DE10300297A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Bearbeitung von auf Oberflächen von Postsendungen befindlichen graphischen Informationen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Bearbeitung von auf Oberflächen von Postsendungen befindlichen graphischen Informationen Download PDF

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Abstract

Um ein schnelles und zuverlässiges Verfahren zur Verarbeitung von auf Oberflächen von Postsendungen befindlichen graphischen Informationen bereitzustellen und das Verfahren so durchzuführen, dass es für eine Bearbeitung großer Sendungsmengen eingesetzt werden kann und insbesondere in Bearbeitungsvorgänge in Brief- oder Paketverteilzentren integriert werden kann, wird erfindungsgemäß ein Verfahren zum Bearbeiten von Postsendungen vorgeschlagen, bei dem auf der Oberfläche einer Postsendung befindliche graphische Informationen im Bereich einer Briefbearbeitungsstation erfasst und untersucht werden, worauf sie an eine Bildverarbeitungseinheit übermittelt und von dieser Bildverarbeitungseinheit weiterverarbeitet werden, wobei Informationen ermittelt werden, anhand deren die Postsendungen jeweils einer Produktart zugeordnet werden, und dass wenigstens eine die Postsendung und/oder einen Einlieferer der Postsendung identifizierende Angabe zumindest teilweise anhand der erfassten graphischen Informationen ermittelt wird, in welcher Anzahl Postsendungen des Einlieferers bearbeitet wurden, und wobei die Anzahl der bearbeiteten Postsendungen mit einem Einlieferungs-Jobsatz verglichen wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bearbeiten von Postsendungen, bei dem auf der Oberfläche einer Postsendung befindliche graphische Informationen im Bereich einer Briefbearbeitungsstation erfasst und untersucht werden, worauf sie an eine Bildverarbeitungseinheit übermittelt und von dieser Bildverarbeitungseinheit weiterverarbeitet werden.
  • Die Erfindung betrifft ferner eine für die Durchführung des Verfahrens geeignete Vorrichtung.
  • Aus der Internationalen Patentanmeldung WO 98/17405 A1 sind ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Online-Bearbeitung von weiterzuleitenden Sendungen bekannt. Bei diesem Verfahren wird ein Abbild der Postsendung aufgenommen und die Postsendung in einen Zwischenspeicher transportiert. Nach Digitalisierung des Abbildes der Postsendung werden Bereiche mit interessierenden Informationen ermittelt und auf den Postsendungen vorhandene Weiterleitungsaufschriften gelesen.
  • Die Internationale Patentanmeldung WO 01/04768 A1 offenbart einen OCR-Server auf Nachrichtenbasis. Dabei besteht eine Vorrichtung aus einem Prozessor und einem computerlesbaren Medium, das mit Programmbefehlen verschlüsselt ist, wobei die Programmbefehle auf dem Prozessor ausführbar sind, um eine erste Nachricht von einem entfernten Computer zu erhalten, wobei die Nachricht Bilddaten enthält. Wenigstens ein Teil der Bilddaten wird in Textdaten umgewandelt und eine zweite Nachricht an den entfernten Computer geschickt. Diese zweite Nachricht enthält die Textdaten.
  • Die Deutsche Offenlegungsschrift DE 198 58 229 A1 beschreibt ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Erfassen von Postgut und der entsprechenden Porto-Freimachung, wobei in einer Postgut-Förderstrecke automatisch eine Gewichtskontrolle des Postguts stattfindet.
  • Die Deutsche Offenlegungsschrift DE 197 37 232 A1 beschreibt ein elektronisches Verfahren zum Freimachen von Postsendungen, bei dem ein von einem Zentralrechner vergebener Barcode zur entgeltlichen Identifizierung freigemachter Postversandstücke verwendet wird. Dieser Barcode kann von jedem handelsüblichen PC-Drucker auf jedes beliebige Postversandgut ohne irgendwelche Zusatzgeräte aufgebracht werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein schnelles und zuverlässiges Verfahren zur Verarbeitung von auf Oberflächen von Postsendungen befindlichen graphischen Informationen bereitzustellen. Insbesondere liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde; das Verfahren so durchzuführen, dass es für eine Bearbeitung großer Sendungsmengen eingesetzt werden kann und insbesondere in Bearbeitungsvoränge in Brief- oder Paketverteilzentren integriert werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass Informationen ermittelt werden, anhand deren die Postsendungen jeweils einer Produktart zugeordnet werden, dass wenigstens eine die Postsendung und/oder einen Einlieferer der Postsendung identifizierende Angabe zumindest teilweise anhand der erfassten graphischen Informationen ermittelt wird, dass ermittelt wird, in welcher Anzahl Postsendungen des Einlieferers bearbeitet wurden, und dass die Anzahl der bearbeiteten Postsendungen mit einem Einlieferungs-Jobsatz verglichen wird.
  • Mögliche für Sendungsarten können Standardsendearten eines das Verfahren durchführenden Postunternehmens sein, beispielsweise Standardbriefe, Kompaktbriefe und Großbriefe.
  • Es ist jedoch auch möglich, für bestimmte Einlieferer oder bestimmte Gruppen von Einlieferern separate Sendungsarten zu definieren.
  • Die Einstufung der Postsendungen in Sendungsarten erfolgt vorzugsweise dadurch, dass ihre Abmessungen und/oder ihr Gewicht erfasst werden. Bei einer beispielhaften Anwendung mit wenigstens vier verschiedenen Sendungsarten (Standardbriefen, Kompaktbriefen, Großbriefen und Maxibriefen) ist es möglich, den jeweiligen Sendungsarten jeweils minimale und maximale Längen und Breiten sowie eine maximale Höhe und ein maximales Gewicht zuzuordnen.
  • Die Erfindung ist also keineswegs auf einen Einsatz mit derartigen Standardsendungs-Arten beschränkt. Die Erfindung eignet sich insbesondere für eine Abrechnung spezifischer Einlieferungsarten, wie beispielsweise vorsortierte Sendungen.
  • Eine derartige Abrechnung erfolgt vorzugsweise dadurch, dass die erfassten Daten verschiedener Postsendungen so miteinander kombiniert werden, dass eine Einlieferungsstruktur ermittelt wird, aus der sich entgeltrelevante Informationen ergeben.
  • Entgeltrelevante Informationen sind beispielsweise identifizierende Angaben und Informationen über Anzahl und Produktart, sowie über das Vorhandensein eines Freimachungsvermerks, beziehungsweise seine betragsmäßige Richtigkeit.
  • Die entgeltrelevanten Informationen sind jedoch nicht auf die genannten Beispiele beschränkt. Der Begriff umfasst alle Parameter, die für eine Entgeltabrechnung der Postsendungen eingesetzt werden können, beispielsweise auch Merkmale, anhand der sich eine Gebührenermäßigung ergibt, beispielsweise indem der Einlieferer die Postsendungen vorsortiert und das Vorhandensein und die Richtigkeit dieser Vorsortierung überprüft und bei der Entgeltabrechnung berücksichtigt wird.
  • Eine Erhöhung der Geschwindigkeit der Analyse der graphischen Informationen lässt sich erfindungsgemäß dadurch erzielen, dass die Analysen zuerst auf lokaler Ebene und dann in einem zweiten Schritt auf zentraler Datenbasis durchgeführt werden. Dabei werden die erfassten Informationen mit einem in einer Datenbasis vorliegenden Datenmaterial verglichen und für bestimmte zu definierende Sachzusammenhänge nachfolgender Prozesse bestimmt oder festgelegt.
  • Es ist besonders vorteilhaft, eine Sortierung der Postsendungen in Abhängigkeit von den zuvor analysierten Daten vorzunehmen. Beispielsweise werden Sendungen mit einem nicht ausreichenden Entgelt aus dem Bearbeitungsvorgang ausgeschleust, beziehungsweise in einen Zwischenspeicher verbracht, in dem sie solange verbleiben, bis sichergestellt ist, dass ein ausreichendes Entgelt für die jeweilige Sendung entrichtet wurde. Diese entgeltspezifische Handhabung der Postsendungen kann mit verschiedenen Verfahren und Bearbeitungsvorrichtungen durchgeführt werden. Eine Kombination mehrerer der in dieser Patentanmeldung dargestellten Verfahrens- und Vorrichtungsmerkmale ist dabei besonders vorteilhaft.
  • Vorteilhaft ist ein wichtiges Merkmal der Analyse, dass die Sendung zu bestimmten Konditionen eingeliefert werden soll. Daher erfolgt die Erfassung von Produktart, Entgelt der Sendung, Sendungsnummer, Erfassungsdatum, Erfassungszeit die Kunden- oder Identifikationsnummer u.s.w.
  • Ein weiterer möglicher Arbeitsschritt ist, die dem Beförderungsauftrag zugrunde liegenden Verträge anhand von speziellen Kennzeichen (z.B. bestimmte Identifikationsnummer einer Freimachungseinrichtung des Kunden, Vorliegen einer Auftragsnummer o.ä.) zu analysieren und bei positivem Gesamtergebnis die Bestätigung einer Einlieferungsstruktur an ein Kundendatenmanagementsystem zentral (KDMz) zu geben.
  • Sofern gewünscht oder erforderlich, kann diese Einlieferungsbestätigung dem Kunden systemgestützt automatisch oder auf Nachfrage mitgeteilt werden.
  • Zweckmäßig ist als Folge dieser Einlieferungsinformation an das KDMz die Anlage eines Jobsatzes, sofern der Kunde für diesen Tag dem Postunternehmen keinen Job per elektronischem Auftrag zentral gemeldet hat. Der Jobsatz kann für eine spätere Inrechnungstellung der Leistungen des Postunternehmens genutzt werden.
  • Dieser Jobsatz sollte erfindungsgemäß vorzugsweise eine ausreichend konkrete Kundendatenstruktur über die Informationen im KDMz anlegen und lokal bei dem Verteilzentrum abgelegt werden, bei dem die graphischen Informationen erfasst wurden (KDM = Kundendatenmanagementsystem (lokal). Als Ergänzung zu üblichen Daten im Kundendatensatz (KDS) sollen hierbei auch Daten wie beispielsweise Vorauszahlungsbetrag und/oder Kundenlimit mit übertragen werden, um alle Potenziale des Systems mit daraus resultierenden nachfolgenden Prozessen auszuschöpfen.
  • Bei Abweichungen zwischen den Erfassungsinformationen und den Kundensolldaten des Jobs (z.B. dem Auftag) wird vom System ein Differenzprotokoll (Deltaprotokoll) erstellt und dem KDM auf lokaler Ebene zugesandt. Als nächster Schritt ist erfindungsgemäß eine Clearinginformation als Antwort des Kunden erforderlich. Anschließend können systemgestützt oder manuell Erstattungs- und/oder Nachforderungsvorgänge angestoßen werden.
  • Die Aufgabe des Verteilzentrums ist es, unter erfindungsgemäßer Anwendung dieses Ablaufs für die graphischen Informationen aller erfassten Postsendungen die Daten je Job und Kundennummer zu summieren und im KDMz abzulegen.
  • Eine Bearbeitung von Postsendungen mit unterschiedlicher Freimachung lässt sich dadurch erzielen, dass den auf den Oberflächen der Postsendungen befindlichen graphischen Informationen eine oder mehrere der erwarteten Sendungsarten zugeordnet werden, und dass die Überprüfung in für die Freimachungsarten spezialisierten Lesegeräten erfolgt.
  • Hierbei ist eine Zuordnung der graphischen Informationen zu standardisierten Freimachungssystemen und spezialisierten Lesegeräten von Vorteil, auch wenn die Erfassung der graphischen Informationen durch eine zentrale Bildverarbeitungseinheit erfolgt, die über genormte Schnittstellen spezielle Lesevorrichtungen mit digitalen Informationen versorgt.
  • Beispiele für diese spezialisierten Lesegeräte sind Geräte, die in den graphischen Angaben enthaltende codierte Informationen durch Entziffern des Codes ermitteln und mit anderen Angaben vergleichen können. Beispielsweise dienen derartige spezialisierte Lesegeräte zum Erfassen von Informationen aus in digitalen Freimachungsvermerken enthaltenen codierten Informationen.
  • Derartige Lesegeräte sind Beispiele für Bildbearbeitungseinheiten in einer für die Durchführung des Verfahrens geeigneten Vorrichtung.
  • Zu einem festgelegten Zeitpunkt werden diese lokal erfassten Informationen (Jobs) aus allen Briefzentren an das KDM gemeldet, so dass eine kundenbezogene Erfassung der graphischen Informationen erfolgen kann.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung erfolgt in einem nächsten Schritt die Zusammenfassung der einzelnen Jobs unter Berücksichtigung von im KDMz hinterlegten Informationen Periodikdaten. Ist das zeitliche Ende einer Erfassungsperiodik erreicht, so erfolgt eine Übergabe der Kundenabrechnungsdaten unter Auflistung der Sendungsdaten und Erfassungszeiten sowie Produkte und Einzelpreise an die Finanzbuchführung und eine zentrale Abrechungsstelle.
  • Um den Unternehmen DPWN eine effiziente Umsatzsicherung zu ermöglichen, können die Sendungen, zu denen kein Auftrag oder keine Kundenfreigabe zu den erfassten Sendungsvolumen, Sendungseinzelpreisen oder Rabattstufen nach Feststellung der DPWN vorliegt, mit einem besonderen Codiermerkmal versehen werden, was zu besonderen nach bestimmten Entgeltsicherungskriterien sortierten Ausschleusungen der nicht freigegebenen Sendungen führt.
  • Ebenfalls ist möglich, Sendungen von bestimmten Kunden, die uns eine Erfassungs- und Einzugsermächtigung gegeben haben, erfindungsgemäß automatisiert und periodengerecht abzurechnen.
  • Besonders bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung zeichnen sich dadurch aus, dass die Erfassung und Bearbeitung von graphischen Oberflächeninformationen der Postsendungen genutzt wird, einem Einlieferer (Kunden) eine Einlieferungsbestätigung – vorzugsweise über das KDMz zu übermitteln – und aus der Analyse der automatisch erfassten Informationen eine Abrechnungsinformation zu generieren.
  • Insbesondere ist es vorteilhaft, Postsendungen (Einlieferungen) zu erfassen, denen kein Vertragsverhältnis zugrunde liegt und/oder die keinen sonstigen Hinweis auf eine ausreichende Freimachung aufweisen.
  • Derartige Sendungen können entweder ausgeschleust und dem Einlieferer (Kunden) zurückgegeben oder bei einer vorliegenden Erfassungs- und Einzugsermächtigung des Kunden erfasst werden und anschließend – beispielsweise periodengerecht oder bei Erreichen einer bestimmten Sendungsmenge – abgerechnet werden.
  • Es ist besonders vorteilhaft, das Verfahren so durchzuführen, dass wenigstens eine weitere entgeltrelevante Information über jede einzelne der Postsendungen erfasst wird.
  • Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die ermittelten Informationen so miteinander verbunden werden, dass eine Einlieferungsstruktur ermittelt wird.
  • Der Begriff der Einlieferungsstruktur weist vielfältige, durch die vorliegende Erfindung gestützte Bedeutung auf.
  • Beispielsweise handelt es sich hierbei um Informationen, bei welchen Brief- oder Frachtzentren jeweils wieviele Postsendungen bestimmter Sendungsarten, beziehungsweise bestimmter sonstiger vorgegebenen, beziehungsweise vorgebbarer Eigenschaften, eingeliefert wurden.
  • Ein Beispiel einer besonders entgeltrelevanten Einlieferungsstruktur ist eine vorgenommene Vorsortierung der Postsendungen. Durch eine Vorsortierung der Postsendungen – beispielsweise anhand der Postleitzahlen der jeweiligen Empfänger – kann der Bearbeitungsvorgang der Postsendung in einer von dem Standarddurchlauf der Postsendungen abweichenden Weise durchgeführt werden.
  • Jedoch ist es selbstverständlich auch dann möglich, eine Ermäßigung für das Vorhandensein einer Einlieferungsstruktur zu geben, wenn der Bearbeitungsvorgang der Postsendungen unverändert bleibt.
  • Es ist jedoch besonders vorteilhaft, das Vorhandensein und gegebenenfalls die Richtigkeit einer Vorsortierung zu überprüfen, damit der jeweilige Einlieferer eine Entgeltreduzierung für die Vornahme der Vorsortierung erhalten kann.
  • Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Überprüfung der von dem Einlieferer vorgenommenen Vorsortierung beinhaltet, dass überprüft wird, ob die Vorsortierung anhand von Empfängeradressen erfolgte.
  • Dies geschieht zweckmäßigerweise dadurch, dass überprüft wird, ob die Vorsortierung anhand von Postleitzahlen der jeweiligen Empfänger der Postsendungen erfolgte.
  • Ferner ist es zweckmäßig, zu ermitteln, ob die Postsendungen nach Sendungseigenschaften, beispielsweise nach den jeweiligen Gewichten, beziehungsweise Gewichtsklassen vorsortiert wurden.
  • Ferner ist es vorteilhaft, dass für die Postsendungen jeweils ermittelt wird, ob sie eine Identifikationsnummer aufweisen, und dass die Identifikationsnummer der Postsendungen für eine Entgeltabrechnung eingesetzt wird.
  • Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass für die Postsendungen jeweils ermittelt wird, ob sie eine Kundennummer aufweisen, und dass die Kundennummer eines Einlieferers für eine Entgeltabrechnung eingesetzt wird.
  • Ferner ist es vorteilhaft, dass anhand der Anzahl der Postsendungen des Einlieferers und/oder der ermittelten Einlieferungsstruktur ein Abrechnungs-Datensatz ermittelt wird.
  • Dies erfolgt zweckmäßigerweise dadurch, dass der Einlieferungs-Jobsatz an ein Kundendatenmanagement-System (KDM) übermittelt wird, und dass das Kundendatenmanagement-System ermittelt, ob Abweichungen zwischen dem Abrechnungs-Datensatz und dem Einlieferungs-Jobsatz bestehen, und dass das Kundendatenmanagement-System für den Fall, dass Abweichungen zwischen dem Abrechnungs-Datensatz und dem Einlieferungs-Jobsatz auftreten, diese in einem Differenzprotokoll erfasst.
  • Ferner ist es vorteilhaft, dass überprüft wird, ob ein Kunde einen Einlieferungs-Jobsatz übermittelt hat, und dass für den Fall, dass der Kunde keinen Einlieferungs-Jobsatz erzeugt hat, ein Einlieferungs-Jobsatz automatisiert erzeugt wird.
  • Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass aufgrund von erfassten Informationen eine Einlieferungsbestätigung für den Einlieferer erstellt wird.
  • Die Übermittlung der Einlieferungsbestätigung an den Einlieferer kann auf verschiedene Weise erfolgen. Grundsätzlich eignen sich hierfür Push-Prozesse ebenso wie Pull-Prozesse. Beispiele für Push-Prozesse sind eMails, SMS oder automatisiert erzeugte Postsendungen. Beispiele für Pull-Prozesse sind Informationen, die zum Herunterladen auf eine Web-Seite bereitgestellt werden.
  • Es ist zweckmäßig, die Einlieferungsbestätigung an die Erfordernisse der Einlieferer anzupassen. Während einzelne Einlieferer beispielsweise eine Bestätigung haben möchten, dass jede einzelne der Postsendungen erfasst wurde – vorzugsweise anhand der jeweiligen Identifikationsnummer der Postsendung – benötigen andere Einlieferer weniger detaillierte Angaben, beispielsweise nur über die zu entrichtenden Entgelte und/oder über die Richtigkeit von Einlieferungsparametern, beispielsweise einer eventuell vorgenommenen Vorsortierung.
  • Erfindungsgemäß sind somit sowohl Einlieferungsbestätigungen für einzelne Postsendungen als auch Einlieferungsbestätigungen über eine Einlieferungsstruktur vorgesehen.
  • Eine Erhöhung der Geschwindigkeit der Verarbeitung der graphischen Informationen lässt sich zweckmäßigerweise dadurch erzielen, dass die auf der Oberfläche der Postsendungen befindlichen graphischen Informationen zuerst lokal ausgewertet werden, dass ermittelt wird, ob die graphischen Informationen von erwarteten graphischen Informationen abweichen und dass für den Fall, dass die ermittelten graphischen Informationen von erwarteten graphischen Informationen abweichen, die ermittelten graphischen Informationen an eine zentrale Bildverarbeitungseinheit übermittelt werden.
  • Es ist besonders vorteilhaft, dass eine Sortierung der Postsendungen in Abhängigkeit von den ermittelten graphischen Informationen erfolgt.
  • Die auf den Postsendungen vorhandenen graphischen Informationen werden vorzugsweise auch für weitere Anwendungen eingesetzt, beispielsweise um eine schnelle und zuverlässige Adressierung der Postsendungen zu erzielen.
  • Eine weitere vorteilhafte Fortbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass durch einen Vergleich zwischen den auf den Postsendungen vorhandenen graphischen Informationen und erwarteten graphischen Informationen eine Überprüfung des für die Postsendungen entrichteten Entgelts erfolgt.
  • Um die Effizienz dieses Verfahrens weiter zu erhöhen, ist es vorteilhaft, dass die Prüfung, ob die Postsendungen ein erwartetes Entgelt aufweisen, zweistufig stattfindet, wobei zunächst lokal im Bereich der Bearbeitungsmaschinen die auf den Postsendungen vorhandenen graphischen Informationen mit den erwarteten graphischen Informationen verglichen werden, und dass die graphischen Informationen der Postsendungen, bei denen Abweichungen zwischen den vorhandenen graphischen Informationen und den erwarteten graphischen Informationen in den lokalen Bearbeitungsstationen ermittelt wurden, ein erneuter Vergleich zwischen den ermittelten graphischen Informationen und den erwarteten graphischen Informationen in der zentralen Bildverarbeitungseinheit erfolgt.
  • Eine Bearbeitung von Postsendungen mit voneinander verschiedenen Freimachungen lässt sich dadurch erzielen, dass die auf den Oberflächen der Postsendungen befindlichen graphischen Informationen einer oder mehreren erwarteten Sendungsarten zugeordnet werden, und dass die Überprüfung in für die Freimachungsarten spezialisierten Lesegeräten erfolgt.
  • Hierbei ist es besonders zweckmäßig, dass die Zuordnung der graphischen Information zu den Lesegeräten durch die zentrale Bildverarbeitungseinheit erfolgt.
  • Beispiele für die dargestellten spezialisierten Lesegeräte sind Geräte, die in den graphischen Angaben enthaltene codierte Informationen durch Entziffern des Codes ermitteln und mit anderen Angaben vergleichen können. Beispielsweise dienen derartige spezialisierte Lesegeräte zum Erfassen von in digitalen Freimachungsvermerken enthaltenen codierten Informationen.
  • Derartige Lesegeräte sind Beispiele für Bildbearbeitungsstationen in die für die Durchführung des Verfahrens geeignete Vorrichtung.
  • Eine besonders geeignete Vorrichtung zum Bearbeiten von Postsendungen mit mehreren Bearbeitungsmaschinen für die Postsendungen, wobei die Bearbeitungsmaschinen Mittel zum Erfassen auf den Postsendungen befindlichen graphischen Informationen enthalten, zeichnet sich dadurch aus, dass die Mittel zum Erfassen der graphischen Informationen mit wenigstens einem Mittel zum Verarbeiten der graphischen Informationen derart verbunden sind, dass das Mittel zum Verarbeiten der graphischen Informationen die graphischen Informationen von mehreren Bearbeitungsmaschinen verarbeiten kann.
  • Weitere Vorteile, Besonderheiten oder zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Darstellung bevorzugter Ausführungsbeispiele.
  • Bei der nachfolgenden Darstellung enthält ein Bearbeitungszentrum für Postsendungen, beispielsweise ein Brief- oder Frachtzentrum, eine zentrale Bildverarbeitungseinheit. Die dazugehörige Darstellung ist besonders vorteilhaft, da sie einen möglichst effektiven Einsatz von Rechenkapazitäten bei geringem Einsatz von Datenübertragungen zwischen den verschiedenen Recheneinheiten ermöglicht.
  • Die Erfindung ist jedoch nicht auf die dargestellten Beispiele beschränkt. Beispielsweise kann ein Bearbeitungszentrum für Postsendungen mehrere zentrale Bildverarbeitungseinheiten enthalten oder eine zentrale Bildverarbeitungseinheit kann die graphischen Informationen mehrerer Brief- oder Frachtzentren verarbeiten.
  • Bei dem nachfolgenden Beispiel ist innerhalb eines Briefzentrums das Bildverarbeitungssystem mit anderen Komponenten an ein lokales Computernetzwerk angeschlossen.
  • Das Bildverarbeitungssystem hat eine Verbindung zu den jeweiligen Briefbearbeitungsmaschinen, insbesondere den Anschriftenlesemaschinen oder den Videocodierplätzen.
  • In dem dargestellten Fall dient das Bildverarbeitungssystem zu einer Bearbeitung von Sendungsbildern, die von den Primärlesern der Bildverarbeitungsmaschinen nicht erfolgreich gelesen werden konnten. Alternativ ist es möglich, die Sendungsbilder im Wesentlichen aller Primärleser mit der zentralen Bildverarbeitungseinheit zu bearbeiten. Beispielsweise ist es möglich, diese Bearbeitung unabhängig von dem Leseergebnis der Primärleser durchzuführen.
  • Das Bildverarbeitungssystem erhält von den Bildbearbeitungsmaschinen die auf den Postsendungen vorhandenen graphischen Informationen und vorzugsweise zusätzlich Begleitinformationen.
  • Eine besonders schnelle und zuverlässige Bearbeitung der Postsendungen lässt sich dadurch erzielen, dass die Begleitinformationen Ergebnisse eines oder mehrerer Überprüfungsschritte der Postsendungen enthalten.
  • Die Verarbeitung der auf den Postsendungen vorhandenen graphischen Informationen kann sowohl sequentiell als auch parallel erfolgen.
  • Insbesondere ist es vorteilhaft, das Verfahren so durchzuführen, dass vorhandene Bildverarbeitungskapazitäten durch eine wirksame Verteilung der Bildverarbeitungsaufgaben auf verschiedene Bildverarbeitungseinheiten möglichst effektiv genutzt werden.
  • In dem dargestellten Bildverarbeitungssystem wirken die mit den Bearbeitungsmaschinen verbundenen lokalen Bildverarbeitungseinheiten als Primärleser und die spezialisierten Leseeinheiten als Sekundärleser. Es ist jedoch gleichfalls möglich, dass die Bildverarbeitungseinheiten anderer Bearbeitungsmaschinen als Sekundärleser wirken. Hierdurch wird die jeweils vorhandene Bearbeitungskapazität der Bildverarbeitungsgeräte genutzt.
  • Eine derartige Vorgehensweise eignet sich insbesondere für eine rasche Anpassung der Bildverarbeitungskapazitäten an Besonderheiten des betrieblichen Ablaufs. Beispielsweise kann bei einem Ausfall von mechanischen Komponenten einer Briefbearbeitungsmaschine die in ihr vorhandene Bildbearbeitungskapazität von den anderen Bildverarbeitungsmaschinen genutzt werden, so dass auch bei Betriebsstörungen eine Beeinträchtigung der Bearbeitung der Postsendungen möglichst vermieden wird.
  • Durch die dargestellten Maßnahmen kann der Bildverarbeitungsprozess schnell, wirksam und zuverlässig erfolgen.
  • Vorzugsweise beinhaltet der Bildverarbeitungsprozess die folgenden Schritte:
    Zuerst werden die auf den Postsendungen vorhandenen graphischen Informationen erfasst, beispielsweise durch einen oder mehrere Sensoren und/oder eine Kamera.
  • Falls die Informationen nicht bereits in digitaler Form gewonnen werden, ist eine Digitalisierung der graphischen Informationen vorteilhaft.
  • Anschließend werden die graphischen Informationen einem oder mehreren Bildverarbeitungsschritten unterzogen.
  • Die Bildverarbeitungsschritte können sowohl eine Auswertung der graphischen Informationen als auch eine gezielte Weiterleitung der graphischen Informationen an eine spezialisierte und/oder freie Bearbeitungskapazität aufweisende Bildverarbeitungseinheit umfassen.
  • Der Begriff der Bildverarbeitung, beziehungsweise der Bildverarbeitungseinheit, ist daher in keiner Weise einschränkend zu verstehen. Insbesondere umfasst er die Transformation der graphischen Informationen in weitere graphische Informationen, beispielsweise die Umwandlung in ein anderes Format, die Weiterleitung der graphischen Informationen und/oder die Auswertung von in den graphischen Informationen enthaltenen, beziehungsweise aus den graphischen Informationen gewinnbaren weiteren Informationen, wie dem Lesen einer Empfängeradresse oder dem Entziffern einer in den graphischen Informationen enthaltenen codierten Information.
  • Außerdem beinhaltet der Begriff der Bildverarbeitung auch die Merkmale, die auf dem Gebiet der Bildverarbeitung gelegentlich als Bildinterpretation bezeichnet werden. Hierunter ist beispielsweise das Entziffern von Empfängeradressen durch das Lesen der die Empfängeradresse wiedergebenden graphischen Informationen (beispielsweise in Handschrift) mit umfasst.
  • Vorzugsweise erfolgt die Aufteilung der verschiedenen Bildverarbeitungsschritte auf verschiedene Bildverarbeitungseinheiten in Abhängigkeit von der jeweiligen Spezifizierung der Bildverarbeitungseinheit und/oder der freien Kapazität der Bildverarbeitungseinheiten.
  • Beispielsweise kann der Sendungsablauf für Sendungen, die digitale Freimachungsvermerke enthalten, wie folgt durchgeführt werden:
    In einer ersten Bildverarbeitungseinheit, die vorzugsweise einer der Bearbeitungsvorrichtungen für Postsendungen zugeordnet ist, wird zunächst durch eine separate Prozessroutine überprüft, ob die lokale Bildverarbeitungseinheit ausreichend Bearbeitungskapazität zur Verarbeitung der auf der Postsendung befindlichen graphischen Information enthält.
  • Ist dies nicht der Fall, werden die graphischen Informationen an eine freie Bearbeitungskapazität aufweisende weitere Bildverarbeitungseinheit weitergeleitet.
  • Auch für den Fall, dass die der Bearbeitungsmaschine für die Postsendung zugeordnete Bildverarbeitungseinheit eine für die Verarbeitung der Bilddaten ausreichende Kapazität aufweist, ist für einzelne Postsendungen eine Weiterleitung der erfassten graphischen Informationen vorteilhaft.
  • Eine Weiterleitung der graphischen Informationen ist insbesondere dann zweckmäßig, wenn die graphischen Informationen ganz oder teilweise einer speziellen Freimachung entsprechen. Insbesondere ist eine derartige Weiterleitung zweckmäßig, wenn die graphischen Informationen einer speziellen Freimachungsart, beispielsweise einer Absenderfreistempelung oder einer digitalen Freimachung, entsprechen.
  • Die Bilddaten derartiger Sendungen werden an die spezialisierten Leser für die Freimachungsarten Absenderfreimachung AFM und digitaler Frankiervermerke (Digitale Frankierung) PC-F weitergeleitet.
  • Wird das Vorhandensein einer derartigen Freimachungsart erkannt, werden die hierzu gehörigen Überprüfungsschritte durchgeführt.
  • Beispielsweise übernimmt der AFM-Leser als Beispiel eines spezialisierten Lesegerätes das Sendungsbild von der zentralen Bildverarbeitungseinheit.
  • Der AFM-Leser sucht anschließend innerhalb einer erwarteten Freimachungszone nach einer Absenderfreimachung. Der Abdruck der Absenderfreistempelung besteht vorzugsweise aus drei Teilen, aus denen der AFM-Leser den Freistempelabdruck erkennt.
  • Vorzugsweise sind dies der Entgeltstempelabdruck mit Erkennung der Stempelmaschine, der Tagesstempelabdruck und das zusätzliche Feld für Absenderangabe und Werbung.
  • Der AFM-Leser erkennt den Entgeltstempelabdruck als Ganzes und identifiziert ihn anhand eines oder mehrerer geeigneter graphischer Symbole, beispielsweise eines in dem Entgeltstempel enthaltenen Posthorns.
  • Anschließend liest der AFM-Leser die Kennung des Entgeltstempels und den eingedruckten Entgeltbetrag.
  • Für den Fall, dass der Freistempelabdruck nicht gelesen werden kann oder nicht einem erwarteten Freistempelabdruck entspricht, wird eine Warnmeldung erzeugt.
  • Eine derartige Warnmeldung kann vorzugsweise die Form eines geeigneten Entgeltsicherungscodes aufweisen, beispielsweise als sogenannte Entgeltsicherungscodierung auf einen möglichen Grund eines Fälschungsverdachts hinweisen.
  • Beispiele einer derartigen Entgeltsicherungscodierung sind die Informationen, dass die Kennung oder die Freimachung nicht lesbar sind.
  • Bei einem Einsatz von digitalen Freimachungsvermerken werden beispielsweise in dem Freimachungsvermerk enthaltene verschlüsselte Informationen mit den auf der zugehörigen Postsendung enthaltenen unverschlüsselten Informationen verglichen.
  • Bei Abweichungen, beispielsweise für den Fall, dass die Postsendung eine Empfängeradresse enthält, die nicht den in dem digitalen Freimachungsvermerk enthaltenen verschlüsselten Adressen entspricht, wird die entsprechende Sendung gleichfalls mit einem Entgeltsicherungscode versehen.
  • Die mit derartigem Entgeltsicherungscode versehenen Postsendungen können mit geeigneten weiteren Überprüfungsschritten bearbeitet und/oder gezielt aus dem Sendungsverlauf ausgeschleust werden.
  • Das dargestellte Bildverarbeitungsverfahren eignet sich für einen derartigen Einsatz in einem Entgeltsicherungssystem besonders, jedoch kann es auch sonst zu einer wirksameren Steuerung der Verarbeitung der Postsendungen eingesetzt werden.
  • Weitere Vorteile, Besonderheiten und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Darstellung bevorzugter Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnungen.
  • Von den Zeichnungen zeigen
  • 1 eine Prinzipdarstellung von Systemkomponenten eines Entgeltsicherungssystems;
  • 2 eine besonders bevorzugte Ausführungsform des Entgeltsicherungssystems, Handscanner und Entgeltsicherungs-PC);
  • 3 eine Prinzipdarstellung einer Erzeugung und Überprüfung von Freimachungsvermerken und
  • 4 eine weitere besonders bevorzugte Ausführungsform des Überprüfungsverfahrens mit einem besonders bevorzugten Ablauf von Teilprüfungen.
  • Nachfolgend wird die Erfindung am Beispiel von Absenderfreimachungen erläutert. Es ist jedoch gleichfalls möglich, die Erfindung für Postsendungen einzusetzen, die nicht mit Freimachungsvermerken versehen wurden. In diesem Fall ist es besonders vorteilhaft, die jeweiligen Postsendungen mit Identifikationsangaben über die jeweilige Postsendung und/oder über den Einlieferer der Postsendung zu versehen, um so eine Entgeltabrechnung zu ermöglichen.
  • Sofern bereits erzeugte digitale Freimachungsvermerke überprüft werden, eignet sich hierzu insbesondere ein Krypto-System. Der Begriff Krypto-System bezeichnet ein System, das in der Lage ist, verschlüsselte Informationen zu entschlüsseln und gegebenenfalls auszuwerten.
  • Die dargestellten Beispiele zu kryptographischen Freimachungsvermerken sind nur beispielhaft gemeint und können auf beliebige andere Freimachungsarten, beziehungsweise, was ein weiterer wichtiger Vorteil ist, auf beliebig gekennzeichnete, beziehungsweise identifizierbare Postsendungen angewendet werden.
  • Die Erfindung eignet sich sowohl für Bearbeitungsvorgänge, bei denen Postsendungen versehentlich oder aufgrund von Manipulationsversuchen missbräuchlicher Einlieferer keine ausreichende Freimachung aufweisen, als auch für die Anwendungsfälle, in denen ein Einlieferer Postsendungen unfrankiert einliefert.
  • In diesem vorteilhaften Fall bietet das jeweilige Postunternehmen dem Einlieferer einen Frankierservice. Dies bedeutet, dass das Postunternehmen für den Einlieferer die Frankierung der Sendungen übernimmt und die vorgenommenen Frankierungen einschließlich gegebenenfalls eines Entgeltes für die Vornahme der Frankierungen bei den Einlieferern abrechnet.
  • Die dargestellte dezentrale Überprüfung an einzelnen Kontrollstellen, insbesondere in Briefzentren, ist besonders bevorzugt, jedoch ist eine zentralisierte Überprüfung gleichermaßen möglich.
  • In einer ersten Ausführungsform der Erfindung erfolgt vorzugsweise eine Überprüfung der Echtheit der Freimachungsvermerke stichprobenweise durch einzelne Scanner.
  • Ein hierzu geeignetes Überprüfungssystem enthält vorzugsweise die in 1 dargestellten Komponenten.
  • So ist in 1 dargestellt, mit welchen Teilsystemen das Krypto-System in Beziehung steht. Sie werden im Folgenden kurz beschrieben.
  • Scanner
  • Die Scanner dienen zum Einlesen des digitalen Frankierungsvermerks der Digitale Frankierung. Bei den Frankierungsvermerken handelt es sich vorzugsweise um 2D-Codes im Format Datamatrix, mit der verwendeten Fehlerkorrektur ECC200. Je nach Scannertyp werden die Daten per Funk oder per Kabel übertragen, wobei die Funkscanner über ein mehrzeiliges Display und damit über eine Ausgabemöglichkeit und einen Touchscreen, beziehungsweise eine Tastatur zur rudimentären Eingabe verfügen.
  • Scanner Controller/Validation-Controller
  • Die Schnittstellen zwischen den Scannern und den restlichen Systemen des bevorzugten Entgeltsicherungs-Digitale Frankierung-Systems bilden der Scanner Controller und der Validation-Controller als Komponenten. Der Scanner-Controller verwaltet eine Queue von Matrixcodes, die über den Handscanner kommend zur Prüfung ansteht und erhält im Wesentlichen den Kontakt zu den Scannern aufrecht, und ist mit dem weiteren System nur über den Validation-Scanner in Kontakt.
  • Scanner Controller und Validation-Controller dienen als Schnittstelle zwischen den Scannern und den weiteren Systemen zur Überprüfung der 2D-Barcodes. Ihnen wird der aus der optischen Erfassung umgewandelte und fehlerkorrigierte 2D-Barcodeinhalt übermittelt, und sie veranlassen daraufhin die Überprüfung und sorgen im Falle der Funkscanner für eine Ausgabe des Lese- und Prüfergebnisses, und dienen als Schnittstelle zwischen eventuell notwendigen manuellen Nachbearbeitungen und Prüfungen des Prüfers und den übrigen Systemen.
  • Krypto-System
  • Das Krypto-System sorgt für die inhaltliche und kryptographische Überprüfung des 2D-Barcodeinhaltes sowie für die geschützte Speicherung sicherheitsrelevanter Daten und Algorithmen.
  • Gebührenbetragsladestelle (Wertübertragungszentrum)
  • Die Gebührenbetragsladestelle (Wertübertragungszentrum) ist das zentrale System innerhalb der Digitale Frankierung. Sie dient als Schnittstelle zu den Kundensystemen. Von ihr können die Kunden Vorgabebeträge zur anschließenden Frankierung entladen. Auf der Gebührenbetragsladestelle (Wertübertragungszentrum) werden die Schlüssel zur Absicherung des Verfahrens generiert. Ferner dient sie als Schnittstelle zu den Abrechnungs-Systemen. Folgende Schnittstellen werden zu dem bevorzugten Entgeltsicherungssystem zur Digitale Frankierung bereitgestellt:
    • – Sendungsinformationen über den 2D-Barcode
    • – Symmetrische Schlüssel
    • – Stammdaten, wie zum Beispiel Vorgabebeträge, Kontostände
  • Bevorzugte Entgeltsicherung Zentral
  • In dem bevorzugten Entgeltsicherungs-Zentral-System werden die sendungsbezogenen Informationen gesammelt und anderen Systemen zur Verfügung gestellt. Hier findet die Erstellung der Produktionsberichte statt, die wiederum zur Erstellung der Negativdateien führen. Weiterhin erhält das Entgeltsicherungs-Zentral-System von der Gebührenbetragsladestelle (Wertübertragungszentrum) die aktuellen Schlüsseldaten und leitet diese an die einzelnen Krypto-Server weiter.
  • Datenlieferanten
  • Zur inhaltlichen Überprüfung der 2D-Barcodes sind eine Reihe von Stammdaten notwendig, wie zum Beispiel Negativdateien, Mindestentgelte, Gültigkeitszeiträume in Relation zu dem Produkt und Entgeltsicherung-Warnungs- und Folgeverarbeitungscodes. Diese Daten werden aus unterschiedlichen Systemen (BDE, VIBRIS, lokales Entgeltsicherungs-System) bereitgestellt.
  • Entgeltsicherung-Anwendung
  • Mit der Entgeltsicherung-Anwendung hat der Prüfungseinheit, der die ausgeschleusten PC-Freimachungs-Sendungen nachbearbeiten muss, die Möglichkeit, eine detailliertere Überprüfung der Frankierung vorzunehmen, bei der die Darstellung der Prüfergebnisse nicht durch begrenzte Ausgabemöglichkeiten des Scanners eingeschränkt wird. Zusätzlich kann der Prüfer hier auch weitere Daten, wie den Gültigkeitszeitraum des Portobetrages, auf welchen sich die aktuelle Sendung bezieht, sowie den Betrag und die in Anspruch genommenen Frankierungen einsehen.
  • Automatische Erfassung der 2D-Barcodes
  • Die automatische Erfassung der 2D-Barcodes erfolgt innerhalb der SSA. Hierzu werden die Bildinformationen an den AFM-2D-Code-Leser weitergeleitet. Dort erfolgt die Konvertierung des Bildes in den Inhalt des Datamatrixcodes. Im Anschluss daran wird der 2D-Barcodeinhalt an das Krypto-System zur Prüfung übermittelt, das zurückgegebene Prüfergebnis ausgewertet und an das optische Erfassungssystem (IMM) zur Codierung der Sendung übermittelt. Bevorzugte Bestandteile eines derart erweiterten Überprüfungsverfahrens sind in 2 dargestellt.
  • AFM-2D-Code-Leser
  • Pro Lesemaschine (ALM/ILVM) existiert ein AFM-2D-Code-Leser, der über ein optisches Erfassungssystem (IMM) die Bilddaten der Sendungen erhält und für Entgeltsicherungszwecke weiter verarbeitet. Im Rahmen von bevorzugter Entgeltsicherungs-Digitale Frankierung bedeutet dies im Falle eines erkannten 2D-Codes, dass aus den Bilddaten der 2D-Datamatrixcode extrahiert und unter Zuhilfenahme des Fehlerkorrekturverfahrens ECC200 in eine Bytekette umgewandelt wird, die den Inhalt des 2D-Barcodes darstellt.
  • Diese Bytekette wird an den Validation Controller zur Überprüfung übergeben. Das Prüfergebnis wird anschließend über die Schnittstelle des optischen Erfassungssystems weitergeleitet und dort zur Codierung verwendet.
  • Krypto-System für AFM-2D-Code-Leser
  • Die in der Darstellung verwendete Abkürzung AFM bedeutet eine Vornahme einer Absenderfreimachung. Eine derartige Absenderfreimachung AFM kann auf verschiedene Weisen erzeugt werden, beispielsweise durch eine Frankiermaschine eines Benutzers oder durch den in dieser Erfindung beschriebenen Frankierservice des das Gesamtverfahren durchführenden Postunternehmens.
  • Je nach Eigenschaften der Kryptokarten kann beispielhaft mit etwa 27 Prüfungen pro Sekunde gerechnet werden. Da die Rate der Lesemaschinen bei etwa 10 gelesenen Sendungen pro Sekunde liegt, erscheint es nicht sinnvoll, jeden der AFM-2D-Code-Leser mit einem Krypto-System zu kombinieren. Hinzu kommt, dass auch nicht davon auszugehen ist, dass PC-F-Sendungen zu hundert Prozent auf allen Maschinen gleichzeitig produziert werden. Es erscheint daher sinnvoll, die Krypto-Systeme zu separieren und mehrere PC-F-Leser mit einem Krypto-System zu betreiben. Die Lösung sollte dabei so gewählt sein, dass sie sich skalieren lässt, also mehrere Krypto-Systeme pro Briefzentrum möglich sind. Dies ist zum Beispiel für Briefzentren mit einem hohen Sendungsaufkommen und einer hohen Anzahl Lesemaschinen relevant, bei denen initial ein zweites Krypto-System vorgesehen werden kann. Zudem kann später im Betrieb die Anzahl der Server bei entsprechendem Bedarf erhöht werden.
  • Die Architektur ist zur Verringerung der Komplexität dabei vorzugsweise so zu wählen, dass die einzelnen Lesemaschinen einem Krypto-System fest zugeordnet und eventuell noch um eine zusätzliche Fallback-Konfiguration erweitert werden, die im Fehlerfalle versucht, auf ein anderes Krypto-System auszuweichen.
  • Die Trennung von Krypto-System und AFM-2D-Code-Leser bringt zudem den Vorteil, dass sowohl die Maschinenlesung als auch die Handscannerprüfung mit dem gleichen Krypto-System erfolgen kann, und deshalb die gleiche Funktion nicht doppelt zu implementieren ist, was zusätzlich auch wesentliche Vorteile bei der Implementation der Erfindung bietet.
  • Bevorzugte Verfahrensschritte zum Versehen einer Postsendung mit einem digitalen Freimachungsvermerk nach Laden eines Gebührenbetrages von einer zentralen Ladestelle (Wertübertragungszentrum) und Erzeugung des Freimachungsvermerks durch einen lokalen PC sowie anschließender Einlieferung der Postsendung und Überprüfung des auf der Postsendung aufgebrachten Freimachungsvermerks, sind in 3 dargestellt.
  • Unabhängig von der Schlüsselverteilung erfolgt der Ablauf so, dass ein Kunde zuerst einen Portobetrag auf seinen PC lädt. Zur Kennzeichnung der Anfrage wird dabei eine Zufallszahl generiert. Auf der Gebührenbetragsladestelle (Wertübertragungszentrum) wird ein neuer Portobetrag zu dem jeweiligen Kunden erzeugt und aus der übermittelten Zufallszahl, weiteren Informationen zu der Identität des Kundensystems (die Kundensystem-Identifikationsangabe, nachfolgend Identifikationsnummer einer Freimachungseinrichtung des Kunden genannt) und zu dem Portobetrag wird der sogenannte Cryptostring erstellt, der mit einem auf der Gebührenbetragsladestelle (Wertübertragungszentrum) existierenden geheimen symmetrischen Schlüssel verschlüsselt wird.
  • Dieser Cryptostring und der entsprechende Portobetrag werden anschließend auf den Kunden-PC übertragen und zusammen mit der Zufallszahl in dessen „Safe-Box" sicher vor ungewollten Zugriffen abgelegt.
  • Wird von dem Kunden im Anschluss an diesen Vorgang mit dem erhaltenen Portobetrag eine Post-Sendung frankiert, so werden die für den 2D-Barcode relevanten Sendungsdaten, unter anderem Cryptostring, Frankierdatum und Frankierbetrag, um die Zufallszahl erweitert und die Identifikationsnummer einer Freimachungseinrichtung des Kunden in unverschlüsselter Form gesammelt, und es wird ein Hashwert erstellt, der den Inhalt eindeutig kennzeichnet.
  • Da die Zufallszahl in verschlüsselter Form innerhalb des Cryptostrings sowie in unverschlüsselter Form innerhalb des Hashwerts vorliegt, wird sichergestellt, dass die Sendungsdaten nicht verändert, beziehungsweise willkürlich generiert werden können, und es wird ein Rückschluss auf den Ersteller möglich.
  • Die relevanten Daten zur Sendung werden dann anschließend in einen 2D-Barcode umgewandelt und als entsprechendes Frankierungskennzeichen durch den Drucker des Kunden auf die Sendung gedruckt. Die fertige Sendung kann daraufhin in den Postkreislauf gegeben werden.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Entgeltsicherung wird der 2D-Barcode in dem Briefzentrum von einem AFM-2D-Code-Leser, beziehungsweise von einem Handscanner, gelesen und anschließend geprüft. Die damit verbundenen Prozessschritte werden in der Abbildung unter den Vorgangsnummern 5-8 deutlich. Zur Überprüfung der Korrektheit des 2D-Barcodes übergibt der AFM-2D-Code-Leser die kompletten Sendungsdaten an das Krypto-System. Dort wird eine in den Sendungsdaten enthaltene kryptographische Information, insbesondere des Cryptostrings entschlüsselt, um die bei der Erstellung des Hashwertes verwendete Zufallszahl zu ermitteln.
  • Anschließend wird ein Hashwert (auch Message Digest genannt) zu den Sendungsdaten inklusive der entschlüsselten Zufallszahl ermittelt, und es wird überprüft, ob das Ergebnis mit dem im 2D-Barcode enthaltenen Hashwert identisch ist.
  • Zusätzlich zu der kryptographischen Validierung erfolgen noch weitere inhaltliche Prüfungen (Vorgangsnummer 7b), die zum Beispiel die doppelte Verwendung eines 2D-Barcodes ausschließen, beziehungsweise prüfen, ob der Kunde durch Betrugsversuche auffällig wurde und deswegen auf einer Negativdatei gelistet ist.
  • Das entsprechende Prüfergebnis wird daraufhin an den PC-F-Leser übermittelt, der das Ergebnis an das optische Erfassungssystem (IMM) zur Codierung des Barcodes weiterleitet. Der Barcode wird im Anschluss auf den Brief gespritzt und die Sendungen werden bei einem negativen Prüfergebnis ausgeschleust.
  • Ferner erfolgt eine Prüfung des vorgesehenen Mindestentgelts.
  • Außerdem wird eine Identifikationsnummer (Identifikationsnummer einer Freimachungseinrichtung des Kunden) des die Erzeugung des Freimachungsvermerks steuernden Kundensystems überprüft.
  • Hieran anschließend erfolgt ein Abgleich der Identifikationsnummer mit einer Negativliste.
  • Durch diese Überprüfungsschritte ist es in dieser besonders einfachen und zweckmäßigen Form möglich, auf einfache Weise unberechtigt erzeugte Freimachungsvermerke zu ermitteln.
  • Das Ergebnis der Übermittlung wird als eine digitale Nachricht übermittelt, wobei die digitale Nachricht beispielsweise an den ursprünglichen Funkscanner übermittelt werden kann. Hierdurch kann beispielsweise ein Benutzer des Funkscanners die Sendung aus dem Sendungslauf ausschleusen. Bei einer automatisierten Durchführung dieser Verfahrensvariante ist es jedoch selbstverständlich gleichermaßen möglich, die Sendung aus dem normalen Verarbeitungslauf der Postsendungen auszuschleusen.
  • Vorzugsweise wird das Ergebnis der Prüfung im Bereich der Überprüfungseinheit protokolliert.
  • Als Rückgabewert sollte der zu dem Entgeltsicherung-Vorfall gehörende Code und die zugehörige Textmeldung sowie das 2D-Barcode-Objekt zurückgegeben werden.
  • Prüfungsablauf beim AFM-2D-Code-Leser
  • Als Eingabeparameter der Prüfroutine für den AFM-2D-Code-Leser wird ebenfalls die Session-ID, sowie der Inhalt des 2D-Barcodes und die eindeutige Kennzeichnung des zur Zeit aktiven Sortierprogramms erwartet.
  • 4 zeigt eine Übersicht über den Ablauf der Prüfung innerhalb des Validation Controllers für den Fall, dass diese von einem Lesesystem ausgelöst wurde.
  • In der Abbildung sind zur Verdeutlichung des Ablaufs auch zusätzlich das optische Erfassungssystem (IMM-System) sowie der AFM-2D-Code-Leser aufgeführt, um den Gesamtkontext der Prüfung darzustellen. Der Anteil des Krypto-Systems beschränkt sich allerdings darauf, die Funktionen zwischen 2D-Barcode und der Rückgabe sowie der Protokollierung des Ergebnisses zu prüfen.
  • Im Falle der Telegrammmanager-Schnittstelle würden auf dem Validation Controller mehrere Service Tasks gestartet, die auf Prüfanforderungstelegramme warten und mit dem Telegramminhalt die Prüfroutine aufrufen würden. Das Ergebnis der Prüfroutine wird abgewartet und in ein Telegramm verpackt und an den Anforderungsclient zurückgesendet.
  • In 4 ist eine weitere bevorzugte Ausführungsform einer Steuerung eines Ablaufs von Teilprüfungen durch die Überprüfungseinheit (Validation Controller) dargestellt. Bei dieser weiteren bevorzugten Ausführungsform erfolgt eine Erfassung der Freimachungsvermerke durch ein automatisches optisches Erkennungssystem (Prima/IMM). Die Daten werden von der optischen Überprüfungseinheit zu einer Lese- und Erfassungseinheit (AFM-2D-Code-Leser).
  • Bei der in 4 dargestellten Ausführungsform des Verfahrens zum Überprüfen der Gültigkeit von digitalen Freimachungsvermerken erfolgt ein Einlesen der digitalen Freimachungsvermerke vorzugsweise in einer noch stärker automatisierten Weise, beispielsweise durch optische Erfassung einer Stelle einer Postsendung, auf der vorzugsweise ein Freimachungsvermerk angeordnet ist.
  • Der Rückgabewert der Prüfroutine besteht einerseits aus dem Entgeltsicherung-Code und einer zugehörigen Meldung sowie dem umgewandelten und um die Identifikationsnummer einer Freimachungseinrichtung des Kunden erweiterten Inhalt. Aus diesen Rückgabewerten wird ein Telegramm erzeugt und an das anfordernde Lesesystem übermittelt.
  • Versionsnummernprüfung
  • Input: aktuelles 2D-Barcode-Objekt
  • Beschreibung:
  • Aus den ersten drei Feldern lässt sich die Version des 2D-Barcodes erkennen. Hieraus wird auch ersichtlich, ob es sich bei dem Frankiervermerk überhaupt um einen 2D-Barcode der Deutschen Post und nicht um einen 2D-Barcode eines anderen Dienstleisters handelt. Die Feldinhalte sind mit einer in der Anwendung vorkonfigurierten Liste gültiger Werte zu vergleichen. Wird keine Übereinstimmung gefunden, so wird eine Entgeltsicherungs-Warnung „PC-F-Version" zurückgeliefert. Die Überprüfung weiterer inhaltlicher als auch kryptographischer Aspekte ist dann sinnlos und sollte nicht weiterverfolgt werden.
    Returnwert: Warnungscode 00 falls Versionsprüfung OK, ansonsten Warnungscode für Entgeltsicherung- Vorfall
    „PC-F-Version"
  • Identifikationsnummer der Freimachungseinrichtung überprüfen
  • Input: 2D-Barcode-Objekt mit entschlüsselter
  • Identifikationsnummer der Freimachungseinrichtung
  • Beschreibung:
  • Die in dem 2D-Barcode enthaltene Identifikationsnummer der Freimachungseinrichtung ist durch ein Prüfziffernverfahren (CRC 16) abgesichert, das an dieser Stelle zu überprüfen ist. Sollte diese Überprüfung fehlschlagen, so ist als Ergebnis eine Entgeltsicherung-Warnung „PC-F Fälschungsverdacht" zurückzugeben.
  • Prüfung der Zeitüberschreitung
  • Input: 2D-Barcode-Objekt
  • Beschreibung:
  • Diese Funktion dient der automatischen Überprüfung des Zeitintervalls zwischen Frankierung einer freigemachten Sendung und deren Verarbeitung auf dem Briefzentrum. Zwischen beiden Daten darf nur eine bestimmte Anzahl von Tagen liegen. Die Anzahl der Tage richtet sich dabei nach dem Produkt und dessen Laufzeiten plus einem Karenztag.
  • Die Konfiguration des Zeitraums wird vorzugsweise in einer Produkt-Gültigkeitszeitraum-Relation gespeichert und im Rahmen einer Pflegemaske zentral gepflegt. In der Relation werden zu jedem für Digitale Frankierung möglichen Produktschlüssel (Feld des 2D-Barcodes) die zugehörige Anzahl Tage, die zwischen Frankierung und Verarbeitung auf dem Briefzentrum liegen dürfen, festgehalten. In einem vereinfachten Verfahren wird nur eine Zeitraumangabe vorkonfiguriert, die sich auf Standardsendungen bezieht und als Konstante im System hinterlegt wird.
  • Zur Überprüfung wird die Anzahl der Tage zwischen dem aktuellen Testdatum bei der Verarbeitung und dem im 2D-Barcode enthaltenen Datum gebildet, zum Beispiel 02.08. bis 01.08. = 1 Tag. Ist die ermittelte Anzahl Tage größer als der für das Produkt vorgegebene Wert, so wird der dem Warnungsfall „PC-F-Datum (Frankierung)" zugeordnete Entgeltsicherungs-Code an den Validation Controller zurückgegeben, anderenfalls ein Code, der die erfolgreiche Prüfung dokumentiert. Wenn in einem vereinfachten Verfahren immer mit dem Wert für Standardsendungen verglichen wird, sollte nach Ausgabe des Prüfergebnisses die Möglichkeit gegeben sein, bespielsweise manuell über eine Taste am Scanner, dieses Prüfergebnis zu korrigieren, falls das aktuelle Produkt eine längere Laufzeit zulässt.
  • Eine weitere Prüfung der Zeitüberschreitung bezieht sich auf den Inhalt der Identifikationsnummer einer Freimachungseinrichtung des Kunden. Der im Rahmen einer Vorgabe heruntergeladene Portobetrag und damit auch die Identifikationsnummer einer Freimachungseinrichtung des Kunden besitzen einen vorgegebenen Gültigkeitszeitraum, in welchem die Sendungen zu frankieren sind. In der Identifikationsnummer einer Freimachungseinrichtung des Kunden ist der Zeitpunkt enthalten, bis zu welchem der Portobetrag gültig ist. Ist das Frankierdatum um eine bestimmte Anzahl Tage größer als dieses Gültigkeitsdatum, so wird der zur Entgeltsicherung-Warnung „PC-F-Datum (Portobetrag)" gehörende Entgeltsicherungs-Warnungscode zurückgegeben.
    Returnwert: Code „00" falls Prüfung OK, ansonsten Warnungscode für Entgeltsicherung-Vorfall
    „PC-F-Datum (Portobetrag)" oder
    „PC-F-Datum (Frankierung)"
  • Entgeltprüfung
  • Input: 2D-Barcode-Objekt; aktuelle Sortierprogramm-ID
  • Beschreibung:
  • Innerhalb dieser Funktion erfolgt die Prüfung des im 2D-Barcode enthaltenen Entgeltes gegen ein Mindestentgelt, das für Sendungen des zugehörigen Sortierprogramms definiert ist. Bei den Beträgen handelt es sich um Euro-Beträge.
  • Die Zuordnungen werden zwischen Sortierprogramm und Mindestentgelt über eine automatische Schnittstelle geliefert.
  • Ein vereinfachtes Verfahren ist ähnlich wie bei der Prüfung der Zeitüberschreitung anzuwenden. Hier wird in der Konfigurationsdatei zu der Anwendung ein konstantes Mindestentgelt definiert, das für alle Sendungen gilt. Daher ist die Übergabe des Sortierprogramms nicht erforderlich.
  • Bei der anschließenden Prüfung wird verglichen, ob das im 2D-Barcode enthaltene Mindestentgelt unterhalb dieser Marke liegt. Ist dies der Fall, so wird der dem Entgeltsicherungs-Vorfall „PC-F Unterfrankierung" zugeordnete Code zurückgegeben, ansonsten der Erfolgscode.
    Returnwert: Code „00" falls Prüfung OK, ansonsten Warnungscode für Entgeltsicherung-Vorfall
    „PC-F-Unterfrankierung"
  • Abgleich mit Negativdatei
  • Input: 2D-Barcode-Objekt mit entschlüsselter
  • Identifikationsnummer einer Freimachungseinrichtung des Kunden
  • Beschreibung:
  • Innerhalb dieser Funktion erfolgt die Prüfung, ob die zu dem 2D-Barcode gehörende Identifikationsnummer einer Freimachungseinrichtung des Kunden in einer Negativdatei enthalten ist. Die Negativdateien dienen dazu, Sendungen von Kunden, die durch Missbrauchsversuche aufgefallen sind, beziehungsweise deren PC entwendet wurde, aus dem Beförderungslauf herauszunehmen.
  • Die Negativdateien werden dabei zentral im Rahmen des Projektes Datenbank Freimachung gepflegt. Im Rahmen der Schnittstelle zu diesem Projekt ist das Verfahren für den Austausch der Daten auf die dezentralen Briefzentrum-Systeme zu bestimmen.
  • Wenn die Pflegeanwendung, beziehungsweise der Datenaustausch eventuell noch nicht existiert, ist hier ein Übergangsmechanismus zu schaffen. Die Pflege dieser Daten könnte übergangsweise in einem Excel-Sheet erfolgen, aus dem eine csv-Datei generiert wird. Diese Datei sollte per eMail an die Prüfungseinheit verschickt und von diesen über einen vorzusehenden Importmechanismus in den Systemen eingelesen werden. Später erfolgt die Übertragung dann über den innerhalb des bevorzugten Entgeltsicherungs-IT-Feinkonzeptes definierten Weg.
  • Die Identifikationsnummer einer Freimachungseinrichtung des Kunden kennzeichnet eine einzelne Vorgabe, die ein Kunde von dem System (Wertübertragungszentrum) abruft. Diese Vorgaben werden in einer sogenannten Safebox auf dem Kundensystem gespeichert. Es handelt sich hierbei um eine Hardwarekomponente in Form einer SmartCard inklusive Lesesystem, beziehungsweise eines Dongles. In der Safebox werden die Vorgabebeträge sicher aufbewahrt und der Kunde kann davon einzelne Frankierungsbeträge abrufen, ohne online mit der Gebührenbetragsladestelle (Wertübertragungszentrum) verbunden zu sein.
  • Jede Safe Box ist durch eine eindeutige ID gekennzeichnet. Diese Safebox-ID wird in der Negativdatei eingetragen, falls die zugehörigen Sendungen wegen Missbrauchsverdacht ausgeschleust werden sollen. Die Safebox-ID ist aus mehreren Feldern zusammengesetzt. Neben dem eindeutigen Schlüssel sind in der Safebox-ID auch weitere Felder wie Gültigkeitsdatum und Prüfziffer enthalten. Zur eindeutigen Identifizierung der Safebox sind die ersten drei Felder der Safebox-ID maßgeblich. Diese finden sich auch in den ersten drei Feldern der PostageID wieder, wodurch die Zuordnung zwischen Safebox und Vorgabe erfolgen kann. Die Felder sind in der nachfolgenden Tabelle beschrieben:
    Figure 00370001
    Figure 00380001
  • Sind die ersten drei Felder der Identifikationsnummer einer Freimachungseinrichtung des Kunden der aktuell geprüften Frankierung identisch mit den ersten drei Feldern einer in der Negativdatei enthaltenen Safebox-ID, so wird der innerhalb der Negativdatei dem Kunden zugeordnete Entgeltsicherung-Vorfall zurückgegeben, ansonsten der Erfolgscode.
    Returnwert: Code „00" falls Prüfung OK, ansonsten dem Kunden, beziehungsweise der Safe-Box in der Negativdatei zugeordneter Warnungscode
  • Vergleich 2D-Barcodeinhalt mit Sendungsklartext
  • Input: 2D-Barcode-Objekt
  • Beschreibung:
  • Um zu verhindern, dass Kopien von 2D-Barcodes erstellt werden können, wird ein Vergleich zwischen den im 2D-Barcode kodierten Sendungsdaten und den auf dem Brief im Klartext angegebenen Daten durchgeführt. Dieser Vergleich ist bei den Funkscannern direkt möglich, da dort ausreichende Darstellungs- und Eingabemöglichkeiten vorhanden sind. Bei den Handscannern mit Drahtanbindung ist die Prüfung auf dem PC (Entgeltsicherung-System) vorzunehmen.
  • Der Ablauf sieht so aus, dass der Validation Controller nach Ablauf der automatisierten Prüfungen die Ausgabe der Daten des 2D-Barcodes auf dem Funkscanner, beziehungsweise auf dem Entgeltsicherungs-PC, veranlasst. Hierzu steht ihm eine Callback-Methode zur Verfügung, die am Anfang einer Sitzung zugeordnet wird.
  • Diese ruft er mit dem aktuellen 2D-Barcode-Objekt auf. Daraufhin sind der Scanner Controller, beziehungsweise der Entgeltsicherung-PC für die Darstellung des 2D-Barcodeinhalts verantwortlich und liefern als Returnwert (nach Bearbeitung durch den Prüfer) der Callback-Methode eine „00", beziehungsweise einen zugehörigen Fehlercode zurück.
  • Bei erfolgreicher Auswertung wird der Erfolgscode, ansonsten der Code der Entgeltsicherungs-Warnung „PC-F-Klartext" zurückgegeben.
  • Bei einer automatischen Prüfung ist diese Prüfung nicht erforderlich. Hier kann die Prüfung vorzugsweise im Rahmen der zentralen Auswertungen offline entweder mittels Umsatzvergleichen oder über einen Vergleich der Zielpostleitzahl mit der im 2D-Barcode enthaltenen Postleitzahl erfolgen.
    Returnwert: Code „00" falls Prüfung OK, ansonsten Warnungscode für Entgeltsicherung-Vorfall
    „PC-F-Klartext"
  • Kryptographische Prüfungen
  • Die kryptographische Prüfung besteht aus zwei Teilen:
    • a) der Entschlüsselung des Cryptostrings und
    • b) dem Hashwert-Vergleich.
  • Beide Verfahren sind in dem geschützten Bereich der Kryptokarte durchzuführen, da ein Kunde bei Ausspionage der bei der Verarbeitung anfallenden Information, gültige Frankierungshashwerte erzeugen könnte.
  • Cryptostring entschlüsseln
  • Input: 2D-Barcode-Objekt
  • Beschreibung:
  • Als Eingangsparameter erhält diese Funktion das aufgesplittete 2D-Barcode-Objekt des Scanergebnisses. Es wird anhand des Frankierungsdatums und der Key-Nummer der für diesen Zeitpunkt gültige symmetrische Schlüssel herausgesucht und der CryptoString des übergebenen Objektes mit Hilfe dieses Schlüssels nach dem Verfahren Triple DES CBC entschlüsselt. Mit welchem Wert der Initialisierungsvektor vorzubelegen ist, beziehungsweise ob mit Inner- oder Outerbound-CBC und mit welcher Blocklänge gearbeitet wird, wird im Rahmen der Schnittstelle zu dem Entgeltsicherungssystem entschieden.
  • Sollte der in dem 2D-Barcode enthaltene Schlüssel auf dem Kryptosystem nicht vorhanden sein, so wird die Entgeltsicherung-Warnung „Fälschungsverdacht (Schlüssel)" mit der Fehlermeldung, dass der Schlüssel mit der Key-Nummer nicht gefunden wurde, zurückgegeben.
  • Das Ergebnis der Operation besteht aus der entschlüsselten Identifikationsnummer einer Freimachungseinrichtung des Kunden, sowie der entschlüsselten Zufallszahl. Die entschlüsselte PostageID wird in einem entsprechenden Feld des 2D-Barcode-Objektes eingetragen. Die Zufallszahl sollte aus Sicherheitsgründen nicht bekannt gemacht werden, da der Kunde bei Besitz dieser Information gültige Hashwerte erzeugen und damit 2D-Barcodes fälschen könnte.
  • Im Anschluss an die Entschlüsselung wird aus der Methode heraus die Hashwertberechnung aufgerufen und deren Rückgabewert zurückgegeben.
  • Hashwertberechnung
  • Input: 2D-Barcode-Objekt entschlüsselte Zufallszahl aus dem Cryptostring (die entschlüsselte Zufallszahl darf nicht außerhalb der Karte bekannt sein)
  • Beschreibung:
  • Die Funktion der Hashwertberechnung ermittelt aus den im 2D-Barcode-Objekt enthaltenen Original-Scanergebnis die ersten 60 Bytes. Daran werden die entschlüsselte Identifikationsnummer einer Freimachungseinrichtung des Kunden, sowie die übergebene entschlüsselte Zufallszahl angehängt. Hieraus wird nach dem Verfahren SHA 1 ein Hashwert berechnet und mit dem im 2D-Barcode-Objekt enthaltenen Hashwert des 2D-Barcodes verglichen. Stimmen alle 20 Bytes überein, so ist die kryptographische Überprüfung erfolgreich, und es wird ein entsprechender Rückgabewert zurückgeliefert.
  • Bei Nichtübereinstimmung wird eine Entgeltsicherung-Warnung „PC-F-Fälschungsverdacht (Hashwert)" an den Validation Controller zurückgegeben.
  • Als Rückgabewert wird zusätzlich der errechnete Hashwert übermittelt, damit dieser bei dem Prüfergebnis mit ausgegeben werden kann.
    Returnwert: errechneter Hashwert Code „00" falls Prüfung OK, ansonsten Warnungscode für Entgeltsicherung-Vorfall
    „PC-F-Fälschungsverdacht (Hashwert)" oder
    „PC-F-Fälschungsverdacht (Schlüssel)"
  • Ergebnisausgabe
  • Prüf- und Leseergebnis darstellen
  • Beschreibung:
  • Über eine Callback-Methode hat der Validation Controller die Möglichkeit, eine Ergebnisausgabe auf dem zur aktuellen Prüfung gehörenden Ausgabegerät anzusteuern. Hierzu übergibt er dieser Callback-Methode das 2D-Barcode-Objekt und den ermittelten Entgeltsicherung-Warnungscode. Als Rückgabewert kann der Code des von dem Prüfungseinheit ausgewählten Nachbearbeitungsverfahrens geliefert werden.
  • Die Callback-Methode für die Ausgabe wird, ebenfalls zu Beginn der Session, bei der Anmeldung am Validation Controller zugewiesen.
  • Ergebnisprotokollierung
  • Input: 2D-Barcode-Objekt, Code des Prüfergebnisses
  • Beschreibung:
  • Die Ergebnisprotokollierung erfolgt in einem vereinfachten Verfahren in einer Datei auf dem System, auf dem der Validation Controller läuft. In der Regel werden die Ergebnisse, beziehungsweise die Berichtigungssätze direkt an BDE übermittelt und über die bevorzugte Entgeltsicherungs-BDE-Schnittstelle in die Datenbank des bevorzugten lokalen Entgeltsicherungs-Systems geschrieben.
  • Vorzugsweise gespeichert werden die Identifikationsnummer einer Freimachungseinrichtung des Kunden, die fortlaufende Nummer, das Frankierdatum, das Entgelt, der Produktschlüssel, die PLZ, der Entgeltsicherungs-Ergebniscode, der Meldungstext, die Dauer der Prüfung, der Zeitpunkt der Prüfung, die ID des Scanners, die Betriebsart des Scanners, der Erfassungsmodus, sowie die Weiterverarbeitungsart. Alle Werte werden durch ein Semikolon voneinander getrennt in jeweils einem Satz pro Sendung ausgegeben und sind so zum Beispiel in Excel weiter auswertbar.
  • Befindet sich das System in der Betriebsart „Ersterfassung", so ist in der Spalte Erfassungsmodus ein „e", ansonsten ein „n" für Nacherfassung einzugeben.
  • Stammdatenbereitstellung
  • Beschreibung:
  • Für die inhaltliche Überprüfung sind eine Reihe von Stammdaten zweckmäßig. Es handelt sich hierbei um:
    • – PC-F-Negativdatei
    • – Sortierprogramme und Mindestentgelte
    • – Allgemeines Mindestentgelt
    • – Produktschlüssel PC-F
    • – Maximale Einlieferungszeit je Produktschlüssel PC-F
    • – Allgemeine maximale Einlieferungszeit
    • – Entgeltsicherung-Vorfälle, Prioritäten und Zuordnung zu Weiterbehandlungsanweisungen
    • – Weiterbehandlungsanweisungen
  • Stammdaten können in einer Übergangszeit mit Ausnahme der PC-F-Negativdatei sowie der kryptographischen Schlüssel der Gebührenbetragsladestelle (Wertübertragungszentrum) fest vorkonfiguriert werden.
  • Falls notwendig, können für einen Teil der Daten einfache Bearbeitungs- und Verteilanwendungen implementiert werden. Die Pflege kann beispielsweise in einem Excel-Sheet erfolgen, aus dem eine csv-Datei generiert wird. Diese Datei sollte per eMail an die Prüfungseinheit verschickt und von diesen über einen vorzusehenden Mechanismus in den Systemen eingelesen werden.
  • Die dargestellten Ausführungsformen sind jeweils beispielhaft zu verstehen. Während bereits ein Einsatz einzelner Maßnahmen die Genauigkeit und Vollständigkeit der Entgeltabrechnung erhöht und zu einer Vereinfachung von Verfahrensabläufen beiträgt, bewirkt das gesamte Zusammenwirken der Komponenten eine synergetische Ausnutzung der gewonnenen Informationen und ihrer Kombination.
  • So ist es in besonders vorteilhaften Ausführungsformen möglich, nicht nur den Nutzen des Postunternehmens durch eine Erhöhung der Entgeltsicherung zu verbessern, sondern auch Einlieferern von Postsendungen zusätzliche Informationen zu übermitteln, beispielsweise über die Verarbeitung von Postsendungen und/oder über das Vorhandensein einer Einlieferungsstruktur.

Claims (28)

  1. Verfahren zum Bearbeiten von Postsendungen, bei dem auf der Oberfläche einer Postsendung befindliche graphische Informationen im Bereich einer Briefbearbeitungsstation erfasst und untersucht werden, worauf sie an eine Bildverarbeitungseinheit übermittelt und von dieser Bildverarbeitungseinheit weiterverarbeitet werden, dadurch gekennzeichnet, dass Informationen ermittelt werden, anhand deren die Postsendungen jeweils einer Produktart zugeordnet werden, dass wenigstens eine die Postsendung und/oder einen Einlieferer der Postsendung identifizierende Angabe zumindest teilweise anhand der erfassten graphischen Informationen ermittelt wird, dass ermittelt wird, in welcher Anzahl Postsendungen des Einlieferers bearbeitet wurden, und dass die Anzahl der bearbeiteten Postsendungen mit einem Einlieferungs-Jobsatz verglichen wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine weitere entgeltrelevante Information über jede einzelne der Postsendungen erfasst wird.
  3. Verfahren nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die ermittelten Informationen so miteinander verbunden werden, dass eine Einlieferungsstruktur ermittelt wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Überprüfung der Einlieferungsstruktur eine Überprüfung beinhaltet, ob die Postsendungen von dem Einlieferer vorsortiert wurden.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass überprüft wird, ob die Vorsortierung anhand von Empfängeradressen erfolgte.
  6. Verfahren nach einem oder beiden der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass überprüft wird, ob die Vorsortierung anhand von Postleitzahlen der jeweiligen Empfänger der Postsendungen erfolgte.
  7. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ermittelt wird, ob die Postsendungen nach Sendungseigenschaften vorsortiert wurden.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass überprüft wird, ob die Vorsortierung anhand einer oder mehrerer Größenangaben erfolgte.
  9. Verfahren nach einem oder beiden der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass überprüft wird, ob die Vorsortierung einem Gewicht der Postsendungen entsprechend durchgeführt wurde.
  10. Verfahren nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass für die Postsendungen jeweils ermittelt wird, ob sie eine Identifikationsnummer aufweisen, und dass die Identifikationsnummer der Postsendungen für eine Entgeltabrechnung eingesetzt wird.
  11. Verfahren nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass für die Postsendungen jeweils ermittelt wird, ob sie eine Kundennummer aufweisen, und dass die Kundennummer eines Einlieferers für eine Entgeltabrechnung eingesetzt wird.
  12. Verfahren nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass anhand der Anzahl der Postsendungen des Einlieferers und/oder der ermittelten Einlieferungsstruktur ein Abrechnungs-Datensatz ermittelt wird.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Einlieferungs-Jobsatz an ein Kundendatenmanagement-System (KDM) übermittelt wird, und dass das Kundendatenmanagement-System ermittelt, ob Abweichungen zwischen dem Abrechnungs-Datensatz und dem Einlieferungs-Jobsatz bestehen, und dass das Kundendatenmanagement-System für den Fall, dass Abweichungen zwischen dem Abrechnungs-Datensatz und dem Einlieferungs-Jobsatz auftreten, diese in einem Differenzprotokoll erfasst.
  14. Verfahren nach einem oder beiden der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass überprüft wird, ob ein Kunde einen Einlieferungs-Jobsatz übermittelt hat, und dass für den Fall, dass der Kunde keinen Einlieferungs-Jobsatz erzeugt hat, ein Einlieferungs-Jobsatz automatisiert erzeugt wird.
  15. Verfahren nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass aufgrund von erfassten Informationen eine Einlieferungsbestätigung für den Einlieferer erstellt wird.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlieferungsbestätigung ein oder mehrere Bestandteile der ermittelten Einlieferungsstruktur enthält.
  17. Verfahren nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Postsendungen anhand der graphischen Informationen einer Freimachungsart zugeordnet und zur Überprüfung der Echtheit der Freimachungsinformation an ein Lesemittel übermittelt werden, und dass die graphischen Informationen der jeweiligen Postsendungen in Abhängigkeit von der jeweiligen Freimachungsart an eine für die Echtheitsüberprüfung der jeweiligen Freimachungsart spezialisiertes Lesemittel übermittelt werden.
  18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuordnung der graphischen Informationen zu einer Freimachungsart durch die Bildverarbeitungseinheit erfolgt.
  19. Verfahren nach einem oder beiden der Ansprüche 17 und 18, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Auswahl des spezialisierten Lesemittels nach den aktuellen Kapazitäten verfügbarer Lesemittel richtet.
  20. Verfahren nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die auf der Oberfläche der Postsendungen befindlichen graphischen Informationen nach der Erfassung von der Briefbearbeitungsstation dahingehend untersucht werden, ob die erfassten graphischen Informationen von erwarteten graphischen Informationen abweichen und dass die ermittelten graphischen Informationen für den Fall, dass sie von den erwarteten graphischen Informationen abweichen, an die Bildverarbeitungseinheit übermittelt werden, wo ein erneuter Vergleich stattfindet.
  21. Verfahren nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch einen Vergleich zwischen den auf den Oberflächen der Postsendungen befindlichen graphischen Informationen und erwarteten graphischen Informationen eine Überprüfung des für die Postsendung erwarteten Entgelts erfolgt.
  22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Prüfung, ob eine Postsendung ein erwartetes Entgelt aufweist, zweistufig stattfindet, wobei zunächst von einem Mittel im Bereich der Briefbearbeitungsstation die auf den Postsendungen vorhandenen graphischen Informationen mit den erwarteten graphischen Informationen verglichen werden, und dass die graphischen Informationen der Postsendungen, bei denen Abweichungen zwischen den vorhandenen graphischen Informationen und den erwarteten graphischen Informationen im Bereich der Bearbeitungsmaschinen ermittelt wurden, ein erneuter Vergleich zwischen den ermittelten graphischen Informationen und den erwarteten graphischen Informationen in einem spezialisierten Lesemittel erfolgt.
  23. Verfahren nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Briefbearbeitungsstation die erfassten graphischen Informationen einer Postsendung zusammen mit Begleitinformationen an eine Bildverarbeitungseinheit übermittelt.
  24. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Begleitinformationen Ergebnisse beinhalten, die in einem oder mehreren von Mitteln einer Briefbearbeitungsstation durchgeführten Überprüfungsschritten der Postsendung ermittelt wurden.
  25. Verfahren nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Sortierung der Postsendungen in Abhängigkeit von den erfassten graphischen Informationen erfolgt.
  26. Vorrichtung zum Bearbeiten von Postsendungen, bei der eine oder mehrere Briefbearbeitungsstationen mit wenigstens einer Bildverarbeitungseinheit in Verbindung stehen, wobei die Briefbearbeitungsstationen Mittel zum Erfassen von auf der Oberfläche von Postsendungen befindlichen graphischen Informationen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Bildverarbeitungseinheit aufweist, dass die Bildverarbeitungseinheit so gestaltet ist, dass sie Informationen ermittelt, anhand der die Postsendungen jeweils einer Produktart zugeordnet werden können, und dass die Vorrichtung ein Mittel für einen Vergleich zwischen der Anzahl der bearbeiteten Postsendungen mit einem Einlieferungs-Jobsatz enthält.
  27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Bildverarbeitungseinheit wenigstens ein spezialisiertes Lesemittel zur Überprüfung von Freimachungsvermerken umfasst.
  28. Vorrichtung nach einem oder beiden der Ansprüche 26 oder 27, dadurch gekennzeichnet, dass eine Briefbearbeitungsstation Mittel zum Vergleich von erfassten graphischen Informationen einer Postsendung mit erwarteten graphischen Informationen aufweist.
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