DE1986137U - Moebelbeschlag. - Google Patents
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Description
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PATENTANWALT DR.-ING..-.KlTA1US DURM
KARLSRUHE FELIX-MOTTL-STRASSE 1 a TELEFON 590455
T 1032/65 :
25. März 1968
T 18 565/341 Gbm
Gebr. Thome K.G. ,
Gebr. Thome K.G. Möbelfabrik, Forchheim/Baden
Die Neuerung bezieht sich auf einen Möbelbeschlag.für lös-
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bare Eck- oder Knotenverbindungen von rechtwinkelig aneinander stossenden, plattenförmigen Bauteilen von Montagemöbeln
, welcher einen mit nach einer Seite hin offenen
Längsschlitzen versehenen Schieber aufweist, der mit einem
in den Beschlag einsteckbaren Kopf einer Holzschraube in
Eingriff bringbar ist. ·
Ausgehend von den seit einigen Jahrzehnten gebräuchlichen
Kastenmöbeln, deren, fest verleimte und in sich abgeschlossene Einheiten (Bücherregale, Kommoden, Schranke usw.)
einheitlicher Abmessungen nach dem Baukastenprinzip neben-
und übereinander gestellt werden, sind in jüngerer Zeit
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sogenannte Montagemöbel bekannt geworden. Diese Montagemöbel bestehen aus einzelnen, plattenförmigen, horizontal
und vertikal anzuordnenden Bauteilen, wie Seitenwände, Mittelwände, Decken und Böden bestimmter Grossen, welche an
ihren Stossflachen mit Einrichtungen versehen sind, die
unter Verwendung entsprechender Verbindungselemente und gegebenenfalls in die Eck- bzw. Stoßstellen eingefügten
Eckleisten quadratischen Querschnitts die Verbindung der Bauteile untereinander durch Verriegeln, Verschrauben oder
Verkeilen gestatten.
Mit Hilfe einer geringen Zahl genormter Bauteile lassen
sich ohne Schwierigkeiten Montagemöbel jeder geforderten
Grosse in verschiedener Aufrissgestaltung aufbauen»Die untereinander
verbundenen Wandteile, Decken und Böden bilden
dabei ein Skelett, in welches Türen, Schiebefenster, Schubladen und dergleichen, sowie die erforderlichen Rückwandteile eingesetzt werden können. Auf diese Weise lassen sich
Schrankwände unterschiedlichsten Aufbaues zusammenfügen, die
gegebenenfalls eine Zimmerwand gänzlich ausfüllen. Auch
Schlafzimmerschränke jeder gewünschten Breite und Höhe können in der geschilderten Weise erstellt werden«
Der Vielfältigkeit der Variationsmöglichkeiten der Montagemöbel
sind trotz der kleinen Zahl der Bauteile kaum Grenzen
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gesetzt. Gegenüber den zuvor beschriebenen Kastenmöbeln
wird ein Teil der tragenden Zwischenwände und Zwischenböden erspart, was sich bei grossen Schrankwänden und Wohnzimmerkombinationen
nicht unerheblich auf die Preiskalkulation auswirkt. Auch wirken solche Montagemöbel gegenüber
neben— und aufeinander gestellten Kastenmöbeln eleganter
und leichter, da bei ersteren keine doppelten Zwischenwände und Zwischenboden vorhanden sind, und ausserdem die bei
nebeneinanderstehenden Wandteilen von Kastenmöbeln unvermeidlichen
und unschönen Spalte vermieden werden«
Es wurde bereits ein massveränderliches Montageraöber vorgeschlagen, dessen Bauteile mittels aus deren Stoßflächen
herausragenden Holzschrauben unter Verwendung einer topfförmigen,
mit offenen Längsschlitzen versehenen Buchse, die
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in von beiden Stirnseiten einer in die Eck- bzw. Stoßstellen eingelegten, gegebenenfalls mit einem meist vertikalen
Verbindungsbauteil verbundenen Eckleiste ausgehenden Sack—
bohrungen eintreibbar ist, untereinander verkeilt werden
(Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 850 551). Diese Montagemöbel sind massveränderlich und daher überall genau einpassbar, weil nach vorübergehendem Entfernen der Holzschrauben
die Bauteile mittels eines geraden Sägeschnittes beliebig
verkürzt werden können. Die genannte Konstruktion dieser Möbel macht es allerdings erforderlich, die Bodenflä-
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chen aller frontseitigen Buchsen mittels Verschliissdeckeln
abzudecken, um sie dem Blick zu entziehen« Bei Schrankwänden
bzw. Wohnzimmerkombinationen, welche eine ganze Zimmerwand ausfüllen, ist die Montage eines solchen Möbels
direkt an der Wand wegen der von der Wandseite her in die rückwärtigen Sackbohrungen der Eckleisten einzutreibenden
Buchsen unmöglich. Dieser Umstand zwingt dazu, eine solche
Wohnzimmerwand zunächst in einem gewissen Abstand von der Wand aufzuschlagen und sodann als Ganzes an die Wand-heranzurücken.
Das genaue Einpassen des Möbels nach Seite und
Höhe ist deshalb mit mehr oder weniger grossem Aufwand an Arbeitszeit verbunden« Die Sockel von Kleiderschränken müssen
zudem wegen des Gewichtes der aufzubewahrenden Kleider
und Wäschestücke sorgfältig den gegebenen Unebenheiten
des Füssbodens angeglichen werden, wenn das Verklemmen der Türen vermieden werden soll. Ein solches Angleichen ist
zweifellos erschwert, wenn die betreffende Schrankwand erst
im Raum aufgeschlagen und dann in '.aufgebautem"Zustand- an
ihren vorgesehenen Platz vor der Wand geschoben werden muss.
Während bei Möbeln mittlerer Grosse beim Heranrücken an
die Stellwand bereits eine grosse Gefahr der Beschädigung
des Füssbodens besteht, lassen sich mehrere Meter lange und
deckenhohe Grossmöbel, beispielsweise solche für Bibliotheken, infolge ihres beträchtlichen Gewichtes überhaupt nicht
mehr verschieben. Ein weiterer nachteiliger Umstand ist der,
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dass bei1 der beschriebenen Montagebauweise neben den plattenförmigen, grossformatigen Bauteilen eine beträchtliche
Anzahl kleiner, lose mitgelieferter Einzelteile zum Zusammenbau erforderlich ist. Beispielsweise gehören zu jeder
Eck- bzwο Knotenverbindung eine Eckleiste,zwei Buchsen
und ein Verschlussdeckel. Diese jeder Lieferung beizulegenden Einzelteile können wegen ihrer geringen Grosse leicht
in Verlust geraten oder werden bei der Zusammenstellung der Lieferung zum Teil vergessen, wodurch bei der Montage gelegentlich
erhebliche Leerzeiten auftreten können. Da zum ,
Eintreiben der Buchsen ein Hammer benötigt wird, besteht die Gefahr der Beschädigung der sehr empfindlichen Furniere
der Frontkanten. Möbel unterschiedlicher Tiefe können in
der beschriebenen Montagebauweise nicht ohne weiteres zusammengesetzt werden. Bei Wohnzimmermöbeln öder Einrichtungen für Bibliotheken tritt häufig das Bedürfnis auf, mit
Schubladen oder Türen ausgestattete Unterteile grösserer
Tiefe mit aufgesetzten Bücherregalen geringerer Tiefe zu
kombinieren. Um Bauteile verschiedener Tiefe zusammenzusetzen, wäre es nach der beschriebenen Montagebauweise erforderlich,
eine weitere, dritte Buchse innerhalb der Eckleiste anzuordnen. Dies lässt sich aber aus konstruktiven
Gründen kaum durchführen.; und selbst wenn es durchführbar
wäre, konnte diese Buchse nicht betätigt werden, da sie
ζ.Bο bei Knotenverbindüngen von aussen nicht zugänglich
ist. Die Anwendung dieser Montagebauweise auf Möbel unter-
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schiedlicher Tiefe stösst somit auf technische Schwierigkeiten,
die nur mit wenig befriedigenden Massnahrnen gelöst
werden können.
Des weiteren wurde ein Beschlag zum lösbaren Verbinden zweier
Teile von Möbelstücken vorgeschlagen, bei welchem sich
in einem engen, geschlossenen, dosenförmigen Gehäuse ein
Schliesshaken mittels einer Exzenterscheibe bewegen lässt. Das Gehäuse befindet sich' in dem einen Teil des Möbelstückes,
und aus dem anderen Teil ragt ein ScHiessbolzen heraus, welcher mit seinem Kopf in das Gehäuse einführbar ist. Beim
Verdrehen der Exzenterscheibe führt der Schliesshaken eine Radial- und Kreisbewegung aus, bei welcher di© Verbindung
der beiden Möbelteile dadurch erzielt wird, dass sich der
Schliesshaken seitlich am Schliessbolzen ankrallt und jenen in Richtung zum Exzenter heranzieht. Dieser Beschlag gestattet allenfalls die Verbindung von zwei Möbelteilen miteinander; er ist infolge seines Wirkungsprinzips, welches
keine nennenswerten Kräfte zu übertragen gestattet, bei
Montagemöbeln nicht anwendbar und er ist weder zur Herstellung
von S tos sverbindungen von zwei Bauteilen noch von Stoss- und Knotenverbindungen von drei oder vier Bauteilen
von Montagemöbeln zu verwenden (Deutsches Gebräuchsmuster
Nr. 1847 547).
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Ferner ist ein Verbindungsmittel für plattenförmige Einzelteile
in Gestalt eines hohlen, mit Längsschlitsen versehe«
nen Formstückes vorgeschlagen worden, welches mit an den Kanten der zu verbindenden Einzelteile angeordneten Stiften
zusammenwirkt. Je eines dieser als selbsthemmende Riegel wirksamen Formstücke ist beim Zusammenbau der Einzelteile
von der Frontseite und von der Rückseite des zu erstellenden Möbels in die Verbindungsstelle einzuschieben»
Da somit die Rückseite des Möbels bis zur Beendigung des Zusammenbaues frei zugänglich bleiben muss, und mit den
lediglich die Bauteile miteinander verriegelnden Formstükken weder eine feste, verwindungssteife und belastungsfähige
Verbindung erzielbar ist noch etwa Möbelteile verschiedener Bautiefe miteinander verbunden werden können (die
beiden Formstücke müssen zum Einschieben zwangsläufig nahe Front- und Rückseite angeordnet sein), ist dieses Verbindungsmittel
zur Anwendung bei modernen Montagemöbeln wenig geeignet (Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 820 580).
Die Erfindung hat sich die Verbesserung einer lösbaren Eckoder Knotenverbindung von rechtwinkelig aneinanderstossenden,
plattenförmigen Bauteilen von massveränderlichen MontagemÖbeln
mit einem Verbindungsbauteilt an dessen einer
Stirnseite und an dessen rechtwinkelig an diese Stirnseite anschliessenden Breitseiten die mit einer Stirnseite an-
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stossenden Bauteile befestigbar sind, und wobei entlang der Mit-
tellinie der Stossflachen der Bauteile senkrecht hervorstehend:
Holzschrauben eingeschraubt sind, durch Einführung eines geeigneten Möbelbeschlages zur Aufgabe gestellt.
Die Neuerung geht deshalb von einem Möbelbeschlag aus, welcher einen mit nach einer Seite hin offenen Längsschlitzen versehenen
Schieber aufweist, der mit einem in den Beschlag einsteckbaren Kopf einer Holzschraube in Eingriff bringbar ist. Gelöst wird
die Aufgabe durch eine Bodenplatte mit zwei deren Stirnseiten abschliessenden, hochstehenden Kopfstücken und einem an ihrer einen
Längsseite angesetzten, mit in eine Bohrung übergehende Vertiefung versehenen Widerlager; durch eine rohrförmige, zwischen den
Kopfstücken eingesetzte Schieberhülse, die den in ihrem Innern gleitbar angeordneten Schieber eng umschliesst und welche wenigstens
ein zum Einführen des Kopfes einer Holzschraube dienendes Durchtrittsloch aufweist; und durch einen am Schieber angreifenden,
schwenkbaren Hebel, der in einen endständigen, in der Vertiefung
gelagerten, ein mit der Bohrung fluchtendes Mehrkantloch zum Einführen eines Werkzeuges tragenden Schwenkkopf übergeht.
Die Neuerung schlägt somit ein einlassbares Bauelement in Form
eines Möbelbeschlages zur Herstellung von lösbaren Mehrfach-Spannverbindungen
für massveränderliche Montagemöbel vor. Sie geht von der Erkenntnis aus, dass die aufgrund der Erfahrungen als erstrebenswert
erkannten Verbesserungen der bereits vorgeschlagenen und
bekannten Montage- _ 9 _
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bauweisen nur dadurch erzielt werden können, wenn die an sich bekannte, topfförmige und eine in Einschubrichtung
innen konisch verlaufende Wandung mit nach einer Seite offenen Längsschlitzen aufweisende Buchse nach geeigneter
Umgestaltung - anstatt wie bisher in die Stirnseite - in die Breitseite des die Eck- oder Knotenverbindung bildenden
Verbindungsbauteiles eingesetzt und von der Seite her betätigt wird,, Dazu bedarf es lediglich einer entsprechenden
Einfräsung in die Breitseite des Verbindungsbauteiles mit in diese einmündenden, mit den Durchtrittslöchern für
die Holzschrauben fluchtenden Öffnungen sowie erfinduftgsgemäss eines in diese Einfräsung einzulassenden Möbelbeschlages,
in dessen Innern die Buchse in Form eines Schiebers gleitbar geführt ist. Deshalb besitzt der Möbelbeschlag
die besonders ausgebildete Bodenplatte mit dem Widerlager und den zwei Kopfstücken, zwischen welchen die den
Schieber aufnehmende Schieberhülse eingesetzt ist» Zur Verschiebung des Schiebers zum Zwecke des Anziehens bzw.
des Lösens der Verbindung ist der mit dem Schwenkkopf versehene
Hebel vorgesehen» Als Werkzeug zur Betätigung: des Schiebers dient ein handelsüblicher Steckschlüssel,' der in
das Mehrkantloch des Hebels eingeführt wird» Die beiden
Kopfstücke dienen zur Begrenzung der Bewegung des Schiebers,
zur Halterung der Schieberhülse und zur Befestigung des Möbelbeschlages in der Einfräsung des Verbindungsbau-
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teiles. Die bauliche Ausgestaltung, insbesondere die FÜhrung
des Schiebers in der zwischen die Kopfstücke eingesetzten Schieberhülse, gewährleistet, dass die grossen innerhalb
der Eck- und Knotenverbindungen bei und nach dem Anziehen auftretenden Kräfte unter Entlastung der anliegenden
Holzteile innerhalb des Möbelbeschlages aufgenommen werden können und ein Aufspreisen der Wandungsteile des
Schiebers und damit dessen Festklemmen verhindert wirdβ
Die Montage eines mit dem neuerungsgemässen Möbelbeschlag
ausgestatteten Montagemöbels ist überaus einfach» Im Gegensatz zu den bisher bekanntgewordenen Konstruktionen sind
alle zu einer Verbindung erforderlichen Teile bereits bei ihrer Anfertigung vormontiert. Zur Herstellung einer Eckverbindung
sind nur zwei Bauteile, nämlich das Verbindungsbauteil und ein gewöhnliches Bauteil nötig, kleine Einzelteile
wie lose Eckleisten, Buchsen, Verschlussdeckel oder Abdeckleisten usw. entfallen und können daher auch nicht in
Verlust geraten.
Der Möbelbeschlag gemäss der Neuerung ermöglicht die fabrikmässige
Herstellung sowie den Einbau von Wände vollständig ausfüllenden Grossmöbeln wie Wohnzimmer- und Bibliothek
Seinrichtungen, deren bis zu einer Tonne und mehr betragendes Gewicht ein freies Aufschlagen im Raum mit an-
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schliessendem Heranrücken an die Wand nicht mehr erlaubt. Da
der neue Möbelbeschlag von der Seite her betätigbar ist, lassen sich solche Einrichtungen nunmehr direkt an der Wand an
ihrem endgültigen Platz aufstellen und angleichen.
Zur Herstellung einer Eck- oder Knotenverbindung werden vorteilhaft
in eine Breitseite eines Verbindungsbauteiles zwei spiegelbildlich gleiche Beschläge, deren Öffnungen der vorderen
und hinteren Längsseite des Verbindungsbauteiles benachbart liegen, in spiegelbildlicher Anordnung in entsprechende
Einfräsungen eingelassen. Sind zwei oder mehrere,Bauteile gleicher
Tiefe zu verbinden, so werden die Einfräsungen nahe der vorderen und der hinteren Schmalseite des Verbindungsbauteiles
angebracht. Der vorgeschlagene Möbelbeschlag ermöglicht auch die Verbindung von Bauteilen verschiedener Tiefe. Um Bauteile
verschiedener Tiefe au Montagemöbeln verschiedener Bautiefe (beispielsweise schranktiefe Unterteile mit aufgesetzten Bücherregalen
geringerer Tiefe) miteinander zu verbinden, bedarf es eines zwischen Front und Rückseite liegenden, weiteren Verbindungspunktes,
welcher leicht durch Anordnung eine stritten
neuerungsgemässen Möbelbeschlages an der betreffenden Stelle
im Verbindungsbauteil hergestellt werden karnio
Der neuerungsgemässe Möbelbeschlag ist von der Frontseite und - bei Anordnung an den Innenseiten der Verbindungsbau—
teile - auch von den Aussenseiten des fertigen Montagemöbels her völlig unsichtbar, lediglich ein kleiner Teil der
Bodenplatte bleibt an der Breitseite des Verbindungsteiles
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unauffällig erkennbar. Mit derart erstellten Montagemöbeln lässt sich deshalb eine ästhetisch tatsächlich in jeder Hinsicht
befriedigende Wirkung erzielen, da das Konstruktionsprinzip dem Auge des Betrachters verborgen bleibt.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Neuerung ist die Innenseite der Bodenplatte als Rinne ausgebildet und die Enden der halbkreisförmigen
Querschnitt aufweisenden Kopfstücke sind entsprechend einer Viertelkugel ausgebildet, deren Durchmesser
dem Durchmesser der Schieberhülse entspricht» Die Rinne dient zur Aufnahme der Schieberhülse, woraus eine kleine Einbautiefe
des Möbelbeschlages resultiert, welcher sich deshalb auch in Verbindungsbauteile geringer Dicke einbauen lässt. Die Ausbildung
der Kopfstücke gestattet die Verwendung eines Fräsers mit zylindrischem Schaft und halbkugeliger, dem Durchmesser der
Kopfstücke entsprechender Stirn zur Herstellung der Einfräsung im Verbindungsbauteil, die dadurch in einem Arbeitsgang ausgeführt
werden kann.
Vorzugsweise weist die Bodenplatte eine Öffnung zum Einführen
des Kopfes einer Holzschraube auf. Mit dieser, mit einer entsprechenden
Durchtrittsöffnung in der Schieberhülse fluchtenden Öffnung, wird ein Möbelbeschlag gebildet, welcher eine
Knotenverbindung von vier rechtwinkelig aneinanderstossenden Bauteilen auszuführen erlaubt.
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In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Neuerung weist die Schieberhülse eine rechteckige Ausnehmung für den Hebel
auf. Dies gestattet die Schieberhülse so lang auszubilden, dass eine einwandfreie Führung des Schiebers gewährleistet ist.
Zweckmässig ist in den Boden des Schiebers ein tiefer Querschlitz
eingefräst, welcher von einem zylindrischen Bolzen durchsetzt ist und der Hebel geht in eine endständige Gabel
über. Diese Ausbildung von Schieber und Hebel hat den Vorzug, dass die die Verschiebung des Schiebers bewirkende Kraft in
der Längsachse des Schiebers angreift, wodurch ein etwaiges Verkanten und Verklemmen des Schiebers vermieden wird»
Zur Zentrierung der Verbindung sind die Holzschrauben vorteilhaft dicht unterhalb ihres Kopfes mit einem der Weite der Öffnung
in der Bodenplatte entsprechenden Passbund versehen.
Zweckmässig besteht die Bodenplatte aus Kunststoff und an den Aussenseiten\der Kopfstücke sind schräg angeschnittene, einseitig
offene Gewindegänge angebracht« Die Herstellung der Bodenplatte aus Kunststoff wirkt sich angesichts der grossen
Zahl der für Montagemöbel benötigten Möbelbeschläge kostensenkend aus. Der Kunststoff lässt sich entsprechend der Farbe des
Holzes des Verbindungsbauteiles einfärben. Die Befestigung des Gehäuses in der Einfräsung des Verbindungsbauteiles kann
mit Madenschrauben geschehen, die in die offenen Gewindegänge
eingedreht werden..
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Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird in Folgendem näher beschrieben. Es zeigen:
Figur 1
eirien neuerungsgemässen Möbelbeschlag zur Herstellung von Eck- oder Knotenverbindungen,
im Aufriss;
Figur 2
denselben Möbelbeschlag, im hierzu senkrechten Seitenriss;
Figur 3
denselben im Horizontalschnitt entlang der Schnittlinie III - III in Hgur 1;
Figur 4
denselben im Vertikalschnitt, nach der
Schnittlinie IV - IV in Figur 3;
Figur 5
eine Knotenverbindung von vier Bauteilen unter
Verwendung zweier spiegelbildlicher, neuerungsgemässer Möbelbeschläge, in perspektivischer
Darstellung, auseinandergezogen.
Der zur Herstellung einer Eck- oder Knotenverbindung von rechtwinkelig aneinanderstossenden Bauteilen neuerungsgemäss
vorgeschlagene Möbelbeschlag besteht (Figuren 1 bis 4) aus einem Gehäuse 1, einer Schieberhülse 2, in welcher
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ein Schieber 3 längs verschiebbar angeordnet ist, sowie einem zum Verschieben des Schiebers 3 dienenden Hebel 4.
Das Gehäuse 1 weist eine längliche Bodenplatte 5 auf, an
deren Stirnseiten sich zwei senkrecht zur Bodenplatte 5 stehende Kopfstücke 6 anschliessen. An der einen Längsseite
der Bodenplatte 5 ist, nahe dem einen Kopfstück 6, ein Widerlager 7 für den Hebel 4 einstückig angeformt. Die Innenseite
der Bodenplatte 5 ist als Rinne 8 ausgebildet, in welcher die Schieberhülse 2 liegt, und deren Querschnitt
dem zylindrischen Aussenmantel der Schieberhülse 2 entspricht» Ausserdem ist die Bodenplatte 5 mit einer kreisrunden
Öffnung 9 versehen. Die beiden Kopfstücke 6 weisen halbkreisförmigen Querschnitt auf (vergib Figur 3) und ihre
Enden sind entsprechend einer Viertelkugel ausgebildet,
deren Durchmesser dem Durchmesser des Aussenmantels der
Schieberhülse 2 entspricht« Längs der Scheitellinie beider
Kopfstücke 6 sind jeweils nach einer Seite offene Gewindegänge
10 schräg angeschnitten, welche zur Führung von Madenschrauben
dienen, mit denen das Gehäuse im Holz befestigt wird. An der Innenseite der Kopfstücke 6 befindet sich,
nächst dem Boden der Rinne 8 und mit einem Abstand vom
Boden der Rinne 8, welcher geringfügig grosser als die Wandstärke der Schieberhülse 2 ist, je ein Nocken 11, welcher die Schieberhülse 2 in ihrer Lage festhält« Das Wider-
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lager 7 besitzt eine schlüssellochförmige Vertiefung 12
zur Aufnahme des Hebels 4 sowie eine Bohrung 13 für ein Werkzeug zur Betätigung des Hebels 4e In die Seitenwände ,
des Widerlagers 7 sind zwei Stifte 14 eingelassen, welche zur Halterung eines das Widerlager 7 abschliessenden Dekkels
15 dienen.
Die Schieberhülse 2 besteht aus einem kurzen, geraden Stahlrohr von geringer WandstärkeD Nahe ihrem einen Ende"
besitzt die Schieberhülse 2 in einer Querschnittsebene drei Durchtrittslöcher 16, deren Weite gleich der Weite
der Öffnung 9 in der Bodenplatte 5 ist, und welche unter zwei Zentriwinkeln von 90 Grad sowie einem von 180 Grad
zueinander stehen. In den Mantel der Schieberhülse 2 ist weiterhin eine länglich-rechteckige Ausnehmung 17 eingeschnitten,
welche dem mittleren der drei Durchtrittslöcher 16 gegenüber, jedoch in axialer Richtung versetzt, ange— ■
ordnet ist« An den beiden Enden der Schieberhülse 2 befindet sich auf der der Ausnehmung 17 gegenüberliegenden
Seite ihres Mantels je eine den Nocken 11 entsprechende Randausnehmung 18, welche das Einsetzen der Schieberhülse
in das Gehäuse 1 gestattet.
Der in der Schieberhülse 2 verschiebbare Schieber 3 ist
von topfförrniger Gestalt und weist auf seiner einen Seite
- 17 -
T 1032/65 ,:
eine von drei offenen Längsschlitzen 19 unterteilte Wandung 20 auf, deren Innenfläche eine keilförmig verlaufende,
sum Boden 21 des Schiebers 3 hin-ansteigende Ansugsflache
22 bildet. Die lichte Weite der Längsschlitze 19 ist geringfügig grosser als der Schaftdurchmesser der Holzschrauben
23 (Fig. 3)ο In den Boden 21 des Schiebers 3 ist
- in der Längsebene der beiden einander gegenüberliegenden Längsschlitze 19 - ein tiefer Querschlitz; 24 eingefräst,
welcher etwa in seiner halben Tiefe von einem Bolzen 25 senkrecht gekreuzt ist»
Der sum Verschieben des Schiebers 3 dienende Hebel 4 ist
mit einem kreisförmig ausgebildeten Schwenkkopf 26 in der Vertiefung 12 des Widerlagers 7 schwenkbar gelagert» Im
Zentrum des Schwenkkopfes 26 befindet sich ein Sechskantloch 27 für den Eingriff des den Hebel betätigenden Werkzeuges»
Der Schwenkkopf 26 geht in einen Arm 28 mit einer Gabel 29 über» Der Arm 28 durchdringt den Querschlitz 24
des Schiebers 3 und die Gabel 29 greift am Bolzen 25 an.
Die mit einem zylindrischen Holzgewinde ausgestattete Holzschraube
23 (Figur 3) ist dicht unterhalb ihres Kopfes 30 mit einem Passbund 31 versehen. Der Durchmesser des Kopfes
30 ist gleich oder etwas kleiner als der Durchmesser des Passbundes 31. Der Durchmesser des Passbundes 31 entspricht dem Durchmesser der Öffnung 9 in der Bodenplatte
- is - .■■-■■.. ';.■■.'
^^^■•^'ϊίίίτΜ'ϊΐΐ·?*^.'=·'*-'
- 18 '-
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e der Durchtrittslöcher 16 in der Schieberhülse 2, seine Höhe ist etwa gleich der Dicke der Bodenplatte 5«.
Der Möbelbeschlag wird folgendermassen zusammengesetzt: Der Schieber 3 wird so in die Schieberhülse 2 eingeschoben,
daks sich eine Seite des im Boden des Schiebers 3 befindlichen
Querschlitzes 24 mit der Ausnehmung 17 in der Schieberhülse deckt. Durch die Ausnehmung 17 hindurch wird der
Hebel 4 mit seinem Arm 28 in den Querschlitz 24 geschoben, so dass die Gabel 29 den Bolzen 25 beiderseits umgreifte
Darauf wird die Schieberhülse 2 mit dem in ihr befindlichen Schieber 3 und dem eingeschobenen Hebel 4 zwischen die
Kopfstücke 6 des Gehäuses 1 in die Rinne 8 eingelegt« Dies lässt sich nur ausführen, wenn beim Einsetzen die beiden
an den Enden der Schieberhülse 2 angebrachten Randausnehmungen 18 über die Nocken 11 an den Innenseiten der Kopfstücke
6 geführt werden· Anschliessend -wird die Schieberhülse 2 mit dem Schieber 3 und dem Hebel 4 um einen Winkel
von 90 Grad verdreht, wobei sich - eine Verriegelung der Schieberhülse 2 bewirkend - die Enden der Schieberhüis®- 2
unter die Nocken 11 drehen. Gegen Ende dieser Drehbewegung
legt sich der Schwenkkopf 26 des Hebels 4 in die Vertiefung 12 im Widerlager 7, Zuletzt wird der Deckel 15 auf
das Widerlager 7 aufgesetzt, der das Herausfallen des Hebels 4 aus der Vertiefung 12 verhindert»
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T 1032/65
Eine unter Verwendung des erfindungsgemässen MÖbelbeschlages
gemäss Figuren 1 bis 4 ausgeführte Knotenverbindung von vier plattenförmigen Bauteilen zeigt - in auseinandergebogenem
Zustand - Figur 5. In die Breitseite 32 eines Verbindungsbauteiles 33, dessen Dicke und Tiefe den anstossenden
Bauteilen 34 entsprechen, sind nahe seiner (33) nach oben weisenden Stossfläche 35 zwei spiegelbildlich
ausgebildete Möbelbeschläge 36 in spiegelbildlicher Anordnung eingelassen und jeweils mittels zweier Madenschrauben
37, welche entlang tden Gewindegängen 10 an den
Kopfstücken 6 des Gehäuses 1 eingedreht sind, befestigte Die Mitte der Öffnung 9 in der Bodenplatte 5 befindet sich
um die halbe Dicke des Verbindungsbauteiles 33 unterhalb der Stossfläche 35» Mit den Durchtrittlöchern 16 in der
Schieberhülse 2 korrespondierende Öffnungen 9a, deren Durchmesser denjenigen der Passbunde 31 an den Holzschrauben
23 entsprechen, befinden sich sowohl in der den Möbelbeschlägen
36 gegenüberliegenden Breitseite 32a als auch in der Stossfläche 35 des Verbindungsbauteiles 33„
In die Stossflachen 35a der Bauteile 34 sind - örtlich mit
der Öffnung 9 in der Bodenplatte 5 sowie den Öffnungen 9a
im Verbindungsbauteil übereinstimmend - lotrecht au den Stossflachen 35a die mit dem Passbund 31 versehenen Holzschrauben 23 eingeschraubt. Dabei schliesst die Unterflä-
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ehe des Passbundes 31 mit der Stossflache 35a bündig ab.
Die Köpfe 30 ragen soweit aus den Stossflachen 35a heraus,
dass sie, nach erfolgtem Anstossen der Bauteile 34 an das Verbindungsbauteil 33, durch die öffnungen 9 bzw. .9a und ,
durch die Durchtrittslöcher 16 in der Schieberhülse 2 soweit in die Schieberhülse 2 hineinragen, dass sie beim
Verschieben des Schiebers 3 mittels eines - aweckmässig
abgewinkelten - Sechskantschlüssels 38 von der durch die offenen Längsschlitze 19 unterteilten Wandung 23 des Schie
bers 3 hintergriffen, mittels der Ansugsflachen 22 konzentrisch
herangezogen und durch Keilwirkung festgelegt werden»
Die Festlegung der Bauteile 34 nach Tiefe und Höhe (bzw. Seite) gegen den Verbindungsbauteil 33 während des
Anstossens geschieht mittels der Pa~ssbunde 31 an den Holzschrauben
23, welche in die Öffnungen 9a im Verbindungsbau teil 33 und die Öffnungen 9 in der Schieberhülse 2 passend
eingreifen.
Bei der Knotenverbindung nach Figur 5 erfolgt die Festlegung
der Bauteile 34 am Verbindungsteil 33 durch eine "gegensinnige"
Verkeilung, da die beiden Möbelbeschläge 36 derart in den Verbindungsbauteil 33 eingelassen sind, dass
deren Schieber 3, mit ihren Längsschlitzen 19 voraus, gegeneinander verschoben werden» jNach Ausführung der Knotenverbindung
werden die beiden Möbelbeschläge 36 durch die Stossflache 35a des der Breitseite 32 des Verbindungsbauteiles 33 anliegenden Bauteiles 34 fast vollständig ver-
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deckt und sind so dem Blick entzogen» Lediglich ein Teil
des Bodens, des Widerlagers 7 mit der Bohrung 13 für das Werk zeug bleibt sichtbar»
Zum Lösen der Knotenverbindung wird der Sechskantschlüssel 38 in die Bohrung 13 der Möbelbeschläge 36 eingeführte Mittels
einer Schwenkbewegung des Sechskantschlüssels 38 werden die Schieber 3 zurückgeschoben a In Endstellung der
Schieber 3 werden die Holzschrauben 23 aus der Wirkverbindung mit dem Schieber wieder freigegeben, und die Bauteile
34 lassen sich vom Verbindungsbauteil 33 lösen*.
Die mit der Neuerung ersielten Vorteile werden darin gesehen,
dass mit dem vorgeschlagenen Möbelbeschlag die v/ahlweise Herstellung von Eck-, Stoss- und Knotenverbindungen
von zwei, drei oder vier Bauteilen verschiedener Tiefe möglich ist, die mittels eines einfachen, geraden Sägeschnittes
beliebig verkürzbar sind» Der von der Seite her betätigbare
Möbelbeschlag ist am fertigen Möbel praktisch unsichtbar, er vermeidet alle losen Einzelteile und er ermöglicht
die fabrikmässige Fertigung von wandausfüllenden und nach Höhe und Breite exakt in den vorgegebenen Raum einpassbaren,
masslich veränderbaren Grossmöbeln in Montagebauweise, die direkt vor der Stellwand aufstellbar sinda Durch den Möbelbeschlag wird das Auf- und Abschlagen der Möbel beträchtlich
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vereinfacht und erleichtert, die Gefahr der Beschädigung ι der Holzoberflächen beseitigt, und die ästhetische Wirkung
des fertigen Montagemöbels verbessert.
Claims (8)
1. Möbelbeschlag für lösbare Eck- oder Knotenverbindungen von rechtwinkelig aneinanderstossenden, plattenförmigen
Bauteilen von Montagemöbeln, welcher einen mit nach einer Seite hin offenen Längsschlitzen versehenen Schieber aufweist,
der mit einem in den Beschlag einsteckbaren Kopf einer Holzschraube in Eingriff bringbar ist, gekennzeichnet durch eine Bodenplatte (5) mit
zwei deren Stirnseiten abschliessenden, hochstehenden Kopfstücken (6) und einem an ihrer einen Längsseite angesetzten,
mit in eine Bohrung (13) übergehende Vertiefung (12) versehenen Widerlager (7); eine rohrförmige, zwischen den Kopfstücken (6) eingesetzte Schieberhülse ( .2), die den in ihrem
Innern gleitbar angeordneten Schieber (3) eng umschliesst und welche wenigstens ein zum Einführen des Kopfes (30) einer
Holzschraube (23) dienendes Durchtrittsloch (16) aufweist;
und einen am Schieber (3) angreifenden, schwenkbaren Hebel (4), der in einen endständigen, in der Vertiefung (12) gelagerten,
ein mit der Bohrung (13) fluchtendes Mehrkantloch (27) zum Einführen eines Werkzeuges tragenden Schwenkkopf (26) übergeht.
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2. Möbelbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, dass die Innenseite der Bodenplatte (5) als Rinne (8) ausgebildet ist und die Enden der
halbkreisförmigen Querschnitt aufweisenden Kopfstücke (6) entsprechend einer Viertelkugel ausgebildet sind, deren
Durchmesser dem Durchmesser-der Schieberhülse (2) entspricht.
3. Möbelbeschlag nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenplatte
(5) eine Öffnung (9) zum Einführen des Kopfes (30) einer Holzschraube (23) aufweist.
4. Möbelbeschlag nach einem der'Ansprüche 1 bis 3, d a d
u r c h ge k e η η ζ e i c h η e t , dass die Schieberhülse (2) eine rechteckige Ausnehmung (17) für den Hebel
(4) aufweist» ,
5. Möbelbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a —
durch g e k e η η ze i c h η e t , dass in den Boden
(.21) des Schiebers (3) ein tiefer Querschlitz (24) eingefräst ist, welcher von einem zylindrischen Bolzen (25)
durchsetzt ist und dass der Hebel (4) in eine endständige
Gabel (29) übergeht.
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6. Möbelbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Holzschrauben
(23) dicht unterhalb ihres Kopfes (30) mit einem der Weite der Öffnung (9) in der Bodenplatte (5) entsprechenden
Passbund (31) versehen sind.
7o Möbelbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenplatte
(5) aus Kunststoff besteht und an den Aussenseiten der Kopfstücke (6) schräg angeschnittene, einseitig offene
Gewindegänge (10) angebracht sind.
8. Anwendung des Möbelbeschlages nach einem der Ansprüche bis 7, d a d u r c h g e k e η η ζ e i c h η e t , dass
in eine Breitseite (32) eines Verbindungsbauteiles (33) zwei spiegelbildlich gleiche Beschläge (26), deren Öffnungen (9) der vorderen und hinteren Längsseite des Verbindungsbauteiles
(33) benachbart liegen, in spiegelbildlicher Anordnung eingelassen sind«
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET18565U DE1986137U (de) | 1965-01-07 | 1965-01-07 | Moebelbeschlag. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET18565U DE1986137U (de) | 1965-01-07 | 1965-01-07 | Moebelbeschlag. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1986137U true DE1986137U (de) | 1968-05-30 |
Family
ID=33384466
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET18565U Expired DE1986137U (de) | 1965-01-07 | 1965-01-07 | Moebelbeschlag. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1986137U (de) |
-
1965
- 1965-01-07 DE DET18565U patent/DE1986137U/de not_active Expired
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