DE10041006A1 - Glas- oder Glaskeramikscheibe mit einem Kantenschutz und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Glas- oder Glaskeramikscheibe mit einem Kantenschutz und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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Abstract
Bei einer Glas- oder Glaskeramikscheibe für ein Küchengerät soll der Kantenschutz verbessert werden. Dieser ist von einem gegenüber der Dicke der Scheibe (1) verdickten Querschnitts-Profilbereich (5) gebildet, der einstückig, fugenlos in die Scheibe (1) übergeht.
Description
Die Erfindung betrifft eine Glas- oder Glaskeramikscheibe
für ein Küchengerät, insbesondere Koch- oder Backfläche,
die einen Kantenschutz aufweist, sowie ein Verfahren zu
deren Herstellung.
Nach dem Stand der Technik werden Glas- und
Glaskeramikscheiben bei Küchengeräten verwendet. Sie
zeichnen sich dadurch aus, dass sie eine porenlose,
hygienisch einwandfreie und leicht reinigbare Oberfläche
haben und den auftretenden Temperaturschwankungen
dauerhaft standhalten. Glaskeramik-Kochflächen sind wegen
ihrer ebenen und leicht zu reinigenden Oberfläche sowie
ihrer Strahlungsdurchlässigkeit weit verbreitet. In
Backöfen werden Glasscheiben als Backbleche oder als
Fettauffangschalen verwendet. In Kühlschränken werden
Glasscheiben als Einlegeböden verwendet.
Die bekannten Glas- und Glaskeramikscheiben benötigen
einen Kantenschutz, um die scharfen Kanten abzudecken
und/oder um die Scheibe im Küchengerät möglichst
spannungsfrei am Rand lagern bzw. halten zu können
und/oder das Bruchrisiko zu reduzieren. Nach dem Stand
der Technik sind die Glas- oder Glaskeramikscheiben
deshalb mit einem Rahmen versehen. Übliche Rahmen
bestehen aus Stahlemailprofilen, Edelstahlprofilen,
Aluminiumprofilen oder Kunststoffprofilen, die mit der
Scheibe verklebt oder verklemmt sind. Für die Herstellung
solcher Rahmen sind spezielle Werkzeuge erforderlich und
die Befestigung des Rahmens an der Scheibe ist mit einem
beträchtlichen Montageaufwand verbunden. Dies verteuert
die kantengeschützte Glas- oder Glaskeramikscheibe.
Bei den üblichen Rahmen besteht zwangsläufig eine Fuge
zwischen diesem und der Scheibe als solcher, was dazu
führt, dass zwischen dem Kantenschutz und der Scheibe
kritische Zonen bestehen, die letztlich kaum hygienisch
einwandfrei zu reinigen sind. Dies insbesondere deshalb,
weil damit zu rechnen ist, dass beim Kochen oder Backen
oder bei der Lagerung von Lebensmitteln Flüssigkeiten in
die Fugen gelangen und dort antrocknen, was auch mit
einer nicht schnell beseitigbaren Geruchsbelästigung
verbunden sein kann.
Die bekannten Rahmen eignen sich in der Praxis kaum dazu,
ein Auffangvolumen von auf die Scheibe gelangender
Flüssigkeit zu begrenzen. Denn die Flüssigkeit würde dann
an die Fuge zwischen Scheibe und Rahmen gelangen und dort
die Reinigungsmöglichkeiten erschweren.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Glas- oder
Glaskeramikscheibe der eingangs genannten Art
vorzuschlagen, bei der der Kantenschutz, insbesondere
hinsichtlich einer dauerhaften Reinigungsmöglichkeit,
verbessert und vereinfacht ist. Weiter ist es Aufgabe,
ein Verfahren zur Herstellung der Scheibe anzugeben.
Erfindungsgemäß ist obige Aufgabe bezüglich der Scheibe
dadurch gelöst, dass der Kantenschutz von einem gegenüber
der Dicke der Scheibe verdickten Querschnitts-
Profilbereich gebildet ist, der einstückig fugenlos in
die Scheibe übergeht. Bezüglich des Verfahrens ist die
Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 14 gelöst.
Dadurch ist erreicht, dass zwischen der zum Aufstellen
von Koch- oder Backgeschirr oder Lebensmittel in
Verpackung bestimmten Scheibe und dem Kantenschutz keine
Fuge besteht. Der an der Scheibe selbst ausgebildete
Querschnitts-Profilbereich bildet den Kantenschutz, der
einerseits dem Außenrand der Scheibe die Scharfkantigkeit
nimmt und andererseits auch der Lagerung bzw. Befestigung
der Scheibe dienen kann, ohne dass sie dabei Spannungen
durch einen zusätzlichen Rahmen ausgesetzt wird. Die nach
dem Stand der Technik üblichen Rahmen der Scheibe
erübrigen sich. Dies reduziert die Kosten der
kantengeschützten Glas- oder Glaskeramikscheibe.
Da zwischen dem Profilbereich und der Scheibe als solcher
keine Fuge besteht, ist die hygienische
Reinigungsmöglichkeit auf Dauer gegeben. Der vom
Profilbereich gebildete Kantenschutz ist, weil er aus dem
gleichen Material besteht, wie die Scheiben ebenso
porenfrei wie diese.
Vorzugsweise überragt der Profilbereich die Oberseite
und/oder die Unterseite der Scheibe. Durch den
oberseitigen Überstand wird auf der Scheibe ein
Auffangvolumen gebildet, in dem sich aus Koch- oder
Backgeschirr auslaufende Flüssigkeit sammeln kann. Der
unterseitige Überstand kann dazu dienen, ein unterseitig
angeordnetes Dichtband zu verdecken oder einen
definierten Abstand der Glasscheibe zu einer Unterlage
sicherzustellen. Dies kann dann von Vorteil sein, wenn es
sich um einen Einschubboden für einen Backofen handelt
(vgl. Fig. 7) und ein überhitzen einer Abstellunterlage
(z. B. Küchentischtuch) vermieden werden soll. In diesem
Fall hat die Glasfläche keinen Kontakt mit dem
Küchentisch.
Vorzugsweise ist der Profilbereich stirnseitig gerundet.
Diese Rundung vermeidet scharfkantige Ecken, verringert
die Schlagempfindlichkeit und erhöht die Stabilität der
Scheibe.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von
Ausführungsbeispielen. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen Teilschnitt einer Glaskeramikscheibe mit
ober- und unterseitig überstehendem Rand-Profilbereich,
Fig. 2 eine Alternative zu Fig. 1 mit oberseitig
überstehendem Rand-Profilbereich,
Fig. 3 eine Alternative zu Fig. 1 mit unterseitig
überstehendem Rand-Profilbereich,
Fig. 4 eine Alternative zu Fig. 1 mit ebenen
Plateauzonen,
Fig. 5 eine Glaskeramikscheibe mit an allen vier Rändern
umlaufendem verdicktem Profilbereich in perspektifischer
Ansicht,
Fig. 6 eine Alternative zu Fig. 5, wobei die Scheibe in
den Ecken gerundet ist,
Fig. 7 eine Glasscheibe mit verdicktem Profilbereich an
zwei gegenüberliegenden Rändern.
Eine Glasscheibe 1 weist eine plane Oberseite 2,
beispielsweise als Kochfläche, und eine planparallele
Unterseite 3 mit einer üblichen Dicke D auf. Es ist aber
auch vorstellbar, dass die Oberfläche in Teilbereichen
von der planen Form abweicht, um Funktionselemente
aufzunehmen oder Funktionsbereiche auszubilden. Dies gilt
insbesondere für Schalterbereiche oder
Gasbrennerdurchführungen oder dergleichen. Am Rand 4 der
Glasscheibe 1 ist als Kantenschutz ein gegenüber der
Dicke D der Scheibe 1 verdickter Querschnitts-
Profilbereich 5 ausgebildet, der einstückig fugenlos in
die Oberseite 2 und die Unterseite 3 übergeht. In der
Übergangszone bzw. den Übergangszonen ist eine konkave
Ausrundung 6, 6' gestaltet. Der Profilbereich 5 ist an
seiner Stirnseite 7 derart gerundet, dass an ihm keine
scharfen Kanten bestehen.
Der Profilbereich 5 überragt bei der Ausführung nach
Fig. 1 die Oberseite 2 mit einer oberen Profilbereichs-
Zone 5' um die Höhe H1 und die Unterseite 3 mit einer
unteren Profilbereichs-Zone 5" um eine Höhe H2. Die
Höhen H1 bzw. H2 betragen etwa 1 bis 5 mm. Sie sind
vorzugsweise kleiner als die Dicke D der Scheibe 1.
Die Profilbereichs-Zone 5' bildet eine konvexe Rundung 8,
die in die Ausrundung 6 übergeht. Die Profilbereichs-Zone
5" bildet eine konvexe Rundung 9, die in die Ausrundung
6' übergeht.
Zwischen der Rundung 8 und der Ausrundung 6 und/oder der
Rundung 9 und der Ausrundung 6' können je ebene
Plateauzonen 10, 10' (vgl. Fig. 4) gestaltet sein, die
parallel oder etwa parallel zur Oberseite 2 bzw. zur
Unterseite 3 verlaufen. Die Plateauzonen 10, 10' gehen
ihrerseits über Rundungen 11 in die Ausrundungen 6, 6'
über. Die Plateauzonen 10 können die Befestigungs- oder
Lagerungsmöglichkeiten der Scheibe 1 an oder in einem
Koch- und/oder Backherd verbessern.
Bei der Ausführung nach Fig. 2 überragt die
Profilbereichs-Zone 5' die Oberseite 2 der Scheibe 1 um
die Höhe H1. In die Unterseite 3 geht der Profilbereich 5
ohne Erhöhung in einer Rundung 12 über. Umgekehrt
überragt bei der Ausführung nach Fig. 3 die
Profilbereichs-Zone 5" die Unterseite 3. In die
Oberseite 2 geht der Profilbereich 5 ohne Erhöhung in
eine Rundung 13 über. Bei den Ausführungsbeispielen nach
den Fig. 2 und 3 kann die oben beschriebene
Plateauzone 10, bzw. 10' vorgesehen sein.
Der Profilbereich 5 ist bei den Ausführungsbeispielen
nach den Fig. 5 und 6 an allen vier Rändern der Glas-
oder Glaskeramikscheibe 1 umlaufend vorgesehen. Durch den
überstand (der Höhe H1) des allseitig durchgehend
umlaufenden Profilbereichs 5 mit seiner oberen
Profilbereichs-Zone 5' (vgl. Fig. 1, Fig. 2, Fig. 4) ist auf
der eine Koch- oder Backfläche bildenden Oberseite 2 ein
Auffangvolumen für aus Koch- oder Backgeschirr
austretende Flüssigkeit geschaffen. Bei üblichen
Kochflächen aus Glaskeramikscheiben hat die Kochfläche,
d. h. die Oberseite 2, eine Fläche von etwa 50 cm × 60 cm,
also 3000 cm2. Bei einer Höhe H1 von etwa 3 mm beträgt
das Auffangvolumen etwa 900 cm3, also fast 1 l.
Unerwünscht austretende Flüssigkeit bis etwa 1 l sammelt
sich also auf der Kochfläche, ohne über den Rand 4 bzw.
den Profilbereich 5 überzulaufen oder in Fugen oder Ecken
einzudringen. Von der Oberseite 2 kann etwa austretende
Flüssigkeit leicht mit einem Schwamm oder einem Lappen
aufgenommen werden, ohne dass eine gründliche,
hygienische Reinigung schwierig ist.
Durch den überstand der unteren Profilbereichs-Zone 5"
(vgl. Fig. 1, Fig. 3, Fig. 4) gegenüber der Unterseite 3 ist
erreicht, dass sich die Scheibe 1 lagern lässt, ohne auf
der Unterseite 3 aufliegen zu müssen. Im Bereich der
Ausrundung 6' kann ein umlaufendes - in Fig. 3
strichliert gezeigtes - elastisches Dichtungsband 14
angeordnet werden, das, speziell bei einem Kochherd mit
Glaskeramikplatte - ein Eindringen von Flüssigkeit in den
Raum unterhalb der Unterseite 3 verhindert, in dem
üblicherweise elektrische Strahlungsheizkörper oder
gasbetriebene Strahlungsheizkörper angeordnet sind. Dabei
verdeckt die Profilbereichs-Zone 5" das Dichtungsband 14
so, dass es von der Stirnseite 7 nicht sichtbar oder kaum
sichtbar ist.
Die Lagerung des Dichtungsbandes 14 im Bereich der
Ausrundung 6' gibt diesem eine Führung derart, dass es
bei einer Montage nötigen Kompression nicht nach außen
ausweicht. Die Scheibe 1 lässt sich an ihrer
Profilbereichs-Zone 5" oder im Bereich der Unterseite 3
an einer Unterkonstruktion des Kochherdes, beispielsweise
durch Verkleben, festlegen.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 sind die Ecken 15
der Glasscheibe 1 im Gegensatz zu Fig. 5 gerundet. Die
beschriebenen Profilbereiche 5 können auch hier in
einfacher Weise durchgehend umlaufend gestaltet sein, was
mit einem Rahmen aus separaten Bauteilen nach dem Stand
der Technik kaum oder nur mit sehr großem Aufwand möglich
wäre.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 sind - im Gegensatz
zu den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 5 und 6 -
verdickte Profilbereiche 5 nur an zwei
gegenüberliegenden, parallelen Rändern 4 der Glasscheibe
1 vorgesehen. Die Profilbereiche 5 können wie zu den
Fig. 1 bis 4 beschrieben gestaltet sein.
Die Glasscheibe 1 nach Fig. 7 kann als ein in eine
Backröhre oder in einen Kühlschrank einschiebbarer Boden
verwendet werden, wobei die Profilbereiche 5 dazu
bestimmt sind, auf Führungen aufzuliegen.
Die beschriebene Glas- oder Glaskeramikscheibe hat durch
ihren eine Rahmen- bzw. Kantenschutzfunktion
übernehmenden Profilbereich 5' insbesondere folgende
Vorteile:
- a) Es muss kein Rahmen aus separaten Bauteilen vorgesehen sein und mit der Scheibe 1 verklebt oder verklemmt werden;
- b) es bestehen zwischen dem Profilbereich 5 und der Scheibe 1 als solcher keine Fugen, in denen sich Schmutz- oder Flüssigkeitsreste nur schwer entfernbar sammeln können;
- c) die Verbindung zwischen der Scheibe 1 und dem Profilbereich 5 ist dauerhaft fest und hängt nicht von der Alterung von Klebern ab;
- d) es ist eine direkte Befestigung der Scheibe 1 im Profilbereich 5 an einer Tragkonstruktion eines Kochherdes möglich;
- e) es ist eine verdeckte Abdichtung und Befestigung der Scheibe 1 an einer Tragkonstruktion möglich;
- f) der Profilbereich 5 erhöht die Stabilität der Scheibe 1 und verbessert deren Schlagfestigkeit;
- g) Temperaturwechselbeanspruchungen zwischen der Glasscheibe 1 und ihrem Rand 4 treten nicht auf, weil die Glasscheibe 1 und der Profilbereich 5 aus dem gleichen Material bestehen;
- h) es ist ein Auffangvolumen für auf die Oberseite 2 der Glasscheibe 1 austretende Flüssigkeit auf einfache Weise bei leichter Reinigungsmöglichkeit erreichbar;
- i) es kann ein Abstand zwischen einer Aufstellfläche und der Glasscheibe 1 erreicht werden.
Der Profilbereich 5 wird an der Scheibe 1 etwa in
folgender Weise hergestellt:
Eine plangewalzte und in eine geeignete Form gebrachte Glasscheibe 1 wird im grünen Zustand aufgeheizt und zur Vermeidung von Wärmespannungen in ihrem Randbereich zusätzlich erwärmt und mittels eines Formwerkzeugs im Randbereich derart gestaucht bzw. umgeformt, dass der Profilbereich 5 entsteht. Anschließend wird die Glasscheibe 1 aus ihrem grünen Zustand in einem weiteren Verfahrensschritt, insbesondere durch thermische Behandlung und/oder Keramisierung, in ihren Fertigzustand gebracht.
Eine plangewalzte und in eine geeignete Form gebrachte Glasscheibe 1 wird im grünen Zustand aufgeheizt und zur Vermeidung von Wärmespannungen in ihrem Randbereich zusätzlich erwärmt und mittels eines Formwerkzeugs im Randbereich derart gestaucht bzw. umgeformt, dass der Profilbereich 5 entsteht. Anschließend wird die Glasscheibe 1 aus ihrem grünen Zustand in einem weiteren Verfahrensschritt, insbesondere durch thermische Behandlung und/oder Keramisierung, in ihren Fertigzustand gebracht.
Claims (15)
1. Glas- oder Glaskeramikscheibe für ein Küchengerät,
insbesondere Koch- oder Backfläche, wobei die Scheibe
einen Kantenschutz aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Kantenschutz von einem gegenüber der Dicke (D)
der Scheibe (1) verdickten Querschnitts-Profilbereich (5)
gebildet ist, der einstückig, fugenlos in die Scheibe (1)
übergeht.
2. Glas- oder Glaskeramikscheibe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Profilbereich (5) die Oberseite (2) und/oder die
Unterseite (3) der Scheibe (1) überragt.
3. Glas- oder Glaskeramikscheibe nach einem der
vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Oberseite (2) und/oder die Unterseite (3) der
Scheibe (1) zwischen dem Profilbereich (5) plan ist.
4. Glas- oder Glaskeramikscheibe nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Oberseite (2) in Teilbereichen von einer planen
Form abweicht.
5. Glas- oder Glaskeramikscheibe nach einem der
vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Profilbereich (5) Haltezone für die Lagerung der
Scheibe (1) ist.
6. Glas- oder Glaskeramikscheibe nach einem der
vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Profilbereich (5) stirnseitig gerundet ist.
7. Glas- oder Glaskeramikscheibe nach einem der
vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Profilbereich (5) an der, insbesondere gewalzten,
Scheibe (1) gestaucht ist.
8. Glas- oder Glaskeramikscheibe nach einem der
vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Profilbereich (5) um die Scheibe (1) umläuft.
9. Glas- oder Glaskeramikscheibe nach einem der
vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Scheibe (1) an ihren Ecken (15) gerundet ist.
10. Glas- oder Glaskeramikscheibe nach einem der
vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Profilbereich (5) gegenüber der planen Oberseite
(2) der Scheibe (1) um eine Höhe (H1) derart erhöht ist,
dass ein Auffangraum für Flüssigkeit entsteht.
11. Glas- oder Glaskeramikscheibe nach einem der
vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Profilbereich (5) mit einer konvexen Rundung (8)
und einer konkaven Ausrundung (6) in die Oberseite (2) der
Scheibe (1) und/oder mit einer konvexen Rundung (9) und
einer konkaven Ausrundung (6') in die Unterseite (3) der
Scheibe (1) übergeht.
12. Glas- oder Glaskeramikscheibe nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass zwischen der konvexen Rundung (8, 9) und der konkaven
Ausrundung (6, 6') eine ebene Plateauzone (10, 10')
vorgesehen ist.
13. Glas- oder Glaskeramikscheibe nach einem der
vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Stirnseite (7) des Profilbereichs (5) in die
Rundungen (8, 9) übergehend gerundet ist.
14. Verfahren zur Herstellung einer Glas- oder
Glaskeramischeibe für ein Küchengerät, die einen
Kantenschutz aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Scheibe zunächst durch Walzen hergestellt wird
und danach im grünen Zustand an wenigstens zwei ihrer
Ränder derart gestaucht oder angeformt wird, dass dort
ein verdickter Profilbereich entsteht, und dass danach
die Scheibe zur Erreichung ihres Fertigzustandes
thermisch behandelt und/oder keramisiert wird.
15. Verfahren nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Scheibe im grünen Zustand zur Verminderung von
Wärmespannungen aufgeheizt wird und in ihrem Randbereich
zusätzlich erwärmt und mittels eines Formwerkzeugs zur
Bildung des Profilbereichs gestaucht oder umgeformt wird.
Priority Applications (5)
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