DE7235947U - Kunststoffnagelstreifen - Google Patents
KunststoffnagelstreifenInfo
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Landscapes
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
Description
SS=SKSS
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung eines Kunststoff nagelstreif ens, der in einer sukzessiv arbeitenden Nagelmaschine
Verwendung findet, und sie betrifft insbesondere Streifen aus verstärkten Kunststoffnägeln, die in einer Reihe
angeordnet sind.
Bislang wurden auf diesem Gebiet der Technik Metallnägel verwendet,
die etwa aus Eisen oder Aluminium hergestellt sind. V/erden derartige Nägel in die Verbindungsteile von Hölzwerkstücken
eingetrieben, so treten beim Sägen, Hobeln oder einer anschließenden Fertigbearbeitung Beschädigungen der Kanten der
verwendeten Werkzeuge auf, da die Nägel aus Metall bestehen. Dies führt zu Schwierigkeiten bei der abschließenden Bearbeitung
der Werkstücke. Wird ein Metallnagel zu tief in die Werkstückoberflache eingetrieben, so muß die entstandene
Vertiefung mit einem Stoff ausgefüllt werden, dessen Zusammensetzung
der des Werkstücks gleicht oder ähnlich ist.
Eine solo he Arbeit ist jedooh setee zeitraubend ;u,nd die g
Oberfläche des aus Holz bestehenden Werkstücks weist Unregelmäßigkeiten oder Flecken auf. Anstelle von Metallnägeln werden
daher häufig Bambus- oder Holznägel verwendet. Sa jedoch
jeder dieser Nägel einzeln vorliegt, sind die Nägel für ein aufeinanderfolgendes Eintreiben nicht verwendbar. Sa außerdem
jeder Nagel in Handarbeit hergestellt werden muß, ist eine Massenfertigung und damit die Erreichung einer standardisierten
Größe nicht möglich, so daß ihre industrielle Verwendung nicht eingetreten ist.
Ziel der Erfindung ist en, die mit den bekannten Nägeln verbundenen
Nachteile zu beseitigen.
Dieses Ziel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß eine
Anzahl von einzelnen Nägeln aus verstärktem Kunststoff an ihrem oberen und unteren Abschnitt fortlaufend durch dünne,
automatisch abzuscherende Stege miteinander verbunden sind, so daß sie in einer Reihe in geringem Abstand zueinander angeordnet
sind.
Sie Erfindung wird im folgenden anhand einer bevorzugten,
beispielsweisen Ausführungsform unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert« Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsict auf fortlaufend miteinander verbundene
Nägel,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Nägel naoh Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 eine Torderansicht eines Nagels.
Ser Nagel 1 besteht aus verstärktem Kunststoff und weist einen Schaft 2* eine Spitze 3 und an dem einen Ende des Schafts
2 einen Kopf 4 auf. Eine Vielzahl solcher Nägel ist durch dünne Stege 5 fortlaufend miteinander verbunden, st daß sich
die Nägel in einer üeihe befinden. Auf diese Weise sind fortlaufend
angeordnete Nägel gebildet * die in einer sufessessiv
arbeitenden Nagelmaschine, d.h. einem Preßluft-Nagler, Vervendung
finden, wobei die Nägel aus verstärktem Kunststoff bestehen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der
Schaft 2 seohsfläohig ausgebildet, und die Seiten des Hexagons werden in die Gleitschienen des Preßluft-Naglers eingeschoben.
Die hexagonale Form verhindert von vornherein Verbiegunge.i der
Nägel infolge von Beanspruchungen in Richtung ihrer Zuführung. Ein gleichzeitiges Eintreiben mehrerer Nägel oder ihr gegenseitiges
Blockieren infolge von Verbiegungen tritt also nicht auf. Außerdem ergeben sich keine Schwierigkeiten beim Herstellen
der Nägel, wie sie bei fortlaufend verbunden MetallsägeIn
auftreten. Die iCöpxe 4 paa β en in öle GIb ί trauten des Nagler»,
deren beide Seiten parallel zur Anordnung der Nägel verlaufen, und sind so a us gob Hd et, daß sie aus den Gleitnuten nicht
herausfallen können. Der als Ausführungsbeispiel dargestellte Nagel weist einen hexagonalen Querschnitt auf. Von solchen
hexagonalen Nägeln 1 kann auf einer gegebenen Länge in den Gleitnuten eine größere Anzahl gespeichert werden, als dies
bei anderen Formen möglich ist. Der Kopf 4 weist vorstehende Abschnitte auf. die in die Gleitnut eingreifen, so daß ein
Herausfallen verhindert wird.
Die Nägel werden mittels eines Preßluft-Naglers nacheinander
eingetrieben, und die beim Eintreiben entstehende Scherkraft trennt die Verbindungestege 5 in einem Zustand, in welchem.
der Nagel an seiner einen Seite gehalten ist. V/tirde ein Steg 5 unterhalb der Mitte angebracht sein, so verliefe das Abscheren
in nicht erwünschter Weise. Die Stege 5 halten die Nägel in ihrem oberen wie ihrem unteren Abschnitt oder in der
Mitte und in der Nähe des Kopfes, und sie weisen eine solche Stärke auf, daß εie nicht vor ihrer Einführung in den Nagler
beiw Transport oder dergl. abgerissen werden. Andererseits besitsea
sie jedoch sine eolche Dioke> daß sie von dem Nagler
ie^'ht und selbsttätig ^urcatrennt werden können.
HolJämatorialien weisen Härte und Weichheit auf, und Cie auf die
Pasern der Heizmaterialien ausgeübten Kräfte sind geringer,
watiii die Schrägo der Nagelspitze eine runde Form besitzt. Beim
Eintreiben wird jedoch eine starke Gegenkraft hervorgerufen,
so aaß der Nagel häufig verbogen wird. Das Holz splittert entsprechond
der Länge der Tpitze 3, und es ist daher vorzuziehen,
daß die Länge der Spitze 3 1 oder 1,5mal so groß ist wie der
durchschnittliche Durchmesser des Schafts 2. Wenn die Spitze 3 eine dreieckige Form besitzt, bind die Einflüsse auf die Fasern
ira Hinblick auf die Härte geringer, so daß bei einer derareigen
Form der Nagel leichter in Richtung des Eintreibens eindringI.
Bai quadratischen, fünfeckigen und sechseckigen Formen ändert
sich die Eindringrichtung umso leichter, je schärfer die Spitze
ist, Xd dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt der Schaft 2
eine hexagonale Form, die zu einer Spitze 3 von hexagonaler, konischer Form zuläult, um ein leichtes Eintreiben zu erreichen.
Der Kopf 4 und der Schaft 2 können aber auch kreisförmig, elliptisch, dreieckig oder quadratisch ausgebildet sein.
Der Nagel 1 kann teilweise mit Vorsprüngen oder Vertiefungen versehen sein. Geiaäß der Erfindung ragt nach dem Durchtrennen
des Stegs sein verbleibender Teil auf der einen Seite des Isagels hervor und dient dazu, ein Lockern des Nagels zu verhindern.
Hierin liegt also ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Nagels.
Y/ie bereits ausgeführt, sind gemäß der Erfindung verstärkte
Kunststoffnägel in einer Reihe angeordnet, und die mit den bekannten
Metallnägeln verbundenen Nachteile und Schwierigkeiten treten nicht auf. Außerdea ist die Herstellung einzelner Nägel
in Handarbeit nicht länger erforderlich., wie dies bei Bambusoder
Holznägeln der "Fall ist» Eine Massenfertigung γόη Nägeln
standardisierter Größe kann leicht eingerichtet v/erden. Da die in einer Reihe angeordneten Nägel aus verstärktem Kunststoff
bestehen, l^.ßt sich ein geringes Gewicht erreichen. Außerdem sind
sie wasser-, feuchtigkeits- und korrosionsbeständig und weisen
eine glatte Oberfläche auf. In die Nagelmaschine "kann ein Magazin
mit Leichtigkeit eingelegt werden. Die Verbindungsstege 5 werden selbsttätig und ohne Schwierigkeiten durchtrennt und befinden
sich in der Mitte des Schafts und in der Nähe des Kopfes. Da der Verbindungssteg v/eich und selbsttätig durclitrennt wird,
sind mögliche Fehler beim Eintreiben auf ein Mindestmaß beschränkt,
so daß die Nägel genau an der gewünschten Stelle eingetrieben werden können.
Claims (14)
1. Kunststoffnagelstreifen, dadurch gekennzeichnet,
daß er nebeneinander mit geringem Abstand in einer Reihe angeordnete Nägel enthält, die durch dünne
wx oc-LJ-uam-icx vcFuuiiuuu
2. Kunststoffnagelstreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kunststoff verstärkt ist.
3. Kunststoffnagelstreifen nach Ansp^uich 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nägel an zwei Stellen durch Stege miteinander*
verbunden sind.
4. Kunststoffnagelstreifen nach Anspruch 3>
dadurch gekennzeichnet, daß der eine Steg auf halber Länga und der andere
Steg in der Nähe des Kopfes angebracht ist.
5. Kunststoffnagelstreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf, der Schaft und die Spitze eines
Nagels eine ähnliche Form besitzen.
6. Kunststoffnagelstreifen naoh Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Form eines Nagels kreisrund, dreieckig, quadratisch, fünfeckig, sechseckig oder elliptisch ist.
7. Kunststoffnagelstreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kopf eines Nagels Abschnitte aufweist, die in die Gleitnuten einer Nagelmaschine einschiebbar sind,
8. Kunststoffnagelstreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schaft eines Nagels Abschnitte aufweist,
die in die Gleitnuten einsr Nagelmaschine exnschiebbar sinde
2 -
9. Kunststoffnagelstreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nägel Abschnitte aufweisen, die ein Lockern verhindern.
10. Kunststoffnagelstreifen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abschnitte aus den nach Durchtrennen der Stege verbleibenden Stegrestan gebildet sind.
11. Kunststoffnagelstreifen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abschnitte Vertiefungen und/oder Erhöhungen dind.
12. Kunststoffnagelstreifen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nägel an zwei Stellen Abschnitte zum Verhindern des Lockerns aufweisen.
13· Kunststoffnagelstreifen nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der eine Abschnitt im oberen und der andere Abschnitt in. unteren Teil eines Nagels liegt,
14. Kunststoffnagelstreifen nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der eine Abschnitt in der Nähe des Kopfes und der andere Abschnitt in der Mitte des Nagels liegt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP9043171 | 1971-09-30 | ||
JP6403772 | 1972-05-31 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE7235947U true DE7235947U (de) | 1974-06-06 |
Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE7235947U Expired DE7235947U (de) | 1971-09-30 | Kunststoffnagelstreifen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE7235947U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9411222U1 (de) * | 1994-07-12 | 1994-09-22 | Magass Walter | Maschinell verarbeitbare Befestigungselemente zur Befestigung von Dämm- und Dichtungsmaterial auf Flachdächern |
DE102015107371A1 (de) * | 2015-05-11 | 2016-11-17 | Raimund Beck Kg | Nagelstreifen aus verholztem Pflanzenmaterial |
-
0
- DE DE7235947U patent/DE7235947U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9411222U1 (de) * | 1994-07-12 | 1994-09-22 | Magass Walter | Maschinell verarbeitbare Befestigungselemente zur Befestigung von Dämm- und Dichtungsmaterial auf Flachdächern |
DE102015107371A1 (de) * | 2015-05-11 | 2016-11-17 | Raimund Beck Kg | Nagelstreifen aus verholztem Pflanzenmaterial |
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