DE10125222A1 - Dosierpumpeinrichtung, insbesondere für ein Heizgerät - Google Patents
Dosierpumpeinrichtung, insbesondere für ein HeizgerätInfo
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Abstract
Eine Dosierpumpeinrichtung, insbesondere für ein Heizgerät, umfasst ein wenigstens bereichsweise in eine eine Pumpkammer (16) bereitstellende Aussparung (18) eingreifendes Ventil/Pump-Organ (20), wobei das Ventil/Pump-Organ (20) um eine Achse (A) drehbar ist und in einer ersten Drehstellung eine Verbindung zwischen der Pumpkammer (16) und einem Auslassbereich (38) zulässt und in einer zweiten Drehstellung eine Verbindung zwischen einem EInlassbereich (24) und der Pumpkammer (16) zulässt und wobei das Ventil/Pump-Organ (20) zum Ermöglichen der Aufnahme von zu förderndem Fluid in der Pumpkammer (16) von dem Einlassbereich (24) und zur Abgabe von zu förderndem Fluid aus der Pumpkammer (16) in den Auslassbereich (38) in Richtung der Achse (A) bewegbar ist.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Dosierpumpeinrichtung, wie sie
beispielsweise in Verbindung mit Zuheizern oder Standheizungen in Kraft
fahrzeugen Einsatz finden kann.
Aus der DE 198 60 573 A1 ist eine Dosierpumpeinrichtung bekannt, bei
welcher zwei Ventilschieber und ein Pumpschieber durch Erregung einer
Magnetspule verlagerbar sind. Die Bewegung dieser verschiedenen, an sich
voneinander unabhängig verlagerbaren Organe muss exakt aufeinander
abgestimmt sein, um zum einen dafür zu sorgen, dass die zu fördernde
Flüssigkeit zuverlässig in Richtung Auslass gefördert wird und nicht in den
Einlassbereich zurückströmt, und um zum anderen dafür zu sorgen, dass zu
förderndes Fluid nicht direkt in undefinierter Art und Weise vom Einlass
bereich in den Auslassbereich strömen kann.
Es sind ferner Anordnungen bekannt, bei welchen ein Ventilschieber und
ein Pumpschieber in ihrer Bewegungsrichtung aufeinander folgend positio
niert sind und entweder durch den selben elektromagnetischen Antrieb
oder jeweils speziell diesen zugeordnete elektromagnetische Antriebe in
Bewegung versetzbar sind. Auch hier muss durch definierte Bewegungs
abstimmung dieser verschiedenen Organe dafür gesorgt werden, dass die
Ventilfunktion einerseits und die Pumpfunktion andererseits einander derart
überlagert werden, dass ein definierter, dosierter Fluidstrom vom Einlass
bereich zum Auslassbereich strömen kann. Bereits geringe Abstimmungs
ungenauigkeiten können ein Abweichen von der gewünschten Fördermenge
nach sich ziehen, was die Betriebscharakteristik des mit dem Fluid zu
versorgenden Systems, also beispielsweise eines mit Brennstoff zu ver
sorgenden Heizers, nachteilhaft beeinflussen kann.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine einfach aufgebaute
Dosierpumpeinrichtung, insbesondere für ein Heizgerät, vorzusehen, das
dazu in der Lage ist, eine gewünschte Fördermenge mit hoher Präzision zu
fördern.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch eine
Dosierpumpeinrichtung, insbesondere für ein Heizgerät, umfassend ein
wenigstens bereichsweise in eine eine Pumpkammer bereitstellende Aus
sparung eingreifendes Ventil/Pump-Organ, wobei das Ventil/Pump-Organ
um eine Achse drehbar ist und in einer ersten Drehstellung eine Verbindung
zwischen der Pumpkammer und einem Auslassbereich zulässt und in einer
zweiten Drehstellung eine Verbindung zwischen einem Einlassbereich und
der Pumpkammer zulässt, und wobei das Ventil/Pump-Organ zum Ermögli
chen der Aufnahme von zu förderndem Fluid in der Pumpkammer von dem
Einlassbereich und zur Abgabe von zu förderndem Fluid aus der Pumpkam
mer in den Auslassbereich in Richtung der Achse bewegbar ist.
Bei der vorliegenden Erfindung wird durch ein einziges Organ, also das
Ventil/Pump-Organ, sowohl die Ventilfunktion als auch die Pumpfunktion
übernommen. Zum Erfüllen der Ventilfunktion, also zum wahlweisen Ver
binden einer Pumpkammer mit dem Einlassbereich oder dem Auslassbe
reich, wird das Ventil/Pump-Organ gedreht. Zum Erfüllen der Pumpfunktion,
also zum Verändernden des Volumens der Pumpkammer und dabei entwe
der Abgeben oder Aufnehmen von Fluid wird das Ventil/Pump-Organ in
Richtung der Drehachse, um welche es zur Bereitstellung der Ventilfunktion
drehbar ist, verschoben. Dies bedeutet neben einem sehr einfachen Aufbau
auch eine deutliche Verringerung des Ansteueraufwands und keine Not
wendigkeit, die Bewegungen verschiedener Organe aufeinander abzustim
men.
Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass zur Abgabe von Fluid aus der
Pumpkammer bei im Wesentlichen in der ersten Drehstellung positioniertem
Ventil/Pump-Organ das Ventil/Pump-Organ von einer ersten Verschiebestel
lung zum Vermindern des Volumens der Pumpkammer in Richtung zu einer
zweiten Verschiebestellung bewegbar ist. Des Weiteren ist es möglich,
dass zum Ermöglichen der Aufnahme von Fluid in der Pumpkammer bei im
Wesentlichen in der zweiten Drehstellung positioniertem Ventil/Pump-Organ
das Ventil/Pump-Organ von einer zweiten Verschiebestellung zum Ver
größern des Volumens der Pumpkammer in Richtung zu einer ersten Ver
schiebestellung bewegbar ist.
Um die Fluidaustauschverbindung zwischen dem Einlassbereich bzw. dem
Auslassbereich und der Pumpkammer herstellen zu können, wird vorge
schlagen, dass das Ventil/Pump-Organ eine erste Fluidkanalanordnung
aufweist, welche bei in der ersten Drehstellung positioniertem Ventil/Pump-
Organ die Verbindung zwischen der Pumpkammer und dem Auslassbereich
herstellt, und eine zweite Fluidkanalanordnung aufweist, welche bei in der
zweiten Drehstellung positioniertem Ventil/Pump-Organ die Verbindung
zwischen dem Einlassbereich und der Pumpkammer herstellt. Hier ist es
beispielsweise möglich, dass die erste Fluidkanalanordnung oder/und die
zweite Fluidkanalanordnung wenigstens einen in Richtung der Achse lang
gestreckten nutartigen Kanal umfasst.
Bei Durchführung der Verschiebebewegung zum Fördern von Fluid muss
dafür gesorgt werden, dass das in der Pumpkammer enthaltene Fluid nur in
Richtung zum Auslassbereich strömen kann, nicht jedoch in den Einlass
bereich zurückströmen kann. Dies kann dadurch erreicht werden, dass dem
Einlassbereich eine einen Fluideintritt aus der Pumpkammer in den Einlass
bereich unterbindende erste Ventilanordnung zugeordnet ist. Um in gleicher
Weise das Zurückströmen von einmal in den Auslassbereich gefördertem
Fluid in die Pumpkammer zu vermeiden, wird vorgeschlagen, dass dem
Auslassbereich eine den Fluidaustritt aus diesem in die Pumpkammer
unterbindende zweite Ventilanordnung zugeordnet ist. Hier kann ein sehr
einfacher, gleichwohl jedoch im Betrieb sehr sicher funktionierender Aufbau
dadurch erhalten werden, dass die erste Ventilanordnung oder/und die
zweite Ventilanordnung ein Rückschlagventil umfasst.
Der zum Bewegen des Ventil/Pump-Organs erforderliche Ansteueraufwand
kann dadurch reduziert werden, dass eine Vorspannanordnung vorgesehen
ist, durch welche das Ventil/Pump-Organ in eine vorbestimmte Dreh/Ver
schiebe-Stellung vorgespannt ist. Bei einer besonders bevorzugten Ausge
staltungsform ist dann vorgesehen, dass bei in der vorbestimmten Dreh/
Verschiebe-Stellung positioniertem Ventil/Pump-Organ dieses in der zweiten
Drehstellung und der ersten Verschiebestellung ist.
Zum Erzeugen dieser Vorspannwirkung kann beispielsweise vorgesehen
sein, dass die Vorspannanordnung ein wenigstens bereichsweise als Schra
ubenfeder ausgebildetes Federelement umfasst.
Die Betätigung des Ventil/Pump-Organs, d. h. die Bewegung desselben zum
Durchführen der Ventilfunktion bzw. zum Durchführen der Pumpfunktion,
kann beispielsweise durch eine dem Ventil/Pump-Organ zugeordnete Betäti
gungsanordnung erfolgen. Insbesondere wenn die vorangehend angespro
chene Vorspannanordnung zum Vorspannen des Ventil/Pump-Organs in
eine definierte Stellung vorgesehen ist, kann vorgesehen sein, dass durch
die Betätigungsanordnung das Ventil/Pump-Organ gegen die Vorspann
wirkung der Vorspannanordnung zur Durchführung einer Drehbewegung
von der zweiten Drehstellung in die erste Drehstellung und einer Verschie
bebewegung von der ersten Verschiebestellung zur zweiten Verschiebestel
lung antreibbar ist.
Die Betätigungsanordnung kann elektromagnetisch wirken und kann bei
spielsweise derart ausgebildet sein, dass sie eine mit dem Ventil/Pump-
Organ bewegbare Ankeranordnung sowie eine im Wesentlichen festste
hende Spulen/Polschuh-Anordnung umfasst mit einer im Wesentlichen zur
Erzeugung der Drehbewegung des Ventil/Pump-Organs mit der Ankeranordnung
zusammenwirkenden ersten Polschuhanordnung und einer im Wesent
lichen zur Erzeugung der Verschiebebewegung des Ventil/Pump-Organs mit
der Ankeranordnung zusammenwirkenden zweiten Polschuhanordnung.
Um bei Erregung der Betätigungsanordnung dafür zu sorgen, dass ungeach
tet anderer den Bewegungsablauf des Ventil/Pump-Organs beeinflussender
Faktoren ein definierter Bewegungsablauf erhalten wird, wird vorgeschla
gen, dass die erste Polschuhanordnung bezüglich der zweiten Polschuh
anordnung einen Drehversatz aufweist oder/und bezüglich dieser axial
versetzt ist.
Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die beiliegenden
Zeichnungen anhand bevorzugter Ausgestaltungsformen detailliert be
schrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine prinzipartige Längsschnittansicht einer erfindungs
gemäßen Dosierpumpeinrichtung in einem am Ende
eines Saughubs bzw. am Beginn eines Förderhubs
eingenommenen Betriebsstellung;
Fig. 2 eine schematische Axialansicht der in Fig. 1 dargestell
ten Dosierpumpeinrichtung;
Fig. 3 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht der Dosierpump
einrichtung in einer Betriebsphase am Beginn eines
Förderhubs;
Fig. 4 die in Fig. 3 dargestellte Dosierpumpeinrichtung in
axialer Ansicht;
Fig. 5 die Dosierpumpeinrichtung am Ende eines Förderhubs;
Fig. 6 die in Fig. 5 dargestellte Dosierpumpeinrichtung in
axialer Ansicht;
Fig. 7 die Dosierpumpeinrichtung am Beginn eines Saughubs;
Fig. 8 die in Fig. 7 dargestellte Dosierpumpeinrichtung in
axialer Ansicht;
Fig. 9 die Dosierpumpeinrichtung am Ende eines Saughubs
bzw. vor Beginn eines nächsten Förderhubs;
Fig. 10 die in Fig. 9 dargestellte Dosierpumpeinrichtung in
axialer Ansicht;
Fig. 11a-14a eine Axialansicht einer elektromagnetisch wirkenden
Betätigungsanordnung für die erfindungsgemäße Do
sierpumpeinrichtung in verschiedenen bei der Erregung
auftretenden Betriebszuständen;
Fig. 11b-14b die Betätigungseinrichtung in den verschiedenen Be
triebszuständen jeweils in Seitenansicht;
Fig. 15 ein Diagramm, das den Bewegungsablauf der in den
Fig. 1l bis 14 dargestellten Betätigungsanordnung bei
Erregung bzw. Beenden der Erregung darstellt.
In Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Dosierpumpeinrichtung 10 dargestellt.
Die Dosierpumpeinrichtung 10 umfasst einen Körper 12, in welchem bei
spielsweise durch einen Einsatz 14 eine an einer axialen Seite - bezogen
auf eine Achse A - offene und eine Pumpkammer 16 bereitstellende Aus
sparung 18 gebildet ist. In diese Aussparung 18 ist ein Ventil/Pump-Dreh
schieber 20 mit enger Passung eingesetzt, so dass er letztendlich die
Aussparung 18 im Wesentlichen fluiddicht abschließt und mit seiner axialen
Stirnfläche 22 die Pumpkammer 16 zur axial offenen Seite der Aussparung
18 hin begrenzt. Wie im Folgenden noch detailliert beschrieben, ist der
Ventil/Pump-Drehschieber 20 in der Aussparung 18 sowohl um die Achse
A drehbar als auch in Richtung der Achse A verstellbar. Um die Drehung zu
ermöglichen, kann der Ventil/Pump-Drehschieber, im Folgenden nur noch
Drehschieber genannt, in Anpassung an die Formgebung der Aussparung
18 eine kreisrunde Außenumfangskontur aufweisen.
In dem Körper 12 ist ein allgemein mit 24 bezeichneter Einlassbereich
gebildet. Dieser umfasst eine erste Öffnung oder Bohrung 26, die im Be
reich einer Einlassöffnung 28 zu einer Fluidversorgung hin offen ist. Eine
zweite Öffnung oder Bohrung 30, die im Wesentlichen in dem Einsatz 14
ausgebildet ist, mündet einerseits in die Aussparung 18 und mündet ande
rerseits in einen die beiden Öffnungen oder Bohrungen 28, 30 verbinden
den Öffnungsbereich 32 mit größerer Abmessung. In diesem Öffnungs
bereich 32 ist eine Ventilanordnung 34 vorgesehen, welche beispielsweise
eine durch Federvorbelastung auf einen Ventilsitz gepresste Ventilkugel 36
umfasst. Diese Ventilanordnung 34 bildet somit im Wesentlichen ein das
Rückströmen von Fluid aus der Pumpkammer 16 in den Einlassbereich 24,
insbesondere die Öffnung der Bohrung 26 desselben, verhinderndes Rück
schlagventil.
Ein Auslassbereich 38 der Dosierpumpeinrichtung 10 umfasst in dem
Körper 12 eine Öffnung oder Bohrung 40, welche an ihrem nach außen
offenen Ende in einen durch ein Gehäuse 42 oder dergleichen abgeschlos
senen Volumenbereich 44 einmündet. In dem Einsatz 14 ist entsprechend
der Öffnung oder Bohrung 30 des Einlassbereichs 24 eine Öffnung bzw.
Bohrung 46 vorgesehen, die etwa im gleichen axialen Niveau in die Aus
sparung 18 einmündet. Auch hier ist zwischen den beiden Öffnungen bzw.
Bohrungen 40, 46 eine allgemein mit 48 bezeichnete Ventilanordnung
vorgesehen, die wiederum eine durch Federvorbelastung auf einen Ventil
sitz vorgespannte Ventilkugel 50 umfassen kann. Diese Ventilanordnung
48 bildet wiederum ein Rückschlagventil, das zuverlässig verhindert, dass
Fluid aus dem Auslassbereich 38, insbesondere der Öffnung oder Bohrung
40 desselben, in die Aussparung 18 bzw. die Pumpkammer 16 zurück
strömt. Von dem Volumenbereich 40 führt eine Auslassleitung 52 weiter zu
dem mit dem Fluid zu versorgenden System, beispielsweise einem mit
Brennstoff zu versorgenden Heizer einer Standheizung eines Fahrzeugs. In
der in Fig. 1 dargestellten ersten Verschiebestellung des Drehschiebers 20
sitzt dieser im Bereich eines daran getragenen Ankers 54 mit einem Dicht
element 56 an der Auslassleitung 52 auf und sorgt somit auch dort für
einen dichten Abschluss.
In Fig. 2 erkennt man, dass die beiden in die Aussparung 18 einmündenden
Öffnungen oder Bohrungen 30, 46, welche näherungsweise auf gleichem
axialen Niveau liegen, einander im Wesentlichen direkt gegenüber liegen
und somit einen Winkelversatz von 180° aufweisen. Jeder dieser beiden
Öffnungen 30, 46 zugeordnet ist in den Drehschieber 20 eine sich jeweils
im Wesentlichen in Richtung der Achse A erstreckende, zur Stirnseite 22
offene und nach radial außen hin offene, einen Fluidströmungskanal bereit
stellende nutartige Einsenkung 58, 60 vorgesehen. Man erkennt in der
Darstellung der Fig. 2, dass diese beiden Kanäle 58, 60 zueinander einen
Winkelabstand aufweisen, der kleiner als 180° ist, also beispielsweise im
Bereich von 135° liegen kann. Die Länge dieser Kanäle 58, 60 ist derart
bemessen, dass unabhängig von der Verschiebestellung des Drehschiebers
20 bei entsprechender Drehpositionierung des Drehschiebers 20 die Öff
nungen 30, 46 immer in die zugeordneten Kanäle 58 bzw. 60 einmünden
können.
Dem Drehschieber 20 ist eine Vorspannfeder 62 zugeordnet. Diese ist als
Schrauben-Schenkelfeder ausgebildet und sorgt durch ihren nach Art einer
Schraubendruckfeder ausgebildeten zentralen Bereich 64 dafür, dass durch
Abstützung am Körper 12 einerseits und am Anker 54 andererseits der
Drehschieber 20 axial in die in Fig. 1 dargestellte Positionierung vorge
spannt ist, in welcher er in maximalem Ausmaß aus der Aussparung 18
heraus bewegt ist und mit dem Dichtelement 56 auf der Auslassleitung 52
aufsitzt. Die beiden Schenkel 66, 68 sind in Umfangsrichtung bezüglich der
Achse A am Körper 12 einerseits und am Anker 54 andererseits abgestützt
und sorgen durch entsprechende Torsionsentwindung der Feder 62 dafür,
dass der Drehschieber 20 in die in den Fig. 1 und 2 erkennbare Drehstel
lung, welche im Folgenden auch als zweite Drehstellung bezeichnet wird,
vorgespannt ist. Dies ist in der Ansicht der Fig. 2 also eine Vorspannung im
Uhrzeigersinn, bei welcher dafür gesorgt ist, dass der Einlassbereich 24
über den im Drehschieber 20 gebildeten Kanal 58 in Verbindung mit der
Pumpkammer 16 steht. Die Verbindung zwischen dem Auslassbereich 38
und der Pumpkammer 16 ist aufgrund nicht vorhandener Überlappung des
Kanals 60 mit der Öffnung 46 unterbrochen.
Durch eine nachfolgend noch beschriebene Betätigungsanordnung kann auf
den Drehschieber 20 eine diesen entgegen der Vorspannung der Feder 62
um die Achse A drehende Kraft, also in der Darstellung der Fig. 2 im Ge
genuhrzeigersinn drehende Kraft, sowie eine entgegen der Vorspannung
der Feder 62 den Drehschieber 20 in axialer Richtung verschiebende Kraft
ausgeübt werden, so dass durch Drehung die Überlappung des Kanals 58
mit der Öffnung 30 aufgehoben werden kann und stattdessen eine Über
lappung des Kanals 60 mit der Öffnung 46 hergestellt werden kann. Diese
beispielsweise auch in Fig. 4 erkennbare Drehstellung des Drehschiebers
20 wird im Folgenden als die erste Drehstellung bezeichnet. In gleicher
Weise wird die Verschiebestellung, in welcher der Ventilschieber 20 in
maximalem Ausmaß in die Aussparung 18 eintaucht und somit die Pump
kammer 16 ihr minimales Volumen aufweist, als die zweite Verschiebestel
lung bezeichnet, wohingegen, wie bereits ausgeführt, die in Fig. 1 erkenn
bare Verschiebestellung, in welcher das Volumen der Pumpkammer 16
maximal ist, als die erste Verschiebestellung bezeichnet wird.
Bevor mit Bezug auf die Fig. 1 bis 10 die Funktionsweise der erfindungs
gemäßen Dosierpumpeinrichtung 10 beim Fördern von Fluid vom Einlass
bereich 24 zum Auslassbereich 38 beschrieben wird, wird mit Bezug auf
die Fig. 11a bis 15 der Aufbau bzw. die Funktionsweise der dem Dreh
schieber 20 zugeordneten Betätigungsanordnung beschrieben.
Die in Fig. 11a und 11b schematisch dargestellte Betätigungsanordnung 70
umfasst den bereits erwähnten und mit dem Drehschieber 20 gekoppelten
Anker 54. Ferner ist ein mit einer nicht dargestellten Spule in Verbindung
stehendes Joch 72 vorgesehen. Das Joch 72 weist zwei Paare von ein
ander mit Abstand gegenüberliegenden Polschuhen 74, 76 bzw. 78, 80
auf. In der Draufsicht der Fig. 11a erkennt man, dass die beiden Polschuhpaare
74, 76 bzw. 78, 80 zueinander einen Winkelversatz aufweisen.
Beispielsweise ist die Anordnung derart, dass bei in der zweiten Drehstel
lung sich befindendem Drehschieber 20 und in entsprechender Drehstellung
sich befindendem Anker 54, welche Drehstellung in Fig. 11a dargestellt ist,
der Anker 54 mit seiner zur Achse A orthogonalen langen Körperachse B zu
den Polschuhen 74, 76 im Bereich von etwa 45° verdreht ist, während er
zu den Polschuhen 78, 80 im Bereich von etwa 90° verdreht ist.
Man erkennt des Weiteren, dass in der in den Fig. 11a und 11b dargestell
ten Positionierung des Drehschiebers 20 bzw. des damit verbundenen
Ankers 54, welche der ersten Verschiebestellung und der zweiten Dreh
stellung entspricht, der Anker 54 näherungsweise auf dem gleichen axialen
Niveau liegt, wie die Polschuhe 74, 76 und somit zu diesen auch aufgrund
des geringeren Winkelversatzes einen kleineren Abstand aufweist, als zu
den sowohl winkelmäßig stärker versetzten als auch in axial größerem
Abstand positionierten Polschuhen 78, 80.
Wird nun bei durch die Vorspannung der Fig. 62 in der ersten Verschiebe
stellung und zweiten Drehstellung gehaltenem Drehschieber bzw. Anker 54
die in den Figuren nicht dargestellte Spule bestromt, so wird durch die
Tendenz, den magnetischen Widerstand zu minimieren, zunächst durch
magnetische Wechselwirkung ein durch die Pfeile P1 in Fig. 12a dargestell
ter magnetischer Fluss aufgebaut und durch Drehmomenterzeugung der
zwischen den Polschuhen 74, 76 und dem Anker 54 vorhandene Luftspalt
verringert. Es wird also entgegen der Vorspannung der Feder 62 auf den
Anker 54 und somit auch den Drehschieber 20 ein Drehmoment ausgeübt,
bis im idealen Fall die in Fig. 13a erkennbare Drehstellung erreicht ist. In
dieser Drehstellung ist der Luftspalt zwischen dem Anker 54 und den
Polschuhen 74, 76 minimal und der Anker 54 mit dem daran gehaltenen
Drehschieber 20 ausgehend von der in Fig. 11a dargestellten zweiten
Drehstellung in die in Fig. 13a dargestellte erste Drehstellung um etwa 45°
gedreht worden. Da eine Weiterdrehung des Ankers 54 eine Zunahme der
Luftspalte zu den Polschuhen 74, 76 bedeuten würde, wird der Anker 54
bei anhaltender Bestromung der Spule stabil in der in Fig. 13a dargestellten
Stellung gehalten.
In dieser Stellung ist jedoch nunmehr auch der Abstand zu den Polschuhen
78, 80 im Vergleich zu dem in der zweiten Drehstellung vorhandenen
Abstand, wie er in Fig. 11a erkennbar ist, deutlich verringert worden. Dies
hat nun zur Folge, dass bei anhaltender Bestromung nun durch Minimierung
des Luftspalts zwischen dem Anker 54 und den Polschuhen 78, 80 auf den
Anker 54 und somit auch den Drehschieber 20 eine Axialkraft ausgeübt
wird und der Anker 54, wie in Fig. 14b erkennbar, aus der ersten Ver
schiebestellung heraus zusammen mit dem Drehschieber 20 in die zweite
Verschiebestellung bewegt wird. Dabei wird die Feder 62 bzw. der zen
trale, schraubenfederartig ausgebildete Bereich 66 derselben axial kom
primiert.
Durch die vorangehend beschriebene Ausgestaltung der Betätigungsanord
nung 70 wird also erreicht, dass bei Erregung derselben zunächst im We
sentlichen eine der Torsionsentspannung der Feder 62 entgegenwirkende
Drehkraft aufgebaut wird, und dann, wenn ein Drehwinkel von 45° erreicht
worden ist, eine der axialen Entspannung der Feder 62 entgegenwirkende
Verschiebekraft aufgebaut wird. Dies führt zu einer Kennlinie, wie sie in
Fig. 15 als Kurve c dargestellt ist. Der Anfangspunkt a bedeutet eine
Positionierung des Ankers 54 bzw. des damit gekoppelten Drehschiebers
20, bei welcher diese in der ersten Verschiebestellung und der zweiten
Drehstellung sind. Man erkennt zunächst den Einsatz der Drehbewegung,
und erst wenn der Drehwinkel von etwa 45° erreicht ist, knickt die Kenn
linie c wesentlich ab und macht die dann bei konstanter Drehlage einset
zende, in Richtung der Achse A gerichtete Verschiebebewegung bis zum
Erreichen des Punktes b erkennbar. Der Punkt b bedeutet die Positionierung
des Drehschiebers 20 in der zweiten Verschiebestellung und in der ersten
Drehstellung.
Wird die Bestromung der Spule beendet, so wird nur noch durch die Feder
62 eine Kraft auf den Drehschieber 20 bzw. den Anker 54 ausgeübt. Dies
ist eine durch Überlagerung einer Axialentspannungskraft und einer Dreh
entspannungskraft zusammengesetzte Kraft. Etwaige Reibeinflüsse un
geachtet wird dabei eine Entspannungsbewegung erhalten, die zu einem
Kennlinienabschnitt d führt. Dabei wird durch gleichzeitige Drehentspan
nung und Axialentspannung ein näherungsweise geradliniger Verlauf zwi
schen den Punkten b und a erhalten.
Es sei darauf hingewiesen, dass der vorangehend angesprochene Winkel
versatz zwischen den Polschuhpaaren 74, 76 einerseits und 78, 80 ande
rerseits einen wesentlichen Beitrag zu der geknickten Kennlinie c liefert, da
das Polschuhpaar 78, 80 im Wesentlichen erst dann wirksam werden kann,
wenn die erste Drehstellung, also in der Darstellung der Fig. 15 ein Dreh
winkel von 45°, erreicht ist. Aufgrund des in der ersten Drehstellung immer
noch vorhandenen Winkelversatzes zwischen dem Anker 54 und den
Polschuhen 78, 80 könnte weiterhin die Tendenz bestehen, den Anker über
diese erste Drehstellung hinaus zu drehen. Dem kann beispielsweise durch
das Bereitstellen eines Drehanschlags entgegengewirkt werden.
Zurückkommend auf die Fig. 1 bis 10 wird im Folgenden die Funktions
weise der erfindungsgemäßen Dosierpumpeinrichtung beschrieben.
Wie bereits vorangehend erwähnt, ist in der Fig. 1 die Dosierpumpeinrich
tung 10 in einem nicht erregten Zustand der Betätigungsanordnung, wie sie
vorangehend beschrieben worden ist. Das heißt, durch Vorspannwirkung
der Feder 62 befindet sich der Drehschieber 20 in seiner ersten Verschiebe
stellung und seiner zweiten Drehstellung. In dieser Stellung ist der Ein
gangsbereich 24 über den Kanal 58 in Verbindung mit der Pumpkammer
16, und durch den im Einlassbereich 24 vorherrschenden Fluiddruck (Über
druck) oder den in der Pumpkammer herrschenden Unterdruck wird das
Rückschlagventil 34 geöffnet und es strömt Fluid in die Pumpkammer 16
ein bzw. ist bereits eingeströmt. Wird nachfolgend dann die Betätigungs
anordnung erregt, so erzeugt sie, wie anhand der Kennlinie c in Fig. 15
erkennbar, zunächst im Wesentlichen eine den Anker 54 und den Dreh
schieber 20 drehende Kraft. Da in diesem Zustand die Pumpkammer 16 im
Wesentlichen vollständig mit dem näherungsweise inkompressiblen Fluid
gefüllt ist und da durch das Rückschlagventil 34 ein Ausströmen von Fluid
zum Einlassbereich 24 hin nicht möglich ist, ist in diesem Zustand, also bei
in der ersten Verschiebestellung und der zweiten Drehstellung sich befin
dendem Drehschieber 20, eine Linearverschiebung zum Verringern des
Volumens der Pumpkammer 16 im Wesentlichen nicht möglich. Es setzt
also zunächst eine Drehbewegung ein, in deren Verlauf die in Fig. 2 erkenn
bare Ausrichtung der Öffnung 30 mit dem Kanal 58 aufgehoben wird, so
dass in einer Übergangsphase weder die Öffnung 30, noch die Öffnung 46
mit dem jeweils zugeordneten Kanal 58 bzw. 60 ausgerichtet ist.
Bei der in den Fig. 3 und 4 dargestellten Positionierung befindet sich dann
der Drehschieber 20 immer noch in der ersten Verschiebestellung, nunmehr
jedoch in der ersten Drehstellung. In dieser ersten Drehstellung ist der
Kanal 60 mit der zugeordneten Öffnung 46 ausgerichtet. Ist diese Dreh
stellung erreicht, so kann nunmehr durch die auch wirksame oder wirksam
werdende Axialschubkraft die Wirkung des Rückschlagventils 48 über
wunden werden und der Drehschieber 20 zum Verringern des Volumens
der Pumpkammer 16 in der Darstellung der Fig. 3 nach unten verschoben
werden. Dabei wird das in der Pumpkammer 16 vorhandene Fluid durch
den Kanal 60 und die Öffnung 46 in die Öffnung 40 und weiter zu dem in
Fig. 1 angedeuteten Volumenbereich 44 strömen. Bei in der ersten Dreh
stellung sich befindendem Drehschieber 20 wird dieser also nunmehr in
Richtung der Drehachse A verschoben, bis er in die in Fig. 5 erkennbare
zweite Verschiebestellung gelangt. In dieser ist das Volumen der Pumpkam
mer 16 minimiert, beispielsweise stößt der Drehschieber 20 mit seiner
Stirnfläche 22 am Grund der Aussparung 18 an. Im Verlaufe des Über
gangs von der ersten Verschiebestellung (siehe Fig. 3) zur zweiten Verschiebestellung
(siehe Fig. 5) hebt auch das Dichtelement 56 von der
Auslassleitung 52 ab, so dass das durch den Drehschieber 20 über den
Austrittsbereich 38 in den Volumenbereich 44 (siehe Fig. 1) geförderte
Fluid nachfolgend über die Auslassleitung 52 entweichen kann.
In dem in Fig. 5 dargestellten Zustand ist der Förderhub letztendlich been
det und es kann dann zum Zurückkehren zu der in Fig. 1 dargestellten
Positionierung die Erregung der Betätigungsanordnung beendet werden.
Durch die durch die Feder 62 bereitgestellte Vorspannkraft wird dann auf
den Drehschieber 20 sowohl eine Drehkraft als auch eine Axialverschiebe
kraft ausgeübt. In dem in Fig. 6 dargestellten Zustand kann jedoch eine
Axialverschiebung nicht auftreten. Grund hierfür ist, dass aus dem Auslass
bereich 38 aufgrund des Bereitstellens des Rückschlagventils 48 kein Fluid
in die Pumpkammer 16 strömen kann und dass der Einlassbereich 24 durch
Positionierung des Drehschiebers 20 in der ersten Drehstellung nicht in
Verbindung mit der Pumpkammer 16 steht und somit auch von dort kein
Fluid einströmen kann. Dies bedeutet, dass in axialer Richtung die Feder 62
weiterhin gespannt bleibt und lediglich eine Torsionsentspannung auftritt.
Im Verlaufe dieser Torsionsentspannung wird der Drehschieber 20 zusam
men mit dem Anker 54 von der ersten Drehstellung (siehe Fig. 6) wieder
zur zweiten Drehstellung (siehe Fig. 8) bewegt. Der Kanal 58 ist dann
wieder in Ausrichtung mit der Öffnung 30 des Einlassbereichs 24. Durch
die Axialkraft der Feder 62 wird nunmehr eine Saugwirkung erzeugt, so
dass unter Überwindung der Ventilanordnung bzw. des Rückschlagventils
34 Fluid aus dem Einlassbereich 24 in die Pumpkammer 16 gesaugt wird,
deren Volumen im Verlaufe dieses Saughubs kontinuierlich zunimmt. Am
Ende dieses Saughubs befindet sich der Drehschieber 20 der in Fig. 9
dargestellten Positionierung. Das Volumen der Pumpkammer 16 ist maximal
und diese ist wieder vollständig mit Fluid befüllt. Die Dosierpumpeinrich
tung 10 ist dann wieder in der in der Fig. 1 auch erkennbaren Stellung,
d. h. der Drehschieber 20 ist in der ersten Verschiebestellung und der
zweiten Drehstellung. Der Anker 54 bzw. das daran getragene Dichtele
ment 56 sitzt auf der Auslassleitung 52 auf und schließt diese ab.
Beim Übergang von der in Fig. 7 dargestellten Positionierung zu der in Fig.
9 dargestellten Positionierung wird zusätzlich durch das Herausbewegen
des Drehschiebers 20 aus der Aussparung 18 der Volumenbereich 44
hinsichtlich des zur Aufnahme von Fluid zur Verfügung stehenden Volu
mens verringert, mit der Folge, dass das Fluid aus diesem Volumenbereich
44 in Richtung Auslassleitung 52 gefördert wird. Man erkennt daraus also,
dass der Drehschieber 20 eine doppelte Pumpfunktion erfüllt. Zum einen
pumpt er bei dem vorangehend angesprochenen Förderhub Fluid aus dem
Bereich der Pumpkammer 16 über die Öffnungen 46, 40 in den Volumenbe
reich 44. Zum anderen pumpt er bei dem vorangehend angesprochenen
Saughub das im Volumenbereich 44 vorhandene Fluid oder zumindest
einen Teil davon in die Auslassleitung 52. Der Volumenbereich 44 bildet
somit eine Zwischenkammer, welche alternierend Fluid aus der Pumpkam
mer 16 empfängt und Fluid zur Auslassleitung 52 hin abgibt.
Durch die vorliegende Erfindung ist eine Dosierpumpeinrichtung vorgese
hen, welche aufgrund der Tatsache, dass sie nur ein einziges Organ auf
weist, das zur Bereitstellung der Ventilfunktion und zur Bereitstellung der
Pumpfunktion bewegt werden muss, sehr einfach aufgebaut und sehr
einfach zu betreiben ist. Des Weiteren wird durch die Wechselwirkung
dieses einzigen Organs insbesondere auch mit den beiden beschriebenen
Ventilanordnungen bzw. Rückschlagventilen dafür gesorgt, dass in den
verschiedenen Betriebsphasen definierte Bewegungen, also beispielsweise
Drehbewegungen oder Verschiebebewegungen, auftreten. Dies wird ins
besondere bei Erregung der Betätigungsanordnung durch die Betätigungs
kennlinie derselben noch unterstützt, so dass insbesondere beim Übergang
von der ersten Verschiebestellung und der zweiten Drehstellung zur zwei
ten Verschiebestellung und ersten Drehstellung eine Entlastung für die dem
Einlassbereich zugeordnete Ventilanordung bereitgestellt werden kann.
Claims (16)
1. Dosierpumpeinrichtung, insbesondere für ein Heizgerät, umfassend
ein wenigstens bereichsweise in eine eine Pumpkammer (16) bereit
stellende Aussparung (18) eingreifendes Ventil/Pump-Organ (20),
wobei das Ventil/Pump-Organ (20) um eine Achse (A) drehbar ist
und in einer ersten Drehstellung eine Verbindung zwischen der
Pumpkammer (16) und einem Auslassbereich (38) zulässt und in
einer zweiten Drehstellung eine Verbindung zwischen einem Einlass
bereich (24) und der Pumpkammer (16) zulässt, und wobei das
Ventil/Pump-Organ (20) zum Ermöglichen der Aufnahme von zu
förderndem Fluid in der Pumpkammer (16) von dem Einlassbereich
(24) und zur Abgabe von zu förderndem Fluid aus der Pumpkammer
(16) in den Auslassbereich (38) in Richtung der Achse (A) bewegbar
ist.
2. Dosierpumpeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass zur Abgabe von Fluid aus der Pumpkammer (16) bei im We
sentlichen in der ersten Drehstellung positioniertem Ventil/Pump-
Organ (20) das Ventil/Pump-Organ (20) von einer ersten Verschiebe
stellung zum Vermindern des Volumens der Pumpkammer (16) in
Richtung zu einer zweiten Verschiebestellung bewegbar ist.
3. Dosierpumpeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, dass zum Ermöglichen der Aufnahme von Fluid in der
Pumpkammer (16) bei im Wesentlichen in der zweiten Drehstellung
positioniertem Ventil/Pump-Organ (20) das Ventil/Pump-Organ (20)
von einer zweiten Verschiebestellung zum Vergrößern des Volumens
der Pumpkammer (16) in Richtung zu einer ersten Verschiebestellung
bewegbar ist.
4. Dosierpumpeinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, dass das Ventil/Pump-Organ (20) eine erste Fluidkanal
anordnung (60) aufweist, welche bei in der ersten Drehstellung
positioniertem Ventil/Pump-Organ (20) die Verbindung zwischen der
Pumpkammer (16) und dem Auslassbereich (38) herstellt, und eine
zweite Fluidkanalanordnung (58) aufweist, welche bei in der zweiten
Drehstellung positioniertem Ventil/Pump-Organ (20) die Verbindung
zwischen dem Einlassbereich (24) und der Pumpkammer (16) her
stellt.
5. Dosierpumpeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
dass die erste Fluidkanalanordnung (60) oder/und die zweite Fluidka
nalanordnung (58) wenigstens einen in Richtung der Achse (A)
langgestreckten nutartigen Kanal (58, 60) umfasst.
6. Dosierpumpeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, dass dem Einlassbereich (24) eine einen Fluideintritt
aus der Pumpkammer (16) in den Einlassbereich (24) unterbindende
erste Ventilanordnung (34) zugeordnet ist.
7. Dosierpumpeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, dass dem Auslassbereich (38) eine den Fluidaustritt
aus diesem in die Pumpkammer (16) unterbindende zweite Ventil
anordnung (48) zugeordnet ist.
8. Dosierpumpeinrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn
zeichnet, dass die erste Ventilanordnung (34) oder/und die zweite
Ventilanordnung (48) ein Rückschlagventil umfasst.
9. Dosierpumpeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekenn
zeichnet durch eine Vorspannanordnung (62), durch welche das
Ventil/Pump-Organ (20) in eine vorbestimmte Dreh/Verschiebe-Stel
lung vorgespannt ist.
10. Dosierpumpeinrichtung nach Anspruch 9 und Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, dass bei in der vorbestimmten Dreh/Verschiebe-
Stellung positioniertem Ventil/Pump-Organ (20) dieses in der zweiten
Drehstellung und der ersten Verschiebestellung ist.
11. Dosierpumpeinrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Vorspannanordnung (62) ein wenigstens bereichs
weise als Schraubenfeder ausgebildetes Federelement (62) umfasst.
12. Dosierpumpeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 1l, dadurch
gekennzeichnet, dass dem Ventil/Pump-Organ (20) eine Betätigungs
anordnung (70) zugeordnet ist.
13. Dosierpumpeinrichtung nach Anspruch 12 und Anspruch 10, da
durch gekennzeichnet, dass durch die Betätigungsanordnung (70)
das Ventil/Pump-Organ (20) gegen die Vorspannwirkung der Vor
spannanordnung (62) zur Durchführung einer Drehbewegung von der
zweiten Drehstellung in die erste Drehstellung und einer Verschiebe
bewegung von der ersten Verschiebestellung zur zweiten Verschie
bestellung antreibbar ist.
14. Dosierpumpeinrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Betätigungsanordnung (70) elektromagnetisch
wirkt.
15. Dosierpumpeinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
dass die Betätigungsanordnung (70) eine mit dem Ventil/Pump-Or
gan (20) bewegbare Ankeranordnung (54) sowie eine im Wesentli
chen feststehende Spulen/Polschuh-Anordnung (72) umfasst mit
einer im Wesentlichen zur Erzeugung der Drehbewegung des Ventil/
Pump-Organs (20) mit der Ankeranordnung (54) zusammenwirken
den ersten Polschuhanordnung (74, 76) und einer im Wesentlichen
zur Erzeugung der Verschiebebewegung des Ventil/Pump-Organs
(20) mit der Ankeranordnung (54) zusammenwirkenden zweiten
Polschuhanordnung (78, 80).
16. Dosierpumpeinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
dass die erste Polschuhanordnung (74, 76) bezüglich der zweiten
Polschuhanordnung (78, 80) einen Drehversatz aufweist oder/und
bezüglich dieser axial versetzt ist.
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