DE102006031417A1 - Bausatz - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Bausatz, bestehend wenigstens aus Streben und Verbindungselementen, zur Herstellung beispielsweise einer Rahmenkonstruktion oder dergleichen, wobei das Verbindungselement stirnseitig an der Strebe angeordnet ist und zwei oder mehrere Streben miteinander verbindet.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Bausatz, bestehend wenigstens aus Streben und Verbindungselementen zur Herstellung beispielsweise einer Rahmenkonstruktion oder dergleichen.
  • Aus dem Stand der Technik sind beispielsweise Bausätze zum Herstellen von Möbeln, Spielgeräten oder dergleichen bekannt, bei denen mehrere Streben mittels Schrauben miteinander verbunden werden. Auch Steckbausätze sind bekannt. Hier weisen beispielsweise die Streben Fortsätze auf, die mit Vertiefungen in einer weiteren Strebe zusammenwirken. Die Fortsätze müssen jedoch in der Vertiefung verankert werden. Dies sind recht aufwendige Konstruktionen.
  • Des Weiteren sind Steckbausätze bekannt, bei denen die Streben Fortsätze aufweisen, die außermittig angeordnet sind. Diese Fortsätze sind mit Vertiefungen versehen, die derart angeordnet sind, dass sie nach Einstecken in eine Verbindungselement zusammen eine Aussparung bilden, die zur Verankerung der Streben an dem Verbindungselement von einem Zapfen durchdrungen wird. Durch die außermittige Anordnung der Fortsätze wirkt auf die Streben bei Belastung (z. B. beim Besteigen eines mit dem Steckbausatz nach dem Stand der Technik gebauten Kletterhauses) ein Drehmoment, das bewirkt, dass die Fortsätze leicht brechen oder aus ihren Verankerungselementen herausgedreht werden. Die Stabilität eines mit diesem Bausatz gebauten Gegenstandes ist nicht allzu hoch. Um die Stabilität zu erhöhen, muss für die Fortsätze gegebenenfalls ein anderes Material als Holz, zum Beispiel Metall, oder Fortsätze mit einem entsprechend großen Durchmesser verwendet werden. Die in die Streben eingebrachten Fortsätze müssen zusätzlich gegen Verdrehen gesichert sein, da sich die Streben ansonsten bei Belastung verdrehen.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Anordnung zur Herstellung individuell, einfach und leicht zusammensetzbarer Rahmenkonstruktionen zu schaffen. Die Erfindung wird dadurch gelöst, daß ein Verbindungselement vorgesehen ist, das stirnseitig an der Strebe angeordnet ist und zwei oder mehrere Streben mit einander verbindet.
  • An den Streben sind stirnseitig Haltemittel angeordnet, die mit schlüssellochartigen Ausnehmungen an dem Verbindungselement zusammenwirken. Das Haltemittel besteht beispielsweise aus einem Bolzen, der mit einem Teil in der Strebe verankert ist und mit dem restlichen Teil über die Stirnseite der Strebe hervorsteht.
  • Dieser Bolzen weist nach einer Ausführung der Erfindung eine Hinterschneidung auf, die im Anschluß an die Stirnseite der Strebe angeordnet ist. Dieser Bolzen wird nun zum Verbinden mit dem Verbindungselement mittels einer Steck- und Schiebebewegung in die schlüssellochartige Ausnehmung eingesetzt. Mittels der Steckbewegung wird der Bolzen zuerst in den Ausschnitt der schlüssellochartigen Ausnehmung mit dem größeren Durchmesser beziehungsweise der größeren Länge und/oder Breite gesteckt, bis die Wandung des Verbindungselementes an der Stirnseite der Strebe anliegt und anschließend mittels der Schiebebewegung in Richtung des Teils der schlüssellochförmigen Ausnehmung mit dem kleineren Ausschnitt, der eine geringere Breite aufweist, geschoben. Hierauf greift das Material der Wandung des Verbindungselementes in die Hinterschneidung ein und fixiert so das Verbindungselement an der Strebe oder umgekehrt – die Strebe an dem Verbindungselement. Der Querschnitt des Haltemittels ist vorteilhafterweise hierbei rund ausgebildet. Es ist jedoch auch jeder beliebige Querschnitt wählbar. Der Querschnitt kann beispielsweise rechteckig, quadratisch, oval ausgebildet sein oder eine weitere beliebige Form aufweisen. Mit einem Haltemittel, dessen Länge im Querschnitt beispielsweise größer ist als dessen Breite lässt sich die Strebe auch mittels einer Schiebe- und Drehbewegung mit dem Verbindungsmittel verbinden. Nach diesem Ausführungsbeispiel weist die Ausnehmung die Form des Querschnitts des Haltemittels auf. Durch die Drehbewegung greift das Haltemittel mit der größeren Breite unter die Ausnehmung mit der geringeren Breite.
  • Nach einem ersten Ausführungsbeispiel besteht das Verbindungselement aus einem Hohlkörper, sodass das Haltemittel, nachdem es in Richtung des kleineren Querschnitts geschoben wird, hinter das Material, der die schlüssellochartige Ausnehmung aufweisenden Fläche eingreift. Besteht das Verbindungselement beispielsweise aus einem massiven Material ist nach einem weiteren Ausführungsbeispiel hinter der schlüssellochartigen Ausnehmung eine hinterschneidende Aussparung angeordnet, die den breiten Abschnitt des Haltemittels aufnimmt.
  • Das Haltemittel kann auf verschiedene Weise mit der Strebe verbunden sein. Nach einem Ausführungsbeispiel ist es in einer Aufnahmebohrung eingeschraubt. Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel ist es in der Aufnahmebohrung mittels Preßsitz klemmend gehalten. Nach einem dritten Ausführungsbeispiel ist es möglich, das Haltemittel entlang seiner Längsachse verschieblich in der Aufnahmebohrung anzuordnen, wobei vorgesehen ist, das Haltemittel, nachdem es mit dem Verbindungselement oder einem Zwischenstück verbunden ist, in Richtung Strebe zu bewegen, so daß die Verbindung zwischen Strebe und Verbindungselement fester wird und ein ungewolltes Lösen der Verbindung verhindert wird.
  • Die Bewegung des Haltemittels in Richtung Strebe kann durch Federkraft erfolgen. Eine Zugfeder am inneren Ende des Haltemittels bewirkt nach einer Variante der Erfindung, daß das Haltemittel in die Aufnahmebohrung hineingezogen wird.
  • Nach einer weiteren Variante wird das Haltemittel mittels eines Keils in die Aufnahmebohrung hineingezogen. Hierzu weist die Strebe in einer Richtung quer zu ihrer Längsrichtung eine Durchbrechung und das Haltemittel eine Öffnung auf. Durch entsprechende Ausbildung von Durchbrechung und Öffnung kann die Bewegung des Haltemittels in Richtung Strebe auch mittels eines Klemmmittels bewirkt werden, das anders, beispielsweise zylindrisch, also nicht keilförmig, ausgebildet ist. Mit einem derartigen Klemmmittel kann das Haltemittel auch fest in der Strebe befestigt werden, wobei bei Einbringen des Klemmmittels keine Bewegung des Haltemittels bewirkt. Das Klemmmittel dient dann nur dazu, das Haltemittel in der Strebe zu fixieren.
  • Erfindungsgemäß weist das Verbindungselement mehrere Seiten mit derartigen schlüssellochartigen Ausnehmungen auf, so daß ein Verbindungselement mehrere Streben miteinander verbindet. Mit diesen Streben und Verbindungselementen lässt sich mit wenigen und einfachen Handgriffen eine Rahmenkonstruktion, z.B. für ein Spielhaus oder dergleichen, errichten. Durch die flexible Anordnung der Streben zueinander sind ohne weiteres verschiedene Modelle von Spielhäusern aufbaubar. Tische und Sitzgelegenheiten lassen sich mit dem Bausatz errichten oder auch Möbel nicht nur für den Spielbereich, sondern auch für den Wohnbereich usw. Je nach Größe der Bauteile kann der Bausatz auch als Spielbaukasten für Kinder verwendet werden.
  • Es hat sich als günstig herausgestellt, die Verbindung zwischen Verbindungelement und Streben mittels einer Rast- oder Klemmverbindung zu sichern. Diese besteht nach einem Ausführungsbeispiel aus federgelagerten Rastmitteln, die mit Rastvertiefungen zusammenwirken. In der Strebe sind beispielsweise von der Stirnseite aus Sacklöcher eingebracht, in die eine Schraubenfeder eingelegt ist. Diese Schraubenfeder drückt ein Rastmittel, wie einen Stift oder eine Kugel, in Richtung Verbindungselement. Das Rastmittel ist natürlich derart gesichert, daß es, wenn ihm kein Verbindungselement entgegensteht, nicht aus dem Loch herausfallen kann.
  • Das Verbindungselement weist fluchtend zu dem Sackoch Rastvertiefungen auf, in die das Rastmittel eingreift. Durch eine Schiebebewegung des Verbindungselementes gegen die Strebe wird das Rastmittel aus der Vertiefung herausgedrückt und es ist ein Lösen der Verbindung zwischen Verbindungselement und Strebe möglich. Die Reibung ist jedoch so weit erhöht, daß sich die Verbindung nicht von alleine löst.
  • Gleichzeitig wird durch den Druck des Rastmittels auf das Verbindungselement die Wandung des Verbindungselementes in Bereich der Hinterschneidung gegen den Bolzen gedrückt, womit ebenfalls die Reibekraft, die zum Auseinanderschieben von Ver bindungselement und Strebe notwendig ist, erhöht wird.
  • Nach einer weiteren möglichen Variante kann die Stirnseite der Strebe mit einer Platte versehen sein, aus der federnde Laschen hervorstehen. Auch diese drücken gegen die Wandung des Verbindungselementes und die Wandung des Verbindungelementes gegen den Bolzen, womit wiederum eine Erhöhung der Reibung erzielt wird.
  • Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel besteht der Bolzen aus einem Schaft und einem Kopf, dessen Durchmesser gegenüber dem des Schaftes größer gewählt ist. Der Durchmesser des Kopfes ist derart gewählt, daß der Kopf durch den größeren Ausschnitt der schlüssellochartigen Ausnehmung hindurchgesteckt werden kann. Sein Durchmesser ist kleiner gleich dem Durchmesser beziehungsweise der Länge und/oder Breite des größeren Ausschnittes, während der Durchmesser des Schaftes kleiner gleich dem Durchmesser beziehungsweise der Länge und/oder Breite des kleineren Ausschnittes der schlüssellochartigen Ausnehmung bemessen ist.
  • Gemäß dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel wird auch dieser Bolzen wie der Bolzen mit der Hinterschneidung in die schlüssellochartige Ausnehmung gesteckt und anschließend verschoben. In der Stellung nach der Schiebebewegung fluchtet die Längsachse der Strebe mit der des Verbindungselementes.
  • Durch die Anordnung mehrerer Streben und Verbindungselemente in einer Ebene wird ein Rahmen gebildet, der mit einem Füllelement ausgefüllt werden kann. Als Füllelement ist beispielsweise eine einfache Platte vorgesehen, mit der Wände gebildet werden. Auch können in den Rahmen weitere hohle Rahmen als Fenster oder Rahmen mit Fensterflügel oder Türblatt eingesetzt werden. Mit diesem Bausatz werden auch Tische und Stühle hergestellt. Auf die Rahmenkonstruktion aufsetzbare Platten, z.B. als Dach ergänzen den Bausatz.
  • Zur Sicherung der Verbindung zwischen Strebe und Verbindungselement ist an der Strebe ein Verriegelungselement vorgesehen. Dieses Verriegelungselement besteht aus einem Winkelprofil, das parallel zur Längsachse der Strebe verschiebbar ist und nach Befestigen des Verbindungselementes an der Strebe in den größeren Ausschnitt der schlüssellochartigen Ausnehmung eingreift. Dieses Winkelprofil verhindert, daß der Bolzen von seiner Stellung im Bereich des kleineren Ausschnittes versehentlich herausrutscht.
  • Mit der Erfindung wird auch das Verbindungselement selbst unabhängig von den weiteren Bauteilen des Bausatzes beansprucht.
  • Erfindungsgemäß besteht das Verbindungselement aus einem Körper mit mehreren Flächen, wovon mindestens zwei dieser Flächen mit der schlüssellochartigen Ausnehmung versehen sind.
  • Ein Körper, bei dem nur eine Fläche mit einer schlüssellochartigen Ausnehmung versehen ist, wird als Rand- oder Abschlußelement eingesetzt.
  • Der Körper des Verbindungselements kann hierbei massiv ausgebildet sein oder er besteht aus einem Hohlkörper. Der Körper besteht beispielsweise aus Metall, Kunststoff, Holz oder dergleichen, aus dem die schlüssellochartige Ausnehmung herausgearbeitet ist. Eine hinterschneidende Aussparung hinter der schlüssellochartigen Ausnehmung, zumindest im Bereich des kleineren Ausschnitts, ermöglicht die Aufnahme des Haltemittels.
  • Der Körper kann auch aus einer Kombination mehrerer Materialien bestehen. In einem Massivkörper aus Holz können beispielsweise Vertiefungen eingefräst sein, die mit einer die schlüssellochartige Ausnehmung aufweisenden Platte aus Metall abgedeckt sind. Die Hinterschneidung am Haltemittel wirkt mit der Platte haltend zusammen.
  • Nach einer vorteilhaften Ausführungsform besteht das Verbindungselement aus einem Hohlkörper, in dessen Flächen die schlüssellochartigen Ausnehmungen ausgestanzt sind.
  • Mit einem derartigen Verbindungselement mit wenigstens zwei Flächen und zwei schlüssellochartigen Ausnehmungen werden zwei Streben miteinander verbunden, wobei je nachdem welche der Flächen die Ausnehmungen aufweisen, die Streben in einem Winkel oder einer Linie zueinanderstehen. In der Regel werden als Verbindungselemente würfelartige Hohlkörper mit sechs Flächen verwendet, da diese sich für den Bau von kubischen Rahmen konstruktionen besonders gut eignen. Für bestimmte Fälle sind jedoch auch Hohlkörper mit mehr oder weniger als sechs Flächen einsetzbar.
  • Neben den Aussparungen sind die Flächen auch mit den Rastvertiefungen versehen, die zur Aufnahme der Rastmittel vorgesehen sind. In der einfachsten Ausführung sind die Flächen miteinander verbunden. Die Herstellung des Hohlkörpers erfolgt durch Ausstanzen des Aufrisses aus einem Blech und anschließendem Biegen des Materials entlang der Kanten der Flächen, wobei die Außenkanten des Aufrisses, die nach dem Biegen aneinanderzuliegen kommen, durch Verschweißen oder dergleichen, miteinander verbunden werden.
  • Vorteilhafterweise besteht das Verbindungselement aus einem Metallblech, da dieses sehr strapazierfähig ist. Jedoch können die Verbindungselemente auch aus Kunststoff gefertigt sein, was den Vorteil hat, daß es gegenüber Metallteilen wesentlich leichter und auch witterungsbeständiger ist. Die Materialstärke beträgt ca. 1 bis 5 mm, bevorzugt 2 bis 3 mm. Diese Materialstärke hat sich als ausreichend stark erwiesen.
  • Nach einer vorteilhaften Ausführungsform besteht das Verbindungselement beispielsweise aus einzelnen die Flächen bildenden Teile, die mittelbar oder unmittelbar miteinander verbunden sind. Die Teile sind beispielsweise aus einzelnen Pyramiden gebildet, wobei sechs Pyramiden beispielsweise einen Würfel formen. Die einzelnen Pyramiden können miteinader verschraubt sein, weitere Verbindungsarten wie Kleben, Verschweißen und dergleichen können diese Teile ebenfalls miteinander verbinden.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform ist ein Trägerelement vorgesehen über das die Teile miteinander verbunden sind. Das Trägerelement besteht beispielsweise aus einem Würfel, an dem die Teile befestigt werden. Hierbei werden pyramidenähnliche Teile, wie Pyramidenstümpfe, verwendet, die mit ihrer Fläche geringeren Querschnitts an dem Würfel anliegen. Die Grundfläche der Pyramide bildet die Flächen des Verbindungselements, das mit den schlüssellochartigen Ausnehmungen versehen ist. Diese Pyramiden beziehungsweise pyramidenähnliche Teile, wie Pyramidenstümpfe, können wie das zuvor beschriebene Verbindungselement aus einzelnen Massivkörpern oder Hohlkörpern bestehen.
  • Als Trägerelement kann auch ein Körper verwendet werden, der mehr oder weniger als sechs Oberflächen aufweist, beispielsweise ein Tetraeder oder Oktaeder usw. Die auf diesem Trägerelement angeordneten Teile weisen eine entsprechende Form auf, die es ermöglicht ein Verbindungselement zu bilden, das eine gewünschte Anzahl an Flächen aufweist, die zur Verbindung von mehreren Streben miteinander geeignet sind.
  • Das Trägerelement ist zumindest auf zwei seiner Seiten mit Gewindebohrungen versehen, an denen die Teile, beispielsweise mittels Schrauben, verbunden werden. An den Teilen können mit einem Gewinde versehene Stifte angeformt sein. Nach einer weiteren Ausführungsform weisen die Teile Durchführungen auf, um diese an dem Trägerelement mittels Schrauben anzuschrauben.
  • Nach der Erfindung ist jedoch nicht nur vorgesehen die Teile an dem Trägerelement schraubenmäßig zu befestigen, sondern andere Befestigungsarten wie Verschweißen, Verrasten und dergleichen sind ebenfalls möglich.
  • Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel sind die Flächen des Verbindungselementes lose zueinander angeordnet. Die Flächen können in verschiedenen Lagen zueinander eingestellt werden. Die Flächen sind hier nicht an den Rändern miteinander verbunden, sondern über Elemente, die eine feste oder eine einstellbare Lage der Fläche zueinander ermöglichen.
  • Nach einer Ausführung der Erfindung ist hierzu ein Winkelelement zum Verstellen der Winkel zumindest von zwei Flächen zueinander vorgesehen. Weitere Flächen sind an diesem Verbindungselement möglicherweise nicht vorhanden. Es können jedoch auch weitere Flächen vorgesehen sein, die aber nicht verstellbar zueinander sind. Es können auch mehr als zwei Flächen verstellbar sein. Im Prinzip gibt es hierzu keine Einschränkung.
  • Das Winkelelement besteht nach einer Ausführung aus einer kugelförmigen Halterung, auf der Fixierelemente angeordnet sind. Jedes Fixierelement ist mit einer Fläche fest verbunden. Je nach Lage der Fixierelemente auf der Halterung stehen die Flächen in einem bestimmten Winkel zueinander.
  • Nach einer weiteren Variante der Erfindung sind die Fixierelemente auf der Halterung verschiebbar angeordnet. Hierzu gibt es verschiedene Möglichkeiten einer verschiebbaren Lagerung. Eine Möglichkeit besteht darin, auf der Halterung eine Schiene vorzusehen, auf oder in der das oder die Fixierelemente geführt sind. Es hat sich als günstig herausgestellt, die Schiene als Nut auf der Halterung vorzusehen. Über ein nutensteinartiges Element ist das Fixierelement mit der Nut verbunden und kann in jeder Stellung in der Nut fixiert werden.
  • Auch kann die Nut mit einer Hinterschneidung versehen sein, die verhindert, daß das Fixierelement aus der Nut herausfällt.
  • Vorteilhafterweise umläuft die Schiene die Halterung. Die mit dem Verbindungselement verbundenen Streben liegen dann in einer Ebene. Es hat sich als günstig herausgestellt, die Halterung mit zwei Schienen zu versehen, die sich bevorzugt rechtwinklig kreuzen. So können die Streben in jeder beliebigen räumlichen Lage zueinander gestellt werden.
  • Das Fixierelement weist in dem Bereich, in dem es mit einer Fläche verbunden ist, eine schalenförmige Aufnahme auf. Der Mittelpunkt der schalenförmigen Aufnahme fluchtet mit der Längsachse der Strebe. Seitlich weist die schalenförmige Aufnahme eine Öffnung auf, deren Breite derart gewählt ist, daß der Bolzen bzw. der Kopf des Bolzens hindurchgleiten kann. Nach einer weiteren Variante der Erfindung ist die Breite der Öffnung geringfügig kleiner als der Durchmesser des Bolzens gewählt, so daß es eines höheren Kraftaufwandes bedarf, um den Bolzen dort hineinzuschieben. Dadurch wird der Bolzen gesichert. Erst durch Überwinden einer bestimmten Kraft lässt sich der Bolzen wieder herausschieben und die Verbindung zwischen Verbindungselement und Strebe lösen. Auch das Winkelelement besteht bevorzugt aus Metall, wobei Aluminium besonders gut geeignet ist. Es ist jedoch nicht auszuschließen, dieses auch aus einem anderen Material herzustellen. Kunststoff eignet sich ebenso gut.
  • Die Erfindung betrifft ebenso eine eine Strebe für einen Bausatz, wie er zuvor beschrieben wurde. Nach einer Ausführung der Erfindung, ist die Strebe an einer oder mehrerer ihrer Seitenwände mit einer Längsnut versehen. Als Material für die Strebe ist in der Regel Holz vorgesehen, da es häufig vorkommt, sich preiswert beziehen und sich leicht bearbeiten läßt. Die Längsnut läßt sich vor oder nach dem Ablängen der Streben ein bringen. Nach einer weiteren Ausführung besteht die Strebe aus einem Kunststoffmaterial, wobei hier die Längsnuten bereits in der Form berücksichtigt sind. Nach einer Ausführung der Streben aus Metall wird die Längsnut ebenfalls bei der Herstellung des Profils gleich berücksichtigt.
  • Im Querschnitt ist die Längsnut V-förmig ausgebildet, wobei die Spitze des V's zur Längsachse der Strebe hinweist. Mehrere V-förmige Nuten sind radial um die Längsachse angeordnet. In einem durch mehrere Streben und Verbindungselemente gebildeten Rahmen bilden mehrere aneinandergelegte Nuten eine umlaufende Nut. Das in den Rahmen einsetzbare Füllelement findet in der V-förmigen Nut Aufnahme. Je nach Dicke dieses Füllelementes ist der begrenzende Rand ebenfalls V-förmig ausgebildet, so daß er formschlüssig in die Längsnut eingreift. Weitere Elemente zum Befestigen des Füllelementes in dem Rahmen sind nicht unbedingt vorgesehen, so daß der Rand unmittelbar in die Längsnut eingreifen kann. Nach einer weiteren Ausführung der Erfindung jedoch ist vorgesehen, das Füllelement mit Mitteln zu versehen, die mit der Längsnut zusammenwirken.
  • Stirnseitig an der Strebe ist die Vorrichtung zur Befestigung von Rastelementen vorgesehen. Nach dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel bestehen die Rastelemente aus einem Sackloch, in dem eine Feder und ein Rastmittel angeordnet ist. Die Feder drückt das Rastmittel, beispielsweise eine Kugel oder einen Stift, nach Verbinden der Strebe mit dem Verbindungselement in an dem am Verbindungselement angeordneten Rastvertiefungen.
  • Die Streben sind teleskopierbar. Mittels Profilschienen, die zusätzlich an der Strebe vorgesehen sind, aber auch durch die Winkelprofile gebildet werden können, werden zwei Streben miteinander verbunden. Die Profilschienen können entlang ihrer Längsachse gegenüber der Strebe verschoben werden. Die Profil schienen beziehungsweise Winkelprofile der einen Strebe werden derart weit über deren Stirnseite hinausgeschoben, daß sie in die Längsnut einer weiteren Strebe eingreifen. Auf diese Weise können beide Streben von einer Stellung, in welcher ihre Stirnseiten aufeinanderliegen bis zu einer maximalen Stellung, die etwas geringer ist als die Länge der Winkelprofile (beide Enden müssen in der Längsnut noch eine Verankerung finden), auseinandergezogen werden. Eine derartige Verbindung zweier Streben miteinander ist im Wesentlichen dazu vorgesehen, gewisse Längen auszugleichen.
  • Nach einer weiteren Variante der Erfindung ist es möglich, zwei Streben mittels eines Zwischenstückes miteinander zu verbinden. Dieses Zwischenstück weist auf zwei einander gegenüberliegenden Seite wie das Verbindungselement schlüssellochartige Ausnehmungen auf. In diese schlüssellochartigen Ausnehmungen greifen die Haltemittel beider Streben ein. Die Streben sind so gegeneinander in ihrer axialen Lage gesichert. Das Zwischenstück ist derart bemessen, daß es zwischen den über die Stirnseite der Strebe hinausgeschobenen Profilschienen beziehungsweise Winkelprofile Aufnahme findet. Die Profilschienen dienen zusätzlich dazu, das Zwischenstück zu stützen. Des Weiteren sind sie dazu vorgesehen, beide Streben gegen ein seitliches Verschieben zu sichern. Um wie auch bei der ersten Variante einen gewissen Längenausgleich zu ermöglichen, greifen die Profilschienen der einen Strebe wiederum in die Längsnuten der zweiten Strebe ein. Der Abstand beider Streben voneinander hängt nun von der Höhe des Zwischenstückes ab. Da das Zwischenstück gegenüber dem Verbindungselement in seiner Herstellung und seinem Materialverbrauch wesentlich günstiger ist als das Verbindungselement, ist es auch möglich, eine größere Anzahl verschiedener Zwischenstücke vorzuhalten. Es können scheibenförmige Zwischenstücke, deren Höhe gerade so hoch sind, daß die beiden Haltemittel der Streben sich berühren, bis zu einer Höhe, die gerade noch ermöglicht, daß die Profilschienen mit ihren Enden in beiden Längsnuten der Streben ausreichend Halt finden, verwendet werden.
  • Durch die V-förmigen Nuten ist die Strebe im Querschnitt sternförmig ausgebildet. Vorteilhafterweise weist der Stern vier Strahlen auf, wobei das Haltemittel in der Schnittstelle der Strahlen angeordnet ist. Die Rastelemente sind vorteilhafterweise im Bereich der Strahlen angeordnet. Zusätzlich ist an der Strebe ein Verriegelungselement angeordnet. Dieses Verriegelungselement besteht aus einem Winkelprofil, das gegenüber der Strebe in ihrer Längsrichtung verschiebbar angeordnet ist. Vorteilhafterweise sind an der Strebe mehrere Verriegelungselemente vorgesehen, so daß die Verriegelungselemente unabhängig von der Lage der Strebe in die Ausnehmung im Verbindungselement eingreifen können. Das Winkelprofil ist im Bereich zwischen zwei Strahlen angeordnet und greift in den größeren Ausschnitt der schlüssellochartigen Ausnehmung des Verbindungselementes ein.
  • Die Strahlen können auch aus einzelnen, voneinander unabhängigen Profilen bestehen, die über ein Befestigungsmittel miteinander verbunden sind. Die einzelnen Profile haben beispielsweise eine runde, ovale, V-förmige oder andere Form, die derart zusammengesetzt sind, daß sie zwischen sich die Längsnut bilden. Das Befestigungsmittel besteht beispielsweise aus einer Metallplatte, die stirnseitig an der Strebe angeordnet ist und die einzelnen Profile befestigt. Die Platte weist beispielsweise eine sternförmige Form auf, die der Anordnung der einzelnen Profile der Strebe entsprechen.
  • Der erfindungsgemäße Bausatz ist zum Beispiel als Haus, Gartenhaus und Spielhaus, Möbel, Tisch, Regal und Trennwand, als Zelt, Festzelt oder Spielzeug oder in beliebig anderer Ausgestaltung realisierbar. Ein Vorzug der Erfindung ist, daß der Bausatz sehr flexibel einsetzbar und verwendbar ist beziehungs weise auf Basis des erfindungsgemäßen Bausatzes verschiedenste Gegenstände realisierbar sind.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnungen näher beschrieben:
  • Es zeigen:
  • 1: eine Rahmenkonstruktion als erfindungsgemäßen Bausatz;
  • 2: Detail eines aus Streben und Verbindungselementen bestehenden Rahmens mit Füllelement nach der Erfindung;
  • 3: die Verbindung zwischen einer Strebe und einem Verbindungselement geschnitten nach der Erfindung;
  • 4: die perspektivische Ansicht einer ersten Ausführung eines Verbindungselementes nach der Erfindung;
  • 5: eine weitere Ausführung eines Verbindungselementes nach der Erfindung;
  • 6: eine perspektivische Ansicht einer Strebe nach der Erfindung;
  • 7: eine perspektivische Ansicht zweier miteinander verbundener Streben;
  • 8 eine Schnittansicht einer Strebe mit fixiertem Haltemittel;
  • 9 5 Aufsichten auf die verschiedenen Flächen eines Verbindungselements und
  • 10 eine Explosionszeichnung der Ausführungsform eines Verbindungselementes nach 9
  • 11 eine perspektivische Ansicht der Ausführungsform des Verbindungselementes nach 9 und 10
  • In der 1 ist ein Ausführungsbeispiel einer Rahmenkonstruktion, die aus dem erfindungsgemäßen Bausatz erbaut ist, dargestellt. Die Rahmenkonstruktion besteht aus den Streben 1 und Verbindungselementen 2, in den Rahmen eingesetzte Füllelemente 26 und als Dach ausgebildete Abdeckplatten 28. Wie in diesem Ausführungsbeispiel zu erkennen ist, werden winkelförmig angeordnete Streben 1a dadurch erzeugt, daß ihre Stirnseiten unter einem bestimmten Winkel abgelängt sind. Nach einer weiteren möglichen Ausführungsform der Erfindung ist es jedoch auch möglich, Verbindungselemente zu verwenden, deren Flächen in einem bestimmten Winkel zueinander stehen.
  • Die hier dargestellten Verbindungselemente weisen an allen ihren sechs Seiten 2a, 2b schlüssellochartige Ausnehmungen 3 auf. Im Randbereich ist es jedoch nicht notwendig, daß alle Flächen mit diesen Ausnehmungen 3 versehen sind. Rand- oder Abschlußelemente können mit weniger als den dargestellten Ausnehmungen 3 versehen sein. Dies hat den Vorteil, daß die Verbindungselemente 2 am Rand die Konstruktion abdichten, so daß auch mit dem erfindungsgemäßen Bausatz wind- und wetterfeste sowie witterungsbeständige Gegenstände geformt/gebaut werden können.
  • 2 zeigt einen Teilaufbau einer Rahmenkonstruktion, bestehend aus drei Streben 1, zwei Verbindungselementen 2 und einem Füllelement 26. In dieser perspektivischen Ansicht ist zu erkennen, daß in den Streben 1 vier radial angeordnete Längsnuten 23 vorgesehen sind, wobei die Nuten 23 mehrerer miteinander verbundener Streben 1 ineinander übergehen. Wie aus der 2 zu erkennen ist, entspricht der Rand des Füllelementes 26 der Form der Nut 23, so daß das Füllelement 26 in der Nut 23 spielfrei aufgenommen wird. In der Darstellung ist stirnseitig an der Strebe 1 das Haltemittel 4 in Form eines Bolzens 6 zu erkennen, der eine Hinterschneidung 7 aufweist, wobei die Hinterschneidung 7 zwischen den Kopf 10 des Bolzens 6 und der Stirnseite der Strebe 1 angeordnet ist. Mit dem Kopf 10 des Bolzens greift die Strebe 1 in die Aussparung 3 des Verbindungselementes 2 ein und durch Verschieben der Strebe 1 in Richtung kleineren Ausschnitts 3b der Ausnehmung 3 wird die Strebe 1 an dem Verbindungselement 2 fixiert. An der Stirnseite der Strebe 1 ist ein Befestigungsmittel 25 angeordnet, das beispielsweise voneinander unabhängige Profile 27, die zusammen die Strebe 1 bilden, miteinander verbindet. Ebenso sind an der Stirnseite der Strebe die Rastmittel 15 zu erkennen, die mit den Rastvertiefungen 16 am Verbindungselement 2 rastend zusammenwirken. Am unteren Ende der Längsnut 23 ist an der Strebe 1 eine Verriegelungseinheit vorgesehen, die aus Winkelprofilen 24 besteht. Diese Winkelprofile 24 sind gegenüber der Strebe 1 in Längsrichtung verschiebbar angeordnet und werden nach Einsetzen der Strebe 1 an dem Verbindungselement 2 in den größeren Ausschnitt 3a der schlüssellochartigen Ausnehmung 3 eingeführt und verhindert so das Herausrutschen des Bolzens 6 aus dem kleineren Ausschnitt 3b der schlüsselförmigen Ausnehmung 3.
  • In einer bevorzugten Variante der Erfindung ist vorgesehen, dass das Verbindungselement 2 mindestens eine Fläche 2a, 2b aufweist, in welche eine Ausnehmung 3 angeordnet ist. Des Weiteren ist vorgesehen, dass das Haltemittel 4 nach Verbinden der Strebe 1 mit dem Verbindungselement 2 die Fläche 2a, 2b zentral beziehungsweise mittig durchdringt. Durch eine solche Ausgestaltung wird erreicht, dass jede Strebe mit jedem Verbindungselement beliebig kombinierbar ist. Auch wird durch eine solche Anordnung erreicht, dass die Strebe statisch belastbar mit dem Verbindungselement verbunden wird und nicht zu einem Herauskippen oder Herausdrehen neigt, wie im Stand der Technik. Als zentral beziehungsweise mittig wird dabei zum Beispiel eine geometrische Mitte beschrieben. Diese kann zum Beispiel der Schnittpunkt von verschiedenen Symmetrieachsen sein. Es ist auch möglich, dass eine zentrale beziehungsweise mittige Durchdringung des Haltemittels mit dem Verbindungselement dadurch realisiert wird, dass sich der Schwerpunkt der Strebe auf einer Geraden, die die Haltemittel an den jeweiligen Stirnseiten der Strebe verbindet, befindet.
  • In 3 ist der Bereich der Verbindung zwischen Verbindungselement 2 und Strebe 1 in Seitenansicht dargestellt. Nicht sichtbare Teile wurden durch gestrichelte Linien sichtbar gemacht. Wie zu erkennen ist, ist der Bolzen 6 mit seinem Schaft 9 in der Strebe 1 gelagert und ragt mit dem Kopf 10 über die Strebe 1 hinaus. Zwischen Kopf 10 und Stirnseite der Strebe 1 ist eine Hinterschneidung 7 vorgesehen, die mit dem kleineren Ausschnitt 3b der schlüssellochartigen Ausnehmung 3 zusammenwirkt und die Strebe 1 am Verbindungselement 2 verankert. Des weiteren sind die Rastelemente dargestellt, bestehend aus einer Feder 14 und einem Rastmittel 15, wobei das Rastmittel 15, in diesem Fall eine Kugel, durch die Feder 14 in Richtung Verbindungselement 2 gedrückt wird. Dieses Rastmittel 15 greift in Rastvertiefungen 16, die an dem Verbindungselement 2 angeordnet sind, ein. Nach Einsetzen des Bolzens 6 in die schlü ssellochartige Ausnehmung 3 und anschließendem Verschieben fluchten die Längsachse 11 der Strebe 1 und die Längsachse 12 des Verbindungselementes 2 miteinander.
  • In 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Verbindungselementes 2 dargestellt. Dieses besteht aus einzelnen, zueinander angeordneten Flächen 2a, 2b, die jedoch nicht miteinander verbunden sind. Im Inneren des Verbindungselementes 2 ist ein Winkelelement 18 angeordnet, bestehend aus einer kugelförmigen Halterung 19, an der Fixierelemente 20 verschiebbar befestigt sind. Jedem Fixierelement 20 ist eine Fläche 2a, 2b des Verbindungselementes 2 zugeordnet. Durch Verschieben der Fixierelemente 20 auf der Halterung 19 kann der Winkel der einzelnen Flächen 2a, 2b zueinander verändert werden. Die Fixierelemente 20 sind in einer Schiene 21 auf dem Halteelement 19 gelagert und entlang dieser Schiene 21 verschiebbar. Ein nutensteinartiges Element erlaubt das Fixieren der Fixierelemente 20 an der Halterung 19. Wie zu erkennen ist, sind auf der Halterung 19 zwei Schienen 21 angeordnet, die rechtwinklig zueinander stehen. Auf diese Weise lassen sich die Flächen 2a, 2b in beliebige Winkel zueinander stellen.
  • Das Fixierelement 20 besteht aus einer schalenförmigen Aufnahme 22, in der nach Verbinden von Strebe und Verbindungselement miteinander, der Kopf 10 des Bolzens 6 Aufnahme findet. Seitlich weist die schalenförmige Aufnahme 22 eine Öffnung auf, deren Durchmesser in der Regel größer gewählt ist, als der des Kopfes 10, so daß der Kopf 10 während der Schiebebewegung durch die Öffnung hindurchgleiten kann.
  • Nach einer weiteren Ausführung der Erfindung ist die Öffnung der schalenförmigen Aufnahme 22 geringfügig kleiner gewählt als der Durchmesser des Kopfes 10, so daß es eines Kraftaufwandes bedarf, den Bolzen 6 in die Aufnahme 22 zu schieben. Auf diese Weise wird ein Fixieren des Bolzens 6 in der schalenförmigen Aufnahme 22 erreicht. Nur durch Überwinden einer bestimmten Kraft kann der Bolzen wieder aus der schalenförmigen Aufnahme 22 herausgeschoben werden und die Verbindung zwischen Strebe 1 und Verbindungselement 2 gelöst werden.
  • 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verbindungselementes 2. Hier besteht das Verbindungselement 2 aus nur zwei zueinander veränderbarer Flächen 2a, 2b. Die Anzahl der Flächen kann beliebig gewählt werden.
  • 6 zeigt eine perspektivische Ansicht der Strebe 1, die die Verriegelungseinheit genau darstellt. Die Winkelprofile 24 sind in dieser Darstellung über die Stirnseite der Strebe 1 hervorgeschoben. Nach Verbinden von Strebe 1 und Verbindungselement 2 wird jedoch nur ein Winkelprofil 24 als Verriegelungseinheit verschoben und greift in den größeren Ausschnitt 3a der schlüssellochartigen Ausnehmung 3 ein. So wird verhindert, daß der Bolzen 6 aus dem kleineren Ausschnitt 3b der schlüssellochartigen Ausnehmung 3 herausrutscht.
  • Die vier aus der Strebe 1 hervorstehenden Winkelprofile 24 sind auch dazu vorgesehen, die Strebe 1 zu verlängern (siehe 6 und 7). Sie entsprechen den für das Verlängern vorgesehenen Profilschienen 30. Beim Zusammenbau von einer Konstruktion aus mehreren Streben kann es leicht vorkommen, daß zwischen den Streben 1 und einem Verbindungselement 2 ein gewisser Spalt entsteht, der ausgeglichen werden muß. Die an der Strebe 1 angeordneten Profilschienen 30 beziehungsweise Winkelprofile 24 können diese Aufgabe, den Spalt zu überbrücken, übernehmen. Die aus der Längsnut 23 hervorgeschobenen Winkelprofile 24 greifen in die Längsnuten 23 einer zweiten Strebe ein und verbinden somit die erste Strebe mit einer zweiten Strebe.
  • Die Profilschienen 30 können auch aus Teilen bestehen, die beispielsweise in Bohrungen in den den Stern bildenden Profilen angeordnet sind. Die Profilschienen müssen nicht mit den Winkelprofilen 30 übereinstimmen.
  • Bei der in 7 dargestellten Variante weisen die Streben an ihren zu verbindenden Enden keine Haltemittel 4 auf, so daß die Streben nur von den Profilschienen 30 miteinander verbunden sind. Die Stirnseiten der Streben 1 können direkt aufeinanderliegen und bis zu einem Abstand voneinander entfernt sein, der geringfügig kleiner ist als die Länge der die Streben 1 zu verbindenden Profilschienen 30. Die Enden der Profilschienen 30 müssen noch so weit in den Streben aufgenommen sein, damit die Verbindung ausreichend Halt hat.
  • Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel können zwei Streben über ein Zwischenstück 29 miteinander verbunden werden. Dieses Zwischenstück 29 weist an zwei einander gegenüberliegenden Seiten wie das Verbindungselement 2 schlüssellochartige Ausnehmungen 3 auf. Die Haltemittel 4 beider Streben 1 greifen in die einander gegenüberliegenden schlüssellochartigen Ausnehmungen 3 des Zwischenstücks 29 ein, womit eine gegen axiale Verschiebung beider Streben 1 gegeneinander gesicherte Verbindung zwischen den Streben 1 besteht.
  • Der Querschnitt des Zwischenstücks 29 ist derart gewählt, daß es zwischen den Winkelprofilen 24 beziehungsweise Profilschienen 30 Aufnahme findet. Nachdem nun beide Streben 1 miteinander verbunden sind, werden die Winkelprofile der einen Strebe 1 derart weit über die Strebe 1 hinausgeschoben, daß diese in die Längsnut 23 einer weiteren Strebe 1 eingreifen. Die erste Strebe 1 ist nun auch gegen eine seitliche Verschiebung gesichert. Zum Verbinden von mehreren Streben miteinander können sowohl Verbindungselemente 2 als auch derartige Zwischenstücke 29 verwendet werden. Die Zwischenstücke 29 können unterschiedlich hoch ausgebildet sein. Sie können von einem scheibenförmigen als auch einem würfelförmigen sowie einem kubischen Körper beliebiger Länge ausgebildet sein. Dieses Zwischenstück erhöht das variable Zusammensetzen der einzelnen Elemente des erfindungsgemäßen Bausatzes.
  • 8 zeigt eine Strebe 1 geschnitten. Das Haltemittel 4 ist mittels eines Klemmmittels 31 in der Aufnahmebohrung 34 fixiert. Das Klemmmittel 31 ist in diesem Fall als Keil ausgebildet und durchdringt die Strebe 1 in einer Durchbrechung 33 und das Haltemittel 4 in einer Öffnung 32. Durch den Keil wird das Haltemittel 4 in die Aufnahmebohrung 34 hineingezogen. Der Kopf 10 des Haltemittels 4 drückt nun, nachdem er mit einem Verbindungselement 2 oder einem Zwischenstück 29 verbunden ist, das Verbindungselement 2 oder das Zwischenstück 29 gegen die Stirnseite der Strebe 1 und verstärkt so die Verbindung der Teile miteinander. Zusätzliche Rastelemente 15, 16 verhindern, daß sich die Verbindung ungewollt löst.
  • In 9 sind verschiedene Ansichten einer weiteren Ausführung eines erfindungsgemäßen Verbindungselementes gezeigt. Die mittlere Draufsicht zeigt beispielsweise ein Einzelteil 201 einer Ausführungsform des Verbindungselementes bei dem mehrere Teile, beispielsweise sechs kegelstumpfförmige Teile 201 bis 206, mittels eines Trägerelementes 200 verbunden sind. Rechts daneben und unterhalb dieses Teiles 201 sind die Teile 202 und 203 dargestellt. Links neben diesem ersten Teil 201 ist das Verbindungsteil in Seitenansicht dargestellt, wobei mit gestrichtelter Linie Aussparungen und Schrauben der dahinter angeordneten Teile zu sehen sind. Oberhalb des Teiles 201 ist wiederum eine Seitenansicht des Verbindungselementes dargestellt, wobei diese Ansicht die Draufsicht auf Teil 206 darstellt und die dahinterliegenden Teile wiederum gestrichelt zu sehen sind.
  • 10 zeigt eine Explosionszeichnung des erfindungsgemäßen Verbindungselementes nach 9 und 11 eine perspekti wische Ansicht eines zusammengesetzten Verbindungselementes. Mittig ist das würfelförmige Trägerelement 200 angeordnet, dessen Flächen Bohrungen 211, 213 und 215 aufweisen. In diesen Bohrungen 211, 213 und 215 werden die Teile 201 bis 206 mittels Schrauben befestigt. Die Teile 201 bis 206 bestehen nach dieser Ausführungsform aus pyramidenstumpfförmigen Körpern, wobei die Grundflächen 201a bis 206a der Körper die Verbindungsflächen des Verbindungselementes mit den Streben bilden und die kleinere quadratische Fläche 201b bis 206b an den Flächen des Trägerelementes 200 anliegen. Der Querschnitt der kleinen quadratischen Fläche 201b bis 206b der Teile 201 bis 206 ist kleiner gleich der Flächen des Trägerelementes 200. Nach dem dargestellten Ausführungsbeispiel bestehen die Teile 201 bis 206 aus massivem Material, beispielsweise Kunststoff, in dem die schlüssellochartige Ausnehmung 3 eingearbeitet ist. Zumindest im Bereich des kleineren Ausschnittes der schlüssellochartigen Ausnehmung 3 ist eine hinterschneidende Aussparung 3c vorgesehen, die zur Aufnahme, beispielsweise des Kopfes, des Haltemittels vorgesehen ist. Bei der Darstellung nach 11 fehlt beispielsweise das Teil 205. Das Verbindungselement muss zum Verbinden zweier Streben nur aus zwei Teilen und dem Trägerelement 200 bestehen. Weitere Teile sind nicht unbedingt erforderlich, können jedoch auch wenn nur zwei Streben miteinander verbunden werden, an dem Trägerelement 200 befestigt sein.
  • Die jetzt mit der Anmeldung und später eingereichten Ansprüche sind Versuche zur Formulierung ohne Präjudiz für die Erzielung weitergehenden Schutzes.
  • Sollte sich hier bei näherer Prüfung, insbesondere auch des einschlägigen Standes der Technik, ergeben, daß das eine oder andere Merkmal für das Ziel der Erfindung zwar günstig, nicht aber entscheidend wichtig ist, so wird selbstverständlich schon jetzt eine Formulierung angestrebt, die ein solches Merkmal, insbesondere im Hauptanspruch, nicht mehr aufweist.
  • Die in den abhängigen Ansprüchen angeführten Rückbeziehungen weisen auf die weitere Ausbildung des Gegenstandes des Hauptanspruches durch die Merkmale des jeweiligen Unteranspruches hin. Jedoch sind diese nicht als ein Verzicht auf die Erzielung eines selbständigen, gegenständlichen Schutzes für die Merkmale der rückbezogenen Unteransprüche zu verstehen.
  • Merkmale, die bislang nur in der Beschreibung offenbart wurden, können im Laufe des Verfahrens als von erfindungswesentlicher Bedeutung, zum Beispiel zur Abgrenzung vom Stand der Technik beansprucht werden.
  • Merkmale, die nur in der Beschreibung offenbart wurden, oder auch Einzelmerkmale aus Ansprüchen, die eine Mehrzahl von Merkmalen umfassen, können jederzeit zur Abgrenzung vom Stande der Technik in den ersten Anspruch übernommen werden, und zwar auch dann, wenn solche Merkmale im Zusammenhang mit anderen Merkmalen erwähnt wurden beziehungsweise im Zusammenhang mit anderen Merkmalen besonders günstige Ergebnisse erreichen.

Claims (99)

  1. Bausatz, bestehend wenigstens aus Streben und Verbindungselementen, zur Herstellung beispielsweise einer Rahmenkonstruktion oder dergleichen, wobei das Verbindungselement stirnseitig an der Strebe angeordnet ist und zwei oder mehrere Streben miteinander verbindet.
  2. Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (2) mit einer oder mehreren schlüssellochartigen Ausnehmungen (3) versehen ist, zur Aufnahme von an der Strebe (1) angeordneten Haltemitteln (4).
  3. Bausatz nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Strebe (1) und Verbindungselement (3) mittels einer Steck- und Schiebebewegung miteinander verbindbar sind.
  4. Bausatz nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Haltemittel (4) mit der Längsachse der Strebe (1) fluchtet.
  5. Bausatz nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (2) mindestens eine Fläche (2a, 2b) aufweist, in welcher eine Ausnehmungen (3) angeordnet ist.
  6. Bausatz nach einem oder mehreren der vorhergenenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Haltemittel (4) nach Verbinden der Strebe (1) mit dem Verbindungselement (2) die Fläche (2a, 2b) zentral beziehungsweise mittig durchdringt.
  7. Bausatz nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rast- oder Klemmvorrichtung (5) zur lösbaren Befestigung von Strebe (1) und Verbindungselement (2) miteinander vorgesehen ist.
  8. Bausatz nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die schlüssellochartige Ausnehmung (3) aus einem Ausschitt (3a) mit einem größeren Durchmesser und einem Ausschnitt (3b) mit einem kleineren Durchmesser sowie einer hinterschneidenden Aussparung (3c) besteht.
  9. Bausatz nach einem oder mehreren vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Haltemittel (4) aus einem Bolzen (6) besteht, der eine Hinterschneidung (7) aufweist.
  10. Bausatz nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterschneidung (7) zur Stirnseite der Strebe (1) ausgerichtet ist.
  11. Bausatz nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (6) aus einem Schaft (9) und einem gegenüber dem Schaft (9) mit einem größeren Durchmesser versehenen Kopf (10) besteht.
  12. Bausatz nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Kopfes (10) kleiner gleich ist dem Durchmesser beziehungsweise der Länge und Breite des größeren Ausschnittes (3a) der schlüssellochartigen Ausnehmung (3).
  13. Bausatz nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (9) kleiner gleich ist dem Durchmesser beziehungsweise der Länge und Breite des kleineren Ausschnittes (3b) der schlüssellochartigen Ausnehmung (3).
  14. Bausatz nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in einer ersten Stellung – nach der Steckbewegung – der Bolzen (6) durch den größeren Ausschnitt (3a) hindurchragt und in einer zweiten Stellung – nach der Schiebebewegung – der Bolzen (6) im Bereich des kleineren Ausschnittes (3b) angeordnet ist.
  15. Bausatz nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der zweiten Stellung die Längsachse (11) der Strebe (1) mit der Längsachse (12) des Verbindungeselementes (2) fluchtet.
  16. Bausatz nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rast- oder Klemmvorrichtung am Haltemittel (4) vorgesehen ist.
  17. Bausatz nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Haltemittel (4) in der Strebe (1) verschiebbar gelagert ist.
  18. Bausatz nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Haltemittel (4) in der Strebe (1) federnd gelagert ist.
  19. Bausatz nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Haltemittel (4) mittels eines Klemmmittels (31) in der Strebe (1) gehalten ist.
  20. Bausatz nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Haltemittel (4) im Bereich der Strebe (1) eine Öffnung (32) aufweist.
  21. Bausatz nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Strebe (1) mit einer Durchbrechung (33) versehen ist.
  22. Bausatz nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmmittel (31) die Strebe (1) und das Haltemittel (4) im Bereich der Durchbrechung (33) und der Öffnung (32) durchdringt.
  23. Bausatz nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmmittel (31) als Keil ausgebildet ist.
  24. Bausatz nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rast- oder Klemmvorrichtung (5) aus Federelementen (13) besteht.
  25. Bausatz nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder (14) eine Kraft auf das Verbindungselement (2) und die Strebe (1) ausübt.
  26. Bausatz nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein federnd gelagertes Rastmittel (15) mit einer Rastvertiefung (16) zusammenwirkt.
  27. Bausatz nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastmittel (15) an der Strebe (1) und die Rastvertiefung (16) an dem Verbindungselement (2) angeordnet ist.
  28. Bausatz nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastmittel (15) als Kugel ausgebildet ist.
  29. Bausatz nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (6) mit einem Teil seines Schaftes (9) in der Strebe (1) eingelassen ist.
  30. Bausatz nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß durch mehrere Streben (1) und Verbindungselemente (2) ein Rahmen (17) gebildet ist.
  31. Bausatz nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das die Strebe (1) verlängerbar ist.
  32. Bausatz nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Strebe (1) eine Verlängerungsvorrichtung vorgesehen ist, mittels der die Strebe (1) verlängerbar ist.
  33. Bausatz nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerungs vorrichtung aus Profilschienen (30) besteht, die in der Strebe (1) gelagert und über die Länge der Strebe (1) hinausschiebbar sind und in eine Aufnahme einer zweiten Strebe eingreifen.
  34. Bausatz nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerungsvorrichtung aus einem Zwischenstück (29) besteht
  35. Bausatz nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (29) an zwei einander gegenüberliegenden Seiten mit schlüssellochartigen Ausnehmungen (3) versehen ist.
  36. Bausatz nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (29) von den teilweise herausgeschobenen Profilschienen (30) eingefasst wird.
  37. Bausatz nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den Rahmen (17) ein Füllelement (26) wie ein weiterer Rahmen, eine Platte (18), ein Fenster, eine Tür oder dergleichen einsetzbar ist.
  38. Bausatz, bestehend wenigstens aus Streben nach einem oder mehreren der Ansprüche 67 bis 95 und zumindest zwei Streben verbindenden Verbindungselementen nach einem oder mehreren der Ansprüche 40 bis 66 zur Herstellung einer Rahmenkonstruktion oder dergleichen und gegebenenfalls einer Verlängerungsvorrichtung, insbesondere ein Zwischenstück (29) nach einem oder mehreren der Ansprüche 96 bis 99.
  39. Als Bausatz nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 38 ausgebildetes Haus, Spielhaus, Gartenhaus, Zelt, Festzelt, Möbel, Tisch, Regal, Trennwand oder Spielzeug und dergleichen.
  40. Verbindungselement zum Verbinden von Streben, insbesondere von Streben einer Rahmenkonstruktion, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (2) aus einem würfelförmigen Massiv- oder Hohlkörper besteht, dessen Flächen (2a, 2b) mit schlüssellöchartigen Ausnehmungen (3) versehen sind.
  41. Verbindungselement nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest zwei dieser Flächen (2a, 2b) ) mit den Ausnehmungen (3) versehen sind.
  42. Verbindungselement nach einem oder beiden der Ansprüche 40 und 41, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere der Flächen (2a, 2b) mit Rastvertiefungen (16) versehen sind.
  43. Verbindungselement nach einem oder mehreren der Ansprüche 40 bis 42, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (2) aus Metall, Kunststoff, Holz oder dergleichen oder einer Kombination verschiedener Materialien besteht.
  44. Verbindungselement nach einem oder mehreren der Ansprüche 40 bis 43, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke des Materials des Verbindungselementes (2) 1 mm bis 5 mm, insbesondere 2 mm bis 3 mm beträgt.
  45. Verbindungselement nach einem oder mehreren der Ansprüche 40 bis 44, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächen (2a, 2b) miteinander verbunden sind.
  46. Verbindungselement nach einem oder mehreren der Ansprüche 40 bis 45, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement zumindest aus einem Trägerelement (200) und die Flächen (2a, 2b) bildenden Teilen (201 bis 206) besteht.
  47. Verbindungselement nach einem oder mehreren der Ansprüche 40 bis 46, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächen (2a, 2b) von Pyramiden und/oder pyramidenähnlichen Teilen, wie Pyramidenstümpfen (201 bis 206) gebildet sind, die mittelbar oder unmittelbar miteinander verbunden sind.
  48. Verbindungselement nach einem oder mehreren der Ansprüche 40 bis 47, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile (201 bis 206) über ein Trägerelement (200) miteinander verbunden sind.
  49. Verbindungselement nach einem oder mehreren der Ansprüche 40 bis 48, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerelement (200) von einem Würfel gebildet ist.
  50. Verbindungselement nach einem oder mehreren der Ansprüche 40 bis 49, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerelement (200) zumindest auf zwei seiner Seiten Gewindebohrungen (211 bis 213) aufweist.
  51. Verbindungselement nach einem oder mehreren der Ansprüche 40 bis 50, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile (201 bis 206) an dem Trägerelement (200) angeschraubt sind.
  52. Verbindungselement nach einem oder mehreren der Ansprüche 40 bis 51, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile (201 bis 206) als Hohl- oder Massivkörper ausgebildet sind.
  53. Verbindungselement nach einem oder mehreren der Ansprüche 40 bis 52, dadurch gekennzeichnet, daß Trägerelement (200) und/oder die Teile (201 bis 206) insbesondere aus Metall, Kunststoff, Holz und dergleichen oder einer Kombination von unterschiedlichen Materialien besteht.
  54. Verbindungselement nach einem oder mehreren der Ansprüche 40 bis 53, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächen (2a, 2b) lose aneinanderliegend angeordnet sind.
  55. Verbindungselement nach einem oder mehreren der Ansprüche 40 bis 54, dadurch gekennzeichnet, daß als Trägerelement ein Winkelelement (18) zum Verstellen der Winkel zumindest von zwei Flächen (2a, 2b) zueinander, vorgesehen ist.
  56. Verbindungselement nach einem oder mehreren der Ansprüche 40 bis 55, dadurch gekennzeichnet, daß das Winkelelement (18) aus einer kugelförmigen Halterung (19) besteht, auf der Fixierelemente (20) verschiebbar angeordnet sind.
  57. Verbindungselement nach einem oder mehreren der Ansprüche 40 bis 56, dadurch gekennzeichnet, daß je ein Fixierelemente (20) mit je einer Fläche (2a, 2b) des Verbindungselementes (2) verbunden ist.
  58. Verbindungselement nach einem oder mehreren der Ansprüche 40 bis 57, dadurch gekennzeichnet, daß durch Verschieben der Fixierelemente (20) die Lage der Flächen (2a, 2b) zueinander variabel ist.
  59. Verbindungselement nach einem oder mehreren der Ansprüche 40 bis 58, dadurch gekennzeichnet, daß die kugelförmige Halterung (19) mit einer oder mehreren Schienen (21) versehen ist, auf denen die Fixierelemente (20) geführt sind.
  60. Verbindungselement nach einem oder mehreren der Ansprüche 40 bis 59, dadurch gekennzeichnet, daß das Fixierelement (20) mit einem nutensteinartigen Element verbunden und mit diesem in der Schiene (21) festlegbar ist.
  61. Verbindungselement nach einem oder mehreren der Ansprüche 40 bis 60, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (21) aus einer Nut besteht, die mit Hinterschneidungen versehen ist.
  62. Verbindungselement nach einem oder mehreren der Ansprüche 40 bis 61, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (21) die kugelförmige Halterung (19) umläuft.
  63. Verbindungselement nach einem oder mehreren der Ansprüche 40 bis 62, dadurch gekennzeichnet, daß an der kugelförmigen Halterung (19) zwei Schienen (21) vorgesehen sind, die sich bevorzugt rechtwinklig kreuzen.
  64. Verbindungselement nach einem oder mehreren der Ansprüche 40 bis 63, dadurch gekennzeichnet, daß das Fixierelement (20) eine schalenförmige Aufnahme (22) aufweist.
  65. Verbindungselement nach einem oder mehreren der Ansprüche 40 bis 64, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (10) des Bolzens (6) in der schalenförmigen Aufnahme (22) Aufnahme findet.
  66. Verbindungselement nach einem oder mehreren der Ansprüche 40 bis 65, dadurch gekennzeichnet, daß das Winkelelement (18) aus Metall, insbesondere Aluminiuim oder einem Kunststoff gebildet ist.
  67. Strebe für einen Bausatz nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 38, dadurch gekennzeichnet, daß die Strebe (1) an einer oder mehreren ihrer Seitenwände mit einer Längsnut (23) versehen ist.
  68. Strebe nach Anspruch 67, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsnut (23) V-förmig ausgebildet ist.
  69. Strebe nach einem oder beiden der Ansprüche 67 und 68, dadurch gekennzeichnet, daß der das Füllelement (26) begrenzende Rand insbesondere formschlüssig in die Längsnut (23) eingreift.
  70. Strebe nach einem oder mehreren der Ansprüche 67 bis 69, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand unmittelbar in die Längsnut (23) eingreift.
  71. Strebe nach einem oder mehreren der Ansprüche 67 bis 70, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand im Schnitt eine der Form der Längsnut (23) entsprechende Ausgestaltung besitzt.
  72. Strebe nach einem oder mehreren der Ansprüche 67 bis 71, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stirnseite der Strebe (1) ein Rastmittel (15) vorgesehen ist.
  73. Strebe nach einem oder mehreren der Ansprüche 67 bis 72, dadurch gekennzeichnet, daß in der Strebe (1) Sacklöcher zur Aufnahme der Rastmittel (15) vorgesehen sind.
  74. Strebe nach einem oder mehreren der Ansprüche 67 bis 73, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Sackloch eine Feder (14) und ein Rastmittel (15) angeordnet sind.
  75. Strebe nach einem oder mehreren der Ansprüche 67 bis 74, dadurch gekennzeichnet, daß die Strebe (1) im Querschnitt sternförmig ausgebildet ist.
  76. Strebe nach einem oder mehreren der Ansprüche 67 bis 75, dadurch gekennzeichnet, daß der Stern vier Strahlen aufweist.
  77. Strebe nach einem oder mehreren der Ansprüche 67 bis 76, dadurch gekennzeichnet, daß das Haltemittel (4) in der Schnittstelle der Strahlen angeordnet ist.
  78. Strebe nach einem oder mehreren der Ansprüche 67 bis 77, dadurch gekennzeichnet, daß die Sacklöcher im Bereich der Strahlen angeordnet sind.
  79. Strebe nach einem oder mehreren der Ansprüche 67 bis 78, dadurch gekennzeichnet, daß das Haltemittel (4) und die Rastvorrichtung (5) mit einer der Flächen (2a, 2b) des Verbindungselementes (2) zusammenwirkt.
  80. Strebe nach einem oder mehreren der Ansprüche 67 bis 79, dadurch gekennzeichnet, daß an der Strebe (1) Winkelprofile (24) angeordnet sind.
  81. Strebe nach einem oder mehreren der Ansprüche 67 bis 80, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelprofile (24) gegenüber der Strebe (1) in ihrer Längsrichtung verschiebbar angeordnet sind.
  82. Strebe nach einem oder mehreren der Ansprüche 67 bis 81, dadurch gekennzeichnet, daß das Winkelprofil (24) im Bereich zwischen zwei Strahlen angeordnet ist.
  83. Strebe nach einem oder mehreren der Ansprüche 67 bis 82, dadurch gekennzeichnet, daß das Winkelprofil (24) aus Metall besteht.
  84. Strebe nach einem oder mehreren der Ansprüche 67 bis 83, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil bzw. Winkelprofil (24) als Verriegelungselement dient.
  85. Strebe nach einem oder mehreren der Ansprüche 67 bis 84, dadurch gekennzeichnet, daß an der Strebe (1) eine Verlängerungsvorrichtung vorgesehen ist.
  86. Strebe nach einem oder mehreren der Ansprüche 67 bis 85, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerungsvorrichtung aus mindestens einer Profilschiene (30) und/oder einem Zwischenstück (29) besteht.
  87. Strebe nach einem oder mehreren der Ansprüche 67 bis 86, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilschiene (30) in der Strebe (1) gelagert und gegenüber der Strebe (1) verschiebbar ist und in eine Ausnehmung ein einer weiteren Strebe eingreift.
  88. Strebe nach einem oder mehreren der Ansprüche 67 bis 87, dadurch gekennzeichnet, daß an der Strebe (1) ein Zwischenstück (29) zum Befestigen einer zweiten Strebe befestigbar ist.
  89. Strebe nach einem oder mehreren der Ansprüche 67 bis 88, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilschiene (30) von dem Profil bzw. Winkelprofil (24) gebildet ist.
  90. Strebe nach einem oder mehreren der Ansprüche 67 bis 89, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (29) derart bemessen ist, das es zwischen den teilweise herausgeschobenen Profilenschienen (30) aufnehmbar ist.
  91. Strebe nach einem oder mehreren der Ansprüche 67 bis 90, dadurch gekennzeichnet, daß die teilweise herausgeschobenen Profilschienen (30) das Zwischenstück (29) seitlich unterstützen.
  92. Strebe nach einem oder mehreren der Ansprüche 67 bis 91, dadurch gekennzeichnet, daß die Strebe (1) aus Holz, Metall oder einem Kunststoff besteht.
  93. Strebe nach einem oder mehreren der Ansprüche 67 bis 92, dadurch gekennzeichnet, daß die Strebe (1) aus einzelnen Strahlen besteht, die zusammengesetzt und über ein Befestigungsmittel (25) miteinander verbunden sind.
  94. Strebe nach einem oder mehreren der Ansprüche 67 bis 93, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsmittel (25) aus einer Metallplatte besteht, die stirnseitig an der Strebe (1) angeordnet ist.
  95. Strebe nach einem oder mehreren der Ansprüche 67 bis 94, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Strahlen die Nut (23) gebildet ist.
  96. Zwischenstück für einen Bausatz nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 38 zum Verbinden zweier Streben nach einem oder mehreren der Ansprüche 67 bis 95, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (29) aus einem kubischen Körper besteht, wobei der Körper auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten schlüssellochartige Ausnehmungen (3) aufweist.
  97. Zwischenstück nach Anspruch 96, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Zwischenstückes (2) kleiner ist, als der Querschnitt einer Strebe (1).
  98. Zwischenstück nach einem oder beiden der Ansprüche 96 und 97, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Zwischenstückes (29) derart bemessen ist, daß es zwischen der Stirnseite der Strebe (1) hervorstehenden Profilschienen (30) Aufnahme findet.
  99. Zwischenstück nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 96 bis 98, dadurch gekennzeichnet, daß die Mindesthöhe des Zwischenstückes (29) der zweifachen Höhe des Haltemittels (4) beträgt und die maximale Höhe geringfügig kleiner ist als die Länge einer Profilschiene (30).
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