DE19903372A1 - Schubladenwand - Google Patents
SchubladenwandInfo
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B88/00—Drawers for tables, cabinets or like furniture; Guides for drawers
- A47B88/90—Constructional details of drawers
- A47B88/969—Drawers having means for organising or sorting the content
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- A47B88/994—Drawers having means for organising or sorting the content in the form of trays or inserts
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Wand, wie sie beispielsweise in Schubladen für Maschinenschränke einsetzbar ist. Diese Wand (1) weist eine Reihe paralleler Halte- und Führungsschlitze (2) auf, die an der Vorder- und/oder Rückseite der Wand (1) ausgebildet sein können. Die erfindungsgemäße Wand (1) wird aus einem einzigen Stück Blech gefertigt, das so gefaltet wird, daß die Wand nur im Bereich der hochbeanspruchten Befestigungsleiste (3) sowie im Bereich der Halte- und Führungsschlitze (2) aus zwei Lagen Blech besteht, während die übrige Wand (1) nur aus einer Lage Blech besteht.
Description
Die Erfindung betrifft eine Wand für Schubladen, wie sie
vorzugsweise in Maschinenschränken eingesetzt werden.
Derartige Schubladen werden beispielsweise zur Aufbewahrung
von Werkzeugen in Werkstätten häufig eingesetzt und erfordern
eine hohe Variabilität.
Schubladen für Maschinenschränke mit entsprechenden Wänden
zur Unterteilung der Schubladen in verschiedene Abschnitte
sind seit langem bekannt. Derartige Trenn- oder Seitenwände
werden im allgemeinen aus Blech gefertigt. Die Wände weisen
zumindest eine Reihe von parallelen Halte- oder
Führungsschlitzen auf sowie eine zu der Wand abgewinkelte
Befestigungsleiste. Die Halte- oder Führungsschlitze werden
dabei beispielsweise als separate Bauteile aus einem
Blechstreifen gebildet, der dann mit dem eigentlichen
Wandmaterial verbunden wird. Dies geschieht beispielsweise
über Punktschweißen oder ähnliche geeignete
Verbindungstechniken.
Weiterhin sind auch Trennwände bekannt, die aus einem
einzelnen Stück Blech gefertigt werden. Das Blech wird dazu
im Bereich der Halte- und Führungsschlitze U-förmig
ausgebaucht. Während die abgewinkelte Befestigungsleiste aus
einer einzelnen Lage Blech besteht, weist die Trennwand
selbst zwei aufeinandergefaltete Lagen des Blechs auf, die
ineinander verhakt sind.
Der vorliegenden Erfindung liegt das technische Problem
zugrunde, eine Wand für eine Schublade, vorzugsweise für
Maschinenschränke, zu schaffen, die mit geringem technischen
Aufwand herstellbar ist und eine belastungsgerechte
Materialverteilung aufweist.
Dieses technische Problem wird mit einer Wand mit den
Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Der vorliegenden
Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, eine Wand für eine
Schublade, wie sie beispielsweise in Maschinenschränken
eingesetzt wird, zu schaffen, die aus einem einzelnen
Blechteil herstellbar ist. Um eine große Variabilität für die
Einteilung der Schublade in einzelne Bereiche zu ermöglichen,
sind Halte- und Führungsschlitze an der Wand vorgesehen, die
Trennwände aufnehmen können, die ihrerseits auch wieder
Halte- und Führungsschlitze aufweisen können. Zur Herstellung
der Wand wird das Blech so gefaltet, daß die am höchsten
belasteten Bereiche der Wand, nämlich die Befestigungsleiste
und die Halte- und Führungsschlitze aus zwei Lagen Blech
bestehen. Die übrigen weniger belasteten Bereiche der Wand
bestehen dahingegen nur aus einer einzigen Lage Blech. Auf
diese Weise können hochbelastete Bereiche der Wand
ausreichend verstärkt werden, ohne das Gesamtgewicht der Wand
unnötig zu erhöhen. Durch die gezielte Verstärkung einzelner
hochbelasteter Bereiche der Wand kann insgesamt bei erhöhter
Belastbarkeit der Wand Material eingespart werden. Durch die
Herstellung der Wand aus einem einzigen Stück Blech wird die
Herstellung der Wand deutlich vereinfacht, was in einer
Kosten- und Zeitersparnis resultiert.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung sind die Halte- und Führungsschlitze auf der
Vorder- und der Rückseite der Wand jeweils in zwei Reihen
parallel zueinander angeordnet. Die Schlitze sind dabei im
wesentlichen senkrecht zu der Längsrichtung der Wand
ausgerichtet. Auf diese Weise wird eine in die Halte- und
Führungsschlitze eingesetzte Trennwand besonders stabil
gehalten, da die Trennwand in zwei Reihen Halte- und
Führungsschlitze eingreift. Ein Kippen oder Verdrehen einer
so eingesetzten Trennwand kann auf diese Weise wirkungsvoll
vermieden werden. Durch die Anordnung von zwei Reihen Halte-
und Führungsschlitzen auf jeder Seite der Wand können die
Trennwände von einem Benutzer besonders bedarfsgerecht in
einer großen Anzahl von Anwendungsfällen eingesetzt werden.
Vorzugsweise werden die Reihen Halte- und Führungsschlitze
durch schlitzförmig eingeschnittene Vorsprünge gebildet, die
aus einer aus der Wandebene herausgefalteten Blechlage
bestehen. Dabei sind die Vorsprünge im wesentlichen
trapezförmig oder U-förmig gestaltet. Auf diese Weise wird
sichergestellt, daß durch die schlitzförmigen Einschnitte in
den Vorsprünge eine ausreichende Seitenstabilität für
eingesetzte Trennwände gewährleistet werden kann. Neben
trapez- oder U-förmigen Vorsprüngen können selbstverständlich
auch andere vieleckige oder abgerundete Profile aus dem Blech
gefaltet werden, die die Anforderungen in ähnlicher Weise
erfüllen.
Die Stabilität der Wand kann weiter gesteigert werden, indem
die einzelnen Blechlagen nicht nur umgefaltet, sondern auch
miteinander verbunden werden. Durch Schweißen oder Löten der
einzelnen Lagen lassen sich diese preiswert und
automatisierbar miteinander verbinden. Eine weitere haltbare
und preisgünstige Verbindungstechnik kann durch ein
punktweises formschlüssiges Verpressen der sich überlappenden
Blechlagen erzielt werden. Bei geeigneter Wahl von Stempel-
und Matrizengeometrie können die sich überlappenden
Blechlagen durch partielle plastische Verformung und
Hinterschneidungsbildung in einem einzigen automatisierbaren
Bearbeitungsgang miteinander verbunden werden. Bei dieser
Verbindungstechnik wird die Gefahr vermieden, daß sich die
Blechteile aufgrund von thermischen Spannungen zueinander
verschieben, was zu Ungenauigkeiten in der Passung und
Ausrichtung von in die Schlitze eingesetzten Trennwänden
führen könnte.
Vorzugsweise wird die Wand über eine abgewinkelte
Befestigungsleiste mit dem Schubladenboden verbunden.
Aufgrund der Hebelkräfte der Wand ist diese
Befestigungsleiste ein besonders stark beanspruchter Bereich.
Aufgrund der Ausführung der Befestigungsleiste mit zwei sich
überlappenden Blechlagen können die auf diesen Bereich
einwirkenden Kräfte aufgenommen und beispielsweise über eine
Verschraubung in den Schubladenboden weitergeleitet werden.
Vorzugsweise sind an der Befestigungsleiste Öffnungen zur
Aufnahme von Befestigungsschrauben vorgesehen, die so
angeordnet sind, daß sie mit entsprechenden Öffnungen im
Schubladenboden fluchten.
Im folgenden ist zum besseren Verständnis ein
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung unter
Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert
und beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer
erfindungsgemäßen Wand für eine Schublade; und
Fig. 2 einen Schnitt durch die Wand aus Fig. 1 entlang der
Linie II-II.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung besteht die Wand 1 unter Bezugnahme auf die Fig.
1 und 2 aus einem Stück Blech, das so geformt ist, daß
mehrere Reihen zueinander parallele Halte- und
Führungsschlitze 2 sowie eine Befestigungsleiste 3 gebildet
werden. Wie in Fig. 2 dargestellt, weist die Wand 1
schlitzförmig eingeschnittene Vorsprünge 4 auf, die aus der
Wandebene trapezförmig herausgefaltet sind.
Das Blechstück ist dabei so gefaltet, daß zunächst ein
Abschnitt 5 in der Ebene der Wand 1 entsteht, von dem aus der
erste der Vorsprünge mit schlitzförmigen Einschnitten
hervorsteht. Die Oberseite 6 der Wand 1 wird dann um 180°
umgeklappt, wonach der zweite Vorsprung 4 mit den
schlitzförmigen Einschnitten so entsteht, daß er dem ersten
Vorsprung gegenüberliegt. An diesen zweiten Vorsprung
schließt sich ein senkrechter Wandabschnitt 7 an, der in dem
dritten Vorsprung 4 mit schlitzförmigen Einschnitten mündet.
Unterhalb dieses Vorsprungs wird das Blech um 90° abgeknickt,
um so die Befestigungsleiste 3 zu bilden. An der Spitze der
Befestigungsleiste 3 wird das Blech wiederum um 180°
umgeklappt, so daß die Befestigungsleiste aus zwei sich
überlappenden Lagen Blech besteht. An diesen Bereich grenzt
dann, wie in Fig. 2 dargestellt, der vierte Vorsprung 4 mit
schlitzförmigen Einschnitten an, der dem dritten Vorsprung 4
gegenüberliegt. Das Blech endet in einem Streifen 8, der auf
dem senkrechten Wandabschnitt 7 aufliegt und mit diesem
verbunden werden kann.
Wie in Fig. 1 gezeigt, erstrecken sich die schlitzförmig
eingeschnittenen Vorsprünge 4 nicht über die gesamte Breite
der Wand 1. In dem Seitenbereich (rechts in Fig. 1), der
nicht die schlitzförmig eingeschnittenen Vorsprünge 4
aufweist, ist der überlappende Blechstreifen nicht bis zu den
Bereichen 5 bzw. 8 weitergeführt, sondern endet bereits im
Bereich der schlitzförmig eingeschnittenen Vorsprünge 4 an
den Linien 9 bzw. 10. Auf der in Fig. 2 linken Seite der Wand
ist in dem Seitenstreifen, der keine schlitzförmig
eingeschnittenen Vorsprünge 4 aufweist, auf der Höhe der
Vorsprünge 4 ein Einschnitt vorhanden, zwischen dem das
überschüssige Material für die nicht benötigten Vorsprünge 4
ausgeschnitten wurde.
Die Halte- und Führungsschlitze 2 der Vorsprünge 4 sind
parallel zueinander und im wesentlichen senkrecht zu der
Längsrichtung der Wand 1 angeordnet. Vorzugsweise sind die
einzelnen Halte- und Führungsschlitze ca. 17 mm voneinander
beabstandet. Die Halte- und Führungsschlitze 2 der oberen und
unteren Reihen sind miteinander fluchtend ausgerichtet, so
daß eine Trennwand (nicht dargestellt) durch die Halte- und
Führungsschlitze der oberen Reihe und dann durch die der
unteren Reihe eingeführt werden kann.
Die Befestigungsleiste 3 ist vorzugsweise mit Öffnungen
(nicht dargestellt) ausgestattet, um die Wand über die
Befestigungsleiste 3 an einem Bodenblech einer Schublade zu
befestigen.
Vorzugsweise werden die sich überlappenden Blechlagen
miteinander verbunden, um der Wand eine größere Stabilität zu
verleihen. Dies kann durch Schweiß- oder Lötvorgänge oder
durch formschlüssiges Verpressen der sich überlappenden
Blechlagen erfolgen. Beim formschlüssigen Verpressen der sich
überlappenden Blechlagen entstehen bei geeigneter Wahl von
Stempel und Matrize Hinterschneidungsbereiche, durch die die
beiden Blechlagen fest miteinander verbunden werden.
Zum Schutz vor Korrosion und Beschädigung wird die Wand
vorzugsweise mit einer Schutzschicht, wie beispielsweise
einer Lackierung, überzogen.
Claims (9)
1. Wand für eine Schublade, beispielsweise eines
Maschinenschranks, die an zumindest einer Seite
zumindest eine Reihe paralleler Halte- und
Führungsschlitze (2) und eine abgewinkelte
Befestigungsleiste (3) aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wand (1) aus einem einzigen Stück Blech besteht,
das so gefaltet ist, daß die Wand (1) im Bereich der
Befestigungsleiste (3) und der Halte- und
Führungsschlitze (2) aus zwei Lagen Blech besteht,
während die übrige Wand nur aus einer Lage Blech
besteht.
2. Wand für eine Schublade nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wand (1) auf ihrer Vorderseite
und ihrer Rückseite jeweils zwei Reihen paralleler
Halte- und Führungsschlitze (2) aufweist.
3. Wand für eine Schublade nach einem der Ansprüche 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halte- und
Führungsschlitze (2) im wesentlichen senkrecht zu der
Längsrichtung der Wand (1) angeordnet sind.
4. Wand für eine Schublade nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die sich überlappenden
Blechlagen durch Schweißen oder Löten miteinander
verbunden sind.
5. Wand für eine Schublade nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die sich überlappenden
Blechlagen punktweise formschlüssig miteinander verpreßt
werden.
6. Wand für eine Schublade nach einem der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihen
paralleler Halte- und Führungsschlitze (2) durch
schlitzförmig eingeschnittene Vorsprünge (4) aus einer
aus der Wandebene herausgefalteten Blechlage bestehen.
7. Wand für eine Schublade nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (4) im wesentlichen
trapezförmig sind.
8. Wand für eine Schublade nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (4) im wesentlichen
U-förmig sind.
9. Wand für eine Schublade nach einem der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand (1) mit
einer Schutzschicht überzogen ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19903372A DE19903372A1 (de) | 1999-01-28 | 1999-01-28 | Schubladenwand |
EP00101224A EP1023858A1 (de) | 1999-01-28 | 2000-01-24 | Schubladenwand |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19903372A DE19903372A1 (de) | 1999-01-28 | 1999-01-28 | Schubladenwand |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19903372A1 true DE19903372A1 (de) | 2000-08-03 |
Family
ID=7895664
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19903372A Withdrawn DE19903372A1 (de) | 1999-01-28 | 1999-01-28 | Schubladenwand |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP1023858A1 (de) |
DE (1) | DE19903372A1 (de) |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE829656C (de) * | 1950-02-02 | 1952-01-28 | Fortschritt Buero Einrichtungs | Karteischrank |
DE2459169A1 (de) * | 1974-12-14 | 1976-06-16 | Huwil Werke Gmbh | Schubkasten mit versetzbaren querund laengsunterteilungen |
CH644742A5 (en) * | 1980-07-25 | 1984-08-31 | Walter & Bruynzeel Ag | Partitioning device for drawers |
DE8426063U1 (de) * | 1984-09-04 | 1985-07-11 | Fahrenberger Apothekenbau Gmbh, 5309 Meckenheim | Steckteiler-Fachunterteilung von Schubladen o.dgl. |
-
1999
- 1999-01-28 DE DE19903372A patent/DE19903372A1/de not_active Withdrawn
-
2000
- 2000-01-24 EP EP00101224A patent/EP1023858A1/de not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
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EP1023858A1 (de) | 2000-08-02 |
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Legal Events
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |