DE842709C - Genageltes balkenformiges Holzbauglied - Google Patents
Genageltes balkenformiges HolzbaugliedInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C3/00—Structural elongated elements designed for load-supporting
- E04C3/02—Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces
- E04C3/12—Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces of wood, e.g. with reinforcements, with tensioning members
- E04C3/14—Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces of wood, e.g. with reinforcements, with tensioning members with substantially solid, i.e. unapertured, web
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- Rod-Shaped Construction Members (AREA)
Description
Der außerordentliche Mangel an Rohstoffen aller Art zwingt, insbesondere auch im Baugewerbe, neuartige
Wege zu gehen, neue Baukonstruktionen zu entwickeln und Baustoffe zu verwenden, die bislang
ungeeignet erschienen oder deshalb nicht benutzt worden sind, weil brauchbarere Mittel zur
Verfügung standen.
Besonders spürbar macht sich der Mangel an
Bauhölzern, in erster Linie also an Nadelhölzern und auch an Eiche, bemerkbar, obgleich letztere nur
für spezielle Zwecke im Bauwesen Verwendung findet.
Während nun schon häufig die Frage untersucht worden ist, ob und wie man den Mangel an Bauhölzern
durch Verwendung von Beton und Stahl in gewissen Grenzen ausgleichen könnte, hat man bislang
noch nicht den Mut aufgebracht, eine Holzart für den genannten Zweck in Erwägung zu ziehen,
die seit je hierfür absolut ungeeignet schien, nämlich Buche, insbesondere Rotbuche. ao
Buchenholz hat bekanntlich in ausgesprochenem Maße den Nachteil, daß es arbeitet und daß es sich
verwindet. Namentlich unter Witterungseinflüssen kann es eintreten, daß sich die Flächen eines
Balkens aus Buchenholz schon in verhältnismäßig as kurzer Zeit vollkommen aus ihrer ursprünglichen
Ebene herausdrehen. Vielfach hat sich Buchenholz schon geworfen, wenn es das Gatter verläßt. Hierin
lag der Grund, daß Buchenholz bei einer Wahl für Baukonistruktionen von vornherein ausschied; es
wurde deshalb nur zur Herstellung von Fußböden, Treppenstufen, Werkzeugteilen, Dübeln u. dgl.
verwendet.
Der Erfinder hat nun die für die Fachwelt völlig überraschende Feststellung gemacht, daß es möglich
ist, aus dem aus den angegebenen Gründen bislang
völlig übergängen«! Buchenholz, insbesondere aus
Rotbuche, ein hochwertiges Bauelement zu entwickeln, wenn man es in einer Weise verarbeitet,
die aus ganz anderen Gründen grundsätzlich schon l>ei anderen Holzarten angewendet worden ist.
Gemäß der Erfindung wird ein Bauelement, z. B. ein Balken, in der Weise hergestellt, daß man eine
Anzahl möglichst dünner und möglichst schmaler Lamellen aus Buchenholz zusammennagelt. Gegebenenfalls
kann man dabei zwischen je zwei Lamellen ein Futterstück einsetzen, dessen Dicke
zweckmäßigerweise etwa ihrer eigenen Dicke entspricht. Jedenfalls ist es vorteilhaft, die einzelnen
Lamellen aus Buchenholz so zusammenzunageln, daß die Fasern in den benachbarten Lamellen
spiegelbildlich verkehrt zueinander verlaufen.
Ein solcher Balken hat die für eine Baukonstruktion nachteiligen Eigenschaften eines gewöhnlichen
Balkens aus Buchenholz verloren. Durch die Laao mellierung sind die langen Fasern, die sonst das
Verwerfen und Verwinden des Holzes bedingen, vielfach unterteilt und somit hinsichtlich dieser
Wirkung unschädlich gemacht. Außerdem gleichen sich etwa noch vorhandene Tendenzen mehrerer Lass
mellen, sich zu werfen, weitgehend gegeneinander aus.
Die Erfindung ist für die deutsche Bauwirtschaft von ganz besonderer Bedeutung, weil Buchenholz
wegen seiner geschilderten Mangel der Verknappung weniger unterliegt. Wie oben bereits angedeutet
wurde, ist es nun zwar bereits bekannt, auch andere Hölzer, insbesondere Nadelhölzer, in Bretter
aufzuschneiden, um diese dann in Balkenform zusammenzunageln. Der Grund hierfür war jedoch
ein ganz anderer als im vorliegenden Falle. Einerseits wollte man sich auf diese Weise eine Möglichkeit
schaffen, in außerordentlich kurzer Zeit und mit sehr einfachen Hilfsmitteln praktisch unbeschränkte Mengen von Balken mit einem Querschnitt
herzustellen, der für den normalen Bau erforderlich ist, in unseren Wäldern aber beinahe
nicht mehr zur Verfügung steht. Zum anderen konnte man aber mit derartigen Konstruktionen
ohne Abfall und ohne den sonst schwierigen Arbeitsaufwand Kopfstücke an den Balken erzeugen, die
sich hervorragend zum Anschluß an den folgenden Balken eigneten, nämlich ausgezinkte Balkenenden.
Das Problem, welches der vorliegenden Erfindung zugrunde liegt und in der Notwendigkeit besteht,
einem Verwerfen oder Verwinden des Holzes entgegenzuwirken,
trat bei jenen bekannten, aus üblichen Bauhölzern hergestellten Konstruktionen überhaupt nicht auf. Die Erfindung löst also eine
neue Aufgabe.
In der Zeichnung ist eine als Beispiel dienende . Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
Fig. ι zeigt den neuen Balken in der Draufsicht,
Fig. 2 in der Seitenansicht; in
Fig»·3 ist ein Stoß zweier Balken gemäß der Erfindung dargestellt.
Der Balken besteht aus einer großen Anzahl dünner Lamellen α aus Buchenholz (Fig. ι und 2),
die unter Zwischenfügung von Futterstücken b durch Nägel c miteinander vereinigt sind.
Zweckmäßigerweise ist die Dicke der Futterstücke c etwa gleich jener der Lamellen α gewählt.
Wie die Zeichnung in Fig. 3 in größerem Maßstab erkennen läßt, können die einzelnen Lamellen ο
derart versetzt nebeneinander angeordnet sein, daß die Kopfenden des Balkens ausgezinkt sind. Auf
diese Weise lassen sich zwei Balken d, e leicht ineinander einfügen und miteinander vereinigen.
Beispielsweise können zu diesem Zweck Nägel, die unter Umständen von beiden Seiten eingeschlagen
sind, besser natürlich durchgehende Schrauben f, dienen.
Die Futterstücke b werden zweckmäßig an jenen Stellen des Balkens angeordnet, auf die andere Bauelemente,
z. B. die Dachhaut, aufgenagelt werden sollen.
Claims (4)
1. Aus Lamellen zusammengenageltes balkenförmiges
Holzbauglied, bestehend aus Buchenholz.
2. HolzbaugHed nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lamellen möglichst dünn und vorzugsweise möglichst schmal sind.
3. HolzbaugHed nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei Lamellen (α)
unter Zwischenlage von Futterstücken {b) zusammengenagelt sind, deren Dicke zweckmäßigerweise
etwa der Lamellendicke entspricht.
4. Holzbauglied nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Futterstücke
(6) an einer Stelle des Balkens angeordnet sind, auf die andere Elemente, z. B. die Dachhaut, aufgenagelt werden sollen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
0 5203 6.52
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE842709T | 1951-10-31 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE842709C true DE842709C (de) | 1952-06-30 |
Family
ID=42990225
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1951842709D Expired DE842709C (de) | 1951-10-31 | 1951-10-31 | Genageltes balkenformiges Holzbauglied |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE842709C (de) |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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DE19632796C2 (de) * | 1996-08-14 | 1998-07-16 | Sfs Ind Holding Ag | Tragendes Plattenelement aus Holz für Deckenkonstruktionen oder für den Brückenbau und Verwendung einer Schraube für die Herstellung von Plattenelementen |
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-
1951
- 1951-10-31 DE DE1951842709D patent/DE842709C/de not_active Expired
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