DE4333334C2 - Platte aus Glaskeramik als Bestandteil eines Kochgerätes - Google Patents
Platte aus Glaskeramik als Bestandteil eines KochgerätesInfo
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- H05B3/74—Non-metallic plates, e.g. vitroceramic, ceramic or glassceramic hobs, also including power or control circuits
Description
Die Erfindung betrifft eine Platte aus Glaskeramik als Bestandteil eines insbesonde
re regelbaren, elektrisch- und/oder gasbeheizten Kochgerätes, wobei mindestens
ein Bereich der einstückigen Platte von der Hauptebene der Platte abweicht.
Solche Kochgeräte sind in der Patentliteratur bereits beschrieben worden.
Auch bei diesen Kochgeräten befindet sich die Schalterblende mit den Reglern für
den Backofen und die einzelnen Kochfelder und einer evtl. vorhandenen Geräteuhr
im allgemeinen unterhalb der über der Schalterblende hervorstehenden Arbeitsplat
te, in der die Platte aus Glaskeramik als Kochfeld integriert ist.
Die Schalterblende mit all ihren Bedienungs- und Anzeigeelementen ist daher, be
sonders bei Tätigkeiten auf der Arbeitsplatte oder dem Kochfeld selbst, aus ergo
nomischen Gründen schlecht oder nicht einsehbar und damit auch nicht sicher zu
bedienen.
Ebenso sind am Markt Geräteausführungen bekannt, bei denen das Kochfeld und
die Schalterblende mit einer gemeinsamen Rahmenkonstruktion verbunden sind.
Das Kochfeld und die Schalterblende bestehen dabei aus verschiedenen Materiali
en. Die Schalterblende ist aufwendig mit den Rahmenteilen verschraubt, so daß die
Montage kompliziert und die Vorhaltung an solchen Rahmen und den dazu notwen
digen Befestigungsteilen sehr kosten intensiv ist.
Auch die Pflege und Reinigung im praktischen Gebrauch ist bei dieser Geräteaus
führung wegen der vielen zum Teil kaum zugänglichen Kanten schwierig.
Weiterhin sind ebene Glaskeramik-Kochfelder mit in die Glaskeramikfläche inte
grierten Bedienungselementen marktbekannt.
Dazu sind in den Glaskeramik-Platten seitlich der dekormarkierten Kochzonen Aus
sparungen und Bohrungen zur Durchführung der Bedienungselemente und der An
zeigenelemente vorhanden.
Eine solche Geräte-Konstruktion hat aber den entscheidenden Nachteil, daß beim
Kochen überlaufendes Gut unter die Bedienungselemente gelangen kann und von
dort nur sehr schlecht wieder zu entfernen ist.
Aus dem gleichen Grund sind sehr aufwendige Maßnahmen notwendig um die
Durchführungen gegen das Eindringen von Verunreinigungen jeder Art abzudichten.
Auch die visuelle Erkennbarkeit der optischen Anzeigen läßt bei diesen in einer
Ebene liegenden Anordnungen oftmals zu wünschen übrig.
Die deutsche DE 42 16 677 A1, mit älterem Zeitrang, legt eine Kochmulde offen, bei
der die Kontrollfläche hochsteigend und der Kochfläche zugewandt angeordnet ist
und sich unmittelbar, zumindest im wesentlichen fugenfrei fluchtend an die Kochflä
che anschließt.
Dabei kann die Kochfläche und die Kontrollfläche einstückig aus einer im Grenzbe
reich von Kochfläche und Kontrollfläche gebogenen Glaskeramikplatte bestehen,
wobei die, die Kochfläche bildende Glaskeramikplatte in Höhe der Anzeigenorgane
entsprechende transparente Bereiche besitzt, durch die hindurch die Segmentan
zeige sichtbar ist.
Der DE 42 16 677 A1 ist nicht zu entnehmen, daß von der Hauptebene der Platte
abweichende Bereiche Schalterblenden mit Durchbrechungen für Bedienungsele
mente und Anzeigen ausbilden, wobei nach dem Stand der Technik Durchbrechun
gen in dem ohnehin durch den Biegeprozeß unter Spannung stehenden Teil der
Platte bisher als nicht realisierbar galten.
Dem deutschen Gebrauchsmuster DE 90 13 064 U1 ist eine Herdplatte zu entneh
men, wobei der Kochbereich einstückig mit dem Arbeitsbereich aus keramischem
Material ausgebildet ist. Aus dem Gebrauchsmuster ist keine Lehre zur Ausbildung
einer Schalterblende mit Durchbrechungen im von der Hauptebene abweichenden
Bereich für Anzeigen und Bedienungselementen abzuleiten, da alle im DE 90 13
064 U1 gezeigten Ablauföffnungen in spannungsfreien Bereichen positioniert sind.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, die oben genannten Nachteile und Schwächen
bisheriger Konstruktionen und Ausführungsformen zu vermeiden und darüber hin
aus einen sehr guten Bedienungskomfort, besonders im Hinblick auf die Ablesbar
keit der Schalter und der optischen Anzeigen zu ermöglichen. Des weiteren ist es
Aufgabe der Erfindung eine neue, funktionelle Ausführungsform einer Platte aus
Glaskeramik als Kochfeld vorzuschlagen, die ohne große Änderung bestehender
Konstruktionen einfach montiert werden kann und deren Bedarf an zusätzlichen
Rahmen- und Befestigungsteilen minimal ist.
Gelöst wird diese Aufgabe in einer erfindungsgemäßen Variante durch eine Glaske
ramikplatte, bei der einer der von der Hauptebene der Platte abweichenden Berei
che eine Schalterblende mit Durchbrechungen für Bedienelemente und Anzeigen
bildet.
Dabei bilden die aus der Hauptebene der Platte abweichenden Bereiche, Winkel
von 15°-120° mit der Hauptebene und weisen Radiendurchmesser von 4 mm bis
100 mm auf.
Diese Neuerung auf einem technisch sehr ausgereiften Gebiet bringt im Endergeb
nis entscheidende technische Vorteile mit sich, obwohl schon die versuchsweise
Abkehr von der eingebürgerten Bauart bisheriger Glaskeramik-Kochflächen anfäng
lich bei Herstellern und Verwendern gewisse konstruktive und funktionelle Beden
ken aufkommen ließ.
Besonders vorteilhaft nach der Erfindung ist es dabei, wenn zusätzlich ein oder
mehrere Bereiche der einstückigen Platte aus der Hauptebene nach oben abwei
chen, da hierdurch eine muldenartige Geometrie entsteht, die z. B. auch größere
Mengen von beim Kochen überlaufenden Gutes problemlos aufnehmen kann.
Des weiteren stellen die nach oben abgewinkelten Bereiche einen sehr wirkungsvol
len Spritzschutz, besonders gegen Fettverschmutzungen dar, die im Umkreis von
Kochgeräten oftmals anzutreffen sind.
Solche Fettverschmutzungen, besonders auf den Fußbodenflächen führen durch
Rutschgefahr mitunter zu einer Gefährdung von Personen, die in der Nähe dieser
Kochgeräte arbeiten.
In einer weiteren Ausführungsform können Bereiche der einstückigen Platte zusätz
lich auch nach unten abweichen.
Das bringt in erster Linie Vorteile bei der Montage, da die nach unten abweichen
den, insbesondere abgewinkelten Bereiche paßgenau in vorgegebene Rahmen
konstruktionen eingesetzt werden können und die Auflageflächen, anders als bei
flächiger Auflage der Platten, im Rahmen genau definiert sind.
Dadurch wird auch die Austauschbarkeit der Platten erheblich erleichtert und könnte
bei einer geeigneten Rahmenkonstruktion des Kochgerätes sogar von Laien vorge
nommen werden.
Natürlich sind die Vorteile von einstückigen Platten, deren randliche Teile nach
oben abweichen und die Vorteile von Platten, bei denen Bereiche nach unten ab
weichen, kombinierbar.
So haben sich in Versuchen z. B. einstückige Platten besonders bewährt, deren
Seitenbereiche nach unten abweichend millimetergenau in eine schienenförmige
einfache Rahmenkonstruktion eingepaßt werden können und deren vordere und
hintere Seite z. B. als Spritz- und Hitzeschutz nach oben abgewinkelt waren.
In besonders bevorzugter Ausführungsform ist mindestens ein Bereich der einstüc
kigen Platte der von der Hauptebene der Platte abweicht, abgewinkelt und bildet ei
ne gerade verlaufende Kante.
Dabei können die von der Hauptebene abweichenden bzw. abgewinkelten Bereiche
bis zu 50% der Gesamtfläche der Platte betragen.
Die erzielbaren Winkel und Radiendurchmesser sind dabei in erster Linie von dem
angewandten Produktionsverfahren und danach von den Vorgaben der Kochgeräte
hersteller bestimmt.
Dabei soll nochmals darauf hingewiesen werden, daß nach der vorliegenden Erfin
dung erstmals auch dekorierte einstückige Glaskeramikplatten, deren Ober- und
Unterseiten sogar eine unterschiedliche Oberflächenkontur aufweisen können zum
Einsatz in Kochgeräten kommen, bei denen mindestens ein Bereich der einstücki
gen Platte von der Hauptebene der Platte abweicht, wobei ein von der Hauptebene
der Platte abweichender Bereich eine Schalterblende mit Durchbrechungen für Be
dienungselemente und Anzeigen bildet.
Es ist in einer anderen, weiteren Ausführungsform der Erfindung möglich, daß die
abweichenden Bereiche der Platte in eine weitere zur Hauptebene der Platte hö
hengleiche und/oder parallele Ebene umbiegen, so daß neben der Hauptebene eine
oder mehrere meist kleinere horizontale Flächen gebildet werden, wobei ebenfalls
eine der zur Hauptebene der Platte höhengleiche und/oder parallele weitere Ebene
eine Schalterblende mit Durchbrechungen für Bedienungselemente und Anzeigen
bildet.
Es können zusätzlich in noch einer weiteren Variante der Erfindung auch Bereiche
der einstückigen Platte von der Hauptebene, unter Ausbildung von Kreiskegelstümp
fen, Kugelsegmenten und/oder Kreiskegeln abweichen oder auch unter Ausbildung
von Prismen, Tetraedern, Pyramiden und/oder deren Stümpfen.
Dies kann z. B. bei offenen Gasbrennern günstig sein; allerdings müssen dann die
o.g. Ausformungen, insbesondere Kreiskegelstümpfe und Kugelsegmente Öffnun
gen zum Durchführen der Gasbrenner aufweisen.
Andere geometrische Ausbildungen wie z. B. kleine Kreiskegel oder Prismen kön
nen als Auflage für Töpfe und Pfannen dienen.
Auch um die Heizbereiche z. B. ohne Dekor zu markieren sind solche von der
Hauptebene der Platte abweichenden Bereiche vorteilhaft.
Große Höhendifferenzen sind dabei bei Materialien wie Glaskeramik mit den derzei
tigen bekannten Möglichkeiten nicht mit guten Ergebnissen herstellbar, da es bei
der Herstellung zu Materialausdünnungen, Dekorschleppungen und Konturdeforma
tionen an den verformten Teilbereichen kommt.
Nach der Erfindung bildet einer der von der Hauptebene der Platte abweichenden
Bereiche und/oder eine der zur Hauptebene der Platte höhengleichen und/oder pa
rallelen weiteren Ebenen eine Schalterblende mit Durchbrechungen, für alle zur
Steuerung und zur Überwachung des Kochgerätes notwendigen Bedienungsele
mente und Anzeigen.
Die Vorteile dieser Anordnung sind offensichtlich, da die Bedienungselemente und
Anzeigen ergonomisch und gut einsehbar auch bei allen Arbeiten auf der Platte des
Kochgerätes selbst, angeordnet sind und des weiteren geschützt außerhalb des Be
reiches liegen, in dem überlaufendes Kochgut die Schalter und/oder die damit ver
bundene unterliegende Elektrik und/oder Elektronik des Gerätes erreichen könnte.
In bevorzugter Ausführungsform weist die einstückige Platte und die von ihrer
Hauptebene abweichenden Bereiche gleiche oder kleinere Wandstärken auf als die
Platte selbst.
Die Glaskeramikplatte nach der Erfindung kann aus Stabilitäts- und Sicherheits
gründen an Oberseite und Unterseite unterschiedliche Oberflächenkonturen aufwei
sen.
Vorteilhafterweise zeigt die Oberseite der Platte eine glatte Kontur, die mit einem z. B.
mittels Siebdruck hergestellten Dekor versehen ist.
Das Dekor ist üblicherweise den jeweiligen Ausführungsformen der Heizzonen unter
der Glaskeramikplatte des Gerätes angepaßt.
Die Unterseite der Platte kann eine strukturierte Kontur aufweisen. Die Strukturie
rung der Unterseite z. B. durch ein Noppenraster ist zum Teil recht deutlich.
Die Hauptebene der einstückigen Platte kann dabei Durchbrechungen und Monta
geöffnungen aufweisen, um beispielsweise Gasbrenner durchzuführen.
Die folgenden Ausführungsbeispiele, mit den Fig. 1-5 und ein Verfahrensbei
spiel sollen die Erfindung weiter verdeutlichen.
Es zeigen:
Fig. 1
Eine einstückige Platte (1) aus Glaskeramik als Kochfläche mit 4 Heizbereichen
(2, 3, 4, 5) und einem aus der Hauptebene (6) der Platte nach vorne unten abwei
chenden Bereich (7) der als Schalterblende ausgebildet ist.
Der hier abgewinkelte Bereich (7) bildet mit der Hauptebene (6) einen Winkel (8)
von fast 90°.
In die Schalterblende integriert sind die Bedienungselemente (9) und die Anzeigen
(10). Das Dekor (11) ist hier nur insoweit dargestellt, wie es der Markierung der
Kochflächen (2, 3, 4, 5) dient.
Die Oberseite (12) zeigt dabei eine von der Unterseite (13) abweichende Oberflä
chenkontur (hier nicht dargestellt).
Fig. 2
Eine einstückige Glaskeramikplatte (1) deren hinterer Bereich (7) aus der Haup
tebene (6) nach oben in einem Winkel (8) von etwa 90° abgebogen ist.
Auch nach der Fig. 2 sind in dem abweichenden Bereich (7) Bedienungselemente
(9) und Anzeigen (10) vorgegeben.
Die Fig. 1 und 2 zeigen Ausführungsbeispiele mit einer abgewinkelten Biege
kante.
In Fig. 3
ist eine einstückige Glaskeramikplatte (1) mit zwei aus der Hauptebene (6) abwei
chenden bzw. abgewinkelten Bereichen (7, 7′) zu sehen.
Der nach vorne unten abgebogene Teil (7) ist als Schalterblende ausgebildet und
bildet mit der Hauptebene (6) hier einen Winkel (8) von 90°; der nach hinten oben
abgewinkelte Teil (7′) der einstückigen Platte (1) weist ebenfalls einen Winkel (8′)
von 90° auf.
Fig. 4
stellt eine einstückige Platte (1) dar, deren rechter Bereich (7) aus der Hauptebene
der Platte abgewinkelt ist und in eine weitere zur Hauptebene (6) der Platte parallele
Ebene (6′) umbiegt.
Die Platte 1 weist auf der Hauptebene (6) vier Heizbereiche (2, 3, 4, 5) auf und bil
det auf der weiteren Ebene (6′) die Schalterblende mit den Bedienungselementen
(9) und den Anzeigen (10).
Gerade diese Ausführungsform hat sich in zahlreichen Versuchen als besonders
vorteilhaft erwiesen, da die Bedienungselemente gut zugänglich liegen, die Anzei
gen jederzeit ablesbar im Arbeitsbereich der Platte angeordnet sind und dabei keine
Gefahr besteht, daß Schalter und Anzeigenteile durch überlaufendes Kochgut be
einträchtigt werden.
Problemlos kann die Platte auch so eingebaut werden, daß die Schalterblende links
angeordnet ist, was natürlich z. B. besonders Linkshändern Vorteile bietet.
Die Fig. 3 und 4 zeigen Ausführungsbeispiele mit zwei Biegekanten.
In Fig. 5
ist eine weitere mögliche Ausführungsform einer einstückigen Platte (1) dargestellt
bei der der aus der Hauptebene (6) nach oben abweichenden Bereich (7) in eine
weitere zur Hauptebene (6) parallele Ebene (6′) umbiegt, die dann wiederum nach
unten abwinkelt und in einer zur Hauptebene (6) höhengleichen Ebene (6′′) ausläuft.
Ein typischer Verfahrensablauf nach der dekorierte Platten mit an Ober- und Unter
seite unterschiedlicher Oberflächenkontur hergestellt werden, wie sie auch in den
Fig. 1-5 dargestellt sind, ist folgender:
Eine ebene Glasplatte mit den Abmessungen 480 × 550 × 4 mm, mit einer Zusam
mensetzung (in Gew.-% auf Oxidbasis) von: SiO₂ 62-68%; Al₂O₃ 19,5-22,5%; Li₂O
3,0-4,0%; Na₂O 0-1,0%; K₂O 0-1,0%; BaO 1,5-3,5%; CaO 0-1,0%; MgO 0-0,5%;
ZnO 0,5-2,5%; TiO₂ 1,5-5,0%; ZrO₂ 0-3,0%; MnO₂ 0-0,8%; Fe₂O₃ 0-0,3%; CoO
0-0,4%; NiO 0-0,3%; Sb₂O₃ 0-2,0%,
wird in üblicher Weise hergestellt und anschließend im Siebdruck dekoriert.
wird in üblicher Weise hergestellt und anschließend im Siebdruck dekoriert.
Die Verformung der dekorierten Platte in einer Form kann z. B. auch durch Aufbau
einer Druckdifferenz, z. B. mittels Vakuum oder anderer bekannter Glasverfor
mungstechniken erreicht werden.
Die Temperatur im Ofen nimmt dabei den für Dekoreinbrand und Keramisierung
notwendigen, jedem Fachmann bekannten, Verlauf.
Nach der endgültigen Auskühlung liegt dann eine dekorierte, verformte und kerami
sierte Glaskeramikplatte, mit einem von der Hauptebene der Platte abweichenden
Bereich als Schalterblende mit Durchbrechungen für die Bedienungselemente und
Anzeigen fertig zum Einbau in das Kochgerät vor.
Die entscheidenden technischen Vorteile der Platte nach der Erfindung sind:
- - Im abgewinkelten Teil der Platte ist die Schalterblende ergonomisch und gut sichtbar integriert.
- - Die Durchbohrungen und Durchlässe für alle Schalter können hoch über dem maximalen Spiegel für übergelaufenes Gut liegen, d. h. maximaler Schutz der Elektrik/Elektronik und damit eine wesentlich erhöhte Sicherheit.
- - Das Recycling einer Werkstoffqualität ist einfacher möglich, als von verschiede nen Werkstoffen wie z. B. Glaskeramik für die Kochplatte und Metallteile für die Schalterblende.
- - Die Platte weist keine Fugen mehr auf, d. h. eine leichtere Reinigung und Pflege ist möglich.
- - Höhere Steifigkeit der Glaskeramik-Platte bei gleicher Dicke.
- - Die Platte ist bei einem angepaßten Rahmenkonzept einbau- und reparatur freundlich, da sie als gesamte Einheit in einem Arbeitsgang eingebaut, bzw. ausgetauscht werden kann.
- - Die Platte bietet einen guten Spritzschutz beim Kochen und Braten.
- - Das Verfahren zur Herstellung einer solchen Platte nach der Erfindung ist ein fach und kostengünstig.
Claims (11)
1. Platte aus Glaskeramik als Bestandteil eines Kochgerätes, wobei
mindestens ein Bereich der einstückigen Platte von der Hauptebene der Platte
nach oben oder unten abgewinkelt abweicht,
dadurch gekennzeichnet,
daß einer der von der Hauptebene der Platte abweichenden Bereiche eine
Schalterblende mit Durchbrechungen für Bedienungselemente und Anzeigen
bildet.
2. Platte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die von der Hauptebene der Platte abweichenden Bereiche, Winkel von
15°-120° mit der Hauptebene bilden und Radiendurchmesser von 4 mm bis
100 mm aufweisen.
3. Platte nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß Bereiche der einstückigen Platte von der Hauptebene der Platte nach oben
und andere Bereiche nach unten abweichen.
4. Platte aus Glaskeramik als Bestandteil eines Kochgerätes, wobei mindestens
ein von der Hauptebene der Platte abweichender Bereich der einstückigen
Platte in eine weitere zur Hauptebene der Platte höhengleiche und/oder paralle
le Ebene umbiegt,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine der zur Hauptebene der Platte höhengleiche und/oder parallele weite
re Ebene eine Schalterblende mit Durchbrechungen für Bedienungselemente
und Anzeigen bildet.
5. Platte aus Glaskeramik als Bestandteil eines Kochgerätes, wobei mindestens
ein Bereich der einstückigen Platte von der Hauptebene der Platte abweicht,
dadurch gekennzeichnet,
daß Bereiche der einstückigen Platte von der Hauptebene der Platte unter
Ausbildung von Kreiskegelstümpfen, Kugelsegmenten und/oder Kreiskegeln,
von Prismen, Tetraedern, Pyramiden und/oder deren Stümpfen abweichen.
6. Platte nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bereiche der Platte, die von der Hauptebene der Platte abweichen,
Durchbrechungen und Öffnungen aufweisen.
7. Platte nach den Ansprüchen 1-6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die von der Hauptebene der Platte abweichenden Bereiche bis zu 50% der
Gesamtfläche der Platte betragen.
8. Platte nach den Ansprüchen 1-7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die einstückige Platte und die von ihrer Hauptebene abweichenden Berei
che gleiche oder kleinere Wandstärken als die Platte selbst aufweisen.
9. Platte nach Ansprüchen 1-8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Platte an der Ober- und Unterseite eine unterschiedliche Oberflächen
kontur, insbesondere an der Oberseite eine glatte Kontur und an der Unterseite
eine strukturierte Kontur aufweist.
10. Platte nach den Ansprüchen 1-9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberseite der einstückigen Platte dekoriert ist.
11. Platte nach den Ansprüchen 1-10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hauptebene der einstückigen Platte Durchbrechungen und Montage
öffnungen zum Durchführen der Gasbrenner aufweist.
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