DE198531C - - Google Patents

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DE198531C
DE198531C DE1907198531D DE198531DA DE198531C DE 198531 C DE198531 C DE 198531C DE 1907198531 D DE1907198531 D DE 1907198531D DE 198531D A DE198531D A DE 198531DA DE 198531 C DE198531 C DE 198531C
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DE
Germany
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clapper
counterweight
bell
ball
oscillation
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Expired - Lifetime
Application number
DE1907198531D
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English (en)
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Publication of DE198531C publication Critical patent/DE198531C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K1/00Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs
    • G10K1/28Bells for towers or the like
    • G10K1/30Details or accessories
    • G10K1/34Operating mechanisms
    • G10K1/341Operating mechanisms for a still-standing bell

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Pinball Game Machines (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT
Bei den bisher bekannten Ausführungen von Glocken, bei denen zur Abminderung oder Beseitigung der Fliehkräfte während des Schwingens dieSchvvingurigsachse demSchwerpunkt mehr oder weniger angenähert ist, hat man den Glockenklöppel mit einem Gegengewicht versehen, um die Dauer des Pendeins des bedeutend verkürzten Klöppels beliebig zu verlängern und so auch bei verlangsamtem
ίο und geringem Ausschlag der Glocke einen sicheren Anschlag des Klöppels zu erzielen. Der Umstand aber, daß dieses Gegengewicht auch noch im Augenblick des Anschlagens des Klöppels oder der Kugel an den Schlagring weiterwirkt und die Kugelpressung verstärkt, hat den unangenehmen Nachteil, daß eine rasche Trennung von Kugel und Glocke durch-die Wirkung des Gegengewichtes verhindert und infolgedessen ein leichter reiner Schall der Glocke nicht herbeigeführt wird. Die Anordnung des Gegengewichtes bringt aber außerdem die unangenehme Nebenwirkung mit sich, daß beim Anschlag des Klöppels an die Glocke ein mehr oder weniger starker Stoß auf die Achse ausgeübt wird, der auf die Glocke zurückwirkt und den Ton stört.
Diesen beiden Nachteilen bekannter Einrichtungen soll die Erfindung abhelfen, indem das Gegengewicht kürz vor dem Anschlagen der Klöppelkugel gehemmt wird.
Nach der vorliegenden Erfindung soll nämlich die Ausführung so geschehen, daß zwar der Klöppel in bekannter Weise mit einem Gegengewicht ausgestattet wird; um seine Schwingungsdauer, die nur wenig kurzer sein darf als die der Glocke, zu regeln, daß aber der die Klöppelkugel tragende Stiel des Klöppels aus elastischem Material besteht, so daß er eine von genanntem Gegengewicht unab-, hängige Beweglichkeit besitzt, wobei an der Glocke eine Anschlagvorrichtung angebracht ist, durch welche das Gegengewicht bei nahezu vollendeter Klöppelausschwingung festgehalten oder in seiner Bewegung gehemmt wird, so daß der Klöppel sein letztes Wegstück allein zurücklegt.
Das Gegengewicht ist mit einem Schlitz versehen, durch den ein am Klöppelbock sitzender Bolzen hindurchgeführt ist.
Auf beiliegender Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in den Fig. 1 und 2 dargestellt.
Der aus der Kugel α und dem Stiel b bestehende Klöppel ist mittels eines Bolzens g in einem Bock c aufgehängt, der durch die Schraube d im Innern der Glocke festgehalten ist. Der Klöppelstiel b ist nach oben in Gestalt eines Kreisausschnittes zu einem Gegengewicht e verlängert, das nach der Erfindung mit einem Schlitz h in Gestalt einer Kulisse versehen ist, durch welche ein am Klöppelbock sitzender Bolzen f hindurchgeführt ist. Dieser Schlitz h ist im Abstande des Schwingungspunktes von der Achse vorgesehen und seine Länge derartig bemessen, daß am Ende der Schwingungsbahn des Klöppels, d. h. also kurz vor dem Anschlag der Klöppelkugel
gegen den Schlagring, der seitliche Schlitzrand gegen den Bolzen f zu liegen kommt und das Gegengewicht somit in seiner Bewegung aufgehalten wird. Da bei diesem Aufhalten liarte Stöße zu vermeiden sind, so bedarf es eines elastischen Zwischenmittels zwischen dem Bolzen g und dem Schlitzende des Gegengewichtes, dessen lebendige Kraft dadurch aufgehoben werden soll.
ίο Dieser Zweck neben der Sicherung des von der Wirkung des Gegengewichtes freien Anschlages des Klöppels an die Glocke während und nach dem Anhalten des Gegengewichtes wird dadurch erreicht, daß für die Hemmung des Gegengewichtes lediglich einfache elastische Packungen vorgesehen sind, welche das Gegengewicht auf kürzestem Wege aufhalten, während der elastische, aus einem Stahlblatt bestehende Stiel des Klöppels seine Kugel fast ganz ungehindert durch seine Elastizität anschlagen läßt, da der geringe Biegungswiderstand auf dem beliebig kurzen freien Wege der Kugel nicht in Betracht kommt.
Der Klöppelstiel b ist deshalb als eine federnde Stange ausgeführt, so daß die an ihr befestigte Kugel α nach Festhaltung des Gegengewichtes durch Fliehkraft aus der Lage ι an die Glocke i getrieben wird und wesentlich infolge des Anpralls, jedoch etwas unterstützt durch die Spannung des gebogenen Stiels, rasch zurückfliegt; dadurch wird, ungestört durch den Druck des Gegengewichtes e, ein reinklingender Ton gesichert. Wie ersichtlich, kann die Aufhängung der Glocke i in beliebiger Weise, und zwar so erfolgen, daß die Schwingungsachse der Glocke nur wenig oder gar nicht unter die Glockenkrone gerückt ist.
Ohne aus dem Rahmen der vorliegenden Erfindung herauszutreten, kann die Bremsung und Hemmung des Gegengewichtes e kurz vor dem Anschlagen der Klöppelkugel a an den Schlagring auch in beliebiger anderer Weise ausgeführt sein; z. B. können an dem Gegengewicht e seitliche Zapfen vorgesehen sein; welche in am' Bock c angebrachten Schlitzen Führung erhalten und kurz vor dem Anschlagen der Klöppelkugel gegen den Schlagring durch eine Hemmung aufgehalten werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Glocke, deren Klöppel mit einem Gegengewicht versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der die Klöppelkugel (a) tragende Stiel (b) des Klöppels aus elastischem Material besteht, so daß er eine vom Gegengewicht (e) unabhängige Beweglichkeit besitzt, wobei an der Glocke eine Anschlagvorrichtung (f) angebracht ist, durch welche das Gegengewicht (e) bei nahezu vollendeter Klöppelausschwingung festgehalten oder in seiner Bewegung gehemmt wird, so daß der Klöppel sein letztes Wegstück schwingend allein zurücklegt.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegengewicht (e) mit einem Schlitz (h) versehen ist, durch den ein am Klöppelbock (c) sitzender Bolzen (f) hindurchgeführt ist.
Hierzu ϊ Blatt Zeichnungen.
DE1907198531D 1907-03-18 1907-03-18 Expired - Lifetime DE198531C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
AT38237D AT38237B (de) 1907-03-18 1908-05-13 Glocke, deren Klöppel mit einem Gegengewicht versehen ist.

Publications (1)

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DE198531C true DE198531C (de)

Family

ID=461320

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1907198531D Expired - Lifetime DE198531C (de) 1907-03-18 1907-03-18

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DE (1) DE198531C (de)

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