DE10109948B4 - Dosierpumpeinrichtung - Google Patents
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Abstract
Dosierpumpeinrichtung,
insbesondere für
ein Heizgerät,
umfassend:
– eine Pumpanordnung (66; 66a; 66b) zum Fördern von über einen Einlassbereich (52; 52a; 52b) zuführbarer Flüssigkeit zu einem Auslassbereich (62; 62a; 62b),
– eine Ventilanordnung (68; 68a; 68b), durch welche wahlweise die Pumpanordnung (66; 66a; 66b) zur Aufnahme von Flüssigkeit in Verbindung mit dem Einlassbereich (52; 52a; 52b) bringbar ist oder zur Abgabe von Flüssigkeit in Verbindung mit dem Auslassbereich (62; 62a; 62b) bringbar ist,
– eine erste Betätigungskraft-Erzeugungsanordnung (82; 82a; 82b) zur Erzeugung einer Ventilbetätigungskraft für ein Ventilorgan (38; 38a; 38b) der Ventilanordnung (68; 68a; 68b),
– eine zweite Betätigungskraft-Erzeugungsanordnung (80; 80a; 80b) zur Erzeugung einer Pumpbetätigungskraft für die Pumpanordnung (66; 66a; 66b) im Wesentlichen unabhängig von der Erzeugung der Ventilbetätigungskraft,
wobei das Ventilorgan (38; 38a; 38b) in eine erste Betätigungsstellung und in eine zweite Betätigungsstellung bringbar ist, wobei in der ersten Betätigungsstellung das Ventilorgan (38;...
– eine Pumpanordnung (66; 66a; 66b) zum Fördern von über einen Einlassbereich (52; 52a; 52b) zuführbarer Flüssigkeit zu einem Auslassbereich (62; 62a; 62b),
– eine Ventilanordnung (68; 68a; 68b), durch welche wahlweise die Pumpanordnung (66; 66a; 66b) zur Aufnahme von Flüssigkeit in Verbindung mit dem Einlassbereich (52; 52a; 52b) bringbar ist oder zur Abgabe von Flüssigkeit in Verbindung mit dem Auslassbereich (62; 62a; 62b) bringbar ist,
– eine erste Betätigungskraft-Erzeugungsanordnung (82; 82a; 82b) zur Erzeugung einer Ventilbetätigungskraft für ein Ventilorgan (38; 38a; 38b) der Ventilanordnung (68; 68a; 68b),
– eine zweite Betätigungskraft-Erzeugungsanordnung (80; 80a; 80b) zur Erzeugung einer Pumpbetätigungskraft für die Pumpanordnung (66; 66a; 66b) im Wesentlichen unabhängig von der Erzeugung der Ventilbetätigungskraft,
wobei das Ventilorgan (38; 38a; 38b) in eine erste Betätigungsstellung und in eine zweite Betätigungsstellung bringbar ist, wobei in der ersten Betätigungsstellung das Ventilorgan (38;...
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Dosierpumpeinrichtung, insbesondere für ein Heizgerät, umfassend eine Pumpanordnung zum Fördern von über einen Einlassbereich zuführbarer Flüssigkeit zu einem Auslassbereich, sowie eine Ventilanordnung, durch welche wahlweise die Pumpanordnung zur Aufnahme von Flüssigkeit in Verbindung mit dem Einlassbereich bringbar ist oder zur Abgabe von Flüssigkeit in Verbindung mit dem Auslassbereich bringbar ist, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Eine Dosierpumpeinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist aus der
DE 821 761 B bekannt. Diese Dosierpumpeinrichtung weist einen Pumpenkolben auf, der in einer Öffnung eines Pumpengehäuses verschiebbar aufgenommen ist. Ein als Steuerschieber bezeichneter Ventilschieber ist in einer zugehörigen Öffnung verschiebbar aufgenommen und bringt je nach Verschiebepositionierung eine Einlassöffnung oder eine Auslassöffnung in Verbindung mit der den Pumpenkolben enthaltenden Öffnung. Der Pumpenkolben einerseits und der Steuerschieber andererseits sind durch jeweils eine, diesen zugeordnete, separate und elektromagnetisch wirksame Antriebseinrichtung in Bewegung versetzt. - Die
DE 1 653 386 A zeigt eine Dosierpumpeinrichtung, bei welcher ein Pumpenkolben und ein Ventilschieber in ein und derselben zylindrischen Ausnehmung verschiebbar sind. Der Ventilschieber ist durch eine ihm zugeordnete Elektromagnetanordnung antreibbar. Zwischen dem Pumpenkolben und dem Ventilschieber ist eine Feder wirksam, die bei Verschiebung des Ventilschiebers eine entsprechend phasenverschobene Bewegung des Pumpenkolbens induziert. - Die
US 3,989,021 A zeigt eine Kraftstoffeinspritzpumpe bei welcher ein Ventilschieber entgegen einer Vorspannkraft verschiebbar ist. Je nach Verschiebestellung verbindet er verschiedene in einem Gehäuse gebildete Kanäle, um die Kraftstoffzufuhr freizugeben oder zu unterbinden. - Die
DE 299 09 349 U1 betrifft ein Dosierventil mit einem durch Rotation zu bewegenden Ventilschieber. - Die nachveröffentlichte
DE 101 03 224 C1 betrifft eine Dosierpumpanordnung, bei welcher ein Ventilschieber einerseits und ein Pumpenkolben andererseits in aufeinander folgenden Öffnungen in der gleichen Richtung verschiebbar sind. Sowohl der Ventilschieber als auch der Pumpenkolben sind durch jeweilige Federn in eine Bewegungsendstellung vorgespannt. Dem Ventilschieber ist eine Elektromagnetanordnung zugeordnet, um ihn entgegen der auf ihn einwirkenden Vorspannkraft zu verschieben. Je nach Verschiebestellung ermöglicht der Ventilschieber dann die Beaufschlagung des Pumpenkolbens mit einem Druckfluid, um somit auch den Pumpenkolben entgegen seiner Vorspannwirkung zu verschieben. - Aus der
DE 198 60 573 A1 ist eine Dosierpumpeinrichtung bekannt, bei welcher ein als Pumporgan wirkender Pumpenkolben sowie zwei jeweils Ventilorgane bildende Ventilschieber durch eine Magnetspule entgegen der Krafteinwirkung jeweiliger Vorspannfedern verlagerbar sind. Um die zur Durchführung von Einlass- bzw. Abgabearbeitstakten erforderliche Bewegungssynchronisation der verschiedenen durch die einzige Magnetspule verlagerbaren Bauteile zu erlangen, müssen deren träge Massen sowie die Vorspannkräfte der jeweils zugeordneten Vorspannfedern exakt aufeinander abgestimmt werden. Dies bedingt Kompromisse bei der Auslegung verschiedener Komponenten bzw. erfordert einen vergleichsweise komplizierten Aufbau mit der Folge, dass insbesondere beeinflusst durch äußere Umstände, wie z.B. auch die Temperatur des Gesamtsystems, die exakte Abstimmung der verschiedenen Bewegungsabläufe aufeinander verlorengehen kann und somit diese Dosierpumpeinrichtung nicht in zufrieden stellender Art und Weise arbeiten kann. - Aus der
EP 0 930 434 A2 ist eine Dosierpumpeinrichtung bekannt, bei welcher durch eine einzige Magnetspule sowohl ein Pumpenkolben als auch ein Ventilschieber eines Sicherheitsventils bewegt werden können. Es sind weitere Ventilschieber bzw. Ventilorgane vorhanden, die zum Umschalten zwischen Aufnahme- bzw. Abgabearbeitstakten jeweils bedingt durch den Flüssigkeitsdruck zwischen einer Absperrstellung und einer Freigabestellung derselben verlagerbar sind. Auch hier ist es erforderlich, die verschiedenen Systemkomponenten bzw. auch die durch Vorspannfedern vorgesehenen Kräfte exakt auch auf den vorhandenen Flüssigkeitszuführdruck abzustimmen, um eine korrekte Arbeitsweise erlangen zu können. - Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Dosierpumpeinrichtung vorzusehen, welche bei vergleichsweise einfachem und kompaktem Aufbau eine sichere Funktionsweise gewährleistet.
- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch eine Dosierpumpeinrichtung, insbesondere für ein Heizgerät, umfassend eine Pumpanordnung zum Fördern von über einen Einlassbereich zuführbarer Flüssigkeit zu einem Auslassbereich, sowie eine Ventilanordnung, durch welche wahlweise die Pumpanordnung zur Aufnahme von Flüssigkeit in Verbindung mit dem Einlassbereich bringbar ist oder zur Abgabe von Flüssigkeit in Verbindung mit dem Auslassbereich bringbar ist, wie sie weiter im Anspruch 1 definiert ist.
- Die Dosierpumpeinrichtung ist so ausgebildet, dass die Ventilanordnung ein in eine erste Betätigungsstellung und in eine zweite Betätigungsstellung bringbares Ventilorgan umfasst, wobei in der ersten Betätigungsstellung das Ventilorgan eine Flüssigkeitszufuhr vom Einlassbereich zur Pumpanordnung zulässt und eine Flüssigkeitsabgabe von der Pumpanordnung zum Auslassbereich unterbindet und in der zweiten Betätigungsstellung das Ventilorgan eine Flüssigkeitszufuhr von dem Einlassbereich zur Pumpanordnung unter bindet und eine Flüssigkeitsabgabe von der Pumpanordnung zum Auslassbereich zulässt. Ferner umfasst die Dospierpumpeinrichtung eine erste Betätigungskraft-Erzeugungsanordnung zur Erzeugung einer Ventilbetätigungskraft für das Ventilorgan sowie eine zweite Betätigungskraft-Erzeugungsanordnung zur Erzeugung einer Pumpbetätigungskraft für die Pumpanordnung im Wesentlichen unabhängig von der Erzeugung der Ventilbetätigungskraft. Eine zwangsweise Bewegungsverkopplung der verschiedenen Systembereiche Pumpanordnung und Ventilanordnung ist somit nicht vorgesehen mit der Folge, dass die verschiedenen Systembereiche auch angepasst an verschiedene Betriebszustände, beispielsweise durch die Viskosität beeinflusste Strömungsgeschwindigkeiten der zu fördernden Flüssigkeit, optimiert angesteuert werden können.
- Die erfindungsgemäße Dosierpumpeinrichtung ist also grundsätzlich in zwei voneinander unabhängige Systembereiche unterteilt, nämlich zum einen die Pumpanordnung, durch welche Flüssigkeit von einem Einlassbereich aufgenommen und zu einem Auslassbereich abgegeben werden kann, sowie die Ventilanordnung, welche wahlweise dann die Pumpanordnung mit dem Einlassbereich oder dem Auslassbereich zum Flüssigkeitsaustausch in Verbindung bringt. Diese beiden Systembereiche können voneinander unabhängig betrieben werden und selbstverständlich in ihren verschiedenen Verstell- oder Betätigungsbewegungen aufeinander abgestimmt sein, ohne jedoch eine zwangsweise mechanische Kopplung zu erfordern. Dies vereinfacht den Aufbau der erfindungsgemäßen Dosierpumpeinrichtung gegenüber den aus dem Stand der Technik bekannten Einrichtungen deutlich.
- Die Pumpanordnung umfasst einen in einer Pumpenkammer verschiebbaren Kolben und durch die Ventilanordnung ist die Pumpenkammer wahlweise mit dem Einlassbereich oder dem Auslassbereich in Verbindung bringbar.
- Das Ventilorgan ist zwischen der ersten Betätigungsstellung und der zweiten Betätigungsstellung verstellbar und kann beispielsweise derart ausgebildet sein, dass es zur Herstellung der jeweiligen Fluidaustauschverbindungen einen Kanalbereich aufweist, über welchen die Pumpanordnung in Flüssigkeitsaustauschverbindung mit dem Einlassbereich oder/und dem Auslassbereich bringbar ist.
- Bei einer besonders einfach aufzubauenden und sicher wirkenden Ausgestaltungsform kann vorgesehen sein, dass das Ventilorgan zur Verstellung zwischen der ersten Betätigungsstellung und der zweiten Betätigungsstellung verschiebbar ist. Alternativ oder zusätzlich zu dieser Verschiebebewegung des Ventilorgans kann die Umschaltung zwischen verschiedenen Betätigungsstellungen auch dadurch erlangt werden, dass das Ventilorgan zur Verstellung zwischen der ersten Betätigungsstellung und der zweiten Betätigungsstellung drehbar ist.
- Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass die erste Betätigungskraft-Erzeugungsanordnung oder/und die zweite Betätigungskraft-Erzeugungsanordnung zur Erzeugung einer Magnetkraft-Wechselwirkung ausgebildet ist.
- Eine den zur Verfügung stehenden Bauraum besonders effektiv ausnutzende Ausgestaltungsform kann dadurch erlangt werden, dass das Ventilorgan in der Kolbenverschieberichtung auf die Pumpanordnung folgend angeordnet ist.
- Um eine quasi-kontinuierliche Flüssigkeitsabgabe aus der erfindungsgemäßen Dosierpumpeinrichtung erlangen zu können, kann ein Flüssigkeitszwischenspeicher im Strömungsbereich zwischen der Pumpanordnung und einer Auslassöffnung des Auslassbereichs vorgesehen sein. Dabei kann dann in der zweiten Betätigungsstellung die Auslassöffnung des Auslassbereichs durch das Ventilorgan oder ein damit bewegungsverkoppeltes Verschlussorgan verschlossen sein.
- Bei der Ventilanordnung kann ein durch Drehbewegung in eine Mehrzahl von Betätigungsstellungen bringbares Ventilorgan vorgesehen sein. Das Drehen eines Ventilorgans zum Umschalten zwischen verschiedenen Betätigungsstellungen führt zu einer vergleichsweise kleinen Baugröße einer Ventilanordnung, da kein Bauraum für ein linear zu verschiebendes Element bereitzuhalten ist.
- Beispielsweise kann dabei vorgesehen sein, dass mit dem Ventilorgan ein Ankerelement drehfest gekoppelt ist und dass das Ankerelement zur Magnetkraftwechselwirkung mit Polelementen einer Magnetspulenanordnung angeordnet ist. Um den Aufbau sowie auch den Ansteueraufwand so einfach als möglich halten zu können, wird vorgeschlagen, dass das Ventilorgan durch eine Vorspannanordnung, vorzugsweise eine Schenkelfeder, in eine der Betätigungsstellungen vorgespannt ist.
- Weiter kann vorzugsweise vorgesehen sein, dass in dem Ventilorgan eine Kanalanordnung vorgesehen ist, wobei ein erster Kanalendbereich der Kanalanordnung in Verbindung mit einer Ventilöffnung steht und ein zweiter Kanalendbereich der Kanalanordnung durch Drehung des Ventilorgans wahlweise in Verbindung mit der ersten Öffnung oder der zweiten Öffnung bringbar ist.
- Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen anhand bevorzugter Ausgestaltungsformen detailliert beschrieben. Es zeigt:
-
1 eine Prinzip-Längsschnittansicht einer erfindungsgemäßen Dosierpumpeinrichtung in einer Grundstellung; -
2 die in1 dargestellte Dosierpumpeinrichtung in einem Flüssigkeitsaufnahmezustand; -
3 die in1 dargestellte Dosierpumpeinrichtung in einem Flüssigkeitsabgabezustand; -
4 eine Längsschnittansicht einer erfindungsgemäßen Ausgestaltungsart einer Dosierpumpeinrichtung, welche sich in dem bereits angesprochenen Grundzustand befindet; -
5 die Dosierpumpeinrichtung gemäß4 in einem zur Flüssigkeitsaufnahme bereiten Zustand; -
6 die in4 gezeigte Dosierpumpeinrichtung in einem Zustand nach der Flüssigkeitsaufnahme; -
7 die in4 gezeigte Dosierpumpeinrichtung in einem zur Flüssigkeitsabgabe bereiten Zustand; -
8 eine der4 entsprechende Ansicht einer alternativen Ausgestaltungsart der erfindungsgemäßen Dosierpumpeinrichtung; -
9 eine der5 entsprechende Ansicht der in8 dargestellten Dosierpumpeinrichtung; -
10 eine der6 entsprechende Ansicht der in8 dargestellten Dosierpumpeinrichtung; -
11 eine der7 entsprechende Ansicht der in8 dargestellten Dosierpumpeinrichtung; -
12 eine weitere der4 entsprechende Ansicht einer alternativen Ausgestaltungsart einer erfindungsgemäßen Dosierpumpeinrichtung; -
13 eine der5 entsprechende Ansicht der in12 dargestellten Dosierpumpeinrichtung; -
14 eine der6 entsprechende Ansicht der in12 dargestellten Dosierpumpeinrichtung; -
15 eine der7 entsprechende Ansicht der in12 dargestellten Dosierpumpeinrichtung; -
16 eine Prinzipdarstellung einer Ventilanordnung, wie sie bei der Dosierpumpeinrichtung gemäß14 zum Einsatz kommen kann, geschnitten längs einer Linie XVI-XVI in17 ; -
17 die in16 dargestellte Ventilanordnung, geschnitten längs einer Linie XVII-XVII in16 ; -
18 eine der16 entsprechende Ansicht der Ventilanordnung in einem Zustand bei Erzeugung eines Magnetfeldes, geschnitten längs einer Linie XVIII-XVIII in19 ; -
19 die in18 dargestellte Ventilanordnung, geschnitten längs einer Linie XIX-XIX in18 ; -
20 eine der16 entsprechende Ansicht in einem Zustand nach Erzeugung eines Magnetfeldes und bei Auslenkung eines Drehankers, geschnitten längs einer Linie XX-XX in21 ; -
21 die in20 dargestellte Ventilanordnung, geschnitten längs einer Linie XXI-XXI in20 ; -
22 eine Ansicht einer weiteren Ausgestaltungsart einer Ventilanordnung mit drehbarem Ventilschieber in Blickrichtung XXII in23 ; -
23 eine Schnittdarstellung der Ventilanordnung der22 , geschnitten längs einer Linie XXIII-XXIII in22 . - In den
1 -3 ist prinzipiell eine erfindungsgemäße Dosierpumpeinrichtung in verschiedenen Arbeitstakten dargestellt. Man erkennt in1 , dass die Dosierpumpeinrichtung10 ein allgemein mit12 bezeichnetes, näherungsweise zylindrisches Pumpengehäuse aufweist. In den beiden Endbereichen dieses Gehäuses12 sind jeweils Endstücke14 ,16 in dieses eingesetzt. Das Endstück14 weist eine Einlassöffnung18 auf, während das Endstück16 eine Auslassöffnung20 aufweist. Ferner ist in einem zentralen Bereich des Gehäuses12 ein Einsatzteil22 angeordnet, in welchem Einsatzteil22 wiederum ein mit24 bezeichneter Pumpen/Ventil- Einsatz angeordnet ist. In dem Pumpen/Ventil-Einsatz24 ist eine im Wesentlichen zylindrisch ausgebildete Pumpenöffnung26 gebildet, in welcher ein Pumpenkolben28 verschiebbar aufgenommen ist. Mit dem Pumpenkolben28 ist ein Pumpenanker30 aus magnetisierbarem Material fest verbunden. An seinem vom Pumpenkolben28 abgewandt liegenden Endbereich trägt der Pumpenanker30 ein elastisches Anschlagelement32 . Ferner greift an diesem Endbereich des Pumpenankers30 eine Vorspannfeder34 an, die sich andernends an dem Endstück14 abstützt. - In dem Pumpen/Ventil-Einsatz
24 ist ferner eine Ventilöffnung36 zur Pumpenöffnung26 und auch zu einer Längsmittellinie L der Dosierpumpeinrichtung10 im Wesentlichen konzentrisch angeordnet. Die Ventilöffnung36 weist einen kleineren Innendurchmesser als die Pumpenöffnung26 auf und mündet in diese ein. In der Ventilöffnung36 ist ein Ventilschieber38 in Richtung der Längsmittellinie L verschiebbar aufgenommen. Mit dem Ventilschieber38 ist ein Ventilanker40 fest verbunden. An seinem von dem Ventilschieber38 entfernten Endbereich trägt der Ventilanker40 ein Dichtungselement42 , und zwischen dem Ventilanker40 und dem Pumpen/Ventil-Einsatz24 wirkt eine Vorspannfeder44 derart, dass in der in1 dargestellten Grundstellung der Ventilanker40 mit seinem Dichtungselement42 auf dem Endstück16 aufsitzt und dabei die Auslassöffnung20 flüssigkeitsdicht abschließt. - In dem Einsatzteil
22 oder/und dem Pumpen/Ventil-Einsatz24 ist wenigstens eine kanalartige Öffnung46 vorgesehen, welche von einem durch das Endstück14 einseitig begrenzten Raumbereich48 zu einer sich im Wesentlichen radial erstreckenden Öffnung50 führt. Die Öffnung50 ist in ihrem radial inneren Endbereich zur Ventilöffnung36 im Pumpen/Ventil-Einsatz24 offen. Diese Öffnung50 bildet zusammen mit dem Kanal46 , dem Raumbereich48 und der Einlassöffnung18 im Wesentlichen einen Einlassbereich52 der erfindungsgemäßen Dosierpumpeinrichtung10 . - Ferner ist in dem Einsatzteil
22 oder/und dem Pumpen/Ventil-Einsatz24 wenigstens eine weitere kanalartige Öffnung54 vorgesehen, welche von einem durch das Endstück16 einseitig begrenzten Raumbereich56 zu einer sich im Wesentlichen radial erstreckenden Öffnung58 führt. Diese Öffnung58 mündet beispielsweise der Öffnung50 gegenüber liegend in die Ventilöffnung36 ein. - Man erkennt, dass in seinem axial freien Endbereich der Ventilschieber
38 wenigstens eine an dessen Außenoberfläche liegende und zur Längsmittellinie L schräggestellte Verbindungsnut60 aufweist. In ihrem dem axialen Ende des Ventilschiebers38 nahen Endbereich ist diese Verbindungsnut60 sowohl zur axialen Stirnfläche des Ventilschiebers38 als auch zum Außenumfang desselben offen. Daraus resultiert in dem in1 dargestellten Grundzustand, in welchem vermittels der Vorspannfeder44 der Ventilschieber38 in maximal möglichem Ausmaß vom Pumpenkolben20 wegbewegt ist, eine Fluidverbindung zwischen dem im Wesentlichen die Öffnung58 , die Öffnung54 , den Raumbereich56 und die Auslassöffnung2 umfassenden Auslassbereich62 mit einem unmittelbar an die Pumpenöffnung26 anschließenden Endbereich64 der Ventilöffnung36 und somit auch mit der Pumpenöffnung26 . - Es sei darauf hingewiesen, dass sowohl der im Wesentlichen den Pumpenkolben
28 und den Pumpenanker30 umfassenden Pumpanordnung66 als auch der im Wesentlichen den Ventilschieber38 und den Ventilanker40 umfassenden Ventilanordnung68 jeweils eine in den1 -3 nicht dargestellte Magnetspule zugeordnet ist, welche Magnetspulen beispielsweise das Gehäuse12 umgebend angeordnet sind und welche selbstverständlich entsprechende Magnetpole aufweisen bzw. bilden, so dass bei Erregung einer jeweiligen Spule der Pumpenkolben30 bzw. der Ventilkolben40 entgegen der durch die Vorspannfedern34 bzw.44 erzeugten Vorspannkräfte verlagert werden können und in die in den2 und3 erkennbaren und noch beschriebenen Betätigungsstellungen gebracht werden können. - Diese beiden in den
1 -3 nicht dargestellten Magnetspulen sind durch eine entsprechende Ansteuervorrichtung voneinander unabhängig ansteuerbar, wobei unabhängig hier bedeutet, dass keine zwangsweise mechanische Kopplung irgendwelcher Komponenten der Pumpanordnung66 und der Ventilanordnung68 vorhanden ist. Selbstverständlich sind die beiden Magnetspulen derart ansteuerbar, dass eine bestimmte Phasenkopplung der Pumpanordnung66 und der Ventilanordnung68 erzeugt werden kann, um einen aufeinander abgestimmten Betrieb dieser beiden Systembereiche zu erlangen. - Die Funktionsweise der in den
1 -3 prinzipiell dargestellten erfindungsgemäßen Dosierpumpeinrichtung10 wird nachfolgend mit Bezug auf diese Figuren beschrieben. - In dem in
1 dargestellten Grundzustand ist der Einlassbereich52 durch den Ventilschieber38 bezüglich der Pumpenöffnung26 blockiert, d.h. über den Einlassbereich52 kann keine Flüssigkeit in die Pumpenkammer26 strömen. Die Auslassöffnung20 ist durch den Ventilanker40 bzw. das daran vorgesehene Dichtungselement42 abgeschlossen. In diesem Zustand sind beide Magnetspulen (in den1 -3 nicht dargestellt) nicht erregt. - In
2 ist nun ein Zustand dargestellt, in welchem durch Erregung beider Magnetspulen sowohl der Pumpenanker30 zusammen mit dem Pumpenkolben28 als auch der Ventilanker40 zusammen mit dem Ventilschieber38 entgegen der jeweiligen Vorspannkraft in der Darstellung nach rechts verlagert sind. In diesem Zustand ist, wie durch Pfeillinie angedeutet, nunmehr der Einlassbereich52 über die Verbindungsnut60 in Fluidaustauschverbindung mit der Pumpenöffnung26 bzw. einer nunmehr durch Verschiebung des Pumpenkolbens28 gebildeten Pumpenkammer70 . Durch das Verschieben des Ventilankers40 ist auch die Auslassöffnung20 freigegeben, so dass aus einem vorangehenden Abgabetakt noch stammen de und in einem schwammartigen Zwischenspeicherelement72 , das in dem Endstück16 angeordnet ist und somit im Auslassbereich62 positioniert ist, gespeicherte Flüssigkeit über die Auslassöffnung20 ausströmen kann und z.B. einem Heizer zugeführt wird. In dem in2 dargestellten Zustand wird also die Pumpenkammer70 mit zu transportierender Flüssigkeit gefüllt, und aus dem Auslassbereich62 wird die darin gespeicherte Flüssigkeit abgegeben. In der in3 erkennbaren Abgabephase wird die Erregung beider Magnetspulen beendet, so dass bedingt durch die Vorspannfedern34 ,44 der Pumpenkolben30 und der Ventilkolben40 wieder nach links verschoben werden, wobei durch die Verbindungsnut60 nunmehr die Pumpenkammer70 in Verbindung mit dem Auslassbereich62 ist und der Pumpenkolben28 sich in die Pumpenöffnung26 hineinbewegt und somit die in der Pumpenkammer70 enthaltene Flüssigkeit zum Auslassbereich62 presst. In dieser Phase ist zunächst noch ein Strömungsweg für die aus der Pumpenkammer70 verdrängte Flüssigkeit zwischen dem Pumpenanker40 und dem Endstück16 bzw. dem darin enthaltenen schwammartigen Zwischenspeicherelement72 vorhanden, wie durch Pfeillinie angedeutet. Bereits bevor der Pumpenkolben28 die gesamte zuvor in der Pumpenkammer70 enthaltene Flüssigkeit aus dieser verdrängt hat, wird jedoch das Dichtungselement42 auf dem Endstück16 aufsitzen und somit die weitere Abgabe von Flüssigkeit durch die Auslassöffnung20 unterbinden. Die dann durch den Pumpenkolben28 noch aus der Pumpenkammer70 verdrängte Flüssigkeit wird aufgrund des vorherrschenden Drucks weiter gefördert und in dem schwammartigen Zwischenspeicherelement72 aufgenommen, so dass es in einem nächsten Aufnahmetakt, in welchem der Ventilkolben40 wieder vom Endstück16 abhebt, aus der Auslassöffnung20 ausströmen kann. Am Ende dieses in3 dargestellten Abgabetakts wird die Dosierpumpeinrichtung10 wieder die in1 erkennbare Betriebsstellung einnehmen, in welcher beide Anker, d.h. der Pumpenanker30 und der Ventilanker40 , zusammen mit dem Pumpenkolben28 bzw. dem Ventilschieber38 durch Federbeaufschlagung in jeweilige Endstellungen bewegt sind, in welchen einerseits das Volumen der Pumpenkam mer70 minimiert ist und andererseits der Ventilschieber38 in einer Stellung ist, in welcher der Einlassbereich52 nicht in Flüssigkeitsaustauschverbindung mit der Pumpenkammer70 bzw. der Pumpanordnung66 steht. - Durch die in den
1 -3 dargestellte erfindungsgemäße Ausgestaltung einer Dosierpumpeinrichtung10 wird es möglich, die beiden Systembereiche, nämlich die Pumpanordnung66 einerseits und die Ventilanordnung68 andererseits, voneinander mechanisch entkoppelt wirken zu lassen, so dass jeder Bereich für seinen Betrieb optimiert ausgestaltet werden kann. Die Bewegungssynchronisation erfolgt über entsprechende Ansteuerung der diesen beiden Bereichen zugeordneten Magnetspulen. - Eine konstruktive Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Dosierpumpeinrichtung, wie sie vorangehend mit Bezug auf die
1 -3 prinzipiell beschrieben worden ist, ist in den4 -7 dargestellt. In diesen Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen Komponenten, welche hinsichtlich ihres Aufbaus bzw. ihrer Funktion Komponenten der1 -3 entsprechen. - Man erkennt in
4 , dass in die beiden Endstücke14 ,16 fluiddicht ein Einlassanschlussstück74 bzw. ein Auslassanschlussstück76 eingesetzt sind, in denen nunmehr die Einlassöffnung18 bzw. die Auslassöffnung20 vorgesehen sind. Ferner ist ein Träger78 vorgesehen, an welchem das Einsatzteil22 getragen ist. Das Einsatzteil22 sowie jeweilige Axialansätze der Endstücke14 ,16 umgebend angeordnet sind die Magnetspulen80 ,82 , die bezüglich der jeweiligen Endstücke14 ,16 und bezüglich des Einsatzteils22 durch O-ringartige Dichtungselemente fluiddicht abgeschlossen sind. Die beiden Magnetspulen80 ,82 bzw. jeweilige im Wesentlichen ringartige Spulenkörper84 ,86 derselben begrenzen teilweise den Einlassbereich52 bzw. den Auslassbereich62 nach radial außen. - Man erkennt ferner, dass bei dieser Ausgestaltungsart der Ventilanker
40 auf dem Auslassanschlussstück76 aufsitzt und zwar über ein elastisches Element42 , das nunmehr jedoch nur noch die Funktion eines sanften Anschlags vorsieht, nicht mehr jedoch einen flüssigkeitsdichten Abschluss in dem in4 erkennbaren Grundzustand. Es ist nämlich im axialen Ende des Auslassanschlussstücks76 eine quer zur Längsmittellinie L verlaufende Nut88 vorgesehen, von welcher die Auslassöffnung20 ausgeht, so dass auch in dem in der4 erkennbaren Grundzustand in diesem Bereich der Ventilanordnung68 kein flüssigkeitsdichter Abschluss erzeugt ist. Vielmehr dient bei dieser Ausgestaltungsart allein der Ventilschieber38 mit seiner Verbindungsnut60 dazu, zwischen einem Abgabezustand und einem abgeschlossenen Zustand zu unterscheiden. - Die verschiedenen Arbeitstakte dieser Dosierpumpeinrichtung
10 werden aus den4 -7 wieder ersichtbar. Während in dem in4 dargestellten Betriebszustand keine der Magnetspulen80 ,82 erregt ist und somit der Pumpenkolben28 maximal in die Pumpenöffnung26 geschoben ist und durch entsprechende Positionierung des Ventilschiebers38 die Verbindungsnut60 den Einlassbereich52 bezüglich der Pumpanordnung66 abschließt, ist in dem in5 dargestellten Betriebszustand durch Erregung der Magnetspule82 der Ventilanker40 zusammen mit dem Ventilschieber38 in der Darstellung nach rechts, also auf die Pumpanordnung66 zu verschoben. Infolgedessen stellt die Verbindungsnut60 nunmehr eine Fluidverbindung zwischen dem Endbereich64 der Ventilöffnung36 und dem Einlassbereich52 her. - In dem in
6 dargestellten folgenden Betriebszustand ist dann auch durch Erregung der Magnetspule80 der Pumpanordnung66 der Pumpenanker30 zusammen mit dem Pumpenkolben28 verschoben, so dass nunmehr das Volumen der Pumpenkammer70 maximal ist. Beim Übergang in den in6 erkennbaren Zustand wird Flüssigkeit über den Einlassbereich52 in die Pumpenkammer70 gesaugt bzw. auch unter Druck eingespeist, so dass letztendlich die gesamte in6 erkennbare Pumpenkammer70 mit der zu fördernden Flüssigkeit befüllt ist. Im nachfolgenden Arbeitstakt wird dann die Erregung der Magnetspule82 der Ventilanordnung68 aufgehoben. Es verschiebt sich dann der Ventilkolben40 zusammen mit dem Ventilschieber38 durch Vorspannwirkung der Vorspannfeder44 wieder in die Position, in welcher der Ventilkolben40 über das elastische Element42 auf dem Auslassanschlussstück76 aufsitzt (7 ). In diesem Zustand stellt also die Verbindungsnut60 nunmehr eine Fluidaustauschverbindung zwischen der Pumpenkammer70 und dem Auslassbereich62 her. Wird nachfolgend auch die Bestromung der Magnetspule80 beendet, so findet ein Übergang zu dem in4 dargestellten Grundzustand statt. Dabei verdrängt der Pumpenkolben28 die in der Pumpenkammer70 zunächst noch enthaltene Flüssigkeit über die Verbindungsnut60 in den Auslassbereich62 und somit durch die Auslassöffnung20 zu einem mit Flüssigkeit, beispielsweise mit Brennstoff, zu beschickenden System. - Aus den
4 -7 wird deutlich erkennbar, dass durch geeignete zeitversetzte Bestromung der Magnetspulen80 ,82 der Pumpanordnung66 einerseits und der Ventilanordnung68 andererseits mechanisch voneinander entkoppelt, wirkungsmäßig jedoch aufeinander abgestimmt die beiden Systembereiche jeweils zu geeigneten Zeitpunkten aktiviert werden können, um einerseits, sofern die Ventilanordnung68 betroffen ist, wahlweise das Umschalten der Fluidverbindung der Pumpanordnung66 mit dem Einlassbereich52 oder dem Auslassbereich62 vorzunehmen, bzw., sofern die Pumpanordnung66 betroffen ist, wahlweise bei entsprechend hergestellter Verbindung zu fördernde Flüssigkeit in der Pumpenkammer70 aufzunehmen oder aus dieser wieder abzugeben. - Die
8 -11 zeigen eine weitere erfindungsgemäße Ausgestaltungsart einer Dosierpumpeinrichtung. Komponenten, welche vorangehend beschriebenen Komponenten hinsichtlich Aufbau bzw. Funktion entsprechen, sind mit dem gleichen Bezugszeichen unter Hinzufügung eines Anhangs "a" bezeichnet. Es wird im Folgenden lediglich auf die zu der vorangehenden Ausgestaltungsform vorhandenen Unterschiede eingegangen. - Ein wesentlicher Unterschied der in
8 dargestellten Ausgestaltungsform zu der in4 dargestellten Ausgestaltungsform ist, dass der Ventilschieber38a in seinem Endbereich keine schräg liegende Nut aufweist, die sowohl zum Außenumfang als auch zur axialen Stirnfläche hin offen ist, sondern lediglich eine zum Außenumfangsbereich hin offene Verbindungsaussparung90a aufweist, die zur Stirnfläche des Ventilschiebers38a nicht offen ist. In der in8 dargestellten Grundstellung, in welcher der Ventilschieber38a in maximalem Ausmaß vom Pumpenkolben28a wegbewegt ist, ragt der Ventilschieber38a lediglich so weit, dass die Öffnung50a durch dessen Endbereich abgeschlossen ist, dass die Öffnung58a jedoch zu dem Endbereich64a der Ventilöffnung36a offen ist. Es ist somit wieder ein Zustand vorhanden, in welchem durch die Ventilanordnung68a die Pumpenanordnung66a in Fluidverbindung mit dem Auslassbereich62a steht, der Einlassbereich52a durch den Ventilschieber38a jedoch zur Pumpenanordnung66a hin abgesperrt ist. Bei Erregung der Magnetspule82a der Ventilanordnung68a wird, wie in9 erkennbar, der Ventilschieber38a nunmehr auf den Pumpenkolben28a zu und somit in den Endbereich64a der Ventilöffnung36a hineingeschoben. Der Ventilschieber38a verschließt nunmehr die Öffnung58a , stellt jedoch über seine Verbindungsaussparung90a eine Strömungsverbindung zwischen der Öffnung50a und einer auch zur Pumpenöffnung26a hin offenen seitlichen Ausbauchung92a im Endbereich64a der Ventilöffnung36a her. Bei nachfolgender Erregung der Magnetspule80a der Pumpanordnung66a wird, wie in10 nun erkennbar, der Pumpenkolben28a derart verschoben, dass das Volumen der Pumpenkammer70a maximal wird und über die in10 erkennbare Verbindung der Einlassbereich52a nunmehr zur Pumpenanordnung66a offen ist und Flüssigkeit in die Pumpenkammer70a einströmen kann. - Nachfolgend wird beim Übergang zu dem in
11 dargestellten Zustand, also beim Übergang zu einem Abgabetakt, zunächst die Bestromung der Magnetspule82a aufgehoben, so dass durch Zurückverschiebung des Ventilschiebers38a eine Fluidaustauschverbindung zwischen der Pumpenkammer70a und dem Auslassbereich62a hergestellt wird. Wird dann auch das Bestromen der Magnetspule80a beendet, kehrt der Pumpenkolben28a in die in8 erkennbare Betriebsstellung zurück, wobei er die in der Pumpenkammer70a zunächst noch enthaltene Flüssigkeit über den Endbereich64a der Ventilöffnung36a und die Öffnung58a zur Auslassöffnung20a hin presst. - Während bei der in den
4 -7 dargestellten Ausgestaltungsform ein im Ventilschieber vorhandener Strömungsweg, dort im Wesentlichen gebildet durch die Verbindungsnut60 , je nach Betätigungsstellung des ein Ventilorgan bildenden Ventilschiebers38 den Einlassbereich52 oder den Auslassbereich62 mit der Pumpanordnung66 verbindet, ist bei der in den8 -11 dargestellten Ausgestaltungsvariante der Ventilschieber38a einmal in einer Betätigungsstellung, in welcher er soweit zurückgezogen ist, dass er eine Fluidströmung von der Pumpanordnung66a zum Auslassbereich62a hin nicht unterbindet, dass jedoch auch keine Strömung über irgendeine Nut oder Kanalanordnung im Ventilschieber38a hinweg stattfindet, während er in der anderen Betätigungsstellung durch einen entsprechenden Strömungsbereich an seinem Außenumfang eine Flüssigkeitsaustauschverbindung zwischen dem Einlassbereich52a und der Pumpanordnung66a herstellt. - Eine weitere Ausgestaltungsart einer erfindungsgemäßen Dosierpumpeinrichtung ist in den
12 -23 dargestellt. Komponenten, welche vorangehend beschriebenen Komponenten hinsichtlich Aufbau bzw. Funktion entsprechen, sind mit dem gleichen Bezugszeichen unter Hinzufügung eines Anhangs "b" bezeichnet. Auch im Folgenden wird lediglich auf die zu den vorangehenden Ausgestaltungsformen bestehenden funktionalen bzw. konstruktiven Unterschiede eingegangen. - Bei dieser Ausgestaltungsform ist die Ventilanordnung
68b mit einem zum Umschalten der verschiedenen Strömungswege drehbaren Ventilschieber38b ausgestattet. Man erkennt, dass in seinem freien Endbereich der Ventilschieber38b eine sich näherungsweise radial erstreckende Öffnung oder Bohrung100b aufweist, die in eine näherungsweise zentral angeordnete und sich im Wesentlichen axial erstreckende sacklochartige Öffnung oder Bohrung102b einmündet. Die Öffnung102b ist permanent zum Endbereich64b der Ventilöffnung36b offen, wobei man hier erkennt, dass dieser Endbereich64b auch zur Herstellung eines fluiddichten Abschlusses eine deutlich kleinere Innenabmessung aufweist, als derjenige Bereich der Ventilöffnung36b , in welchem der Ventilschieber38b um eine letztendlich der Längsmittellinie L entsprechende Achse drehbar angeordnet ist. Man erkennt ferner, dass hier zur axialen Zentrierung des Ventilschiebers38b dieser zwischen dem Pumpen/Ventil-Einsatz24b und einem axialen Ende des Auslassanschlussstücks76b angeordnet ist. - In dem in
12 wieder dargestellten Grundzustand ist über die beiden Öffnungen100b ,102b die Pumpanordnung66b grundsätzlich wieder in Flüssigkeitsaustauschverbindung mit dem über die Auslassöffnung20b permanent offenen Auslassbereich62b . Wird, wie im Folgenden mit Bezug auf die16 -23 dargelegt, die der Ventilanordnung68b zugeordnete Magnetspule82b erregt, so wird der Ventilanker40b zusammen mit dem damit drehfest gekoppelten Ventilschieber38b um die Längsmittellinie L gedreht, so dass letztendlich der in13 erkennbare Zustand vorhanden ist. In diesem Zustand ist nunmehr die Öffnung100b ausgerichtet mit der im Pumpen/Ventil-Einsatz24b vorgesehenen Öffnung50b des Einlassbereichs52b . Der Einlassbereich52b ist somit wieder in Verbindung mit der Pumpanordnung66b . Die nachfolgende Verschiebung des Pumpenkolbens28b bei Erregung der Magnetspule80b der Pumpanordnung66b führt wieder dazu, dass über den Einlassbereich52b Flüssigkeit in die dann gebildete Pumpenkammer70b einströmen kann. - Um diese Flüssigkeit dann wieder zur Auslassöffnung
20b fördern zu können, wird die Erregung der Magnetspule82b beendet mit der Folge, dass durch die Einwirkung einer noch beschriebenen Vorspannfeder der Ventilschieber38b wieder gedreht wird, und zwar in die in15 bzw. auch in12 erkennbare Betätigungsstellung. In dieser Betätigungsstellung ist die nach radial außen ragende Öffnung100b im Ventilschieber38b wieder in Ausrichtung mit der Öffnung58b des Auslassbereichs62b . Wird dann auch das Bestromen der Magnetspule80b eingestellt, so kann aus der in15 dargestellten Stellung der Ventilkolben28b durch die vermittels der Vorspannfeder34b erzeugte Vorspannkraft in die Pumpenöffnung26b tiefer eintauchen und dabei die in der Pumpenkammer70b zunächst noch enthaltene Flüssigkeit über die Öffnungen102b ,100b im Ventilschieber38b zum Auslassbereich62b hin fördern. - Der Drehbetrieb der Ventilanordnung
68b dieser Ausgestaltungsform wird nachfolgend beschrieben. - Man erkennt zunächst in den
16 und17 , welche im Wesentlichen wieder den Grundzustand repräsentieren, schematisch den Ventilanker40b , welcher im Wesentlichen balkenartig ausgebildet ist und an dem Ventilschieber38b drehfest getragen ist. Ferner sind schematisch das Endstück16b und der diesem axial gegenüber liegende Endbereich des Einsatzstücks22b dargestellt. Diese beiden Bauteile haben in ihren beiden einander zugewandten axialen Endbereichen bezüglich der Längsmittellinie L diametral angeordnet jeweilige Axialvorsprünge104b ,106b bzw.108b ,110b . Diese Vorsprünge104b ,106b ,108b ,110b , die in axialem Abstand zueinander angeordnet sind und im Wesentlichen zwischen sich auch den Ventilanker40b aufnehmen, bilden jeweilige Polschuhe. Eine als Vorspannfeder dienende Schenkelfeder112b stützt sich mit einem ihrer Schenkel am Ventilanker40b und mit dem anderen ihrer Schenkel beispielsweise an dem axialen Vorsprung110b des Einsatzstücks22b ab und spannt somit den Ventilanker40b in die in16 erkennbare, bezüglich den sich axial gegenüber liegenden und in Umfangsrichtung zueinander ausgerichteten Polschuhen104b ,106b ,108b ,110b verdrehte Stellung vor. Hier ist für den Ventilanker40b ein Drehanschlag vorgesehen. Dieser Drehanschlag kann beispielsweise dadurch gebildet sein, dass, wie in12 erkennbar, der Ventilanker40b in seinen von der Längsmittellinie L sich entgegengesetzt erstreckenden Endbereichen mit unterschiedlicher Axialerstreckung ausgebildet ist und für einen dieser Abschnitte entweder an dem Endstück16b oder an dem Pumpen/Ventil-Einsatz24b oder an dem Einsatzteil22b unter Zwischenlagerung eines Kunststoffteils ein Drehbewegungsanschlag gebildet ist. - Wird ausgehend von der in den
16 und17 dargestellten Situation die Magnetspule82b erregt, so wird zur Minimierung des magnetischen Widerstandes bzw. zur Maximierung des magnetischen Flusses auf den Ventilanker40b ein in der18 durch einen Pfeil P angedeutetes Drehmoment ausgeübt. Durch dieses Drehmoment wird entgegen der Vorspannung der Schenkelfeder112b der Ventilanker40b verdreht, so dass er optimalerweise die in den20 und21 erkennbare Drehlage annimmt. In dieser Drehlage ist der im Wesentlichen balkenartig ausgestaltete Ventilanker40b mit seinen Endbereichen in Ausrichtung mit den jeweiligen axialen Vorsprüngen104b ,106b bzw.108b ,110b . Bei diesem Übergang wird selbstverständlich dann auch der Ventilschieber38b gedreht. - Man erkennt, dass bei der schematischen Darstellung bzw. Erklärung des Dreh-Funktionsprinzips, wie sie anhand der
16 -21 gegeben ist, im Wesentlichen nur eine Drehung im Winkelbereich von etwa 45° auftreten wird und nicht die beim Übergang von der in12 dargestellten Situation zu der in13 dargestellten Situation erforderliche Drehung um 180°. Dem kann jedoch bei der konstruktiven Ausgestaltung der Dosierpumpeinrichtung10b dadurch Rechnung getragen werden, dass die beiden Öffnungen50b und58b eben in diesem Winkelbereich zueinander versetzt sind, in welchem der Ventilschieber38b sich bei Erregung der Magnetspule82b drehen wird. Selbstverständlich sind dann auch die an diese beiden Öffnungen50b bzw.58b anschließenden Kanal- oder Strömungsbereiche entsprechend versetzt zueinander zu positionieren. Alternativ ist es bei Beibehalt der beiden einen Winkelabstand von 180° aufweisenden Öffnungen50b ,58b möglich, in dem Ventilschieber38b zwei in die sich im Wesentlichen axial erstreckende Öffnung102b einmündende Öffnungen100b vorzusehen. Diese beiden Öffnungen100b können einen Winkel im Bereich von etwa 135° einschließen. Ist eine dieser Öffnungen100b dann beispielsweise mit der Öffnung50b ausgerichtet, weist die andere Öffnung100b zu der Öffnung58b einen Winkelversatz von etwa 45° auf. Wird der Ventilschieber dann um 45° gedreht, kann die andere der Öffnungen100b mit der Öffnung58b in Ausrichtung gebracht werden. Dies bedeutet letztendlich, dass durch eine Drehung des Ventilschiebers38b um 45° wahlweise der Fluidströmungsweg vom Einlassbereich zur Pumpenkammer70b freigegeben werden kann, oder der Fluidströmungsweg von der Pumpenkammer70b zum Auslassbereich freigegeben werden kann. - Während bei der anhand der
16 -21 dargestellten Ausgestaltungsvariante die auch zur Bildung des magnetischen Flusses beitragenden Systemkomponenten letztendlich alle innerhalb der Magnetspule82 angeordnet sind, ist in den22 und23 eine Ausgestaltungsvariante dargestellt, bei welcher ein die Magnetspule82 mit axialen Ansätzen114b ,116b radial außen übergreifendes Joch-Bauteil118b vorgesehen ist. Zwischen den axialen Endbereichen der Ansätze114b ,116b liegt wieder der Ventilanker40b , und zwar derart, dass er durch Vorspannung der Schenkelfeder112b in der Grundstellung um die Längsmittelinie L bezüglich diesen beiden Ansätzen114b ,116b verdreht ist. Bei Erregung der Magnetspule82b , die beispielsweise auch den die beiden Axialansätze114b ,116b verbindenden Abschnitt120b umgebend angeordnet sein könnte, wird zur Minimierung des magnetischen Widerstandes wieder ein Drehmoment erzeugt, durch welches der Magnetanker40b zusammen mit dem Ventilschieber38b derart verdreht wird, dass er im Wesentlichen in Umfangsrichtung mit den beiden Axialansätzen114b ,116b ausgerichtet ist. - Alle vorangehend beschriebenen Ausgestaltungsformen der erfindungsgemäßen Dosierpumpeinrichtung weisen den vorangehend bereits beschriebenen Vorteil der mechanischen Unabhängigkeit der Ventilanordnung von der Pumpanordnung auf. Jeder dieser Systembereiche kann somit für sich optimiert ausgebildet werden. Die phasenrichtige Aktivierung dieser beiden Bereiche kann durch eine entsprechend ausgebildete Ansteuereinrichtung vorgenommen werden. Da bei allen Ausgestaltungsarten die Ventilanordnung axial unmittelbar anschließend an die Pumpanordnung bereitgestellt ist, insbesondere der Ventilschieber in der Bewegungsrichtung des Pumpenkolbens an diesen axial anschließend angeordnet ist, kann der zur Verfügung zu stellende Bauraum sehr klein gehalten werden. Dieser Vorteil kann dann noch weiter verstärkt werden, wenn ein drehbarer Ventilschieber eingesetzt wird, da dann die axiale Baugröße noch weiter verringert werden kann.
- Durch die voneinander unabhängige Aktivierbarkeit der beiden Systembereiche Ventilanordnung und Pumpanordnung wird des Weiteren ein Betrieb möglich, der von äußeren Einflüssen, wie z.B. der Temperatur, dem anliegenden Vordruck der zu fördernden Flüssigkeit usw. weitgehend unabhängig ist. Dies macht sich insbesondere dann in vorteilhafter Weise bemerkbar, wenn ein Einsatz in Kraftfahrzeugen in Verbindung mit einer Heizeinrichtung, wie z.B. einem Zusatzheizer, vorgesehen ist, da bei derartigen Kraftfahrzeugen die äußeren Bedingungen sich in einem großen Schwankungsbereich ändern. Selbstverständlich kann die erfindungsgemäße Ausgestaltungsart einer Dosierpumpeinrichtung auch in anderen Anwendungsgebieten, wie z.B. chemischen und verfahrenstechnischen Anwendungen, im Laborbereich oder der Additivdosierung Anwendung finden. Der Aufbau ist insbesondere aufgrund der nicht vorhandenen mechanischen Bewegungsabstimmung der verschiedenen Systembereiche aufeinander vergleichsweise einfach, da letztendlich in der Pumpanordnung eine herkömmliche Kolbenpumpe zum Einsatz kommen kann und im Bereich der Ventilanordnung ein Aufbau gewählt werden kann, der dem strömungstechnischen Aufbau eines 3/2 Wege-Ventils entspricht.
Claims (14)
- Dosierpumpeinrichtung, insbesondere für ein Heizgerät, umfassend: – eine Pumpanordnung (
66 ;66a ;66b ) zum Fördern von über einen Einlassbereich (52 ;52a ;52b ) zuführbarer Flüssigkeit zu einem Auslassbereich (62 ;62a ;62b ), – eine Ventilanordnung (68 ;68a ;68b ), durch welche wahlweise die Pumpanordnung (66 ;66a ;66b ) zur Aufnahme von Flüssigkeit in Verbindung mit dem Einlassbereich (52 ;52a ;52b ) bringbar ist oder zur Abgabe von Flüssigkeit in Verbindung mit dem Auslassbereich (62 ;62a ;62b ) bringbar ist, – eine erste Betätigungskraft-Erzeugungsanordnung (82 ;82a ;82b ) zur Erzeugung einer Ventilbetätigungskraft für ein Ventilorgan (38 ;38a ;38b ) der Ventilanordnung (68 ;68a ;68b ), – eine zweite Betätigungskraft-Erzeugungsanordnung (80 ;80a ;80b ) zur Erzeugung einer Pumpbetätigungskraft für die Pumpanordnung (66 ;66a ;66b ) im Wesentlichen unabhängig von der Erzeugung der Ventilbetätigungskraft, wobei das Ventilorgan (38 ;38a ;38b ) in eine erste Betätigungsstellung und in eine zweite Betätigungsstellung bringbar ist, wobei in der ersten Betätigungsstellung das Ventilorgan (38 ;38a ;38b ) eine Flüssigkeitszufuhr vom Einlassbereich (52 ;52a ;52b ) zur Pumpanordnung (66 ;66a ;66b ) zulässt und eine Flüssigkeitsabgabe von der Pumpanordnung (66 ;66a ;66b ) zum Auslassbereich (62 ;62a ;62b ) unterbindet und in der zweiten Betätigungsstellung das Ventilorgan (38 ;38a ;38b ) eine Flüssigkeitszufuhr von dem Einlassbereich (52 ;52a ;52b ) zur Pumpanordnung (66 ;66a ;66b ) unterbindet und eine Flüssigkeitsabgabe von der Pumpanordnung (66 ;66a ;66b ) zum Auslassbereich (62 ;62a ;62b ) zulässt, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Pumpen/Ventil-Einsatz (24 ;24a ;24b ) aufweist, dass in dem Pumpen/Ventil-Einsatz (24 ;24a ;24b ) eine einen Pumpenkolben (28 ;28a ;28b ) aufnehmende und eine Pumpenkammer (70 ;70a ;70b ) bildende Pumpenöffnung (26 ;26a ;26b ) vorgesehen ist, dass in dem Pumpen/Ventil-Einsatz (24 ;24a ;24b ) in einer Kolbenverschieberichtung (L) des Pumpenkolbens (28 ;28a ;28b ) an die Pumpenöffnung (26 ;26a ;26b ) anschließend eine Ventilöffnung (36 ;36a ;36b ) vorgesehen ist, in welcher das Ventilorgan (38 ;38a ;38b ) bewegbar aufgenommen ist, dass in dem Pumpen/Ventil-Einsatz (24 ;24a ;24b ) eine erste im Wesentlichen radial in die Ventilöffnung (36 ;36a ;36b ) einmündende Öffnung (50 ;50a ;50b ) sowie eine zweite im Wesentlichen radial in die Ventilöffnung (36 ;36a ;36b ) einmündende Öffnung (58 ;58a ;58b ) vorgesehen ist, wobei bei in der ersten Betätigungsstellung positioniertem Ventilorgan (38 ;38a ;38b ) die erste Öffnung (50 ;50a ;50b ) in Flüssigkeitsübertragungsverbindung mit der Pumpenöffnung (26 ;26a ;26b ) ist und bei in der zweiten Betätigungsstellung positioniertem Ventilorgan (38 ;38a ;38b ) die zweite Öffnung (58 ;58a ;58b ) in Flüssigkeitsübertragungsverbindung mit der Pumpenöffnung (26 ;26a ;26b ) ist, und dass der Pumpen/Ventil-Einsatz (24 ;24a ;24b ) in einem Einsatzteil (22 ;22a ;22b ) aufgenommen ist und zusammen mit diesem eine zur ersten Öffnung (50 ;50a ;50b ) hinführende kanalartige Öffnung (46 ;46a ;46b ) sowie eine von der zweiten Öffnung (58 ;58a ;58b ) wegführende kanalartige Öffnung (54 ;54a ;54b ) bildet. - Dosierpumpeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsatzteil (
22 ;22a ;22b ) in einem Gehäuse (12 ;12a ;12b ) angeordnet ist, dass das Gehäuse (12 ;12a ;12b ) in seinen Endbereichen durch Endstücke (14 ,16 ;14a ,16a ;14b ,16b ) abgeschlossen ist, dass eines (14 ;14a ;14b ) der Endstücke (14 ,16 ;14a ,16a ;14b ,16b ) zusammen mit dem Einsatzteil (22 ;22a ;22b ) und dem Pumpen/Ventil-Einsatz (24 ;24a ;24b ) einen Raumbereich (48 ;48a ;48b ) begrenzt, zu welchem die zur ersten Öffnung (50 ;50a ;50b ) hinführende kanalartige Öffnung (46 ;46a ;46b ) zur Aufnahme von Flüssigkeit in der Pumpenkammer (70 ;70a ;70b ) offen ist, und dass das andere (16 ;16a ;16b ) der Endstücke (14 ,16 ;14a ,16a ;14b ,16b ) zusammen mit dem Einsatzteil (22 ;22a ;22b ) und dem Pumpen/Ventil-Einsatz (24 ;24a ;24b ) einen Raumbereich (56 ) begrenzt, zu welchem die von der zweiten Öffnung (58 ;58a ;58b ) wegführende kanalartige Öffnung (54 ;54a ;54b ) zur Abgabe von Flüssigkeit aus der Pumpenkammer (70 ;70a ;70b ) offen ist. - Dosierpumpeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilorgan (
38 ;38a ;38b ) zwischen der ersten Betätigungsstellung und der zweiten Betätigungsstellung verstellbar ist. - Dosierpumpeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilorgan (
38 ;38a ) einen Kanalbereich (60 ;90a ) aufweist, über welchen die Pumpanordnung (66 ;66a ) in Flüssigkeitsaustauschverbindung mit dem Einlassbereich (52 ;52a ) oder/und dem Auslassbereich (62 ;62a ) bringbar ist. - Dosierpumpeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in der ersten Betätigungsstellung oder in der zweiten Betätigungsstellung das Ventilorgan (
38a ) aus einer einen Strömungsweg zwischen der Pumpanordnung (66a ) und den Einlassbereich (52a ) bzw. den Auslassbereich (62a ) unterbrechenden Stellung zurückgezogen ist. - Dosierpumpeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilorgan (
38 ;38a ) zur Verstellung zwischen der ersten Betätigungsstellung und der zweiten Betätigungsstellung verschiebbar ist. - Dosierpumpeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilorgan (
38b ) zur Verstellung zwischen der ersten Betätigungsstellung und der zweiten Betätigungsstellung drehbar ist. - Dosierpumpeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Betätigungskraft-Erzeugungsanordnung (
82 ;82a ;82b ) oder/und die zweite Betätigungskraft-Erzeugungsanordnung (80 ;80a ;80b ) zur Erzeugung einer Magnetkraft-Wechselwirkung ausgebildet ist. - Dosierpumpeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilorgan (
38 ;38a ;38b ) in der Kolbenverschieberichtung auf die Pumpanordnung (66 ;66a ;66b ) folgend angeordnet ist. - Dosierpumpeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch einen Flüssigkeitszwischenspeicher (
72 ) im Strömungsbereich zwischen der Pumpanordnung (66 ) und einer Auslassöffnung (20 ) des Auslassbereichs (62 ). - Dosierpumpeinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass in der zweiten Betätigungsstellung die Auslassöffnung (
20 ) des Auslassbereichs (62 ) durch das Ventilorgan (38 ) oder ein damit bewegungsverkoppeltes Verschlussorgan (42 ) verschlossen ist. - Dosierpumpeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Ventilorgan (
38b ) ein Ankerelement (40b ) drehfest gekoppelt ist und dass das Ankerelement (40b ) zur Magnetkraftwechselwirkung mit Polelementen (104b ,106b ,108b ,110b ;114b ,116b ) einer Magnetspulenanordnung (82b ) angeordnet ist. - Dosierpumpeinrichtung nach Anspruch 7 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilorgan (
38b ) durch eine Vorspannanordnung (112b ), vorzugsweise eine Schenkelfeder (112b ), in eine der Betätigungsstellungen vorgespannt ist. - Dosierpumpeinrichtung nach einem der Ansprüche 7, 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Ventilorgan (
38b ) eine Kanalanordnung (100b ,102b ) vorgesehen ist, wobei ein erster Kanalendbereich der Kanalanordnung (100b ,102b ) in Verbindung mit einer Ventilöffnung (64b ) steht und ein zweiter Kanalendbereich der Kanalanordnung (100b ,102b ) durch Drehung des Ventilorgans (38b ) wahlweise in Verbindung mit der ersten Öffnung (50b ) oder der zweiten Öffnung (58b ) bringbar ist.
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