DE470905C - Verfahren zur Verstaerkung der Silberauflage an den Aufliegestellen von versilbertenEssbestecken - Google Patents

Verfahren zur Verstaerkung der Silberauflage an den Aufliegestellen von versilbertenEssbestecken

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DE470905C
DE470905C DEB124484D DEB0124484D DE470905C DE 470905 C DE470905 C DE 470905C DE B124484 D DEB124484 D DE B124484D DE B0124484 D DEB0124484 D DE B0124484D DE 470905 C DE470905 C DE 470905C
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DE
Germany
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cutlery
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BREMER SILBERWARENFABRIK AKT G
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BREMER SILBERWARENFABRIK AKT G
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K31/00Processes relevant to this subclass, specially adapted for particular articles or purposes, but not covered by only one of the preceding main groups
    • B23K31/02Processes relevant to this subclass, specially adapted for particular articles or purposes, but not covered by only one of the preceding main groups relating to soldering or welding
    • B23K31/025Connecting cutting edges or the like to tools; Attaching reinforcements to workpieces, e.g. wear-resisting zones to tableware

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Knives (AREA)

Description

In der Patentschrift 456 618 ist ein Verfahren zur Herstellung von versilberten Eßbestecken mit an den Aufliegestellen in einer Vertiefung angeordneten Verstärkungsplättchen beschrieben, wobei die Plättchen in die Vertiefungen genau passend eingelegt und verlötet werden.
Bei der in dieser Weise angebrachten Verstärkung besteht aber immer noch leicht der
to Nachteil der Bildung von Rissen oder Fugen an den Plättchenkanten oder die Bildung von Unebenheiten.
Es ist nun zwar einem geübten Metallarbeiter möglich, bei einzelnen Stücken kleine. SiI-berplättchen von etwa 0,3 mm Stärke sauber genug einzulöten, wenn eben eine entsprechende Nacharbeitung jeder Stelle vorgenommen wird. Die sachgemäße Herstellung großer Massen von Besteckteilen mit derart in
ao Vertiefungen eingelegten und eingelöteten Verstärkungsplättchen ist aber außerordentlich schwierig. Zahlreiche Versuche waren notwendig, um hierfür ein Verfahren ausfindig zu machen, das ein teures Nacharbei-
a5 ten unnötig macht, das das Entstehen von Fugen, Vertiefungen 0. dgl. verhütet und das auch ein absolut glattes, sauberes Besteckteil liefert.
In der fabrikmäßigen Herstellung zeigt es sich insbesondere, daß die naheliegende Einpressung der Vertiefung wegen der an den Vertiefungskanten entstehenden ungünstigen Abrundungen nicht Verwendung finden konnte. Beim Einlöten von Silberplättchen in solche eingepreßte Vertiefungen entstanden um die Plättchen herum Fugen, die bei jedem Plättchen mit Silberdrahtlot zugeschmolzen werden mußten. Diese Be- und Nachbearbeitung ist für eine Massenherstellung untauglich.
Beim Löten zeigt sich ferner der Nachteil, daß bei Verwendung gebräuchlicher Flußmittel, hauptsächlich wohl wegen des vorhandenen Borax, ein Aufquellen des Lotes und Anheben der Silberplättchen stattfand. Versuche, die.Plättchen niederzuhalten, schlugen fehl und sind für Massenherstellung ebenfalls ungeeignet.
Um nun die Silberplättchen unbedingt fugendicht in die Vertiefungen einzulöten, ist das vorliegende Verfahren geschaffen, welches die Herstellung von großen Massen von Besteckteilen mit solchen eingelöteten Verstärkungsplättchen ohne teure Be- und Nachbearbeitung ermöglicht.
Die Erfindung läßt sich in verschiedener Weise ausführen. Nachstehend ist das Verfahren an einem Beispiel beschrieben; in der Zeichnung sind einzelne Verfahrensstufen schematisch veranschaulicht.
In Abb. ι ist gezeigt, daß beim Einpressen der Vertiefungen α runde Kanten?? entstehen, die nach dem Einlegen der Verstärkungsplättchen c Fugen bilden.
Nach dem neuen Verfahren werden die Vertiefungen! α (s. Abb. 2) im flachen Besteckteil, sogenanntem Brandel, durch Einfräsen hergestellt, so daß oben und unten scharfe Kanten av a2 entstehen.
In diese werden (s. Abb. 3) Silberplättchen c eingelegt und eingelötet, die an der Unterseite Lot d aufweisen, das aufgewalzt ist. DieVerstärkungsplättchenc werden (siehe Abb. 4) in die eingefrästen scharfkantigen Vertiefungen α genau passend eingelegt und in ihrer Dicke so gewählt, daß sie über den Rand der Vertiefungen, also über die Brandeloberfläche e, hinwegstehen (s. Abb. 4). Das Maß des Hinwegstehens der Silberplättchen c, also ihre Dicke, ist an. den verschiedenen Verstärkungsstellen verschieden gewählt. Dieses Maß hängt von der Stärke der Besteckwölbung ab und muß so viel betragen, daß beim endgültigen Formen der Besteckteile, also beim Pressen derselben beispielsweise in Löffelform, die Plättchen genügend Material zum Ausfüllen der sich erweiternden Vertiefungen aufweisen.
In Abb. 5 ist die in Abb. 4 schematisch veranschaulichte Verstärkungsstelle nach dem Pressen in Formen gezeigt. Befindet sich beispielsweise diese Stelle in der Mitte des Brandeis, also an der Stelle f der Abb. 6, so muß das Silberplättchen so viel über die Brandelfläche hinwegstehen, daß beim Wölben des Brandeis an dieser Stelle, welche nachher bei dem Löffel die größte Wölbung erhält, das Plättchen, wie aus Abb. 5 ersichtlich, die sich erweiternde Vertiefung völlig ausfüllt.
In Abb. 6 und 7 ist der flache Brandel in Seitenansicht und Grundriß veranschaulicht. Hierbei ist zu sehen, daß an der Stelle/ das 'Verstärkungsplättchen c wegen der hier eintretenden größten Wölbung am meistetf hervorstehen muß, während an der Spitze g und am Stiel h das Überstehen nur geringer zu sein braucht.
Das Einlöten der Silberplättchen in die eingefrästen Vertiefungen erfolgt vor dem Formen der Besteckteile in den flachen Brandel, und zwar mittels eines möglichst boraxfreien Lotes, das ein Aufquellen oder Anheben der Plättchen beim Einlöten verhütet.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Verstärkung der Silberauflage an den Aufliegestellen o. dgl. von versilberten Eßbestecken mittels in Vertiefungen angeordneter Verstärkungsauflagen nach Patent 456 618, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen in die flachen Brandel scharfkantig eingefräst und in diese Vertiefungen entsprechend angepaßte Verstärkungsplättchen, welche wölbungsgemäß über den Vertiefungsrand der Brandel hinwegstehen, mittels an der Unterseite aufgewalzten Lotes eingelötet werden, worauf die Brandel mit den Plättchen durch Pressen geformt und versilbert werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEB124484D 1926-03-13 1926-03-13 Verfahren zur Verstaerkung der Silberauflage an den Aufliegestellen von versilbertenEssbestecken Expired DE470905C (de)

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DE470905C true DE470905C (de) 1929-01-31

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DE (1) DE470905C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1283078B (de) * 1959-12-14 1968-11-14 Licentia Gmbh Verfahren zum Edelmetallplattieren von elektrischen Kontaktstuecken

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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