DE19855039A1 - Rückbank mit Skisicherung für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Rückbank mit Skisicherung für Kraftfahrzeuge

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DE19855039A1
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Wolfgang Dr Med Birkhoelzer
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R5/00Compartments within vehicle body primarily intended or sufficiently spacious for trunks, suit-cases, or the like
    • B60R5/006Compartments within vehicle body primarily intended or sufficiently spacious for trunks, suit-cases, or the like stowing or holding means for elongated articles, e.g. skis inside vehicles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)
  • Control Of Stepping Motors (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Rückbank mit Skisicherung für Kraftfahrzeuge mit einer Öffnung zum Durchladen der Skier in den Fahrgastraum.
Es sind Personenkraftwagen bekannt, die über eine Öffnung in der Rückbank verfügen, die ein Durchladen der Skier oder auch anderer Gepäckstücke in den Fahrgastraum erlaubt. Wenn die Skier im Fahrzeuginnenraum transportiert werden, kann auf einen Dachgepäckträger verzichtet werden, der einen erhöhten Benzinverbrauch, vermehrte Windgeräusche und ein Verschmutzen der Skier, insbesondere der empfindlichen Bindungen zur Folge hat, sofern diese nicht durch einen Skisack geschützt sind.
Wenn die Skier im Fahrgastraum transportiert werden, sind die Fahrzeuginsassen bei einem Unfall durch die Skier gefährdet. Auch die bekannten Skisäcke, die zum Teil an den Durchladeöffnungen der Fahrzeuge vorgesehen sind, können keinen ausreichenden Schutz vor Verletzungen der Fahrzeuginsassen durch die Skier bei einem Unfall bieten. So besteht die Gefahr, daß der Skisack durch die scharfen Kanten der bei einem Unfall nach vorne rutschenden Skier aufreißt oder an seiner Verankerung in der Rückbank ausreißt. Darüber hinaus können die bekannten Skisäcke die Skier nicht daran hindern, bei einem Unfall nach oben zu klappen, wobei die Fahrzeuginsassen verletzt werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rückbank mit Skisicherung für Kraftfahrzeuge zu schaffen, die eine Gefährdung der Fahrzeuginsassen durch die Skier bei einem Unfall wirksam verhindert.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit den im Schutzanspruch 1 angegebenen Merkmalen.
Die Rückbank mit Skisicherung umfaßt einen Skisack, der mit einem bandförmigen Verstärkungselement versehen ist, das in Längsrichtung des Skisacks verläuft und dessen geschlossenes Ende umschließt. Die freien Enden des Verstärkungselements erstrecken sich durch die Öffnung in der Rückbank und sind an der Rückbank fixiert. Das Verstärkungselement hindert den Skisack bei einer plötzlichen Verzögerung des Fahrzeugs daran, nach vorne in den Fahrgastraum zu rutschen. Mit dem Verstärkungselement ist der Skisack sicher an der Rückbank verankert. Darüber hinaus verhindert das Verstärkungselement, daß der Skisack durch die bei einer starken Verzögerung des Fahrzeugs nach vorne rutschenden Skier aufreißt. Der Skisack kann daher aus einem dünnen, weniger reißfesten Material, vorzugsweise aus einem textilen Material oder aus einer Kunststoffolie bestehen, die sich leicht zusammenlegen und in der Rückbank unterbringen läßt. Um auch zu verhindern, daß die Skier bei einem Unfall nach oben klappen, ist der Skisack im Bereich seines geschlossenen Endes noch mit einem Rückhalteelement versehen, das im Fahrgastraum befestigt wird.
Die Skisicherung kann prinzipiell nicht nur zur Aufnahme der Skier mit den zugehörigen Skistöcken vorgesehen sein, prinzipiell lassen sich mit der Skisicherung sämtliche Gepäckstücke sichern, die aufgrund ihrer Länge in den Fahrgastraum durchgeladen werden müssen.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Rückhalteelement ein Band, das den Skisack teilweise umschließt. Wenn die freien Enden des Bandes im Fahrgastraum befestigt werden, ist der Skisack gegen Hochklappen gesichert.
Die Befestigung der freien Enden des Bandes kann auf verschiedene Weise erfolgen. Eine einfache, aber wirkungsvolle Verankerung erlaubt ein Klettverschluß, der sich ohne größere Umbauarbeiten anbringen läßt. Die freien Enden des Bandes sind daher vorzugsweise mit dem einen Teil eines Klettverschlusses versehen, während der andere Teil des Klettverschlusses im Fahrgastraum an der Mittelkonsole befestigt wird. Die freien Enden des Bandes lassen sich somit schnell an der Mittelkonsole fixieren bzw. wieder von dieser lösen.
Die freien Enden des Verstärkungselementes können zur Verankerung des Skisacks an der Rückbank dauerhaft befestigt sein. Von Vorteil ist aber, wenn der Skisack nur lose in die Durchladeöffnung eingelegt und die freien Enden des Verstärkungselements lösbar an der Rückbank fixiert sind. Damit läßt sich der Skisack auf einfache Weise entfernen, um auch andere Gepäckstücke durchladen oder den Skisack leichter reinigen zu können. Die Fixierung der freien Enden des Verstärkungselements erfolgt vorzugsweise mittels Klettverschlüssen, wobei der eine Teil jedes Klettverschlusses an einem freien Ende des Verstärkungselements und der andere Teil an der Rückbank befestigt ist. Da der Klettverschluß bei einer starken Verzögerung des Fahrzeugs nur auf Zug beansprucht wird, besteht nicht die Gefahr, daß sich die freien Enden des Verstärkungselements lösen.
Der Skisack ist an seinem geschlossenen Ende vorteilhafterweise mehrfach verstärkt, um ein Aufreißen desselben durch die Skispitzen bzw. Skienden zu verhindern. Die Verstärkung kann mit zusätzlichen Gurtbändern erfolgen, vorzugsweise ist der Skisack aber mit einer Kappe verstärkt.
Im folgenden wir ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Prinzipskizze einer Rückbank mit Skisicherung und
Fig. 2 eine Ansicht der Rückbank mit Skisicherung von Fig. 1 aus der Richtung des Pfeils II.
Fig. 1 zeigt eine Prinzipskizze der Rückbank mit Skisicherung. Die Rückenlehne 1 der Rückbank weist eine rechteckförmige Aussparung 2 auf, die mit einem passenden Einsatz verschließbar ist. Derartige Durchladeöffnungen sind bei Kraftfahrzeugen bekannt.
Die Skisicherung umfaßt einen Skisack 3 aus einem wasserundurchlässigen, textilen Material oder einer Kunststoffolie zur Aufnahme von zwei Paar Skiers zusammen mit den zugehörigen Kunststoffstöcken. Der Skisack 3 ist mit einem reißfesten Band 4 verstärkt, das um das geschlossene Ende des Skisacks gelegt ist und in dessen Längsrichtung nach hinten verläuft. Das Verstärkungsband 4 ist mit dem textilen Material bzw. der Kunststoffolie des Skisacks 3 vernäht und/oder verklebt und erstreckt sich über das offene Ende des Skisacks hinaus. Der Skisack 3 liegt lose in der Durchladeöffnung, wobei die überstehenden Enden 5, 6 des Verstärkungsbandes 4 durch die Öffnung 2 in den Laderaum des Fahrzeugs reichen. Die überstehenden Enden 5, 6 des Bandes 4 sind an ihrer Außenseite jeweils mit einem Klettband eines Klettverschlusses 7, 8 vernaht und/oder verklebt. Die zugehörigen Klettbänder 9, 10 der beiden Klettverschlüsse 7, 8 befinden sich an der Rückenlehne 1 seitlich neben der Durchladeöffnung 2 (Fig. 2). Der Skisack wird dadurch gesichert, daß die an den überstehenden Enden 5, 6 des Verstärkungsbandes 4 vorgesehen Klettbänder an den Klettbändern 9, 10 befestigt werden, die an der Rückenlehne vorgesehen sind. Die lösbare Verbindung hat den Vorteil, daß sich der Skisack entfernen läßt, was auch die Reinigung desselben erleichtert.
Das Verstärkungsband 4 kann über die gesamte Länge des Skisacks an dessen Innen- oder Außenseite mit demselben vernaht und/oder verklebt sein. Es ist aber auch möglich, daß das Verstärkungsband im Bereich des offenen Endes des Skisacks nicht mit demselben verbunden sondern mit dem Klettband versehen ist. Dies hat den Vorteil, daß der Skisack zur Anpassung an die Länge der Skier durch die Öffnung in der Rückenlehne zurückgezogen und dann in der richtigen Länge mittels des Verstärkungsbandes an der Rückenlehne befestigt werden kann.
Das geschlossene Ende des Skisacks ist mit einer Kappe 11 aus reißfestem Material zusätzlich verstärkt, die ebenfalls mit dem textilen Material bzw. der Kunststoffolie des Skisacks vernaht und/oder verklebt ist.
Um zu verhindern, daß die Skier bei einer starken Verzögerung des Fahrzeugs nach oben klappen, ist der Skisack 3 an der in Fig. 1 nur andeutungsweise dargestellten Mittelkonsole 12 des Fahrzeugs befestigt. Die Befestigung des auf der Mittelkonsole 10 aufliegenden Skisacks 3 erfolgt mittels eines Bandes 13, das den Skisack im Bereich seines geschlossenen Endes teilweise umschließt und mit demselben vernaht und/oder verklebt ist. Die freien Enden des Bandes 13 sind an ihrer Innenseite jeweils mit einem Klettband 14 eines Klettverschlusses versehen. Die zugehörigen Klettbänder 15 der beiden Klettverschlüsse sind an den Seitenteilen der Mittelkonsole 12 befestigt, so daß sich das Rückhalteband leicht an der Mittelkonsole befestigen und wieder lösen läßt.

Claims (6)

1. Rückbank mit Skisicherung für Kraftfahrzeuge mit einer Öffnung (2) zum Durchladen der Skier in den Fahrgastraum und einem Skisack (3) zur Aufnahme der Skier, dadurch gekennzeichnet, daß der Skisack (3) mit einem bandförmigen Verstärkungselement (4) versehen ist, das in Längsrichtung des Skisacks verläuft und dessen geschlossenes Ende umschließt, wobei sich die freien Enden (5, 6) des Verstärkungselementes (4) durch die Öffnung (2) in der Rückbank erstrecken und an der Rückbank fixiert sind und daß der Skisack im Bereich seines geschlossenen Endes mit einem Rückhalteelement (11) versehen ist, das im Fahrgastraum zu befestigen ist.
2. Rückbank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückhalteelement ein den Skisack teilweise umschließendes Band (13) ist, dessen freie Enden im Fahrgastraum zu befestigen sind.
3. Rückbank nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (11) an seinen freien Enden jeweils mit einem Teil (14) eines Klettverschlusses versehen ist, der an dem im Fahrgastraum an der Mittelkonsole vorzusehenden anderen Teil des jeweiligen Klettverschlusses zu befestigen ist.
4. Rückbank nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstärkungselement (4) an seinen freien Enden (5, 6) jeweils mit einem Teil eines Klettverschlusses (7, 8) versehen ist, wobei der andere Teil (9, 10) des jeweiligen Klettverschlusses an der Rückbank seitlich neben der Öffnung (2) befestigt ist.
5. Rückbank nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Skisack (3) an seinem geschlossenen Ende verstärkt ist.
6. Rückbank nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Skisack (3) aus einem textilen Material oder einer Kunststoffolie besteht.
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