DE19901280A1 - Skisack-Abdeckvorrichtung - Google Patents
Skisack-AbdeckvorrichtungInfo
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Abstract
Skisack-Abdeckvorrichtung mit einem Rahmen (10), einem Deckel (20), einer Anlenkung (12, 22) des Deckels (20) an dem Rahmen (10) und einer Verriegelungseinrichtung (14, 24; 12B, 22; 20A, 17), um den Deckel (20) mit Bezug auf den Rahmen (10) in einer geschlossenen Position zu halten, wobei der Deckel (20) gleitschwenkbar an dem Rahmen (10) angelenkt ist.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Skisack-Abdeckvorrichtung, wie sie derzeit
meist in Heckbank-Rücklehnen zur Verstauung eines Skisackes vorgesehen ist.
Aus der DE 195 19 507 ist eine Transportvorrichtung, z. B. für Personen- oder
Kombinationskraftwagen mit einem Behälter für langgestrecktes Ladegut, wie z. B.
für Skier, bekannt, welche Transportvorrichtung eine Skisack-Abdeckvorrichtung
gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 umfaßt. Insbesondere umfaßt die dort
beschriebene Skisack-Abdeckvorrichtung einen Rahmen, einen Deckel, eine An
lenkung des Deckels an dem Rahmen und eine Verriegelungseinrichtung, um den
Deckel mit Bezug auf den Rahmen in einer geschlossenen Position zu halten. Die
Verriegelungseinrichtung umfaßt Verriegelungselemente in der Form von Riegel
zapfen, die über eine Bügelfeder beaufschlagbar sind.
Nachdem Skisäcke heutzutage meist zum Standard-Lieferumfang von hochwerti
gen Pkws zum Einsatz kommen, beteht seit langem ein Bedarf für eine Skisack-
Abdeckvorrichtung, die für sich selbst gesehen möglichst wenig Raum erfordert,
einfach zu bedienen und zu warten ist und möglichst wenig Teile umfassen sollte.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, solch eine verbesserte Skisack-
Abdeckvorrichtung bereitzustellen, welche kostengünstig und unter Einsatz mi
nimaler Teilezahl hergestellt werden kann und einen erhöhten Stauraum für den
Skisack zur Verfügung stellt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen
des Anspruches 1 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen sind in den abhängigen
Ansprüchen definiert.
Insbesondere ist bei der erfindungsgemäßen Skisack-Abdeckvorrichtung mit einem
Rahmen, einem Deckel, einer Anlenkung des Deckels an dem Rahmen und einer
Verriegelungseinrichtung, um den Deckel mit Bezug auf den Rahmen in einer ge
schlossenen Position zu halten, der Deckel gleitschwenkbar an dem Rahmen ange
lenkt. Durch die gleitschwenkbare Lagerung des Deckels mit Bezug auf den Rah
men kann der Deckel selbst die Verriegelungsfunktion erfüllen, so daß keine zu
sätzlichen Bauteile, insbesondere keine separaten Zusatzeinrichtungen, erforder
lich sind. Insbesondere ermöglicht es die gleitschwenkbare Anordnung, die Gleit
bewegung zum Ver- und Entriegeln und die Schwenkbewegung zum Öffnen und
Verschließen der Skisack-Abdeckvorrichtung auszunutzen. Dementsprechend löst
die erfindungsgemäße Vorrichtung die gestellten Aufgaben in besonders einfacher
und effizienter Weise.
Vorteilhafterweise ist der Deckel mit Bezug auf den Rahmen zwischen zwei End
positionen gleitfähig, wobei insbesondere jeweils eine Endposition den verriegelten
Zustand definiert und/oder die andere Position den entriegelten Zustand definiert.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform kann ein Abschnitt des Deckels, insbe
sondere ein Zapfen, einen Abschnitt des Rahmens, insbesondere einen durch eine
Aussparung in dem Rahmen gebildeten Abschnitt, in der geschlossenen, insbeson
dere verriegelten Position hintergreifen oder an diesem anliegen. Bei einer insbe
sondere bevorzugten Ausführungsform sind aus Symmetrie- und Kräftegleichge
wichts-Überlegungen zwei Zapfen seitlich am Skisackdeckel vorgesehen, welche in
entsprechenden Aussparungen des Rahmens geführt werden können. Die Ausspa
rungen in dem Rahmen sollten in diesem Fall eine solche Form aufweisen, daß sie
die Gleitbewegung des Deckels ermöglichen und den Deckel in einer der Endposi
tionen freigeben. Bei einem besonders einfachen Ausführungsbeispiel kann die
Aussparung im Schnitt L-förmig ausgebildet sein. Alternativ oder zusätzlich kann
ein Abschnitt, bevorzugt eine Endkante des Deckels, hinter einem entsprechend
ausgebildeten Vorsprung an dem Rahmen anliegen. Wenn der Deckel nun aus die
ser Verriegelungsposition gleitend bewegt wird, wird die Kante freigegeben, und
somit kann der Deckel zum Öffnen verschwenkt werden.
Die Anlenkung des Deckels an dem Rahmen umfaßt vorteilhafterweise ein Lang
loch und einen Lagerzapfen, insbesondere ein Schlüsselloch-förmiges Langloch und
einen im Schnitt länglichen Lagerzapfen. Die Kombination aus Langloch und darin
geführtem Lagerzapfen stellt ein besonders einfaches Mittel für die gleitschwenk
bare Anlenkung bereit. Die zuvor erwähnten Endpositionen bezüglich der Gleit
bewegung des Deckels lassen sich mittels der Länge des Langloches in einfacher
Weise definieren. Bei einer insbesondere bevorzugten Ausführungsform mit
Schlüsselloch-förmigem Langloch und einem entsprechenden, im Schnitt längli
chen, z. B. ellipsoidförmigen Zapfen, kann der schmälere Teil des Schlüsselloch
förmigen Langloches als Arretierung in der geschlossenen bzw. verriegelten
und/oder geöffneten Position dienen, während der im wesentlichen runde Ab
schnitt ein freies Verschwenken des Deckels erlaubt. Bei dieser Ausgestaltung soll
ten Langloch und Zapfen aufeinander abgestimmt ausgebildet sein, beispielhaft
sollte bei Wechselwirkung eines Schlüsselloch-förmigen Langloches mit einem im
Schnitt euipsoidförmigen Zapfen eine Abstimmung vorliegen, die im wesentlichen
folgenden Parametern genügt: Breite des schmalen Teiles des Langloches = kurze
Halbachse des im Schnitt ellipsenförmigen Zapfens; Länge des schmalen Abschnit
tes des Langloches = Länge der großen Halbachse der Ellipse; und Durchmesser
des im wesentlichen kreisförmigen Abschnittes des Langloches = Länge der gro
ßen Halbachse der Ellipse. Somit kann eine im wesentlichen spielfreie Anlenkung
erzielt werden, die in Kombination eine Gleitschwenkbewegung und eine Verriege
lung in der geschlossenen und/oder offenen Position ermöglicht.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann eine Vorspanneinrichtung enthalten,
insbesondere zwischen Deckel und Rahmen angeordnet. Die Vorspanneinrichtung
kann zum einen dazu dienen, den Deckel in der verriegelten Position zu halten,
und zum anderen dazu, den Deckel in der entriegelten Position zu öffnen. Bezüg
lich der verriegelten Position ist noch anzumerken, daß vorteilhafterweise das Ei
gengewicht des Deckels das Beibehalten der verriegelten Position unterstützt. Dies
bedeutet, daß bei im wesentlichen vertikaler Anordnung der Vorrichtung der Dec
kel in seiner untersten Position vorteilhafterweise in der verriegelten Position vor
liegt.
Ferner ist es bevorzugt, daß der Deckel oder der Rahmen Einrastmittel auf
weist/aufweisen. Durch das Bereitstellen von Einrastmitteln, z. B. in der Form ei
nes oder mehrerer Vorsprünge, kann eine unbeabsichtigte Bewegung des Deckels
zwischen Verriegelungs- und Entriegelungsposition verhindert oder gehemmt
werden.
Schließlich ist es bevorzugt, daß an dem Deckel und/oder Rahmen zumindest ein
elastisch verformbares Element vorgesehen ist, welches insbesondere im entspann
ten Zustand den Raum ausfüllt, der zur gleitenden Bewegung des Deckels erfor
derlich ist. Somit kann das verformbare Element, z. B. stirnseitig am Deckel ange
ordnet als Abschlußelement erachtet werden, welches einen sonst gegebenenfalls
vorliegenden Spalt dichtet. Zusätzlich kann das elastisch verformbare Element
auch die zuvor erwähnte Vorspannwirkung erzielen, indem es den Deckel in Rich
tung Verriegelungsposition beaufschlagt.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden de
taillierten Beschreibung einiger derzeit bevorzugter Ausführungsformen unter Be
zugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, in welchen gilt:
Fig. 1 zeigt perspektivisch eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung, wobei Rahmen und Deckel explosionsartig voneinander ge
trennt dargestellt sind.
Fig. 2 zeigt eine zweite bevorzugte Ausführungsform der Erfindung in einer
ähnlichen Darstellung wie Fig. 1, wobei zusätzlich ein Querschnitt des
unteren Abschnittes des Rahmens bei C dargestellt ist.
Fig. 3 zeigt eine dritte bevorzugte Ausführungsform in einer Darstellung ähn
lich zu Fig. 2.
Fig. 4 zeigt eine weitere bevorzugte Auführungsform der Erfindung in einer
ählichen Darstellungsweise wie in den Fig. 1 bis 3, mit einer Anlenkung,
die Schlüsselloch-förmige Langlöcher und im Schnitt ellipsenförmige Zap
fen umfaßt.
Fig. 5 zeigt eine alternative Ausführungsform eines Langloches, wie es alterna
tiv bei der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform zum Einsatz kommen
kann.
Fig. 1 zeigt eine derzeit bevorzugte Ausführungsform der Erfindung. Die darge
stellte Skisack-Abdeckvorrichtung umfaßt einen Rahmen 10 und einen Deckel 20.
Der Rahmen 10 und der Deckel 20 sind explosionsartig als voneinander getrennt
dargestellt. Der Deckel 20 weist in der gezeigten Ausführungsform jeweils seitlich
angeordnete Lagerzapfen 22 auf. Die Lagerzapfen 22 sind vorgesehen, um mit in
dem Rahmen 10 ausgebildeten Langlöchern 12 in Eingriff zu treten. Sowohl in der
dargestellten vertikalen Ausrichtung des Deckels 20 als auch in einer diesbezüglich
verschwenkten horizontalen Ausrichtung kann somit der Deckel 20 mit Bezug auf
den Rahmen 10 gleitend nach oben und unten, entsprechend dem Doppelpfeil A,
bewegt werden. Hierbei ist anzumerken, daß der Deckel 20 kleiner ist als der lichte
Raum des Rahmens 10. Vorteilhafterweise sollte die Größendifferenz im wesentli
chen der Länge des Langloches 12 entsprechen, so daß eine Gleitbewegung der La
gerzapfen 22 in den Langlöchern 12 zwischen zwei Positionen möglich ist, wie es
später im Detail beschrieben wird. In der dargestellten Ausführungsform weisen
die Lagerzapfen 22 im Schnitt eine im wesentlichen kreisförmige Form auf, so daß
der Deckel 20 generell entsprechend dem Pfeil B verschwenkt werden kann. Um
eine möglichst spielfreie Gleitschwenkbewegung zu ermöglichen, sollte die Breite
des Langloches 12 im wesentlichen dem Durchmesser der Lagerzapfen 22 entspre
chen.
Der Deckel 20 weist desweiteren an seinem oberen Abschnitt zwei seitlich vorra
gende Zapfen 24 auf, die in der angehobenen Position des Deckels 20 mit Ausspa
rungen 15 im Rahmen 10 ausgerichtet sind. Somit kann der Deckel 20 vollständig
in den Rahmen eingeklappt werden. Die in dem Rahmen 10 ausgebildeten Ausspa
rungen 15 erstrecken sich unter Bildung eines Anschlages 13 im wesentlichen L-
förmig nach unten. In der dargestellten Ausführungsform bildet der Anschlag 13
ein Einrastelement 13, welches einen gewissen Widerstand beim Vorbeitreten der
Zapfen 24 bereitstellt. Zur Betätigung des Deckels 20 ist frontseitig ein Griff 26
angeordnet, welcher in der dargestellten Ausführungsform als einfacher Ring dar
gestellt ist. Der Fachmann sollte jedoch erkennen, daß beliebige Griffeinrichtungen
verwendet werden können. In der dargestellten Ausführungsform sind der Rah
men 10 und der Deckel 20 jeweils einstückig, z. B. mittels Spritzguß, hergestellt.
Alternativ könnten die Zapfen 24 und die Lagerzapfen 22 auch als separate Ein
richtungen vorgesehen sein, z. B. als durchgehende Stäbe, welche in entsprechen
den Durchgangsbohrungen an dem Deckel 20 aufgenommen werden können. In
der dargestellten Ausführungsform sind die Langlöcher 12 als Blindlöcher bzw.
Sackbohrungen ausgebildet, wobei jedoch ebenfalls Durchgangsbohrungen zum
Einsatz kommen könnten.
Im montierten Zustand würde bei der dargestellten Ausführungsform, bei darge
stellter Ausrichtung des Deckels 20, dieser im wesentlichen mit dem Rahmen 10
fluchten. Hierbei würden die Lagerzapfen 22 am unteren Ende der Langlöcher 12
liegen, wobei die Zapfen 24 jeweils hinter den bzw. hinter und unterhalb der An
schläge 13 am Boden der Aussparungen 14 ruhen. Dies stellt den verschlossenen
und verriegelten Zustand der dargestellten Vorrichtung dar. Zum Entriegeln der
Vorrichtung kann nun ein Benutzer über den Griff 26 den Deckel 20 gleitend nach
oben bewegen, wobei die Lagerzapfen 22 und die Zapfen 24 in den Langlöchern 12
bzw. den Aussparungen 14 nach oben gleiten. Wenn der Deckel 20 die obere Posi
tion, d. h. die entriegelte Position, erreicht, bei welcher die Zapfen 22 am oberen
Ende der Langlöcher 12 und/oder die Zapfen 24 am oberen Ende der Aussparung
14 anschlagen, kann der Deckel 20 entsprechend dem Pfeil B verschwenkt und ge
öffnet werden. Es ist zu erwähnen, daß durch den Rastvorsprung 13 zum Anheben
des Deckels 20 ein gewisser mechanischer Widerstand überwunden werden muß,
welcher ein unbeabsichtigtes Verschieben des Deckels 20 im normalen Fahrbetrieb
verhindert. Nachdem die Zapfen 24 über die Aussparungen 15 den Rahmen verlas
sen haben, kann der Deckel 20 erneut seine abgesenkte Position einnehmen, um
einen möglichst großen lichten Raum zum Durchführen der Skier bereitzustellen.
Obwohl in der dargestellten Ausführungsform der Deckel 20 durch sein Eigenge
wicht hin zu der unteren Position beaufschlagt ist, könnte zusätzlich eine Feder
anordnung in den Langlöchern 12 integriert sein, um die Funktion des Rastele
mentes 13 zu unterstützen oder zu ersetzen.
Die dargestellte Ausführungsform zeichnet sich daher durch eine geringe Teilezahl
aus, wobei der Deckel 20 das einzig bewegliche Element bildet. Demzufolge kann
das Öffnen und Schließen des Deckels 20 mit Bezug auf den Rahmen 10 einfach
mittels Verschwenken stattfinden, wobei eine Verriegelung und Entriegelung ein
fach mit Anheben und Absenken des Deckels entsprechend dem Pfeil A erfolgt.
In Fig. 2 ist eine zweite bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung dargestellt, wobei ähnliche Bestandteile mit entsprechenden Bezugs
zeichen versehen sind und hierin nicht erneut im Detail beschrieben werden sol
len. Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform umfaßt der Deckel 20 lediglich
seitlich vorspringende Lagerzapfen 22, die, wie in der vorangegangenen Aufüh
rungsform, zur Wechselwirkung mit den Langlöchern 12 am Rahmen 10 ausgebil
det sind. Um die Verriegelungsfunktion, die in Fig. 1 mittels der Zapfen 24 erfolgt,
zu erhalten, wird in der gezeigten Ausführungsform mittels einer Anlagekante 17
erzielt, die am unteren Ende des Rahmens 10 ausgebildet ist. Die Ausgestaltung
des unteren Endes des Rahmens 10 kann in einfacher Weise der bei C dargestellten
Schnittansicht entnommen werden. In der geschlossenen, verriegelten Position
liegt dementsprechend der Deckel 20 in dem Rahmen 10 in solch einer Weise vor,
daß die Lagerzapfen 22 am unteren Ende der Langlöcher 12 liegen, wobei ein unte
rer Abschnitt 20a des Deckels 20 an der Anlagekante 17 anliegt. Somit wird eine
Schwenkbewegung in dieser Position verhindert. Wie bei der in Fig. 1 dargestellten
Ausführungsform wird zum Entriegeln des Deckels 20 dieser angehoben, wobei die
Lagerzapfen 22 an einer im Langloch vorgesehenen Rasteinrichtung 13 vorbeige
führt werden müssen. Beim Erreichen der oberen Position des Deckels, bei welcher
die Lagerzapfen 22 am oberen Ende der Langlöcher 12 anliegen, befindet sich der
Deckel 20 vollständig oberhalb der Anlagekante 17, so daß er entsprechend dem
Pfeil B nach vorne verschwenkt und geöffnet werden kann.
Fig. 3 zeigt eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung in einer Dar
stellung ähnlich zu den Fig. 1 und 2. Bei dieser Ausführungsform erfolgt die Ver
riegelung des Deckels 20 mit Bezug auf den Rahmen 10 wie bei der in Fig. 2 gezeig
ten Ausführungsform, über eine Anlagekante 17, welche in der gezeigten Ausfüh
rungsform jedoch eine Rasteinrichtung 13 aufweist, die mit einer Nut 23, am Dec
kel 20 vorgesehen, wechselwirken kann. Bei dieser Ausführungsform kann der
Deckel 20 in vertikaler Richtung im wesentlichen dieselben Abmessungen aufwei
sen als der lichte Raum des Rahmens 10, da am oberen Ende des Deckels 20 eine
elastische Einrichtung 28 vorgesehen. In der dargestellten Ausführungsform han
delt es sich beispielhaft um ein Schaumstoff, so daß in der geschlossenen Position
kein Spalt besteht. Wenn nun der Deckel geöffnet werden soll, muß er zur Entrie
gelung gleitend nach oben bewegt werden, wobei das elastische Element 28 zu
sammengedrückt wird, um den unteren Abschnitt 20a des Deckels 20 bezüglich
dem Anlageabschnitt 17 auszurücken oder außer Eingriff zu bringen. Beim Nach
oben-Bewegen muß ebenfalls der durch die Rasteinrichtung 13, 23 bereitgestellte
mechanische Widerstand überwunden werden. Sobald der Deckel 20 ausreichend
angehoben ist, insbesondere seine obere Endposition erreicht hat, kann der Deckel
20 verschwenkt werden, so daß die durch den Rahmen 10 definierte lichte Öffnung
zur Beladung freigegeben ist.
Fig. 4 zeigt eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung, bei welcher
sowohl das Öffnen und Verschließen als auch das Verriegeln mittels der Anlen
kung des Deckels 20 an dem Rahmen 10 erzielt wird. Zu diesem Zweck umfaßt der
Deckel 20 im Schnitt längliche, insbesondere ovale Lagerzapfen 22, die zum Wech
selwirken mit Langlöchern 12 vorgesehen sind. In der dargestellten Ausführungs
form ist das Langloch 12 im wesentlichen Schlüsselloch-förmig ausgebildet, mit
einem im wesentlichen kreisförmigen Abschnitt 12a und einem verjüngten Ab
schnitt 12b. Um eine möglichst spielfreie Anlenkung des Deckels 20 an dem Rah
men 10 bereitzustellen, sollte die Breite des schmalen Abschnittes 12b des Langlo
ches im wesentlichen der Breite, d. h. der kleinen Halbachse der Ellipse des Lager
zapfens 22, entsprechen. Die Länge dieses schmalen Abschnittes 12b sollte deswei
teren im wesentlichen der großen Halbachse der Ellipse der Lagerzapfen 22 ent
sprechen, wobei vorteilhafterweise der im wesentlichen kreisförmige Abschnitt 12a
einen entsprechenden Durchmesser aufweist. Dementsprechend wird der Deckel
20 im montierten Zustand bei vertikaler Ausrichtung im wesentlichen unter Form
schluß mit den Lagerzapfen 22 in den schmalen Abschnitten 12b der Langlöcher
12 ruhen. Dementsprechend kann der Deckel 20 nicht verschwenkt werden. Wenn
der Deckel nun angehoben wird zu seiner zweiten Endposition, d. h. einer Position,
bei welcher die Lagerzapfen 22 am oberen Rand, insbesondere dem im wesentli
chen kreisförmigen Abschnitt 12a des Langloches anliegen, kann der untere Ab
schnitt 20a des Deckels 20 entsprechend dem Pfeil B verschwenkt werden, um die
Vorrichtung zur Beladung zu öffnen.
Obwohl die Schlüsselloch-förmigen Langlöcher 12 in der Ausführungsform der Fig.
4 jeweils dargestellt ist mit dem verjüngten Abschnitt 12b nach unten gerichtet,
sollte es erwähnt werden, daß auch andere Ausrichtungen, insbesondere mit dem
sich verjüngenden Abschnitt nach oben gerichtet, möglich sind. Bei einer Ausrich
tung, die nicht der in den Fig. 4 entspricht, muß jedoch zusätzlich eine Vorspan
neinrichtung vorgesehen werden, um die Vorspannung, welche hin zu der ver
riegelten Position durch das Gewicht des Deckels 20 gebildet wird, zu ersetzen.
Beispielhaft kann solch eine Vorspanneinrichtung mittels eines elastischen Ele
mentes, wie in Fig. 3 dargestellt, erreicht werden.
Desweiteren kann alternativ zu der dargestellten einfachen Schlüssellochform
auch eine etwas komplexere Form, wie in Fig. 5 dargestellt, zum Einsatz kommen.
Wie der Fachmann erkennen wird, läßt sich mittels eines so ausgebildeten Langlo
ches 12, d. h. mit einem vertikal verlaufenden, verjüngten Abschnitt 12b, einem
horizontal verlaufenden, verjüngten Abschnitt 12c und einem im wesentlichen
kreisförmigen Abschnitt 12a eine Arretierung des Deckels sowohl in der geschlos
senen als auch der geöffneten Position erzielen.
Obwohl die Erfindung im vorangegangenen vollständig unter Bezugnahme auf die
bevorzugten Ausführungsformen beschrieben wurde, sollte erwähnt werden, daß
verschiedenen Veränderungen, Modifikationen und Kombinationen im Rahmen
der Ansprüche möglich sind. Insbesondere sollte erwähnt werden, daß einzelne
oder mehrere Merkmale einer spezifischen Ausführungsform auf andere Ausfüh
rungsformen übertragbar sind. Beispielhaft könnte die in Fig. 4 dargestellte Aus
führungsform zusätzlich die in Fig. 1 dargestellten Zapfen 24 mit zugeordneter
Aussparung 14, 15 enthalten, um die Verriegelungsfunktion, die durch die Schlüs
selloch-förmigen Langlöcher in Kombination mit ovalen Lagerzapfen erzielt wird,
zu unterstützen. Desweiteren könnte das in Fig. 3 angegebene elastische Element
auch in Form einer einfachen Dichtlippe oder dergleichen ausgebildet sein, und
kann nur zur Vorspannung, nur zur Abdichtung des Spaltes oder, wie vorangehend
erwähnt, für beide Zwecke kombiniert vorgesehen sein.
Zusammenfassend läßt sich feststellen, daß mit der erfindungsgemäßen Skisack-
Abdeckvorrichtung eine Lösung angegeben ist, die eine minimale Teilezahl, insbe
sondere neben dem Deckel selbst keine weiteren beweglichen Teile erfordernd, be
reitstellt, so daß eine Kostenreduzierung mit begleitendem Stauraumgewinn, er
zielt wird, ohne daß die Handhabung beeinträchtigt würde.
Claims (7)
1. Skisack-Abdeckvorrichtung mit einem Rahmen (10), einem Deckel (20), einer
Anlenkung (12, 22) des Deckels (20) an dem Rahmen (10), und einer Verriege
lungseinrichtung (14, 24; 12B, 22; 20A, 17), um den Deckel (20) mit Bezug auf
den Rahmen (10) in einer geschlossenen Position zu halten, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Deckel (20) gleitschwenkbar an dem Rahmen (10) angelenkt
ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel
(20) mit Bezug auf den Rahmen (10) zwischen zwei Endpositionen gleitfähig
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ab
schnitt (20a; 24) des Deckels (20), insbesondere ein Zapfen (24) einen Ab
schnitt des Rahmens, insbesondere die Wandung einer Aussparung in dem
Rahmen (10) in der geschlossenen Position hintergreift und/oder diesbezüglich
anliegt.
4. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Anlenkung (12, 22) ein Langloch (12) und einen Lagerzap
fen (22), insbesondere ein Schlüsselloch-förmiges Langloch (12, 12a, 12b) und
einen im Schnitt länglichen Lagerzapfen (22) umfaßt.
5. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekemi
zeichnet, daß zwischen Deckel (20) und Rahmen (10) zumindest eine Vor
spanneinrichtung (28) vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Deckel (20) und/oder der Rahmen (10) Einrastmittel (13,
23) aufweist/aufweisen.
7. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß zumindest ein elastisch verformbares Element (28) an dem
Deckel (20) und/oder Rahmen (10) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999101280 DE19901280A1 (de) | 1999-01-15 | 1999-01-15 | Skisack-Abdeckvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
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DE1999101280 DE19901280A1 (de) | 1999-01-15 | 1999-01-15 | Skisack-Abdeckvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19901280A1 true DE19901280A1 (de) | 2000-07-20 |
Family
ID=7894299
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1999101280 Ceased DE19901280A1 (de) | 1999-01-15 | 1999-01-15 | Skisack-Abdeckvorrichtung |
Country Status (1)
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