DE198827C - - Google Patents

Info

Publication number
DE198827C
DE198827C DENDAT198827D DE198827DC DE198827C DE 198827 C DE198827 C DE 198827C DE NDAT198827 D DENDAT198827 D DE NDAT198827D DE 198827D C DE198827D C DE 198827DC DE 198827 C DE198827 C DE 198827C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
permanent magnet
ball
legs
housing
ring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT198827D
Other languages
English (en)
Other versions
DE198827U (de
Publication of DE198827C publication Critical patent/DE198827C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02PIGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
    • F02P5/00Advancing or retarding ignition; Control therefor
    • F02P5/02Advancing or retarding ignition; Control therefor non-automatically; dependent on position of personal controls of engine, e.g. throttle position

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hard Magnetic Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 198827 KLASSE 46 c. GRUPPE
RUTHARDT & CO. in STUTTGART.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Januar 1907 ab.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Magnetinduktor, der besonders zur Erzeugung von Zündfunken für Explosionskraftmaschinen verwendet werden soll. Hierbei ist es notwendig, daß zur Bildung eines kräftigen Funkens die Unterbrechung dann geschieht, wenn der Induktionsstrom im Anker seine größte Stärke besitzt.
Um dieses zu erreichen, bediente man sich
ίο schon früher des Mittels der Verdrehung des Magneten zur Abreißvorrichtung, um die Unterbrechung zu einem früheren oder späteren Zeitpunkt bewirken zu können. Bei denjenigen Induktoren, bei denen die Ankerachse senkrecht zu den Schenkeln liegt, bot diese Verdrehung keine besonderen Schwierigkeiten. In neuerer Zeit aber legt man zur Erzielung eines gedrängten Baues die Achse parallel zu den Schenkeln des Magneten. Bei diesen Magnetinduktoren ist aber die Herstellung der Polschuhe eine schwierige, und um dieses zu erleichtern, wurde der nachstehend beschriebene Apparat geschaffen, welcher im wesentlichen darin besteht, daß der Dauermagnet mehrteilig hergestellt ist.
Des weiteren bildet den Gegenstand der vorliegenden Erfindung eine Bremsvorrichtung, welche dazu dient, den Dauermagneten nach erfolgter Verdrehung in seiner Lage zu sperren.
In der beiliegenden Zeichnung zeigt
Fig. ι eine Vorderansicht des Magnetinduktors,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Achse desselben, ·
Fig. 3 die gleiche Ansicht wie in Fig. 1 in verkleinertem Maßstabe und mit einer abgeänderten Bremsvorrichtung.
Der Magnetinduktor besteht aus einem Gehäuse c aus nichtmagnetischem Material, in welches der Dauermagnet eingefügt ist. Der Dauermagnet besteht aus den beiden Schenkeln a, welche in ihrer Form Zylinderabschnitte bilden und bekanntlich sehr leicht herzustellen sind. Beide Schenkel werden durch eine Brücke b miteinander verbunden, welche an der einen Seite der Schenkel die magnetische Verbindung zwischen den beiden Schenkeln α herstellt. Schenkel und Brücke sind natürlich aus einem gutmagnetischen Material hergestellt, am besten aus Stahl. Die entgegengesetzten Enden von α werden durch einen Ring ρ aus nichtmagnetischem Material gegeneinander abgestützt. In ^der Mitte zwischen den Schenkeln α liegt parallel zu diesen der Anker. Der Ringj> wird von einem Spannring i umschlossen, der an einer Stelle aufgeschnitten und in einer Nut des Gehäuses c gelagert ist. In der Nähe des einen Endes des Spannrings befindet sich eine Aushöhlung k, welche nach Fig. 1 von dem einen Ende nach dem andern Ende sich allmählich vertieft. An der tiefsten Stelle wird eine Kugel / von solchem Durchmesser eingelegt, daß zwischen der überdeckenden Gehäusewand c und dem Spannring i an der tiefsten Stelle der Aushöhlung die Kugel / sich ohne Klemmung bewegen kann. Wird aber der Magnet a, b im Gehäuse c verdreht, und zwar im Sinne des in Fig. 1 gezeichneten
Pfeiles, dann wird die Kugel durch Reibung an den Seitenwänden der Spannringsnut mitgenommen und infolge der ansteigenden Bodenfläche k zwischen Gehäusewand c und Spannring i festgeklemmt, um so mehr, je. höher die Kugel durch Reibung mit der Gehäusewand c auf der schrägen Fläche k hinaufrollt. Diese Festklemmung der Kugel zwischen c und i bewirkt dann die Sperrung
ίο des gedrehten Dauermagneten a, b in seiner neuen Stellung, indem die festgeklemmte Kugel den Spannring i gegen den Umfang des Ringes ρ an den Schenkel a des Dauermagneten preßt. Zur Auslösung der Kugel aus ihrer Klemmstellung dient ein Arm g, der durch einen Schlitz im Gehäuse c in die Aushöhlung k hineingreift und um Zapfen/ an einem Ansatz e des Abschlußdeckels d vor dem Anker drehbar gelagert ist. Die Auslösung geschieht dadurch, daß an einer Zugstange h der von der Kugel / beim Einrücken der Klemmkugel e zurückgedrängte Arm g gegen ■ die Kugel / gezogen und diese durch den auf sie wirkenden Druck in die tiefste Stelle der Aushöhlung k zurückbewegt wird. Der Druck des Spannrings i auf den Ring ρ hört auf, und der Dauermagnet a, b kann innerhalb des Gehäuses c in eine neue Stellung gedreht werden. Soll der Dauermagnet nach beiden Richtungen, einmal nach links und dann nach rechts gedreht und in diesen Lagen gebremst werden, dann erscheint es vorteilhaft, die Anordnung in der in Fig. 3 dargestellten Weise abzuändern. Die Aushöhlung k ist hierbei doppelseitig, d. h. die höchste Stelle des Bodens der Aushöhlung liegt in der Mitte, und der Boden fällt nach beiden Seiten ab. In jeder der beiden tiefsten Stellen der Aushöhlung" liegt eine Kugel Z, und zwischen .den Kugeln schwingt der Arm g, der in gleicher Weise mit dem Dauermagneten verbunden ist, wie oben beschrieben wurde. Die gleiche Wirkung kann natürlich auch an Stelle durch Kugel I durch kleine Zylinderwalzen erreicht werden. Die Teile m, η, ο stellen die Abreißvorrichtung zur Bildung des Funkens dar, bilden aber kein patentfähiges Merkmal der Vorrichtung.

Claims (2)

Patent-Ansprüche: .
1. Magnetinduktor mit zu den Schenkeln des Dauermagneten achsial liegendem Anker, dadurch gekennzeichnet, daß die als einfache Zylindersegmente ausgebildeten Dauermagnete (a) einerseits durch eine Brücke (b) magnetisch und andererseits durch einen Ring (p) nichtmagnetisch miteinander verbunden und drehbar in einem zylindrischen Gehäuse (c) gelagert sind.
2. Magnetinduktor nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Dauermagnet (a, b) im Gehäuse (c) durch ein von Hand auslösbares Klemmgesperre ff, g, h, i) in seiner jeweiligen Einstellung festgehalten wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT198827D Active DE198827C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE198827C true DE198827C (de)

Family

ID=461600

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT198827D Active DE198827C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE198827C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2403770A1 (de) Elektromagnetische 3-wege-ventilanordnung
DE102015122241A1 (de) Elektromagnetischer Aktuator und Anwendungsverfahren
DE58797C (de) Vorrichtung zum Abscheiden von Verunreinigungen aus nicht alkoholhaltigen Flüssigkeiten
DE1228328B (de) Schutzrohrkontakt
DE198827C (de)
DE604601C (de) Elektromagnet hoher Zugkraft mit zwei von dem Kraftfluss durchsetzten gleichsinnig veraenderlichen Luftspalten und einem von dem Hauptkraftfluss durchsetzten Mittelsteg
DE555544C (de) Elektromagnet, dessen zylindrischer Anker quer zu den Kraftlinien verstellbar und mit einem Ansatz versehen ist, mit dem er in einen zylindrischen Luftspalt eingreift
DE404426C (de) Vorrichtung zum Magnetisieren eines mehrpoligen Dauermagneten mit abwechselnden Polaritaeten mittels eines bipolaren Elektromagneten, dessen Kerne in bekannter Weise an ihrem Polende verlaengert sind
DE186785C (de)
DE167707C (de)
DE89796C (de)
DE23598C (de) Elektrische Lampe mit vereinfachter Regulirvorrichtung
DE641113C (de) Elektromagnet
DE649291C (de) Magnet mit elektrischer Erregung durch Zylinderspulen und einem einzigen veraenderlichen Luftspalt im magnetischen Kreis
DE1265301C2 (de) Hubmagnet
DE18057C (de) Neuerungen an dem unter Nr. 13289 patentirten Zeigerwerk mit rotirender Ankerbewegung und polarisirtem Anker
DE23907C (de) Dynamo - elektrische Maschine
DE246527C (de)
DE102587C (de)
DE205697C (de)
DE45525C (de) Elektrisch betriebenes Ventil für Luftdruck- und Vacuumbremsen
DE39869C (de) Neuerungen an elektrischen Apparaten mit Solenoidwirkung auf conaxiale Kerne
DE767782C (de) Elektromagnetisch betaetigte Schalteinrichtung
DE161420C (de)
AT29292B (de) Feldmagnetjoch für Dynamomaschinen.