DE1986123U - Zerlegbarer sessel. - Google Patents
Zerlegbarer sessel.Info
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C4/00—Foldable, collapsible or dismountable chairs
- A47C4/02—Dismountable chairs
-
- A—HUMAN NECESSITIES
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- A47C4/028—Upholstered chairs, e.g. metal, plastic or wooden chairs
-
- A—HUMAN NECESSITIES
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- A47C7/00—Parts, details, or accessories of chairs or stools
- A47C7/36—Support for the head or the back
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- A47C7/42—Support for the head or the back for the back of detachable or loose type
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Description
Die Erfindung betrifft einen zerlegbaren Sessel, bestehend aus einem Grundrahmen mit angeschraubten Füßen und angeschraubten Armlehnen, einer am Grundrahmen befestigten Rückenlehne sowie einem Sitz- und einem Lehnenpolster.
Es hat sich im Rahmen rationeller Fertigungsmethoden zur Herstellung von Sessel der genannten Art, aber auch im Hinblick auf den Raumbedarf bei der Lagerhaltung und beim Versand als zweckmäßig erwiesen, die Sessel so auszubilden, dass sie aus Einzelteilen in einfacher Weise zusammengesetzt werden können. So ist es beispielsweise bekannt, Sesselfüße und -armlehnen am Grundrahmen lediglich durch Anschrauben zu befestigen. Die Befestigung der Rückenlehne am Grundrahmen war jedoch bisher noch nicht zufriedenstellend gelöst worden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen zerlegbaren Sessel der eingangs genannten Art zu entwickeln, bei welchem die Befestigung der Rückenlehne am Grundrahmen in einfacher Weise ohne Hilfsmittel erfolgen kann.
Die Aufgabe ist dadurch gelöst, dass die Rückenlehne mittels zweier an ihr befestigter Winkeleisen mit dem Grundrahmen lösbar verbunden ist, wobei der eine Schenkel jedes Winkeleisens an der Rückenlehne befestigt ist und der andere Schenkel zumindest in der Nähe seines vorderen Endes ein im Winkel zum zugeordneten Schenkel stehendes und in eine Ausnehmung des Grundrahmens eingreifendes Befestigungsorgan aufweist.
Die Befestigung der Rückenlehne am Grundrahmen ist deshalb einfach, weil die Rückenlehne nur von oben her in den Grundraum eingesetzt und dabei die Befestigungsorgane in die zugeordneten Ausnehmungen eingeführt zu werden brauchen. Eine Sicherung gegen ein unbeabsichtigtes Ausheben der Befestigungsorgane aus den sie aufnehmenden Ausnehmungen ist dadurch vorhanden, dass bei einer Belastung der Rückenlehne durch den Benutzer des Sessels auch eine in Längsrichtung des das Befestigungsorgan tragenden Schenkels des Winkeleisens wirkende Zugkraft auftritt, die das Befestigungsorgan gegen die Wandung der Ausnehmung presst. Weiterhin ermöglicht diese Befestigungsart der
Rückenlehne am Grundrahmen einen einfachen Zusammenbau der übrigen Einzelteile.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Befestigungsorgane als Zapfen aus Metall und die zur Aufnahme dieser Zapfen dienenden Ausnehmungen des Grundrahmens als Bohrungen ausgebildet, deren Durchmesser dem Zapfenquerschnitt so angepasst ist, dass ein enger Sitz der Zapfen in den Bohrungen gewährleistet ist. Der enge Sitz stellt eine zusätzliche Sicherung gegen ein Ausheben des Zapfens aus der Bohrung dar.
Obwohl die beschriebene Befestigung der Rückenlehne am Grundrahmen bereits ausreicht, um eine sichere Befestigung der Rückenlehne zu gewährleisten, kann diese gegen ein Lösen vom Grundrahmen weiterhin noch dadurch gesichert werden, dass die die Zapfen tragenden Schenkel der Winkeleisen so lang gewählt werden, dass sie unter einen das Sitzpolster tragenden Sitzrahmen greifen. Durch den beim Sitzen auf die Winkeleisenschenkel gegen den Sitzrahmen pressenden Druck ist ein Ausheben der Zapfen aus den Bohrlöchern im Grundrahmen während der Benutzung des Sessels unmöglich.
Die Rückenlehne des Sessels nach der Erfindung kann aus jedem geeigneten Material, vorzugsweise aus Sperrholz bestehen. Sie kann sowohl vollständig überpolstert sein als
auch zur Aufnahme und zum Festhalten loser Rückenpolster dienen. Die Bezüge des Sitz- und Rückenpolsters können ggf. als Hauben genäht sein und durch Reißverschlüsse, die an jeweils drei Unterkanten durchgehen, zusammengehalten werden. In solchen Fällen erübrigt sich jede weitere Polsterarbeit im üblichen Sinne.
Im folgenden ist die Erfindung an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels eines Sessels im einzelnen erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Vorderansicht des Ausführungsbeispiels; Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1; Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 2.
Bei einem zerlegbaren Sessel sind an einem Grundrahmen 1 mit L-förmigem Profil Füße 2 und Armlehnen 3 angeschraubt. Die aus Seitenteilen 3' und Armstützen 3'' bestehenden Armlehnen 3 liegen an der Aussenseite des vertikalen Schenkels des Grundrahmens 1 an und sind an diesem mittels Flügelschrauben 11 befestigt. Die Flügelschrauben 11 greifen von der Innenseite der Grundrahmen aus durch entsprechende Bohrungen in Gewindebüchsen 12, die sich an der Innenseite der Seitenteile 3' befinden, ein und sind darin eingeschraubt.
Die Rückenlehne 4 ist mittels zweier an ihr befestigter Winkeleisen mit dem Grundrahmen 1 lösbar verbunden, wobei der eine Schenkel 5' jedes Winkeleisens an der Rückenlehne 4 angeschraubt ist und der, auf den Grundrahmen 1 aufliegende andere Schenkel 5'' jedes Winkeleisens an seinem vorderen Ende mit einem Zapfen aus Metall versehen ist, der im rechten Winkel zum Schenkel 5'' steht und in eine vertikale Bohrung 7 des Grundrahmens 1 eingreift. Der Durchmesser dieser Bohrungen ist so gewählt, dass ein enger Sitz der Zapfen 6 gewährleistet ist.
Auf den vorderen Enden der Schenkel 5'' liegt der hintere Teil eines Sitzrahmens 8 auf. Der Sitzrahmen 8 dient als Träger für ein Sitzpolster 9, welches sich etwa bis zum hinteren Drittel des Grundrahmens 1 erstreckt und dort an ein nach hinten geneigtes, auf dem Grundrahmen 1 aufliegendes und an der Rückenlehne 4 befestigtes Lehnenpolster 10 anstößt.
Claims (4)
1. Zerlegbarer Sessel, bestehend aus einem Grundrahmen mit angeschraubten Füßen und angeschraubten Armlehnen, einer am Grundrahmen befestigten Rückenlehne sowie einem Sitz- und einem Lehnenpolster, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückenlehne (4) mittels zweier an ihr befestigter Winkeleisen mit dem Grundrahmen (1) lösbar verbunden ist, wobei der eine Schenkel (5') jedes Winkeleisens an der Rückenlehne befestigt ist und der andere Schenkel (5'') zumindest in der Nähe seines vorderen Endes ein im Winkel zu ihm stehendes, in eine Ausnehmung (7) des Grundrahmens (1) eingreifendes Befestigungsorgan (6) aufweist.
2. Sessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Befestigungsorgan ein am Schenkel (5'') befestigter Zapfen (6) aus Metall und als Ausnehmung (7) des Grundrahmens (1) eine im Durchmesser dem Zapfen angepasste Bohrung vorgesehen ist.
3. Sessel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der hintere Teil eines Sitzrahmens (8) auf den vorderen Enden der die Befestigungsorgane aufweisenden Schenkel (5'') der Winkeleisen aufliegt.
4. Sessel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein mit der Rückenlehne (4) fest verbundenes Lehnenpolster (10) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK60376U DE1986123U (de) | 1968-02-23 | 1968-02-23 | Zerlegbarer sessel. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK60376U DE1986123U (de) | 1968-02-23 | 1968-02-23 | Zerlegbarer sessel. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1986123U true DE1986123U (de) | 1968-05-30 |
Family
ID=33353521
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK60376U Expired DE1986123U (de) | 1968-02-23 | 1968-02-23 | Zerlegbarer sessel. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1986123U (de) |
-
1968
- 1968-02-23 DE DEK60376U patent/DE1986123U/de not_active Expired
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