DE4341282A1 - Kunststeinsatz aus Kunststeinen unterschiedlicher Gestalt - Google Patents
Kunststeinsatz aus Kunststeinen unterschiedlicher GestaltInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Kunststeinsatz zum Verlegen auf zu
befestigenden Flächen, aufweisend eine Mehrzahl von ersten
Kunststeinen jeweils mit einer ersten Gestalt und eine Mehrzahl von
zweiten Kunststeinen jeweils mit einer zweiten Gestalt.
Beim Verlegen von Kunststeinen auf zu befestigenden Flächen, z. B.
Parkplätzen, Garageneinfahrten Fußgängerzonen, Containerbahnhöfen
und Flächen an Fabrikationshallen, arbeitet man bisher in den meisten
Fällen so, daß die gesamte Fläche mit Kunststeinen gleicher Gestalt
belegt wird. Dies ist zwar für die Produktion der Kunststeine und für ein
einfaches Verlegen günstig, führt aber zu Kunststein-Flächenbelägen, die
zuweilen als zu eintönig in ihrem Aussehen empfunden werden.
Andrerseits kennt man bereits Kunststeinsätze, die aus Kunststeinen
unterschiedlichen Formats bestehen, wobei die Kunststeinformate so
aufeinander abgestimmt sind, daß die Kunststeine mit mehr oder weniger
regelmäßigem Wechsel des Formats kombiniert miteinander verlegt
werden können.
Ferner kennt man Kunststeine, die am Umfang mehrere Abstandshalte-
Vorsprünge mit einem derartigen Ausmaß des Vorspringens aufweisen,
daß zwischen benachbarten verlegten Kunststeinen Raum für das
Ablaufen von Wasser nach unten oder für das Wachsen von Gras ist.
Die mit derartigen Kunststeinen belegten Flächen ergeben nicht eine
derart "versiegelte" Oberfläche wie bei der Erstellung von
Flächenbelägen aus Kunststeinen ohne solche Abstandshalte-Vorsprünge.
Das durch die Räume beträchtlicher Breite zwischen benachbarten
Kunststeinen nach unten ablaufende Wasser belastet nicht die
Kanalisation und ist willkommen, um den Grundwasserspiegel im
Erdreich unter dem Flächenbelag hochzuhalten. Wenn man in die Fugen
beträchtlicher Breite zwischen den Kunststeinen Erde einbringt und Gras
ansäht, erhält man einen Flächenbelag mit naturnahem, teilgrünem
Aussehen.
Bisher ist noch nicht ins Auge gefaßt worden, wie man Kunststeine am
günstigsten gestalten kann, wenn einerseits Flächen vollflächig (d. h. nur
mit den schmalen, althergebrachten Fugen von wenigen Millimetern
Weite zwischen benachbarten Steinen) belegt werden sollen und
andrerseits auch Flächen mit den vorstehend angesprochenen, breiten
Fugen zwischen den Steinen. Ferner hat man noch nicht überlegt, wie
Kunststeine am günstigsten gestaltet werden können im Hinblick auf den
Übergang zwischen einer "vollflächig" belegten Fläche und einer "offen"
(d. h. mit den angesprochenen breiten Fugen) belegten Fläche.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kunststeinsatz
verfügbar zu machen, mit dem sich verlegetechnisch problemlos
Flächenbeläge unterschiedlicher Fugenausbildung zwischen den
Kunststeinen sowie Übergänge zwischen unterschiedlich verlegten
Teilflächen erstellen lassen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist der Kunststeinsatz erfindungsgemaß
dadurch gekennzeichnet, daß die erste Kunststein-Gestalt mehrere
Abstandshalte-Vorsprünge am Kunststeinumfang aufweist; daß sich die
zweite Kunststein-Gestalt von der ersten Kunststein-Gestalt dadurch
unterscheidet, daß die Kunststeinseiten allseitig im wesentlichen so weit
nach außen gerückt sind, wie es den Enden der Abstandshalte-
Vorsprünge entspricht; wobei die Umrißgröße der ersten Kunststein-
Gestalt, einschließlich Abstandshalte-Vorsprünge, sowie die Umrißgröße
der zweiten Kunststoff-Gestalt im wesentlichen gleich sind und die ersten
Kunststeine sowie die zweiten Kunststeine miteinander kombiniert
verlegbar sind.
Da bei der Erfindung die Umrißgröße der ersten Kunststein-Gestalt und
die Umrißgröße der zweiten Kunststein-Gestalt im wesentlichen gleich
sind, können die ersten Kunststeine und die zweiten Kunststeine beliebig
miteinander kombiniert verlegt werden, ohne daß der Verleger es
ständig mit Änderungen des Verlegerasters zu tun hat. Insbesondere
kann man problemlos eine erste Teilfläche nur mit ersten Kunststeinen
belegen, daran anschließend eine zweite Teilfläche nur mit zweiten
Kunststeinen belegen usw. Eine andere Möglichkeit ist, in einer
Verlegereihe abwechselnd einen ersten Kunststein, einen zweiten
Kunststein usw. zu verlegen. Eine dritte Möglichkeit besteht darin, in
einer Verlegereihe mehrere erste Kunststeine nebeneinander zu verlegen,
dann eine gleiche oder abweichende Anzahl von zweiten Kunststeinen
anschließend daran zu verlegen usw. Weitere beliebige Kombinationen
sind möglich.
Die zweite Kunststein-Gestalt kann man sich aus der ersten Kunststein-
Gestalt dadurch entstanden denken, daß die Kunststeinseiten allseitig im
wesentlichen so weit nach außen gerückt sind, wie es den Enden der
Abstandshalte-Vorsprünge entspricht. Mit anderen Worten: die
Kunststein-Gestalt wird allseitig so weit "aufgefüllt", bis die
Abstandshalte-Vorsprünge verschwunden sind. Die erste Kunststein-
Gestalt kann man sich aus der zweiten Kunststein-Gestalt dadurch
entstanden denken, daß allseitig die Kunststeinseiten ein Stück weit nach
innen zurückgenommen sind und - sozusagen zum Ausgleich - die
Abstandshalte-Vorsprünge vorgesehen sind. Mit dem Begriff
"Kunststeinseiten" sind die in Draufsicht erkennbaren Steinbegrenzungen
gemeint. Diese sind in den meisten Fällen vertikal, müssen es aber nicht
sein.
Besonders günstig sind die Verhältnisse, wenn - in Draufsicht - die
zweite Kunststein-Gestalt sozusagen eine optische Vergrößerung der
ersten Kunststein-Gestalt nach Wegdenken der Abstandshalte-Vorsprünge
ist.
Unter dem Begriff "Abstandshalte-Vorsprünge" werden solche
Vorsprünge verstanden, die bei nebeneinander verlegten Kunststeinen,
sei es erster Kunststein neben zweitem Kunststein oder erster Kunststein
neben erstem Kunststein, zu Freiräumen beträchtlicher Breite zwischen
den Kunststeinen führen. Die Abstandshalte-Vorsprünge haben
vorzugsweise ein Ausmaß des Vorspringens von mindestens 10 mm,
höchst vorzugsweise von mindestens 13 mm. Die Abstandshalte-
Vorsprünge unterscheiden sich somit grundsätzlich von den wesentlich
kleineren Kontaktwülsten oder -noppen, die man zur
Verlegeerleichterung an den Seitenflächen bekannter Kunststeine
vorgesehen hat. Durch diese Verlegehilfen sollen die schmalen Fugen,
die normalerweise eine Breite von 2 bis 4 mm haben, zwischen
benachbarten Kunststeinen sozusagen automatisch eingehalten werden.
Das Vorhandensein derartiger Verlegehilfen ist bei den zweiten
Kunststeinen des erfindungsgemäßen Kunststeinsatzes nicht
ausgeschlossen.
Wenn, wie bevorzugt, die Abstandshalte-Vorsprünge mindestens mit
einem Teil ihrer Oberseite relativ zu der restlichen Kunststein-Oberseite
nach unten zurückgesetzt sind, sind die Abstandshalte-Vorsprünge nach
dem Auffüllen der Fugenräume zwischen benachbarten Kunststeinen z. B.
mit Splitt oder Erde von oben nicht mehr sichtbar. Der bevorzugte
Charakter des erfindungsgemäßen Kunststeinsatzes, daß - abgesehen von
den Abstandshalte-Vorsprüngen - die zweiten Kunststeine sozusagen eine
optische Vergrößerung der ersten Kunststeine darstellen, kommt hierbei
besonders deutlich zum Ausdruck.
Für die Ausbildung der Kunststein-Gestalt in Draufsicht gibt es eine
ganze Reihe von in Weiterbildung der Erfindung bevorzugten
Möglichkeiten, z. B. quadratisch, rechteckig, sechseckig. Es wird darauf
hingewiesen, daß die ersten Kunststeine nicht zwingend - in Draufsicht -
die genau verkleinerte Geometrie (mit dann "angesetzten" Abstandshalte-
Vorsprüngen) der zweiten Kunststeine haben müssen, wiewohl dies
bevorzugt ist.
Weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Flächenbelag, der unter
Verwendung des in der vorliegenden Anmeldung beschriebenen,
erfindungsgemäßen Kunststeinsatzes verlegt worden ist. Vorzugsweise ist
der Flächenbelag so aufgebaut, daß erste Kunststeine und zweite
Kunststeine in zwei quer zueinander verlaufenden Reihenrichtungen
jeweils miteinander abwechseln. Alternativ können jedoch auch eine
Anordnung von zwei, drei, vier . . . . . ersten Kunststeinen und eine
Anordnung von zwei, drei, vier . . . . . zweiten Kunststeinen miteinander
abwechseln. Bei einem weiteren bevorzugten Flächenbelag ist eine erste
Teilfläche des Belags mit ersten Kunststeinen und eine anschließende,
zweite Teilfläche des Belags mit zweiten Kunststeinen aufgebaut. Der
gesamte Flächenbelag kann aus mehreren ersten Teilflächen und
mehreren zweiten Teilflächen bestehen.
Die erfindungsgemäßen Kunststeine bestehen vorzugsweise aus Beton,
können aber wahlweise auch aus anderen Kunststeinmaterialien bestehen,
wie Kalksandsteinmaterial, Gasbeton, Ziegelmaterial und anderes.
Es wird darauf hingewiesen, daß der erfindungsgemäße Kunststeinsatz
nicht ausschließlich aus ersten Kunststeinen und zweiten Kunststeinen
bestehen muß, sondern z. B. zusätzlich auch Kunststeine ohne
Abstandshalte-Vorsprünge mit dem halben Format der zweiten
Kunststeine enthalten kann. Entsprechendes gilt für die erste Teilfläche
und die zweite Teilfläche des Belags.
Die Erfindung und Ausgestaltungen der Erfindung werden nachfolgend
anhand zeichnerisch dargestellter Ausführungsbeispiele noch näher
erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen ersten Kunststein in perspektivischer Darstellung;
Fig. 2 den Kunststein von Fig. 1 in Draufsicht;
Fig. 3 einen zweiten Kunststein in perspektivischer Darstellung;
Fig. 4 den Kunststein von Fig. 3 in Draufsicht;
Fig. 5 einen Flächenbelag in Draufsicht, der mit den Kunststeinen
gemäß Fig. 1 bis 4 erstellt worden ist;
Fig. 6 einen alternativen Flächenbelag, der mit den Kunststeinen
gemäß Fig. 1 bis 4 erstellt worden ist.
Zunächst wird der in Fig. 3 und 4 gezeichnete, zweite Kunststein 2
beschrieben. Der zweite Kunststein 2 ist in Draufsicht quadratisch mit
klein-abgerundeten Ecken. Die vier Kunststeinseiten 4 verlaufen vertikal
und rechtwinklig zur flachen Oberseite 6 und zur flachen Unterseite des
zweiten Kunststeins 2, so daß dieser insgesamt - abgesehen von den
abgerundeten Ecken - eine quaderförmige Gestalt hat. Die Seitenlänge
des Quadrats beträgt vorzugsweise 15 bis 20 cm, besonders bevorzugt
17,5 cm.
Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte, erste Kunststein 8 unterscheidet
sich von dem zweiten Kunststein 2 dadurch, daß seine Kunststeinseiten
10 ein Stück weit zum Steininneren hin, parallel verschoben
zurückgesetzt sind. Konkret kann das Ausmaß des Zurücksetzens
vorzugsweise bei jeder Kunststeinseite zehn bis zwanzig mm betragen,
besonders bevorzugt fünfzehn mm. Eine kleine Eckabrundung ist nach
wie vor vorhanden. Somit stellt dieser quaderförmige Grundkörper des
ersten Kunststeins 8 in Draufsicht sozusagen eine optische Verkleinerung
des zweiten Kunststeins 2 von Fig. 3 und 4 dar.
Mehrere erste Kunststeine 8 und mehrere zweite Kunststeine 2 bilden
zusammen einen erfindungsgemaßen Kunststeinsatz.
Der erste Kunststein 8 weist an jeder der vier Kunststeinseiten 10 zwei
beabstandete Abstandshalte-Vorsprünge 12 auf. In Draufsicht sind die
Abstandshalte-Vorsprünge 12 abgerundet-rechteckig bis abgerundet-
trapezförmig. An ihrer Oberseite 14 sind die Abstandshalte-Vorsprünge
12 gegenüber der quadratischen Oberseite 16 des beschriebenen
Grundkörpers nach unten zurückgesetzt. Die Oberseiten 14 der
Abstandshalte-Vorsprünge 12 verlaufen nicht waagrecht, sondern schräg
nach außen abwärts.
Die Enden 18 der Abstandshalte-Vorsprünge 12 sind so weit von dem
beschriebenen Grundkörper entfernt, wie die Kunststeinseiten 10 im
Vergleich zum zweiten Kunststein 2 nach innen zurückgerückt sind. Mit
anderen Worten: Wenn man ein die Enden 18 der Abstandshalte-
Vorsprünge 12 berührendes, den ersten Kunststein 8 insgesamt in
Draufsicht umschreibendes Quadrat zeichnet, dann entspricht dieses dem
Draufsichtsquadrat des zweiten Kunststeins 2. Die so definierte
Umrißgröße des ersten Kunststeins 8 ist somit der Umrißgröße des
zweiten Kunststeins 2 gleich.
In Fig. 5, rechter Teil der Zeichnung, ist veranschaulicht, daß erste
Kunststeine 8 und zweite Kunststeine 2 infolge ihrer gleichen
Umrißgröße problemlos abwechselnd in beiden Reihenrichtungen verlegt
werden können. Abgesehen von den Abstandshalte-Vorsprüngen 12
ergeben sich jeweils zwischen einem ersten Kunststein 8 und einem
zweiten Kunststein 2 fugenartige Räume 20, die eine Breite entsprechend
dem Ausmaß des Vorspringens eines Abstandshalte-Vorsprungs 18
haben. Da der beschriebene Grundkörper (d. h. bei weggedachten
Abstandshalte-Vorsprüngen 18) des jeweiligen, ersten Kunststeins 8 in
Draufsicht quadratisch wie auch der zweite Kunststein 2, allerdings
etwas verkleinert, ist, ergibt sich ein lebendiger, aber dennoch nicht
unruhiger Gesamteindruck des Flächenbelags 22.
In Fig. 6 ist veranschaulicht, wie ein Flächenbelag 22 aus einer (oder
mehreren) ersten Teilfläche 24 und einer (oder mehreren) zweiten
Teilfläche 26 aufgebaut sein kann. Die erste Teilfläche 24 besteht aus
ersten Kunststeinen 8, und die zweite Teilfläche 26 besteht aus zweiten
Kunststeinen 2. Am Übergang zwischen der ersten Teilfläche 24 und der
zweiten Teilfläche 26 ist beim Verlegen keine besondere
Aufmerksamkeit erforderlich. Innerhalb der ersten Teilfläche 24 sind
fugenartige Räume 20 gebildet, die doppelt so breit wie die fugenartigen
Räume 20 beim- Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 sind, weil bei der
ersten Teilfläche 24 jeweils zwei erste Kunststeine 8 einander benachbart
sind und mit den Enden 18 ihrer Abstandshalte-Vorsprünge 12
aneinander stoßen.
In Fig. 5 erkennt man ferner, daß von einer Teilfläche mit abwechselnd
verlegten ersten Kunststeinen 8 und zweiten Kunststeinen 2 problemlos
auf eine Teilfläche nur aus zweiten Kunststeinen 2 (oder alternativ aus
ersten Kunststeinen 8) übergegangen werden kann.
Normalerweise sind die zweiten Kunststeine 2 mit schmalen,
sandgefüllten Zwischenfugen von typischerweise etwa 3 mm Breite
verlegt. Um dem bei der Geometrie der ersten Kunststeine 8 Rechnung
zu tragen (weil man zwischen dem Ende eines Abstandshalte-Vorsprungs
12 und dem anschließenden Abstandshalte-Vorsprung 12 bzw. der
anschließenden Seite des nächsten Kunststeins 8 bzw. 2 normalerweise
keinen Sand haben will, kann man die Umrißgröße der ersten
Kunststeine 8 entsprechend etwas größer als die Umrißgröße der zweiten
Kunststeine 2 wählen, also z. B. Quadratseitenlänge 17,5 cm beim
zweiten Kunststein 2, Quadratseitenlänge 14,5 cm beim Grundkörper des
ersten Kunststeins 8, Vorspringmaß 16,5 mm bei jedem der
Abstandshalte-Vorsprünge 12.
Claims (7)
1. Kunststeinsatz zum Verlegen auf zu befestigenden Flächen,
aufweisend eine Mehrzahl von ersten Kunststeinen (8) jeweils mit
einer ersten Gestalt und eine Mehrzahl von zweiten Kunststeinen (2)
jeweils mit einer zweiten Gestalt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Kunststein-Gestalt mehrere Abstandshalte-Vorsprünge (12) am Kunststeinumfang aufweist;
daß sich die zweite Kunststein-Gestalt von der ersten Kunststein- Gestalt dadurch unterscheidet, daß die Kunststeinseiten (4) allseitig im wesentlichen so weit nach außen gerückt sind, wie es den Enden (18) der Abstandshalte-Vorsprünge (12) entspricht;
wobei die Umrißgröße der ersten Kunststein-Gestalt, einschließlich Abstandshalte-Vorsprünge (12), sowie die Umrißgröße der zweiten Kunststein-Gestalt im wesentlichen gleich sind und die ersten Kunststeine (8) sowie die zweiten Kunststeine (2) miteinander kombiniert verlegbar sind.
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Kunststein-Gestalt mehrere Abstandshalte-Vorsprünge (12) am Kunststeinumfang aufweist;
daß sich die zweite Kunststein-Gestalt von der ersten Kunststein- Gestalt dadurch unterscheidet, daß die Kunststeinseiten (4) allseitig im wesentlichen so weit nach außen gerückt sind, wie es den Enden (18) der Abstandshalte-Vorsprünge (12) entspricht;
wobei die Umrißgröße der ersten Kunststein-Gestalt, einschließlich Abstandshalte-Vorsprünge (12), sowie die Umrißgröße der zweiten Kunststein-Gestalt im wesentlichen gleich sind und die ersten Kunststeine (8) sowie die zweiten Kunststeine (2) miteinander kombiniert verlegbar sind.
2. Kunststeinsatz nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstandshalte-Vorsprünge (12) so weit vorspringen, daß
zwischen benachbarten verlegten Kunststeinen (2; 8) Raum für das
Ablaufen von Wasser nach unten oder für das Wachsen von Gras
ist.
3. Kunststeinsatz nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstandshalte-Vorsprünge (12) mindestens mit einem Teil
ihrer Oberseite (14) relativ zu der restlichen Kunststein-Oberseite
(16) nach unten zurückgesetzt sind.
4. Kunststeinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Kunststein-Gestalt in Draufsicht im wesentlichen
quadratisch mit relativ zu dem Quadrat vorspringenden
Abstandshalte-Vorsprüngen (12) ist und daß die zweite Kunststein-
Gestalt ebenfalls im wesentlichen quadratisch mit entsprechend den
Abstandshalte-Vorsprüngen (12) vergrößerter Seitenlänge ist.
5. Kunststeinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei der ersten Kunststein-Gestalt mehrere Abstandshalte-
Vorsprünge (12) pro Kunststeinseite vorgesehen sind.
6. Flächenbelag, der unter Verwendung des Kunststeinsatzes nach
einem der Ansprüche 1 bis 5 verlegt worden ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß erste Kunststeine (8) und zweite Kunststeine (2) in zwei quer
zueinander verlaufenden Reihenrichtungen jeweils miteinander
abwechseln.
7. Flächenbelag, der unter Verwendung des Kunststeinsatzes nach
einem der Ansprüche 1 bis 5 verlegt worden ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine erste Teilfläche (24) des Belags (22) mit ersten
Kunststeinen (8) aufgebaut ist und eine anschließende, zweite
Teilfläche (26) des Belags (22) mit zweiten Kunststeinen (2)
aufgebaut ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934341282 DE4341282A1 (de) | 1993-12-03 | 1993-12-03 | Kunststeinsatz aus Kunststeinen unterschiedlicher Gestalt |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934341282 DE4341282A1 (de) | 1993-12-03 | 1993-12-03 | Kunststeinsatz aus Kunststeinen unterschiedlicher Gestalt |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4341282A1 true DE4341282A1 (de) | 1995-06-08 |
Family
ID=6504140
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934341282 Withdrawn DE4341282A1 (de) | 1993-12-03 | 1993-12-03 | Kunststeinsatz aus Kunststeinen unterschiedlicher Gestalt |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4341282A1 (de) |
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1993
- 1993-12-03 DE DE19934341282 patent/DE4341282A1/de not_active Withdrawn
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