DE963923C - Filmspule fuer photographische Kameras - Google Patents
Filmspule fuer photographische KamerasInfo
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- DE963923C DE963923C DEV7653A DEV0007653A DE963923C DE 963923 C DE963923 C DE 963923C DE V7653 A DEV7653 A DE V7653A DE V0007653 A DEV0007653 A DE V0007653A DE 963923 C DE963923 C DE 963923C
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B17/00—Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
- G03B17/28—Locating light-sensitive material within camera
- G03B17/30—Locating spools or other rotatable holders of coiled film
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B2217/00—Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
- G03B2217/26—Holders for containing light-sensitive material and adapted to be inserted within the camera
- G03B2217/261—Details of spools
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Description
AUSGEGEBEN AM 16. MAI 1957
V 7653IX157 c"
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei phqtographischen Kameras den
Filmspulenkern so auszubilden, daß die Vorrichtung für das Befestigen des Filmanfangs einerseits
einfach im Aufbau ist und dabei ein sicheres Festhalten des Films beim Filmaufspulen gewährleistet
und daß sie andererseits den Film beim Rückspulvorgang trotzdem selbsttätig freigibt.
Außerdem soll diese Vorrichtung geeignet sein für
ίο die Anwendung an einem solchen Filmspulenkern,
der keine Flansche besitzt.
Es sind zahlreiche verschiedenartige Lösungsvorschläge für diese Aufgabe bekanntgeworden.
Einer von ihnen besteht darin, daß der längs geschlitzte Spulenkörper im Inneren seines hohlen
Kerns einen losen zylinderförmigen Körper enthält, der zwischen sich und der ihn umgebenden
Hülse nur so viel Spiel hat, daß das durch den Längsschlitz der äußeren Hülse eingeführte Filmband sich festklemmen kann. Die Halterung er-
folgt dabei insbesondere durch die scharfen Schlitzkanten, welche dem Filmband beim Aufspulen
eine scharfwinklige, als Rückziehhemmung wirkende Abbiegung erteilen.
Umfangreiche Versuche, die schließlich zur vorliegenden
Erfindung führten, ergaben, daß es vorteilhaft ist, derartige Knickungen des Films zu
vermeiden, weil mitunter ein starker Zug am Film auftritt, beispielsweise wenn der Film in der
handelsmäßigen, in die Kamera einzusetzenden
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Filmpatrone besonders stramm gewickelt ist oder wenn das Patronenmaul sehr eng toleriert ist und
dadurch hemmend wirkt. In solchen, vom Lieferanten der Kamera unbeeinflußbaren Fällen wirken
scharfe Knicke oder Abbiegungen mitunter abscherend, und dann wird auch eine sonst gute
Haltevorrichtung wirkungslos; es besteht in solchen Fällen die Gefahr, daß der Film gar nicht
fortgeschaltet wird, ohne daß der Photographierende es bemerkt.
Die Erfindung benutzt ebenfalls einen zylindrischen Kern, der von einer geschlitzten Hülse in
einem mindestens der Filmdicke entsprechenden Abstand umgeben ist, wobei das Filmende durch
den Hülsenschlitz in gerader Richtung in diesen Zwischenraum eingeführt wird. Dieser Luftraum
ist im Falle der Erfindung reichlicher bemessen als bei der vorerwähnten bekannten Konstruktion.
Hier liegt das eingeschobene Filmende nicht verklemmt, sondern lose. Das Einschieben ist dadurch
erleichtert und unabhängig von den toleranzmäßigen Unterschiedlichkeiten der Filmdicke.
Die Mittel zum Festklemmen weichen also vom Bekannten erheblich ab. Sie vermeiden dabei
außerdem die bekannte scharfe Doppelabbiegung, sichern aber trotzdem den Halt des Filmendes
beim Aufspulen zuverlässig und geben ebenfalls beim Rückspulen den Film selbsttätig frei. Zu
diesem Zweck ist an der einen Schlitzkante der Hülse eine nach innen zeigende Nase angeordnet,
die an der Einschiebestelle für den Film den zwischen dieser Hülsenkante und dem Spulenkern
gebildeten Spalt verengt, und außerdem ist die Hülse gleichzeitig selbsttätig um eine zur Mittelachse
des Spulenkernes exzentrisch aber parallel liegende Schwenkachse dauernd oder zeitweilig
verschwenkbar gelagert, welche um etwas weniger oder mehr als i8o° versetzt zu der erwähnten
Nase derart angeordnet ist, daß bei der Ver-Schwenkung der Hülse deren Nase unter einem
Selbsthemmwinkel gegen den Umfang des Spulenkerns bzw. den zwischengeschobenen, auf dem
Spulenkern anliegenden Film anläuft. Um etwas weniger oder mehr als i8o° gegenüber ihrem
Schlitz versetzt, weist die genannte Hülse dafür zweckmäßig einen nach innen zeigenden Vorsprung
auf, der in eine an dem Filmspulenkern angebrachte Kerbe eingreift. Die Hülse läßt sich
in geringem Ausmaß anlüften, sie führt dabei eine gewisse Schwenkbewegung aus. In bezug auf den
Schwenkpunkt der Hülse liegt die erwähnte Nase vorzugsweise nicht ganz um i8o° versetzt dazu,
und zwar an solchem Ort, daß bei einer etwa tangential erfolgenden Abzugsbewegung des zunächsteingesteckten
Films die Nase im Bereich eines selbsthemmenden Keilwinkels gegen den Film gezogen wird und dadurch die Filmverklemmung
bewirkt wird. Damit das selbsttätige Festziehen des Films sicher erreicht wird, ist es dabei erforderlich,
daß die Nase durch eine wenn auch geringe Federkraft andauernd gegen den Spulenkern
gedrückt wird. Zu diesem Zweck ist aus der anderen Hülsenhälfte ein Federlappen ausgestanzt,
der gegen den Spulenkern drückt und dergestalt die Andrückung des auf der aotideren Seite durch
die Kerbe gebildeten Gelenkpunktes gegen den Spulenkern bzw. den zwischengeschobenen Film
bewirkt. Wird der eingesteckte Film nicht in tangentia'ler
Richtung, sondern beispielsweise in radialer Richtung abgezogen, wie dies z. B. beim
Rückspulen ohnehin der Fall ist, so verschwenkt sich die Hülse selbsttätig in Öffnungsrichtung. Die
erwähnte Nase gibt dabei den Film frei, so daß er sich ohne Hemmung von der Spule abziehen
läßt.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung wird die Anordnung so getroffen, daß
der Verschwenkpunkt zwischen dem Filmspulenkern und der Hülse erst durch das Einschieben
des Filmendes von diesem gebildet wird, und daß andererseits kein gesondertes Federglied vorhanden
ist, sondern die über den Filmspulenkern geschobene Hülse mit einer geeigneten Eigenelastizität
versehen ist. Die der erwähnten Nase gegenüberliegende Hülsenkante besitzt in diesem
Falle einen Vorsprung, der in eine längliche Aussparung des Spulenkerns eingreift, um zu vermeiden,
daß Hülse und Spulenkern beliebig gegeneinander verdrehbar sind.
Die Erfindung ist an Hand zweier in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Sie ist jedoch nicht auf diese beschränkt. Es zeigt
Fig. ι den Querschnitt durch die Filmbefestigungsvorrichtung
eines Filmspulenkerns mit festgelegtem Schwenkpunkt der Hülse,
Fig. 2 den Querschnitt durch die Filmbefestigungsvorrichtung eines Filmspulenkerns mit nicht
an bestimmtem Ort festgelegtem Schwenkpunkt der Hülse.
Mit ι ist in Fig. 1 ein Spulenkern bezeichnet,
der von einer mit einem durchgehenden Schlitz 2 versehenen Hülse 3 umgeben ist, die vermittels
eines in eine Kerbe 4 des Filmspulenkerns 1 eingreifenden Lappens 5 um eine exzentrisch aber
parallel zur Filmspulenkernachse 6 liegende Achse 7 verschwenkbar gelagert ist. Der Durchmesser
der Hülse 3 ist so groß gehalten, daß zwischen der Hülse 3 und dem Filmspulerikern 1 ein
allseitiges Luftspiel 8 besteht, das etwas größer ist als die Filmdicke. An der einen Längskante 9
des Schlitzes 2 ist an der Hülse eine sich nach innen zu erstreckende Nase 10 angebracht, während
aus der anderen Hälfte 11 der Hülse 3 eine Blattfeder 12 von außen nach innen durchgelappt
ist, die etwa rechtwinklig zu der von der Schwenkachse 7 zur Nase 10 gezogenen Verbindungslinie
auf den Spulenkern drückt. Mit 13 ist das zwischen die Nase 10 und den Filmspulenkern 1 ein-
eschobene Filmende bezeichnet. Die die Nase 10 tragende Hälfte 14 der Hülse 3 bildet einen Hebel,
der bei seiner Einschwenkung mit der Nase 10 unter einem selbsthemmend wirksamen Winkel α
d'as Filmende 13 gegen den Spulenkern 1 preßt.
Bei einem Zug am Filmende 13 in der Richtung 15 wird, da eine Anfangsberührung zwischen
Nase ίο, Film 13 und Spulenkern 1 bereits durch
die Druckfeder 12 eingeleitet ist, die mit der Nase 10 versehene Hülsenhälfte 14 immer mehr in die
Verklemmstellung gezogen-, wobei sich der zwisehen Spulenkern 1 und Nase 10 gebildete Spalt
101 verengt, so daß es effektiv nicht möglich ist, dabei das Filmende vom Filmspulenkern 1 zu
lösen. Da jedoch am Ende des Rückspulvorganges das Filmende zwangläufig die gestrichelt mit 16
gezeichnete Stellung einnimmt, wird dann die Hülsenhälfte 14 durch die veränderte Kraftrichtung
in die Öffnungsstellung gezogen, wodurch der Film selbsttätig freigegeben wird:
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungen beispiel sind entsprechende Teile mit gleichen
Bezugszeichen versehen. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird der Schwenkpunkt 7 erst durch das
Ende des eingeschobenen Filmanfanges 13 gebildet. Damit der Ort des Schwenkpunktes 7 festliegt,
ist die Hülse 3 mit einem entsprechenden Anschlag 17 versehen, bis zu dem der Film bei
dieser Einrichtung einzuschieben ist. Die gemäß Fig. ι vorgesehene Feder 12 ist bei dem in Fig. 2
dargestellten Ausführungsbeispiel ersetzt durch eine Eigenelastizität der die Nase 10-tragenden
Hülsenhälfte 14. Dadurch wird zwar keine vollkommen feste Klemmung des Filmanfanges, erreicht;
diese Einrichtung ist jedoch etwas einfacher und bezüglich ihrer Sicherheit in der
Praxis bei geeigneter Abstimmung der Größen durchaus noch ausreichend. Um die Hülse 3
gegenüber dem Spulenkern bezüglich ihrer Drehlage festzulegen, ist die der Nase 10 benachbarte
Längskante 18 der Hülsenhälfte 11 mit einer Abkantung
19 versehen, die unter allseitigem Luftspiel in eine Vertiefung 20 des Filmspulenkerns 1
eingreift.
Claims (7)
- Patentansprüche:i. Filmspule für photographische Kameras mit einer geschlitzten Hülse, die einen in ihr angeordmeten Filmspulenkern mit einem wenigstens der Filmdicke entsprechenden Luftspiel umgibt und das durch den Hülsenschlitz in diesen Zwischenraum eingeführte Filmende hält, dadurch gekennzeichnet, daß an der einen Schlitzkante (9) der Hülse (3) eine nach innen zeigende Nase (10) angeordnet ist, die an der Einschiebestelle für den Film den zwischen dieser Hülsenkante (9) und dem Spulenkern (1) gebildeten Spalt (101) verengt, und daß die Hülse (3) außerdem gleichzeitig um eine zur Mittelachse (6) des Spulenkernes (1) exzentrisch aber parallel liegende Schwenkachse (7) dauernd oder zeitweilig verschwenkbar gelagert ist, welche um etwas weniger oder mehr als i8o° versetzt zu der erwähnten Nase (10) derart angeordnet ist, daß bei der Verschwenkung der Hülse (3) deren Nase (10) unter einem Selbsthemmwinkel (α) gegen den Umfang des Spulenkerns (1) bzw. den zwischengeschobenen, auf dem Spulenkern anliegenden Film anläuft.
- 2. Filmspule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Hülse (3) und dem Spulenkern (1) eine Feder (12) derart angebracht ist, daß sie die Nase (10) andauernd mit leichtem Federdruck am Spulenkern (1) zur Anlage bringt.
- 3. Filmspule nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (3) am Ort ihrer Schwenklagerung (7) mit einem nach innen durchgebogenen Lappen (5) versehen ist, der in eine am Spulenkern (1) angebrachte Kerbe (4) eingreift.
- 4. Filmspule nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkpunkt (7) zwischen der Hülse (3) und dem Spulenkern (1) durch das Ende des zwischen die die Nase (10) tragende Hülsenhälfte (14) und den Spulenkern (1) eingeschobenen Filmanfanges (13) gebildet wird, wobei die richtige Einschiebelage des Filmendes von einem an der Hülse (3) ausgebildeten Anschlag (17) bestimmt ist.
- 5. Filmspule nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (12) von außen nach innen aus der der mit der Nase (10) versehenen Hülsenhälfte (14) gegenüberliegenden g0 Hülsenhälfte (11) herausgelappt ist und etwa rechtwinklig zu der Verbindungslinie Schwenkgelenk — Nase (7 bis 10) auf den Spulenkern(1) drückt.
- 6. Filmspule nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (12) ersetzt ist durch eine eigenelastische Ausbildung der mit der Nase (10) versehenen Hülsenhälfte (14).
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 und4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die der Nase (10) gegenüberliegende Längskante (18) der Hülse (3) mit einer Abkantung (19) versehen ist, die in eine am Spulenkern (1) vorhandene Aussparung (20) unter Luftspiel eingreift und dadurch eine Verdrehung größeren Ausmaßes zwischen der Hülse (3) und dem Spulenkern (1) verhindert.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 680 214.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 609 709/237 11.56 (7091014/319 5.57)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV7653A DE963923C (de) | 1954-08-13 | 1954-08-13 | Filmspule fuer photographische Kameras |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV7653A DE963923C (de) | 1954-08-13 | 1954-08-13 | Filmspule fuer photographische Kameras |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE963923C true DE963923C (de) | 1957-05-16 |
Family
ID=7572002
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV7653A Expired DE963923C (de) | 1954-08-13 | 1954-08-13 | Filmspule fuer photographische Kameras |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE963923C (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1680214U (de) * | 1954-03-25 | 1954-07-22 | Futura Kamera Werk G M B H | Spulenkoerper zum aufwickeln und oder rueckspulen des films in rollfilmkameras. |
-
1954
- 1954-08-13 DE DEV7653A patent/DE963923C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1680214U (de) * | 1954-03-25 | 1954-07-22 | Futura Kamera Werk G M B H | Spulenkoerper zum aufwickeln und oder rueckspulen des films in rollfilmkameras. |
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