DE19858229A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Erfassen von Postgut - Google Patents
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Abstract
Es wird ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Erfassen von Postgut wie Briefe und Pakete und der entsprechenden Porto-Freimachung bei einer eine Postgut-Förderstrecke (12) aufweisenden Post-Sortieranlage beschrieben. Die Postgut-Förderstrecke (12) weist eine Wägeeinrichtung (30) zur automatischen Gewichtskontrolle des Postgutes auf Gewichtszulässigkeit im Verhältnis zu seinem Volumen auf. Der Postgut-Förderstrecke (12) ist eine Ausschleus-Einrichtung (34) zugeordnet, die zum Entfernen von im Verhältnis zu seinem Volumen als gewichtsmäßig unzulässig erkanntem Postgut aus der Postgut-Förderstrecke (12) dient.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum
Erfassen von Postgut wie Briefe und/oder Pakete und der
entsprechenden Portofreimachung bei einer eine Postgut-
Förderstrecke aufweisenden Post-Sortieranlage.
Das Post- und Fernmeldewesen ist weltweit gekennzeichnet durch
einen grundlegenden Umbruch bzw. Aufbruch. Das ist insbesondere
im Bereich der Telekommunikation zu beobachten, wo durch neue
Technologien wie die Digitalisierung hoheitliche Monopole durch
private Dienstleistungs-Anbieter abgelöst werden. Ähnliches
lässt sich auch auf dem Gebiet der Postgut-Erfassung, d. h. auf
dem Gebiet des Brief- und Paketverkehrs feststellen.
Die Zunahme von Dienstleistungs-Anbietern, die eine
leistungsfähige Palette von Diensten insbesondere rund um das
Paket anbieten, zwingt die staatlichen Postbehörden in einen
harten Wettbewerb um Kunden, Kosten und Preise. Entsprechendes
gilt für das Geschäftsfeld der Briefbeförderung und
-zustellung.
Die Postbehörden vieler Staaten sehen sich zwischenzeitlich
aktiv in den Wettbewerb um den Kunden verstrickt und versuchen
durch die Anpassung der vorhandenen Infrastruktur ihre
Marktführerschaft zu behalten, wobei gleichzeitig dramatische
Kostensenkungsmassnahmen erforderlich sind. Eine dieser
Kostensenkungsmassnahmen ist die zwischenzeitlich erfolgte
Automatisierung der Brief-Sortierung, die in dafür
geschaffenen, neu errichteten regionalen Briefzentren erfolgt.
Diese Briefzentren sollen zur maschinellen Sortierung
mindestens eines erheblichen Anteiles aller Briefe geeignet
sein
Die automatische Sortierung von Briefen, Grossbriefen, Päckchen und Paketen ist hierbei ein wesentlicher Bestandteil der Produktivitätssteigerung und der daraus resultierenden Kostensenkung der Postgut-Verarbeitung. Zur automatischen Sortierung werden geeignete Sortiersysteme angeboten. In diesen bekannten Sortiersystemen wird das Postgut beispielsweise bei einem Durchsatz von grössenordnungsgemäss 12.000 bis 24.000 Stück pro Stunde automatisch nach Postleit-Bereichen geordnet und zum Weiterversand verteilt und bereitgestellt. Die Erkennung von Adressen und Postleitzahlen ist den hierbei zur Anwendung gelangenden automatischen Sortierern möglich. Zu diesem Zwecke kommen beispielsweise spezielle opto elektronische Lesetechniken zum Einsatz, bei welchen das Adressfeld auf dem jeweiligen Postgut erkannt wird und die passende Zuordnung zum jeweiligen Adress- oder Leitbereich erfolgen kann. Eine andere Möglichkeit besteht darin, die Erkennung von Adressen und Postleitzahlen mit Hilfe eines Code- Lesegerätes zu realisieren, wobei das Postgut vorher geeignet codiert wird.
Die automatische Sortierung von Briefen, Grossbriefen, Päckchen und Paketen ist hierbei ein wesentlicher Bestandteil der Produktivitätssteigerung und der daraus resultierenden Kostensenkung der Postgut-Verarbeitung. Zur automatischen Sortierung werden geeignete Sortiersysteme angeboten. In diesen bekannten Sortiersystemen wird das Postgut beispielsweise bei einem Durchsatz von grössenordnungsgemäss 12.000 bis 24.000 Stück pro Stunde automatisch nach Postleit-Bereichen geordnet und zum Weiterversand verteilt und bereitgestellt. Die Erkennung von Adressen und Postleitzahlen ist den hierbei zur Anwendung gelangenden automatischen Sortierern möglich. Zu diesem Zwecke kommen beispielsweise spezielle opto elektronische Lesetechniken zum Einsatz, bei welchen das Adressfeld auf dem jeweiligen Postgut erkannt wird und die passende Zuordnung zum jeweiligen Adress- oder Leitbereich erfolgen kann. Eine andere Möglichkeit besteht darin, die Erkennung von Adressen und Postleitzahlen mit Hilfe eines Code- Lesegerätes zu realisieren, wobei das Postgut vorher geeignet codiert wird.
Während an den bekannten Sortieranlagen das Erkennen, Zuordnen
und Verteilen technisch weitgehend gelöst ist, werden aber noch
Massnahmen zur weiteren Kontrolle des Post- bzw. Sortiergutes
vermisst; lediglich Einrichtungen zur Volumenermittlung werden
partiell angewandt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und
eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, wobei
eine weitere Kontrolle des Post- bzw. Sortiergutes einfach und
zuverlässig möglich ist.
Diese Aufgabe wird verfahrensgemäss dadurch gelöst, dass an der
Postgut-Förderstrecke automatisch eine Gewichtskontrolle des
Postgutes auf Gewichts-Zulässigkeit im Verhältnis zu seinem
Volumen erfolgt, und dass im Verhältnis zu seinem Volumen als
gewichtsmässig unzulässig erkanntes Postgut automatisch aus der
Postgut-Förderstrecke entfernt wird. Durch diese
Verfahrensweise der Gewichtskontrolle im Verhältnis zum Volumen
des jeweiligen Postgutes ergibt sich der Vorteil, dass die
hochempfindlichen Komponenten der jeweiligen Post-Sortieranlage
insbesondere gegen Beschädigungen bzw. Störungen beispielsweise
durch überschweres Postgut zuverlässig geschützt wird. Bei
einem solchen überschweren Postgut kann es sich z. B. um einen
Ziegelstein in einem entsprechenden Briefumschlag handeln. Das
erfindungsgemässe Verfahren ermöglicht neben der genauen
Überprüfung des jeweiligen Postgutes auf Gewichtszulässigkeit
auch eine Gewichtserfassung aller einzelnen Sendungen
beispielsweise zu logistischen bzw. statistischen Zwecken.
Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn bei der Durchführung
des erfindungsgemässen Verfahrens in Förderrichtung der
Postgut-Förderstrecke vor der automatischen Gewichtskontrolle
an der Postgut-Förderstrecke automatisch das Volumen des
Postgutes festgestellt wird. Diese Volumen-Feststellung kann
beispielsweise mit Hilfe eines an sich bekannten Volumenrahmens
erfolgen.
Zweckmässig ist es, wenn in Förderrichtung der Postgut-
Förderstrecke vor der Gewichtskontrolle automatisch eine Porto-
Überprüfung durchgeführt wird. Selbstverständlich ist es auch
möglich, diese Porto-Überprüfung nach der Gewichtskontrolle
durchzuführen. Auf diese Weise ist eine Überprüfung der Porto-
Entrichtung generell sowie speziell im Verhältnis zum Gewicht
des jeweiligen Postgutes möglich.
Um mit dem erfindungsgemässen Verfahren die gewünschte
Produktivitäts-Steigerung und die damit einhergehende
Kostensenkung der Post-Verarbeitung zu erreichen, ist es
bevorzugt, wenn die Gewichtskontrolle an der Postgut
Förderstrecke dynamisch erfolgt.
Das erfindungsgemässe Verfahren ermöglichst also in einfacher
Weise zuverlässig ein Aussondern überschwerer Sendungen, ein
Aussondern unzulässig schwerer Sendungen des jeweiligen
Volumen- bzw. Format-Bereiches und Gewichts-Bereiches, ein
Aus sondern von nicht freigemachten Postsendungen und/oder von
zumindest unterfrankierten Sendungen.
Durch unfrankierte bzw. unterfrankierte Postsendungen entstehen
jährlich Einnahmeverluste in Milliardenhöhe. Weltweit entgehen
den Postbehörden unschätzbare Summen an Gebühren, da sich
Porto-Kontrollen wegen der riesigen Anzahl von Postsendungen
bislang nur auf Stichproben beschränken. Das Erfassen
unfrankierter bzw. unterfrankierter Sendungen nicht nur in Form
von Stichproben ist folglich von grösster volks- und
weltwirtschaftlicher Bedeutung.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird
vorrichtungsgemäss dadurch gelöst, dass die Postgut-
Förderstrecke eine Wägeeinrichtung zur automatischen
Gewichtskontrolle des Postgutes auf Gewichtszulässigkeit im
Verhältnis zu seinem Volumen aufweist, und dass der Postgut-
Förderstrecke eine Ausschleuseinrichtung zum Entfernen von im
Verhältnis zu seinem Volumen als gewichtsmässig unzulässig
erkanntem Postgut aus der Postgut-Förderstrecke zugeordnet ist.
Eine solche erfindungsgemässe Vorrichtung kann mit relativ
geringem technischen Aufwand in neue Geräte preis günstig
eingebaut werden. Es ist auch möglich, die erfindungsgemässe
Vorrichtung in bestehende Sortieranlagen nachträglich
einzubauen. Eine schnelle Armortisation der erfindungsgemässen
Vorrichtung ist in vorteilhafter Weise gegeben. Durch die
erfindungsgemässe Kontrolle von Postgut ist es Postunternehmen
möglich, erfindungsgemäss ausgestattete Sortieranlagen
anzuschaffen, um einerseits die Kosten zu senken und
andererseits die Gebühren-Einnahmen zu optimieren bzw. zu
erhöhen.
Zweckmässig ist es, wenn die oben erwähnten Wägeeinrichtung
eine dynamische Waage aufweist. Die Postgut-Förderstrecke kann
in Förderrichtung vor der Wägeeinrichtung eine Volumen-
Einrichtung zum Erfassen von Postgut bis zu jeweils bestimmten
Abmessungen aufweisen. Diese Volumen-Einrichtung ist
zweckmässigerweise von einem an sich bekannten Volumen-Rahmen
gebildet.
Die Postgut-Förderstrecke kann in Förderrichtung vor der
Wägeeinrichtung eine Porto-Leseeinrichtung zur Portoüberprüfung
aufweisen. Die Porto-Leseeinrichtung kann als opto
elektronische Leseeinrichtung ausgebildet sein. Bevorzugt ist
es, wenn die Wägeeinrichtung, die Volumen-Einrichtung, die
Porto-Leseeinrichtung und die Ausschleus-Einrichtung mit einer
Datenverarbeitungs-Einrichtung verbunden sind. Durch eine
solche Ausbildung ist eine vollautomatische Sortieranlage
sicher, d. h. betriebszuverlässig realisierbar.
Die Postgut-Förderstrecke kann mit einer an sich bekannten
automatischen Eingabe-Station kombiniert sein. Solche
automatische Eingabe-Stationen sind als sog. High-Speed-Feeder
bekannt.
Die automatische Eingabe-Station kann eine schrifterkennende
elektronische Kamera, einen Umwandler zur Umwandlung des
jeweiligen Schriftbildes in einen Strichcode und einen
Strichcode-Drucker aufweisen.
Eine weiter verbesserte Variabilität ihrer Einsatzmöglichkeiten
ergibt sich, wenn bei der erfindungsgemässen Vorrichtung die
Postgut-Förderstrecke nicht nur eine an sich bekannte
automatische Eingabe-Station sondern ausserdem auch eine
manuelle Eingabe-Station mit einer zweiten Wägeeinrichtung
aufweist. Diese zweite Wägeeinrichtung kann von einer
statischen Waage gebildet sein.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung ermöglicht eine
Gewichtserfassung des Post- bzw. Sortiergutes durch dynamische
Wägung und ggf. ausserdem durch statische Wägung.
Brief-Sortieranlagen werden bekanntermassen auf zwei Arten mit
Postgut bestückt, nämlich an manuellen Eingabe-Stationen bzw.
an automatischen Eingabe-Stationen. An manuellen Eingabe-
Stationen versieht eine Bedienperson das jeweilige Postgut mit
einem sichtbaren oder mit einem unsichtbaren Strichcode. Dieser
Strichcode drückt die Postleit-Region aus. Die weitere
Sortierung des solchermassen manuell eingegebenen Postgutes
erfolgt dann automatisch durch Erfassen des Strichcodes mit
Hilfe opto-elektronischer Systeme. An automatischen Eingabe-
Stationen wird der Postleit-Bereich mit Hilfe von
schrifterkennenden Kameras gelesen. Die hierbei generierten
binären Daten werden selbsttätig in den entsprechenden
Strichcode umgesetzt, der auf dem Post- bzw. Sortiergut
aufgebracht wird. Diese bekannten Brief-Sortieranlagen sind
also dazu in der Lage, Postgut nach Postleit-Bereichen zu
sortieren. Eine Gewichtserfassung des Sortiergutes erfolgt
bislang jedoch nicht. Erst durch die erfindungsgemässe
Vorrichtung ist es möglich, mit Hilfe geeigneter Wägesysteme
die Gewichtsinformation des jeweiligen Postgutes zu erhalten
und zu nutzen.
Bei der manuellen Eingabe des Postgutes kann erfindungsgemäss
die vorgeschaltete statische Waage das Gewicht des Postgutes
anzeigen. Postgut ausserhalb des vorgegebenen Gewichts-Rahmens
kann dem Sortiergut sofort wieder entzogen werden. Auf diese
Weise wird erreicht, dass übergewichtiges Postgut sofort von
der die manuelle Codierung vornehmenden Bedienperson
ausgesondert werden kann. Ausserdem kann in vorteilhafter Weise
eine Überlastung der empfindlichen Sortiermechanik durch
übergewichtiges Postgut vermieden werden. Primär kann
erfindungsgemäss Postgut aussortiert werden, das nicht oder nur
unzureichend frankiert ist.
An den automatischen Eingabe-Stationen, bei welchen hohe
Durchlaufgeschwindigkeiten vorherrschen, erfolgt die
Gewichtserfassung auf dynamischem Wege, d. h. mit Hilfe
dynamischer Waagen. Zu diesem Zwecke sind automatische
Kontroll-Waagen mit entsprechender Wägekapazität vorgesehen,
die übergewichtiges Postgut während des Durchlaufs erkennen und
aussortieren können. Die hierfür vorgesehene Ausschleus-
Einrichtung kann beispielsweise Blasdüsen, Stössel, Weichen
oder Klappen aufweisen.
Um fehlerhaft frankiertes Postgut zu erkennen, wird beim
automatischen Einlesen des jeweiligen Postgutes neben der
Postleitzahl über ein Bildverarbeitungssystem die Frankatur,
d. h. die Briefmarke, der Freistemplerdruck oder jede andere Art
der Freimachung erkannt und erfasst. Die jeweilige Porto
information wird mit der zugehörigen Gewichts-Information
datenmässig verbunden. Fehlerhaft frankiertes Postgut wird nach
dem Verlassen der Waage ausgeschieden und kann dem Absender
z. B. zur Nachentrichtung von Porto zurückgesandt werden.
Mit der Erfindung ergibt sich eine Steigerung der Effizienz
moderner Brief-Sortieranlagen u. a. durch den Einsatz einer
Waage am manuellen Eingabe-Platz, einer Wägeeinrichtung an
halbautomatischen Eingabe-Plätzen oder durch den Einsatz von
dynamischen Wägeeinrichtungen an vollautomatischen Eingabe
plätzen. Hierdurch ist eine Erkennung übergewichtigen Postgutes
auf manuellem oder automatischem Wege möglich, um
übergewichtiges Postgut aussortieren zu können. Ausserdem ist
ein Abgleich zwischen erfasstem Gewicht des Postgutes und
zugehöriger Frankatur durch die Kombination von Wägeeinrichtung
und Bilderfassung-System möglich, um fehlerhaft frankiertes
Postgut auszuscheiden.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung einer in der Zeichnung
schematisch verdeutlichten Ausbildung der erfindungsgemässen
Vorrichtung zum Erfassen von Postgut wie Briefe und/oder Pakete
und der entsprechenden Porto-Freimachung bei einer eine
Postgut-Förderstrecke aufweisenden Post-Sortieranlage.
Es zeigen:
Fig. 1 in einer Draufsicht in einer Blockdarstellung
schematisch eine Ausbildung der erfindungsgemässen
Vorrichtung,
und
Fig. 2 in einer perspektivischen Darstellung schematisch
die Verknüpfung verschiedener Komponenten der
Vorrichtung gemäss Fig. 1 mit einer zugehörigen
Datenverarbeitungs-Einrichtung.
Die Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung 10 zum Erfassen von Postgut,
d. h. zum Erfassen von Briefen bzw. Paketen, und zum Erfassen
der entsprechenden Porto-Freimachung bei einer Post-
Sortieranlage, die eine Postgut-Förderstrecke 12 aufweist. Die
Postgut-Förderstrecke 12 ist mit einer automatischen Eingabe-
Station 14 kombiniert, die von einem sog. High-Speed-Feeder 16
gebildet sein kann. In Transportrichtung der Postgut-
Förderstrecke 12 zur automatischen Eingabe-Station 14
benachbart ist eine Volumen-Einrichtung 18 an der Postgut-
Förderstrecke 12 vorgesehen. Diese Volumen-Einrichtung 18 kann-
wie aus Fig. 2 ersichtlich ist - einen Volumen-Rahmen 20
besitzen. In Transportrichtung nach der Volumen-Einrichtung 18
ist an der Postgut-Förderstrecke 12 eine Ausschleus-
Einrichtung 22 vorgesehen, die von einer Blasdüse, einem
Schieber, einem Stössel, einer Klappe od. dgl. gebildet sein
kann. In Transportrichtung nach der Ausschleus-Einrichtung 22
ist an der Postgut-Förderstrecke 12 eine Porto-Leseeinrichtung
26 angeordnet. Dabei handelt es sich zweckmässigerweise um eine
opto-elektronische Leseeinrichtung 28, die auch in Fig. 2
schematisch verdeutlicht ist. Die Porto-Leseeinrichtung 26
dient zur Überprüfung des Portos des jeweiligen Postgutes, das
an der Postgut-Förderstrecke 12 entlang bewegt wird. Der Porto-
Leseeinrichtung 26 ist in Transportrichtung der Postgut-
Förderstrecke 12 eine Wägeeinrichtung 30 nachgeordnet, bei der
es sich - wie aus Fig. 2 ersichtlich ist - um eine dynamische
Waage 32 handelt.
Ähnlich wie der Volumen-Einrichtung 18 eine Ausschleus-
Einrichtung 22 nachgeordnet ist, ist der Porto-Leseeinrichtung
26 und der damit verknüpften Wägeeinrichtung 30 eine
Ausschleus-Einrichtung 34 nachgeordnet, die beispielsweise
einen Ausgang 36 zur Frankatur-Prüfung und einen Ausgang 38 zur
Prüfung von Übergewichten des Postgutes besitzt.
Die Postgut-Förderstrecke 12 weist ausserdem eine manuelle
Eingabe-Station 38 auf, die mit einer zweiten Wägeeinrichtung
40 kombiniert ist. Die zweite Wägeeinrichtung 40 weist eine
statische Waage 42 auf (sh. Fig. 2).
Die Wägeeinrichtungen 30 und 40, die Volumen-Einrichtung 18,
die Porto-Leseeinrichtung 26 und die Ausschleus-Einrichtung 34
sind mit einer Datenverarbeitungs-Einrichtung 44
zusammengeschaltet (sh. Fig. 2), was durch die Pfeillinien 46 angedeutet ist.
zusammengeschaltet (sh. Fig. 2), was durch die Pfeillinien 46 angedeutet ist.
10
Vorrichtung
12
Postgut-Förderstrecke
14
automatische Eingabe-Station
16
High-Speed-Feeder
18
Volumen-Einrichtung
20
Volumen-Rahmen
22
Ausschleus-Einrichtung
26
Porto-Leseeinrichtung
28
opto-elektronische Leseeinrichtung
30
Wägeeinrichtung
32
dynamische Waage
34
Ausschleus-Einrichtung
36
Ausgang
37
Ausgang
38
manuelle Eingabe-Station
40
zweite Wägeeinrichtung
42
statische Waage
44
Datenverarbeitungs-Einrichtung
46
Pfeillinien
Claims (15)
1. Verfahren zum Erfassen von Postgut wie Briefe und/oder
Pakete und der entsprechenden Porto-Freimachung bei einer
eine Postgut-Förderstrecke (12) aufweisenden Post-
Sortieranlage,
dadurch gekennzeichnet,
dass an der Postgut-Förderstrecke (12) automatisch eine
Gewichtskontrolle des Postgutes auf Gewichts-Zulässigkeit
im Verhältnis zu seinem Volumen erfolgt, und dass im
Verhältnis zu seinem Volumen als gewichtsmässig
unzulässig erkanntes Postgut aus der Postgut-
Förderstrecke (12) entfernt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass in Förderrichtung der Postgut-Förderstrecke (12) vor
der Gewichtskontrolle an der Postgut-Förderstrecke (12)
automatisch das Volumen des Postgutes festgestellt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass in Förderrichtung der Postgut-Förderstrecke (12) vor
der Gewichtskontrolle automatisch eine Porto-Überprüfung
durchgeführt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Gewichtskontrolle an der Postgut-Förderstrecke
dynamisch erfolgt.
5. Vorrichtung zum Erfassen von Postgut wie Briefe und/oder
Pakete und der entsprechenden Porto-Freimachung bei einer
eine Postgut-Förderstrecke (12) aufweisenden Post-
Sortieranlage,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Postgut-Förderstrecke (12) eine Wägeeinrichtung
(30) zur automatischen Gewichtskontrolle des Postgutes
auf Gewichtszulässigkeit im Verhältnis zu seinem Volumen
aufweist, und dass der Postgut-Förderstrecke (12) eine
Ausschleuseinrichtung (34) zum Entfernen von im
Verhältnis zu seinem Volumen als gewichtsmässig
unzulässig erkanntem Postgut aus der Postgut-
Förderstrecke (12) zugeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Wägeeinrichtung (30) eine dynamische Waage (32)
aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Postgut-Förderstrecke (12) in Förderrichtung vor
der Wägeeinrichtung (30) eine Volumen-Einrichtung (18)
zum Erfassen von Postgut bis zu jeweils bestimmten
Abmessungen aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Volumen-Einrichtung (18) einen Volumen-Rahmen
(20) aufweist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8,
dadurch gekennzeichnet
dass die Postgut-Förderstrecke (12) in Förderrichtung vor
der Wägeeinrichtung (30) eine Porto-Leseeinrichtung (26)
zur Porto-Überprüfung aufweist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Porto-Leseeinrichtung (26) als opto
elektronische Leseeinrichtung (28) ausgebildet ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Wägeeinrichtung (30), die Volumen-Einrichtung
(18), die Porto-Leseeinrichtung (26) und die Ausschleus-
Einrichtung (34) mit einer Datenverarbeitungs-Einrichtung
(44) verbunden sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Postgut-Förderstrecke eine an sich bekannte
automatische Eingabe-Station (14) aufweist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet
dass die automatische Eingabe-Station (14) eine
schrifterkennende elektronische Kamera, einen Umwandler
zur Umwandlung des jeweiligen Schriftbildes in einen
Strichcode und einen Strichcode-Drucker aufweist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Postgut-Förderstrecke (12) ausserdem eine
manuelle Eingabe-Station (38) mit einer zweiten
Wägeeinrichtung (40) aufweist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
dass die zweite Wägeeinrichtung (40) eine statische Waage
(42) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998158229 DE19858229B4 (de) | 1998-12-17 | 1998-12-17 | Vorrichtung zum Erfassen von Postgut |
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---|---|---|---|
DE1998158229 DE19858229B4 (de) | 1998-12-17 | 1998-12-17 | Vorrichtung zum Erfassen von Postgut |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE19858229A1 true DE19858229A1 (de) | 2000-06-29 |
DE19858229B4 DE19858229B4 (de) | 2007-04-19 |
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ID=7891401
Family Applications (1)
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DE1998158229 Expired - Fee Related DE19858229B4 (de) | 1998-12-17 | 1998-12-17 | Vorrichtung zum Erfassen von Postgut |
Country Status (1)
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