DE19856538C1 - Kochanordnung - Google Patents
KochanordnungInfo
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- DE19856538C1 DE19856538C1 DE19856538A DE19856538A DE19856538C1 DE 19856538 C1 DE19856538 C1 DE 19856538C1 DE 19856538 A DE19856538 A DE 19856538A DE 19856538 A DE19856538 A DE 19856538A DE 19856538 C1 DE19856538 C1 DE 19856538C1
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Abstract
Die heutigen Küchen weisen als Kochfelder typischerweise solche mit einer Glaskeramikplatte als Kochfläche auf. Diese sind typischerweise Stoß - auf - Stoß mit einem metallischen oder auch Kunststoffprofil als Adapter eingefasst, um die empfindlichen Kanten der Glaskeramikplatten gegen eine mechanische Beanspruchung zu schützen. Die üblicherweise für die Adapter verwendeten Profilwerkstoffe, wie eloxiertes Aluminium, Edelstahl usw., reagieren jedoch empfindlich auf eine direkte starke mechanische Oberflächenbelastung. Weiterhin sind für die unterschiedlichen Materialien verschiedene Reinigungsmittel notwendig und es leidet durch die verschiedenen Materialien nicht nur das äußere Erscheinungsbild, sondern auch die Haptik. Im Hinblick auf die beschränkte Verformbarkeit der Glaskeramikmaterialien sind zudem die konstruktiven als auch die designerischen Möglichkeiten eingeengt. DOLLAR A Zur Vermeidung dieser Nachteile sieht die Erfindung vor, daß die Glaskeramikplatte (1) mit Formteilen (3, 4b, 4a, 5) aus vorzugsweise technischem Glas mit ausgeprägter mechanischer Beständigkeit als Adapter im direkten Gefüge eingefasst ist.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kochanordnung mit mindestens einem
Kochfeld, das mindestens eine Glaskeramikplatte als Kochfläche aufweist, die
von einem Formkörper als Adapter eingefasst ist.
Die heutigen Küchen weisen als Kochfelder typischerweise solche mit einer
Glaskeramikplatte als Kochfläche auf. Diese sind typischerweise Stoß-
auf-Stoß mit einem metallischen oder auch Kunststoffprofil als Adapter
eingefasst, um die empfindlichen Kanten der Glaskeramikplatten gegen eine
mechanische Beanspruchung zu schützen, von denen materialbedingt eine
potentielle Bruchgefahr ausgeht.
Adapter im Sinne dieser Erfindung sind dabei Bauteile, die einen Stoß-
auf-Stoß-Übergang von der Glaskeramikplatte auf eine Komponente aus einem
zweiten Material (z. B. auf die Arbeitsplatte) und/oder zu einem anderen
Funktionsbereich (z. B. von der Kochfläche zum Schaltfeld) und damit einen
Kantenschutz der Glaskeramikplatte ermöglichen.
Keine Adapter im Sinne dieser Anmeldung sind Profil-Rahmenleisten, die die
Glaskeramikplatte nicht Stoß-auf-Stoß einfassen, sondern die nur die
auseinanderklaffenden Kantenränder zwischen zwei abgewinkelten ebenen
Platten dichtend überbrücken.
Die üblicherweise für die Adapter verwendeten Profilwerkstoffe, wie eloxiertes
Aluminium, Edelstahl usw. reagieren jedoch empfindlich auf eine direkte
starke mechanische Oberflächenbelastung, wenn auf ihnen z. B. schwere Töpfe
und Pfannen aus Stahlguß oder Edelstahl abgestellt werden. Weiterhin macht
sich störend bemerkbar, daß für die Kochfelder und die den Einfassrahmen
bildenden Adapter unterschiedliche Reinigungsmittel eingesetzt werden, wobei
die vielfach im Kochfeldbereich benötigten Scheuermittel das Material des
Einfassrahmens angreifen können.
Wegen der unterschiedlichen Materialien von Kochflächen und Einfassrahmen
kann zudem nicht nur das äußere Erscheinungsbild, sondern auch die Haptik
leiden.
Die heute üblichen Kochflächen sind im Hinblick auf die beschränkte
Verformbarkeit der Glaskeramikmaterialien, insbesondere hinsichtlich kleiner
Biegeradien, typisch als ebene Platten ausgebildet, was sowohl die
konstruktiven als auch die designerischen Möglichkeiten einengt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ausgehend von der eingangs
bezeichneten Kochanordnung mit mindestens einem Kochfeld, das mindestens
eine Glaskeramikplatte als Kochfläche aufweist, die von einem Formkörper als
Adapter eingefasst ist, diese so auszubilden, daß die Reinigung der
Kochanordnung vereinfacht, die mechanische Belastbarkeit der Einfassung
verbessert und die konstruktiven sowie designerischen Möglichkeiten der
Gestaltung der Kochanordnung erweitert werden.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt gemäß der Erfindung dadurch, daß die
Glaskeramikplatte mit Formteilen aus Glas mit ausgeprägter mechanischer
Beständigkeit als Adapter im direkten Gefüge zumindest teilweise eingefasst
ist.
Die Verwendung von Formteilen aus Glas mit ausgeprägter mechanischer
Beständigkeit ist in mehrfacher Hinsicht vorteilhaft.
- - Es können für Kochflächen und Einfassrahmen dieselben Reinigungs- und Pflegematerialien verwendet werden.
- - Die Glas-Formteile sind gegenüber den Metallen und Kunststoffen höher mechanisch belastbar, mit einer sehr geringen Bruchgefahr auch im Kantenbereich.
- - Das verwendete Glas bietet gegenüber dem Glaskeramikmaterial
wesentlich bessere Bearbeitungs- und Verformungsmöglichkeiten,
wodurch sich die konstruktiven und designerischen Möglichkeiten in der
Gestaltung des Kochfeldes wesentlich erhöhen. Neben der Funktion als
Kantenschutzelement lassen sich daher mit Vorteil die Glas-Formteile
adaptiv als Umfeldmaterial der Glaskeramikkochfläche in Form von
- - Bedien- und Anzeigefeldern, d. h. Schaltfeldern
- - Funktionsflächen, wie Warmhalte-, Abstell- und Arbeitsflächen
- - Hüllflächen von Restflächen bei Arbeitsplattensegmentierung
- - Das Erscheinungsbild ist nahezu identisch, auch wenn der Glanzgrad nicht voll identisch ist.
- - Die Haptik ist identisch.
- - Die Farbe und die Transparenz der Glas-Formteile kann durch die gegebenen einfachen Verarbeitungsmöglichkeiten als Gestaltungs- aber auch als Konstruktionsmerkmal eingesetzt werden, was neben dem Design auch die Bedienungsfreundlichkeit erhöht. So ermöglicht Glas wegen der besseren Transparenz gegenüber der Glaskeramik vielseitige Anzeige- und Darstellungsmöglichkeiten.
Der Einsatz von "hartem" Glas als Trägerplatte von Bedien- und
Anzeigeelementen, d. h. als Schaltfeld von Glaskeramik-Kochflächen, ist durch
ein marktgängiges Kochfeld bekannt geworden. Im bekannten Fall ist das
flächige Glas-Schaltfeld jedoch in einer positiven Kante über einen
entsprechenden metallischen Profiladapter mit der Glaskeramikplatte der
Kochfläche verbunden.
Durch die DE 41 16 820 C2 ist weiterhin eine Rahmenleiste aus Glas zur
Verbindung einer Glaskeramikplatte mit einer dazu im Winkel angeordneten
Bedientafel aus Glas bekannt geworden, die ein pilzförmiges Profil aufweist,
wobei der Stiel in die Lücke hineinragt und der Hut die Lücke im abgeknickten
Bereich überbrückt. Der verbleibende Leerraum ist mit Silikonmaterial
ausgefüllt. Diese bekannte Glas-Rahmenleiste liegt nicht Stoß - auf - Stoß an
den beiden Plattenkanten auf, fällt die Kanten nicht ein, und ist daher kein
Adapter im Sinne der Erfindung mit ausgeprägter Kantenschutzfunktion,
sondern dient nur der räumlichen Überbrückung des Raumes zwischen den
Oberseiten der beiden Platten.
Vorzugsweise bestehen die Glas-Formteile aus technischem Glas im Sinne der
Norm DIN 1259, Teil 1, an das nicht so hohe optische Anforderungen wie bei
einem optischen Glas gestellt werden.
Als Gläser, die im Sinne der Erfindung ausgeprägt mechanisch beständig, d. h.
"hart" sind, kommen eine Reihe von Gläsern in Betracht. Unter Hartglas
versteht man dabei gemäß vorgenannter Norm ein Geräteglas, das insbesondere
einen kleinen thermischen Längenausdehnungskoeffizienten α < 6 . 10-6 K-1
aufweist.
Gemäß zweier Ausgestaltungen der Erfindung besteht das Glas-Formteil aus
Borosilikat-Glas oder aus einem vorgespannten Kalk-Natron-Glas. Beide
Glasmaterialien eignen sich nicht zuletzt auch wegen der guten thermischen
Eigenschaften im besonderen Maße für die Zwecke der Erfindung als Adapter
zu der Glaskeramik-Kochfläche. Beispiele für solche Gläser sind das unter der
Marke CONTURAX® bekannt gewordene Borosilikat-Glas und das unter der
Marke DURAX® bekannt gewordene chemisch vorgespannte Kalk-Natron-
Glas. Alle diese technischen Gläser werden im folgenden der Einfachheit
halber als "Hartglas" bezeichnet.
Zur Erhöhung der mechanischen Festigkeit ist es auch denkbar, das Glas-
Formteil aus einem glasfaserverstärkten Glas herzustellen.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist das Kochfeld so ausgebildet, daß
die Glas-Formteile aus einem Glas-Strangpressprofil-Halbzeug abgelängt sind.
Diese Ausführungsform erlaubt eine beliebige Ablängung des Profils flexibel
entsprechend den vorgegebenen Kochfeldabmessungen mit einfachen Mitteln.
Es brauchen keine speziellen Werkzeuge für jede Kochfeldabmessung erstellt
zu werden, so daß sich der Vorteil der Verwendung der Strangpressprofile
gerade bei Einzelfertigung bzw. bei Kleinserien wirtschaftlich mit Vorteil
bemerkbar macht.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung sind die Glas-Formteile zu einem
die Kanten der Glaskeramikplatte vollständig umfassenden Kantenschutz mit
der Glaskeramikplatte zusammengefügt. Bei dieser Ausführungsform ist somit
die Glaskeramikplatte vollständig von den Glas-Formteilen eingefasst, d. h.
diese bilden den gesamten Kantenschutz. Hier sind dabei auch
Ausführungsformen denkbar, bei denen nur Teile der Kanten mit Glas-
Formteilen eingefasst sind.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung besitzen die Glas-Formteile
bei einem umlaufenden Kantenschutz einen hochstehenden wulstförmigen
Ansatz, der nach der einen Seite, zur Glaskeramikplatte hin steil abfällt und
der nach der anderen Seite flach ausläuft. Bei einer derartigen Ausgestaltung
erhält das Kochfeld einen durch einen hochstehenden Rahmen in sich
abgeschlossenen Eindruck.
Die Glas-Formteile sind je nach dem vorgesehenen Zweck verschieden
ausgestaltet. So sind gemäß einer Weiterbildung der Erfindung die beiden
seitlichen Kanten der Glaskeramikplatte mit einem großflächigen,
plattenförmigen Glas-Formteil, das einen abgerundeten Abschluß besitzt,
eingefasst. Diese großflächigen Glas-Formteile bilden die verschiedensten
Funktionsflächen, wie Abstellflächen, Warmhalteflächen usw. Sie besitzen
daher vorzugsweise eine geriffelte Oberflächenstruktur.
Vorzugsweise wird eine Fläche an der Rückseite der Glaskeramikfläche, d. h.
die hintere Kante der Glaskeramikplatte, mit einem rechteckigen,
plattenförmigen Glas-Formteil eingefasst.
Vorzugsweise sind die vorderen Kanten der Glaskeramikplatte mit einem
gebogenen Glas-Formteil eingefasst, das zweckmäßig auch als Schalt- und/oder
Bedienfeld ausgebildet ist. Ein derartig gebogenes Glas-Formteil kann
einstückig ausgebildet sein oder aus zwei gebogenen Glas-Formteilen und
einem dazwischen eingefügten plattenförmigen Glas-Formteil zusammengesetzt
sein. Aus ergonomischen Gründen kann dabei die Bedienfläche des das Schalt-
und/oder Bedienfeld bildenden Glas-Formteiles schräggestellt sein.
Liegt ein Kochfeld mit einer in einer Arbeitsplatte tiefergelegten
Glaskeramikplatte vor, dann ist die Kochanordnung vorzugsweise so
ausgebildet, daß für den Übergang auf das Arbeitsplattenniveau konkav
ausgebildete Glas-Formteile vorgesehen sind.
Liegt ein Kochfeld mit einer segmentierten Arbeitsplatte, in der die
Glaskeramikplatte aufgenommen ist, vor, so werden gemäß einer
Ausgestaltung der Erfindung die Glas-Formteile zum Ausfüllen der Restflächen
vorgesehen, wobei die Glas-Formteile frontseitig einen Biegeradius
entsprechend der Arbeitsplattenkantenrundung haben.
Zur Sicherstellung einer guten konstruktiven Ausgestaltung weisen die nicht
auf der Arbeitsplatte aufliegenden Glas-Formteilen eine Unterkonstruktion aus
einem Metallprofil auf.
Ist die Kochanordnung als eine Kochstation mit aneinandergereihten
Kochstellen, die jeweils eine Glaskeramikplatte als Kochfläche aufweisen,
ausgebildet, dann sind gemäß einer Weiterbildung der Erfindung zwischen
Glaskeramikplatten der Kochstellen, Stoß - auf - Stoß und bündig mit diesen
großflächige plattenförmige Glas-Formteile als Funktionsflächen und jeweils
am Anfang und am Ende der Reihe großflächige Abschlußglas-Formteile
vorgesehen. Durch diese Maßnahmen wird eine Kochstation mit einheitlichem
Erscheinungsbild und gleicher Haptik geschaffen, die sehr bedien- und
reinigungsfreundlich ist.
Ist die Reihung der Kochstellen in der Kochstation über Eck geführt, so ist
zweckmäßig im Eckbereich ein großflächiges, plattenförmiges Glas-Formteil
als Funktionsfläche vorgesehen, was die Anwenderfreundlichkeit sehr erhöht.
Bei beiden Varianten besitzen die großflächigen plattenförmigen Glas-Formteile
vorzugsweise eine geriffelte Oberfläche für einen besseren Halt der
aufgestellten Geräte.
Als Fügetechnik ist vorzugsweise gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ein
Schienensystem zum bausteinartigen, flexiblen Aufnehmen der
Glaskeramikplatte und der Glas-Formteile vorgesehen.
Weitere ausgestaltende Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich
anhand der Beschreibung von in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispielen.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Kochfeld mit einer Glaskeramikplatte, die allseits aus Glas-
Formteilen umgeben ist,
Fig. 2 eine Anordnung entsprechend Fig. 1, bei der jedoch nur die
seitlichen Kanten der Glaskeramikplatte mit Glas-Formteilen
eingefasst sind,
Fig. 3 in einer Ausschnittdarstellung ein gebogenes Glas-Formteil, das
die Frontkante der Glaskeramikplatte einfasst und als Schalt-
und/oder Bedienfeld ausgebildet ist,
Fig. 4 in einer Ausschnittdarstellung den frontseitigen Abschluß der
Kante der Glaskeramikplatte durch ein flaches Glas-Formteil,
das zugleich als Schalt- und/oder Bedienfeld dient,
Fig. 5 in einer geschnittenen Teilansicht ein frontseitig angeordnetes
gebogenes Glas-Formteil mit einer schräggestellten Bedienfläche,
Fig. 6 in einer Ausschnittdarstellung ein gebogenes Glas-Formteil zum
Ausfüllen eines frontseitigen Segments in einer segmentierten
Arbeitsplatte,
Fig. 7 ein Kochfeld mit einer tiefergelegten Kochfläche und Glas-
Formteilen für den Übergang auf das Arbeitsplattenniveau,
Fig. 8 eine Ausschnittdarstellung des tiefergelegten Kochbereiches nach
Fig. 7, gemäß der sich an die den Übergang bildenden Glas-
Formteile weitere Glas-Formteile anschließen,
Fig. 9 eine Ausführungsform für eine Kochstation mit
aneinandergereihten Kochstellen mit Glaskeramikplatten und
dazwischen eingefügten flächigen Glas-Formteilen als
Funktionsflächen,
Fig. 10 eine Kochstation entsprechend der Ausführungsform nach Fig.
9, die jedoch in einem zugehörigen Korpus
tiefergelegt ist,
Fig. 11 eine Kochstation, bei der die Kochstellen unter einem Winkel
von 90° aneinandergereiht sind,
Fig. 12 in einer Explosionsdarstellung den Aufbau der Kochstation nach
Fig. 9,
Fig. 13 in einer Schnittdarstellung die Ausbildung eines Kochfeldes, bei
der die Glaskeramikplatte allseitig mit einem wulstförmigen
Glas-Formteil rahmenartig eingefasst ist,
Fig. 14 in drei verschiedenen Ausführungsformen Möglichkeiten der
Verbindung der Glaskeramikplatte mit den Glas-Formteilen,
Fig. 15 in einer Schnittdarstellung durch ein Kochfeld eine
Ausführungsform für die Montage und Ausbildung der
Glasformteile,
Fig. 16 in fünf Teilfiguren fünf verschiedene Ausbildungen der Ecken
von Kochfeldern, bei denen die Glaskeramikplatte mit einem
Glas-Profilteil rahmenartig eingefüllt ist,
Fig. 17 in drei Teilfiguren eine weitere Ausführungsform zum
Befestigen eines die Glaskeramikplatte einfassenden Glasrahmen
durch einen Clip in Verbindung mit einer
Beleuchtungsanordnung zum Beleuchten der Eckteile des
Glasrahmens,
Fig. 18 in drei verschiedenen Figurenteilen eine weitere
Ausführungsform der Befestigung eines die Glaskeramikplatte
einfassenden Profil-Glasrahmens in Verbindung mit einer
alternativen Anordnung der Beleuchtungsanordnung zum
Beleuchten des Eckteiles, und
Fig. 19 in zwei Figurenteilen ein bevorzugtes Profil für den die
Glaskeramikplatte einfassenden Glasrahmen und seine
Befestigung in dem Ausschnitt einer Arbeitsplatte.
Die Fig. 1 zeigt ein Kochfeld mit einer Glaskeramikplatte 1 als Kochfläche in
einer Arbeitsplatte 2, die allseits von Formteilen aus hartem Glas als Adapter
eingefasst ist.
Frontseitig ist an die Glaskeramikplatte 1 unmittelbar ein Glas-Formteil 3 mit
einem im wesentlichen U-Profil als Bedien- und Anzeigefeld, d. h. als
Schaltfeld, angefügt.
An beiden Seitenkanten der Glaskeramikplatte 1 sind Funktionsflächen bildende
plattenförmige Formteile 4a und 4b mit einer bogenförmigen Abschlußkante
angefügt, die als Warmhalte-, Abstell- bzw. Arbeitsfläche dienen können. Sie
besitzen dazu bevorzugt eine geriffelte Oberfläche.
Die Form der Abschlußkanten der Glas-Formteile 4a und 4b kann beliebig
gewählt werden; sie wird insbesondere von den Kundenwünschen und
designerischen Gesichtspunkten bestimmt. Bei kantenbetonten Küchen kann die
Abschlußkante auch gerade verlaufen, d. h. die plattenförmigen Formteile 4a,
4b sind dann rechteckig ausgebildet.
An der Rückseite der Glaskeramik-Kochfläche schließt sich ein plattenförmiges
rechteckiges Glas-Formteil 5 als Füllfläche an. Bei einer alternativen
Ausführungsform kann das rückwärtige Glas-Formteil 5 auch eine abgerundete
seitliche Abschlußkante besitzen, die bis zu den Glas-Formteilen 4a und 4b
reicht, wie in Fig. 1 gestrichelt angedeutet ist.
Das rückwärtige Glas-Formteil 5 kann auch an der rückseitigen Kante
hochgebogen sein.
Da alle Glas-Formteile 3 bis 5 unmittelbar an die Kanten der Glaskeramikplatte
1 angefügt sind, dienen sie zugleich dem Kantenschutz der Glaskeramikplatte
1.
In Fig. 2 ist eine Abwandlung des Kochfeldes nach Fig. 1 dargestellt, bei der
nur die seitlichen Kanten der Glaskeramikplatte 1 mit den Glasplatten 4a und
4b eingefasst sind, die neben der Bildung von Funktionsflächen auch insoweit
den Kantenschutz übernehmen. Die Frontseite der Glaskeramikplatte 1 ist mit
einem konventionellen metallischen Formkörper 6 als Schaltfeld und die
Rückseite mit einem konventionellen metallischen Profilkörper 7 als
Abschlußkante eingefasst.
Dieses Beispiel nach Fig. 2 zeigt u. a. auch die Vielfalt der
Variationsmöglichkeiten der erfindungsgemäßen Idee.
In Fig. 1 ist ein U-förmiges Glas-Formteil 3 als Bedien- und Anzeigefeld
(Schaltfeld) ausgebildet. Auch hinsichtlich der Ausbildung dieses
Glasformteiles als Schaltfeld sind eine Reihe von Ausgestaltungsmöglichkeiten
denkbar. So zeigt die Fig. 3 in einem Ausschnitt aus einem Kochfeld mit einer
Glaskeramikplatte 1 als Kochfläche in einer Arbeitsplatte 2 mit einer
gerundeten Profilkante 2a ein Glas-Formteil als Schaltfeld 8 mit einem dem
gerundeten Profil der Arbeitsplatte entsprechenden Biegeradius, welches im
planen Teil Ausnehmungen 8a für die Bedien- und Anzeigeelemente enthält.
Dieses Schaltfeld 8 dient durch die unmittelbare Stoß - auf Stoß Anfügung an
die Glaskeramikplatte 1 zugleich dem Schutz der frontseitigen Kante dieser
Glaskeramikplatte.
Die anderen Kanten können dabei, wie beispielsweise in den Fig. 1 und 2
dargestellt, geschützt sein.
Die Fig. 4 zeigt ein plattenförmiges Hartglas-Schaltfeld 9 für einen Herd mit
einer Glaskeramikplatte 1 als Kochfläche, das einen kantigen Übergang
zwischen Kochfläche und Schaltfeld besitzt. Das Schaltfeld 9 ist mit
Ausnehmungen 9a und 9b für Bedien- und Anzeigeelemente versehen, und
stellt mit seiner Längsseite bzw. seiner Materialdicke auch den Kantenschutz
für das Glaskeramikkochfeld dar.
Die Fig. 5 zeigt eine weitere Variante für die Ausbildung des Hartglas-
Schaltfeldes in Gestalt eines Formkörpers 10 mit schräggestellter Bedien- und
Anzeigefläche, der auch durch die unmittelbare Stoß - auf - Stoß Anfügung an
die Glaskeramikplatte 1 auch dem frontseitigen Kantenschutz dient.
Die Fig. 6 zeigt einen Ausschnitt aus einem Kochfeld mit einer
Glaskeramikplatte 1 als Kochfläche in einer Arbeitsplatte 2 mit einem
gerundeten Profilabschnitt 2a, das einen gebogenen Hartglas-Formkörper 11
mit einem dem gerundeten Profil der Arbeitsplatte entsprechenden Biegeradius
aufweist, der als Füllfläche und zugleich als Kantenschutzelement dient. Dieses
Formteil 11 ist, mit anderen Worten ausgedrückt, ein Kantenschutz-
Abschlußprofil bei segmentierten Arbeitsflächen, das zugleich das
Integrationselement für das Arbeitsplatten-Kantenprofil bildet.
Diese Doppelfunktion der Glas-Formteile ist ein wesentliches Element der
Erfindung, die sich auch an dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 zeigt.
Bei den bislang beschriebenen Ausführungsformen des Kochfeldes liegt die
Glaskeramikplatte im wesentlichen auf Höhe der Arbeitsplatte. Die Lehre nach
der Erfindung kann jedoch auch bei abgesenkten Kochbereichen, den
Kochmulden, Anwendung finden. Beispielsweise können die Formteile aus
Hartglas als Adapterprofile für Positiv- und Negativkanten für die Umlenkung
von ebenen Glaskeramikplatten verwendet werden, die durch die
Stoß-auf-Stoß-Fügung zugleich die Kanten der Glaskeramikplatte schützen.
Vorzugsweise wird dabei eine metallische Unterkonstruktion als Trägermaterial
(Zarge) verwendet.
Die Fig. 7 zeigt eine Ausführungsform einer Kochmulde mit einer gegenüber
der Arbeitsplatte 2 abgesenkten Glaskeramikplatte 1 als Kochfläche mit
Hartglas-Formkörpern 12a und 12b als Übergangsprofile zur Arbeitsfläche
der Arbeitsplatte 2. Die Abschlußkörper können dabei, je nach dem
gewünschten Design aus einem beliebigen Material bestehen. Vorzugsweise,
wegen der besseren Reinigungsmöglichkeiten und der gleichen Haptik,
bestehen die Abschlußkanten gemäß der Ausführung nach Fig. 8 ebenfalls aus
Hartglas-Formteilen. Frontseitig ist ein gebogenes Hartglasprofil 13
entsprechend Fig. 6 vorgesehen, während der hintere Abschluß analog der
Ausführungsform nach Fig. 1 durch eine Hartglasplatte 14 gebildet ist.
Wie die Schnittdarstellung der Fig. 8 zeigt, besitzen sowohl das
Übergangsprofil 12a als auch das Übergangsprofil 12b in Verbindung mit
dem Abschlußprofil 13 eine metallische Unterkonstruktion 15a bzw. 15b als
Trägermaterial für das Hartglas-Profil.
Die bisher beschriebenen Ausführungsformen beziehen sich auf einzelne
Kochfelder mit mindestens einer Glaskeramikkochfläche. Es sind jedoch auch
modulare Kochstationen, sogenannte Mosaikfelder oder Dominobausteine,
bekannt, bei denen mehrere unterschiedliche Kochstellen und andere
Funktionsbereiche bausteinartig aneinandergereiht sind.
Durch randlose Glaskeramik-Modulelemente, ergänzt durch Hartglas-
Kantenschutzelemente mit diversen Zusatzfunktionen entsprechend der Lehre
nach der Erfindung läßt sich mit Vorteil auch bei derartigen modularen
Kochstationen eine pflegeleichte, weitgehend homogene Fläche mit
durchgehend gleichem Erscheinungsbild und identischer Haptik erzielen.
In Fig. 9 ist ein Ausführungsbeispiel für eine derartige modulare Kochstation
dargestellt. Sie besitzt mehrere aneinandergereihte Kochstellen-Bausteine,
nämlich ein erstes elektrobeheiztes Doppelkochfeld 16 mit einer
Glaskeramikplatte, dann direkt anschließend ein Kochstellen-Baustein 17 mit
einem Gas-Doppelbrenner 17a, eingelassen in einer Glaskeramikplatte, ein
zweites elektrisch beheiztes Doppelkochfeld 18 mit einer Glaskeramikplatte
und einen Grill-Baustein 19 mit einem in die Glaskeramikplatte eingelassenen
Grillrost 19a. Zu beiden Seiten des zweiten Doppelkochfeldes 18 ist dabei
jeweils eine Abstellfläche 20, 21 aus einem Hartglas-Formteil gebildet, die
jeweils frontseitig einen entsprechend der Arbeitsplattenrundung gebogenen
Abschluß hat, und die vorzugsweise eine geriffelte Oberfläche besitzen.
Am Anfang und am Ende der Kochstellen-Bausteinreihe ist ein abgerundetes
plattenförmiges Hartglaselement 22, 23 entsprechend der Ausführungsform
nach Fig. 1 angefügt, das vorzugsweise ebenfalls eine geriffelte Oberfläche
besitzt. Ebenso besitzen die Kochstellen frontseitig einen gebogenen Hartglas-
Formkörper 24 bis 27, die jeweils das Schalt- und Bedienfeld bilden.
Auch bei diesen Baustein-Kochstellen in Reihung haben die Hartglas-Elemente
mehrere Funktionen als:
- - Abstellflächen, gegebenenfalls mit Warmhaltefunktion
- - Integrationselemente für das Arbeitsplattenprofil
- - Kantenschutz für die Glaskeramikplatte
- - Schalt- und Bedienfelder.
In der Fig. 10 ist eine Kochstation entsprechend derjenigen in Fig. 9
dargestellt, bei der jedoch die Kochstellen 16 bis 19 und die Abstellflächen 20,
21 abgesenkt sind. Mittels Hauben 30, die vorzugsweise ebenfalls aus Hartglas
oder einem Kunststoff bestehen, kann die Kochstation nach Gebrauch
abgedeckt werden, wobei die Hauben im offenen, dargestellten Zustand als
Spritzschutz für die Wand dienen.
Im Unterschied zur Kochstelle nach Fig. 9 haben die Randplatten 28, 29 keine
Rundung, sondern sind rechteckig ausgebildet. Ferner sind die Frontprofile 24a
bis 27a der Kochstellen und der Abstellflächen 20, 21 konkav ausgebildet
(Negativkante).
Es versteht sich, daß die Kochstationen nach den Fig. 9 und 10 nur
willkürlich zusammengestellte Beispiele sind. Es kann, je nach Kundenwunsch,
die Reihung der Kochstellen und der Abstellflächen eine andere sein. Und als
Kochstellen können auch andere übliche Kochfelder in Frage kommen,
insbesondere auch Gas-Kochstellen mit Gas-Strahlungsbrennern unterhalb der
Glaskeramikplatte, die unterschiedlichen Typen der Grill-Kochstellen und auch
Kochstellen mit vertikalen Drehspießen oder vertikale Grillvorrichtungen.
Anstelle in gerader Reihe können auch die Kochstellen-Bausteine 16, 17, 18,
wie in Fig. 11 dargestellt, vorteilhaft um die Ecke geführt werden, wobei der
Eckbereich 31, der durch ein Hartglas-Formteil mit geriffelter Oberfläche
gebildet wird, als Abstell- und Warmhaltezone dienen kann. Bei einer
derartigen Anordnung kann die räumliche Distanz zwischen den einzelnen
Kochstellen verringert werden.
Der Anfang und das Ende der Reihe wird durch die abgerundeten
plattenförmigen Hartglaselemente 22, 23 abgeschlossen, ebenso die Frontfläche
durch entsprechende Hartglasprofile, insbesondere mit einem speziellen
Hartglas-Eckelement 32. Rückseitig erfolgt der Kantenschutz durch Profile 7
analog Fig. 2, wobei auch hier Hartglasplatten 5 entsprechend Fig. 1
einsetzbar sind.
Die Fig. 12 zeigt in einer besonderen Variante als Küchenwerkbank den
inneren Aufbau der Kochstation mit einem Aufnahmerahmen 33 für die
dargestellten Kochstellenmodule 16, 17, der Füllelemente 34, die aus Hartglas,
aber auch aus Holz bzw. aus dem jeweiligen Arbeitsplattenmaterial bestehen
können, sowie der Hartglas-Schaltfelder 24, 25. Eine derartige modulare
Kochanordnung hat eine Reihe von wesentlichen Vorteilen.
- - Individuelle Kombinations- und Anordnungsmöglichkeiten in der Küche
- - Nachträgliche Ergänzungsmöglichkeit (Nachrüstung) von Modulen ohne wesentliche Eingriffe
- - Auswechselbarkeit kleinerer Elemente im Falle von Schäden
- - Einfachere Logistik für den Hersteller (weniger Varianten) bei großer Variabilität
- - Möglichkeit zum Einbeziehen weiterer Funktionen in einen einheitlich gestalteten Bereich.
Die Fig. 13 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung, bei der die
Glaskeramikplatte 1 eines Kochfeldes oder einer Kochstation mit einem
umlaufenden Rahmen aus zusammengesetzten Glas-Formteilen 35 eingefasst
ist. Diese Glas-Formteile haben ein wulstförmiges Profil, das zur
Glaskeramikplatte 1 hin verhältnismäßig steil abfällt und nach außen
verhältnismäßig flach ausläuft. Montiert sind die Glas-Formteile 35 und die
Glaskeramikplatte 1 mittels einer Silikonkleberraupe 36 auf einem Haltewinkel
37, wobei das gesamte Kochfeld über einen Tragewinkel 38 an der
Arbeitsplatte 2 gehaltert ist.
Dieser umlaufende wulstartige Glasrahmen grenzt das Glaskeramik-Kochfeld
nicht nur optisch, sondern auch körperlich, z. B. im Sinne eines
Überlaufschutzes, ab, ähnlich wie bei einem abgesenkten Kochbereich.
In den bisher beschriebenen, in den Fig. 1 bis 12 dargestellten
Ausführungsbeispielen sind die Hartglas-Adapter in Bezug auf das Umfeld nur
prinzipiell dargestellt. Dieses Umfeld soll im folgenden anhand der Fig. 13
bis 15 näher beschrieben werden. Dabei soll zunächst angemerkt werden, daß
die Hartglas-Adapter neben der Adapterfunktion als Hauptfunktion die des
Kantenschutzes für die Glaskeramikplatte haben.
Da auch der direkte arbeitsplattenbündige Einbau der Glaskeramikplatte in eine
Holz Arbeitsplatte wegen der Gefährdung der Glaskeramik-Kanten in der
Fachwelt abgelehnt wird, ist auch in einem solchen Fall ein seitlicher
Vertikaladapter notwendig.
Es lassen sich daher hinsichtlich der Adapterfunktion zusammenfassen:
- - Seitlicher Vertikaladapter
- - Seitlicher Horizontaladapter
- - Hinterer Adapter (bei Segmentierung der Arbeitsplatte)
- - Vorderer Adapter.
Diese Adapter können im einzelnen wie folgt beschrieben werden:
Der seitliche Vertikaladapter ist ein Element aus Glas-Flachmaterial, das die
Gestalt eines Anleimers an der Schnittkante der Arbeitsplatte haben kann und
welches den Adapter zwischen der Glaskeramikplatte und der Arbeitsplatte
darstellt und insbesondere den seitlichen Kantenschutz für die
Glaskeramikplatte bildet.
Dieser Adapter kann insbesondere bei einer Segmentierung der Arbeitsplatte
eingesetzt werden. Je nach der Situation kann er flächenbündig oder gegenüber
der Arbeitsplatte erhaben eingebaut werden; er kann vom Radius der
Arbeitsplatte abhängig oder unabhängig sein und er kann nach vorne auskragen
(wenn er auskragende oder überstehende Elemente einfasst).
Es ist aber auch denkbar, daß er nur in einem Teil der Arbeitsplattentiefe
eingesetzt wird. Dazu kann es zwei Gründe geben:
Der eine liegt darin, daß die einzusetzende Glaskeramikplatte einen eigenen
Kantenschutz haben kann und der Vertikaladapter nur außerhalb von dessen
Bereich benötigt wird; der andere kann eine Unterteilung des Vertikaladapters
sein, damit bei einem bündigen Einbau nur ein kleines Teil mit
unterschiedlichen Radien vorgesehen sein muß.
Der seitliche Vertikaladapter kann nachstehende Nebenfunktionen haben:
- - Abdeckung der Randbedingungen für einen Höhenvorsprung
- - Abdecken der Randbedingungen für auskragende Bauteile (z. B. Schaltfeld)
- - Hilfestellung bei der Anpassung an den Arbeitsplattenradius
- - Einbindung anders gearteter Glaskeramikplatten-Konturen
- - Funktionen im Zusammenhang mit Abdeckplatten (Gelenk)
- - Anleimerfunktion, um Anhäufung von Materialschichten zu vermeiden.
Der seitliche Horizontaladapter ist eine Hartglasplatte, die neben dem
Glaskeramikfeld vorwiegend auf die Arbeitsplatte aufgesetzt wird und die
Glaskeramikplattenkante schützt. Es ist aber auch denkbar, diese Adapterplatte
bündig in die Arbeitsplatte einzusetzen und mit zusätzlichen Funktionen zu
versehen, vorausgesetzt, daß auch die Glaskeramikplatte bündig in der
Arbeitsplatte eingesetzt ist.
Die Adapterplatte kann in einer Ebene mit dem Glaskeramikfeld liegen oder
dieses überlappen.
Auch dieser seitliche Horizontaladapter kann Nebenfunktionen besitzen:
- - Abstellen heißen Kochgeschirrs
- - Warmehaltezone
- - Aufnahme der Bedienelemente
- - Zuluftzone für integrierten Gasbrenner.
Ein Beispiel für einen derartigen Horizontaladapter sind die plattenförmigen
Glas-Formteile 4a, 4b in Fig. 1 sowie die Formteile 22 und 23 in den
Fig. 9 bis 12.
Der hintere Adapter wird im allgemeinen nur bei einer Segmentierung der
Arbeitsplatte zur Anwendung kommen. Auch für ihn ist das bevorzugte
Material Hartglas, aber es sind - je nach Funktion - auch andere Materialien
denkbar.
Der Einbau muß so erfolgen, daß die Funktion des Kantenschutzes
sichergestellt ist. Auch ein überlappender Einhau ist denkbar.
Auch dieser hintere Adapter kann Nebenfunktionen haben:
- - Abluftzone für integrierten Gasbrenner, gegebenenfalls auch für Unterbaugeräte
- - Schwallrand hinter dem Herdbereich
Ein Beispiel für einen derartigen hinteren Adapter ist das Hartglas-Formteil 5
in Fig. 1.
Der vordere Adapter wird ebenfalls vorwiegend bei segmentierten
Arbeitsplatten zum Einsatz kommen und füllt den Raum zwischen den
Arbeitsplattensegmenten und vor der Glaskeramikplatte aus. Auch hier ist die
Kantenschutzfunktion entscheidend; weitere Funktionen werden häufig
Bedienfunktionen für das Glaskeramik-Kochfeld sein.
Bevorzugtes Material ist auch hier Hartglas, und zwar insbesondere an dieser
Stelle in Profilform.
Auch der vordere Adapter kann somit Nebenfunktion übernehmen:
- - Bedien- und Anzeigefeld
- - Sicherheitsfunktionen (Schwallrand, Kindersicherung)
Ein Beispiel für einen derartigen vorderen Adapter ist das Schaltfeld 3 in Fig.
1 und das Füllelement 11 in Fig. 6.
Im folgenden sollen verschiedene Anschluß- und Anbindungsmöglichkeiten von
Hartglas-Formteilen an eine Glaskeramikplatte dargestellt werden. Dieser
Anschluß von Hartformteilen an eine Glaskeramikplatte ist ein besonders
sensibler Anschluß, weil aus den verschiedensten Gründen angestrebt werden
muß, daß die Fuge zwischen beiden Teilen möglichst wenig auffällt. Dazu sind
jedoch die folgenden Punkte zu beachten:
- - Beide Kanten müssen eine Fase aufweisen, die mindestens so groß sein muß, daß es auch bei Einbauhöhen-Toleranzen nicht möglich ist, daß die scharfe Kante eines schweren Kochgeschirrs beim Verschieben mit der Kante kollidiert, sondern auf die Fase als schräge Anlauffläche stößt; insbesondere Edelstahltöpfe mit plangeschliffenem Boden haben meist sehr scharfe Kanten.
- - Die abzudichtende Fuge soll möglichst schmal sein. Wenn man ein Silikon-Dichtprofil verwendet, muß die Fuge eine ausreichende Breite haben. Wenn man die Fuge mit Silikon-Dichtungsmasse ausspritzt, wird für das Silikon ausreichendes Volumen benötigt, damit es bei eventuellen Wärmebewegungen nicht zum Abriß kommt. Auch Silikon hat nur eine begrenzte Dehnbarkeit. Um trotzdem eine schmale Fuge zu erhalten, sind spezielle Kantenschliffe denkbar.
- - Auch im Interesse der Reinigung ist eine schmale sichtbare Fuge anzustreben.
- - Die Fase ist auch zum Abstreifen des überschüssigen Silikons günstig.
- - In der Fig. 14 sind drei Ausführungsformen A, B, C für Anschluß- und Anbindungsmöglichkeiten von Hartglas-Formteilen 39 an eine Glaskeramikplatte 1 unter Ausbildung von Silikon-Minimalfugen 40 mit einem Auflager 41 aus Silikonmasse dargestellt, wobei die einzelnen Ausführungsbeispiele sich durch die Ausbildung der Kanten der Hartglas-Formteile und der Glaskeramikplatte unterscheiden.
Als Fügetechnik für das Anbinden der Glas-Formteile an die Glaskeramikplatte
kann auch ein Schienensystem vorgesehen sein, in welches die Glas-Formteile
und die Glaskeramikplatte formflüssig eingebunden sind.
In der Fig. 15 ist in einem Schnitt durch die Tiefe eines Kochfeldes ein
praktisches Ausführungsbeispiel für den Aufbau eines erfindungsgemäßen
Kochfeldes mit einer Glaskeramikplatte 1 und Hartglas-Formteilen dargestellt.
Die Glaskeramikplatte 1 ist auf einem Halterahmen 42 in üblicher Weise
aufgenommen. Auf der Rückseite des Kochfeldes ist die Glaskeramikplatte 1
von einer Hartglasplatte 5 analog der Darstellung in Fig. 1 eingefasst. Diese
Hartglasplatte 5 wird von einem Metallprofil 43 gehaltert, das wiederum von
einer an der Rückwand 44 des Kochfeldes getragenen Leiste 45, dem
Oberboden, gehaltert wird. Auf der Frontseite des Kochfeldes ist ein Hartglas-
Schaltfeld 3 ähnlich der Anordnung nach Fig. 1 vorgesehen, wobei dieses
Schaltfeld aus drei Hartglasformteilen zusammengesetzt ist, nämlich aus zwei
gebogenen Hartglas-Formteilen 3a und 3b, die entsprechend dem Formteil 11
in Fig. 6 ausgebildet sind, und einem dazwischen eingefügten plattenförmigen
Glas-Formteil 3c, welches die Ausnehmungen für die Bedien- und
Anzeigeelemente trägt. Als Unterkonstruktion für das Gefüge der Glasformteile
3a bis 3c ist ein Metallprofil 46 vorgesehen, das seinerseits an einer weiteren
Leiste 47, ebenfalls ein Oberboden, befestigt ist, wie durch die
Schraubverbindung symbolisch angedeutet ist.
Die Fig. 16 bis 19 zeigen Varianten für die in Fig. 13 dargestellte
Ausführungsform mit einer Glaskeramikplatte 1, die von einem umlaufenden
Glasrahmen 35 allseitig eingefüllt ist. Bei einer derartigen Konzeption bedarf
die Gestaltung der Eckverbindung besonderer konstruktiver Aufmerksamkeit.
Eine konventionelle Gehrung erscheint wegen der notwendigerweise spitz
zugeschliffenen Eckkonturen sehr bruchempfindlich. Neben der Möglichkeit,
stumpf gestoßene Ecken vorzusehen, sowohl für gleiche Profile in beiden
Richtungen als auch für unterschiedliche Profile mit jeweils den
unterschiedlichsten Profilierungsmöglichkeiten, besteht gemäß einer
Ausgestaltung der Erfindung die Möglichkeit, Eckknoten vorzusehen. Unter
Eckknoten sollen separate Glas-Formteile verstanden werden, die eine
Eckverbindung zwischen den linearen Rahmen-Glas-Formteilen bilden.
In der Fig. 16 sind in fünf Figurenteilen A bis E beispielhaft fünf
verschiedene, typische Eckknoten 48 dargestellt.
Der Eckknoten 48a im Figurenteil A ist ein Winkelstück aus einem kantigen
Profil, welches die lineare Profilrahmenteile mit gleichem Profil miteinander
verbindet.
Der Eckknoten 48b im Figurenteil B ist ebenfalls ein Winkelstück, jedoch mit
einem nach außen abgerundeten Profil.
Der Figurenteil C zeigt dabei einen dem Eckknoten 48b entsprechenden
Eckknoten 48c für ein tiefergelegtes Kochfeld 1.
Während die Eckknoten in den Figurenteilen A bis C in den Ecken spitz
zulaufen, besitzen die Eckknoten 48d und 48e gemäß den Figurenteilen D
und E eine abgerundete Eckkante, wobei der Eckknoten 48e kein Winkelstück
ist, sondern als ein Eckstück ohne Schenkel ausgebildet ist.
Glas-Eckknoten stellen eine kostengünstige und einfache Eckverbindung der
Glas-Rahmenteile mit beliebiger Profilausführung dar, die vorzugsweise als
Preßteile hergestellt sind.
Mit besonderem Vorteil können sie mit einer inneren Beleuchtungsanordnung
optisch gekoppelt werden, um beispielsweise die Restwärme der Kochzonen
anzuzeigen. Bei vier Kochzonen würde jede Ecke einer Kochzone zuzuordnen
sein.
Die konstruktiven Möglichkeiten einer solchen Restwärmeanzeige in den
Eckknoten sind in den Fig. 17 bis 19 dargestellt.
Die Fig. 17 zeigt im Figurenteil A in schematischer Darstellung eine
Draufsicht auf eine Ecke einer Glaskeramikkochfläche 1 mit einem Eckknoten
48 und Glasrahmen-Profilteilen 35, sowie im Figurenteil B eine Schnittansicht
entlang der Linie I-I und im Figurenteil C eine Schnittansicht entlang der Linie
II-II. Die Glaskeramikplatte 1 ist mit üblichen Haltewinkeln 48 in dem
Ausschnitt der Arbeitsplatte 2 befestigt.
Die Notwendigkeit der Auswechselbarkeit der Glasrahmenprofile 35 und des
Eckknotens 48 ohne Demontage der Glaskeramikplatte 1, impliziert einen
Montageablauf, bei dem die Glaskeramikplatte 1 zunächst ohne Rahmen
montiert wird. Für das nachträgliche Einsetzen der Rahmenteile ist alternativ
zum Verkleben auf einen entsprechenden vorstehenden Haltewinkel
vorzugsweise eine Cliphalterung 50 vorgesehen, in die das Glasprofilteil
sozusagen eingeclipst werden kann (Figurenteil B).
Gemäß dem Figurenteil C kann der Eckknoten 48 an seinen vom Profil
überdeckten Enden auch mit Halteklammern 51 auf einem Tragewinkel 52
befestigt werden.
Dem Eckknoten 48 ist eine Beleuchtungsanordnung 53 zugeordnet, die mit
dem elektrischen Baustein für die Restwärmesignalisierung verbunden ist, und
die den (optisch isolierten) Eckknoten 48 beleuchtet, wenn die zugehörige
Kochzone noch eine zu hohe Restwärme besitzt.
Die Fig. 18 zeigt ebenfalls in drei Figurenteilen A, B und C eine Anordnung
analog der Fig. 17 (gleiche bzw. gleichwirkende Teile sind mit denselben
Bezugsziffern versehen), mit dem Unterschied, daß die Rahmenteile 35 und
der Eckknoten 48 ein anderes Profil besitzen und auf der Rahmenkonstruktion
49 nachträglich aufgeklebt sind, sowie daß die Beleuchtungsanordnung 53 für
die Restwärmeanzeige unterhalb des Eckknotens 48 angeordnet ist, d. h. diesen
nicht, wie in Fig. 17 seitlich, sondern von unten anleuchtet.
Die Glas-Formteile 35 und der Eckknoten 48 können, über die bislang
dargestellten Profile hinaus, auch eine andere Profilkonfiguration haben. In der
Fig. 19 ist eine vorteilhafte Profilkonstruktion in einer schmalen und einer
breiten Version dargestellt, die sich in der Praxis sehr gut realisieren läßt.
Dieses Profil weist einen senkrechten inneren Profilabschnitt und eine nach
außen verlaufende Abschrägung auf, die in der schmalen Version gemäß dem
Figurenteil A, einer Schnittansicht entsprechend der Linie II-II in den Fig.
17 und 18, nach außen stark geneigt ist, und die in der breiten Version gemäß
dem Figurenteil B, einer Schnittansicht entlang der Linie I-I in den Fig. 17
und 18, nach außen facettenartig flach ausläuft.
Bei einer Kombination der breiten Version in dem Frontteil mit der schmalen
Profilversion in den Eckteilen und in den anderen Rahmenteilen, steht das
vordere Glas-Formteil 35 vor und kann als Bedien- und Anzeigefeld
ausgebildet sein, wie es durch die Beleuchtungsanordnung 53 im Figurenteil B
angedeutet ist.
Die Profilteile können generell aus Strangpreßprofilen abgelängt sein, sie
können auch Preßteile sein oder können mechanisch bearbeitet sein, z. B. durch
Schleifen.
Claims (28)
1. Kochanordnung mit mindestens einem Kochfeld, das mindestens eine
Glaskeramikplatte als Kochfläche aufweist, die von einem Formkörper
als Adapter eingefasst ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Glaskeramikplatte (1) mit Formteilen (3, 4, 5; 8; 9; 10; 11; 12, 13, 14;
20-23, 24-27; 28, 29; 31, 32; 35; 39;) aus Glas mit ausgeprägter
mechanischer Beständigkeit als Adapter im direkten Gefüge zumindest
teilweise eingefasst ist.
2. Kochanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Glas-Formteil aus technischem Glas besteht.
3. Kochanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Glas-Formteil aus Hartglas, vorzugsweise Borosilikat-Glas besteht.
4. Kochanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Glas-Formteil aus vorgespanntem Kalk-Natron-Glas besteht.
5. Kochanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Glas-Formteil aus einem glasfaserverstärktem
Glas besteht.
6. Kochanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Glas-Formteil aus einem Glas-
Strangpressprofil-Halbzeug abgelängt ist.
7. Kochanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß mehrere Glas-Formteile (35) zu einem die Kanten
der Glaskeramikplatte (1) vollständig rahmenartig umfassenden
Kantenschutz zusammengefügt sind.
8. Kochanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rahmen-Glas-Formteile (35) aus einem Profilglas bestehen und in den
Eckbereichen der Glasformteile einstückige Profil-Eckknotenelemente
(48) angeordnet sind, die mit den geraden Rahmen-Glas-Formteilen
vorzugsweise profilgleich sind.
9. Kochanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß den Glas-Formteilen Komponenten (53) für
Anzeigefunktionen wie Restwärme, EIN/AUS und/oder
Bedienfunktionen wie Steuertasten (Tastenschalter), des Kochfeldes
zugeordnet sind.
10. Kochanordnung nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß
den einstückigen Eckknotenelementen (48) Komponenten (53) für eine
Restwärmeanzeige des Kochfeldes zugeordnet sind.
11. Kochanordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das Profil der Glas-Formteile (35) einen oberen
ebenen Abschnitt aufweist, welcher nach der dem Kochfeld
zuzuwendenden Seite senkrecht abfällt und der auf der anderen Seite
eine Schräge aufweist.
12. Kochanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das
Profil einen unteren Fortsatz zum Einsetzen in eine Halterung (50, 51)
aufweist.
13. Kochanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden seitlichen Kanten der Glaskeramikplatte
(1) mit einem großflächigen, plattenförmigen Glas-Formteil (4a, 4b;
22, 23), welches eine abschließende Rundung aufweist, eingefasst sind.
14. Kochanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6 oder 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die hintere Kante der Glaskeramikplatte (1) mit
einem plattenförmigen Glas-Formteil (5) eingefasst ist.
15. Kochanordnung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet,
daß das plattenförmige Glas-Formteil (4, 5, 22, 23) eine geriffelte
Oberfläche besitzt.
16. Kochanordnung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die rückwärtige Kante des plattenförmigen Glas-Formteiles
hochgebogen ist.
17. Kochanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6 oder 13 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Kante der Glaskeramikplatte
(1) mit einem gebogenen Glas-Formteil (3; 8; 10; 11; 24-27; 32)
eingefasst ist.
18. Kochanordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das
gebogene Glas-Formteil als Schalt- und/oder Bedienfeld ausgebildet ist.
19. Kochanordnung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das
Schalt- und/oder Bedienfeld aus zwei gebogenen Glas-Formteilen (3a,
3b) und einem dazwischen eingefügten plattenförmigen Glas-Formteil
(3c) zusammengesetzt ist.
20. Kochanordnung nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bedienfläche des das Schalt- und/ oder
Bedienfeld bildenden Glas-Formteiles (10) schräggestellt ist.
21. Kochanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 20 mit einer in einer
Arbeitsplatte (2) tiefergelegten Glaskeramikplatte (1), dadurch
gekennzeichnet, daß für den Übergang auf das Arbeitsplattenniveau
konkav gebogene Glas-Formteile (12a, 12b) vorgesehen sind.
22. Kochanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 21 mit einer
segmentierten Arbeitsplatte, in der die Glaskeramikplatte (1)
aufgenommen ist, dadurch gekennzeichnet, daß Glas-Formteile (8; 11;
13, 14; 25; 32; 34) zum Ausfüllen der Restfläche vorgesehen sind, die
frontseitig einen Biegeradius entsprechend der Arbeitsplatten-
Kantenrundung haben.
23. Kochanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch
gekennzeichnet, daß die Glas-Formteile eine Unterkonstruktion (15a, b;
43, 46) aus einem Metallprofil aufweisen.
24. Kochanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 23, ausgebildet als
Kochstation mit aneinandergereihten Kochstellen, die jeweils eine
Glaskeramikplatte als Kochfeld aufweisen, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine Glaskeramikplatte (16, 17, 18, 19) mit Formteilen
(20, 21; 22, 23; 28, 29) aus Glas mit ausgeprägter mechanischer
Beständigkeit als Adapter im direkten Gefüge zumindest teilweise
eingefaßt ist.
25. Kochanordnung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen Glaskeramikplatten der Kochstellen (16, 17, 18, 19) Stoß-
auf-Stoß und bündig mit diesen großflächige plattenförmige Glas-
Formteile (20, 21) als Funktionsflächen und jeweils am Anfang und am
Ende der Reihung großflächige Abschluß-Glas-Formteile (22, 23; 28,
29) und frontseitig gebogene Glas-Formteile (24a, 25a, 26a, 27a)
vorgesehen sind.
26. Kochanordnung nach Anspruch 25 mit einer über Eck geführten
Reihung, dadurch gekennzeichnet, daß im Eck ein großflächiges,
plattenförmiges Glas-Formteil (31) als Funktionsfläche vorgesehen ist.
27. Kochanordnung nach Anspruch 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet,
daß die großflächigen, plattenförmigen Glas-Formteile eine geriffelte
Oberfläche besitzen.
28. Kochanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Schienensystem zum bausteinartigen flexiblen
Aufnehmen der Glas-Keramikplatten und der Glas-Formteile vorgesehen
ist.
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