DE1989282U - Fotografische kamera mit einer automatischen filmeinfaedelvorrichtung. - Google Patents

Fotografische kamera mit einer automatischen filmeinfaedelvorrichtung.

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Description

Fotografische Kamera mit einer automatischen Filmeinfädelvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine fotografische Kamera mit einer automatischen Filmeinfädelvorrichtung und einer Filmaufwickelkämmer<, Kameras dieser Art wurden schon in den verschiedensten Ausführungsformen bekannt, wobei beispielsweise die Filmaufwickelkammer durch eine starre Wand gegen den Kamerarüekdeckel abgeschlossen und nur durch einen schmalen Schlitz zwischen der Wand und der Filmbahn zugänglich ist. Dieser Schlitz hat dann eine bestimmte Breite, die nicht sehr groß sein darf,
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aber auch nicht so klein sein kann, daß ein Druck auf den Film ausgeübt wird. Es wäre aber wünschenswert, wenn dieser Schlitz beim Filmeinführen eine gewisse Klemm- und Führungswirkung hätte, Außerdem sind bei diesen bekannten Anordnungen keine Mittel vorgesehen, die einen schief zur Filmtransportrichtung ankommenden Filmanfang in Filmtransportrichtung ausrichten und somit für ein ordnungsgemäßes Aufspulen des Filmes Sorge tragen. Diese Nachteile sollen mit der Erfindung vermieden werden.
Erfindungsgemäß wird für eine Kamera der eingangs genannten Art vorgeschlagen, daß die FilmaufWickelkammer gegen die Kamerarüekwand durch einen zweiarmigen Hebel abgeschlossen ist,, dessen einer Hebelarm sich am Kameragehäuse abstützt und dessen anderer Hebelarm unter der Wirkung einer Feder gegen die Filmbahn drückbar ist/ so daß er zusammen mit letzterer einen Spalt zum Durchtreten des Films in die FilmaufWickelkammer bildet. Für die Lagerung und platzsparende Unterbringung ist es günstig, wenn die Feder als Druckfeder ausgebildet und zwischen dem einen Hebelarm und dem Kameragehäuse verspannt ist. Soll die Klemmwirkung des Hebels nach dem Schließen des Kamerarückdeckels vermindert werden, weil dann ja auch die Filmandruckplatte einen Druck ausüben kann, so ist es vorteilhaft, wenn am Hebel eine Nocke vorgesehen ist, auf die der geschlossene Rückdeckel zwecks geringfügiger Vergrößerung des Spaltes einwirkt. .;.-■■■ ■■'.'■".■
Für Kameras, bei denen in an sich bekannter Weise eine an einem federnden Arm gelagerte Andruckrolle zum Andrücken des Filman-
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fangs an die Aufwickelspule vorgesehen ists wird zur Geradführung des Filmanfangs vorgeschlagen, daß die Wand der Aufwickelkammer eine Nut mit einer schräg verlaufenden Oberkante aufweist, die zur Geradführung des Filmanfangs dient, und daß der federnde Arm eine Nut aufweist, die die Verlängerung der Nut in der Aufwickelkammer bildet, wobei die Nut nahe der Aufwickelspule etwa die Breite des Filmanfangs hat. Zusätzlich zu dieser oder anstelle dieser Maßnahme kann es zur Geradführung des Filmanfangs zweckmäßig sein, daß in dem anderen Hebelarm eine Rolle schräg zur Filmtransportrichtung gelagert ist, die zusammen mit der Filmbahn einen Spalt bildet, und daß seitliche Begrenzungsnocken vorgesehen sind, gegen die der Filmanfang durch die schräg gelagerte Rolle schiebbar ist.
Die Erfindung wird anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
Figur 1 einen Schnitt durch Teile einer erfindungsgemäßen Kamera,
Figur 2 eine Ansicht der Anordnung nach Figur 1 in Blickrichtung II bei abgenommener Kamerawand und ausgeschwenkter Andruckrolle,
Figur 3 einen Schnitt durch Teile einer anderen erfindungsgemäßen Ausführungsform,
Figur 4 eine Ansicht der Anordnung nach Figur 3.
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In den Figuren sind das Gehäuse einer fotografischen Kamera mit 1, die Filmbahn mit 2, eine Filmandruckplatte mit 3, die Kamerarückwand mit 4 und der Film mit 5 sowie dessen Anfang mit 5 a bezeichnet, Die Kamera ist in an sich bekannter Weise so ausgestaltet, daß der Filmanfang 5 a nach dem Einlegen einer Vorratspatrone automatisch an der Filmaufwickelspule 6, die in einer Aufwickelkammer 7 durch eine Fortschalthandhabe antreibbar gelagert ist, befestigt wird. In an sich bekannter Weise sind daher eine oder mehrere Filmandruckrollen 8, 8 a vorgesehen, die an einem oder mehreren Armen 9 sitzen. Der Arm 9 ist um eine Achse 10 drehbar, die im Gehäuse 1 gelagert' ist, und steht unter der Wirkung einer Feder 11, die die Rolle 8 gegen die Aufwickelspule 6 drückt. 1st der Filmanfang 5 a bis an die Aufwickelspule 6 bzw, die Rolle 8 geführt, so wird er von der Rolle 8 gegen die Spule 6 gedrückt und dann Unter Reibwirkung oder infolge an der Spule 6 angeordneter Zähne 6 a von der Spule 6 mitgenommen und aufgewickelt. Zweckmäßigerweise ist der Durchmesser der Spule im Teil 6 b kleiner als in dem die Zähne 6 a aufweisenden Teil.
Die Schwierigkeit liegt nun vor allem darin, den Filmanfang 5a tatsächlich sicher bis an die Spule 6 und die Rolle 8 heranzuführen. Dabei ist in üblicher Weise die Aufwickelkammer 7 der Form eines Filmwickels angepaßt. Nach der Erfindung wird nun die Kammer 7 gegen die Kamerarückwand 4 hin durch einen zweiarmigen Hebel 12 abgeschlossen, der um eine Achse 13 drehbar ist. Der Hebel 12 stützt sich mit einem Ende 12 a unter
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Zwischenschaltung einer Feder 14 am Kameragehäuse 1, und zwar an einer Nase 1 a am Ende der Kammer 7 ab, so daß sein anderes Ende 12 b durch die Feder 14 gegen die Filmbahn 2 gedrückt wird. Dadurch entsteht zwischen dem Hebelende 12 b und der Filmbahn ein schmaler Spalt. Durch diesen Spalt kann nun der Filmanfang 5 a von Hand beim Einlegen einer Vorratspatrone eingesteckt werden, so daß der Film dann beim ersten Filmtransport durch den Spalt in die Kammer 7 und zur Spule 6 transportiert wird. Es ist aber auch möglich, die Andruckplatte 3 so nahe neben dem Spalt enden zu lassen, daß der Filmanfang beim ersten Filmtransport automatisch in den Spalt eingeschoben wird. Weiterhin ist * es'möglich, den Hebel 12 mit einer Nooke 12 c zu versehen, auf die der Rückdeckel 4 nach dem Schließen drückt, so daß der Spalt entgegen der Wirkung der Feder 14 bei geschlossenem Rüekdeckel ein klein wenig erweitert wird, wobei der Druck auf den Film vermindert und ein Verkratzen des Films vermieden wird. ;;'.'.■■ :.- ■■'■'..-■.....-' ' ■ : : : :
Diese Art der Anordnung sichert zwar das Hinleiten des Filmanfangs 5 a an die Spule 6 und die Rolle 8, aber sie sichert noch nichts daß der Filmanfang richtig verläuft. Um den Film zu führen, sind nun nach den Ausführungsbeispielen gemäß den Figuren 1 und 3 unterschiedliche Mittel vorgesehen.
Entsprechend den Figuren 1 und 2 ist an der Wand der Kammer 7 eine Nut 7 a vorgesehen, deren Oberkante 7 b schräg verläuft. In Figur 2 ist der Arm 9 ausgeschwenkt gezeichnet, so daß zu
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erkennen ist, daß auch am Arm 9 eine Nut 9 a angeordnet ist, deren Oberkante 9 b in Verlängerung der Kante 7b abgeschrägt verläuft. Am Ende des Armes 9 bei der Rolle 8 hat die Nut dann nur mehr die Breite des Filmanfangs 5 a. Läuft nun der Filmanfang 5 a schief in die Kammer 7 ein, so gelangt er zunächst an die breiteste Stelle der Nut 7 a und wird dann durch deren Oberkante 7 b und später durch die Kante 9 b allmählich geführt, so daß er beim Auftreffen auf die Spule 6 die richtige Lage einnimmt. Dabei ist es vorteilhaft, daß der Filmanfang nur während der ersten Windung schief auf die Aufwickelspule aufläuft, so daß seine vordere untere Ecke nicht mit einem Perforationsloch der zweiten Windung in Eingriff kommen und daran hängenbleiben kann.
Gemäß Figur 3 liegt der Hebelarm 12 b nicht direkt auf der Filmbahn 2 auf. Vielmehr ist im Arm 12 b eine Rolle 16 um eine Achse 17 drehbar gelagert. Die Achse 17 der Rolle 16 verläuft nun nicht senkrecht zur Filmtransportrichtung, sondern sie ist dazu geneigt, so daß die Rolle sich beim Filmtransport dreht und den Filmanfang 5 a beim Filmtransport nicht nur in Transportriehtung, sondern auch nach außen gegen Anschläge 18 schiebt. Verläuft der Filmanfang schief, so wird er also durch die Rolle 16 gerade geschoben, bis er an den Anschlägen 18 anliegt. Lauft der Filmanfang dagegen bereits in der richtigen Richtung, so läuft er an den Anschlägen 18 entlang, so daß die schiefliegende Rolle keinen Einfluß hat.
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Durch die erfindungsgemäßen Anordnungen wird also nicht nur eine sichere automatische Einfädelung des Films, sondern auch eine Führung des Filmanfangs erreicht.

Claims (10)

Ansprüche
1. Fotografische Kamera mit einer automatischen Filmeinfädelvorrichtung und einer FilmaufWickelkammer, dadurch gekennzeichnet, daß die Filmaufwickelkammer (7) gegen die Kamerarückwand (4) durch einen zweiarmigen Hebel (12) abgeschlossen ist, dessen einer Hebelarm (12 a) sich am Kameragehäuse (1 a) abstützt und dessen anderer Hebelarm (12 b) unter der Wirkung einer Feder (14) gegen die Filmbahn (2) drückbar ist ρ so daß er zusammen mit letzterer einen Spalt zum Durchtreten des Films (5) in die FilmaufWickelkammer (7) bildet»
2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (14) als Druckfeder ausgebildet und zwischen dem einen Hebelarm (12 a) und dem Kameragehäuse (la) verspannt
: ist» : ..''■■'.....■'■ : - : ■■■■' ■ : ■
3„Kamera nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Hebel (12) eine Nooke (12 c) vorgesehen ist, auf die der geschlossene Rückdeckel (4) zwecks Vergrößerung des Spaltes einwirkt. - : ■
4„ Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet s daß in an sich bekannter Weise mindestens eine an mindestens einem federnden Arm (9) gelagerte Andrückrolle (8) zum Andrücken des Filmanfangs (5 a) an die Aufwickelspule (6) vorgesehen ist.
-9-
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5. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, durch die der Filmanfang ein wenig schief während der ersten Windung auf die Aufwickelspule aufgewickelt wird.
6. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand der Aufwickelkammer (7) eine Nut (7 a) mit einer schräg verlaufenden Oberkante (7 b) aufweist, die zur Führung des Filmanfangs (5a) dient.
7. Kamera nach den Ansprüchen 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der federnde Arm (9) eine Nut (9a) aufweist, die die Verlängerung der Nut (7 a) in der Aufwickelkammer (7) bildet, wobei die Nut (9 a) nahe der Aufwickelspule (6) etwa die Breite des Filmanfangs (5 a) hat*
8. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Aufwickelkammerbegrenzung (7 c) zur Filmlaufkante (1 b) nach unten versetzt ist, daß die Oberkante (9c) der Nut (9 b) nahe der Rolle (8) höhenmäßig gegenüber der Filmlaufkante (1 b) so versetzt ist, daß der höhenmäßige Abstand beider Kanten (Ib, 9 c) kleiner als die Breite des Filmanfangs ist, daß die Aufwickelspule (6) in einem Teil (6 b) einen kleineren Durchmesser hat als in einem Fangzähne (6 ä) aufweisenden Teil und daß eine Rolle (8 a) zu der Rolle (8) versetzt und auf einer separaten Klappe befestigt ist.
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9. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem anderen Hebelarm (12 b) des Hebels (12) eine Rolle (16) schräg zur Filmtransportrichtung drehbar gelagert ist, die zusammen mit der Filmbahn (2) den Spalt bildet»
10. Kamera nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß seitliche Begrenzungsnocken (18) vorgesehen sind, gegen die der Filmanfang (5 a) durch die schräg gelagerte Rolle (16) schiebbar ist.
Hierzuzwei Blatt Zeichnungen
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