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Die Erfindung betrifft eine Sortieranlage und ein Sortierverfahren zum gemeinsamen Sortieren von zwei Arten von Gegenständen, insbesondere für zwei Arten von flachen Postsendungen.
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In der nachveröffentlichten
DE 10 2011 076 909 A1 werden ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Verarbeiten von Gegenständen, insbesondere von flachen Postsendungen, beschrieben. Für jeden Gegenstand wird gemessen, welchen Wert ein Sortiermerkmal für diesen Gegenstand annimmt. Entschieden wird, ob der Gegenstand zu einer ersten Gegenstands-Art oder zu einer zweiten Gegenstands-Art gehört. Eine erste Ausschleus-Einrichtung schleust jeden Gegenstand der ersten Gegenstands-Art in einen Sortierausgang der ersten Sortierausgänge-Menge aus. Ein Gegenstand der zweiten Gegenstands-Art wird an der ersten Ausschleus-Einrichtung vorbei und zu einer zweiten Ausschleus-Einrichtung transportiert. Die zweite Ausschleus-Einrichtung schleust den Gegenstand in einen Sortierausgang einer zweiten Sortierausgänge-Menge aus. Ein Abbild von einem Gegenstand der zweiten Gegenstands-Art wird ausgewertet, um eine Zeichenfolge auf der Oberfläche zu entziffern, z. B. eine Kennzeichnung einer Zieladresse für eine Postsendung. Ein Gegenstand der ersten Gegenstands-Art wird in eine vorgegebene Orientierung verbracht.
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In
DE 10146842 A1 werden ein Verfahren und eine Vorrichtung beschrieben, um flache Postsendungen zu bedrucken.
1 zeigt den Transport einer Postsendung
10 von rechts nach links. Eine erste Kamera
30 erfasst graphische Eigenschaften von einer Oberfläche der Postsendung
10. Beispielsweise wird ein Abbild von einem Postwertzeichen mit Referenz-Abbildern in einer Datenbank verglichen. Unterformatige Postsendungen werden ausgeschleust. Eine Dreheinrichtung
40 vermag eine Postsendung
10 zu drehen und/oder zu wenden. Eine zweite Kamera
50 erfasst Positionen von graphischen Elementen auf der Oberfläche der Postsendung
10. Eine Druck-Einrichtung
60 bedruckt die Postsendung
10 und verwendet hierzu Messergebnisse von der zweiten Kamera
50, um den Aufdruck zu positionieren. Anschließend wird die Postsendung in einer der Richtungen „reject“, Großbrief („GBf-Maxi“) und Kleinbrief („KBf“) weitergeleitet, vgl.
1.
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In
EP 1872867 A1 wird eine Sortieranlage
2 zum Sortieren von flachen Postsendungen beschrieben. Eine Vorsortiereinrichtung
4 sortiert alle Postsendungen
24 aus, die keine Standardbriefe sind. Ein Vereinzeler
6 vereinzelt die Postsendungen, so dass die Postsendungen
24 beabstandet zueinander und in einer aufrechten Position die Sortieranlage
2 durchlaufen. Ein Transportstrang
26 mit zwei Antrieben
44,
54 transportiert die Postsendungen zu einer Ausrichteinheit
10, welche die aufrecht stehenden Postsendungen
24 an ihren Unterkanten ausrichtet, und danach zu einem Lesegerät
30. Dieses Lesegerät
30 liest die Adresse und/oder einen Barcode auf der Postsendung
24. Ein Bildaufnahmegerät
32 erzeugt von beiden Oberflächen der Postsendung
24 jeweils ein rechnerverfügbares Abbild. Anschließend werden die Postsendungen
24 in einem Anlagebetriebsmodus in einen Transportteilstrang
36 gelenkt. Dieser Transportteilstrang
36 führt zu einem Ausrichtungsmittel
12, welches Postsendungen
24 in eine einheitliche Orientierung bringt, z. B. so, dass die Briefmarke vorne und kopfüber angeordnet ist. Ein Modul
14 entwertet die Briefmarke. Alle Postsendungen
24 gelangen auf einem Transportstrang
26 zu einer ca. 50 m langen Verzögerungs-Transportstrecke
16, die verwendet wird, damit genügend Zeit zum Entziffern der Adresse auf der Postsendung verbleibt. Ein Modul
18 druckt einen Barcode auf Postsendungen
24 mit Adressen, die nicht vollständig maschinenlesbar sind, auf. Ein Modul
20 druckt bei Bedarf einen Aufkleber mit einer Nachsendeadresse auf. Eine Aufteilungsvorrichtung
22 verteilt die Postsendungen
24 gemäß ihren Adressen auf Behälter, z. B. 100 Postleitzahlen je Behälter.
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In einem anderen Anlagebetriebsmodus in
EP 1872867 A1 werden vorbereitete Postsendungen
24 mittels eines zweiten Vereinzelers
8 der Sortieranlage
2 zugeführt. Diese vorbereiteten Postsendungen sind bereits einheitlich ausgerichtet und mit jeweils einem Entgeltstempel versehen. Diese vorbereiteten Postsendungen
24 werden dann mittels einer Weiche
34 in einen Bypass
36 mit einem Transportteilstrang
38 umgelenkt. Dieser Bypass
36 führt an den Transportteilstrang
42 mit den Modulen
12,
14 vorbei und mündet vor der Verzögerungs-Transportstrecke
16 wieder in den Transportstrang
26 ein. In einer Ausgestaltung werden zwei Sortierläufe durchgeführt. Im zweiten Sortierlauf werden die Postsendungen
24 einheitlich ausgerichtet und orientiert der Sortieranlage
2 wieder zugeführt. Daher werden im zweiten Sortierlauf die Postsendungen
24 mittels einer zweiten Weiche
46 auf einen zweiten Bypass
48 mit einem Transportteilstrang
50 geleitet. Dieser Transportteilstrang
50 führt vom Lesegerät
30 direkt zur Aufteileinrichtung
22.
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In
DE 3821106 A1 wird eine Vorrichtung beschrieben, welche Postsendungen zu wenden und zu stempeln vermag. Die Postsendungen
1 werden mittels einer Aufgabeeinrichtung
7 aus einem Magazin
6 entnommen und in waagerechter Position an Detektoren
9a,
9b vorbei geführt, welche die obere bzw. die untere Seite einer Postsendung
1 abtasten. Eine Weiche
10 lenkt eine Postsendung
1 entweder auf eine Bahn
12, wo die Postsendung gewendet wird, oder auf eine Bahn
11, wo die Postsendung
1 nicht gewendet wird. Auf einer Bahn
13, in die die Bahnen
11,
12 einmünden, wird die Postsendung
1 an einer Stempeleinheit
14 mit zwei Stempeleinrichtungen
14a,
14b vorbeigeführt. Die gestempelten Postsendungen
1 werden mittels einer Weiche
15 auf zwei Stapel-Einrichtungen
16a,
16b verteilt. Der Detektor
9 detektiert die Lage und die Schreibrichtung von Adressblöcken. Die Postsendungen werden abhängig von der Lage der Adressblöcke gewendet oder nicht und abhängig von dieser Lage auf die beiden Stapel-Einrichtungen
16a,
16b aufgeteilt.
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In
DE 10 2008 056 904 A1 werden ein Verfahren und eine Vorrichtung beschrieben, um eine Postsendung zu bedrucken. Eine Fördereinrichtung klemmt jede zu bedruckende Postsendung in aufrechter Position zwischen zwei Endlos-Förderbändern
3,
4 ein. Dadurch bleiben ein oberer Bereich auf der Oberfläche der Postsendung oberhalb der Endlos-Förderbänder
3,
4 sowie ein unterer Bereich unterhalb der Endlos-Förderbänder
3,
4 frei. Ein erster Drucker
1 vermag einen Aufdruck auf den oberen Bereich der Oberfläche aufzudrucken, ein zweiter Drucker
2 einen Aufdruck auf den unteren Bereich. Dadurch lässt sich die Postsendung in einem einzigen Transportvorgang mit zwei Aufdrucken versehen.
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In
FR 2915013 A1 und
US 2010/0231626 A1 wird eine Vorrichtung beschrieben, um Postsendungen zu entwerten („appareil d’obliteration“). Eine Postsendung wird bedruckt, während sie aufrecht stehend transportiert wird.
2 zeigt eine Anordnung mit mehreren übereinander angeordneten Förderbändern („courroies
5A,
5D“), die vier streifenförmige freie Zonen
9A bis
9B definieren. Vier Druckköpfe („tête d’impression
6A–
6D“) vermögen Aufdrucke in diese freien Zonen
9A–
9D aufzudrucken. Vor dem Bedrucken nimmt eine Kamera („caméra numérique 3“) ein Abbild auf, und ein Sensor („capteur de passage 4“) nimmt ein Abbild von der Postsendung auf.
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In
EP 0654309 B1 wird ein „mail accumulating device“ beschrieben. Diese Vorrichtung schiebt Postsendungen so zusammen, dass die Postsendungen sich wenigstens teilweise überlappen.
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In
US 5,959,288 wird eine Sortieranlage beschrieben, die Postsendungen verschiedener Größen zu sortieren vermag. Diese Postsendungen durchlaufen als eine Abfolge von zueinander beabstandeten Postsendungen die Sortieranlage. Die Sortieranlage verteilt die Postsendungen auf verschiedene Ausgabeeinheiten.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sortieranlage und ein Sortierverfahren zum gemeinsamen Sortieren von zwei Arten von Gegenständen nach einem Sortiermerkmal bereitzustellen, bei denen für möglichst viele Gegenstände der jeweilige Sortiermerkmals-Wert rechtzeitig erkannt wird und außerdem die Gefahr einer Beschädigung verringert wird.
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Die Aufgabe wird durch eine Sortieranlage mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und ein Sortierverfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 11 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Lösungsgemäß sortiert eine Sortieranlage gemeinsam Gegenstände einer ersten Gegenstands-Art und Gegenstände einer zweiten Gegenstands-Art nach einem vorgegebenen Sortiermerkmal. Die Gegenstände der zweiten Gegenstands-Art unterscheiden sich durch mindestens einen physikalischen Parameter von den Gegenständen der ersten Gegenstands-Art, z. B. indem für jeden Gegenstand der zweiten Gegenstands-Art der Wert des Parameters in einen vorgegebenen Wertebereich fällt und für einen Gegenstand der ersten Gegenstands-Art nicht. Dieser Parameter ist in der Regel nicht das Sortiermerkmal.
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Die verwendete Sortieranlage umfasst
- – eine erste Transport-Einrichtung, die sowohl Gegenstände der ersten Gegenstands-Art als auch Gegenstände der zweiten Gegenstands-Art zu transportieren vermag,
- – eine zweite Transport-Einrichtung, die Gegenstände der zweiten Gegenstands-Art zu transportieren vermag,
- – eine Weiche mit mindestens einem Eingang und mindestens zwei Ausgängen,
- – eine erste Menge von Sortierausgängen, die jeweils mindestens einen Gegenstand der ersten Gegenstands-Art aufzunehmen vermögen,
- – eine zweite Menge von Sortierausgängen, die jeweils mindestens einen Gegenstand der zweiten Gegenstands-Art aufzunehmen vermögen,
- – eine erste Ausschleus-Einrichtung, die Gegenstände der ersten Gegenstands-Art in die Sortierausgänge der ersten Sortierausgänge-Menge auszuschleusen vermag,
- – eine zweite Ausschleus-Einrichtung, die Gegenstände der zweiten Gegenstands-Art in Sortierausgänge der zweiten Sortierausgänge-Menge auszuschleusen vermag, und
- – ein Messgerät, welches zu messen oder auf andere Weise zu ermitteln vermag, welchen Wert das vorgegebene Sortiermerkmal für einen zu sortierenden Gegenstand annimmt.
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Die erste Transport-Einrichtung führt zum Eingang der Weiche. In dem einen Ausgang der Weiche beginnt die erste Ausschleus-Einrichtung. In dem anderen Ausgang der Weiche beginnt die zweite Transport-Einrichtung. Die zweite Transport-Einrichtung mündet in die zweite Ausschleus-Einrichtung.
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Für jeden zu sortierenden Gegenstand werden folgende Schritte durchgeführt:
- – Das Messgerät ermittelt, welchen Wert das Sortiermerkmal für diesen Gegenstand annimmt.
- – Das Messgerät ermittelt, ob der Gegenstand von der ersten Gegenstands-Art oder von der zweiten Gegenstands-Art ist.
- – Die erste Transport-Einrichtung transportiert den Gegenstand bis zur Weiche.
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Die Sortieranlage ist so ausgestaltet, dass dann, wenn ein zu sortierender Gegenstand die Weiche erreicht, feststeht, ob dieser Gegenstand zur ersten Gegenstands-Art oder zur zweiten Gegenstands-Art gehört.
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Für jeden Gegenstand der ersten Gegenstands-Art werden folgende Schritte durchgeführt:
Die Weiche lenkt den Gegenstand in die erste Ausschleus-Einrichtung.
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Dann, wenn das Messgerät den Sortiermerkmals-Wert dieses Gegenstands rechtzeitig ermittelt hat, werden folgende Schritte durchgeführt:
- – Automatisch wird ein Sortierausgang der ersten Sortierausgänge-Menge ausgewählt, und zwar abhängig vom ermittelten Sortiermerkmals-Wert.
- – Die erste Ausschleus-Einrichtung schleust den Gegenstand in den ausgewählten Sortierausgang aus.
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Für jeden Gegenstand der zweiten Gegenstands-Art werden folgende Schritte durchgeführt:
- – Die Weiche lenkt den Gegenstand in die zweite Transport-Einrichtung.
- – Die zweite Transport-Einrichtung transportiert den Gegenstand weiter und dabei auf die zweite Ausschleus-Einrichtung zu.
- – Dann, wenn das Messgerät den Sortiermerkmals-Wert dieses Gegenstands rechtzeitig ermittelt hat, werden folgende Schritte durchgeführt:
- – Automatisch wird ein Sortierausgang ausgewählt, und zwar abhängig vom ermittelten Sortiermerkmals-Wert.
- – Falls der ausgewählte Sortierausgang zur zweiten Sortierausgänge-Menge gehört, so transportiert die zweite Transport-Einrichtung den Gegenstand bis zur zweiten Ausschleus-Einrichtung, und die zweite Ausschleus-Einrichtung schleust den Gegenstand in den ausgewählten Sortierausgang der zweiten Sortierausgänge-Menge aus.
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Ein Gegenstand der ersten Gegenstands-Art wird durch die erste Transport-Einrichtung hindurch zur ersten Ausschleus-Einrichtung transportiert und von der ersten Ausschleus-Einrichtung ausgeschleust. Ein Gegenstand der zweiten Gegenstands-Art wird von der ersten Transport-Einrichtung und der zweiten Transport-Einrichtung zur zweiten Ausschleus-Einrichtung transportiert – oder wenigstens über einen Teil der zweiten Transport-Einrichtung hinweg. Daher wird ein Gegenstand der zweiten Gegenstands-Art stets über eine längere Strecke hinweg transportiert als ein Gegenstand der ersten Gegenstands-Art.
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Dieser längere Transport birgt eine größere Gefahr, dass der Gegenstand auf dem Weg bis zum ausgewählten Sortierausgang aufgrund des Transports beschädigt wird. Um dies zu berücksichtigen, lässt sich dank der Erfindung bewirken, dass empfindliche, z. B. größere, Gegenstände zur ersten Gegenstands-Art gehören und nur über eine kürzere Strecke transportiert werden, während weniger empfindliche Gegenstände zur zweiten Gegenstands-Art gehören und über eine längere Strecke transportiert werden können, ohne beschädigt zu werden.
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Weil ein Gegenstand der zweiten Gegenstands-Art über eine längere Strecke transportiert wird als ein Gegenstand der ersten Gegenstands-Art, steht mehr Zeit zur Verfügung, in der das Messgerät den Sortiermerkmals-Wert dieses Gegenstands der zweiten Gegenstands-Art zu ermitteln vermag. Daher tritt seltener oder gar nicht der Fall auf, dass das Messgerät nicht rechtzeitig den Sortiermerkmals-Wert zu liefern vermag. Der Sortiermerkmals-Wert wird so rechtzeitig benötigt, dass die jeweilige Ausschleus-Einrichtung den Gegenstand in den ausgewählten Sortierausgang ausschleusen kann.
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Die Erfindung ermöglicht es, dass jede Transport-Einrichtung und jede Ausschleus-Einrichtung die Gegenstände stets in die gleiche Transportrichtung transportiert und nicht etwa eine Richtungsumkehr vornehmen muss, wenn ein Sortiermerkmals-Wert nicht rechtzeitig zur Verfügung steht. Eine solche Richtungsumkehr wäre mit einer hohen mechanischen Belastung eines zu sortierenden Gegenstands verbunden und reduziert oft den Durchsatz erheblich.
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Folgende Entwurfsparameter lassen sich verändern, um die lösungsgemäße Sortieranlage an die aktuellen Anforderungen anzupassen:
- – Die Anordnung und Ausgestaltung derjenigen Bestandteile, die vorgeben, wann ein Sortiermerkmals-Wert rechtzeitig ermittelt ist und wann nicht,
- – die Anzahl und die Anordnung von Sortierausgängen der ersten Sortierausgänge-Menge,
- – die Anzahl und die Anordnung der Sortierausgänge der zweiten Sortierausgänge-Menge,
- – die Länge und Transportgeschwindigkeit der ersten Transport-Einrichtung,
- – die Länge und die Transportgeschwindigkeit der zweiten Transport-Einrichtung.
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Die Erfindung ermöglicht es, zeitlich überlappend oder sogar gleichzeitig auf der lösungsgemäßen Sortieranlage eine Sortierung von Gegenständen der ersten Gegenstands-Art nach einem ersten Sortierprogramm und eine Sortierung von Gegenständen der zweiten Gegenstands-Art nach einem zweiten Sortierprogramm durchzuführen.
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In einer Ausgestaltung wird eine erste Zeitspanne vorgegeben oder ermittelt, die höchstens zwischen folgenden beiden Ereignissen verstreicht:
- – Das Messgerät hat den Wert ermittelt, den das Sortiermerkmal für einen zu sortierenden Gegenstand der ersten Gegenstands-Art annimmt.
- – Die erste Ausschleus-Einrichtung befindet sich in einem Betriebszustand, indem die erste Ausschleus-Einrichtung diesen Gegenstand in den ausgewählten Sortierausgang ausschleust, wobei die Auswahl des Sortierausgangs vom ermittelten Sortiermerkmals-Wert abhängt. Um die erste Ausschleus-Einrichtung in diesen Betriebszustand zu versetzen, ist beispielsweise eine Ausschleus-Weiche in die richtige Stellung umgelenkt worden.
- – Entsprechend wird eine zweite maximale Zeitspanne für Gegenstände der zweiten Gegenstands-Art und die zweite Ausschleus-Einrichtung vorgegeben oder ermittelt.
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Das Messgerät hat in dieser Ausgestaltung den Sortiermerkmals-Wert eines Gegenstands der ersten Gegenstands-Art dann rechtzeitig ermittelt, wenn nach dem Zeitpunkt, an dem das Messgerät die Ermittlung abgeschlossen hat, noch mindestens die erste Maximal-Zeitspanne zur Verfügung steht, um die erste Ausschleus-Einrichtung in den Ausschleus-Betriebszustand betreffend des ausgewählten Sortierausgangs zu versetzen. Das Messgerät hat also zum Ermitteln die komplette Zeitspanne zur Verfügung, die benötigt wird, um den Gegenstand entlang der ersten Transport-Einrichtung bis zur Weiche zu transportieren, sowie diejenige Ausschleus-Zeitspanne, die die erste Ausschleus-Einrichtung benötigt, um den Gegenstand bis zum ausgewählten Sortierausgang zu transportieren, abzüglich der ersten Maximal-Zeitspanne. Die Ausschleus-Zeitspanne kann vom Sortierausgang zu Sortierausgang differieren.
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Das Messgerät hat den Sortiermerkmals-Wert eines Gegenstands der zweiten Gegenstands-Art dann rechtzeitig ermittelt, wenn nach dem Zeitpunkt, an dem das Messgerät die Ermittlung abgeschlossen hat, noch mindestens die zweite Maximal-Zeitspanne zur Verfügung steht, um die zweite Ausschleus-Einrichtung in den Ausschleus-Betriebszustand betreffend des ausgewählten Sortierausgangs der zweiten Sortierausgänge-Menge zu versetzen. Das Messgerät hat also zum Ermitteln die komplette Zeitspanne zur Verfügung, die benötigt wird, um den Gegenstand entlang der ersten Transport-Einrichtung bis zur Weiche und entlang der zweiten Transport-Einrichtung bis zur zweiten Ausschleus-Einrichtung zu transportieren, sowie diejenige Ausschleus-Zeitspanne, die die zweite Ausschleus-Einrichtung benötigt, um den Gegenstand bis zum ausgewählten Sortierausgang zu transportieren, abzüglich der zweiten Maximal-Zeitspanne. Diese Ausschleus-Zeitspanne kann ebenfalls von Sortierausgang zu Sortierausgang differieren.
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In einer anderen Ausgestaltung hat das Messgerät den Sortiermerkmals-Wert eines Gegenstands der ersten Gegenstands-Art nur dann rechtzeitig ermittelt, wenn die Ermittlung spätestens dann abgeschlossen ist, wenn der Gegenstand die erste Ausschleus-Einrichtung erreicht. Entsprechend hat das Messgerät in dieser Ausgestaltung den Sortiermerkmals-Wert eines Gegenstands der zweiten Gegenstands-Art nur dann rechtzeitig ermittelt, wenn die Ermittlung spätestens dann abgeschlossen ist, wenn der Gegenstand die zweite Ausschleus-Einrichtung erreicht.
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In einer Ausgestaltung vermögen einige oder sogar alle Sortierausgänge der ersten Sortierausgänge-Menge sowohl Gegenstände der ersten Gegenstands-Art als auch Gegenstände der zweiten Gegenstands-Art aufzunehmen. Beispielsweise sind die Sortierausgänge der ersten Sortierausgänge-Menge größer als die Sortierausgänge der zweiten Sortierausgänge-Menge, und die Gegenstände der zweiten Gegenstands-Art sind kleiner als die Gegenstände der ersten Gegenstands-Art. Die zweite Sortierausgänge-Menge besteht aus mehr Sortierausgängen als die erste Sortierausgänge-Menge. Diese Ausgestaltung ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn die Sortieranlage in der Regel mehr Gegenstände der zweiten Gegenstands-Art zu sortieren hat als Gegenstände der ersten Gegenstands-Art. Diese Ausgestaltung spart Platz und Sortierläufe ein.
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In einer Fortbildung dieser Ausgestaltung umfasst die Sortieranlage eine weitere Transport-Einrichtung. Diese weitere Transport-Einrichtung vermag zu sortierende Gegenstände der zweiten Gegenstands-Art von der zweiten Transport-Einrichtung – oder von der zweiten Ausschleus-Einrichtung – zurück zur ersten Ausschleus-Einrichtung zu transportieren. Dadurch wird ermöglicht, dass auch ein Gegenstand der zweiten Gegenstands-Art in einen zuvor ausgewählten Sortierausgang der ersten Sortierausgänge-Menge ausgeschleust wird. Diese Ausgestaltung ist z. B. dann vorteilhaft, wenn einzelne Sortierausgänge der zweiten Sortierausgänge-Menge zeitweise nicht zur Verfügung stehen. Diese Ausgestaltung ermöglicht es weiterhin, nur bestimmten Sortiermerkmals-Werten Sortierausgänge der zweiten Sortierausgänge-Menge zuzuordnen und anderen Sortiermerkmals-Werten ausschließlich jeweils einen Sortierausgang der ersten Sortierausgänge-Menge. Diese Ausgestaltung spart damit Sortierausgänge der zweiten Sortierausgänge-Menge ein.
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In einer Ausgestaltung besitzt die Sortieranlage mindestens ein Kennzeichnungs-Gerät, z. B. einen Drucker oder Etikettierer („labeler“). Dieses Kennzeichnungs-Gerät vermag einen zu sortierenden Gegenstand mit einer Kennzeichnung des ermittelten Sortiermerkmals-Werts zu versehen, z. B. in Form eines Strichmusters („bar code“). In einer Ausführungsform besitzt die Sortieranlage ein einziges Kennzeichnungs-Gerät für beide Gegenstands-Arten. Dieses Kennzeichnungs-Gerät ist dann flussaufwärts von der Weiche angeordnet, um Gegenstände beider Gegenstands-Arten bedrucken zu können.
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In einer anderen Ausführungsform besitzt die Sortieranlage ein erstes Kennzeichnungs-Gerät für Gegenstände der ersten Gegenstands-Art und ein zweites Kennzeichnungs-Gerät für Gegenstände der zweiten Gegenstands-Art. Das Kennzeichnungs-Gerät für Gegenstände der ersten Gegenstands-Art ist bevorzugt in oder an der ersten Ausschleus-Einrichtung angeordnet, das Kennzeichnungs-Gerät für Gegenstände der zweiten Gegenstands-Art ist bevorzugt in oder an der zweiten Transport-Einrichtung oder in oder an der zweiten Ausschleus-Einrichtung angeordnet.
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In beiden Ausführungsformen vermag das oder jedes Kennzeichnungs-Gerät einen zu sortierenden Gegenstand nur dann mit einer Kennzeichnung des gemessenen Sortiermerkmals-Werts zu versehen, wenn dieser Sortiermerkmals-Wert dann ermittelt worden ist, wenn der Gegenstand während seines Transports eine Kennzeichnungs-Position erreicht hat, in welcher das Kennzeichnungs-Gerät den Gegenstand mit der Kennzeichnung versehen kann. Daher hat in dieser Ausführungsform das Messgerät den Sortiermerkmals-Wert eines zu sortierenden Gegenstands nur dann rechtzeitig ermittelt, wenn der Sortiermerkmals-Wert vorliegt, sobald der Gegenstand die Kennzeichnungs-Position erreicht hat.
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In einer Ausgestaltung hat die Sortieranlage mindestens einen Sonder-Sortierausgang. Möglich ist, dass die erste Ausschleus-Einrichtung einen zu sortierenden Gegenstand in einen ersten Sonder-Sortierausgang auszuschleusen vermag und die zweite Ausschleus-Einrichtung einen zu sortierenden Gegenstand in einen zweiten Sonder-Sortierausgang. Möglich ist auch, dass die Sortieranlage nur einen Sonder-Sortierausgang aufweist und zusätzlich eine weitere Transport-Einrichtung, die von der zweiten Transport-Einrichtung zur ersten Ausschleus-Einrichtung führt.
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Ein Gegenstand wird dann in einen Sonder-Sortierausgang ausgeschleust, wenn sein Sortiermerkmals-Wert nicht rechtzeitig ermittelt worden ist. In der gerade beschriebenen Ausführungsform mit dem mindestens einen Kennzeichnungs-Gerät ist der Sortiermerkmals-Wert rechtzeitig ermittelt, wenn der Sortiermerkmals-Wert spätestens dann vorliegt, wenn der Gegenstand in einer Kennzeichnungs-Position ist. Ansonsten wird der Gegenstand in einen Sonder-Sortierausgangs ausgeschleust.
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In einer Kombination dieser beiden Ausführungsformen versieht das oder ein Kennzeichnungs-Gerät einen Gegenstand dann mit einer eindeutigen Kennung („identifier“), wenn der Sortiermerkmals-Wert nicht rechtzeitig ermittelt worden ist also bei Erreichen der Kennzeichnungs-Position nicht vorliegt. Die Kennung ist also eindeutig, während die Kennzeichnung des ermittelten Sortiermerkmals-Werts nicht eindeutig ist, weil mehrere zu sortierende Gegenstände denselben Sortiermerkmals-Wert aufweisen können. Der Sortiermerkmals-Wert des ausgeschleusten Gegenstands wird „off-line“ ermittelt, während der Gegenstand zwischengespeichert wird. Der ermittelte Sortiermerkmals-Wert wird in Verbindung mit der eindeutigen Kennung abgespeichert. Zu einem späteren Zeitpunkt wird der Gegenstand erneut der lösungsgemäßen Sortieranlage zugeführt. Die eindeutige Kennung wird gelesen, und der abgespeicherte Sortiermerkmals-Wert wird also Sortiermerkmals-Wert dieses Gegenstands verwendet. Der Gegenstand mit der eindeutigen Kennung wird vorzugsweise gemeinsam mit anderen Gegenständen, deren Sortiermerkmals-Werte noch nicht ermittelt wurden, sortiert.
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In einer bevorzugten Ausgestaltung wird eine Reihenfolge unter den Sortiermerkmals-Werten vorgegeben, z. B. mindestens unter denjenigen Werten, die von jeweils mindestens einem zu sortierenden Gegenstand tatsächlich angenommen werden. Die Gegenstände der ersten Gegenstands-Art werden gemäß dieser Reihenfolge sortiert. Eine Abfolge von Gegenständen der ersten Gegenstands-Art wird in dem Sortierausgang der ersten Sortierausgänge-Menge hergestellt. Die jeweilige Abfolge der Gegenstände in jedem Sortierausgang wird gemäß der vorgegebenen Werte-Reihenfolge hergestellt. Auch die Aufteilung der Gegenstände auf die Sortierausgänge hängt von der vorgegebenen Reihenfolge ab. Vorzugsweise werden mehrere Sortierläufe für die Gegenstände der ersten Gegenstands-Art durchgeführt. Dadurch braucht die Sortieranlage weniger Sortierausgänge für Gegenstände der ersten Gegenstands-Art zu haben, als diese Gegenstände verschiedene Sortiermerkmals-Werte besitzen. Weil weniger Sortierausgänge benötigt werden, wird ermöglicht, die Sortieranlage kleiner auszuführen, so dass die Sortieranlage weniger Boden benötigt („footprint“).
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Möglich ist, auch die Gegenstände der zweiten Gegenstands-Art in zwei Sortierläufen gemäß dieser Werte-Reihenfolge zu sortieren. Möglich ist aber auch, vorab die möglichen Sortiermerkmals-Werte in Gruppen zu zerlegen, so dass jede Gruppe aus mindestens einem Sortiermerkmals-Wert besteht. Jeder Gruppe wird mindestens ein Sortierausgang der zweiten Sortierausgänge-Menge zugeordnet. In einem Sortierlauf werden die Gegenstände der zweiten Gegenstands-Art so auf die Sortierausgänge der zweiten Sortierausgänge-Menge verteilt, dass jeder Gegenstand in demjenigen Sortierausgang ausgeschleust wird, der den Sortiermerkmals-Wert des Gegenstands zugeordnet ist.
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In einer Ausgestaltung vermag dasselbe Messgerät sowohl für einen Gegenstand der ersten Gegenstands-Art als auch für einen Gegenstand der zweiten Gegenstands-Art zu ermitteln, welchen Wert das Sortiermerkmal für diesen Gegenstand annimmt. In einer anderen Ausgestaltung liefert ein erstes Messgerät mindestens für jeden Gegenstand der ersten Gegenstands-Art den ermittelten Sortiermerkmals-Wert. Ein zweites Messgerät liefert mindestens für jeden Gegenstand der zweiten Gegenstands-Art den ermittelten Sortiermerkmals-Wert. Aus den Ermittlungs-Ergebnissen beider Messgeräte wird für jeden Gegenstand jeweils ein ermittelter Sortiermerkmals-Wert gebildet.
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In einer Ausgestaltung führt eine weitere Transport-Einrichtung von der zweiten Transport-Einrichtung zu einer Einmündungsstelle in der ersten Ausschleus-Einrichtung. Über diese weitere Transport-Einrichtung lassen sich Gegenstände der zweiten Gegenstands-Art zur ersten Ausschleus-Einrichtung transportieren. Vorzugsweise werden die zu sortierenden Gegenstände vorab auf Gegenstände der ersten Gegenstands-Art und Gegenstände der zweiten Gegenstands-Art aufgeteilt. Zunächst sortiert die Sortieranlage dann alle Gegenstände der einen Gegenstands-Art und dann alle Gegenstände der anderen Gegenstands-Art, also nicht die Gegenstände vermischt. Diese Ausgestaltung mit der Aufteilung erspart die Notwendigkeit, in der Einmündungsstelle Gegenstände zweier Gegenstands-Arten geregelt vermischen zu müssen („merging“).
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In einer Ausgestaltung ist jeder zu sortierende Gegenstand mit Zeichen versehen. Der Schritt, den Sortiermerkmals-Wert eines zu sortierende Gegenstands zu ermitteln, umfasst den Schritt, wenigstens einige dieser Zeichen zu ermitteln. Die Zeichen auf einem Gegenstand kennzeichnen z. B. einen Zielpunkt, an den der Gegenstand zu transportieren ist, oder beschreiben eine Eigenschaft dieses Gegenstands. In einer anderen Ausgestaltung sind mehrere Klassen vorgegeben. Jede Klasse ist ein Sortiermerkmals-Wert. Der Schritt, den Sortiermerkmals-Wert eines zu sortierende Gegenstands zu ermitteln, umfasst den Schritt zu ermitteln, zu welcher Klasse dieser Gegenstand gehört.
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Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben. Dabei zeigt:
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1 die Sortieranlage des Ausführungsbeispiels schematisch in Draufsicht.
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Im Ausführungsbeispiel wird die Erfindung eingesetzt, um flache Postsendungen (Standardbriefe, Großbriefe, Zeitschriften, u. U. flache Päckchen) zu sortieren. Jede Postsendung ist entweder mit einer Kennzeichnung des Zielpunkts versehen, an den diese Postsendung zu transportieren ist. Diese Kennzeichnung umfasst z. B. den Namen eines Empfängers und eine postalische Adresse (Straße und Hausnummer oder Postfachnummer oder Paketfachnummer sowie Postleitzahl oder ZIP-Code und Ort) oder eine Festlegung eines Orts auf der Erdoberfläche durch Angabe von Geokoordinaten. Möglich ist auch, dass mehrere gleichartige und nicht adressierte Postsendungen sowie eine Adressenliste zu einer Sortieranlage transportiert bzw. übermittelt werden und die Sortieranlage jede noch nicht adressierte Postsendung mit jeweils einer Adresse aus der Adressenliste bedruckt.
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Jede Postsendung erstreckt sich in einer Gegenstands-Ebene und hat eine Länge, eine Höhe und eine Dicke.
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Im Ausführungsbeispiel werden zwei Arten von Postsendungen unterschieden, nämlich Standardbriefe (in den USA: „letters“) und Großbriefe (in den USA: „flats“). Die Großbriefe fungieren als die zu sortierenden Gegenstände der ersten Gegenstands-Art, die Standardbriefe als die zu sortierenden Gegenstände der zweiten Gegenstands-Art. Falls die maximale Abmessung eines Gegenstands unter einer Längen-Schranke, die Dicke unter einer Dicken-Schranke und in einer Ausführungsform das Gewicht unter einer Gewichts-Schranke liegt, so wird eine Postsendung als ein Standardbrief verarbeitet, ansonsten als ein Großbrief.
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Die Sortieranlage umfasst im Ausführungsbeispiel folgende Bestandteile, die in 1 schematisch gezeigt werden:
- – mindestens eine Zuführ-Einrichtung ZE („feeder“) mit einem Vereinzeler Ver („singulator“),
- – zwei Strichmuster-Lesegeräte („bar code scanner“) BCS.1, BCS.2,
- – zwei Kameras Ka.1, Ka.2,
- – eine Bildauswerteeinheit (BAE),
- – ein System von Transport-Einrichtungen mit einer ersten Transport-Einrichtung TE.1, einer zweiten Transport-Einrichtung TE.2 und einer weiteren Transport-Einrichtung TE.w,
- – eine erste Ausschleus-Einrichtung Aus.1 für Großbriefe,
- – eine zweite Ausschleus-Einrichtung Aus.2 für Standardbriefe,
- – eine Menge SM.1 von Großbrief-Sortierausgängen,
- – eine Menge SM.2 von Standardbrief-Sortierausgängen,
- – einen Standardbrief-Drucker Dr.2,
- – einen Großbrief-Drucker Dr.1,
- – eine Auswahleinheit AE,
- – eine Steuereinheit SE,
- – einen nicht gezeigten Großbrief-Sonder-Sortierausgang,
- – in einer Ausführungsform einen nicht gezeigten Standardbrief-Sonder-Sortierausgang.
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Mehrere Pfeile deuten in 1 die jeweilige Transportrichtung an, in der ein Bestandteil der Sortieranlage Postsendungen transportiert. Im Ausführungsbeispiel transportieren die beiden Transport-Einrichtungen TE.1, TE.2, die weitere Transport-Einrichtung TE.w und die beiden Ausschleus-Einrichtungen Aus.1, Aus.2 alle Postsendungen stets in die gleiche Transportrichtung.
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Ein Stapel St von Postsendungen wird zu einer Zuführ-Einrichtung ZE verbracht. Der Vereinzeler Ver vereinzelt die flachen Postsendungen des Stapels St. Ein Strom von aufrecht stehend transportierten Postsendungen verlässt den Vereinzeler Ver dergestalt, dass zwischen zwei aufeinander folgenden Postsendungen ein Abstand („Lücke“, „gap“) auftritt und die Längsachse der Postsendung waagerecht angeordnet ist.
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In einer Ausgestaltung besitzt die Sortieranlage eine Universal-Zuführ-Einrichtung ZE mit einem Universal-Vereinzeler Ver, der beide Arten von Postsendungen zu vereinzeln vermag. In einer anderen Ausgestaltung arbeiten zwei unterschiedliche Zuführ-Einrichtungen parallel. Eine Standardbrief-Zuführ-Einrichtung vermag Standardbriefe mit einer höheren Durchsatzrate zu vereinzeln und dafür gar keine Großbriefe zu vereinzeln. Eine Großbrief-Zuführ-Einrichtung vermag Großbriefe und Standardbriefe zu vereinzeln, dies aber mit einer geringeren Durchsatzrate.
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Die beiden Strichmuster-Lesegeräte („bar code scanner“) BCS.1, BCS.2 prüfen, ob eine Postsendung bereits mit einem Strichmuster („bar code“) versehen worden ist. Dieses Strichmuster wurde in einem vorhergehenden Sortiervorgang aufgedruckt. Ein solches Strichmuster ist entweder eine Codierung eines Sortiermerkmals-Werts (hier: Zielpunkt-Kennzeichnung) oder eine Codierung einer eindeutigen Kennung („identifier“) für die Postsendung. Falls ein Strichmuster vorhanden ist, so wird das Strichmuster decodiert. Eine entzifferte Codierung einer Zielpunkt-Kennzeichnung liefert den Sortiermerkmals-Wert. Damit ist der Sortiermerkmals-Wert ermittelt und wird nicht noch einmal ermittelt. Dieser durch das Entziffern ermittelte Sortiermerkmals-Wert wird im weiteren Verlauf des Sortierens verwendet. Falls die Postsendung hingegen mit einer eindeutigen Kennung versehen ist, so bedeutet dies, dass der Sortiermerkmals-Wert zuvor „off-line“ ermittelt worden ist und die Postsendung hernach erneut die Sortieranlage durchläuft. In einem Datenspeicher ist die eindeutige Kennung in Verbindung mit dem ermittelten Sortiermerkmals-Wert abgespeichert. An dieser Datenbank wird eine Suchanfrage mit der eindeutigen Kennung gerichtet. Als Antwort wird der abgespeicherte Sortiermerkmals-Wert geliefert. Dieser gelieferte Sortiermerkmals-Wert wird als der Sortiermerkmals-Wert der Postsendung im weiteren Sortieren verwendet.
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Jede Postsendung wird aufrecht stehend zwischen den beiden Kameras Ka.1, Ka.2 hindurch transportiert. Die Kameras Ka.1, Ka.2 erzeugen von jeder Oberfläche der flachen Postsendung jeweils ein rechnerauswertbares Abbild. Eines dieser Abbilder zeigt die Zielpunkt-Kennzeichnung der Postsendung. Die Bildauswerteeinheit BAE versucht zunächst automatisch, per „optical character recognition“ (OCR) diese Zielpunkt-Kennzeichnung zu entziffern. Diese automatische Ermittlung erfordert Rechenzeit. Gelingt dies nicht, so wird versucht, per „video coding“ die Zielpunkt-Kennzeichnung zu entziffern. Dasjenige Abbild, welches die Zielpunkt-Kennzeichnung zeigt, wird auf einem Bildschirmgerät dargestellt. Ein Bearbeiter liest die Zielpunkt-Kennzeichnung im dargestellten Abbild und gibt diese wenigstens teilweise in ein Datenerfassungsgerät ein, z. B. mittels einer Tastatur oder per Spracheingabe.
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Unterschieden werden ein „on-line video coding“ und ein „offline video coding“. Beim „on-line video coding“ verbleibt die Postsendung im System von Transport-Einrichtungen, während die Zielpunkt-Kennzeichnung gelesen und eingegeben wird. Gelingt eine Erfassung nicht bis zu einem vorgegebenen Zeitpunkt, so wird die Postsendung ausgeschleust und damit aus dem Verarbeitungsvorgang genommen. Erst nachdem die Zielpunkt-Kennzeichnung der zwischengespeicherten Postsendung entziffert wurde, wird die Postsendung wieder in den Verarbeitungsvorgang eingeschleust, und zwar mittels der Zuführ-Einrichtung. Dieses Vorgehen wird „off-line video coding“ genannt.
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Die Bildauswerteeinheit BAE stellt weiterhin fest, ob eine Postsendung ein Standardbrief oder ein Großbrief ist. Hierfür wertet die Bildauswerteeinheit BAE ein Abbild von der Postsendung aus und ermittelt die Länge und die Höhe der Postsendung. Möglich ist, dass die Postsendung zusätzlich gewogen wird. In einer Ausgestaltung wird zusätzlich die Dicke jeder Postsendung gemessen. Welche physikalischen Parameter tatsächlich gemessen werden, hängt von der Definition eines Standardbriefs und von einer Ausgestaltung der Sortieranlage und der Sortierausgänge ab. Die Kameras Ka.1, Ka.2 sind flussabwärts von der Zuführ-Einrichtung ZE angeordnet, so dass die Bildauswerteinheit BAE Abbilder von vereinzelten Postsendungen auswertet, was zu viel besseren Ergebnissen führt als bei noch gestapelten Postsendungen. Die Feststellung, ob eine Postsendung ein Großbrief oder ein Standardbrief ist, liegt in jedem Fall vor, wenn die Postendung die Weiche W erreicht.
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Die Ausgestaltung mit zwei gegenüberliegenden Kameras Ka.1, Ka.2 erspart die Notwendigkeit, die zu sortierenden Postsendungen vorab orientieren zu müssen. Diejenige Oberfläche der aufrecht stehend transportierten Postsendung, welche die Zielpunkt-Kennzeichnung zeigt, kann – gesehen in die Transportrichtung – nach links oder nach rechts zeigen. In einer Abwandlung wird eine Kamera eingespart. Die Sortieranlage hat also nur eine einzige Kamera. Dies erfordert, die Postsendungen vorab zu orientieren, so dass die Oberfläche mit der Zielpunkt-Kennzeichnung stets zu dieser einen einzigen Kamera zeigt.
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Die Auswahleinheit AE wählt abhängig vom ermittelten Sortiermerkmals-Wert (hier: Zielpunkt-Kennzeichnung) einen Sortierausgang aus. Die Auswahl eines Sortierausgangs für eine Postsendung setzt voraus, dass der Sortiermerkmals-Wert (hier: Zielpunkt-Kennzeichnung) der Postsendung ermittelt wurde. Die Auswahleinheit AE wendet einen rechnerauswertbaren Sortierplan an, der jedem Sortiermerkmals-Wert jeweils einen Sortierausgang zuordnet. Falls die Postsendung ein Standardbrief ist, so wählt die Auswahleinheit AE einen Standardbrief-Sortierausgang aus, ansonsten einen Großbrief-Sortierausgang. Falls die Zielpunkt-Kennzeichnung nicht rechtzeitig ermittelt werden konnte, so wählt die Auswahleinheit AE einen Sonder-Sortierausgang aus.
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Im Ausführungsbeispiel sind die Standardbrief-Sortierausgänge auf zwei Ebenen verteilt. In jeder Ebene sind ca. 60 bis 80 Standardbrief-Sortierausgänge angeordnet, so dass die Sortieranlage insgesamt ca. 120 bis 160 Standardbrief-Sortierausgänge aufweist. Jeder Standardbrief-Sortierausgang ist als Fach ausgestaltet und vermag einen Stapel von aufrecht stehenden Standardbriefen aufzunehmen. Dieser Stapel wächst mit jedem weiteren ausgeschleusten Standardbrief. Die Standardbrief-Sortierausgänge sind so klein, dass sie nur Standardbriefe aufzunehmen vermögen, aber keine Großbriefe. Dadurch nehmen die Standardbrief-Sortierausgänge deutlich weniger Platz („footprint“) ein als eine Menge von Universal-Sortierausgängen.
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In einer bevorzugten Ausgestaltung sind die Standardbrief-Sortierausgänge in zwei übereinander liegenden Reihen angeordnet. In einer anderen Ausgestaltung sind in jeder Ebene sogar jeweils zwei Reihen von Standardbrief-Sortierausgängen „Rücken an Rücken“ angeordnet, so dass die eine Hälfte der Standardbrief-Sortierausgänge von der einen Seite zugänglich ist und die andere Hälfte von der anderen Seite zugänglich ist.
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Jeder Großbrief-Sortierausgang vermag jeweils mehrere Postsendungen aufzunehmen, insbesondere jeden Großbrief bis zu einer vorgegebenen Maximalgröße und außerdem jeden Standardbrief. Ein Großbrief-Sortierausgang nimmt daher mehr Platz ein als ein Standardbrief-Sortierausgang. Die z. B. 45 bis 70 Großbrief-Sortierausgänge sind bevorzugt in einer einzigen Ebene angeordnet, und zwar so, dass sie gut und ergonomisch von außen zugänglich sind.
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In einer Ausgestaltung ist ein Großbrief-Sortierausgang ebenfalls als ein Fach ausgestaltet und vermag einen Stapel flacher Postsendungen aufzunehmen. In einer anderen Ausgestaltung ist ein Großbrief-Sortierausgang als Behälter ausgestaltet. In diesem Behälter wird ein Stapel liegender Postsendungen erzeugt. Die Auswahleinheit AE wählt einen Großbrief-Sortierausgang dadurch aus, dass sie eine Ausschleus-Position oberhalb dieses Behälters auswählt. Die Postsendung wird bis zu dieser ausgewählten Ausschleus-Position transportiert und dann freigegeben. Die freigegebene Postsendung gleitet aus dieser Ausschleus-Position von oben in den nach oben geöffneten Behälter hinein. Der Behälter steht entweder auf einer ortsfesten Auflagefläche unterhalb der Ausschleus-Position oder auf einem Horizontal-Förderband, das gefüllte Behälter abtransportiert. In einer Ausgestaltung werden auf diesem Horizontal-Förderband auch leere Behälter antransportiert.
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Jede Ausschleus-Einrichtung Aus.1, Aus.2 hat im Ausführungsbeispiel einen Haupt-Transportpfad und jeweils eine Ausschleus-Komponente pro Sortierausgang, z. B. eine Weiche. Die Ausschleus-Komponente eines ausgewählten Sortierausgangs lenkt eine Postsendung aus dem Haupt-Transportpfad in diesen ausgewählten Sortierausgang.
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Das System von Transport-Einrichtungen und die Ausschleus-Einrichtungen umfassen ein System von Endlos-Förderbändern und anderen Förderelementen. Jedes Endlos-Förderband ist um jeweils mindestens zwei Rollen oder Wellen herum geführt, welche um senkrechte Drehachsen drehbar sind. Eine Postsendung wird zwischen jeweils zwei Endlos-Förderbändern eingeklemmt und aufrecht stehend transportiert. Mindestens eine Lichtschranke misst, ob ein Lichtstrahl der Lichtschranke von einer Postsendung unterbrochen wird oder nicht. Durch die Signale der mindestens einen Lichtschranke sowie der bekannten oder gemessenen Transportgeschwindigkeit lässt sich die aktuelle Position jeder Postsendung ermitteln.
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Flussabwärts von der Zuführ-Einrichtung ZE oder den Zuführ-Einrichtungen ist zunächst die erste Transport-Einrichtung TE.1 angeordnet. Im Falle mehrerer paralleler Zuführ-Einrichtungen münden alle Zuführ-Einrichtungen in die erste Transport-Einrichtung TE.1. Die erste Transport-Einrichtung TE.1 transportiert sowohl die Großbriefe als auch die Standardbriefe zwischen den beiden Kameras Ka.1, Ka.2 hindurch bis zum Eingang der Weiche W. Spätestens dann, wenn die Postsendung die Weiche W erreicht hat, steht fest, ob die Postsendung ein Standardbrief oder ein Großbrief ist. In einem Ausgang der Weiche W beginnt die zweite Transport-Einrichtung TE.2 für Standardbriefe, im anderen Ausgang die Großbrief-Ausschleus-Einrichtung Aus.1 für Großbriefe. Die Weiche W lenkt einen Standardbrief in die zweite Transport-Einrichtung TE.2 um, einen Großbrief in die Großbrief-Ausschleus-Einrichtung Aus.2. Ein Großbrief wird um eine große Rolle herumgeführt, die auf einer senkrechten Welle sitzt, und nach dieser Richtungsumkehr um 180° in die Großbrief-Ausschleus-Einrichtung Aus.1 eingespeist.
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In einer Ausgestaltung muss dann, wenn eine Postsendung eine Ausschleus-Einrichtung Aus.1, Aus.2 erreicht hat, feststehen, in welchen Sortierausgang diese Postsendung auszuschleusen ist. Daher muss die Zielpunkt-Kennzeichnung eines Großbriefs entziffert sein, wenn der Großbrief die Weiche W erreicht hat. Für einen Standardbrief steht mehr Zeit zur Verfügung, um den Sortiermerkmals-Wert zu ermitteln.
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Die Auswahleinheit AE wählt für einen Großbrief dann einen Großbrief-Sortierausgang aus, wenn das Messergebnis (hier Entzifferungsergebnis) dann zur Verfügung steht, wenn der Großbrief die Weiche W erreicht hat, ansonsten einen Sonder-Sortierausgang. Welchen Großbrief-Sortierausgang die Auswahleinheit AE auswählt, hängt vom Entzifferungsergebnis ab. Die Zielpunkt-Kennzeichnung derjenigen Postsendung, die in den oder in einen Sonder-Sortierausgang ausgeschleust werden, werden anschließend per „off-line video coding“ entziffert und dann diese Postsendungen werden später erneut der Sortieranlage zugeführt.
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In einer bevorzugten Ausgestaltung reicht es aus, wenn der Sortiermerkmals-Wert einer Postsendung rechtzeitig zur Verfügung steht, bevor die Postsendung die Ausschleus-Komponente des Sortierausgangs erreicht hat, in dem die Postsendung auszuschleusen ist. In dieser Ausgestaltung steht also mehr Zeit zur Verfügung.
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Die Weiche W lenkt einen Standardbrief in die zweite Transport-Einrichtung TE.2 um. Diese zweite Transport-Einrichtung TE.2 transportiert ausschließlich Standardbriefe und lässt sich daher auf Standardbriefe zuschneiden. Die zweite Transport-Einrichtung TE.2 ist als Verzögerungslinie („delay line“) ausgestaltet und mäanderförmig ausgelegt, vgl. 1. Um die Zielpunkt-Kennzeichnung eines Standardbriefs auszuwerten, steht der gesamte Transportweg von den Kameras Ka.1, Ka.2 bis zur Standardbrief-Ausschleus-Einrichtung Aus.2 zur Verfügung. Die mäanderförmige Ausgestaltung bewirkt eine lange Transportzeit bei gleichbleibender Transportgeschwindigkeit und geringem Platzbedarf. Die Zielpunkt-Kennzeichnung eines Standardbriefs muss in einer Ausgestaltung entziffert sein, wenn der Standardbrief die Standardbrief-Ausschleus-Einrichtung Aus.2 erreicht. Wegen der längeren Transportzeit wird dies für fast alle Standardbriefe erreicht. In einer Ausgestaltung besitzt die Sortieranlage trotzdem einen Sonder-Sortierausgang für Standardbriefe, deren Zielpunkt-Kennzeichnung nicht rechtzeitig entziffert werden konnten.
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In der bevorzugten Ausgestaltung steht zur Ermittlung des Sortiermerkmals-Werts noch Zeit zur Verfügung, in der der Standardbrief von der Standardbrief-Ausschleus-Einrichtung Aus.2 transportiert wird.
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Die Auswahleinheit AE wählt einen Standardbrief-Sortierausgang oder den Sonder-Sortierausgang aus. Die Standardbrief-Ausschleus-Einrichtung Aus.1 schleust den Standardbrief in den ausgewählten Standardbrief-Sortierausgang aus. Dies wird nacheinander für jeden Standardbrief durchgeführt, so dass in jedem Standardbrief-Sortierausgang jeweils ein Stapel von Standardbriefen erzeugt wird.
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Die Gefahr, dass ein Großbrief während des Transports durch die Sortieranlage beschädigt wird, ist – bei gleicher Transportstrecke über die gleiche Transport-Einrichtung bei gleicher Transportgeschwindigkeit – deutlich größer als die Gefahr, dass ein Standardbrief beschädigt wird. Dieser Randbedingung begegnet die Erfindung, indem zunächst alle Postsendungen, also Standardbriefe und Großbriefe, über die erste Transport-Einrichtung TE.1 transportiert werden und nur die Standardbriefe zusätzlich über die zweite Transport-Einrichtung TE.2 transportiert werden.
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Die lösungsgemäße Sortieranlage lässt sich sowohl für die Abgangssortierung als auch für die Eingangssortierung verwenden. Jede Postsendung wird bei ihrem Weg vom Einlieferungsort zum Zielpunkt zunächst einer Abgangssortierung unterzogen und dann einer Eingangssortierung. In der Abgangssortierung werden alle Postsendungen sortiert, die innerhalb eines bestimmten Zeitraums im Zuständigkeitsgebiet eines Sortierzentrums eingeliefert werden. Jedes Sortierzentrum bildet bei der Abgangssortierung ein Sortierziel. Alle Postsendungen mit Zielpunkten im Zuständigkeitsgebiet eines Sortierzentrums werden nach der Abgangssortierung zu diesem Ziel-Sortierzentrum transportiert. In diesem Ziel-Sortierzentrum wird eine Eingangssortierung durchgeführt. Die Postsendungen werden z. B. auf die verschiedenen Zustellgebiete verteilt, was bei dieser Eingangssortierung durchgeführt wird. Möglich ist auch, für jedes Zustellgebiet eine Reihenfolge unter den Zielpunkten in diesem Zustellgebiet vorzugeben und die Postsendungen auf dieser Reihenfolge („delivery sequence“) genau zu sortieren. In der Eingangssortierung gibt es deutlich mehr Sortierziele als in der Abgangssortierung.
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In einer Ausgestaltung führt die lösungsgemäße Sortieranlage bei der Abgangssortierung einen einzigen Sortierlauf für alle zu sortierenden Postsendungen durch. Dies ist möglich, wenn es weniger verschiedene Sortierziele gibt als die Sortieranlage Großbrief-Sortierausgänge hat und auch weniger verschiedene Sortierziele als die Sortieranlage Standardbrief-Sortierausgänge hat. In der Eingangssortierung gibt es hingegen mehr Sortierziele als die Sortieranlage Großbrief-Sortierausgänge hat. Daher führt die Sortieranlage wenigstens für die Großbriefe zwei oder gar drei Sortierläufe durch. Nach dem letzten Sortierlauf ist in jedem Großbrief-Sortierausgang jeweils ein Stapel von sortierten Großbriefen erzeugt worden. Die Großbriefe mit demselben Sortiermerkmals-Wert („Zielpunkt-Kennzeichnung“) treten in diesem Stapel unmittelbar hintereinander auf. In welcher Abfolge Großbriefe mit verschiedenen Sortiermerkmals-Werten in diesem Stapel auftreten, hängt von einer vorgegebenen Reihenfolge unter Sortiermerkmals-Werten ab.
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Ein mögliches Sortierverfahren setzt voraus, dass die Großbrief-Sortieranlage nach jedem außer dem letzten Sortierlauf in einer vorgegebenen Reihenfolge entleert werden („refeed sequence“). Die Postsendungen aus den Großbrief-Sortierausgängen werden in einer vorgegebenen Zuführ-Reihenfolge wieder der Zuführ-Einrichtung ZE zugeführt. Beispielsweise wird ein „radix sort“ durchgeführt, bei dem nacheinander zwei Sortierläufe durchgeführt werden und eine „refeed sequence“ eingehalten wird.
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Vorzugsweise hat die Sortieranlage mehr Standardbrief-Sortierausgänge als Großbrief-Sortierausgänge. In einer Ausgestaltung gibt es mindestens so viele Standardbrief-Sortierausgänge, wie es verschiedene Sortiermerkmals-Werte für eine Sortieraufgabe gibt. Daher werden die Standardbriefe in einem einzigen Sortierlauf auf die Standardbrief-Sortierausgänge verteilt. Vorzugsweise wird ein Sortierlauf für Großbriefe und Standardbriefe durchgeführt und ein nachfolgender zweiter Sortierlauf nur für die Großbriefe. Dieser zweite Sortierlauf kann zeitlich überlappend mit einem Sortierlauf für weitere Postsendungen durchgeführt werden.
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In einer anderen Ausgestaltung werden auch für die Standardbriefe zwei Sortierläufe durchgeführt. Möglich ist, für die Standardbriefe einen anderen Sortieralgorithmus anzuwenden als für die Großbriefe, z. B. „tree sort“. Beim „tree sort“ wird die Menge der auftretenden Sortiermerkmals-Werte in Gruppen zerlegt, so dass jeder Sortiermerkmals-Wert zu genau einer Gruppe gehört. Jeder Gruppe ist ein Sortierausgang zugeordnet. Im ersten Sortierlauf werden die Standardbriefe auf die Gruppen aufgeteilt, indem die Auswahleinheit AE für einen Standardbrief denjenigen Standardbrief-Sortierausgang auswählt, der der Gruppe des Sortiermerkmals-Werts zugeordnet ist. Im zweiten Sortierlauf werden nacheinander die Postsendungen jeweils einer Gruppe auf die Sortierausgänge verteilt. Eine bestimmte Zuführ-Reihenfolge nach dem ersten Sortierlauf braucht nicht eingehalten zu werden.
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Die Sortieranlage lässt sich an diesen verschiedenen Sortieraufgaben allein dadurch anpassen, dass unterschiedliche Sortierpläne angewendet werden. Nicht erforderlich ist es, die Hardware der Sortieranlage abzuändern.
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Wie gerade dargelegt, durchläuft jede Postsendung zweimal eine Sortieranlage, nämlich einmal bei der Abgangssortierung und einmal bei der Eingangssortierung. Möglich ist, dass eine Postsendung jeweils zweimal dieselbe Sortieranlage durchläuft. In einer Ausgestaltung wird auf jede Postsendung beim ersten Sortierlauf eine maschinell lesbare Codierung für die entzifferte Zielpunkt-Kennzeichnung aufgedruckt, z. B. im Form eines Strichmusters („sorting bar code“). Die lösungsgemäße Sortieranlage hat einen Drucker Dr.1, der auf einen Großbrief ein Strichmuster aufdruckt, und einen weiteren Drucker Dr.2, der auf einen Standardbrief ein Strichmuster aufdruckt. Diese Ausgestaltung erfordert, dass das Entzifferungsergebnis vorliegt, bevor ein Großbrief den Drucker Dr.1 und ein Standardbrief den Drucker Dr.2 erreicht. In einer Abweichung hat die Sortieranlage nur einen Drucker Dr.2 für Standardbriefe. Ein Großbrief wird anhand optisch erfassbarer Merkmale identifiziert. Ein solches Verfahren ist unter der Bezeichnung „Fingerprint“ oder auch „Virtual ID“ bekannt geworden.
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In einer Fortbildung dieser Ausgestaltung vermag jeder Drucker Dr.1, Dr.2 anstelle eines „sorting bar code“ für den ermittelten Sortiermerkmals-Wert auch eine eindeutige Kennung („identifier bar code“) auf eine Postsendung zu drucken. Falls eine Postsendung einen Drucker Dr.1, Dr.2 erreicht, ohne dass zu diesem Zeitpunkt der Sortiermerkmals-Wert dieser Postsendung vorliegt, so druckt der Drucker Dr.1, Dr.2 eine eindeutige Kennung („identifier“) auf die Postsendung auf.
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Die Postsendung wird in einem Sonder-Sortierausgang ausgeschleust. Der Sortiermerkmals-Wert (hier: Zielpunkt-Kennzeichnung) wird per „off-line video coding“ ermittelt. In einer Datenbank wird dieser Sortiermerkmals-Wert zusammen mit der Kennung abgespeichert. In einem nachfolgenden Sortierlauf liest ein Strichmuster-Lesegerät BCS.1, BCS.2 die Kennung, und der abgespeicherte Sortiermerkmals-Wert wird per Suchanfrage ermittelt und in diesem nachfolgenden Sortierlauf verwendet.
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In einer weiteren Ausgestaltung besitzt die Sortieranlage nur einen einzigen Drucker, der flussaufwärts von der Weiche angeordnet ist. Der Sortiermerkmals-Wert einer zu sortierenden Postsendung liegt nur dann rechtzeitig vor, wenn das Sortiermerkmals-Wert ermittelt ist, wenn diese Postsendung diesen einen Drucker erreicht.
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Die Weiche W.2 ist dazu ausgestaltet, einen Standardbrief wahlweise in der zweiten Transport-Einrichtung TE.2 zu belassen oder in die weitere Transport-Einrichtung TE.w zu lenken. Die weitere Transport-Einrichtung TE.w führt zu Großbrief-Ausschleus-Einrichtung Aus.1 und mündet in der Einmündungsstelle ein so in die Großbrief-Ausschleus-Einrichtung Aus.1 oder in die erste Transport-Einrichtung TE.1, dass die weitere Transport-Einrichtung TE.w einen Standardbrief flussaufwärts vor dem ersten Großbrief-Sortierausgang zurück zur ersten Transport-Einrichtung TE.1 transportiert.
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Diese weitere Transport-Einrichtung TE.w wird z. B. für folgende Transportaufgaben verwendet:
- – Nur die Großbrief-Ausschleus-Einrichtung Aus.1 vermag eine Postsendung in einen Sonder-Sortierausgang auszuschleusen, aber nicht die Standardbrief-Ausschleus-Einrichtung Aus.2. Falls die Zustellpunkt-Kennzeichnung eines Standardbriefs also nicht rechtzeitig entziffert werden kann, so wird dieser Standardbrief über die weitere Transport-Einrichtung TE.w zurück zur Großbrief-Ausschleus-Einrichtung Aus.1 transportiert.
- – Einigen oder sogar allen Sortiermerkmals-Werten ist lediglich jeweils ein Großbrief-Sortierausgang zugeordnet, aber kein Standardbrief-Sortierausgang. Beispielsweise stehen einige oder sogar alle Standardbrief-Sortierausgängen zeitweise nicht zur Verfügung, weil sie gewartet oder repariert werden oder für eine andere Sortieraufgabe verwendet werden. In mindestens einem Großbrief-Sortierausgang wird dann mindestens ein Stapel erzeugt, der gemischt aus Großbriefen und Standardbriefen besteht.
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In einer Ausgestaltung werden die Postsendungen vorab nach Großbriefen und Standardbriefen getrennt. Zunächst durchlaufen die Großbriefe die Sortieranlage und dann die Standardbriefe – oder umgekehrt. Diese Ausgestaltung ermöglicht es, die weitere Transport-Einrichtung TE.w so wie oben beschrieben zu verwenden, ohne in der Einmündungsstelle einen Strom von zueinander beabstandeten Postsendungen herstellen zu müssen, der gemischt aus Großbriefen und Standardbriefen besteht („merging“).
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Auch um die Sortieranlage aus der oben beschriebenen Konfiguration in die gerade beschriebene Konfiguration umzuschalten, sind lediglich Sortierpläne anzupassen. Die Hardware der Sortieranlage braucht nicht abgeändert zu werden. Bezugszeichenliste
Bezugszeichen | Bedeutung |
AE | Auswahleinheit |
Aus.1 | Ausschleus-Einrichtung für Großbriefe |
Aus.2 | Ausschleus-Einrichtung für Standardbriefe |
BAE | Bildauswerteeinheit |
BCS.1, BCs.2 | Strichmuster-Lesegeräte („bar code scanner“) |
Dr.1 | Drucker, welcher die Großbriefe bedruckt |
Dr.2 | Drucker, welcher die Standardbriefe bedruckt |
Ein | Einmündungsstelle, in der die weitere Transport-Einrichtung TE.w in die Großbrief- Ausschleus-Einrichtung Aus.1 einmündet |
Ka.1, Ka.2 | Kameras, die jeweils ein rechnerauswertbares Abbild von einer Postsendung erzeugen |
SE | Steuereinheit |
SM.1 | Menge der Standardbrief-Sortierausgänge, auf mehrere Ebenen verteilt |
SM.2 | Menge der Großbrief-Sortierausgänge, in einer Ebene angeordnet |
St | Stapel mit zu vereinzelnden Großbriefen und Standardbriefen |
TE.1 | erste Transport-Einrichtung, transportiert Großbriefe und Standardbriefe, führt von der Zuführ-Einrichtung ZE zur Weiche W |
TE.2 | zweite Transport-Einrichtung, transportiert nur Standardbriefe, führt von der Weiche W zur zweiten Ausschleus-Einrichtung Aus.2 |
TE.w | weitere Transport-Einrichtung, führt von der zweiten Transport-Einrichtung TE.2 zur ersten Ausschleus-Einrichtung Aus.1 |
Ver | Vereinzeler |
W | Weiche, die eine Postsendung entweder in die erste Ausschleus-Einrichtung Aus.1 oder in die zweite Transport-Einrichtung TE.2 lenkt |
W.2 | Weiche, die eine Postsendung entweder in der zweiten Transport-Einrichtung TE.2 belässt oder in die weitere Transport-Einrichtung TE.w umlenkt |
ZE | Zuführ-Einrichtung mit dem Vereinzeler Ver |
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102011076909 A1 [0002]
- DE 10146842 A1 [0003]
- EP 1872867 A1 [0004, 0005]
- DE 3821106 A1 [0006]
- DE 102008056904 A1 [0007]
- FR 2915013 A1 [0008]
- US 2010/0231626 A1 [0008]
- EP 0654309 B1 [0009]
- US 5959288 [0010]