DE198555C - - Google Patents

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DE198555C
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DE
Germany
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mesh
hexagonal
wire
glass
meshes
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DE1907198555D
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B13/00Rolling molten glass, i.e. where the molten glass is shaped by rolling
    • C03B13/12Rolling glass with enclosures, e.g. wire, bubbles, fibres, particles or asbestos

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Joining Of Glass To Other Materials (AREA)
  • Surface Treatment Of Glass (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft Glas mit Drahteinlage. Als Einlage wurde bisher fast ausschließlich ein Drahtgewebe mit quadratischen Maschen verwendet oder ein Gewebe mit hexagonalen Maschen, bei welchen zwei gegenüberliegende Seiten aus zwei zusammenge-^ wirbelten Drähten, die anderen Seiten aus einfachen Drähten bestanden. An Stelle desselben soll nun gemäß der Erfindung ein
ίο Drähtgewebe, welches ganz oder überwiegend aus hexagonalen Maschen besteht, die lediglich durch einfache Drähte begrenzt sind, benutzt werden, wodurch eine Anzahl von Vorteilen erreicht wird.
Der Zweck der Drahteinlage besteht bekanntlich vornehmlich darin, daß sie bei einem Bruche des Glases die Splitter festhalten und ein Herabfallen derselben und Verletzen darunter befindlicher Personen oder Gegenstände verhindern soll. Dieser Zweck wird durch ein Gewebe mit der Erfindung entsprechenden hexagonalen Maschen in vollkommenerer Weise als mit einem solchen mit quadratischen oder mit den bekannten hexagonalen Maschen erreicht, da bei den quadratischen Maschen die Drahtfäden nur nach zwei Richtungen verlaufen, und bei den hexagonalen Maschen zwar nach drei Richtungen verlaufen, aber an den gedrillten Seiten mehr Metall ent-
30. halten als an den anderen, wodurch die Rissigkeit des Glases erhöht wird. Da ferner bekanntlich zur Herstellung eines quadratischen oder hexagonalen Gewebes der bekannten Art mehr Draht erforderlich ist als zur Herstellung eines Gewebes mit hexagonalen, nur aus einfachen Drähten bestehenden Maschen bei gleichem Flächeninhalt der einzelnen Maschen, so wird die Rissigkeit des Glases durch die neue Einlage günstig beeinflußt. Die Ursache der Rissigkeit besteht bekanntlieh darin, daß der Ausdehnungskoeffizient des Glases ein anderer ist als der des Drahtes, so daß bei starken Temperaturschwankungen leicht Risse und Sprünge im Glase auftreten. Da ferner ein hexagonales Gewebe, wie oben auseinandergesetzt, die Splitter besser festhält wie ein quadratisches, so können die Maschen entsprechend größer gewählt werden als bei dem Gewebe mit quadratischen Maschen, wodurch die einzulegende Drahtmenge noch vermindert und die Gefahr des Rissigwerdens noch herabgesetzt wird.
Infolge der größeren Weite der hexagonalen Maschen ist die Lichtdurchlässigkeit auch höher.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des neuen Glases veranschaulicht, bei welchem ein Drahtgewebe verwendet ist, welches überwiegend aus hexagonalen, nur von einfachen Drähten begrenzten Maschen besteht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Drahtglas mit ganz oder überwiegend aus sechseckigen Maschen bestehender Drahteinlage, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandungen der Maschen aus einfachen Drähten bestehen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1907198555D 1907-06-09 1907-06-09 Expired DE198555C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE198555T 1907-06-09

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE198555C true DE198555C (de) 1908-05-18

Family

ID=34608557

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1907198555D Expired DE198555C (de) 1907-06-09 1907-06-09

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