AT29292B - Feldmagnetjoch für Dynamomaschinen. - Google Patents

Feldmagnetjoch für Dynamomaschinen.

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AT29292B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Feldmagnetjoch fûr   Dynamomaschinen. 



   Vorliegende Erfindung hat eine neue Jochform für den Feldmagnetkern von Elektro-   motoren,   Generatoren usw. zum Gegenstande, welche   die Wirkung hat, dass eine fort-   
 EMI1.1 
   Funkenbildung   an den Bürsten hervorzurufen. Zu dem Zwecke besteht das Joch des Feldmagneten nach der vorliegenden Erfindung aus einem mittleren Teil von hinreichendem 
 EMI1.2 
 oder sich nach aussen hin vergrössern oder vorringern. 



   Die Fig. 1 der Zeichnung zeigt in a, b, c die Kraftlinienkurve F als eine Funktion der Amperewindungen des Feldmagneten.   Die Motorgoschwindigkeit   ist der Kraftlinienzahl   umgekehrt   proportional. 
 EMI1.3 
   eine Feldmagnetwicklung von A1 Amperewindungen gegeben werden. Die Intensität des     Stromes, welcher   nun durch den Anker geht,   um   die vom Motor geforderte Arbeit zu 
 EMI1.4 
 insbesondere bei den   Maschinen,   welche keine Verstellung der Bürsten entsprechend den Geschwindigkeitsänderungengestatten. 

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   Diese Reaktion ist es auch, welche die Geschwindigkeitsänderung des Motors innerhalb weiter Grenzen verhindert. 
 EMI2.1 
 gerade den Zweck, der Kurve nach Fig. 1 eine sich mehr der Geraden nähernde Form zu geben, zu mindestens die Form der Kurve a, d, e. 



   Die Fig. 2 stellt eine gegenwärtig gebräuchliche Jochform dar. Der ganze Querschnitt, ob derselbe nun rechtwinklig wie in der Figur, rund oder vieleckig sei, entspricht im allgemeinen dem Querschnitt des Poles, so dass die Sättigung an allen Stellen dieses Querschnittes für eine gegebene Felderregung ungefähr die gleiche ist. 



   Die Fig. 3 stellt im Gegensatze hiezu diejenige Form dar, welche man dem Joche geben muss, um eine von der Kraftlinionzahl nahezu unabhängige Ankerreaktion zu erhalten. In der Mitte des Joches befindet sich ein Teil 0 M, welcher genügend grossen Querschnitt besitzt, um die für die grösste Geschwindigkeit erforderliche Kraftlinienzahl durchzulassen. 



  Da bei dieser Geschwindigkeit die Kraftlinienzahl geringer ist, wird der Teil 0 M des Joches wenig gesättigt und in dem Masse als die Felderregung zunimmt, nimmt die magnetische 
 EMI2.2 
 und   lll     Q wird   immer bedeutender, so dass der nützliche Querschnitt des Eisens bei steigender   Folderregung zunimmt. Es ist   klar, dass die totale   Permeabilität   des magnetischen Stromkreises auch abnimmt, wenn die Erregung wächst, aber es ist dies nur sehr wenig im Vergleich zu der Abnahme, welche nach Fig. 1 eintritt. 



   Statt der in Fig. 3 dargestellten, Jochform, bei welcher die seitlichen Teile    < ? F     und J/ gleiche Dicke   in ihrer ganzen Ausdehnung besitzen, welche Form der Erfinderin ausgezeichnete Resultate geliefert hat, können auch die Formen nach Fig. 4 und !) zur   Anwendung kommen,   wobei man ein wenig verschiedene Resultate erhält. 



   Man kann auch alle Arten von Zwischenformen verwenden, welche alle gleichartige Resultate liefern. 



   Fig. 6 zeigt die verschiedenen Magnotisiorungskurven, die man erhält, je nachdem man Joche von den Querschnitten nach Fig. 2,3, 4 oder 5 wählt. Bei dem Joch nach Fig. 2 hat man die gewöhnliche   Magnetisierungskurvo. Beim   Joch nach Fig. 3 liegt das Knie der Magnetisierungskurve viel niedriger.

   Bei dem Joch nach Fig. 4 beginnt das linio 
 EMI2.3 
 Sicherheit gewünscht wird, man ein Joch wählen kann, das die in   Fig. f) gezeigte Gestalt   hat, denn. wenn auch bei dieser Form der Koeffizient n in dem nutzbaren Teil der Kurve etwas grosser ist (nämlich in dem nach rechts verlaufenden Teil), so ist er doch nahezu konstant und infolgedessen wird bei einer bestimmten Stellung der Bürsten Funkenbildung an den letzteren nicht zu befürchten sein. 
 EMI2.4 
 als offen und derart abgewickelt angenommen, dass die Pole des Motors sichtbar werden,   wotche sonst gegen   den Anker gerichtet sind. Der linke Teil der Figur zeigt die Kraftlinien- 
 EMI2.5 
 regung. Die hinzukommenden Kraftlinien gehen nun leicht einen längeren Weg, welcher aber eine   grössere     Permeabilität   bietet. 



   Im nachfolgenden soll ein gemäss vorliegender Erfindung hergestellter Motor, welcher   @ sich beispielsweise für elektrische Automobile eignet, beschrieben   worden. 



   Dieser Motor wandelt im Mittel 4250 Watt in mechanische Energie um, unter einer
Spannung von   85   Volt mit einem Wirkungsgrade von 85%. Die Geschwindigkeit ändert sich bei voller Belastung von   550-1 Hon Umdrehungen   pro Minute durch einfache Änderung dos Stromes der Nebenschlussfeldwicklung von   2-5   Amp. auf 0. Wenn dieser Feldmagnetstrom 0 wird, bleibt eine gewisse Zahl Amperowindungen, welche von einer
Reihenfeldwicklung gebildet wird und welche genügend gross ist, um ein Laufen dos Motors mit grosser Geschwindigkeit zu sichern. 



   Fig. 9 ist eine Innenansicht des Joches, Fig. 9 a ein Schnitt nach der Linie   9 ! I   der Fig und Fig. 8 ein Schnitt nach der Linie 8-8 der Fig. 9. Fig.   zeigt ein   
 EMI2.6 
 

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   Wenn man mit 6 den Querschnitt des mittleren Teiles (Fig. 8) des Jocheisens bezeichnet und mit s den Querschnitt der beiden seitlichen Teile, so ersieht man, dass dieses Verhältnis   (8   +   s-S) für   von 1 : 3 sich ändernde Geschwindigkeiten beinahe gleich 2 ist für die   gezeichnete Jochlänge   zwischen den Polen. 



   In dem gewählten Beispiel ist s ungefähr ebensogross wie der Querschnitt S. Es ist angezeigt, die Abmessungen des zu erweiternden Teiles besonders zu ermitteln. Die Fig. 10 gibt eine Darstellung einer Ausführungsform. Die Pole N, S, N sind magnetisch durch einen doppelten Stromkreis miteinander verbunden : 1. den mittleren Stromkreis, welcher ein direkter ist und welcher bei schwachen Feldern beinahe alle Kraftlinien enthält und 2. die. äusseren Stromkreise, deren Länge eine grössere ist und welche erst in Betracht kommen, wenn der kürzere Teil beinahe vollständig gesättigt ist. Der Zwischenraum zwischen den beiden Stromkreisen kann vollständig eisenfrei sein oder nur eine sehr geringe Dicke besitzen, je nach dem besonderen in Betracht kommenden Fall. 



   Man kann auch dazu gelangen, die Zahl der magnetischen Stromkreise zwischen den Polen über zwei hinaus zu vermehren. Will man sehr grosse Geschwindigkeitsverringerungen erreichen, so kann man drei,   vier odur mehr   dieser Stromkreise anordnen, deren Längen   allmählich zunehmen.   PATENT-ANSPRÜCHE :

   
 EMI3.1 
 innerhalb weiter Grenzen zu ändern gestattet, ohne Funkenbildung an den Bürsten zu verursachen, dadurch gekennzeichnet, dass an den mittleren Teil des Joches mit solchem   Querschnitt, dass er schon bei einer   schwachen Erregung gesättigt ist, sich beiderseits   Flügel anschliessen,   deren Dicke an den Anschlussstellen höchstens gleich ist der Hälfte der Dicke des   Mittelteiles, wobei diese Flüge !   eine konstante, abnehmende oder zunehmende Dicke aufweisen können, je nach der Form der Magnetisierungskurve, welche man zu erzielen   wünscht.  

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform des Joches nach Anspruch 1 bei Motoren für Geschwindigkeiten, din sich im Verhältnis von 1 : 3 ändern, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis des Querschnittes (8) des Mittelteiles des Joches zum Querschnitt jedes seitlichen Flügels desselbon gloich 2 ist, wenn der Abstand zweier Pole ebensogross oder kleiner ist, als die doppelteBreitedesMittelteiles. EMI3.2
AT29292D 1905-10-21 1905-10-21 Feldmagnetjoch für Dynamomaschinen. AT29292B (de)

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