DE19900859A1 - CMOS-Schaltung geringer Leistung - Google Patents
CMOS-Schaltung geringer LeistungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine CMOS-Schaltung, die mit geringer
Leistung betreibbar ist und insbesondere in einem Bereit
schaftszustand geringen Energieverbrauch aufweist.
Es entspricht dem aktuellen Trend, daß Bauteile verkleinert
werden, um ihre Arbeitsgeschwindigkeit zu erhöhen, andere
Funktionen zu verbessern und niedrige Leistung zu erzielen,
was insbesondere bei tragbaren Systemen erforderlich ist,
die batteriebetrieben arbeiten. Angesichts der Wärmeerzeu
gung ist verringerte Leistung selbst bei Großcomputern zu
nehmend wichtig, bei denen bisher das Funktionsvermögen als
wichtigste Eigenschaft angesehen wurde.
Die Gateverzögerung (τpd) eines Inverters kann durch die
folgende Gleichung (1) angegeben werden:
τpd = CL.Vdd/2Ion.
Dabei bezeichnet CL eine Lastkapazität, Vdd bezeichnet die
Versorgungsspannung und Ion bezeichnet den Sättigungsstrom
eines MOSFET.
Die Systemleistung kann durch die nachfolgende Gleichung (2)
ausgedrückt werden:
a.f.CL.V2dd + Ioff .Vdd + Isc.f.Vda.
Dabei repräsentiert der Term "a.f.CL.V2dd" die aktive Leis
tung, in dem a einen Aktivitätsfaktor und f die Taktfrequenz
repräsentieren. Der Term "Ioff.Vdd" repräsentiert die durch
den Strom Ioff erzeugte Leistung im Bereitschaftszustand.
Der letzte Term "Isc.f.Vda" repräsentiert die aus einem
Kurzschlußstrom herrührende Leistung, wie er fließt, wenn
ein PMOS und ein NMOS in einem Invertergatter gleichzeitig
eingeschaltet werden, wobei dieser Term vernachlässigbar
ist, wenn Vdd niedrig ist. Wie es aus der Gleichung (2) er
sichtlich ist, ist ein Absenken der Versorgungsspannung Vdd
die wirkungsvollste Art zum Verringern der Leistung. Jedoch
bewirkt ein Absenken der Versorgungsspannung zum Verringern
der Leistung eine Geschwindigkeitsherabsetzung, was zu ver
ringerter Schwellenspannung zum Kompensieren der Geschwin
digkeitsherabsetzung führt, wodurch sich wiederum eine er
höhte Leistung im Bereitschaftszustand ergibt, die von einem
erhöhten Leckstrom unterhalb der Schwelle herrührt. Um diese
Leistung im Bereitschaftszustand zu verringern, kann entwe
der die Bauteil-Herstelltechnik oder die Schaltungstechnik
verbessert werden, wobei eine den Strom unterhalb der
Schwelle herabsetzende Schaltung oder eine MTCMOS-Schaltung
oder eine Wannenvorspannungsschaltung verwendet werden kann.
Nun wird unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 eine bekannte
CMOS-Schaltung erläutert.
Gemäß Fig. 1 ist eine bekannte MTCMOS(Multi Threshold CMOS =
CMOS mit mehreren Schwellenwerten)-Schaltung mit Transisto
ren mit hohen Schwellenspannungen und Transistoren mit nied
rigen Schwellenspannungen versehen. Die hohe Schwellenspan
nung ist eine absolute Schwellenspannung mit einem Wert von
0,5 V oder höher, und die niedrige Schwellenspannung ist
eine absolute Schwellenspannung von 0,4 V oder weniger. Wenn
eine Schwellenspannungsdifferenz über 0,1 V existiert, kann
die höhere als hohe Schwellenspannung und die niedrigere als
niedrige Schwellenspannung bezeichnet werden. In Transisto
ren mit hoher Schwellenspannung existieren ein erster PMOS-
Transistor PM1 und ein erster NMOS-Transistor NM1. An einen
Anschluß des ersten PMOS-Transistors PM1 ist eine Versor
gungsspannung VDD angelegt, der andere Anschluß ist mit ei
ner virtuellen Versorgungsspannung VDDV verbunden, und der
Gateanschluß erhält ein Bereitschaftszustandssignal S1. Ein
Anschluß des NMOS-Transistors NM1 ist mit der Massespannung
verbunden, der andere Anschluß mit einer virtuellen Masse
spannung GNDV verbunden, und der Gateanschluß erhält das
invertierte Bereitschaftszustandssignal S2. Die Transistoren
mit niedrigen Schwellenspannungen sind zwischen der Leitung
mit der virtuellen Versorgungsspannung VDDV und der Leitung
mit der virtuellen Massespannung GNDV vorhanden. In den
Transistoren mit niedrigen Schwellenspannungen existieren
zweite und dritte PMOS-Transistoren PM2 und PM3, deren einer
Anschluß jeweils gemeinsam mit der Leitung für die virtuel
le Versorgungsspannung verbunden ist, mit einer Parallel
schaltung, um voneinander verschiedene Signale S4, S5 zu
empfangen. Außerdem sind ein zweiter und ein dritter NMOS-
Transistor NM2 und NM3 in Reihe zwischen die anderen An
schlüsse, die gemeinsam mit dem zweiten und dritten PMOS-
Transistor PM2 und PM3 verbunden sind, und die Leitung mit
der virtuellen Massespannung verbunden, um voneinander ver
schiedene Signale S4, S5 zu empfangen.
Wenn in einem Betriebsmodus der MTCMOS-Schaltung ein Bereit
schaftszustandssignal S1 auf "Niedrig" sowie ein invertier
tes Bereitschaftszustandssignal S2 auf "Hoch" empfangen wer
den, werden der erste PMOS-Transistor PM1 und der erste
NMOS-Transistor NM1 eingeschaltet, was bewirkt, daß die
Leitung mit der virtuellen Versorgungsspannung und die Lei
tung mit der virtuellen Massespannung als tatsächliche Ver
sorgungsspannungsleitungen arbeiten, wobei der Schaltungswi
derstand verringert ist. Im Gegensatz hierzu sind in einem
Bereitschaftszustandsmodus, wenn ein Bereitschaftszustands
signal S1 auf "Hoch" und ein invertiertes Bereitschaftszu
standssignal S2 auf "Niedrig" empfangen werden, der erste
PMOS-Transistor PM1 mit hoher Schwellenspannung und der ers
te NMOS-Transistor NM1 mit hoher Schwellenspannung abge
schaltet, was bewirkt, daß die Leitung VDDV mit der vir
tuellen Versorgungsspannung und die Leitung GNDV mit der
virtuellen Massespannung potentialungebunden sind, wodurch
sie durch die Versorgungsspannung und die Massespannung be
trieben werden, ohne daß ein Leckstrom fließt. Die Be
triebsgeschwindigkeit der MTCMOS-Schaltung und der Energie
verbrauch im Bereitschaftszustandsmodus derselben hängen von
den Breiten und den Ansteuerungsleistungen des ersten PMOS-
Transistors PM1 und des ersten NMOS-Transistors NM1 ab.
Gemäß Fig. 2 ist eine Wannenvorspannungsschaltung mit Tran
sistoren niedriger Schwellenspannung versehen, zu denen ein
vierter PMOS-Transistor PM4 und ein vierter NMOS-Transistor
NM4 gehören, die in Reihe zwischen eine Versorgungsspannung
VDD und eine Massespannung VSS geschaltet sind und so ausge
bildet sind, daß sie auf dasselbe Signal S3 reagieren, wo
bei beide eine Wanne aufweisen, die so ausgebildet ist, daß
sie in einem Bereitschaftszustandsmodus eine sperrende Vor
spannung Vbs empfangen. In dieser Wannenvorspannungsschal
tung wird in einem Bereitschaftszustandsmodus eine Wannen
vorspannung an die Wannen gelegt, um die Schwellenspannung
zu erhöhen, was die Leistung im Bereitschaftszustand herab
setzt.
Bei diesen bekannten CMOS-Schaltungen niedriger Leistung be
stehen die folgenden Probleme:
- - Erstens ist im Fall einer MTCMOS-Schaltung die Chipfläche erhöht und im Bereitschaftszustandsmodus können keine Daten aufrechterhalten werden, da bei einer solchen Schaltung der erste und der zweite PMOS-Transistor hohe Schwellenspannun gen zeigen und der Weg für Betriebssignale kompliziert ist.
- - Zweitens besteht bei einer Wannenvorspannungsschaltung eine Begrenzung hinsichtlich einer Verringerung des Energie verbrauchs im Bereitschaftszustandsmodus, da der vierte NMOS-Transistor selbst dann eine Erhöhung der Schwellenspan nung um 0,1 V aufweist, wenn an ihn eine sperrende Vorspan nung von -2 V angelegt wird, und zwar aufgrund eines kleinen Gammafaktors, also eines Koeffizienten, der den Anstieg der Schwellenspannung beim Anlegen einer sperrenden Vorspannung in einem Bauteil mit kurzem Kanal repräsentiert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine PMOS-Schal
tung zu schaffen, die im Bereitschaftszustandsmodus mini
mierten Energieverbrauch zeigt.
Diese Aufgabe ist durch die CMOS-Schaltung gemäß dem beige
fügten Anspruch 1 gelöst.
Zusätzliche Vorteile, Aufgaben und andere Merkmale der Er
findung werden teilweise in der folgenden Beschreibung dar
gelegt, und teilweise werden sie dem Fachmann bei der Unter
suchung des Folgenden oder beim Ausüben der Erfindung er
kennbar. Die Aufgaben und Vorteile der Erfindung werden spe
ziell durch die Maßnahmen erzielt, wie sie in den beigefüg
ten Ansprüchen dargelegt sind.
Die Erfindung wird aus der nachfolgenden detaillierten Be
schreibung und den beigefügten Zeichnungen, die nur zur Ver
anschaulichung dienen und demgemäß für die Erfindung nicht
beschränkend sind, vollständiger zu verstehen sein.
Fig. 1 veranschaulicht ein System einer bekannten MTCMOS-
Schaltung;
Fig. 2 veranschaulicht ein System einer bekannten Wannenvor
spannungsschaltung;
Fig. 3 veranschaulicht ein System einer CMOS-Inverterschal
tung, bei dem die Erfindung angewandt ist;
Fig. 4 veranschaulicht ein System einer NAND-Schaltung, bei
dem die Erfindung angewandt ist;
Fig. 5 veranschaulicht ein System einer NOR-Schaltung, bei
dem die Erfindung angewandt ist; und
Fig. 6 veranschaulicht ein System einer MTCMOS-Schaltung,
bei dem die Erfindung angewandt ist.
Bei der Erfindung sind Transistoren mit verschiedenen Gamma
faktoren γ dazu verwendet, Schwellenspannungen zu erhalten,
die einander gleich sind, wenn keine sperrende Vorspannung
anliegt, und um voneinander verschiedene Schwellenspannungen
zu erhalten, oder die gegenüber dem vorigen Zustand erhöht
sind, wenn eine sperrende Vorspannung anliegt. Der Gamma(γ)-
faktor bezeichnet das Ausmaß der Änderung der Schwellenspan
nung Vth abhängig von einer an ein Substrat angelegten sper
renden Vorspannung Vbs, wobei folgendes gilt.
Erstens kann die Schwellenspannung eines Transistors mit
langem Kanal wie folgt ausgedrückt werden:
Dabei bezeichnet Vfb die Spannung eines flachen Bands; ϕf
bezeichnet das Ferminiveau, εs bezeichnet die Dielektrizi
tätskonstante des Halbleiters, Cox bezeichnet die Gatekapa
zität; Na bezeichnet die Dotierungskonzentration; q bezeich
net eine elektronische Ladung und Vbs bezeichnet eine sper
rende Vorspannung. Der Gammafaktor wird als Hoch bezeichnet,
wenn der Wert 0,5 oder höher ist und er wird als Niedrig be
zeichnet, wenn der Wert 0,3 oder niedriger ist.
Nun werden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
verschiedene Schaltungen erläutert, bei denen der Gegenstand
der Erfindung angewandt ist. Die CMOS-Inverterschaltung ge
mäß Fig. 3 enthält einen PMOS-Transistor PM1 und einen ers
ten NMOS-Transistor NM1, die in Reihe zwischen eine Versor
gungsspannung VDD und eine Massespannung VSS geschaltet
sind. Beide Transistoren sind so ausgebildet, daß sie einen
hohen Gammafaktor und niedrige Schwellenspannung aufweisen,
wenn eine sperrende Vorspannung Vbs an ihre Wanne gelegt
ist.
Die NAND-Schaltung gemäß Fig. 4 enthält einen zweiten und
einen dritten PMOS-Transistor PM2 und PM3 sowie einen zwei
ten und einen dritten NMOS-Transistor NM2 und NM3, die in
Reihe zwischen eine Versorgungsspannung VDD und eine Masse
spannung VSS geschaltet sind. Die einen Anschlüsse des zwei
ten und dritten PMOS-Transistors sind gemeinsam mit der Ver
sorgungsspannung verbunden, und die anderen Anschlüsse sind
gemeinsam mit dem zweiten NMOS-Transistor NM2 verbunden. Der
andere Anschluß dieses zweiten NMOS-Transistors NM2 ist mit
dem dritten NMOS-Transistor NM3 verbunden, dessen anderer
Anschluß mit der Massespannung verbunden ist. Der zweite
PMOS-Transistor und der zweite NMOS-Transistor sind so aus
gebildet, daß sie auf dasselbe Signal S2 hin arbeiten, und
der dritte PMOS-Transistor und der dritte NMOS-Transistor
sind so ausgebildet, daß sie auf dasselbe Signal S3 hin ar
beiten. In einem Bereitschaftszustandsmodus zeigen alle
Transistoren in der NAND-Schaltung niedrige Schwellenspan
nungen, wenn an die jeweiligen Wannen eine sperrende Vor
spannung Vbs angelegt wird. Der zweite und dritte PMOS-Tran
sistor PM2 und PM3, die beide mit der Versorgungsspannung
verbunden sind, sowie der zweite NMOS-Transistor NM3, der
mit der Massespannung verbunden ist, sind so ausgebildet,
daß sie jeweils hohen Gammafaktor aufweisen. Dagegen weist
der zweite NMOS-Transistor einen niedrigen Gammafaktor auf.
Bei der in Fig. 5 dargestellten NOR-Schaltung existieren ein
vierter und ein fünfter PMOS-Transistor PM4 und PM5 sowie
ein vierter und fünfter NMOS-Transistor NM4 und NM5, die
zwischen eine Versorgungsspannung und eine Massespannung ge
schaltet sind. Ein Anschluß des vierten PMOS-Transistors
ist mit der Versorgungsspannung verbunden, während ein ande
rer Anschluß mit dem fünften PMOS-Transistor verbunden ist.
Der vierte und der fünfte NMOS-Transistor sind parallel zwi
schen den anderen Anschluß des fünften PMOS-Transistors und
die Massespannung geschaltet. Der vierte PMOS-Transistor und
der vierte NMOS-Transistor sind so ausgebildet, daß sie auf
dasselbe Signal S4 hin arbeiten, und der fünfte PMOS-Tran
sistor und der fünfte NMOS-Transistor sind so ausgebildet,
daß sie auf dasselbe Signal S5 hin arbeiten. Alle Transis
toren in der NOR-Schaltung sind so ausgebildet, daß sie je
weils niedrige Schwellenspannung aufweisen, und der vierte,
mit der Versorgungsspannung verbundene PMOS-Transistor sowie
der vierte und fünfte NMOS-Transistor, die beide mit der
Massespannung verbunden sind, sind so ausgebildet, daß sie
jeweils nicht nur niedrige Schwellenspannung, sondern auch
einen hohen Gammafaktor aufweisen. Nur der fünfte PMOS-Tran
sistor PM5 ist mit niedrigem Gammafaktor ausgebildet.
Die MTCMOS-Schaltung gemäß Fig. 6 enthält Transistoren mit
hoher Schwellenspannung sowie solche mit niedriger Schwel
lenspannung. Als Transistoren mit hoher Schwellenspannung
existieren ein sechster PMOS-Transistor PM6 und ein sechster
NMOS-Transistor NM6. Ein Anschluß des sechsten PMOS-Tran
sistors PM6 ist mit der Versorgungsspannung VDD verbunden,
sein anderer Anschluß ist mit einer Leitung VDDV für eine
virtuelle Versorgungsspannung verbunden, und sein Gatean
schluß ist so ausgebildet, daß er ein Bereitschaftszu
standssignal S6 erhält. Ein Anschluß des sechsten NMOS-
Transistors NM6 ist mit der Massespannung verbunden, sein
anderer Anschluß ist mit der Leitung GNDV für die virtuelle
Massespannung verbunden, und sein Gateanschluß ist mit dem
invertierten Bereitschaftszustandssignal S7 verbunden. Die
Transistoren mit niedriger Schwellenspannung sind zwischen
der Leitung VDDV mit der virtuellen Versorgungsspannung und
der Leitung GNDV mit der virtuellen Massespannung vorhanden.
Hinsichtlich der Transistoren mit niedriger Schwellenspan
nung ist jeweils ein Anschluß des siebten und achten PMOS-
Transistors PM7 und PM8 gemeinsam mit der Leitung mit der
virtuellen Versorgungsspannung verbunden, und sie sind par
allel angeschlossen, um auf voneinander verschiedene Signale
S8, S9 zu reagieren, und zwischen den gemeinsamen Anschluß
der anderen Anschlüsse des siebten und achten PMOS-Transis
tors PM7 und PM8 sowie der Leitung mit der virtuellen Masse
spannung sind der siebte und achte NMOS-Transistor NM7 und
NM8 vorhanden, die auf voneinander verschiedene Signale S8,
S9 arbeiten. Die MTCMOS-Schaltung ist so ausgebildet, daß
sie dadurch in einem Bereitschaftszustandsmodus einen hohen
Gammafaktor aufweist, daß eine sperrende Vorspannung Vbs an
den sechsten PMOS-Transistor PM6 und den sechsten NMOS-Tran
sistor NM6 gelegt wird, die beide hohe Schwellenspannung
aufweisen. Nur der siebte und achte PMOS-Transistor sowie
der siebte und achte NMOS-Transistor weisen niedrige Schwel
lenspannung auf.
Transistoren verschiedener Gammafaktoren können dadurch er
halten werden, daß bei der Herstellung eines Transistors
Halo-Ionen injiziert werden, wenn ein Transistor mit kleinem
Gaminafaktor erwünscht ist, und daß Durchschläge verhindern
de Ionen injiziert werden, wenn ein Transistor mit großem
Gammafaktor erwünscht ist.
Nun wird die Funktion der oben genannten Schaltungen erläu
tert.
Im Betriebsmodus wird jeder der Transistoren umso früher
eingeschaltet, je niedriger die Schwellenspannung ist, was
es ermöglicht, daß die Schaltung schneller arbeitet. Wenn
dabei die Schwellenspannungen durch eine sperrende Vorspan
nung erhöht werden, haben die Transistoren mit niedrigen
Gammafaktoren keinen große Einfluß auf den Betrieb. Die
Transistoren mit hohem Gammafaktor werden durch die sperren
de Vorspannung nicht beeinflußt. Im Bereitschaftszustands
modus zeigen, wenn eine Vorspannung an Wannen angelegt wird,
Transistoren mit hohem Gammafaktor eine Erhöhung der Schwel
lenspannung, was zu einer Verringerung der Leistung im Be
reitschaftszustand führt. Dies, da die hohen Gammafaktoren
sowohl der mit der Versorgungsspannung verbundenen PMOS-
Transistoren als auch der mit der Massespannung verbundenen
NMOS-Transistoren verhindern, daß die Transistoren einge
schaltet werden, wenn die sperrende Vorspannung im Bereit
schaftszustandsmodus angelegt wird. So ist die Leistung im
Bereitschaftszustand durch die Transistoren mit großem Gam
mafaktor bestimmt.
Die erfindungsgemäße CMOS-Schaltung niedriger Leistung weist
die folgenden Vorteile auf: durch Versehen von Transistoren
mit verschiedenen Gammafaktoren abhängig von den Positionen
der Transistoren in einer Schaltung kann eine Funktionsbe
einträchtigung der Schaltung durch eine sperrende Vorspan
nung in einen Betriebsmodus minimiert werden, während die
Leistung der Schaltung im Bereitschaftszustand verringert
werden kann, da die Erhöhung der Schwellenspannungen durch
Anlegen der sperrenden Vorspannung im Bereitschaftszustands
modus maximal ist, was dazu führt, daß ein minimaler Strom
unterhalb der Schwelle fließt.
Claims (7)
1. CMOS-Schaltung mit CMOS-Bauteilen, wozu PMOS-Transisto
ren (PM), deren Drains mit einer Versorgungsspannung verbun
den sind, und NMOS-Transistoren (NM) gehören, deren Sources
mit einer Massespannung verbunden sind, wobei sowohl die
PMOS-Transistoren als auch die NMOS-Transistoren so angeord
net sind, daß in einem Bereitschaftszustandsmodus eine
sperrende Vorspannung an sie angelegt ist; dadurch gekenn
zeichnet, daß die PMOS-Transistoren und die NMOS-Transisto
ren große Gammafaktoren aufweisen.
2. CMOS-Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sie bei einer CMOS-Inverterschaltung, einer NAND-Schal
tung, einer NOR-Schaltung oder einer MTCMOS-Schaltung ange
wandt ist.
3. CMOS-Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß nur mit der Versorgungsspannung verbundene PMOS-Tran
sistoren (PM) und mit der Massespannung verbundene NMOS-
Transistoren (NM) in der MTCMOS-Schaltung hohe Schwellen
spannungen aufweisen.
4. CMOS-Schaltung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
eine MTCMOS-Schaltung, in der die PMOS-Transistoren (PM) und
die NMOS-Transistoren (NM) hohe Schwellenspannungen aufwei
sen
5. CMOS-Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ihre CMOS-Bauteile niedrige Schwellenspannungen aufwei
sen.
6. CMOS-Schaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß sie bei einer CMOS-Inverterschaltung, einer NAND-Schal
tung oder einer NOR-Schaltung angewandt ist.
7. CMOS-Schaltung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die CMOS-Inverterschaltung, die NAND-Schaltung oder die
NOR-Schaltung mit Transistoren mit niedrigen Schwellenspan
nungen versehen sind.
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