DE19900258A1 - Verfahren zum Anstellen zweier Zylinder einer Druckmaschine gegeneinander - Google Patents
Verfahren zum Anstellen zweier Zylinder einer Druckmaschine gegeneinanderInfo
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Abstract
Verfahren zum Anstellen zweier Zylinder (20, 18) einer Druckmaschine gegeneinander, dadurch gekennzeichnet, daß man einen (18) der beiden Zylinder rotieren läßt, während die beiden Zylinder radial auf einander zu bewegt werden und das auf einen (18) der beiden Zylinder wirkende Drehmoment überwacht wird, und daß, wenn das überwachte Drehmoment einen vorgegebenen Schwellenwert überschreitet, die in diesem Augenblick erreichte Radialposition der beiden Zylinder relativ zu einander als die Nullposition für die Anstellung genommen wird.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Anstellen zweier Zylinder einer
Druckmaschine gegeneinander.
Druckmaschinen weisen typischerweise eine Anzahl drehantreibbarer Rota
tionskörper auf, die im folgenden kurz als Zylinder bezeichnet werden sollen.
Beispielsweise sind bei einer typischen Flexodruckmaschine mehrere Farb
werke an einem gemeinsamen Rotationskörper, dem Gegendruckzylinder,
angeordnet und jedes Farbwerk umfaßt zwei weitere Rotationskörper
nämlich einen Druckzylinder und eine Auftragwalze. Der Druckzylinder und
die Auftragwalze sind mit Hilfe von Stellantrieben in radialer Richtung, also
in der Richtung senkrecht zu ihrer Drehachse, relativ zu einander und relativ
zum Gegendruckzylinder bewegbar. Während des Druckbetriebs rollt die Auf
tragwalze am Druckzylinder ab, und der Druckzylinder rollt seinerseits an
dem über den Gegendruckzylinder geführten Bedruckstoff ab, so daß die
Druckfarbe von der Auftragwalze auf die druckenden Teile der Klischees des
Druckzylinders übertragen wird und dann ein entsprechendes Druckbild er
zeugt wird. Bei Stillstand der Druckmaschine wird die Auftragwalze vom
Druckzylinder abgestellt, und der Druckzylinder wird vom Gegendruckzylind
er abgestellt. Vor dem Druckbeginn müssen die Zylinder wieder gegeneinan
der angestellt werden.
Die Qualität des Druckbildes ist davon abhängig, daß die Zylinder während
des Druckbetriebs mit der richtigen Kraft gegeneinander angedrückt werden.
Für eine präzise Steuerung dieser Andruckkraft ist es zweckmäßig, Nullposi
tionen zu definieren, in denen sich die Zylinder in einer sehr genau bekann
ten Lage relativ zueinander befinden. Beispielsweise kann als Nullposition für
den Druckzylinder die Position gewählt werden, in der die Umfangsfläche
des Druckzylinders die Umfangsfläche des Gegendruckzylinders gerade eben
berührt, ohne daß eine Andruckkraft ausgeübt wird. Entsprechendes gilt für
die Nullposition der Auftragwalze in Bezug auf den Druckzylinder. Da jedoch
diese Nullpositionen vom jeweiligen Umfang der benutzten Druckzylinder
und Auftragwalzen abhängig sind, ist mindestens nach jedem Zylinderwech
sel eine Neubestimmung der Nullpositionen erforderlich.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren anzugeben, das eine einfache und
präzise Bestimmung der Nullpositionen für den Anstellvorgang ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß man einen der bei
den Zylinder rotieren läßt, während die beiden Zylinder radial aufeinander zu
bewegt werden und das auf einen der beiden Zylinder wirkende Drehmoment
überwacht wird und daß, wenn das überwachte Drehmoment einen vorgege
benen Schwellenwert überschreitet, die in diesem Augenblick erreichte Ra
dialposition der beiden Zylinder relativ zueinander als die Nullposition für die
Anstellung genommen wird.
In der europäischen Patentanmeldung 98 116 398.3 wird ein Kollisions
schutzverfahren für Druckmaschinen vorgeschlagen, mit dem verhindert
werden soll, daß der Druckzylinder und/oder die Auftragwalze bei den radia
len Bewegungen relativ zum Gegendruckzylinder mit irgendwelchen Hinder
nissen kollidieren und dadurch beschädigt werden. Bei diesem Verfahren
läßt man jeweils den Zylinder, der mit Hilfe des Stellantriebs radial in Bezug
auf den Gegendruckyzlinder bewegt wird, mit mäßiger Geschwindigkeit ro
tieren, und man überwacht das auf diesen Zylinder wirkende Drehmoment.
Solange der Zylinder frei rotieren kann, tritt kein Drehmoment auf. Sobald
der Zylinder jedoch mit einem Hindernis kollidiert, wird die Rotationsbewe
gung durch Reibung zwischen der Umfangsfläche des Zylinders und dem
Hindernis gebremst, und es tritt ein relativ hohes Drehmoment auf. Durch
Überwachung dieses Drehmoments läßt sich somit die Kollision mit hoher
Empfindlichkeit feststellen, und der Stellantrieb kann so rechtzeitig stillge
setzt werden, daß es nicht zu Beschädigungen kommt.
Erfindungsgemäß wird nun dasselbe Prinzip dazu benutzt, die Nullpositionen
für den Druckzylinder und/oder die Auftragwalze zu bestimmen. Im Unter
schied zu dem bekannten Kollisionsschutzverfahren geht es bei dem erfin
dungsgemäßen Verfahren nicht darum, eine unvorhergesehene Kollision zu
verhindern, sondern es wird gezielt eine "Kollision" des Druckzylinders mit
dem Gegendruckzylinder bzw. der Auftragwalze mit dem Druckzylinder her
beigeführt, so daß die Nullposition, in der sich die Umfangsfläche der Zylin
der gerade eben berühren, äußerst präzise ermittelt werden kann. Selbstver
ständlich erfolgen dabei die radialen Stellbewegungen mit so niedriger Ge
schwindigkeit, daß Beschädigungen durch rechtzeitiges Stillsetzen der Stell
antriebe vermieden werden können.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es anders als bei dem bekannten
Kollisionsschutzverfahren nicht wesentlich, welcher der beiden gegeneinan
der angestellten Zylinder in Drehung versetzt wird. So ist es beispielsweise
auch möglich, den Zylinder rotieren zu lassen, dessen Achse unbeweglich
bleibt. Dieser Zylinder wird dann gebremst, sobald der zweite, nicht rotieren
de Zylinder gegen seine Umfangsfläche angestellt wird. Im Hinblick auf eine
maximale Empfindlichkeit ist es zweckmäßig, jeweils den Zylinder rotieren
zu lassen, dessen Trägheitsmoment am kleinsten ist. Es ist auch möglich,
beide gegeneinander angestellte Zylinder rotieren zu lassen, sofern ihre Um
fangsgeschwindigkeiten voneinander verschieden sind.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteran
sprüchen.
Die Überwachung des Drehmoments kann beispielsweise mit Hilfe eines im
Antriebszug eingefügten Drehmomentaufnehmers erfolgen. Wahlweise kann
das Drehmoment jedoch auch indirekt überwacht werden, beispielsweise da
durch, daß die Winkelgeschwindigkeit und/oder die Winkelposition des Zy
linders fortlaufend überwacht wird, so daß sich das Drehmoment anhand der
Änderung der Winkelgeschwindigkeit ermitteln läßt.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeich
nung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Teil-Seitenansicht einer Druckmaschine, bei der die
Erfindung Anwendung findet;
Fig. 2 eine schematische Darstellung der Teile der Druckmaschi
ne nach Fig. 1 in der Draufsicht; und
Fig. 3 und 4 Darstellungen entsprechend Fig. 1, für unterschiedliche
Stadien eines Anstellvorgangs.
Die in Fig. 1 gezeigte Druckmaschine, beispielsweise eine Flexodruckma
schine, weist ein Gestell mit zwei Seitenteilen 10 auf, zwischen denen ein
Gegendruckzylinder 12 gelagert ist. An jedes Seitenteil 10 ist eine Konsole
14 angesetzt, auf der ein Farbwerk 16 montiert ist. In der Praxis können
mehrere Farbwerke an demselben Gegendruckzylinder 12 angeordnet sein.
Das Farbwerk 16 umfaßt einen Druckzylinder 18 und eine Auftragwalze 20
mit einer zugehörigen Kammerrakel 22. Der Druckzylinder 18 und die Auf
tragwalze 20 sind drehbar in Lagerböcken 24 und 26 gelagert, die in Rich
tung der Doppelpfeile A und B verschiebbar auf der Oberseite der Konsole 14
angeordnet sind. Fig. 1 zeigt die Druckmaschine in einem Zustand, in dem
der Druckzylinder 18 vom Gegendruckzylinder 12 und die Auftragwalze 20
vom Druckzylinder 18 abgestellt ist. Während des Druckbetriebs wird der
Druckzylinder 18 an den Gegendruckzylinder 12 angestellt, und die Auftrag
walze 20 wird an den Druckzylinder 18 angestellt. Für diese An- und Abstell
bewegungen ist jedem der Lagerböcke 24, 26 ein Spindelantrieb mit einem
Stellmotor 28 bzw. 30 und einer Antriebsspindel 32 bzw. 34 zugeordnet. Die
Spindelantriebe sind jeweils auf der Konsole 14 montiert.
Der Gegendruckzylinder 12 ist durch einen nicht gezeigten Motor antreibbar.
Wie in Fig. 2 zu erkennen ist, umfaßt das Farbwerk 16 zwei gesonderte An
triebsmotoren 36 für den Druckzylinder 18 und die Auftragwalze 20. Diese
Antriebsmotoren 36 sind auf der Antriebsseite der Druckmaschine (oben in
Fig. 2) jeweils unmittelbar auf der Welle des zugehörigen Rotationskörpers
18 bzw. 20 angeordnet, so daß jeder Rotationskörper durch den zugehörigen
Antriebsmotor 36 drehantreibbar ist (Einzelantrieb). Der Gleichlauf der Rota
tionskörper wird in bekannter Weise elektronisch geregelt.
Jeder der Antriebsmotoren 36 weist einen integrierten Drehmomentgeber T
auf, der ein Drehmomentsignal an eine Steuereinrichtung 38 liefert, wie
durch Pfeile in Fig. 2 angedeutet wird. Die Steuereinheit 38 übermittelt ih
rerseits Steuersignale, insbesondere Ein- und Ausschaltsignale, an die Stell
motoren 28 und 30. In der Zeichnung sind nur die Steuersignale für die
Stellmotoren auf der Antriebsseite durch Pfeile symbolisiert. Es versteht sich
jedoch, daß entsprechende Steuersignale auch den Stellmotoren auf der ent
gegengesetzten Seite des Maschinengestells zugeführt werden.
Den Stellmotoren 28 und 30 ist jeweils ein nicht gezeigter Weggeber zuge
ordnet oder sie sind als Schrittmotoren ausgebildet, so daß die Positionen
der Lagerböcke 24 und 26 in Bezug auf die Drehachse des Gegendruckzylin
ders 12 präzise gesteuert oder geregelt werden können.
Im folgenden wird anhand der Fig. 3 und 4 eine Prozedur zur Bestim
mung der Nullpositionen für das Anstellen des Druckzylinders 18 an den Ge
gendruckzylinder 12 und der Auftragwalze 20 an den Druckzylinder 18 be
schrieben. Im gezeigten Beispiel wird zunächst die Auftragwalze gegen den
Druckzylinder angestellt, und beide werden dann gemeinsam gegen den Ge
gendruckzylinder angestellt. Diese Reihenfolge ist jedoch umkehrbar.
Ausgehend von dem in Fig. 1 gezeigten Zustand wird zunächst der Druckzy
linder 18 mit Hilfe des Antriebsmotors 36 in langsame Rotation versetzt. Das
Antriebsdrehmoment wird mit Hilfe des Drehmomentgebers T überwacht. Da
der Druckzylinder jedoch praktisch widerstandsfrei rotiert, tritt zunächst
kein Drehmoment auf.
Die noch nicht rotierende Auftragwalze 20 wird dann mit Hilfe des Stellmo
tors 30 langsam gegen den Druckzylinder 18 gefahren (Fig. 3). Sobald die
Umfangsflächen der Auftragwalze und des Druckzylinders einander berühren,
tritt im Antriebszug des Druckzylinders 18 ein Drehmoment auf, das von dem
Drehmomentgeber T erfaßt wird. Wenn dieses Drehmoment einen nahe bei 0
liegenden Schwellenwert überschreitet, so zeigt dies an, daß sich die Um
fangsflächen der beiden Rotationskörper berühren. Da in diesem Augenblick
auch ein entsprechendes Gegendrehmoment auf die Auftragwalze 20 wirkt,
könnte das die Berührung anzeigende Signal auch von dem Drehmomentge
ber T abgeleitet werden, der dem Antrieb der Auftragwalze 20 zugeordnet ist.
Auf dieses Signal hin wird in der Steuereinrichtung 38 die erreichte Posti
tion der Lagerböcke 26 in bezug auf die Position der Lagerböcke 24 als Null
position für die Auftragwalze 20 gespeichert, der Stellmotor 30 augenblicklich
stillgesetzt, und die Antriebsrichtung dieses Motors wird umgekehrt, um die
Auftragwalze 20 um eine definierte Wegstrecke von beispielsweise einem Mil
limeter aus der Nullposition zurückzufahren. Dadurch kommt der Druckzylin
der 18 wieder frei, so daß er drehmomentfrei weiterrotieren kann.
Die Auftragwalze 20 und der Druckzylinder 18 werden dann synchron gegen
den Gegendruckzylinder 12 gefahren (Fig. 4). Das auf den Druckzylinder 18
wirkende Drehmoment wird dabei weiterhin überwacht. Sobald die Umfangs
fläche des Druckzylinders die Umfangsfläche des Gegendruckzylinders 12
berührt, tritt erneut ein Drehmomentsignal auf, das anzeigt, daß die Nullposi
tion des Druckzylinders 18 in Bezug auf den Gegendruckzylinder erreicht
wurde. Auch diese Nullposition wird in der Steuereinrichtung 38 registriert.
Die Stellmotoren 28 und 30 werden unverzüglich stillgesetzt, und ihre An
triebsrichtung wird umgekehrt, um die Auftragwalze 20 und den Druckzylin
der 18 gemeinsam um eine definierte Wegestrecke von beispielsweise 1 mm
zurückzufahren.
In diesem Zustand sind die Nullpositionen für die Auftragwalze und den
Druckzylinder gespeichert, und die Abstände zwischen den Umfangsflächen
des Druckzylinders 18 und des Gegendruckzylinders 12 einerseits und den
Umfangsflächen der Auftragwalze 20 und des Druckzylinders 18 andererseits
sind jeweils präzise auf einen Millimeter eingestellt.
Zur Einleitung des Druckbetriebs werden der Gegendruckzylinder 12, der
Druckzylinder 18 und die Auftragwalze 20 jeweils mit ihren aufeinander abge
stimmten Sollgeschwindigkeiten angetrieben, so daß alle drei Rotationskör
per im wesentlichen dieselbe Umfangsgeschwindigkeit aufweisen. Auf ein
Signal "Druck an" wird dann der Druckzylinder 18 an den Gegendruckzy
linder 12 angestellt. Dazu wird der Druckzylinder 18 wieder um 1 mm in die
gespeicherte Nullposition verfahren, und er wird dann um einen sogenannten
Offset in der Größenordnung von einigen Mikrometern über die Nullposition
hinaus gegen den Gegendruckzylinder 12 gefahren. Dieser Offset bewirkt die
gewünschte Andruckkraft zwischen dem Druckzylinder und dem Gegen
druckzylinder. Entsprechend wird die Auftragwalze 20 zunächst um 2 mm in
ihre Nullposition in Bezug auf den Druckzylinder 18 und dann über diese
Nullposition hinaus um einen entsprechenden Offset gegen den Druckzylin
der 18 gefahren.
Die Kammerrakel 22 ist in bekannter Weise mit Hilfe eines nicht gezeigten
Stellmechanismus von der Auftragwalze 20 abstellbar. Wenn die Bestimmung
der Nullposition der Auftragwalze anhand des auf diese Auftragwalze wirken
den Drehmoments erfolgt, sollte die Kammerrakel von der Auftragwalze abge
stellt sein, damit das Drehmoment nicht durch die Reibung der Kammerra
kel verfälscht wird.
In einer modifizierten Ausführungsform weisen die Antriebsmotoren 36 an
stelle des Drehmomentgebers T einen integrierten Winkelinkrementgeber Ω
auf. In diesem Fall wird die Nullposition anhand der Abnahme der Winkelge
schwindigkeit festgestellt, wenn der Druckzylinder bzw. die Auftragwalze
durch Kollision mit dem Gegendruckzylinder bzw. dem Druckzylinder ge
bremst wird. Bei dieser Ausführungsform ist es nicht erforderlich, daß der
Rotationskörper während des Stellvorgangs permanent angetrieben wird. Da
der Druckzylinder und die Auftragwalze reibungsarm in Wälzlagern gelagert
sind, genügt es, den Rotationskörper vor Beginn des Stellvorgangs in Dre
hung zu versetzen und dann während des Stehvorgangs auslaufen zu lassen,
so daß die Kollision anhand einer irregulären Abnahme der Winkelgeschwin
digkeit festgestellt werden kann.
Claims (7)
1. Verfahren zum Anstellen zweier Zylinder (20, 18) einer Druckmaschine
gegeneinander, dadurch gekennzeichnet, daß man einen (18) der beiden Zy
linder rotieren läßt, während die beiden Zylinder radial auf einander zu be
wegt werden und das auf einen (18) der beiden Zylinder wirkende Drehmo
ment überwacht wird, und daß, wenn das überwachte Drehmoment einen
vorgegebenen Schwellenwert überschreitet, die in diesem Augenblick er
reichte Radialposition der beiden Zylinder relativ zu einander als die Nullpo
sition für die Anstellung genommen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man den in
Radialrichtung bewegten Zylinder (20) unmittelbar nach Erreichen der Null
position um eine definierte Wegstrecke in entgegengesetzter Richtung in ei
ne Bereitschaftsposition zurückfährt und ihn dann endgültig an den anderen
Zylinder (18) anstellt, indem man ihn um diese Wegstrecke, vermehrt um ei
nen vorgegebenen Offset, gegen den anderen Zylinder (18) fährt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
gegeneinander angestellten Zylinder eine Auftragwalze (20) und ein Druckzy
linder (18) der Druckmaschine sind.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
gegeneinander angestellten Zylinder ein Druckzylinder (18) und ein Gegen
druckzylinder (12) der Druckmaschine sind.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß
zunächst die Auftragwalze (20) an den Druckzylinder (18) angestellt wird und
dann die Auftragwalze und der Druckzylinder gemeinsam in Radialrichtung
bewegt werden, um den Druckzylinder (18) gegen den Gegendruckzylinder
(12) anzustellen.
6. Verfahren nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß
zunächst der Druckzylinder (18) gegen den Gegendruckzylinder (12) und
dann die Auftragwalze (20) gegen den Druckzylinder (18) angestellt wird.
7. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Überwachung des Drehmoments durch fortlaufende Mes
sung der Winkelpositionen und/oder der Winkelgeschwindigkeit des über
wachten Zylinders und durch Erfassung von Änderungen der Winkelge
schwindigkeit erfolgt.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |