DE19900798A1 - Kreissäge mit einer Bewegungsverhinderungseinrichtung - Google Patents
Kreissäge mit einer BewegungsverhinderungseinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Kreissägen, beispielsweise Kreissägen mit einer Sägeein
heit, die ein kreisförmiges Sägeblatt aufweist und relativ zu einem zu durchsägenden
Werkstück senkrecht und waagrecht bewegbar ist. Insbesondere werden verschiedene Ein
richtungen zur Verhinderung einer Vorwärts- oder Rückwärtsbewegung des Sägeblattes
während eines Sägevorgangs geleert.
Um ein Werkstück unter Verwendung einer Kreissäge in einem "Kapp-Säg-Betrieb (chop
cutting mode)" zu zersägen, wird die Sägeeinheit gleitend von der Bedienungsperson nach
rückwärts weg geschoben, indem sie in waagrechter Richtung relativ zu einem Tisch ge
schoben wird, so daß die Sägeeinheit in Vorwärtsrichtung neben dem Werkstück positio
niert ist. Die Sägeeinheit wird dann abwärts in Richtung auf den Tisch gedrückt, um das
Werkstück zu zersägen. Da das kreisförmige Sägeblatt der Sägeeinheit jedoch in Vorwärts
richtung des Werkstückes positioniert ist und relativ zum Werkstück während des Sägevor
gangs abwärts rückwärts rotiert, wird die Sägeeinheit infolge der Drehung des das Werk
stück berührenden Sägeblatts mit einer Reaktionskraft in Vorwärtsrichtung zu der Bedie
nungsperson hin beaufschlagt. Aus diesem Grund muß die Bedienungsperson eine zusätz
liche Kraft in Rückwärtsrichtung aufbringen, um dieser Reaktionskraft entgegenzuwirken.
Infolgedessen ermüdet die Bedienungsperson während solcher Kapp-Säg-Vorgänge.
Eine Aufgabe der Erfindung liegt darin, verbesserte Kreissägen zu schaffen.
Genauer werden Kreissägen beschrieben, die eine Einrichtung aufweisen, mit der verhin
dert wird, daß die Sägeeinheit während des Schneidvorgangs in einer der beiden Bewegun
gen vorwärts oder rückwärts bewegt wird. Vorzugsweise kann sich die Sägeeinheit nicht
in der Vorwärtsrichtung bewegen, in der eine durch das das Werkstück berührende, sich
drehende, kreisförmige Sägeblatt erzeugte Reaktionskraft wirkt. Auf diese Weise wird das
Sägeblatt nicht durch die von dem Werkstück her aufgebrachte Reaktionskraft bewegt und
die Bedienungsperson muß keine Gegenkraft auf die Sägeeinheit aufbringen, um die Säge
einheit gegen diese Reaktionskraft an Ort und Stelle zu halten. Die Bedienbarkeit der
Kreissäge kann somit verbessert werden und die Belastung der Bedienungsperson kann ver
mindert werden.
Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der
nachfolgenden detaillierten Beschreibung zusammen mit den beigefügten Zeichnungen und
den Patentansprüchen in einfacher Weise verständlich.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht einer Kreissäge entsprechend einer ersten beispielhaften
Ausführungsform;
Fig. 2 ist eine Aufsicht auf eine verschiebbare Trageinrichtung der Kreissäge gemäß
Fig. 1;
Fig. 3 ist eine senkrechte Schnittansicht der Fig. 2;
Fig. 4 ist eine vergrößerte Ansicht bestimmter relevanter Teile der verschiebbaren
Trageinrichtung gemäß Fig. 3;
Fig. 5 ist eine Ansicht eines Schnittes längs der Linie V-V in Fig. 3;
Fig. 6 ist eine Ansicht eines Schnittes längs der Linie VI-VI in Fig. 3;
Fig. 7 ist eine Ansicht von hinten, gesehen in Richtung des Pfeils VII in Fig. 3;
Fig. 8 ist eine Aufsicht auf einen Teil einer verschiebbaren Trageinrichtung, die die
Wirkungsweise eines ersten und eines zweiten Drehbauteils zeigt;
Fig. 9 ist die Ansicht eines Schnittes längs der Linie IX-IX in Fig. 8;
Fig. 10 ist eine erklärende Seitenansicht, die den Betriebszustand zeigt, in dem ein
Verriegelungsring nicht in Eingriff mit einer Gleitstange ist;
Fig. 11 ist eine erklärende Seitenansicht ähnlich der Fig. 10, die die Betriebsstellung
zeigt, in der der Verriegelungsring für einen Eingriff mit der Gleitstange ge
neigt ist;
Fig. 12 ist eine Aufsicht auf bestimmte relevante Teile einer Kreissäge entsprechend ei
ner zweiten beispielhaften Ausführungsform;
Fig. 13 ist die Ansicht eines Schnittes längs der Linie XIII-XIII in Fig. 12;
Fig. 14 ist eine senkrechte Schnittansicht einer verschiebbaren Trageinrichtung;
Fig. 15 ist eine Seitenansicht einer Kreissäge entsprechend einer dritten beispielhaften
Ausführungsform;
Fig. 16 ist eine vergrößerte Aufsicht, gesehen in Richtung des Pfeils XVI in Fig. 15;
und
Fig. 17 ist eine senkrechte Schnittansicht eines Teils eines Drehtisches, die eine
verschiebbare Trageinrichtung und einen Verriegelungsring zeigt.
Es werden Kreissägen beschrieben, die eine Verriegelungseinrichtung oder eine andere ge
eignete Einrichtung haben, um eine waagrechte Bewegung des Kreissägeblattes während
eines Kapp-Säg-Vorgangs zu verhindern. Vorzugsweise enthält die Einrichtung zum Ver
hindern der waagrechten Bewegung ein Verriegelungsbauteil, das zwischen einer ersten
Stellung und einer zweiten Stellung beweglich ist. In der ersten Stellung erlaubt das Ver
riegelungsbauteil eine Bewegung der Sägeeinheit sowohl in Vorwärts- als auch in Rück
wärtsrichtung. In der zweiten Stellung verhindert das Verriegelungsbauteil, daß sich die
Sägeeinheit in eine der Richtungen vorwärts oder rückwärts während des Schneidvorgangs
bewegt. Insbesondere verhindert die Verriegelungseinrichtung, daß sich die Sägeeinheit in
der Vorwärtsrichtung bewegt, in der die Reaktionskraft von einem Werkstück aufgebracht
wird.
Auf diese Weise wird die Sägeeinheit nicht von der von dem Werkstück aufgebrachten Re
aktionskraft bewegt und deshalb ist es nicht erforderlich, daß die Bedienungsperson eine
zusätzliche Kraft auf die Sägeeinheit aufbringt, um die Sägeeinheit gegen diese Reaktions
kraft an Ort und Stelle zu halten.
Wie weiter anhand der beispielhaften Ausführungsformen erläutert, kann die Verriege
lungseinrichtung betätigbar sein, um das Verriegelungsbauteil aus der ersten Stellung in die
zweite Stellung auf eine Abwärtsbewegung der Sägeeinheit hin zu bewegen. Auf diese
Weise kann die Verriegelungseinrichtung automatisch wirksam sein, um zu verhindern,
daß sich die Sägeeinheit in die Vorwärtsrichtung oder in die Rückwärtsrichtung bewegt.
Das Verriegelungsbauteil kann in der ersten Stellung gehalten werden, bis die Sägeeinheit
eine vorbestimmte Höhe oder Stellung erreicht. Auf diese Weise kann das Verriegelungs
bauteil aus der ersten Stellung in die zweite Stelle bewegt oder verschoben werden, wenn
die Sägeeinheit unter oder hinter die vorbestimmte Höhe oder Stellung bewegt wird.
Die Verriegelungseinrichtung kann weiter eine mechanische Verbindungsverriegelungsein
richtung bzw. Verbindungseinrichtung zum Übertragen der Abwärtsbewegung der Sägeein
heit auf das Verriegelungsbauteil als die Bewegung aus der ersten Stellung in die zweite
Stellung enthalten.
Alternativ kann die Verriegelungseinrichtung einen Sensor und einen Aktuator enthalten.
Der Sensor kann die Abwärtsbewegung der Sägeeinheit erfassen. Der Aktuator kann dann
aufgrund eines von dem Sensor erzeugten Ausgangssignals das Verriegelungsbauteil aus
der ersten Stelle in die zweite Stellung bewegen oder verschieben.
Die Verriegelungseinrichtung kann in Kreissägen eingebaut werden, die eine Trag- oder
Halteeinrichtung zum Tragen bzw. Halten der Sägeeinheit auf einem Tisch aufweisen, so
daß die Sägeeinheit in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung und in senkrechter Richtung be
wegbar ist.
Die Trageinrichtung kann beispielsweise enthalten eine Gleitstange, eine Gleittrageinrich
tung zum Tragen der Gleitstange und eine Schwenktrageinrichtung. Die Gleittrageinrich
tung kann verwendet werden, um eine Bewegung der Gleitstange sowohl in Vorwärts- als
auch in Rückwärtsrichtung relativ zu dem Tisch zu erlauben. Die Schwenktrageinrichtung
kann verwendet werden, um die Sägeeinheit auf der Gleitstange vertikal schwenkbar zu
tragen.
Das Verriegelungsbauteil ist vorzugsweise um eine Schwenkachse schwenkbar und hat eine
Anschlagfläche. Die Anschlagfläche kann von der Gleitstange merklich entfernt sein, wenn
das Verriegelungsbauteil in der ersten Stellung ist. Die Anschlagfläche kann dagegen an
der Gleitstange an einer von der Schwenkachse in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung ent
fernten Stelle anliegen, wenn das Verriegelungsbauteil in der zweiten Stellung ist.
Das Verriegelungsbauteil kann ein Ring mit einer Innenfläche sein, deren Durchmesser
größer ist als ein Außendurchmesser der Gleitstange. Die Schwenkachse kann im wesentli
chen auf der Achse der Gleitstange positioniert sein und die Anschlagfläche kann ein vor
deres und ein hinteres Ende der Innenfläche des Rings enthalten.
Vorzugsweise ist ein von einer Bedienungsperson betätigbares Betätigungsbauteil, bei
spielsweise ein Knopf vorgesehen, um den Ring in eine dritte Stellung zu bewegen. In der
dritten Stellung kann die Innenfläche des Rings an der Gleitstange in einer Oberfläche zu
Oberfläche Berührungsbeziehung anliegen, so daß verhindert wird, daß sich die Gleitstange
in Vorwärts- und in Rückwärtsrichtung bewegt.
Der Ring kann auch durch eine im wesentlichen rechtwinkelige Verriegelungsplatte ersetzt
sein, die schwenkbar an der Gleittrageinrichtung angebracht ist.
Die Trageinrichtung kann weiter einen Tragarm enthalten, der an dem Tisch derart ange
bracht ist, daß er sich vom Tisch aus aufwärts erstreckt. Die Sägeeinheit kann vertikal
schwenkbar an einem Ende der Gleitstange mittels der Schwenktrageinrichtung angebracht
sein. Die Verbindungsverriegelungseinrichtung kann enthalten ein mit der Sägeeinheit be
wegliches Eingriffsbauteil, ein Schwenkbauteil, das an der Gleittrageinrichtung angebracht
ist und um eine erste Achse schwenkbar ist, die parallel zur Achse der Gleitstange ist, und
ein Drehbauteil, das an der Gleittrageinrichtung angebracht ist und um eine zweite Achse
drehbar ist, die im wesentlichen senkrecht zur Achse der Gleitstange ist. Mit dieser Kon
struktion kann die Bewegung des Eingriffsbauteils in Abwärtsrichtung in die Schwenkbe
wegung des Schwenkbauteils umgesetzt werden und kann nachfolgend in die Drehbewe
gung des Drehbauteils umgesetzt werden, welche Drehbewegung auf das Verriegelungs
bauteil übertragen wird.
Die Gleittrageinrichtung der Trageinrichtung kann in einer Ausführungsform der Erfindung
unterhalb des Tisches angeordnet sein. In dieser Ausführungsform kann die Gleittragein
richtung einen Tragarm enthalten, der sich von einem Ende der Gleitstange aufwärts er
streckt. Die Sägeeinheit kann vertikal schwenkbar an einem Ende der Gleitstange mittels
der Schwenktrageinrichtung angebracht sein. Die Verbindungsverriegelungseinrichtung ent
hält vorteilhafterweise ein Drehbauteil und einen Draht. Das Drehbauteil kann an der
Gleittrageinrichtung angebracht sein und um eine Achse gedreht werden, die im wesentli
chen senkrecht zur Achse der Gleitstange ist. Der Draht kann das Drehbauteil mit der
Sägeeinheit verbinden. Mit dieser Konstruktion kann die Bewegung der Sägeeinheit auf das
Drehbauteil mittels des Drahtes übertragen werden und kann dann auf das Verriegelungs
bauteil übertragen werden.
Jedes der zusätzlichen Merkmale und Verfahrensschritte, die vorstehend und nachfolgend
beschrieben sind, können für sich oder in Verbindung mit anderen Merkmalen und Verfah
rensschritten verwendet werden, um verbesserte Kreissägen und Verfahren zu deren Her
stellung zu schaffen. Darstellende Beispiele der Lehre der Erfindung, die viele dieser zu
sätzlichen Merkmale und Verfahrensschritte verwenden, werden im folgenden im Detail
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Diese detaillierte Beschreibung soll
lediglich dazu dienen, einer Person des einschlägigen Fachgebietes weitere Merkmale zur
Durchführung bevorzugter Aspekte der Lehren aufzuzeigen; der allgemeine Erfindungsge
danken soll dadurch nicht eingeschränkt werden. Nur die Ansprüche definieren den Erfin
dungsgedanken der vorliegenden Erfindung. Kombinationen von Merkmalen und Schritten,
die in der folgenden detaillierten Beschreibung erläutert werden, sind daher nicht zwingend
notwendig, um die Erfindung in ihrem breitesten Sinn auszuführen und werden nur be
schrieben, um spezielle darstellende und bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung
zu erläutern.
Im folgenden werden daher besonders bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen genauer erläutert.
Fig. 1 bis 11 zeigen eine Kreissäge 1 entsprechend einer ersten detaillierten beschriebenen
Ausführungsform. Die Kreissäge 1 enthält eine Basis 2 und einen Drehtisch 3. Der Dreh
tisch 3 ist an der Basis 2 angebracht und kann relativ zur Basis 2 gedreht werden. Ein An
schlag 4 ist an der Basis 2 angebracht und erstreckt sich über den Drehtisch 3 von einem
rechtsseitigen Bereich zu einem linksseitigen Bereich der Basis 2. Der Anschlag 4 dient da
zu, die Position eines zu zerschneidenden Werkstücks W zu bestimmen.
An der Rückseite des Drehtisches 3 ist eine Trageinrichtung 6 mittels einer Schwenktrag
einrichtung 5 angebracht. Die Schwenktrageinrichtung 5 enthält ein Tragbauteil 5a und ein
Schwenkbauteil 5b. Das Tragbauteil 5a ist starr an dem hinteren Ende des Drehtisches 3
angebracht. Das Schwenkbauteil 5b ist relativ zu dem Tragbauteil 5a nach links und rechts
schwenkbar. Ein Handgriff 5c kann gedreht werden, um das Schwenkbauteil 5b in seiner
Position relativ zu dem Tragbauteil 5a festzulegen und freizugeben. Durch Drehung des
Handgriffes 5c in eine Richtung zur Freigabe des Schwenkbauteils 5b kann das Schwenk
bauteil 5b somit nach rechts oder nach links relativ zu dem Tragbauteil 5a um einen ge
wünschten Winkel verschwenkt werden. Das Schwenkbauteil 5b kann in dieser ver
schwenkten Position durch Drehen des Handgriffes 5c in entgegengesetzter Richtung fest
gelegt werden, so daß ein "Gehrungssägvorgang" durchgeführt werden kann, bei dem die
Sägeeinheit 10 seitlich relativ zum Drehtisch 3 geneigt ist. Die Schwenkachse des
Schwenkbauteils 5b verläuft innerhalb einer waagrechten Ebene, in der die Oberfläche des
Drehtisches 3 verläuft.
Die Schwenktrageinrichtung 5 enthält weiter einen Arm 5d, der sich von dem Schwenk
bauteil 5b aufwärts erstreckt. Die verschiebbare Trageinrichtung 6 ist an dem Arm 5d an
gebracht und enthält ein zylindrisches Gehäuse 6a, das an dem oberen Ende des Arms 5b
befestigt ist. Ein Paar von Kugellagern 6b ist innerhalb des Gehäuses 6a angeordnet, wie
in Fig. 3 und 4 dargestellt. In das Lager 6b ist eine Gleitstange 7 eingeschoben und
erstreckt sich durch das Lager hindurch, so daß die Gleitstange 7 axial gleitbar bzw. ver
schiebbar durch das Gehäuse 6a mittels der Lager 6b gehalten bzw. getragen ist.
Wie in Fig. 5 und 6 gezeigt, ist in der Gleitstange 7 ein Paar von Keilnuten 7a an sich dia
metral gegenüberliegenden Stellen angeordnet, die sich in axialer Richtung der Gleitstange
erstrecken. Zusätzlich greifen die Lagerkugeln (nicht dargestellt) der Lager 6b in die Keil
nuten 7a ein und verhindern dadurch, daß die Gleitstange 7 sich um ihre Achse dreht bzw.
sich relativ zu dem Gehäuse 6a verdreht. Auf diese Weise bilden die Gleitstange 7 und die
Lager 6b eine Kugelkeilführung. Bezugnehmend auf Fig. 1 ist über die Gleitstange 7
zwischen dem hinteren Ende der Gleitstange 7 und dem hinteren Ende des Gehäuses 6a
und zwischen dem vorderen Ende der Gleitstange 7 und dem vorderen Ende des Gehäuses
6a ein Paar von Bälgen 8 gestülpt. Die Gleitstange 7 ist daher nicht direkt der äußeren
Umgebung ausgesetzt.
An dem vorderen Ende der Gleitstange 7 ist eine senkrecht schwenkbare Trageinrichtung
9 angeordnet. Gemäß Fig. 3 und 4 enthält die Trageinrichtung 9 ein zylindrisches Bauteil
9e, ein Basisbauteil 9d und ein Paar von Ansätzen 9c. Das zylindrische Bauteil 9e ist an
dem vorderen Ende der Gleitstange 7 angebracht und daran befestigt. Das Basisbauteil 9d
ist an der Vorderseite des zylindrischen Bauteils 9e befestigt. Die Ansätze 9c sind an dem
Basisbauteil 9d befestigt und erstrecken sich aufwärts. Der Tragzapfen 9a erstreckt sich
zwischen den Ansätzen 9c und durch eine Rückseite 10c der Sägeeinheit 10, die zwischen
die Ansätze 9c eingeschoben ist. Die Sägeeinheit 10 ist somit vertikal um den Tragzapfen
9a schwenkbar. Zwischen dem Basisbauteil 9d und der Rückseite 10c der Sägeeinheit 10
ist eine Druckfeder 9b angeordnet, um die Sägeeinheit 10 in Aufwärtsrichtung vorzuspan
nen.
Einer der Bälge 8, der an der Vorderseite angeordnet ist, hat eine Endkappe 8b, die auf
das zylindrische Bauteil 9e aufgeschoben ist.
Die Sägeeinheit 10 enthält ein kreisförmiges Sägeblatt 10a, das von einem nicht dargestell
ten Elektromotor drehangetrieben ist. Die untere Hälfte des Sägeblattes 10a ist im wesent
lichen von einer Abdeckung 10b abgedeckt, die bei einer Abwärtsschwenkbewegung der
Sägeeinheit 10 beweglich ist, um das Sägeblatt 10a freizugeben.
Bei der vorstehend beschriebenen Konstruktion ist die Sägeeinheit 10 mittels der vertikal
schwenkbaren Trageinrichtung 9 vertikal schwenkbar und ist mittels der Gleittrageinrich
tung 6 horizontal in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung verschiebbar. Wenn die Bedienungs
person die Sägeeinheit 10 abwärts gegen die Vorspannkraft der Druckfeder 9b drückt, wird
das Sägeblatt 10a in Berührung mit einem auf dem Drehtisch 3 angebrachten Werkstück
W gebracht, um es durchzusägen. Das Werkstück W kann auch von der Vorderseite (rech
te Seite gemäß Fig. 1) gesägt werden, indem die Sägeeinheit 10 in Vorwärtsrichtung
(rechtsseitig gemäß Fig. 1) des Werkstücks W angeordnet wird und die Sägeeinheit 10
nach rückwärts gegen das Werkstück W gedrückt bzw. geschoben wird. Dabei wird die
Sägeeinheit 10 in der nach unten verschwenkten Stellung gehalten.
Die Kreissäge 1 der vorliegenden Ausführungsform kann vorzugsweise eine Gleit- bzw.
Schiebebewegungsverhinderungseinrichtung enthalten, um zu verhindern, daß die Sägeein
heit 10 sich in der Vorwärtsrichtung bewegt, wenn sie unter eine vorbestimmte Höhe abge
senkt ist. Im folgenden wird eine beispielhafte Schiebebewegungsverhinderungseinrichtung
beschrieben.
Gemäß Fig. 4 ist ein Eingriffsvorsprung 20 derart ausgebildet, daß er von der Rückseite
10c der Sägeeinheit 10 vorsteht. Der Eingriffsvorsprung 20 kann mit der Sägeeinheit 10
längs einer bogenförmigen Bahn um den Tragzapfen 9a bewegt werden, wie durch die
strichpunktierte Linie A in Fig. 4 dargestellt.
Gemäß Fig. 4 und 5 ist an dem zylindrischen Bauteil 9e der senkrecht schwenkbaren Trag
einrichtung 9 mittels eines Tragzapfens 21a ein Schwenkbauteil 21 angebracht. An einer
Seitenfläche des äußeren Endes des Schwenkbauteils 21 ist ein Fangansatz 21b ausgebildet.
Wenn die Sägeeinheit 10 abwärts geschwenkt wird, wird der Eingriffsvorsprung 20 auf
wärts längs der bogenförmigen Bahn bewegt, so daß der Eingriffsvorsprung 20 an dem
Fangansatz 21b anliegt. Das Schwenkbauteil 21 schwenkt somit in Gegenuhrzeigerrichtung
um den Tragzapfen 21a, wie in Fig. 5 mit der strichpunktierten Linie B dargestellt.
Bezugnehmend wiederum auf die Fig. 1 und 2 ist ein Schwenkbauteil 22 schwenkbar an
der Endkappe 8a angebracht, die an dem hinteren Ende des Balges 8 angeordnet ist. Das
Schwenkbauteil 22 enthält jedoch nicht den Fangansatz 21b, der an dem Schwenkbauteil
21 vorgesehen ist, das an der Vorderseite angeordnet ist. Eine Verbindungsstange 23 ist
mit den äußeren Enden der Schwenkbauteile 21 und 22 verbunden und erstreckt sich in
waagrechter Richtung. Das Schwenkbauteil 22 schwenkt somit zusammen mit dem
Schwenkbauteil 21 und der Verbindungsstange 23. Wenn die Sägeeinheit 10 abwärts unter
eine vorbestimmte Höhe oder Stellung bewegt wird, gelangt der Eingriffsvorsprung 20 in
Anlage an den Fangansatz 21b, so daß die Verbindungsstange 23 gemäß Fig. 2 und 8 auf
wärts verschwenkt wird.
Gemäß Fig. 3 bis 6 ist an der Gleitstange 7 ein Verriegelungsring 25 angeordnet, um zu
verhindern, daß sich die Gleitstange 7 in waagrechter Richtung relativ zu dem zylindri
schen Gehäuse 6a der Gleittrageinrichtung 6 bewegt. Der Verriegelungsring 25 ist zwi
schen den Kugellagern 6b angeordnet und hat einen Innendurchmesser, der etwas größer
als der Außendurchmesser der Gleitstange 7 ist. Der Verriegelungsring 25 behindert somit
die Gleitstange 7 nicht, wenn die Mittelachse des Verriegelungsrings 25 sich im wesentli
chen auf der Achse der Gleitstange 7 befindet, wie in Fig. 10 dargestellt.
Wie in den Fig. 4 und 6 dargestellt, ist eine Feststellschraube 26 in ein in dem Gehäuse
6a ausgebildetem Einsatzloch 6c eingesetzt und in Durchmesserrichtung in den Verriege
lungsring 25 eingeschraubt. Ein Knopf 26a ist starr an dem Kopf der Befestigungsschraube
26 angebracht, so daß die Bedienungsperson die Befestigungsschraube 26 durch Drehen
des Knopfes 26a einschrauben oder herausschrauben kann. Wenn die Bedienungsperson die
Schraube 26 durch Drehen des Knopfes 26a in den Verriegelungsring 25 einschraubt, gerät
das untere Ende der Schraube 26 in Anlage an die Außenfläche der Gleitstange 7. Wenn
die Bedienungsperson die Schraube 26 weiter einschraubt, wird der Verriegelungsring 25
nach oben gezogen, so daß die Unterseite der Innenfläche des Verriegelungsrings 25 gegen
die Gleitstange 7 in eine Oberflächen zu Oberflächenberührungsbeziehung gedrückt wird.
Daher kann die Gleitstange 7 sich weder im Vorwärts- noch in Rückwärtsrichtung relativ
zum Gehäuse 6a der Gleittrageinrichtung 6 bewegen. Im Ergebnis kann die Sägeeinheit 10
nicht gleitbar relativ zu dem Drehtisch 3 bewegt bzw. verschoben werden. Der Verriege
lungsring 25 dient somit als eine manuell betätigbare Verriegelungseinrichtung. Wenn die
Bedienungsperson die Schraube 26 herausdreht, kann sich die Gleitstange 7 relativ zu dem
Gehäuse 6a gleitend bewegen, so daß die Sägeeinheit 10 sich relativ zum Drehtisch 3 so
wohl im Vorwärts- als auch in Rückwärtsrichtung bewegen bzw. verschieben kann.
Das Einsatzloch 6c zum Einsetzen der Befestigungsschraube 26 hat einen Durchmesser,
der etwas größer ist als der Durchmesser der Schraube 26. Die Schraube 26 kann somit
durch Verschieben ihres oberen Endes oder des Knopfes 26a in Vorwärts- oder Rückwärts
richtung verkippt werden. Im Ergebnis wird die Innenfläche des Verriegelungsrings 25 ge
gen die Gleitstange 7 gedrückt bzw. kommt mit ihr in hindernden Eingriff, wie im folgen
den erläutert wird.
Wenn der Knopf 26 nach hinten bei leicht gelockerter Schraube 26 gedrängt wird, werden
die Befestigungsschraube 26 sowie der Verriegelungsring 25 nach links verkippt. Der Ver
riegelungsring 25 wird daher, wie in Fig. 11 dargestellt, gegen die Gleitstange 7 gepreßt.
Genauer werden ein hinterer oberer Teil 25a und ein vorderer unterer Teil 25b der Innen
fläche des Verriegelungsrings 25 gegen die Außenfläche der Gleitstange 7 gepreßt. In die
sem Zustand wird die Gleitstange 7 daran gehindert, sich vorwärts (gemäß Fig. 11 nach
rechts) zu bewegen, aber kann sich in Rückwärtsrichtung bewegen.
Wenn auf die Gleitstange 7 eine Kraft zur Bewegung in Vorwärtsrichtung ausgeübt wird,
drängt diese Kraft somit den Verriegelungsring 25 derart, daß er weiter nach links ver
schwenkt. Der Verriegelungsring 25 kann jedoch wegen des Eingriffs zwischen der Gleit
stange 7 und dem vorderen oberen Teil 25b der Innenfläche des Verriegelungsrings 25
nicht verkippen. Da auf den Knopf 26a eine relativ große Kraft in Rückwärtsrichtung
wirkt, bewegen sich der Verriegelungsring 25 und die Schraube 26 nicht zusammen mit
der Gleitstange 7. Selbst wenn der Verriegelungsring 25 sich zusammen mit der Gleitstan
ge 7 gegen die auf den Knopf 26a aufgebrachte Kraft bewegt, wird eine solche Bewegung
beendet, wenn die Schraube 26 am vorderen Umfangsrand des Einsatzloches 6c anliegt. Im
Ergebnis wird die Gleitstange 7 daran gehindert, sich in Vorwärtsrichtung zu bewegen.
Wenn dagegen auf die Gleitstange 7 eine Kraft zu ihrer Bewegung in Rückwärtsrichtung
ausgeübt wird, kann sich die Gleitstange 7 bewegen, da der Verriegelungsring 25 sowie
die Schraube 26 leicht in Richtung der senkrechten Stellung verkippt werden können.
Wenn der Knopf 26a dagegen vorwärts gedrängt bzw. geschoben wird, werden die Befesti
gungsschraube 26 sowie der Verriegelungsring 27 nach rechts verkippt. In diesem Fall ist
die Gleitstange 7 an einer Bewegung in Rückwärtsrichtung gehindert, während sie sich in
Vorwärtsrichtung bewegen kann. Bei der vorliegenden Ausführungsform kann die vorbe
schriebene Kippbewegung der Befestigungsschraube 26 auf eine Abwärtsschwenkbewegung
der Sägeeinheit 10 hin ausgelöst werden. Im folgenden wird ein Mechanismus zum Aus
lösen bzw. Verursachen einer solchen Bewegung der Befestigungsschraube 26 erläutert.
Gemäß Fig. 8 sind eine erste drehbare Platte 31 und eine zweite drehbare Platte 32 dreh
bar an einer Oberseite des Gehäuses 6a der Gleittrageinrichtung 6 mittels eines gemeinsa
men Tragzapfens 33 drehbar angebracht. Die erste drehbare Platte 31 und die zweite dreh
bare Platte 32 können sich unabhängig voneinander drehen. Zwischen der ersten und der
zweiten drehbaren Platte 31 und 32 ist eine Druckfeder 34 angeordnet, so daß die erste
drehbare Platte 31 mittels der Druckfeder 34 in Uhrzeigerrichtung relativ zur zweiten
drehbaren Platte 32 vorgespannt ist. Wie aus Fig. 9 ersichtlich, ist die erste drehbare
Platte 31 unterhalb der zweiten drehbaren Platte 32 positioniert. Zusätzlich hat ein Ende
der zweiten drehbaren Platte 32 einen Anschlagrand 32a, der abwärts in Richtung zum Ge
häuse gebogen ist. Wie in Fig. 8 dargestellt, wird die Drehung der ersten drehbaren Platte
31 in Uhrzeigerrichtung durch Anlage an dem Anschlagrand 32a begrenzt.
Ein zapfenartiges Eingriffsbauteil 31a ist an einem Ende der ersten drehbare Platte 31 an
gebracht. Das Eingriffsbauteil 31a liegt infolge der Vorspannkraft der vorstehend beschrie
benen Druckfeder 34 an der Verbindungsstange 23 an. Entsprechend ist das andere, zum
Anschlagrand 32a entgegengesetzte Ende der zweiten drehbaren Platte 32 unterhalb des
Knopfes 26a angeordnet. Dieses Ende der zweiten drehbaren Platte 32 liegt an dem oberen
Bereich der Befestigungsplatte 26 an, da die zweite drehbare Platte 32 von der Druckfeder
34 in Gegenuhrzeigerrichtung gemäß Fig. 8 vorgespannt ist.
Wenn die Sägeeinheit 10 von der Druckfeder 9b in der obersten Stellung gehalten wird,
ist der Eingriffsvorsprung 20 nicht mit dem Fangansatz 21b in Eingriff. Daher ist die Ver
bindungsstange 23 durch ihr Gewicht in die unterste Stellung geschwenkt, wie in Fig. 8 in
durchgezogenen Linien dargestellt (rechteste Stellung gemäß Fig. 5). In diesem Zustand
übt die Verbindungsstange 23 keine Kraft auf die erste drehbare Platte 31 und die zweite
drehbare Platte 32 aus. Daher wird die zweite drehbare Platte 32 nicht gegen die Befesti
gungsschraube 26 gedrückt und die Befestigungsschraube 26 ist in der senkrechten Stellung
gemäß Fig. 11 gehalten. Im Ergebnis kann die Gleitstange 7 sowohl in der Vorwärtsrich
tung als auch in der Rückwärtsrichtung bewegt werden.
Wenn die Bedienungsperson dagegen die Sägeeinheit 10 abwärts unter eine vorbestimmte
Höhe drückt, kommt der Eingriffsvorsprung 20 in Eingriff mit dem Fangansatz 21b, so
daß dieser aufwärts bewegt wird. Die Verbindungsstange 23 wird dann aufwärts ge
schwenkt, so daß die erste drehbare Platte 31 in der Gegenuhrzeigerrichtung gegen die
Vorspannkraft der Druckfeder 34 bewegt wird, wie in Fig. 8 durch die gestrichelte Linie
C dargestellt. Die Druckfeder 34 wird dadurch zusammengedrückt und drückt die zweite
drehbare Platte 32 gegen die Befestigungsschraube 26.
Im Ergebnis werden der Verriegelungsring 25 sowie die Befestigungsschraube 26 nach
rückwärts geneigt, wie in Fig. 11 dargestellt. Wenn der Verriegelungsring 25 nach rück
wärts geneigt bzw. verkippt wird, ist die Gleitstange 7 an einer Bewegung in Vorwärts
richtung gehindert. Daher kann sich, wie vorstehend beschrieben, die Sägeeinheit 10 nicht
in Richtung zur Bedienungsperson bewegen, die sich an der Vorderseite des Drehtisches
3 befindet. Die Sägeeinheit 10 kann jedoch weiterhin in Rückwärtsrichtung bewegt wer
den.
Wenn bei einem Kapp-Säg-Vorgang die Kreissäge 1 der vorliegenden Ausführungsform
verwendet wird, bei der die Sägeeinheit 10 an der Rückseite des Drehtisches 3 angeordnet
ist, muß die Bedienungsperson lediglich eine Druckkraft auf die Sägeeinheit 10 aufbringen.
Die Bedienungsperson muß entsprechend keine zusätzliche Schubkraft aufbringen, um eine
Bewegung der Sägeeinheit in Richtung auf die Bedienungsperson zu verhindern. Die Kreis
säge 1 der vorliegenden Ausführungsform ist somit bezüglich der Bedienbarkeit verbessert
und vermindert die Belastung der Bedienungsperson bei einem Kapp-Säg-Vorgang.
Wenn die Bedienungsperson die Befestigungsschraube 26 manuell in den Verriegelungsring
25 eindreht, wird bei der vorliegenden Ausführungsform zusätzlich die Gleitstange 7 an ei
ner Bewegung in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung gehindert. Daher ist die Kreissäge 1
der vorliegenden Ausführungsform auch diesbezüglich in ihrer Bedienbarkeit verbessert.
Die vorstehende Ausführungsform kann in vielfältiger Weise abgeändert werden. Beispiels
weise wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Fig. 12 bis 14 ein zweites detailliertes
Ausführungsbeispiel beschrieben. Bei einer Kreissäge 40 dieses Ausführungsbeispiels er
setzt eine Verriegelungsplatte 41 den Verriegelungsring 25 der ersten Ausführungsform.
Die Verriegelungsplatte 41 wird gegen die Gleitstange 7 gedrückt, um zu verhindern, daß
die Sägeeinheit 10 in der Vorwärtsrichtung bewegt wird. Bei der zweiten Ausführungsform
haben ähnliche Bauteile die gleichen Bezugszeichen wie bei der ersten Ausführungsform.
An der gleichen Stelle wie das Einsatzloch 6c der ersten bevorzugten Ausführungsform ist
eine Öffnung 6d an einem oberen Bereich des Gehäuses 6a der Gleittrageinrichtung 6 aus
gebildet. Die Verriegelungsplatte 41 hat eine im wesentlichen rechtwinkelige Gestalt und
ist innerhalb der Öffnung 6d mittels eines waagrechten Tragzapfens 41a schwenkbar gehal
ten. An dem Gehäuse 6a ist mittels Schrauben 43a eine Deckplatte 43 befestigt, um die
Öffnung 6b zu verschließen. Die Deckplatte 43 hat eine Rückseite, die einen hakenartigen
Bereich 43b enthält.
Wie in Fig. 14 dargestellt, ist der hakenartige Bereich 43b abgebogen und erstreckt sich
von dem hinteren Ende der Abdeckplatte 43 aus nach vorne. Eine Druckfeder 44 ist zwi
schen dem hakenartigen Bereich 43b und einem ausgenommenen Bereich 41b angeordnet,
der an der Rückseite der Verriegelungsplatte 41 ausgebildet ist. Daher wird die Verriege
lungsplatte 41 von der Druckfeder 44 normalerweise in eine Richtung derart vorgespannt,
daß die Oberseite der Verriegelungsplatte 41 nach vorne (Uhrzeigerrichtung gemäß Fig.
14) verschwenkt. Die zweite drehbare Platte 32 ist vor der Verriegelungsplatte 41 angeord
net und hat die gleiche Funktion wie im Zusammenhang mit der ersten Ausführungsform
beschrieben.
Die Befestigungsschraube 45 ist an einer anderen Stelle als die Befestigungsschraube 26
der ersten Ausführungsform angeordnet. Die Befestigungsschraube 45 hat einen an ihrem
Kopf angebrachten Knopf 45a. Wie in Fig. 13 dargestellt, ist die Befestigungsschraube 45
der zweiten Ausführungsform gegenüber der Verriegelungsplatte 41 um 45° versetzt. In
dem Gehäuse 6a ist ein Gewindeloch 6b zum Eingriff mit der Befestigungsschraube 45
ausgebildet, so daß sich die Befestigungsschraube 45 durch das Gewindeloch 6e in das Ge
häuse 6a hineinerstreckt. Wenn die Bedienungsperson die Befestigungsschraube 45 in das
Gewindeloch 6e einschraubt, kommt das untere Ende der Befestigungsschraube 45 in An
lage an die Gleitstange 7, wie in Fig. 13 gezeigt. Im Ergebnis ist die Gleitstange 7 an ei
ner Bewegung sowohl in Vorwärts- als auch in Rückwärtsrichtung gehindert.
Die zweite Ausführungsform hat im wesentlichen die gleiche Funktionsweise wie die erste
Ausführungsform. Wenn die Bedienungsperson die Sägeeinheit 10 abwärts unter eine vor
bestimmte Höhe drückt, kommt der Eingriffsvorsprung 20 in Eingriff mit dem Fangansatz
21b, um die Verbindungsstange 23 zu verschwenken. Die erste drehbare Platte 31 wird
dann gedreht, um die zweite drehbare Platte 32 ebenfalls gegen die Vorspannkraft der
Druckfeder 34 zu drehen. Der obere Bereich der Verriegelungsplatte 41 wird in der Folge
nach rückwärts gedrängt, so daß die Verriegelungsplatte 41 in Gegenuhrzeigerrichtung ge
mäß Fig. 14 verschwenkt. Die untere vordere Ecke der Verriegelungsplatte 41 wird daher
gegen die Gleitstange 7 gedrückt. Als Folge ist die Gleitstange 7 an einer Bewegung in
Vorwärtsrichtung gehindert. Folglich ist die Sägeeinheit 10 an einer Bewegung in Richtung
zur Bedienungsperson gehindert.
Die zweite Ausführungsform hat die gleichen Vorteile, wie sie umfassender unter Bezug
nahme auf die erste Ausführungsform diskutiert wurden, da die Bedienungsperson keine
Schubkraft auf die Sägeeinheit 10 aufbringen muß, um der Reaktionskraft entgegenzuwir
ken.
In der ersten und der zweiten Ausführungsform kann der Zeitpunkt der Bewegungsverhin
derung der Sägeeinheit 10 in Vorwärtsrichtung in einfacher Weise geändert werden, bei
spielsweise, indem die Position oder die Höhe des Eingriffsvorsprungs 20 verändert wird.
Um die Breite der vorliegenden Lehren weiter zu zeigen, wird im folgenden unter Bezug
nahme auf die Fig. 15 bis 17 eine dritte Ausführungsform beschrieben. Die erste und die
zweite Ausführungsform beziehen sich auf eine Kreissäge 1 und 40, bei der die Gleittrag
einrichtung 6 über dem Drehtisch 4 angeordnet ist; die dritte Ausführungsform bezieht sich
auf eine Kreissäge 50 mit einer Gleittrageinrichtung 51, die unter einem Drehtisch 59 an
geordnet ist. Wiederum ist auf dem Drehtisch 59 ein Anschlag 59a angeordnet, um die Po
sition eines Werkstücks (in Fig. 15 bis 17 nicht dargestellt) festzulegen.
Die Gleittrageinrichtung 51 enthält ein Paar paralleler Gleitstangen 53, die axial gleit-
bzw. verschiebbar unterhalb des Drehtisches 59 mittels Lagern 52 gehalten sind, die an der
Unterseite des Drehtisches 59 angebracht sind. Eine Tragbasis 54 ist an den Rückseiten der
Gleitstangen 53 befestigt, so daß die Gleitstangen 53 gemeinsam verschiebbar sind. Ein
seitlich schwenkbarer Schwenkarm 55 ist an der Tragbasis 54 schwenkbar angebracht.
An einem oberen Ende des Schwenkarms 55 ist mittels eines Tragzapfens 56 eine Sägeein
heit 57 vertikal schwenkbar angebracht. Von einer Bedienungsperson ist ein Hebel 58 betä
tigbar, um den Schwenkarm 55 relativ zur Tragbasis 54 festzulegen oder freizugeben. Auf
diese Weise kann der Schwenkarm 55 durch Freigeben des Hebels 58 verschwenkt wer
den, so daß ein Gehrungssägebetrieb mit der Sägeeinheit 57 durchführbar ist, sowohl nach
rechts als auch nach links geneigt.
Ein von einer Drahthülle 60 abgedeckter Draht 61 oder ein ähnliches Element erstreckt
sich zwischen der Sägeeinheit 57 und dem Drehtisch 59. Ein Ende oder ein oberes Ende
der Drahthülle ist an dem oberen Ende des Schwenkarms 55 neben dem Tragzapfen 56 be
festigt. Das andere Ende oder das untere Ende der Drahthülle 60 ist an dem hinteren Teil
der Oberseite des Drehtisches 59 befestigt. Das obere Ende des Drahtes 61 verläuft aus
der Drahthülle 60 heraus und ist mit einem hinteren Bereich 57a der Sägeeinheit 57 über
dem Tragzapfen 56 gemäß Fig. 15 verbunden. Das untere Ende des Drahtes 61 ist mit ei
nem Ende einer ersten drehbaren Platte 62 verbunden, wie in Fig. 16 dargestellt. Bei der
vorliegenden Ausführungsform sind das obere oder das untere Ende des Drahtes 61 mit
ringförmigen Anschlußnippeln 61c versehen, wie in Fig. 17 dargestellt. Der ringförmige
Anschlußnippel 61c dient zur drehbaren Aufnahme einer Schraube 61b. Auf diese Weise
können das obere und untere Ende des Drahtes 61 relativ zu dem hinteren Bereich 57a der
Sägeeinheit 57 und der ersten drehbaren Platte 62 mittels der ringförmigen Anschlußnippel
61c und der Befestigungsschrauben 61b verdreht werden.
Wie in Fig. 16 dargestellt, sind eine zweite drehbare Platte 64 sowie die erste drehbare
Platte 62 an dem hinteren Teil der Oberseite des Drehtisches 59 mittels eines Zapfens 63
drehbar angebracht. Wenn die Betätigungsperson die Sägeeinheit 57 für einen Sägevorgang
drückt, wird das obere Ende des Drahtes 61 bewegt und dreht sich in Uhrzeigerrichtung
gemäß Fig. 1 um den Tragzapfen 56. Deshalb wird die erste drehbare Platte 62 gezogen
und dreht gemäß Fig. 16 in Uhrzeigerrichtung.
Zwischen der ersten drehbaren Platte 62 und der zweiten drehbaren Platte 64 ist eine
Druckfeder 65 angeordnet, so daß die erste drehbare Platte 62 und die zweite drehbare
Platte 64 in Gegenuhrzeigerrichtung bzw. Uhrzeigerrichtung gemäß Fig. 16 vorgespannt
sind. Das rechte Ende der zweiten drehbaren Platte 64 gemäß Fig. 16 hat einen Anschlag
rand 64a, der abwärts in Richtung zum Drehtisch 59 gebogen ist. Die Drehung der ersten
und der zweiten drehbaren Platte 62 und 64 in die vorgespannte Richtung wird durch den
Anschlagrand 64a begrenzt. Wenn die erste drehbare Platte 62 in Uhrzeigerrichtung dreht
und die Druckfeder 65 zusammendrückt, dreht die zweite drehbare Platte 61 bei der vor
liegenden Konstruktion in die gleiche Richtung.
Wie in Fig. 17 gezeigt, ist ein Zapfen 70 starr in einen Verriegelungsring 75 in Durchmes
serrichtung eingesetzt. Der Zapfen 70 erstreckt sich durch den Drehtisch 59 nach oben, so
daß er nach außen vorsteht. Der Zapfen wird normalerweise mittels einer aus elastisch
nachgiebigem Material bestehenden Buchse 71 in aufrechter Stellung gehalten. Die Buchse
71 ist auf den Zapfen 70 aufgeschoben und in den Drehtisch 59 eingesetzt. Wenn das erste
drehbare Bauteil 62 gedreht wird, um das zweite drehbare Bauteil 64 in Uhrzeigerrichtung
zu drehen, wird das obere Ende des Zapfens 70 nach rückwärts (links gemäß Fig. 17) ge
drängt, so daß der Zapfen 70 nach rückwärts verkippt wird. Wenn das erste drehbare Bau
teil 62 in Gegenuhrzeigerrichtung zurückdreht, nimmt die Vorspannkraft der Druckfeder
75 ab, so daß die von dem zweiten drehbaren Bauteil 64 auf den Zapfen 70 ausgeübte An
druckkraft auch vermindert wird. Im Ergebnis kehrt der Zapfen 70 wegen der elastischen
Nachgiebigkeit der Buchse 71 in die aufrechte Stellung zurück.
Der Verriegelungsring 75 ist lose auf die Gleitstange 53 aufgeschoben und hat die gleiche
Funktion wie der Verriegelungsring 25 der ersten Ausführungsform.
Wenn der Zapfen 70 in seiner aufrechten Stellung gemäß Fig. 17 ist, ist die Mittelachse
des Verriegelungsrings 75 somit im wesentlichen auf der Achse der Gleitstange 53 positio
niert. In dieser Stellung bildet der Verriegelungsring 75 kein Hindernis für die Gleitstange
53, so daß sich die Gleitstange 53 in der Vorwärts- und Rückwärtsrichtung bewegen kann.
Wenn der Zapfen 70 dagegen nach hinten verkippt wird, kann die gleiche Funktionsweise
wie im Zusammenhang mit der ersten Ausführungsform unter Bezugnahme auf Fig. 11 be
schrieben durchgeführt werden. Somit wird ein hinterer oberer Teil 75a und ein vorderer
unterer Teil 75b der Innenfläche des Verriegelungsrings 25 gegen die Gleitstange 53 ge
preßt, so daß die Gleitstange 53 an einer Vorwärtsbewegung gehindert ist.
Wenn die Bedienungsperson die Sägeeinheit 57 abwärts unter eine vorbestimmte Höhe
drückt, kann die Sägeeinheit 57 somit automatisch daran gehindert werden, sich in Vor
wärtsrichtung zu bewegen. Auf diese Weise muß die Bedienungsperson keine zusätzliche
Schubkraft ausüben, um eine Bewegung der Sägeeinheit 57 nach vorne auf die Bedienungs
person zu zu verhindern. Somit ist die Sägeeinheit 50 dieser dritten Ausführungsform
ebenfalls hinsichtlich der Bedienbarkeit verbessert, ähnlich wie die erste und die zweite
Ausführungsform.
Die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen können weiter in unterschiedlicher Wei
se verändert werden. Beispielsweise kann die abwärts geschwenkte Stellung der Sägeein
heit 10 (oder 57) von einem Sensor festgestellt werden, beispielsweise einem Näherungs
sensor oder einem photoelektrischen Sensor. Der Sensor kann ein Ausgangssignal erzeu
gen, wenn die Sägeeinheit 10 (oder 57) unter eine vorbestimmte Höhe verschwenkt ist. Ba
sierend auf dem Ausgangssignal des Sensors kann ein Aktuator, beispielsweise ein
Solenoid, betätigt werden, um die Befestigungsschraube 26, die Verriegelungsplatte 41
oder den Zapfen 70 zu bewegen und zu verhindern, daß sich die Gleitstange 7 oder die
Gleitstangen 53 in Vorwärtsrichtung bewegen. Diese Konstruktion ermöglicht die Durch
führung der gleichen Funktionen wie bei der ersten bis dritten Ausführungsform. Zusätz
lich können die Schwenkbauteile 21 und 22, die Verbindungsstange 23, die erste und die
zweite drehbare Platte 31 und 32 oder 62 oder 64 oder der Draht 61, die bei den vorste
henden Ausführungsbeispielen erforderlich waren, entfallen. Daher kann der Aufbau der
Gleittrageinrichtung 6 (oder 51) vereinfacht werden.
Die Erfindung wurde unter Bezugnahme auf die bevorzugten Ausführungsformen beschrie
ben. Abänderungen und Modifikationen können in einfacher Weise durchgeführt werden,
ohne vom Erfindungsgedanken abzuweichen.
Claims (13)
1. Kreissäge, enthaltend:
einen Tisch (3; 59) zum Anordnen eines Werkstücks darauf;
eine Sägeeinheit (10; 57) mit einem daran angebrachten kreisförmigen Sägeblatt (10a);
eine Trageinrichtung (6, 9; 51) zum Tragen der Sägeeinheit auf dem Tisch der art, daß die Sägeeinheit in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung beweglich ist; und
eine Verriegelungseinrichtung mit einem Verriegelungsbauteil (25; 41; 75), das zwischen einer ersten Stellung und einer zweiten Stellung beweglich ist,
wobei das Verrie gelungsbauteil in der ersten Stellung eine Bewegung der Sägeeinheit in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung zuläßt und in der zweiten Stellung verhindert, daß sich die Sägeeinheit in eine der Richtungen vorwärts und rückwärts bewegt.
einen Tisch (3; 59) zum Anordnen eines Werkstücks darauf;
eine Sägeeinheit (10; 57) mit einem daran angebrachten kreisförmigen Sägeblatt (10a);
eine Trageinrichtung (6, 9; 51) zum Tragen der Sägeeinheit auf dem Tisch der art, daß die Sägeeinheit in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung beweglich ist; und
eine Verriegelungseinrichtung mit einem Verriegelungsbauteil (25; 41; 75), das zwischen einer ersten Stellung und einer zweiten Stellung beweglich ist,
wobei das Verrie gelungsbauteil in der ersten Stellung eine Bewegung der Sägeeinheit in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung zuläßt und in der zweiten Stellung verhindert, daß sich die Sägeeinheit in eine der Richtungen vorwärts und rückwärts bewegt.
2. Kreissäge nach Anspruch 1, wobei das Verriegelungsbauteil (25; 41; 75) ver
hindert, daß sich die Sägeeinheit (10; 57) in Richtung zu einer Bedienungsperson bewegt,
wenn es in der zweiten Stellung ist.
3. Kreissäge nach Anspruch 1, wobei die Trageinrichtung (6, 9; 51) die Sägeein
heit (10; 57) auf dem Tisch (3; 59) derart trägt, daß die Sägeeinheit auch in senkrechter
Richtung schwenkbar ist und die Verriegelungseinrichtung betätigbar ist, um das Verriege
lungsbauteil (25; 41; 75) aus der ersten Stellung in die zweite Stellung auf die Abwärtsbe
wegung der Sägeeinheit (10, 57) hin zu bewegen.
4. Kreissäge nach Anspruch 3, wobei das Verriegelungsbauteil (25; 41; 75) in der
ersten Stellung gehalten wird, bis die Sägeeinheit (10; 57) aus einer höchsten Stellung ab
wärts auf eine vorbestimmte Höhe bewegt wird, und wobei das Verriegelungsbauteil aus
der ersten Stellung in die zweite Stellung bewegt wird, wenn die Sägeeinheit abwärts unter
die vorbestimmte Höhe bewegt wird.
5. Kreissäge nach Anspruch 3, wobei die, Verriegelungseinrichtung weiter einen
Sensor und einen Aktuator enthält, welcher Sensor betätigbar ist, um die Abwärtsbewe
gung der Sägeeinheit zu erfassen und welcher Aktuator betätigbar ist, um das Verriege
lungsbauteil basierend auf einem von dem Sensor erzeugten Ausgangssignal aus der ersten
Stellung in die zweite Stellung zu bewegen.
6. Kreissäge nach Anspruch 3, wobei die Verriegelungseinrichtung weiter eine
Verbindungseinrichtung zum Übertragen der Abwärtsbewegung der Sägeeinheit (10; 57) auf
das Verriegelungsbauteil (25; 41; 75) als die Bewegung aus der ersten Stellung in die
zweite Stellung enthält.
7. Kreissäge nach Anspruch 6, wobei die Trageinrichtung enthält:
eine Gleitstange (7; 53);
eine Gleittrageinrichtung (6; 51) zum Tragen der Gleitstange derart, daß die Gleitstange in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung verschiebbar ist; und
eine Schwenktrageinrichtung (9); zum vertikal schwenkbaren Tragen der Säge einheit auf der Gleitstange;
wobei das Verriegelungsbauteil (25; 41; 75) um eine Schwenkachse schwenkbar ist und eine Anschlagfläche aufweist;
welche Anschlagfläche merklich von der Gleitstange entfernt ist, wenn sich das Verriegelungsbauteil in der ersten Stellung befindet; und
welche Anschlagfläche an der Gleitstange an einer von der Schwenkachse in ei ner der Richtungen vorwärts und rückwärts entfernten Stellen anliegt, wenn sich das Ver riegelungsbauteil in der zweiten Stellung befindet.
eine Gleitstange (7; 53);
eine Gleittrageinrichtung (6; 51) zum Tragen der Gleitstange derart, daß die Gleitstange in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung verschiebbar ist; und
eine Schwenktrageinrichtung (9); zum vertikal schwenkbaren Tragen der Säge einheit auf der Gleitstange;
wobei das Verriegelungsbauteil (25; 41; 75) um eine Schwenkachse schwenkbar ist und eine Anschlagfläche aufweist;
welche Anschlagfläche merklich von der Gleitstange entfernt ist, wenn sich das Verriegelungsbauteil in der ersten Stellung befindet; und
welche Anschlagfläche an der Gleitstange an einer von der Schwenkachse in ei ner der Richtungen vorwärts und rückwärts entfernten Stellen anliegt, wenn sich das Ver riegelungsbauteil in der zweiten Stellung befindet.
8. Kreissäge nach Anspruch 7, wobei das Verriegelungsbauteil einen Ring (25;
75) mit einer Innenfläche aufweist, die einen Durchmesser größer als ein Außendurchmes
ser der Gleitstange (7; 53) hat, wobei die Schwenkachse im wesentlichen auf der Achse
der Gleitstange positioniert ist und die Anschlagfläche ein vorderes und ein hinteres Ende
der Innenfläche des Rings enthält.
9. Kreissäge nach Anspruch 8, weiter enthaltend ein von einer Bedienungsperson
betätigbares Betätigungsbauteil (26) zum Bewegen des Rings (25) in eine dritte Stellung,
in der die Innenfläche an der Gleitstange (7) in einer Oberflächen-zu-Oberflächen Berüh
rungsbeziehung derart anliegt, daß verhindert wird, daß sich die Gleitstange in beide Rich
tungen, vorwärts und rückwärts, bewegt.
10. Kreissäge nach Anspruch 6, wobei das Verriegelungsbauteil eine im wesentli
chen rechteckige Verriegelungsplatte (41) enthält, die schwenkbar an der Gleittrageinrich
tung (6) angebracht ist.
11. Kreissäge nach Anspruch 6, wobei
die Trageinrichtung weiter einen Tragarm (5d) enthält, der an dem Tisch (3) derart angebracht ist, daß er sich vom Tisch aus aufwärts erstreckt;
die Sägeeinheit (10) vertikal schwenkbar an einem Ende der Gleitstange (7) mittels der Schwenktrageinrichtung (9) angebracht ist; und
die Verbindungseinrichtung enthält:
ein mit der Sägeeinheit bewegliches Eingriffsbauteil (20);
ein an der Gleittrageinrichtung (6) angebrachtes Schwenkbauteil (21, 22), das um eine erste Achse schwenkbar ist, die parallel zur Achse der Gleitstange ist; und
ein Drehbauteil (31, 32), das an der Gleittrageinrichtung angebracht ist und um eine zweite Achse drehbar ist, die im wesentlichen senkrecht zur Achse der Gleitstange ist;
wobei die Bewegung des Eingriffsbauteils in Aufwärtsrichtung in die Schwenk bewegung des Schwenkbauteils überführt wird und nachfolgend in die Drehbewegung des Drehbauteils überführt wird, welche Drehbewegung auf das Verriegelungsbauteil (25; 41) übertragen wird.
die Trageinrichtung weiter einen Tragarm (5d) enthält, der an dem Tisch (3) derart angebracht ist, daß er sich vom Tisch aus aufwärts erstreckt;
die Sägeeinheit (10) vertikal schwenkbar an einem Ende der Gleitstange (7) mittels der Schwenktrageinrichtung (9) angebracht ist; und
die Verbindungseinrichtung enthält:
ein mit der Sägeeinheit bewegliches Eingriffsbauteil (20);
ein an der Gleittrageinrichtung (6) angebrachtes Schwenkbauteil (21, 22), das um eine erste Achse schwenkbar ist, die parallel zur Achse der Gleitstange ist; und
ein Drehbauteil (31, 32), das an der Gleittrageinrichtung angebracht ist und um eine zweite Achse drehbar ist, die im wesentlichen senkrecht zur Achse der Gleitstange ist;
wobei die Bewegung des Eingriffsbauteils in Aufwärtsrichtung in die Schwenk bewegung des Schwenkbauteils überführt wird und nachfolgend in die Drehbewegung des Drehbauteils überführt wird, welche Drehbewegung auf das Verriegelungsbauteil (25; 41) übertragen wird.
12. Kreissäge nach Anspruch 6, wobei
die Gleittrageinrichtung (51) unterhalb des Tisches (59) angeordnet ist;
die Schwenktrageinrichtung einen Tragarm (54, 55) enthält, der sich von einem Ende der Gleitstange (53) aufwärts erstreckt;
die Sägeeinheit (37) vertikal schwenkbar an einem Ende des Tragarms mittels der Schwenktrageinrichtung angebracht ist; und
die Verbindungseinrichtung enthält:
ein drehbares Bauteil (62, 64), das an der Gleittrageinrichtung (51) angebracht ist und um eine Achse drehbar ist, die im wesentlichen senkrecht zur Achse der Gleit stange ist; und
einen Draht (61), der das drehbare Bauteil mit der Sägeeinheit verbindet,
wodurch die Bewegung der Sägeeinheit auf das Drehbauteil mittels des Drahtes übertragen wird und dann auf das Verriegelungsbauteil (75) übertragen wird.
die Gleittrageinrichtung (51) unterhalb des Tisches (59) angeordnet ist;
die Schwenktrageinrichtung einen Tragarm (54, 55) enthält, der sich von einem Ende der Gleitstange (53) aufwärts erstreckt;
die Sägeeinheit (37) vertikal schwenkbar an einem Ende des Tragarms mittels der Schwenktrageinrichtung angebracht ist; und
die Verbindungseinrichtung enthält:
ein drehbares Bauteil (62, 64), das an der Gleittrageinrichtung (51) angebracht ist und um eine Achse drehbar ist, die im wesentlichen senkrecht zur Achse der Gleit stange ist; und
einen Draht (61), der das drehbare Bauteil mit der Sägeeinheit verbindet,
wodurch die Bewegung der Sägeeinheit auf das Drehbauteil mittels des Drahtes übertragen wird und dann auf das Verriegelungsbauteil (75) übertragen wird.
13. Vorrichtung enthaltend ein kreisförmiges Sägeblatt (10a), das mit einer ein
Werkstück (W) sägenden Fläche gekuppelt ist, wobei das Sägeblatt in die Richtungen hin zu
einer und weg von einer Bedienungsperson bewegbar ist, wenn sich das Sägeblatt über ei
ner vorbestimmten Stelle befindet; und eine Einrichtung zum Verhindern, daß sich das
Sägeblatt in eine Richtung entweder zu der Bedienungsperson hin oder weg von der Bedie
nungsperson bewegt, wenn sich das Sägeblatt unter der vorbestimmten Stellung befindet,
welche Bewegungsverhinderungseinrichtung mit dem Sägeblatt und der Werkstücksägeflä
che gekuppelt ist.
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