüfstückes.
Eine Verdrahtungsleitung 60 wurde gerade verlegt, und ein
offener Abzweig 62 wurde gebildet, der von einem Zwischen
punkt 61 auf der Verdrahtungsleitung 60 fast rechtwinklig
abzweigt. Zwei Erdleitermuster 63 und 64 wurden um die
Verdrahtungsleitungen 60 und 62 herum gebildet, wobei ein
vorbestimmter Spalt dazwischen vorhanden war.
Erdleiterverbindungsverdrahtungsleitungen 65, 66 und 67
waren unter den obigen Verdrahtungsleitungen und den Erdlei
termustern vergraben, um unter den Verdrahtungsleitungen 60
und 62 hindurch zu verlaufen, und waren an Kontakten 71, 72,
73 und 74 mit den Erdleitern 63 und 64 verbunden, die über
den Verdrahtungsleitungen 65, 66 und 67 angeordnet waren.
Der Abstand zwischen dem Punkt 61 und jeder der
Erdleiterverbindungsverdrahtungsleitungen 65 und 67 betrug
etwa 200 µm, während der Abstand zwischen dem Punkt 61 und
der Erdleiterverbindungsverdrahtungsleitung 66 etwa 125 µm
betrug. Das Ende des offenen Abzweiges war 500 µm von dem
Punkt 61 entfernt.
Fig. 10B ist eine grafische Darstellung, die einen Ver
gleich zeigt zwischen dem Fall, bei dem eine Erdleiterver
bindungsluftbrückenverdrahtung AB vorhanden war, und dem
Fall, bei dem die Erdleiterverbindungsverdrahtung AB fehlte.
Fig. 10C ist eine grafische Darstellung, die den Eingangs/-Aus
gangsreflexionskoeffizienten und den Übertragungskoeffi
zienten in dB zeigt.
Wie aus jenen grafischen Darstellungen hervorgeht, be
schreibt der Eingangs-/Ausgangsreflexionskoeffizient eine
idealere Kurve, wenn benachbarte Erdleiter über die Erdlei
terverbindungsverdrahtungsleitungen 65, 66 und 67 elektrisch
miteinander verbunden sind.
Ferner wurde eine Untersuchung diesbezüglich vorgenom
men, welche Breite ein Erdleitermuster haben sollte. Ein
gestreiftes Erdleitermuster wurde so angeordnet, daß von
seinen Streifen jeweils einer auf jeder Seite einer Verdrah
tungsleitung lag, die eine Breite von 20 µm hatte. Jeder der
Streifen war von der Verdrahtungsleitung 20 µm entfernt. Die
charakteristische Impedanz wurde gemessen, wobei die Breite
der Streifen verändert wurde.
Breite von Erdleiterstreifen (µm) | |
Charakteristische Impedanz Zo (Ω) | |
10 | 64,7 |
20 | 60,5 |
30 | 58,8 |
40 | 57,9 |
50 | 57,3 |
60 | 57,0 |
70 | 56,7 |
80 | 56,5 |
90 | 56,4 |
100 | 56,3 |
110 | 56,2 |
Wie aus Tabelle 1 hervorgeht, hatte die charakteristi
sche Impedanz einen Wert, der dem Idealwert nahekam, wenn
die Breite des Erdleitermusters wenigstens etwa sechsmal so
groß wie die der Verdrahtungsbreite war.
Die Form der Erdleiterverbindungsverdrahtung kann auf
verschiedene Weise verändert werden.
Fig. 11 zeigt schematisch in der Draufsicht eine Struk
tur, bei der eine Erdleiterverbindungsverdrahtung verwendet
wird, die Leitungen umfaßt, die in gekreuzten Streifen oder
einem Gitter angeordnet sind. Die Schaltungsanordnung der so
gebildeten MMIC ist mit der in Fig. 1 gezeigten identisch.
Die Erdleiterverbindungsverdrahtung GW enthält Streifen, die
sich in der X-Richtung erstrecken, und Streifen, die sich in
der Y-Richtung erstrecken. Die Streifen, die sich in der X-
Richtung erstrecken, und die Streifen, die sich in der Y-
Richtung erstrecken, bilden eine gekreuzte Streifenanord
nung. Jene Teile der Erdleiterverbindungsverdrahtung, die
einander überlappen, sind aus einer einzelnen Metallschicht
gebildet. Des weiteren können hinsichtlich jenes Teils der
Erdleiterverbindungsverdrahtung, der die untere Elektrode
(oder die obere Elektrode) eines Kondensators überlappt, der
oben erwähnte Überlappungsteil und die untere Elektrode
(oder die obere Elektrode) aus derselben Metallschicht
gebildet sein.
Die obigen Erläuterungen erfolgten an dem Beispiel
eines Zweistufenverstärkers. Jedoch ist der Typ der MMIC
nicht auf einen Zweistufenverstärker begrenzt.
Fig. 12 zeigt schematisch die Struktur einer MMIC, die
als Frequenzmultiplizierer dient. Eine Eingangsleitung LI,
die mit der Eingangskontaktstelle P1 verbunden ist, hat
einen Kondensator C31 und T-förmige Verzweigungen TB31 und
TB32, die im mittleren Teil der Eingangsleitung LI vorgese
hen sind. Die Eingangsleitung LI ist mit dem Gateanschluß
eines Transistors Tr verbunden, der aus einem HEMT gebildet
ist, der als aktives Halbleiterelement dient. Der Drainan
schluß des Transistors Tr ist mit der Ausgangskontaktstelle
P2 über eine Ausgangsleitung LO verbunden. T-förmige Ver
zweigungen TB33 und TB34 und ein Kondensator C34 sind mit
der Ausgangsleitung LO verbunden.
Die Gatevorspannungsanwendungskontaktstelle P3 ist mit
einer T-förmigen Verzweigung TB31 über eine Gatevorspan
nungsleitung LB1 verbunden. Ein Kondensator C35 ist mit dem
mittleren Teil der Gatevorspannungsleitung LB1 verbunden.
Die Drainvorspannungsanwendungskontaktstelle P4 ist mit
einer T-förmigen Verzweigung TB35 über eine Drainvorspan
nungsleitung LD1 verbunden. Ein Kondensator C36 ist mit dem
mittleren Teil der Drainvorspannungsleitung LD1 verbunden.
Gemäß den oben beschriebenen Strukturen schalten die Konden
satoren C31, C34, C35 und C36 alle Gleichstromkomponenten
aus.
Eine Blindleitung OS31 ist mit der T-förmigen Ver
zweigung TB32 verbunden. Ein Kondensator C32 ist mit der T-
förmigen Verzweigung TB33 über eine Leitung verbunden,
während ein Kondensator C33 mit der T-förmigen Verzweigung
TB34 über eine Leitung verbunden ist. Jene Strukturen werden
verwendet, um den Reflexionskoeffizienten, etc., einzustel
len und einen Kurzschluß mit spezifischer Frequenz auf den
Eingangs- und Ausgangsseiten des Transistors Tr zu errei
chen.
Der Transistor Tr führt die Frequenzkonvertierung eines
eingegebenen Hochfrequenzsignals unter Verwendung seiner
eigenen nichtlinearen Charakteristik aus. Zum Beispiel wird
der Eingangskontaktstelle P1 ein 38-GHz-Signal eingegeben,
und an der Ausgangskontaktstelle P2 wird ein 76-GHz-Signal
ausgegeben.
Die Erdleiterverbindungsverdrahtung GW enthält eine
große Anzahl von Streifenleitungen, die sich in der horizon
talen (X) Richtung erstrecken, und Streifenleitungen, die
sich in der vertikalen (Y) Richtung erstrecken und nur in
den erforderlichen Teilen angeordnet sind. Gemäß dieser
Struktur wird die Hochfrequenzcharakteristik der Schaltung
durch Verändern der horizontalen Positionen der T-förmigen
Verzweigungen TB eingestellt, die in der Hauptsignalverdrah
tung angeordnet sind.
Fig. 13 zeigt schematisch die Struktur einer MMIC, die
als Mischer dient. Eine Kontaktstelle RFin, die auf der
linken Seite der Darstellung gezeigt ist, ist eine Eingangs
kontaktstelle, der ein Hochfrequenzsignal zugeführt wird.
Eine Kontaktstelle LOin ist eine Kontaktstelle, der ein
lokales Oszillationssignal eingegeben wird. Zum Beispiel
wird der Kontaktstelle RFin ein 76-GHz-Signal eingegeben,
und der Kontaktstelle LOin wird ein 76,01-GHz-Signal einge
geben. Jene zwei Eingangssignale werden zu einem Signal
kombiniert, das zwei Transistoren Tr3 und Tr4 zugeführt
wird. Die Ausgaben von den Transistoren Tr3 und Tr4 werden
Ausgangskontaktstellen IF1 und IF2 durch Kondensatoren C47
und C48 zugeführt.
Vorspannungen, die auf die Gateelektroden der Transi
storen Tr3 und Tr4 anzuwenden sind, werden auf Gatevorspan
nungskontaktstellen VG1 bzw. VG2 angewendet. Bezugszeichen
C41 bis C50 verkörpern Kondensatoren zum Ausschalten von
Gleichstromkomponenten. 10-MHz-Signale mit entgegengesetzten
Phasen werden an die Ausgangskontaktstellen IF1 und IF2
ausgegeben.
In dieser Ausführungsform enthält die Erdleiterverbin
dungsverdrahtung GW eine große Anzahl von Streifenleitungen,
die sich vertikal erstrecken, und Streifenleitungen, die
sich horizontal erstrecken und nur in den erforderlichen
Teilen angeordnet sind.
Oben sind Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung
erläutert worden. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht
auf sie begrenzt. Zum Beispiel kann ein dielektrisches
Substrat anstelle des Halbleitersubstrates verwendet werden.
Die Schaltungselemente wie etwa Widerstände, etc., und die
Erdleiterverbindungsverdrahtung können auf der Oberfläche
des Substrates gebildet sein, und die koplanare Verdrahtung
kann auf den Schaltungselementen und der Erdleiterverbin
dungsverdrahtung gebildet sein.
Claims (25)
1. Mikrowellen-Millimeterwellenschaltungsanordnung
mit:
einem dielektrischen Substrat;
ersten Leitungen (GW) auf der einen Seite des Substrats und Schaltungselementen (TR, R, C), die auf dem dielektrischen Substrat gebildet sind;
zweiten Leitungen (L) auf der anderen Seite des Substrats, die mit den Schaltungselementen (TR, R, C) elektrisch verbunden sind und einen Teil der ersten Leitungen (GW) auf dem dielektrischen Substrat überqueren; und
Massenflächen (GP), die durch die zweiten Leitungen (L) voneinander getrennt sind, über ein Teilstück der ersten Leitungen (GW) elektrisch miteinander verbunden sind und zusammen mit den zweiten Leitungen (L) eine koplanare Leitungsanordnung auf dem dielektrischen Substrat bilden;
bei der wenigstens ein Ende von dem genannten Teilstück, über den die Massenflächen (GP) elektrisch miteinander verbunden sind, mit einem verlängerten Abschnitt versehen ist, der wenigstens 10 µm lang ist, um die koplanare Leitungsanordnung bei der Kompensation von Veränderungen von Charakteristiken der Schaltungselemente durch zumindest teilweises entfernen umkonstruieren zu können.
einem dielektrischen Substrat;
ersten Leitungen (GW) auf der einen Seite des Substrats und Schaltungselementen (TR, R, C), die auf dem dielektrischen Substrat gebildet sind;
zweiten Leitungen (L) auf der anderen Seite des Substrats, die mit den Schaltungselementen (TR, R, C) elektrisch verbunden sind und einen Teil der ersten Leitungen (GW) auf dem dielektrischen Substrat überqueren; und
Massenflächen (GP), die durch die zweiten Leitungen (L) voneinander getrennt sind, über ein Teilstück der ersten Leitungen (GW) elektrisch miteinander verbunden sind und zusammen mit den zweiten Leitungen (L) eine koplanare Leitungsanordnung auf dem dielektrischen Substrat bilden;
bei der wenigstens ein Ende von dem genannten Teilstück, über den die Massenflächen (GP) elektrisch miteinander verbunden sind, mit einem verlängerten Abschnitt versehen ist, der wenigstens 10 µm lang ist, um die koplanare Leitungsanordnung bei der Kompensation von Veränderungen von Charakteristiken der Schaltungselemente durch zumindest teilweises entfernen umkonstruieren zu können.
2. Mikrowellen-Millimeterwellenschaltungsanordnung
nach Anspruch 1, bei der der verlängerte Abschnitt einen
breiteren Bereich als der Teil hat, über den die
Massenflächen (GP) miteinander verbunden sind.
3. Mikrowellen-Millimeterwellenschaltungsanordnung
nach Anspruch 1, bei der die ersten Leitungen (GW) in
gekreuzten Streifen oder in Form einer Anordnung von
Leitungen gebildet ist, die sich auf dem dielektrischen
Substrat wenigstens längs zweier Richtungen erstrecken.
4. Mikrowellen-Millimeterwellenschaltungsanordnung
nach Anspruch 1, bei der:
die zweiten Leitungen (L) eine Hauptsignalleitung enthalten, zum Übertragen eines Hochfrequenzsignals von einem Eingang zu einem Ausgang, und eine Subleitung, die mit der Hauptsignalleitung verbunden ist; und
die ersten Leitungen (GW) Teile haben, von denen jeder benachbarte der Massenflächen (GP), die durch die zweiten Leitungen (L) voneinander getrennt sind, gegenseitig und elektrisch verbindet und die in Abständen von etwa 1/4 oder weniger einer Wellenlänge des Hochfrequenzsignals angeordnet sind, das durch die Hauptsignalleitung hindurchtritt.
die zweiten Leitungen (L) eine Hauptsignalleitung enthalten, zum Übertragen eines Hochfrequenzsignals von einem Eingang zu einem Ausgang, und eine Subleitung, die mit der Hauptsignalleitung verbunden ist; und
die ersten Leitungen (GW) Teile haben, von denen jeder benachbarte der Massenflächen (GP), die durch die zweiten Leitungen (L) voneinander getrennt sind, gegenseitig und elektrisch verbindet und die in Abständen von etwa 1/4 oder weniger einer Wellenlänge des Hochfrequenzsignals angeordnet sind, das durch die Hauptsignalleitung hindurchtritt.
5. Mikrowellen-Millimeterwellenschaltungsanordnung
nach Anspruch 1, bei der:
das dielektrische Substrat eine Halbleiterzone hat; und
die Schaltungselemente wenigstens ein Halbleiterelement enthalten, das in der Halbleiterzone gebildet ist, und wenigstens ein Kondensatorelement, das auf der dielektri schen Zone gebildet ist.
das dielektrische Substrat eine Halbleiterzone hat; und
die Schaltungselemente wenigstens ein Halbleiterelement enthalten, das in der Halbleiterzone gebildet ist, und wenigstens ein Kondensatorelement, das auf der dielektri schen Zone gebildet ist.
6. Mikrowellen-Millimeterwellenschaltungsanordnung
nach Anspruch 5, bei der die zweiten Leitungen (L) eine
Hauptsignalleitung enthalten, zum Übertragen eines
Hochfrequenzsignals von einem Eingang zu einem Ausgang, und
eine Subleitung, die mit der Hauptsignalleitung verbunden
ist und einen Teil der ersten Leitungen (GW) überquert.
7. Mikrowellen-Millimeterwellenschaltungsanordnung
nach Anspruch 6, bei der die ersten Leitungen (GW) Teile
haben, von denen jeder benachbarte der Massenflächen (GP),
die durch die zweiten Leitungen (L) voneinander getrennt
sind, gegenseitig und elektrisch verbinde und die in Ab
ständen von etwa 1/4 oder weniger einer Wellenlänge eines
Hochfrequenzsignals angeordnet sind, das durch die Haupt
signalleitung hindurchtritt.
8. Mikrowellen-Millimeterwellenschaltungsanordnung
nach Anspruch 7, bei der:
die Schaltungsvorrichtung ferner eine Eingangskontakt stelle und eine Ausgangskontaktstelle enthält, die an ent gegengesetzten Positionen auf dem dielektrischen Substrat angeordnet sind;
wenigstens eines von der Eingangskontaktstelle, der Ausgangskontaktstelle, dem wenigstens einen Halbleiterele ment und dem wenigstens einen Kondensatorelement mit der Hauptsignalleitung elektrisch verbunden ist; und
die ersten Leitungen (GW) Teile haben, die längs der Hauptsignalleitung angeordnet sind und mit einem vorbestimmten Abstand von der Hauptsignalleitung entfernt sind.
die Schaltungsvorrichtung ferner eine Eingangskontakt stelle und eine Ausgangskontaktstelle enthält, die an ent gegengesetzten Positionen auf dem dielektrischen Substrat angeordnet sind;
wenigstens eines von der Eingangskontaktstelle, der Ausgangskontaktstelle, dem wenigstens einen Halbleiterele ment und dem wenigstens einen Kondensatorelement mit der Hauptsignalleitung elektrisch verbunden ist; und
die ersten Leitungen (GW) Teile haben, die längs der Hauptsignalleitung angeordnet sind und mit einem vorbestimmten Abstand von der Hauptsignalleitung entfernt sind.
9. Mikrowellen-Millimeterwellenschaltungsanordnung
nach Anspruch 7, bei der:
die zweiten Leitungen (L) Verzweigungen haben, mit denen die Hauptsignalleitung und die Subleitung verbunden sind; und
die ersten Leitungen (GW) Abschnitte haben, die jeweils an einer Position, die von einer entsprechenden der Verzwei gungen mit einem Abstand von, etwa 1/8 oder weniger der Wellenlänge entfernt ist, ein Paar von Massenflächen (GP) elektrisch verbinden, das durch die zweiten Leitungen (L) voneinander getrennt ist.
die zweiten Leitungen (L) Verzweigungen haben, mit denen die Hauptsignalleitung und die Subleitung verbunden sind; und
die ersten Leitungen (GW) Abschnitte haben, die jeweils an einer Position, die von einer entsprechenden der Verzwei gungen mit einem Abstand von, etwa 1/8 oder weniger der Wellenlänge entfernt ist, ein Paar von Massenflächen (GP) elektrisch verbinden, das durch die zweiten Leitungen (L) voneinander getrennt ist.
10. Mikrowellen-Millimeterwellenschaltungsanordnung
nach Anspruch 9, bei der die Subleitungen die Abschnitte der
ersten Leitungen (GW) überqueren.
11. Mikrowellen-Millimeterwellenschaltungsanordnung
nach Anspruch 7, bei der:
die Subleitungen Vorspannungsanwendungsleitungen enthalten, zum Anwenden einer Vorspannung auf die Hauptsignalleitung, und Einstelleitungen zum Einstellen einer Hochfrequenzcharakteristik der Hauptsignalleitung; und
eine Seite des wenigstens einen Kondensatorelementes mit der Einstelleitung verbunden ist und länger als eine andere Seite des wenigstens einen Kondensatorelementes ist, die parallel zu den Einstelleitungen ist.
die Subleitungen Vorspannungsanwendungsleitungen enthalten, zum Anwenden einer Vorspannung auf die Hauptsignalleitung, und Einstelleitungen zum Einstellen einer Hochfrequenzcharakteristik der Hauptsignalleitung; und
eine Seite des wenigstens einen Kondensatorelementes mit der Einstelleitung verbunden ist und länger als eine andere Seite des wenigstens einen Kondensatorelementes ist, die parallel zu den Einstelleitungen ist.
12. Mikrowellen-Millimeterwellenschaltungsanordnung
nach Anspruch 7, bei der:
die Subleitung Vorspannungsanwendungsleitungen enthält, zum Anwenden einer Vorspannung auf die Hauptsignalleitung, und Einstelleitungen zum Einstellen einer Hochfrequenzcharakteristik der Hauptsignalleitung; und
wenigstens eine der Einstelleitungen einen Kurvenabschnitt hat, der im wesentlichen im rechten Winkel gebogen ist und in der Form solch einem Rest entspricht, wenn eine Ecke, die zwei Einstelleitungen bilden würden, falls sie sich im wesentlichen in einem rechten Winkel träfen, um etwa 1/2 einer Länge einer Diagonale weggeschnit ten wird, und der Kurvenabschnitt eine äußere Seite hat, die einen Winkel von 45 Grad mit jeder der Seiten der zweiten Leitungen definiert, die im wesentlichen senkrecht zueinander sind.
die Subleitung Vorspannungsanwendungsleitungen enthält, zum Anwenden einer Vorspannung auf die Hauptsignalleitung, und Einstelleitungen zum Einstellen einer Hochfrequenzcharakteristik der Hauptsignalleitung; und
wenigstens eine der Einstelleitungen einen Kurvenabschnitt hat, der im wesentlichen im rechten Winkel gebogen ist und in der Form solch einem Rest entspricht, wenn eine Ecke, die zwei Einstelleitungen bilden würden, falls sie sich im wesentlichen in einem rechten Winkel träfen, um etwa 1/2 einer Länge einer Diagonale weggeschnit ten wird, und der Kurvenabschnitt eine äußere Seite hat, die einen Winkel von 45 Grad mit jeder der Seiten der zweiten Leitungen definiert, die im wesentlichen senkrecht zueinander sind.
13. Mikrowellen-Millimeterwellenschaltungsanordnung
nach Anspruch 5, bei der das wenigstens eine Halbleiterele
ment eine ohmsche Elektrode hat und der wenigstens eine
Kondensator eine untere Elektrode und eine obere Elektrode
hat, zwischen denen ein dielektrischer Isolierfilm gebildet
ist.
14. Mikrowellen-Millimeterwellenschaltungsanordnung
nach Anspruch 13, bei der die ersten Leitungen (GW) eine
Leiterschicht enthalten und die Leiterschicht und wenigstens
eine der oberen und unteren Elektroden des wenigstens einen
Kondensators aus einer einzelnen Schicht gebildet sind.
15. Mikrowellen-Millimeterwellenschaltungsanordnung
nach Anspruch 5, ferner mit:
einer Vielzahl von Kontaktstellen, die auf einer Peri pherie des dielektrischen Substrates gebildet sind, aus leitfähigem Material sind und mit der zweiten Leitungen (L) verbunden sind; und
ersten Säulen, von denen jeweils eine auf jeder von der Vielzahl von Kontaktstellen angeordnet ist und die aus leitfähigem Material sind.
einer Vielzahl von Kontaktstellen, die auf einer Peri pherie des dielektrischen Substrates gebildet sind, aus leitfähigem Material sind und mit der zweiten Leitungen (L) verbunden sind; und
ersten Säulen, von denen jeweils eine auf jeder von der Vielzahl von Kontaktstellen angeordnet ist und die aus leitfähigem Material sind.
16. Mikrowellen-Millimeterwellenschaltungsanordnung
nach Anspruch 15, bei der jede von der Vielzahl von Kontakt
stellen einen Sondenkontaktbereich für einen Kontakt mit
einer Sonde hat, der nach außen hin von einer entsprechenden
der ersten Säulen angeordnet ist, und der Sondenkontakt
bereich eine Länge zwischen 35 µm und 45 µm hat.
17. Mikrowellen-Millimeterwellenschaltungsanordnung
nach Anspruch 15, bei der von der Vielzahl von Kontaktstel
len jene Kontaktstellen, durch die ein Hochfrequenzsignal
hindurchtritt, dieselbe Breite wie die zweiten Leitungen (L)
an Enden haben, die mit den zweiten Leitungen (L)
verbunden sind, und die Breite nach außen hin allmählich
zunimmt.
18. Mikrowellen-Millimeterwellenschaltungsanordnung
nach Anspruch 15, bei der die ersten Säulen einen Durchmesser
von 40 µm bis 80 µm und eine Höhe von nicht weniger als
20 µm haben.
19. Mikrowellen-Millimeterwellenschaltungsanordnung
nach Anspruch 15, ferner mit zweiten Säulen, die auf den
Massenflächen (GP) angeordnet sind, mit einem Abstand von
100 µm bis 200 µm von einer Mitte des wenigstens einen
Halbleiterelements entfernt sind und aus leitfähigem
Material sind.
20. Mikrowellen-Millimeterwellenschaltungsanordnung
nach Anspruch 1, bei dem
das dielektrische Substrat eine Halbleiterzone hat und ein Halbleiterelement, das in der Halbleiterzone ge bildet ist und
bei dem ein Teil der zweiten Leitungen, die mit dem Halbleiterelement verbunden sind, eine Dicke haben, die wenigstens 1,5mal so groß wie eine mittlere Dicke der zweiten Leitungen ist.
das dielektrische Substrat eine Halbleiterzone hat und ein Halbleiterelement, das in der Halbleiterzone ge bildet ist und
bei dem ein Teil der zweiten Leitungen, die mit dem Halbleiterelement verbunden sind, eine Dicke haben, die wenigstens 1,5mal so groß wie eine mittlere Dicke der zweiten Leitungen ist.
21. Verfahren zum Herstellen einer Mikrowellen-Milli
meterwellenschaltungsanordnung, welches Verfahren die
folgenden Schritte umfaßt:
Bilden erster Leitungen (GW) auf einer Seite des dielektrischen Substrats und von Schaltungselementen (TR, R, C) auf dem dielektrischen Substrat;
Bilden einer koplanaren Leitungsanordnung auf dem dielektrischen Substrat, wobei die koplanare Leitungsanordnung zweite Leitungen (L) und Massenflächen (GP) enthält, die koplanare Leitungsanordnung mit den Schaltungselementen elektrisch verbunden wird und einen Teil der ersten Leitungen (GW) auf dem dielektrischen Substrat überqueren und die Massenflächen (GP) durch die zweiten Leitungen (L) voneinander getrennt sind über einen Teil der ersten Leitungen (GW) elektrisch miteinander verbunden werden;
Messen von Charakteristiken der Schaltungselemente;
Entfernen wenigstens eines Teils der koplanaren Leitungsanordnung; und
Bilden einer umkonstruierten koplanaren Leitungsanordnung.
Bilden erster Leitungen (GW) auf einer Seite des dielektrischen Substrats und von Schaltungselementen (TR, R, C) auf dem dielektrischen Substrat;
Bilden einer koplanaren Leitungsanordnung auf dem dielektrischen Substrat, wobei die koplanare Leitungsanordnung zweite Leitungen (L) und Massenflächen (GP) enthält, die koplanare Leitungsanordnung mit den Schaltungselementen elektrisch verbunden wird und einen Teil der ersten Leitungen (GW) auf dem dielektrischen Substrat überqueren und die Massenflächen (GP) durch die zweiten Leitungen (L) voneinander getrennt sind über einen Teil der ersten Leitungen (GW) elektrisch miteinander verbunden werden;
Messen von Charakteristiken der Schaltungselemente;
Entfernen wenigstens eines Teils der koplanaren Leitungsanordnung; und
Bilden einer umkonstruierten koplanaren Leitungsanordnung.
22. Verfahren nach Anspruch 21, bei dem die ersten
Leitungen (GW) in gekreuzten Streifen oder in Form einer
Anordnung von Leitungen (GW) gebildet wird, die sich auf dem
dielektrischen Substrat wenigstens längs zweier Richtungen
erstrecken.
23. Verfahren nach Anspruch 21, bei dem:
die zweiten Leitungen (L) eine Hauptsignalleitung enthalten, zum Übertragen eines Hochfrequenzsignals von einem Eingang zu einem Ausgang, und eine Subleitung, die mit der Hauptsignalleitung verbunden; und
die ersten Leitungen (GW) Teile enthalten, von denen jede benachbarte der Massenflächen (GP), die durch die zweiten Leitungen (L) voneinander getrennt sind, gegenseitig und elektrisch verbindet und die in Abständen von etwa 1/4 oder weniger einer Wellenlänge des Hochfrequenzsignals angeordnet werden, das durch die Hauptsignalleitung hindurchtritt.
die zweiten Leitungen (L) eine Hauptsignalleitung enthalten, zum Übertragen eines Hochfrequenzsignals von einem Eingang zu einem Ausgang, und eine Subleitung, die mit der Hauptsignalleitung verbunden; und
die ersten Leitungen (GW) Teile enthalten, von denen jede benachbarte der Massenflächen (GP), die durch die zweiten Leitungen (L) voneinander getrennt sind, gegenseitig und elektrisch verbindet und die in Abständen von etwa 1/4 oder weniger einer Wellenlänge des Hochfrequenzsignals angeordnet werden, das durch die Hauptsignalleitung hindurchtritt.
24. Verfahren nach Anspruch 21, bei dem:
das dielektrische Substrat eine Halbleiterzone hat;
die Schaltungselemente wenigstens ein Halbleiterelement enthalten, das in der Halbleiterzone gebildet wird, und wenigstens ein Kondensatorelement, das auf der dielektri schen Zone gebildet wird; und
die ersten Leitungen und das wenigstens eine Kondensatorelement durch denselben Schritt gebildet werden.
das dielektrische Substrat eine Halbleiterzone hat;
die Schaltungselemente wenigstens ein Halbleiterelement enthalten, das in der Halbleiterzone gebildet wird, und wenigstens ein Kondensatorelement, das auf der dielektri schen Zone gebildet wird; und
die ersten Leitungen und das wenigstens eine Kondensatorelement durch denselben Schritt gebildet werden.
25. Verfahren nach Anspruch 21, ferner mit dem Schritt
zum Bilden von Leitersäulen auf den zweiten Leitungen (L)
und den Massenflächen (GP).
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DE19903814A1 DE19903814A1 (de) | 1999-09-30 |
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- 1998-12-28 US US09/221,167 patent/US6249013B1/en not_active Expired - Lifetime
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- 1999-02-02 DE DE19903814A patent/DE19903814C2/de not_active Expired - Fee Related
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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