DE19860573A1 - Brennstoffdosierpumpe für ein Heizgerät, insbesondere für einen Zuheizer oder eine Standheizung eines Kraftfahrzeuges - Google Patents
Brennstoffdosierpumpe für ein Heizgerät, insbesondere für einen Zuheizer oder eine Standheizung eines KraftfahrzeugesInfo
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Abstract
Bei einer Brennstoffdosierpumpe (1) der vorgenannten Art mit Magnetspule (2) nebst Anker (3) und Förderkolben (4) sowie federbelasteten Ventilen wird vorgeschlagen, die federbelasteten Ventile als ein elektrisch gesteuertes Saugventil (5) und ein elektrisch gesteuertes Druckventil (6) auszubilden und eine gemeinsame Magnetspule (2) für den Anker (3) des Förderkolbens (4), den Anker (7) des Saugventils (5) und den Anker (8) des Druckventils (6) vorzusehen, wobei die Massen, Federn und hydraulischen Querschnitte der Einzelteile so ausgelegt sind, daß die Ventile schneller schalten als der Förderkolben bewegt wird.
Description
Die Erfindung betrifft eine Brennstoffdosierpumpe für ein
Heizgerät, insbesondere für einen Zuheizer oder eine Stand
heizung eines Kraftfahrzeuges, mit Magnetspule nebst Anker
und Förderkolben sowie federbelasteten Ventilen.
Bei Brennstoffdosierpumpen der vorgenannten Gattung mit fe
derbelasteten Pumpen-Ventilen ist das Öffnen und Schließen
des Ventils also von den Druckverhältnissen im Fördermedium
abhängig. Entsprechend wirkt sich ein eventueller Vordruck
vor der Pumpe auf die Fördermenge aus. Die Fördermenge
steigt mit zunehmendem Vordruck an. Darüberhinaus wirken bei
aktuellen Brennstoffdosierpumpen die Druckverhältnisse in
der Saugleitung direkt auf den Förderkolben. Wird der Druck
zu groß, reichen Feder- und Magnetkraft nicht mehr aus, um
den Kolben zu bewegen.
Wird die Pumpe mit zwei "echten" Ventilen ausgerüstet, führt
zunehmender Vordruck nicht zum Zusammenbruch der Förderung.
Die Pumpe wird jedoch überströmt, da die federbelasteten
Druckventile schon bei sehr geringen Drücken öffnen. Bei
stärkeren Federn arbeitet die Pumpe ohne Vordruck, d. h. bei
druckloser Vorlaufleitung, nicht mehr, da die Magnetkraft
zum Öffnen des Druckventils nicht mehr ausreicht.
Ausgehend von der vorgenannten Problematik ist es Aufgabe
der Erfindung, eine Brennstoffdosierpumpe der eingangs ge
nannten Art derart weiterzubilden, daß eine einwandfreie do
sierte Förderung des Brennstoffmediums mit Hilfe einfacher
Maßnahmen weitgehend unabhängig von den Druckverhältnissen
in der Vorlauf- bzw. Saugleitung der Pumpe möglich ist.
Gelöst wird die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe durch
eine Brennstoffdosierpumpe mit den in Anspruch 1 angegebenen
Merkmalen.
Vorteilhaft weitergebildet wird die Pumpe durch die Merkmale
der Ansprüche 2 bis 20.
Wesen der Erfindung ist, daß die federbelasteten Ventile ein
elektrisch gesteuertes Saugventil und ein elektrisch gesteu
ertes Druckventil sind, und daß eine gemeinsame Magnetspule
für den Anker des Förderkolbens, den Anker des Saugventils
und den Anker des Druckventils vorgesehen ist.
Die Magnetspule, das Saugventil, der Förderkolben nebst An
ker und das Druckventil sind bevorzugt in einem Gehäuse als
Baueinheit aufgenommen.
Dampfblasenbildung wird verhindert oder minimiert, wenn in
besonders vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung im Gehäu
seboden ein durchgehender Brennstoffkanal ausgebildet ist,
der mit dem Kolben des Saugventils, mit dem Förderkolben und
mit dem Kolben des Druckventils verbunden ist. Die Kolben
des Saug- und Druckventils sowie der Förderkolben besitzen
Umfangsabdichtungen, so daß die Magnetspule, die Anker und
die Druckfedern in einem brennstofffreien Innenraum des Ge
häuses liegen. Die Spule ist dadurch vom Brennstoffkanal ab
getrennt. Durch eine derartige Anordnung der Spule kommt der
Brennstoff nicht in die Nähe der wärmeabgebenden Spulenwin
dungen, was einer Verdampfung des Brennstoffs zu vermeiden
hilft.
Im besonderen ist vorgesehen, daß bei stromloser Magnetspule
durch Federkraft das federbelastete Saugventil offen und das
federbelastete Druckventil geschlossen ist sowie der federbe
lastete Förderkolben in seiner zurückgezogenen Saughub-End
stellung bzw. Ruhestellung ist und bei Anlegen eines Magnets
pulenstroms entgegen der Federkraft das Saugventil geschlos
sen und das Druckventil geöffnet wird sowie der Förderkolben
den Förderhub ausführt, wobei vorzugsweise bei Anlegen des
Magnetspulenstroms das Schließen des Saugventils und das Öff
nen des Druckventils schneller als die Förderhub-Bewegung
des Förderkolbens erfolgt.
Beim Anlegen eines Magnetspulenstroms erfolgt das Schließen
des Saugventils und das Öffnen des Druckventils vorzugsweise
zeitgleich.
Im Betrieb der Pumpe erfolgt vorzugsweise auch bei Unterbre
chen des Magnetspulenstroms das Öffnen des Saugventils und
das Schließen des Druckventils schneller als die Saughub-Be
wegung des Förderkolbens.
Wie beim Anlegen eines Magnetspulenstroms, so kann auch bei
einer Unterbrechung des Magentspulenstroms das Öffnen des
Saugventils und das Schließen des Druckventils ebenfalls
zeitgleich vonstatten gehen.
Konstruktiv gelöst wird der vorgenannte Schaltvorgang insbe
sondere dadurch, daß der Anker des Saugventils und der Anker
des Druckventils kleiner als der Anker des Förderkolbens
ist, und/oder insbesondere dadurch, daß der Kolben des Saug
ventils und der Kolben des Druckventils einen kleineren Quer
schnitt als der Förderkolben aufweist, und/oder insbesondere
auch dadurch, daß die Vorspannung der Druckfeder des Saugven
tils und die Vorspannung der Druckfeder des Druckventils
kleiner als die Vorspannung der Druckfeder des Förderkolbens
ist.
Eine bauliche Vereinfachung ergibt sich insbesondere da
durch, daß der Kolben des Saugventils und der Kolben des
Druckventils einen gleichen Querschnitt aufweisen, und/oder
dadurch, daß der Anker des Saugventils und der Anker des
Druckventils gleich ausgebildet sind.
Das Saugventil, der Förderkolben und das Druckventil können
längs eines geradligen Brennstoffkanals in Reihe nebeneinan
der angeordnet und insbesondere gleich voneinander beabstan
det sein.
Das Gehäuse weist bevorzugt einen oberen Flachdeckel auf und
ist quaderförmig ausgebildet, wie auch die Magnetspule im we
sentlichen Quaderform mit einem entsprechenden quaderförmi
gen Innenraum für die Aufnahme der Anker besitzt.
Das dem Anker abgewandte Ende des Kolbens des Druckventils
kann in einer Gehäusebohrung geführt aufgenommen sein und
insbesondere eine Durchgangsbohrung besitzen, welche die
Ventilöffnung ist und in einer Ausrichtung bzw. Durchschal
tung zum Brennstoffkanal die Druckleitung zum Heizgerät
freigibt.
Es wird also erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Pumpe mit
zwei gesteuerten Ventilen auszurüsten. Auf diese Ventile
wirkt die gleiche Magnetkraft wie auf den Kolben. Da jedoch
der Ventil-Querschnitt deutlich geringer gewählt wird als
der Kolben-Querschnitt, reagieren die Ventile schneller, und
es arbeiten die Ventile auch bei größeren Drücken. Ist das
Saugventil geschlossen und das Druckventil offen, kann der
Förderkolben, nun entkoppelt von den Druckverhältnissen in
der Saugleitung, sein Arbeit verrichten.
Eine erfindungsgemäße Brennstoffdosierpumpe eignet sich dem
zufolge für druckbehaftete Vorlaufleitungen. Die Höhe des
Vordrucks spielt praktisch keine Rolle. Das Öffnen und
Schließen der Ventile ist nicht vom herrschenden Druck, son
dern von Magnet- und Federkraft abhängig.
Aber auch bei drucklosen Vorlaufleitungen, nämlich "Sauglei
tungen" im direkten Sinne des Wortes, ist die erfindungsgemä
ße Pumpe einsetzbar, da bei geschlossenem Druckventil und ge
öffnetem Saugventil die Federkraft des Förderkolbens den
Saughub bewirkt und dadurch den Brennstoff aus der Saug-
oder Vorlaufleitung ansaugt.
Neu und wesentlich ist, daß der Kolbenhub und die Ventilbetä
tigung mit der gleichen Spule ausgeführt wird. Dies geht mit
dem Vorteil einher, daß gegenüber drei einzelnen Bauteilen
nach dem Stand der Technik (zwei "reine" Taktventile, eine
Fördereinheit) eine Verringerung der Bauteile und somit eine
Kosteneinsparung möglich ist. Das baulich geschlossene Sy
stem ist auch leicht abzustimmen, da der Impuls für den För
derhub exakt zur gleichen Zeit die gleiche Kraft auf alle
Bauteile ausübt.
Eine weitere Verbesserung gegenüber dem Stand der Technik er
gibt sich dadurch, daß keine Ventilkugeln mehr verkleben kön
nen, da diese Ventilkugeln komplett entfallen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbei
spiels unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher
beschrieben; es zeigen:
Fig. 1 eine Brennstoffdosierpumpe für ein Heizgerät eines
Kraftfahrzeuges schematisch in einem Vertikal
schnitt,
Fig. 2 die Brennstoffdosierpumpe nach Fig. 1 in einer
schematischen Schnittansicht von oben, und
Fig. 3 bis 7 das Fließschema der Brennstoffdosierpumpe in
vier Einzelstellungen des Förderkolbens und des
Saug- und Druckventils, wobei die Endstellung nach
Fig. 7 der Ausgangsstellung nach Fig. 3 ent
spricht.
In Fig. 1 ist eine Brennstoffdosierpumpe 1 für ein Heizge
rät für einen Zuheizer oder eine Standheizung eines Kraft
fahrzeuges mit Magnetspule 2 nebst Anker 3 und Förderkolben
4 sowie federbelasteten Ventilen gezeigt.
Die Brennstoffdosierpumpe 1 befindet sich in einer strich
punktiert angegebenen Brennstoff-Zuführungsleitung 21 zwi
schen einem Kraftstofftank eines Kraftfahrzeuges und dem
Heizgerät, wobei die Zuführungsleitung 21 beispielsweise
auch von einer Abzweigung einer zwischen Tank und einem Ein
spritzmotor verlaufenden Kraftstoff-Vorlaufleitung zum Heiz
gerät verlegt sein kann.
Die federbelasteten Ventile sind ein elektrisch gesteuertes
Saugventil 5 und ein elektrisch gesteuertes Druckventil 6.
Die Magnetspule 2 ist sowohl für den Anker 3 des Förderkol
bens 4, als auch für den Anker 7 des Saugventils 5 und auch
den Anker 8 des Druckventils 6 vorgesehen.
Die Magnetspule 2, das Saugventil 5, der Förderkolben 4
nebst Anker 3 und das Druckventil 6 in einem Gehäuse 9 als
Baueinheit aufgenommen.
Das Gehäuse 9 weist einen oberen Flachdeckel 18 auf und ist
quaderförmig ausgebildet, wobei die im Gehäuse aufgenommene
Magnetspule 2 auch im wesentlichen Quaderform mit einem ent
sprechenden quaderförmigen Innenraum 17 für die Aufnahme des
Saug- und Druckventils und des Förderkolbens bzw. deren An
ker 3, 7, 8 besitzt.
Im Gehäuseboden 10 ist ein durchgehender Brennstoffkanal 11
ausgebildet ist, der mit dem Kolben 12 des Saugventils, mit
dem Förderkolben 4 und mit dem Kolben 13 des Druckventils
verbunden ist.
Das dem Anker 8 abgewandten Kolbenende des Druckventils 6
ist im Gehäuseboden 10 geführt aufgenommen.
Der Kolben 13 des Druckventils weist eine Durchgangsbohrung
20 auf, welche in eine Ausrichtung zum Brennstoffkanal 11
durchgeschaltet werden kann.
Die Anordnung der Brennstoffdosierpumpe 1 ist nun so getrof
fen, daß bei stromloser Magnetspule 2 durch Federkraft das
federbelastete Saugventil 5 offen und das federbelastete
Druckventil 6 geschlossen ist sowie der federbelastete För
derkolben in seiner zurückgezogenen Saughub-Endstellung bzw.
Ruhestellung ist und bei Anlegen eines Magnetspulenstroms
entgegen der Federkraft das Saugventil 5 geschlossen und das
Druckventil 6 geöffnet wird sowie der Förderkolben 4 den För
derhub ausführt, wobei bei Anlegen des Magnetspulenstroms
das Schließen des Saugventils 5 und Öffnen des Druckventils
6 schneller als die Förderhub-Bewegung des Förderkolbens 4
erfolgt und insbesondere bei Anlegen des Magnetspulenstroms
das Schließen des Saugventils 5 und das Öffnen des Druckven
tils 6 im wesentlich gleichzeitig vonstatten geht.
Bei Unterbrechung des Magnetspulenstroms erfolgt das Öffnen
des Saugventils 5 und das Schließen des Druckventils 6
schneller als die Saughub-Bewegung des Förderkolbens 4, wo
bei das Öffnen des Saugventils 5 und das Schließen des Druck
ventils 6 ebenfalls im wesentlichen gleichzeitig vonstatten
geht.
Eingerichtet wird vorgenannte Arbeitsweise bei einer Brenn
stoffdosierpumpe 1 im gezeigten Ausführungsbeispiel im we
sentlichen dadurch, daß der Anker 7 des Saugventils 5 und
der Anker 8 des Druckventils 6 kleiner als der Anker 3 des
Förderkolbens 4 gewählt wird, insbesondere die schnell zu be
tätigenden Ventile mit kleineren Massen im Vergleich zur För
dereinheit ausgebildet werden, ferner dadurch, daß die hy
draulischen Querschnitte des Kolbens 12 des Saugventils 5
und des Kolbens 13 des Druckventils kleiner gewählt wird als
der Querschnitt des Förderkolbens 4, und schließlich auch da
durch, daß die Vorspannung der Druckfeder 14 des Saugventils
5 und die Vorspannung der Druckfeder 16 des Druckventils 6
kleiner als die Vorspannung der Druckfeder 15 des Förderkol
bens 4 gewählt wird.
Vorgenannte Konstruktionsmaßnahmen werden durch Versuch fein
abgestimmt, so daß letztlich für eine bestimmte Pumpe sogar
das Saug- und das Druckventil in einer Weise feinabgestimmt
werden kann, daß diese Ventile sich gleichzeitig öffnen und
schließen, bevor der Förderkolben bei geöffnetem Druckventil
und geschlossenem Saugventil nennenswert Brennstoff dosiert
dem Heizgerät zuführt oder bei geschlossenem Druckventil und
geöffnetem Saugventil Brennstoff ansaugt bzw. bei Vordruck
unter Druck in die Pumpe einläßt. Saug- und Druckventil bil
den im Ergebnis eine "Schleuse".
Gemäß Zeichnung besitzen der Kolben 12 des Saugventils 5 und
der Kolben 13 des Druckventils 6 den gleichen Querschnitt,
der deutlich kleiner ist als der Querschnitt des Förderkol
bens. Auch sind der Anker 7 des Saugventils 5 und der Anker
8 des Druckventils gleich ausgebildet. Saugventil, Förderkol
ben und Druckventil sind längs des geradligen Brennstoffka
nals 11 in Reihe nebeneinander angeordnet und gleich vonein
ander beabstandet.
Die Kolben 12, 13 des Saug- und Druckventils sowie der För
derkolben 4 besitzen Umfangsabdichtungen, und es liegen die
Magnetspule 2, die Anker 3, 7, 8 und die Druckfedern 14, 15,
16 in einem brennstoffreien Innenraum 17 des Gehäuses 9.
Die in den Fig. 3 bis 7 gezeigten Stellungen des Saugven
til 5, Förderkolbens 4 und Druckventil 6 bezüglich des Brenn
stoffkanals 11 repräsentieren:
Fig. 3: Ruhelage Die Spule ist stromlos:
Saugventil 5 offen
Druckventil 6 geschlossen
Förderkolben 4 in der zurückgezogenen Endstellung
Fig. 4: Beginn des Förderhubs
Fig. 3: Ruhelage Die Spule ist stromlos:
Saugventil 5 offen
Druckventil 6 geschlossen
Förderkolben 4 in der zurückgezogenen Endstellung
Fig. 4: Beginn des Förderhubs
Die Spule wird bestromt. Auf alle drei Anker wirkt die glei
che Magnetkraft. Die Kolben mit der geringeren Masse und
Querschnittsfläche setzen sich zuerst nach unten in Bewegung
(Kolben und Anker sind fest miteinander verbunden):
Saugventil 5 geschlossen
Druckventil 6 wird gerade geöffnet
Förderkolben 4 nahezu in der zurückgezogenen Endstellung
Fig. 5: Ende des Förderhubs
Die Spule gerade noch unter Strom:
Saugventil 5 geschlossen
Druckventil 6 offen
Förderkolben 4 in der Förderhub-Endstellung
Fig. 6: Beginn des Saughubs
Saugventil 5 geschlossen
Druckventil 6 wird gerade geöffnet
Förderkolben 4 nahezu in der zurückgezogenen Endstellung
Fig. 5: Ende des Förderhubs
Die Spule gerade noch unter Strom:
Saugventil 5 geschlossen
Druckventil 6 offen
Förderkolben 4 in der Förderhub-Endstellung
Fig. 6: Beginn des Saughubs
Die Spule gerade stromlos. Der Kolben des Saugventils und
der Kolben des Druckventils werden durch Federkraft nach
oben gedrückt. Die Federn sind so ausgelegt, daß die Ventile
schnell äffen bzw. schließen. Der Förderkolben wird durch Fe
derkraft und/oder Vordruck nach oben in Bewegung gesetzt und
saugt den Förderraum 22 wieder voll:
Saugventil 5 offen
Druckventil 6 geschlossen
Förderkolben 4 nahezu noch in der Förderhub-Endstellung
Fig. 7: Ende des Saughubs
Saugventil 5 offen
Druckventil 6 geschlossen
Förderkolben 4 nahezu noch in der Förderhub-Endstellung
Fig. 7: Ende des Saughubs
Diese Endstellung ist die Ruhelage gemäß Fig. 4 bzw. die
Ausgangsstellung für die Einleitung eines neuen Förderhubs.
Es sei noch angemerkt, daß in den Unteransprüchen enthaltene
selbständig schutzfähige Merkmale trotz der vorgenommenen
formalen Rückbeziehung auf den Hauptanspruch entsprechenden
eigenständigen Schutz haben sollen. Im übrigen fallen sämtli
che in den gesamten Anmeldungsunterlagen enthaltenen erfinde
rischen Merkmale in den Schutzumfang der Erfindung.
Claims (20)
1. Brennstoffdosierpumpe (1) für ein Heizgerät, insbesonde
re für einen Zuheizer oder eine Standheizung eines Kraft
fahrzeuges, mit Magnetspule (2) nebst Anker (3) und För
derkolben (4) sowie federbelasteten Ventilen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die federbelasteten Ventile ein elektrisch gesteuer
tes Saugventil (5) und ein elektrisch gesteuertes Druck
ventil (6) sind, und daß eine gemeinsame Magnetspule (2)
für den Anker (3) des Förderkolbens (4), den Anker (7)
des Saugventils (5) und den Anker (8) des Druckventils
(6) vorgesehen ist.
2. Brennstoffdosierpumpe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Magnetspule (2), das Saugventil (5), der Förder
kolben (4) nebst Anker (3) und das Druckventil (6) in ei
nem Gehäuse (9) als Baueinheit aufgenommen sind.
3. Brennstoffdosierpumpe nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Gehäuseboden (10) ein durchgehender Brennstoff
kanal (11) ausgebildet ist, der mit dem Kolben (12) des
Saugventils, mit dem Förderkolben (4) und mit dem Kolben
(13) des Druckventils verbunden ist.
4. Brennstoffdosierpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei stromloser Magnetspule (2) durch Federkraft das
federbelastete Saugventil (5) offen und das federbelaste
te Druckventil (6) geschlossen ist sowie der federbela
stete Förderkolben in seiner zurückgezogenen Saughub-End
stellung ist und bei Anlegen eines Magnetspulenstroms
entgegen der Federkraft das Saugventil (5) geschlossen
und das Druckventil (6) geöffnet wird sowie der Förder
kolben (4) den Förderhub ausführt.
5. Brennstoffdosierpumpe nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei Anlegen des Magnetspulenstroms das Schließen des
Saugventils (5) und Öffnen des Druckventils (6) schnel
ler als die Förderhub-Bewegung des Förderkolbens (4) er
folgt.
6. Brennstoffdosierpumpe nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei Anlegen des Magnetspulenstroms das Schließen des
Saugventils (5) und das Öffnen des Druckventils (6)
gleichzeitig erfolgt.
7. Brennstoffdosierpumpe nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei Unterbrechen des Magnetspulenstroms das Öffnen
des Saugventils (5) und das Schließen des Druckventils
(6) schneller als die Saughub-Bewegung des Förderkol
bens (4) erfolgt.
8. Brennstoffdosierpumpe nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei Unterbrechen des Magentspulenstroms das Öffnen
des Saugventils (5) und das Schließen des Druckventils
(6) gleichzeitig erfolgt.
9. Brennstoffdosierpumpe nach einem der Ansprüche 4 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Anker (7) des Saugventils (5) und der Anker (8)
des Druckventils (6) kleiner als der Anker (3) des För
derkolbens (4) ist.
10. Brennstoffdosierpumpe nach einem der Ansprüche 4 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kolben (12) des Saugventils (5) und der Kolben
(13) des Druckventils einen kleineren Querschnitt als
der Förderkolben (4) aufweist.
11. Brennstoffdosierpumpe nach einem der Ansprüche 4 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorspannung der Druckfeder (14) des Saugventils
(5) und die Vorspannung der Druckfeder (16) des Druckven
tils (6) kleiner als die Vorspannung der Druckfeder (15)
des Förderkolbens (4) ist.
12. Brennstoffdosierpumpe nach einem der Ansprüche 4 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kolben (12) des Saugventils (5) und der Kolben
(13) des Druckventils (6) einen gleichen Querschnitt auf
weisen.
13. Brennstoffdosierpumpe nach einem der Ansprüche 4 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Anker (7) des Saugventils (5) und der Anker (8)
des Druckventils gleich ausgebildet sind.
14. Brennstoffdosierpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Saugventil (5), der Förderkolben (4) und das
Druckventil (6) längs des geradligen Brennstoffkanals
(11) in Reihe nebeneinander angeordnet sind.
15. Brennstoffdosierpumpe nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Saugventil (5), der Förderkolben (4) und das
Druckventil (6) gleich voneinander beabstandet sind.
16. Brennstoffdosierpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kolben (12, 13) des Saug- und Druckventils sowie
der Förderkolben (4) Umfangsabdichtungen aufweisen und
die Magnetspule (2), die Anker (3, 7, 8) und die Druckfe
dern (14, 15, 16) in einem brennstofffreien Innenraum
(17) des Gehäuses (9) liegen.
17. Brennstoffdosierpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (9) einen oberen Flachdeckel (18) auf
weist.
18. Brennstoffdosierpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (9) Quaderform und die Magnetspule (2)
im wesentlichen Quaderform mit einem entsprechenden qua
derförmigen Innenraum (17) für die Aufnahme der Anker
(3, 7, 8) besitzt.
19. Brennstoffdosierpumpe nach einem der Ansprüche 3 bis 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß das dem Anker (8) abgewandten Kolbenende des Druck
ventils (6) im Gehäuseboden (10) geführt aufgenommen
ist.
20. Brennstoffdosierpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kolben (13) des Druckventils eine Durchgangs
bohrung (20) aufweist.
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