DE1988913U

DE1988913U - Fahrzeuglaufradeinheit fuer spurweitenverstellung.

Info

Publication number: DE1988913U
Application number: DED37881U
Authority: DE
Original assignee: Demag Bagger und Kran GmbH
Current assignee: Demag Bagger und Kran GmbH
Priority date: 1968-03-28
Filing date: 1968-03-28
Publication date: 1968-07-04

Description

Uei 078*28.3.

DEMAG Bagger und Kran GmbH, 22.3.1968

4 Düsseldorf-Benrath, Buseherhofstr. 10 -DB 4/68 Gm-

Ha/Le

Fahrzeuglaufradeinheit für Spurweitenverstellung

Die Neuerung betrifft eine Fahrzeuglaufradeinheit., insbesondere für Mobilkrane, Bagger und dergleichen, bei welcher durch Wenden und wahlweises Befestigen dieser Einheit an der Radnabenstirnseite eine Spurerweiterung erzielt wird.

Laufräder für Spurverstellung sind hauptsächlich im Landwirtschafts«ßerätebau bekannt. Es handelt sich hierbei jedoch immer um Einzelräder. Bei diesen Einzelrädern sind Felge und Radschüssel lösbar miteinander verbunden. Dabei sind an der Felge sogenannte Umstellhalter mit Ansätzen zum Vorzentrieren der Radschüssel gleichmäßig am inneren Umfang verteilt angeschweißt. Die unterschiedlichen Spurweiten ergeben sich aus der jeweiligen Stellung der Felge zur Radschüssel und der der Radschüssel zur Radnabenstirnseite (Flansch).

Dieses System läßt sieh jedoch auf Laufräder für Mobilkrane iüJBagger mit Doppelbereifung kaum übertragen, da die von der Felge auf die Radschüssel zu übertragenden Kräfte erheblich größer sind als bei den landwirtschaftlichen Geräten und zum andern die Verdoppelung des Systems bei Einzelrädern schwierig ist.

Ziel der Neuerung ist es, eine Laufradeinheit zu schaffen, die eine Veränderung der Spurweite ermöglicht, um zum einen beim Fahren auf öffentlichen Straßen den Vorschriften der Straßenverkehrszulassungsordnung zu genügen und zum andern beim Arbeiten an Stellen, die nicht in den Bereich dieser Vorschrift fallen, eine

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-DB 4/68 Gm-Ha/Le

optimale Last frei verfahren zu können. Diese Laufradeinheit muß o®<äoeh auch den besonders großen Kräften gerecht werden.

Dieses Ziel wird durch eine Fahrzeuglaufradeinheit erreicht, die aus zwei benachbarten Einzelrädern besteht, deren Felgen je eine Radschüssel aufweisen, die an der gemeinsamen Radnabe befestigt sind und dort mit ihren Schüsselbodenaußenflachen aneinanderliegend angeordnet sind. Außerdem sind die Radschüsseltiefen der Einzelräder unterschiedlich. Weiter ist kennzeichnend, daß entweder die eine Schüsselbodeninnenfläche oder nach Wenden die andere Schüsselbodeninnenfläche an der Radnabenstirnseite anliegt. Aufgrund der wahlweisen Anordnung erfolgt die Spurweitenänderung.

Des weiteren ist die Felge mit der ihr zugeordneten Radschüssel fest verbunden, um den auftretenden Kräften gerecht zu werden.

Diese Anordnung bringt außerdem den Vorteil mit sich, daß z.B. für die Ventilführung nur geringe Anschnitte nötig sind und auch hierdurch einer festigkeitsgerechten Gestaltung Rechnung getragen wird.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Fahr« zeuglaufradeinheit schematisch dargestellt.

Es zeigens

Fig. 1 die Anordnung der Laufradeinheit bei Normalspurweite,

Fig. 2 die Anordnung der Laufradeinheit bei vergrößerter Spurweite,

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Die Einzelräder I₃ 2 der Fahrzeuglaufradeinheit bestehen aus Felgen 3 _s 5 "und mit ihnen fest verbundenen Radschüsseln k_s 6 unterschiedlicher Eindrücktiefe. Sie sind an der geraeinsamen Radnabe 12 derart befestigt , daß die Schüsselbodenaußenflächen 8,, 9 bei beiden Anordnungen aneinanderliegen. Bei Normal« Spurweite (Fig. 1) liegt die Schüsselbodeninnenfläche 7 der Radschüssel 4 bzw. des Einzelrades 1 an der Stirnseite 11 der Radnabe 12 an«

Bei vergrößerter Spurweite (Fig. 2) liegt die Schüsselbodeninnenfläche 10 der Radschüssel 6 bzw. des Rades an der Stirnseite 11 der Radnabe 12 an. Die Spurweite ändert sich dabei gegenüber der ersten Anordnung entsprechend den unterschiedlichen Eindrücktiefen der Radschüsseln 4, 6 der Einzelräder 1, 2.

Claims

P It S1 BI 8* W. 3 Ktm* GmbHv DEMAG Bagger md KfSh GmbH, 22.3.1968 Düsseldorf~Benrath,Buscherhofstr,, 10 -DB 4/68 Gm- HaAe Schutzansprüche

1. lahrzeuglaufrad, insbesondere für Mobilkrane ₃ Bagger oder dergleichen, das aus zwei benachbarten Einzelrädern besteht, deren Felden Je eine Radschüssel aufweisen, die an einer gemeinsamen Radnabe befestigt sind, dadurch gekennzeichnet,

daß die Schüsselbodenaußeiif lachen (8,9) der Radschüsseln (4,6) mit unterschiedlicher Radschüsseltiefe der EinzelrEder (1,2) aneinanderliegend angeordnet sind und eine wendbare, die Spurweite ändernde Einheit bilden, wobei entweder die eine oder andere Schüsselbodeninnenfläche (7*10) an der Radnabenstirnseite (11) anliegt.

2. Fahrzeugläufrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß die Felge (3>5) mit der zugeordneten Radschüssel (4,6) fest verbunden ist.