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Die Erfindung betrifft ein Gargerät mit einem von Wandungen räumlich begrenzten Garraum, mit mindestens zwei an den Wandungen angeordneten Aufnahmeeinheiten, und mit mindestens einem Gargutträger, wobei an jeder Aufnahmeeinheit mindestens eine im Betriebszustand des Gargeräts waagerechte Führung für einen seitlichen Rand des Gargutträgers ausgebildet ist, wobei der Gargutträger in die Aufnahmeeinheit und damit in den Garraum einschiebbar ist und wobei an dem Gargutträger mindestens eine Verriegelungseinrichtung angeordnet ist, mit der der Gargutträgerin seinem eingeschobenen Zustand an mindestens einer Aufnahmeeinheit verriegelbar ist.
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Das Gargerät, das insbesondere ein Backofen, ein Mikrowellengerät, ein Dampfgarer oder ein Kombinationsgerät mit zwei oder drei der vorgenannten Beheizungsarten sein kann, umfasst einen von Wandungen räumlich begrenzten Garraum. Dieser ist zu einer dem Nutzer des Gargeräts zugewandten Vorderseite hin typischerweise mittels einer schwenkbaren Tür verschließbar, sodass bei Vorliegen der Tür in einem geöffneten Zustand ein Zugriff auf den Garraum möglich ist. Der Betrieb des Gargeräts findet derweil in aller Regel bei Vorliegen der Tür in einem geschlossenen Zustand statt, sodass der Garraum von einer Umgebung räumlich abgeschlossen ist. In dem Garraum sind mindestens zwei Aufnahmeeinheiten angeordnet, die einen Gargutträger aufnehmen können. Dazu besitzen die Aufnahmeeinheiten jeweils mindestens eine im Betriebszustand des Gargeräts im Wesentlichen waagerechte Führung für einen seitlichen Rand des Gargutträgers. Mit Betriebszustand ist hier der aufgestellte oder in ein Küchenmöbel eingebaute Zustand des Gargeräts gemeint. Im Wesentlichen waagerecht bedeutet, dass Abweichungen von maximal fünf Grad zulässig sind.
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Aus dem Stand der Technik (
EP 2 645 003 A1 ) bekannte Gargutträger für Gargeräte mit solchen Aufnahmeeinheiten sind Backbleche oder andere flache Gebilde, die meist einen vertieften Bereich und einen Randbereich besitzen. Die seitlich angeordneten Randbereiche werden dann von den Führungen in den Aufnahmeeinheiten aufgenommen. Die Führungen umfassen dabei häufig obere und untere Führungsmittel, wobei der Gargutträger mit seinen seitlichen Randbereichen zwischen das obere und das untere Führungsmittel eingeschoben wird. Beim Herausziehen wird ein Kippen des Gargutträgers dadurch limitiert, dass das hintere Ende der seitlichen Randbereiche an das obere Führungsmittel anschlägt. Um zu verhindern, dass ein derartiger Gargutträger zu weit aus den Führungen herausgezogen wird, ist ebenfalls aus dem genannten Stand der Technik bekannt, im hinteren Drittel der seitlichen Randbereiche einen Anschlag in Form einer Verprägung oder anderen Vertiefung anzuordnen, die für den Nutzer beim Herausziehen des Gargutträgers aus den Führungen einen haptischen Widerstand erzeugt und ihm so signalisiert, dass ein Loslassen des Gargutträgers nach dem Überschreiten dieser Auszugsdistanz dazu führt, dass der Gargutträger nun schwerkraftbedingt selbständig aus der Führung gleiten kann. Dadurch sollen Beschädigungen des Gargutträgers und seiner Umgebung, aber auch Verletzungen des Nutzers durch den herabfallenden Gargutträger oder das Überlaufen von erhitzten Flüssigkeiten vermieden werden.
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Aus der
US 2008 / 0 237 166 A1 ist es bei einem gitterförmigen Gargutträger zusätzlich bekannt, diesen durch einen drehbaren Arm, der auf eine v-förmige Vertiefung in dem Rand des Gargutträgers wirkt, in seiner eingeschobenen Position zu verriegeln.
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Die
EP 2 767 763 A2 zeigt ein Gargerät bei dem ein Gargutträger mittels einer Schieneneinrichtung aus dem Garraum ausziehbar gelagert ist. Im hinteren Bereich des Garraums sind Fixierbügel angeordnet, in die Verriegelungshaken an einer beweglichen Schiene der Schieneneinrichtung eingreifen können. Auf diese Weise gerät die Schieneneinrichtung in eine Verriegelungsstellung, in der der Gargutträger nicht mehr aus dem Garraum herausgezogen werden kann.
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Insbesondere bei Geräten, bei denen eine Erhitzung des Garguts durch Mikrowellen erfolgt (aus Designgründen evtl. auch bei konventionellen Backöfen oder Dampfgarern), besteht der Wunsch, Gargutträger aus Glas zu verwenden. Bei solchen Gargutträgern ist es materialbedingt nicht möglich oder wenigstens nur schwer umsetzbar, diese mit den vorbeschriebenen Verprägungen oder Vertiefungen zu versehen.
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Sowohl die
US 2013 / 0 323 663 A1 als auch die
DE 100 41 006 C2 offenbaren Haushaltgeräte, bei denen ein Gargutträger als Glasplatte ausgebildet ist. Dabei ist die Glasplatte jeweils auch von einem Kantenschutz umgeben.
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Der Erfindung stellt sich somit das Problem, bei einem Gargerät der eingangs beschriebenen Art eine alternative, zuverlässig funktionierende und einfach zu realisierende Auszugssicherung vorzusehen.
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Erfindungsgemäß wird dieses Problem durch ein Gargerät mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen.
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Die mit der Erfindung erreichbaren Vorteile ergeben sich dadurch, dass an dem Gargutträger mindestens eine Verriegelungseinrichtung angeordnet ist, mit der der Gargutträger in seinem eingeschobenen Zustand an mindestens einer Aufnahmeeinheit verriegelbar ist. Hierdurch wird der Nutzer bereits vor dem Initiieren einer Auszugsbewegung des Gargutträgers daran erinnert, dass er Vorsicht walten lassen muss und den Träger nicht zu weit herausziehen darf. Es gibt auch Nutzer, die fast immer mit dem gleichen Gargutträger in der gleichen Einschubhöhe arbeiten. In einem solchen Fall kann der Gargutträger als fest verbauter Gegenstand im Garraum verbleiben und nur zu Reinigungszwecken entnommen werden, vergleichbar mit Drehteller in einem Mikrowellengerät oder mit einem Einlegeboden in einem Kühlschrank.
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Erfindungsgemäß umfasst die Verriegelungseinrichtung ein zwischen einer Verriegelungsstellung und einer Entriegelungsstellung bewegbares Verriegelungselement. Das Verriegelungselement ist erfindungsgemäß als zwischen der Verriegelungsstellung und der Entriegelungsstellung bewegbarer Schieber ausgebildet, der in der Verriegelungsstellung mit einem gabelförmigen Bereich eine an der Aufnahmeeinheit angeordnetes stabförmiges Element umgreift. Damit können konstruktive Änderungen auf den Gargutträger beschränkt werden, an der Aufnahmeeinheit muss nichts geändert werden. Ein Schieber ist außerdem für einen Nutzer einfach zu bedienen. Außerdem ist die erfindungsgemäße Ausführung einfach zu fertigen, insbesondere dann, wenn der Schieber in einem am Gargutträger befestigten Halter zwischen der Verriegelungsstellung und der Entriegelungsstellung bewegbar ist. Der Halter kann beispielsweise durch Kleben mit dem Gargutträger verbunden werden. Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn der Schieber und der Halter miteinander zusammenwirkende Rastelemente aufweisen, die den Schieber in der Verriegelungsstellung halten. So wird ein selbsttätiges Lösen der Verriegelung vermieden oder wenigstens erschwert.
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Es ist auch vorteilhaft, wenn der Gargutträger als im Wesentlichen plane, rechteckige Glasscheibe ausgebildet ist. Solche Gargutträger können insbesondere dann vorteilhaft eingesetzt werde, wenn wenigstens ein Teil der Garguterwärmung durch Mikrowellen erfolgt. Gargutträger aus Glas sind mikrowellendurchlässig, so dass auch mehrere solcher Träger in einem übereinander eingeschoben werden können. Ein weiterer Vorteil eines solchen Trägers ist der, dass durch das Fehlen eines Randbereiches und einer Vertiefung die zur Verfügung stehende Abstellfläche vergrößert ist. Natürlich können in Gargeräten, die nicht durch Mikrowellen beheizt werden, auch plattenförmige Gargutträger aus anderen Materialien, beispielsweise Metall, verwendet werden.
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Ein großer Vorteil ergibt sich dadurch, dass eine Verriegelungseinrichtung an mindestens einer der vorderen Ecken des Gargutträgers angeordnet ist. Dadurch ist die Verriegelungseinrichtung einfach zu erreichen und zu betätigen.
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Insbesondere bei Gargutträgern aus Glas ist es auch vorteilhaft, wenn an den beiden hinteren Ecken des Gargutträgers jeweils ein Kantenschutz angeordnet ist. Dadurch werden Beschädigungen, Schleifspuren oder Verschmutzungen beim Einschieben oder Herausziehen des Gargutträgers vermieden.
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Es ist auch vorteilhaft, wenn der Halter eine mit einer Führung zusammenwirkende Anschlagkufe umfasst. Dadurch wird verhindert, dass der Gargutträger mit einem in der Verriegelungsstellung befindlichen Schieber tiefer in die Führung und gegen eine der Seitenwände des Garraums gedrückt wird und dadurch der Schieber von der Verriegelungsstellung in die Entriegelungsstellung geschoben wird. Ein unbeabsichtigtes Lösen des Schiebers aus der Verriegelungsstellung kann auch dann verhindert werden, wenn an beiden vorderen Ecken des Gargutträgers eine Verriegelungseinrichtung mit je einem Schieber angeordnet ist, und wenn die Schieber in der Verriegelungsstellung in eine Position bewegbar sind, in der sie beide jeweils an der benachbarten Garraumwand anliegen. Es bleibt dann kein Spiel mehr, um den Gargutträger seitlich zu bewegen und dadurch Druck auf die Schieber auszuüben.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt
- 1 den Garraum eines Gargeräts mit Aufnahmeeinheiten und Gargutträger;
- 2 einen Gargutträger in der perspektivischen Ansicht von oben;
- 3 einen Gargutträger in der perspektivischen Ansicht von unten;
- 4 einen Halter als Einzelheit;
- 5 einen Schieber als Einzelheit;
- 6 Halter und Schieber zusammengesetzt in der Ansicht von oben;
- 7 einen Ausschnitt aus 1 mit einem Schieber in Verriegelungsstellung;
- 8 einen Ausschnitt aus 1 mit einem Schieber in Entriegelungsstellung;
- 9 einen Ausschnitt eines Garraums mit einer Aufnahmeeinheit und einem Gargutträger in perspektivischer Ansicht von unten;
- 10 einen Kantenschutz als Einzelheit.
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Die 1 zeigt in perspektivischer Ansicht den Garraum 1 eines ansonsten nicht näher dargestellten Gargeräts, hier einem Backofen mit zusätzlicher Mikrowellenbeheizung. Der Garraum 1 ist von Wandungen räumlich begrenzt, im gezeigten Ausführungsbeispiel von Seitenwänden 2 und 3, einem Boden 4, einer Decke 5 und einer Rückwand 6. An beiden Seitenwänden 2 und 3 sind Aufnahmeeinheiten 7 und 8 in Form von Aufnahmegittern 9 und 10 in bekannter Weise befestigt. Die Aufnahmegitter 9 und 10 besitzen jeweils ein vorderes und ein hinteres stabförmiges Element 11 und 12 in Form einer Drahtstrebe. Anmerkung: Die Angaben vorne, hinten, oben, unten, rechts und links beziehen sich immer auf den in 1 gezeigten Betriebszustand aller Bauteile. Beide Streben 11 und 12 erstrecken sich im Betriebszustand des Gargeräts im Wesentlichen, d. h. bis auf zwei abgebogene Bereiche 13 und 14, vertikal. An diesen Streben 11 und 12 sind jeweils paarweise obere und untere Führungsmittel 15 und 16 in Form von Drahtbügeln befestigt. Die Drahtbügel 15 und 16 erstrecken sich im Betriebszustand des Gargeräts im Wesentlichen waagerecht und bilden durch ihre paarweise Anordnung auf jeder Seite des Garraums 1 insgesamt vier Führungen 17. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist in die zweite Führung 171 von unten ein Gargutträger 18 in den Garraum 1 eingeschoben. Natürlich kann das Gargerät auch mit mehreren eingeschobenen Gargutträgern 18 betrieben werden.
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Der Gargutträger 18 ist in den 2 und 3 von oben bzw. von unten gezeigt. Er ist als im Wesentlichen plane und rechteckige Glasscheibe 19 ausgebildet. An seinen beiden vorderen Ecken 194 und 195 besitzt der Gargutträger 18 an seiner Unterseite jeweils eine Verriegelungseinrichtung 22 bzw. 23, die nachstehend unter Bezug auf die 4 bis 9 näher beschrieben ist.
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Die Verriegelungseinrichtungen 22 und 23 sind identisch aufgebaut. Sie umfassen als stationäres Element einen Halter 24, der in 4 als Einzelheit gezeigt ist. Der Halter 24 ist als einstückiges Kunststoffteil ausgebildet und besitzt eine rechteckige Grundplatte 25. An deren Unterseite sind zwei Anschlagkufen 26 und 27 angeformt, deren Funktion später in Zusammenhang mit der 9 erklärt ist. Auf seiner Oberseite besitzt der Halter 24 einen T-förmigen Klebebereich 28, zwei Raststege 29 und 30 und einen Führungsrand 31. Der Klebebereich 28 ist von einem Rand 32 umgeben, um den aufgetragenen Klebstoff 33 (siehe 6) an seiner vorgesehenen Position zu halten.
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5 zeigt das bewegliche Teil der Verriegelungseinrichtung 22 bzw. 23, einen Schieber 34, der das eigentliche Verriegelungselement 35 bildet. Der Schieber 34 ist ebenfalls als einstückiges Kunststoffteil ausgebildet. Er besitzt zwei rechtwinklig zueinander gerichtete Stege 36 und 37. An den in der 5 senkrechten Steg 36 ist ein Griffböckchen 38 angeformt. An den in 5 waagerechten Steg 37 sind zwei abgewinkelte Fortsätze 39 und 40 angeformt. Deren erste Schenkel 41 und 43 erstrecken sich senkrecht von dem Steg 37 weg, die zweiten Schenkel 42 und 44 erstrecken sich parallel zu dem Steg 37, der eine (42) nach links und der andere (44) nach rechts. Dadurch bilden die Fortsätze 39 und 40 zusammen mit dem Steg 37 auf jeder Seite einen gabelförmigen Bereich 45 und 46, der in einer waagerechten Ebene liegt. 6 zeigt Halter 24 und Schieber 34 im zusammengesetzten Zustand und mit aufgetragenem Klebstoff 33. Dabei wird der Schieber zwischen dem Führungsrand 31 und den waagerechten Teilen 321 des Rands 32 für den Klebebereich 28 geführt. In diesem Zustand kann die so gebildete Verriegelungseinrichtung 22 bzw. 23 auf die Unterseite der Glasscheibe 19 gesetzt werden, und zwar so, dass die Innenseite des senkrechten Stegs 36 des in den Halter 24 eingesetzten Schiebers 34 am vorderen Rand 191 der Glasscheibe 19 anliegt und entweder der linke Rand 241 des Halters 24 mit dem linken Rand 192 der Scheibe 19 fluchtet oder der rechte Rand 242 des Halters 24 mit dem rechten Rand 193 der Scheibe 19 fluchtet. Der Halter wird dann mit dem Klebstoff 33 an die Glasscheibe 19 angedrückt und nach dem Aushärten des Klebstoffs 33 besitzt der Gargutträger 18 bzw. die Glasscheibe 19 an beiden vorderen Ecken 194 und 195 eine Verriegelungseinrichtung 22 bzw. 23, in der sich die Schieber 34 quer zur Einschubrichtung 47 (siehe 1) des Gargutträgers 18, d. h. parallel zu seinem vorderen Rand 191 bewegen lassen. Dabei bilden die nach innen gerichteten Ränder der ersten Schenkel 41 und 43 mit den benachbarten senkrechten Teilen 322 des Rands 32 des Klebebereichs 28 jeweils einen Anschlag, der den Weg des Schiebers 34 begrenzt, d. h., der Schieber 34 ist nur über die Länge des Pfeils 48 bewegbar. Bei der in 6 gezeigten Verriegelungseinrichtung 22 bzw. 23 befindet sich der linke gabelförmige Bereich 45 im eingefahrenen Zustand. Damit würde sich diese Verriegelungseinrichtung 22, wenn sie auf der linken vorderen Ecke 194 des Gargutträgers 18 angeordnet wäre, in der Entriegelungsstellung befinden. Der rechte gabelförmige Bereich 46 befindet sich im ausgefahrenen Zustand. Damit würde sich diese Verriegelungseinrichtung 23, wenn sie auf der rechten vorderen Ecke 195 des Gargutträgers 18 angeordnet wäre, in der Verriegelungsstellung befinden. Es ist auch erkennbar, dass der rechte Raststeg 30, über den der erste Schenkel 43 des rechten Fortsatzes 40 hinübergeschoben wurde, nun als Widerstand gegenüber dem nach innen gerichteten Rand dieses Schenkels 43 wirkt. Dadurch bilden diese beiden Teile zwei miteinander zusammenwirkende Rastelemente, die den Schieber 34 in der Verriegelungsstellung halten. Auf der anderen Seite fungieren der linke Raststeg 29 und der erste Schenkel 41 des linken Fortsatzes 39 in gleicher Weise.
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In den 7 und 8 sind die beiden verschiedenen Zustände der linken Verriegelungseinrichtung 22 im Zusammenwirken mit dem vorderen stabförmigen Element 11 des linken Aufnahmegitters 9 gezeigt. Es ist erkennbar, dass in 7 der Schieber 34 in seiner ausgefahrenen Stellung mit seinem linken gabelförmigen Bereich 45 das Element 11 umgreift und an der linken Garraumseitenwand 2 anliegt. Auf diese Weise wird eine Verriegelungsstellung hergestellt, die ein Herausziehen des Gargutträgers 18 verhindert. In 8 befindet sich der Schieber 34 in der eingefahrenen Stellung. Damit wird eine Entriegelungsstellung hergestellt, in der ein Herausziehen des Gargutträgers 18 möglich ist.
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9 zeit die Funktion der Anschlagkufen 26 und 27. Die jeweils äußere Kufe, d. h. im gezeigten Ausführungsbeispiel die linke Kufe 26 liegt an dem unteren Führungsmittel 16 an und verhindert, dass der Gargutträger 18 weiter nach links geschoben werden kann und damit der Schieber 34 wieder zurück in seine Entriegelungsstellung gedrückt wird. Schieber 34, Gargutträger 18 und die Breite des Garraums 1 sind außerdem so dimensioniert, dass die Schieber 34 in der Verriegelungsstellung in eine Position bewegbar sind, in der sie beide jeweils an der benachbarten Garraumwand 2 bzw. 3 anliegen. In dieser Position wirken außerdem beide Rastelemente (29 und 41 bzw. 30 und 43, siehe 6) und es wird verhindert, dass durch seitliches Hin- und Her-Bewegen des Gargutträgers 18 einer der Schieber 34 in seine Entriegelungsstellung gedrückt werden kann. Durch die spiegelsymmetrische Gestaltung von Halter 24 und Schieber 34 können identische Verriegelungseinrichtungen 22 und 23 auf beiden vorderen Ecken 194 und 195 des Gargutträgers 18/ der Glasscheibe 19 verwendet werden (siehe 2 und 3).
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10 zeigt einen Kantenschutz 49, der auf beiden hinteren Ecken 196 und 197 an der Unterseite der Glasscheibe 19 angeklebt ist, siehe auch 3.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Garraum
- 2
- linke Seitenwand
- 3
- rechte Seitenwand
- 4
- Boden
- 5
- Decke
- 6
- Rückwand
- 7
- linke Aufnahmeeinheit
- 8
- rechte Aufnahmeeinheit
- 9
- linkes Aufnahmegitter
- 10
- rechtes Aufnahmegitter
- 11
- vorderes stabförmiges Element
- 12
- hinteres stabförmiges Element
- 13
- abgebogener Bereich
- 14
- abgebogener Bereich
- 15
- oberes Führungsmittel
- 16
- unteres Führungsmittel
- 17
- Führung
- 171
- zweite Führung von unten
- 18
- Gargutträger
- 19
- Glasscheibe
- 191
- vorderer Rand des Gargutträgers/der Glasscheibe
- 192
- linker Rand des Gargutträgers/der Glasscheibe
- 193
- rechter Rand des Gargutträgers/der Glasscheibe
- 194
- vordere linke Ecke des Gargutträgers/der Glasscheibe
- 195
- vordere rechte Ecke des Gargutträgers/der Glasscheibe
- 196
- hintere linke Ecke des Gargutträgers/der Glasscheibe
- 197
- hintere rechte Ecke des Gargutträgers/der Glasscheibe
- 22
- linke Verriegelungseinrichtung
- 23
- rechte Verriegelungseinrichtung
- 24
- Halter
- 241
- linker Rand des Halters
- 242
- rechter Rand des Halters
- 25
- Grundplatte
- 26
- linke Anschlagkufe
- 27
- rechte Anschlagkufe
- 28
- Klebebereich
- 29
- linker Raststeg
- 30
- rechter Raststeg
- 31
- Führungsrand
- 32
- Rand für Klebebereich
- 321
- waagerechte Teile des Rands
- 322
- senkrechte Teile des Rands
- 33
- Klebstoff
- 34
- Schieber
- 35
- Verriegelungselement
- 36
- senkrechter Steg
- 37
- waagerechter Steg
- 38
- Griffböckchen
- 39
- linker Fortsatz
- 40
- rechter Fortsatz
- 41
- erster Schenkel linker Fortsatz
- 42
- zweiter Schenkel linker Fortsatz
- 43
- erster Schenkel rechter Fortsatz
- 44
- zweiter Schenkel rechter Fortsatz
- 45
- linker gabelförmiger Bereich
- 46
- rechter gabelförmiger Bereich
- 47
- Einschubrichtung des Gargutträgers
- 48
- Pfeil Schieberbewegung
- 49
- Kantenschutz