DE19853231A1 - Verkehrsflächen-Bodenbelag mit Bodenbelagelementen aus Kunststeinmaterial - Google Patents
Verkehrsflächen-Bodenbelag mit Bodenbelagelementen aus KunststeinmaterialInfo
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Abstract
Verkehrsflächen-Bodenbelag, erstellt mit Bodenbelagelementen aus Kunststeinmaterial, mit folgenden Merkmalen: DOLLAR A (a) es sind erste Bodenbelagelemente vorgesehen mit einer einzigen ersten Gestalt oder mit mehreren unterschiedlichen Gestalten; DOLLAR A (b) es sind an individuellen Stellen des Bodenbelags zweite Bodenbelagelemente vorgesehen mit einer einzigen zweiten Gestalt oder mit mehreren unterschiedlichen zweiten Gestalten; DOLLAR A (c) es sind dritte Bodenbelagelemente vorgesehen mit einer einzigen dritten Gestalt oder mit mehreren unterschiedlichen dritten Gestalten; DOLLAR A (d) die zweiten Bodenbelagelemente sind jeweils von mehreren dritten Bodenbelagelementen mindestens größtenteils umschlossen, derart, daß ein Anschlußübergang auf den anschließenden Bodenbelagbereich aus ersten Bodenbelagelementen gebildet ist; DOLLAR A (e) die zweite Gestalt bzw. die zweiten Gestalten ist (sind) unterschiedlich von der ersten Gestalt bzw. von den ersten Gestalten, und die dritte Gestalt bzw. die dritten Gestalten ist (sind) unterschiedlich sowohl von der ersten Gestalt bzw. den ersten Gestalten als auch der zweiten Gestalt bzw. den zweiten Gestalten.
Description
Gegenstand der Erfindung ist ein Verkehrsflächen-Bodenbelag erstellt
mit Bodenbelagelementen aus Kunststeinmaterial, mit folgenden
Merkmalen:
- (a) es sind erste Bodenbelagelemente vorgesehen mit einer einzigen ersten Gestalt oder mit mehreren unterschiedlichen ersten Gestalten;
- (b) es sind an individuellen Stellen des Bodenbelags zweite Bodenbelagelemente vorgesehen mit einer einzigen zweiten Gestalt oder mit mehreren unterschiedlichen zweiten Gestalten;
- (c) es sind dritte Bodenbelagelemente vorgesehen mit einer einzigen dritten Gestalt oder mit mehreren unterschiedlichen dritten Gestalten;
- (d) die zweiten Bodenbelagelemente sind jeweils von mehreren dritten Bodenbelagelementen mindestens größtenteils umschlossen, derart, daß ein Anschlußübergang auf den anschließenden Bodenbelagbereich aus ersten Bodenbelagelementen gebildet ist;
- (e) die zweite Gestalt bzw. die zweiten Gestalten ist (sind) unterschiedlich von der ersten Gestalt bzw. von den ersten Gestalten, und die dritte Gestalt bzw. die dritten Gestalten ist (sind) unterschiedlich sowohl von der ersten Gestalt bzw. den ersten Gestalten als auch der zweiten Gestalt bzw. den zweiten Gestalten.
Außenbereich-Bodenbeläge, erstellt mit Bodenbelagelementen aus
Kunststeinmaterial, sind in einer Vielzahl von Bodenbelagelementformen
bekannt. Bisher hat man die Bodenbeläge in aller Regel aus
untereinander gleichen Bodenbelagelementen oder aus untereinander
unterschiedlichen Bodenbelagelementen in regelmäßigem Wechsel
erstellt. Bei dem erfindungsgemäßen Bodenbelag hat man es mit
speziellen zweiten Bodenbelagelementen zu tun, die sich aufgrund ihrer
Gestalt von der Uniformität des Bodenbelags in den mit ersten
Bodenbelagelementen belegten Bereichen abheben. Die Erfindung macht
einen Weg verfügbar, wie man spezielle, sich abhebende, zweite
Bodenbelagelemente an individuellen Stellen des Bodenbelags vorsehen
kann und störungsfrei in die Belagstruktur des gesamten Bodenbelags
einbinden kann.
Es ist besonders bevorzugt, wenn die zweiten Bodenbelagelemente
Symbol-Bodenbelagelemente sind, die durch ihre zweite Gestalt und/oder
auch durch Symbole an ihrer Oberseite (z. B. Buchstaben,
Ziffern/Zahlen, kurze Worte, mehr oder weniger abstrahierte
Menschensymbole, Logos oder andere Symbole) einen Aussagegehalt
vermitteln. In diesem Fall könnte man von einem erfindungsgemäßen
Verkehrsflächen-Bodenbelag mit Aussagevermittlung oder
Informationsvermittlung an individuellen Stellen sprechen. Die optische
Absetzung des Symbols kann vorzugsweise durch vertiefte oder erhöhte
Oberseitenbereiche (wobei die vertieften Bereiche oder die zwischen
erhöhten Bereichen vertieft gebliebenen Bereiche vorzugsweise mit
farbkontrastierendem Material insbesondere auf Kunststoffbasis oder auf
Basis einer zementgebundenen Masse auf gleiche Höhe aufgefüllt sein
können) oder eingelegte Symbole aus anderem Material, vorzugsweise
Metall, gebildet sein.
Vorzugsweise machen die ersten Bodenbelagelemente den Hauptteil des
Bodenbelages aus.
Als Verkehrsflächen werden insbesondere solche Flächen angesehen, die
für Fahrzeugverkehr, Fahrradverkehr oder Fußgängerverkehr vorgesehen
sind, aber nicht die für das Begehen von privaten geschlossenen Räumen
vorgesehenen Flächen. Als besonders typische und bevorzugte
Einsatzflächen seien Plätze, Höfe, Einfahrten, Wege, Straßen,
Fußgängerzonen, Ladezonen, Terrassen, Parkbereiche für Fahrzeuge,
Tankstellen, gewerbliche befahrene Flächen, industrielle befahrene
Flächen, Werkshöfe, Containerplätze genannt. Vorzugsweise handelt es
sich um Bodenbeläge im "Außenbereich" bzw. um die Belegung von
Flächen im Freien.
Das genannte "Kunststeinmaterial" ist in den meisten Fällen Beton. Als
weitere bevorzugte Möglichkeit seien ziegelsteinartige Materialien
genannt. Es kommen generell auch alle Materialien in Betracht, bei
denen Zuschlag- oder Füllstoffe in zeitabhängig aushärtenden
Bindemitteln (z. B. auch Kunststoff) eingelagert sind. Es können aber
auch Bodenbelagelemente, insbesondere ein Teil der Gesamtanzahl der
Bodenbelagelemente, ganz besonders zweite Bodenbelagelemente,
teilweise oder ganz aus Kunststoff bestehen.
Als besonders bevorzugte, zweite Gestalt der zweiten
Bodenbelagelemente seien achteckige Gestalt und pfeilförmige Gestalt
genannt. Es gibt aber zahlreiche weitere, günstige, zweite Gestalten,
insbesondere - in Draufsicht - rund, rechteckig einschließlich
quadratisch, dreieckig.
Vorzugsweise ist von den dritten Bodenbelagelementen, die ein
betrachtetes zweites Bodenbelagelement mindestens größtenteils
umschließen, mindestens ein Paar von dritten Bodenbelagelementen
symmetrisch zueinander. Dies führt zu einem besonders störungsfreien
Anschlußübergang auf den anschließenden, "normalen"
Bodenbelagbereich. Ferner sei als bevorzugte Möglichkeit erwähnt, daß
ein betrachtetes zweites Bodenbelagelement von vier untereinander
gleichen, dritten Bodenbelagelementen mindestens größtenteils
umschlossen ist.
Nach einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist der
Verkehrsflächen-Bodenbelag dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl n
von dritten Bodenbelagelementen ein betrachtetes zweites
Bodenbelagelement mindestens größtenteils umschließen und durch diese
Anzahl n + 1 von Bodenbelagelementen eine Flächengröße A bedeckt
ist; und daß die Flächengröße A der von einer Anzahl n von benachbart
verlegten, ersten Bodenbelagelementen bedeckten Flächengröße
entspricht. Auf diese Weise hat man den gewünschten glatten
Anschlußübergang in den Normalbereich des Bodenbelags und trotz des
auffälligen, zweiten Bodenbelagelements eine nur geringe Änderung in
der dortigen Anzahl der Bodenbelagelemente.
Vorzugsweise weisen mindestens einige erste Bodenbelagelemente
und/oder mindestens einige zweite Bodenbelagelemente und/oder
mindestens einige dritte Bodenbelagelemente Abstandshalte-Vorsprünge
am Umfang auf. Die Abstandshalte-Vorsprünge können insbesondere
eine Größe zur Festlegung von schmalen Fugen mit einer Breite von
höchstens 5 mm zwischen benachbart verlegten Bodenbelagelementen
haben, wodurch sich die Verlegung der Bodenbelagelemente vereinfacht.
Diese "schmalen" Fugen, die in den meisten Fällen 3-5 mm breit sind,
sind diejenigen Fugen, die normalerweise als Verlegefugen zwischen den
Bodenbelagelementen im Bodenbelag vorhanden sind und normalerweise
nach dem Verlegen der Bodenbelagelemente mit Sand aufgefüllt werden.
Wenn die Bodenbelagelemente diese "kleinen" Abstandshalte-Vorsprünge
aufweisen, kann der Verleger beim Verlegen einfacher durch das
Anstoßen der Abstandshalte-Vorsprünge arbeiten. Andererseits können
die Abstandshalte-Vorsprünge insbesondere eine Größe zur Festlegung
von breiten Fugen mit einer Breite von mindestens 8 mm zwischen
benachbart verlegten Bodenbelagelementen haben, wodurch
leistungsfähige Wasserdurchtrittsfugen gebildet sind. Wenn diese
"größeren" Abstandshalte-Vorsprünge vorgesehen sind, ergeben sich
relativ breite Fugen zwischen benachbart verlegten
Bodenbelagelementen. Diese Fugen werden normalerweise ebenfalls mit
Sand oder mit Splitt aufgefüllt. Durch diese "breiten Fugen" kann
Niederschlagswasser wesentlich effektiver als bei den "schmalen Fugen
in Normalbreite" zwischen den Bodenbelagelementen in den Untergrund
abfließen, so daß die belegte Fläche nicht mehr an eine
Entwässerungskanalisation angeschlossen werden muß und ein Beitrag
zur erwünschten Anreicherung des Grundwassers geleistet wird. Sowohl
bei den "kleineren" Abstandshalte-Vorsprüngen als auch bei den
"größeren" Abstandshalte-Vorsprüngen kann man entweder so ausbilden,
daß die Vorsprünge eines betrachteten Bodenbelagelements mit Stellen
der benachbarten Bodenbelagelemente in Berührung kommen, die dort
nicht mit einem Vorsprung versehen sind, oder man kann so ausbilden,
daß die Vorsprünge an Stellen mit den benachbart verlegten
Bodenbelagelementen in Berührung kommen, wo letztere ebenfalls einen
Vorsprung haben; in diesem Fall stoßen also die Vorsprünge jeweils
paarweise gegeneinander. Es versteht sich, daß in diesem Fall die
Vorsprünge ein "Vorragemaß" gegenüber der sonstigen
Bodenbelagelementkontur haben, das in etwa der halben gewünschten
Fugenbreite entspricht; im zuerst geschilderten Fall muß das
"Vorragemaß" der Vorsprünge in etwa der gewünschten Fugenbreite
entsprechen.
Ferner ist bevorzugt, daß bei mindestens einigen ersten
Bodenbelagelementen und/oder mindestens einigen zweiten
Bodenbelagelementen und/oder mindestens einigen dritten
Bodenbelagelementen Materialweglassungsstellen vorgesehen sind, so
daß in dem Bodenbelag leistungsfähige Wasserdurchtrittsöffnungen
gebildet sind. Für diese leistungsfähigen Wasserdurchtrittsöffnungen und
die dadurch erreichte Wasserableitungsfähigkeit des Bodenbelags gilt
analog das, was zuvor im Zusammenhang mit den
Wasserdurchtrittsfugen ausgeführt worden ist.
Die Erfindung und Weiterbildungen der Erfindung werden nachfolgend
anhand von zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispielen noch näher
erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 in Draufsicht, einen Ausschnitt aus einem Verkehrsflächen-
Bodenbelag;
Fig. 2 in Draufsicht, einen Ausschnitt von Fig. 1 in vergrößertem
Maßstab zur Veranschaulichung eines zweiten
Bodenbelagelements, das von mehreren dritten
Bodenbelagelementen umschlossen ist;
Fig. 3 in Draufsicht, einen Ausschnitt aus einem Bodenbelag anderer
Ausführungsform;
Fig. 4 in Draufsicht, einen Ausschnitt von Fig. 3 in vergrößertem
Maßstab zur Veranschaulichung eines zweiten
Bodenbelagelements, das von mehreren dritten
Bodenbelagelementen umschlossen ist.
Der in Fig. 1 ausschnittsweise dargestellte Verkehrsflächen-Bodenbelag
2 besteht hauptsächlich aus ersten Bodenbelagelementen 4, die alle - in
Draufsicht - die erste Gestalt eines Quadrats haben. Längs mehrerer
Linien durch den Verkehrsflächen-Bodenbelag 2, im folgenden kurz
"Bodenbelag 2" genannt, orientiert, weist der Bodenbelag 2 zweite
Bodenbelagelemente 5 auf, die alle - in Draufsicht - eine pfeilförmige,
zweite Gestalt haben. Ferner sind dritte Bodenbelagelemente 6
vorhanden, die jeweils zu viert ein zweites Bodenbelagelement 5
ringsum umschließen. Jede Bodenbelagelementanordnung 8 (wie sie in
Fig. 2 gezeichnet ist) aus einem einzigen zweiten Bodenbelagelement 5
und vier insgesamt umschließenden, dritten Bodenbelagelementen 6
bedeckt eine insgesamt quadratische Flächengröße, die der Flächengröße
entspricht, die von vier benachbart verlegten, ersten
Bodenbelagelementen 4 bedeckt wird. In Fig. 1 sieht man deutlich, daß
die zweiten Bodenbelagelemente 4 sehr augenfällig hervortreten, daß
aber andererseits die Struktur des Bodenbelags 2 bzw. dessen
Fugenverlaufsstruktur nur geringfügig gestört werden. Die dritten
Bodenbelagelemente 6 schaffen einen optimalen Anschlußübergang
zwischen den zweiten Bodenbelagelementen 5 und den ersten
Bodenbelagelementen 4 im "normalen Bereich" des Bodenbelags 2.
Wie besonders deutlich in Fig. 2 erkennbar, ist das in Fig. 2 untere
Paar von dritten Bodenbelagelementen 6 zueinander symmetrisch. Das
Gleiche gilt für das in Fig. 2 obere Paar von dritten
Bodenbelagelementen 6. Die Symmetrieachse ist in beiden Fällen die
Längsmittellinie durch das umschlossene, zweite Bodenbelagelement 5.
Die beiden in Fig. 2 unteren, dritten Bodenbelagelemente sind, grob
gesprochen, L-förmig. Die beiden in Fig. 2 oberen, dritten
Bodenbelagelemente 6 haben die Gestalt eines Quadrats mit einer schräg
abgeschnittenen Ecke.
Ferner erkennt man in Fig. 2, daß die dritten Bodenbelagelemente 6 an
denjenigen Bodenbelagelementseiten, die an einem benachbarten, dritten
Bodenbelagelement 6 anliegen, mit Abstandshalte-Vorsprüngen 10
versehen sind. Jedes dritte Bodenbelagelement 6 ist mit zwei
Abstandshalte-Vorsprüngen 10 versehen, die so angeordnet sind, daß sie
sich mit den Abstandshalte-Vorsprüngen 10 der beiden benachbarten,
dritten Bodenbelagelemente 6 jeweils zu einem beabstandeten Paar von
Abstandshalte-Vorsprüngen 10 pro "gepaarter Bodenbelagelementseite"
ergänzen. Die Abstandshalte-Vorsprünge haben ein "Vorragemaß"
gegenüber der entsprechenden Bodenbelagelementseite von 2-4 mm.
Diese Abstandshalte-Vorsprünge 10 dienen der Erleichterung der
Verlegung der dritten Bodenbelagelemente 6.
Zusätzlich könnten analoge Abstandshalte-Vorsprünge 10 zwischen dem
zweiten Bodenbelagelement 5 und den vier dritten Bodenbelagelementen
6 vorhanden sein. Das Gleiche gilt für die "Bodenbelagelementseiten-
Paarungen" zwischen den dritten Bodenbelagelementen 6 und den
anschließenden ersten Bodenbelagelementen 4 und für die
"Bodenbelagelementseiten-Paarungen" zwischen benachbarten, ersten
Bodenbelagelementen 4.
Alternativ ist es möglich, statt der gezeichneten und bisher
beschriebenen, "kleinen" Abstandshalte-Vorsprünge 10 "größere"
Abstandshalte-Vorsprünge mit einem Vorragemaß von z. B. 4-15 mm
vorzusehen. An den "Bodenbelagelementseiten-Paarungen", an denen
"größere" Abstandshalte-Vorsprünge vorhanden sind, werden
leistungsfähige Wasserdurchtrittsfugen zwischen benachbarten
Bodenbelagelementen gebildet.
Der Vollständigkeit halber wird darauf hingewiesen, daß überall im
Bodenbelag 2 schmale Fugen 12 zwischen benachbarten
Bodenbelagelementen vorhanden sind, wie in Fig. 2 deutlich
eingezeichnet. Insofern müßten in Fig. 1 sämtliche Fugen streng
genommen mit Doppellinie gezeichnet sein. Aus
Übersichtlichkeitsgründen sind die Fugen 12 in Fig. 1 jeweils nur als
Einfachstrich gezeichnet.
Alle Bodenbelagelemente 4, 5, 6 bestehen aus Beton; insofern könnte
man von Betonsteinen für Bodenbeläge sprechen. In der Praxis haben
die Bodenbelagelemente 4, 5, 6 normalerweise eine Fase am Übergang
zwischen der in Fig. 1 und Fig. 2 sichtbaren Oberseite und den
Seitenflächen, also eine kleine 45°-Abschrägung zwischen den genannten
Flächen. Die Fase ist aus Übersichtsgründen nicht eingezeichnet.
Die in Fig. 3 dargestellte, andere Ausführungsform eines Bodenbelags 2
unterscheidet sich von der in Fig. 1 gezeichneten Ausführungsform eines
Bodenbelags 2 dadurch, daß die zweiten Bodenbelagelemente 5 jeweils
die zweite Gestalt eines regelmäßigen Achtecks haben und daß die
dritten Bodenbelagelemente 6 eine für alle dritten Bodenbelagelemente 6
gleiche, dritte Gestalt haben. Auch bei der zweiten Ausführungsform
sind wiederum vier dritte Bodenbelagelemente 6 jeweils zum
Umschließen eines zweiten Bodenbelagelements 5 vorhanden.
Jedes zweite Bodenbelagelement 5 hat eine zweite Gestalt, die dem
achteckigen Verkehrszeichen "STOP, AN DER VORFAHRTSSTRASSE
ANHALTEN" entspricht. Zusätzlich könnte die Buchstabenfolge STOP
auf jedem zweiten Bodenbelagelement 5 angebracht sein.
Aus Fig. 4 ist erkennbar, daß bei der zweiten Ausführungsform keine
Abstandshalte-Vorsprünge 10 vorgesehen sind. Alternativ könnten aber
"kleine" Abstandshalte-Vorsprünge 10 oder auch "größere"
Abstandshalte-Vorsprünge vorhanden sein.
Bei beiden Ausführungsformen hatten die ersten Bodenbelagelemente 4
alle die gleiche, erste Gestalt eines Quadrats. Als Alternative kann man
sich vorstellen, daß bei den ersten Bodenbelagelementen 4 "kleine
Quadrate", wie gezeichnet, mit "großen Quadraten" der vierfachen
Größe abwechseln; auch ein Abwechseln zwischen den gezeichneten,
kleinen Quadraten und länglich-rechteckigen, ersten
Bodenbelagelementen 4 der Größe von zwei Quadraten ist denkbar. Eine
andere Möglichkeit ist, einen ersten Teilbereich des Bodenbelags 4 mit
quadratischen, ersten Bodenbelagelementen 4 zu belegen und einen
anschließenden weiteren Bereich des Bodenbelags 2 mit ersten
Bodenbelagelementen 4 anderer Größe oder anderer Form zu belegen.
Bei beiden Ausführungsformen war es so, daß alle zweiten
Bodenbelagelemente 5 die gleiche, zweite Gestalt hatten. Alternativ ist
vorstellbar, daß in unterschiedlichen Bereichen des Bodenbelags 2 zweite
Bodenbelagelemente 5 mit unterschiedlicher, zweiter Gestalt eingesetzt
werden, z. B. in einem ersten Bereich die pfeilförmige, zweite Gestalt
gemäß Fig. 1 und 2 und in einem anderen Bereich des Bodenbelags 2
die achteckige, zweite Gestalt gemäß Fig. 3 und Fig. 4.
Hinsichtlich der dritten Bodenbelagelemente 6 hat man in Fig. 1 und
Fig. 2 ein Beispiel dafür gesehen, daß zwei unterschiedliche, dritte
Gestalten eingesetzt werden können, während Fig. 3 und Fig. 4 ein
Beispiel zeigen, bei dem untereinander gleiche, dritte Gestalt eingesetzt
wird.
In Fig. 4 ist ferner mit gestrichelten Linien 14 in den dritten
Bodenbelagelementen 6 angedeutet, wie man an den Außenecken der
dritten Bodenbelagelemente 6 Materialweglassungen 16, die in
Draufsicht dreieckig sind, verwirklichen kann. Analog könnte man an
allen vier Ecken jedes ersten Bodenbelagelements 4 vorgehen. Insgesamt
würden sich dann leistungsfähige Wasserdurchtrittsöffnungen im Belag 2
ergeben.
Außerdem ist mit gepunkteten Linien in Fig. 4 angedeutet, daß man
alternativ auch verkleinerte, dritte Bodenbelagelemente 6a vorsehen
könnte. In diesem Fall würde jedes zweite Bodenbelagelement 5 nicht
mehr vollständig von benachbarten, dritten Bodenbelagelementen 6a
umschlossen, sondern es würden zwei Achteckseiten frei bleiben zum
Anschluß an benachbarte, erste Bodenbelagelemente 4. Jedes zweite
Bodenbelagelement 5 wäre aber immer noch größtenteils von dritten
Bodenbelagelementen 6a umschlossen.
Schließlich sei die Möglichkeit erwähnt, sowohl bei Fig. 2 als auch bei
Fig. 4 die beiden dritten Bodenbelagelemente 6 rechts des zweiten
Bodenbelagelements 5 zu einem zusammengefaßten dritten
Bodenbelagelement zusammenzufassen, ebenso die beiden dritten
Bodenbelagelemente 6 links des zweiten Bodenbelagelements 5.
Claims (7)
1. Verkehrsflächen-Bodenbelag, erstellt mit Bodenbelagelementen aus
Kunststeinmaterial, mit folgenden Merkmalen:
- (a) es sind erste Bodenbelagelemente vorgesehen mit einer einzigen ersten Gestalt oder mit mehreren unterschiedlichen Gestalten;
- (b) es sind an individuellen Stellen des Bodenbelags zweite Bodenbelagelemente vorgesehen mit einer einzigen zweiten Gestalt oder mit mehreren unterschiedlichen zweiten Gestalten;
- (c) es sind dritte Bodenbelagelemente vorgesehen mit einer einzigen dritten Gestalt oder mit mehreren unterschiedlichen dritten Gestalten;
- (d) die zweiten Bodenbelagelemente sind jeweils von mehreren dritten Bodenbelagelementen mindestens größtenteils umschlossen, derart, daß ein Anschlußübergang auf den anschließenden Bodenbelagbereich aus ersten Bodenbelagelementen gebildet ist;
- (e) die zweite Gestalt bzw. die zweiten Gestalten ist (sind) unterschiedlich von der ersten Gestalt bzw. von den ersten Gestalten, und die dritte Gestalt bzw. die dritten Gestalten ist (sind) unterschiedlich sowohl von der ersten Gestalt bzw. den ersten Gestalten als auch der zweiten Gestalt bzw. den zweiten Gestalten.
2. Verkehrsflächen-Bodenbelag nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet,
daß zweite Bodenbelagelemente mit einer achteckigen Gestalt
und/oder zweite Bodenbelagelemente mit einer pfeilförmigen Gestalt
vorgesehen sind.
3. Verkehrsflächen-Bodenbelag nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß von den dritten Bodenbelagelementen, die ein betrachtetes
zweites Bodenbelagelement mindestens größtenteils umschließen,
mindestens ein Paar von dritten Bodenbelagelementen symmetrisch
zueinander ist.
4. Verkehrsflächen-Bodenbelag nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwei dritte Bodenbelagelemente oder vier dritte
Bodenbelagelemente ein betrachtetes zweites Bodenbelagelement
mindestens größtenteils umschließen.
5. Verkehrsflächen-Bodenbelag nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Anzahl n von dritten Bodenbelagelementen ein betrachtetes zweites Bodenbelagelement mindestens größtenteils umschließen und durch die Anzahl n + 1 von Bodenbelagelementen eine Flächengröße A bedeckt ist;
und daß die Flächengröße A der von einer Anzahl n von benachbart verlegten, ersten Bodenbelagelementen bedeckten Flächengröße entspricht.
daß eine Anzahl n von dritten Bodenbelagelementen ein betrachtetes zweites Bodenbelagelement mindestens größtenteils umschließen und durch die Anzahl n + 1 von Bodenbelagelementen eine Flächengröße A bedeckt ist;
und daß die Flächengröße A der von einer Anzahl n von benachbart verlegten, ersten Bodenbelagelementen bedeckten Flächengröße entspricht.
6. Verkehrsflächen-Bodenbelag nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens einige erste Bodenbelagelemente und/oder
mindestens einige zweite Bodenbelagelemente und/oder mindestens
einige dritte Bodenbelagelemente Abstandshalte-Vorsprünge am
Umfang aufweisen.
7. Verkehrsflächen-Bodenbelag nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei mindestens einigen ersten Bodenbelagelementen und/oder
mindestens einigen zweiten Bodenbelagelementen und/oder bei
mindestens einigen dritten Bodenbelagelementen
Materialweglassungsstellen vorgesehen sind, so daß in dem
Bodenbelag leistungsfähige Wasserdurchtrittsöffnungen gebildet
sind.
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