DE19851450A1 - Installationselement - Google Patents
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Abstract
Bei einem Installationselement für Sanitäranlagen mit einem Rahmen aus mindestens zwei, im wesentlichen aus Hohlprofilen gebildeten Vertikalstreben, die jeweils am Fuß- und Kopfbereich Befestigungsmittel aufweisen, und mindestens einer die Vertikalstreben im Abstand zueinander haltenden Querstrebe, ist zur Verbesserung vorgeschlagen, daß die Vertikalstreben aus Vierkantrohr gebildet sind, an denen im Kopfbereich als erste Querstrebe eine aus Blech U-förmig gebogene Kopftraverse befestigtg ist, wobei in der Kopftraverse an beiden Endbereichen in dem der Wand zugekehrten U-Schenkel jeweils eine Gewindebohrung ausgebildet ist, in die wahlweise jeweils ein Schraubenbolzen einer Wandbefestigungslasche eingeschraubt werden kann.
Description
Die Erfindung betrifft ein Installationselement für Sa
nitäranlagen mit einem Rahmen aus mindestens zwei, im
wesentlichen aus Hohlprofilen gebildeten Vertikalstre
ben, die jeweils am Fuß- und Kopfbereich Befestigungs
mittel aufweisen, und mindestens einer die Vertikal
streben im Abstand zueinander haltenden Querstrebe.
Ein derartiges Installationselement ist beispielsweise
aus der Druckschrift EP 0 786 562 A1 bekannt. Hierbei
ist ein rechteckiger Rahmen aus Hohlprofilrohren vorge
sehen, der mittels Fußplatten auf dem Gebäudeboden
steht und mittels zwei im Montagerahmen gelagerten Ver
bindungsteile, die jeweils mit einem Befestigungsteil,
das an einer Gebäudewand anzubringen ist, mit Abstand
zur Gebäudewand gehalten wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das im Ober
begriff des Anspruchs 1 angegebene Installationselement
zu verbessern und insbesondere so auszubilden, daß es
vielseitig einsetzbar und kostengünstig herstellbar
ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Vertikalstreben aus Vierkantrohr gebildet sind, an
denen im Kopfbereich als erste Querstrebe eine aus
Blech U-förmig gebogene Kopftraverse befestigt ist, wo
bei in der Kopftraverse an beiden Endbereichen in dem
der Wand zugekehrten U-Schenkel jeweils eine Gewinde
bohrung ausgebildet ist, in die wahlweise jeweils ein
Schraubbolzen einer Wandbefestigungslasche einge
schraubt werden kann.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den An
sprüchen 2 bis 12 angegeben.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen
insbesondere darin, daß das mit der aus Metallblech ge
bogenen Kopftraverse gebildete Installationselement ko
stengünstig herstellbar ist, wobei es sowohl die In
stallation vor einer Gebäudewand als auch die inte
grierte Anordnung in einer von einem Ständerwerk getra
genen Leichtbauwand ermöglicht, da die Schraubbolzen
mit den Wandbefestigungslaschen wahlweise in die Gewin
debohrungen der Kopftraverse eingeschraubt werden kön
nen. Darüber hinaus vermittelt die erfindungsgemäße
Kopftraverse dem Rahmen eine hohe Stabilität bei rela
tiv einfacher Herstellung.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können die Ge
windebohrungen zweckmäßig durch kragenförmige Ausstül
pungen verstärkt werden, wobei die Ausstülpungen bei
spielsweise beim Ausstanzen des Blechzuschnitts
und/oder beim Biegen des U-Profils kostengünstig vorge
nommen werden können.
Zweckmäßig können auch im Bereich des Anschlusses der
beiden Vertikalstreben Verstärkungsecken an den beiden
U-Schenkeln einstückig angeformt werden, so daß die
Kopftraverse an den beiden Vertikalstreben im Bereich
der beiden Verstärkungsecken durch eine Schweißnaht an
der der Wand zugekehrten Seite bzw. an der von der Be
plankung abgekehrten Seite zu verbinden ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können am Fuß
bereich der Vertikalstreben Platten angeordnet werden,
mit denen das Installationselement am Gebäudeboden be
festigbar oder wahlweise in zwei unterschiedlich brei
ten gebräuchlichen Bodenschienenprofilen einsetzbar
ist, wobei die Breite der Platte mit einem biegbaren
Lappen bestimmbar ist. Um die Höhe des Installationse
lements festzulegen, können die Platten außerdem zweck
mäßig an Stangen befestigt sein, die in den aus Vier
kantrohr gebildeten Vertikalstreben in unterschiedli
cher Einschiebtiefe fixierbar sind.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können die Ver
tikalstreben Befestigungsbohrungen aufweisen, an denen
Rahmenverbreiterungen aus L-Profilen befestigt werden
können. Diese Rahmenverbreiterungen dienen in erster
Linie einer problemlosen Beplankung des Installationse
lements mit einer Gipsfaserplatte. Darüber hinaus kön
nen die u-Profile an den Seitenflächen der zugeschnit
tenen Gipsfaserplatten als Verstärkung beim Transport
angelagert werden, so daß Transportschäden weitgehend
vermieden werden.
Außerdem können zweckmäßig an den beiden Innenseiten
der Vertikalstreben Bohrungen vorgesehen werden, an die
wahlweise jeweils eine Adapterleiste aus einem L-Profil
befestigbar ist, wobei an dem von der Vertikalstrebe
wegstehenden Schenkel eine Rasterung in Form einer Boh
rungsreihe ausgebildet ist, so daß in den jeweils er
forderlichen Höhen eine Traverse für die im Handel an
gebotenen Urinale oder Waschbecken etc. befestigbar
ist.
Zur weiteren Erhöhung der Stabilität des Rahmens kann
zweckmäßig mit Abstand zur Kopftraverse wenigstens eine
Querstrebe, vorzugsweise aus Vierkantrohr, vorgesehen
sein.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeich
nung dargestellt und werden im folgenden näher be
schrieben. Es zeigt
Fig. 1 ein Installationselement in Vorderan
sicht für die Installation eines WC's
in Vorwandinstallation;
Fig. 2 das Installationselement gemäß Fig. 1
in der Schnittebene II;
Fig. 3 die in Fig. 1 dargestellte Kopftra
verse als Blechzuschnitt in Drauf
sicht;
Fig. 3a die in Fig. 3 dargestellte Kopftra
verse in der Schnittebene a;
Fig. 4 einen Teil der in Fig. 1 dargestell
ten Kopftraverse mit einem Teil der
Vertikalstrebe in Perspektivansicht
in vergrößerter Darstellung;
Fig. 5 das in Fig. 1 dargestellte Installa
tionselement in der Schnittebene V;
Fig. 6 das in Fig. 1 dargestellte Installa
tionselement in der Schnittebene VI;
Fig. 7 eine für das in Fig. 1 dargestellte
Installationselement vorgesehene
Gipsfaserplatte zur Beplankung mit
den zugehörigen Rahmenverbreiterungen
für die Vertikalstreben in Vorderan
sicht, wobei die Platte mit den Rah
menverbreiterungen zu einer Ver
packungseinheit zusammengelegt ist;
Fig. 8 die in Fig. 7 dargestellte Ver
packungseinheit in Seitenansicht;
Fig. 9 die in Fig. 7 gezeigte Verpackungs
einheit um 90° gedreht mit einem ver
größert dargestellten Perspektivaus
schnitt;
Fig. 10 ein weiteres Ausführungsbeispiel des
Installationselements für die In
stallation eines Urinals in Vorder
ansicht;
Fig. 11 das in Fig. 10 dargestellte Instal
lationselement in der Schnittebene
XI.
Der Einfachheit halber sind bei den Ausführungsbeispie
len in der Zeichnung gleiche oder entsprechende Elemen
te mit jeweils gleichen Bezugszeichen versehen.
In Fig. 1 bis 4 ist ein Installationselement für die
Vorwandinstallation eines WC's dargestellt.
Das Installationselement wird hierbei von einem Rahmen
1 gebildet, der am Fußbereich mit Platten 12 auf dem
Gebäudeboden befestigt und am Kopfbereich an der zu
rücktretenden Gebäudewand von Wandbefestigungslaschen
30 und Schraubbolzen 3 gehalten ist.
Der Rahmen 1 besteht hierbei aus einer Kopftraverse 2,
an der zu beiden Seiten jeweils eine Vertikalstrebe
10, 11 befestigt ist, wobei im Fußbereich eine Querstre
be 7 angeordnet ist. Die Vertikalstreben 10, 11 sind aus
Vierkantstahlrohr hergestellt, während die Kopftraverse
2 aus 1,5 mm dickem Stahlblech zu einem U-Profil gebo
gen ist, wie es insbesondere aus Fig. 3 und 4 zu ent
nehmen ist.
Die Kopftraverse 2 ist aus einem in Fig. 3 dargestell
ten Stahlblechzuschnitt, beispielsweise durch einen
Stanzvorgang erzeugt, durch eine Biegung um 90° der
Seitenwände geformt. Die somit U-förmig hergestellte
Kopftraverse weist einen der Wand zugekehrten
U-Schenkel 20 und einen von der Wand abgekehrten
U-Schenkel 21 auf, außerdem sind die Stirnseiten mit
Stirnlappen 25 verschlossen. An den Endbereichen der
Kopftraverse 2 ist an dem der Wand zugekehrten
U-Schenkel 20 in einer kragenförmigen Ausstülpung 202 je
weils eine Gewindebohrung 201 ausgebildet, in die ein
Schraubbolzen 3 einer Wandbefestigungslasche 30 ein
schraubbar ist, wie es insbesondere aus Fig. 2 der
Zeichnung zu entnehmen ist. Damit der Schraubbolzen 3
von der vorderen Stirnseite zugänglich ist, ist koaxial
zur Gewindebohrung 201 in dem von der Wand abgekehrten
U-Schenkel 21 eine Zugangsbohrung 203 mit einem größe
ren Durchmesser vorgesehen. Außerdem ist an den beiden
U-Schenkeln 20, 21 im Anschlußbereich zu den beiden Ver
tikalstreben 10, 11 jeweils eine vorstehende Verstär
kungsecke 22 angeformt. Zur Herstellung des Rahmens 1
werden somit die beiden Vertikalstreben 10, 11 an die
Verstärkungsecken 22 der U-Schenkel 20, 21 auf Stoß an
gelagert und anschließend an der der Gebäudewand zuge
kehrten Seite durch jeweils eine Schweißnaht 23 unlös
bar miteinander verbunden. Der Schweißvorgang kann
hierbei an beiden U-Schenkeln 20, 21 erfolgen, wie es
aus Fig. 4 ersichtlich ist. Die Schweißnähte 23 werden
an der Rückseite bzw. an der der Gebäudewand zugekehr
ten Seite angebracht, so daß eine Nacharbeit nicht er
forderlich ist. Außerdem kann der Schweißvorgang in ei
ner einzigen Schweißposition kostengünstig durchgeführt
werden. Zusätzlich wird am gegenüberliegenden Endbe
reich die Querstrebe 7 mit den Vertikalstreben 10, 11
verschweißt.
Am Fußbereich der Vertikalstreben 10, 11 sind Stangen 14
axial verschiebbar eingeführt und in der jeweils erfor
derlichen Ausziehposition mit einer Spannschrauben 15
fixierbar. Die Stangen 14 sind als Hohlprofil ausgebil
det und weisen hierbei einen Längsschlitz 140 für den
Durchgriff der Spannschraube 15 auf. Am vorstehenden
Endbereich der Stangen 14 ist jeweils eine Platte 12
als Fuß befestigt. Die Platte 12 weist dabei einen von
mehreren Verbindungsstreifen 120 biegsam gehaltenen, an
der Gebäudewandseite gelegenen Lappen 13 auf, wobei zur
Verschraubung, beispielsweise mit dem Gebäudeboden,
Öffnungen 121 ausgebildet sind, wie es insbesondere aus
Fig. 5 und 6 der Zeichnung zu entnehmen ist. Der Lappen
13 ist hierbei normalerweise um 90° hochgeklappt, wie
es aus Fig. 1 und 5 der Zeichnung zu entnehmen ist. In
Fig. 6 der Zeichnung ist der Lappen 13 in die Ebene der
Platte 12 abwärts gebogen. Die Platte 12 ist dabei so
dimensioniert, daß sie in zwei gebräuchliche, eine un
terschiedliche Breite aufweisende Bodenschienenprofile
8a, 8b für Leichtbauwände oder Raumtrenner einsetzbar
ist. Hierbei ist die Bodenplatte mit dem um 90° hoch
gebogenen Lappen 13 in das Bodenschienenprofil 8a ein
setzbar, wie es in Fig. 5 gezeigt ist. Alternativ kann
die Platte 12 auch bei dem Bodenschienenprofil Bb mit
größerer Breite verwendet werden, dadurch, daß der Lap
pen 3 abwärts in die Ebene der Platte 12 gebogen wird,
wie es in Fig. 6 der Zeichnung gezeigt ist.
Oberhalb der Querstrebe 7 ist ein als Profilstab ausge
bildeter Halter 9 zwischen den beiden Vertikalstreben
10 und 11 befestigt. Weiter oberhalb ist außerdem eine
Wange 90 an der Rahmeninnenseite der Vertikalstreben
10, 11 vorgesehen. Der Halter 9 und die Wangen 90 dienen
hierbei für die Befestigung eines in der Zeichnung
nicht dargestellten WC-Körpers und einem Wasserspülka
sten.
Die Verkleidung des Installationselements erfolgt in
der Regel mit einer Gipsfaserplatte. Zur Befestigung
der Gipsfaserplatte kann eine Verbreiterung des Rahmens
1 im Bereich der Vertikalstreben 10 und 11 erforderlich
sein. Hierfür ist jeweils für eine Vertikalstrebe 10, 11
eine Rahmenverbreiterung 4 in Form eines L-Profils vor
gesehen, wie es aus Fig. 7 bis 9 ersichtlich ist. Die
jeweilige Rahmenverbreiterung 4 wird jeweils mit dem
kurzen Schenkel an der Außenseite des Rahmens 1 an den
Vertikalstreben 10, 11 mittels Blechschrauben befestigt.
An dem breiten Schenkel des L-Profils der Rahmenver
breiterung 4 kann dann eine Beplankung 5, z. B. mit ei
ner Gipsfaserplatte, des Installationselements erfol
gen. Da meist die erforderliche Gipsfaserplatte
werksseitig paßgenau hergestellt und an der Baustelle
angeliefert wird, wird für den sicheren Transport die
Beplankung 5 an den Längsseiten mit jeweils einem
L-Profil der Rahmenverbreiterung 4 verstärkt, wie es aus
Fig. 7 bis 9 ersichtlich ist, so daß insbesondere die
relativ leicht zerbrechliche Gipsfaserplatte beim
Transport gesichert ist.
Das Installationselement kann in folgender Weise ver
wendet werden:
Für eine Vorwandinstallation können bei dem Installati onselement an den beiden Gewindebohrungen 201 die Schraubbolzen 3 mit den Wandbefestigungslaschen 30 ein geschraubt werden, wie es aus Fig. 2 ersichtlich ist. Nach einer Längenanpassung der beiden Schraubbolzen 3 durch den Einschraubvorgang kann jeder Schraubbolzen 3 mit einer Kontermutter 31 in der Kopftraverse 2 gesi chert werden. Sodann kann eine Höhenjustierung des Rah mens 1 mit Hilfe der teleskopartig angeordneten und mit jeweils einer Spannschraube 15 sicherbaren Stangen 14 erfolgen. Hierauf kann der Rahmen 1 an den beiden Wand befestigungslaschen 30 mit Dübelschrauben an der Gebäu dewand und an den beiden Bodenplatten 12 ebenfalls mit Dübelschrauben am Gebäudeboden befestigt werden. Danach kann die Beplankung 5 an dem Rahmen 1 angebracht und die Installation des in der Zeichnung nicht dargestell ten WC's erfolgen.
Für eine Vorwandinstallation können bei dem Installati onselement an den beiden Gewindebohrungen 201 die Schraubbolzen 3 mit den Wandbefestigungslaschen 30 ein geschraubt werden, wie es aus Fig. 2 ersichtlich ist. Nach einer Längenanpassung der beiden Schraubbolzen 3 durch den Einschraubvorgang kann jeder Schraubbolzen 3 mit einer Kontermutter 31 in der Kopftraverse 2 gesi chert werden. Sodann kann eine Höhenjustierung des Rah mens 1 mit Hilfe der teleskopartig angeordneten und mit jeweils einer Spannschraube 15 sicherbaren Stangen 14 erfolgen. Hierauf kann der Rahmen 1 an den beiden Wand befestigungslaschen 30 mit Dübelschrauben an der Gebäu dewand und an den beiden Bodenplatten 12 ebenfalls mit Dübelschrauben am Gebäudeboden befestigt werden. Danach kann die Beplankung 5 an dem Rahmen 1 angebracht und die Installation des in der Zeichnung nicht dargestell ten WC's erfolgen.
Alternativ kann das Installationselement mit dem Rahmen
1 auch in einer Leichtbauwand, insbesondere an Ständern
mit einem offenen C-Profil, befestigt werden. Hierbei
werden in der Regel die Schraubbolzen 3 mit den Befe
stigungslaschen 30 nicht benötigt. Nach einer Höhenju
stierung des Rahmens 1 mit Hilfe der Stangen 14 und den
Spannschrauben 15 kann der Rahmen 1 mit den Platten 12
in ein Bodenschienenprofil 8a, 8b eingestellt werden.
Sodann werden die beiden Vertikalstreben 10, 11 des Rah
mens 1 mittels Bohrschrauben von der offenen Seite des
C-Profils aus verschraubt, so daß eine feste Verbindung
zwischen der Leichtbauwand und dem Installationselement
hergestellt ist. Danach kann eine Beplankung 5 und die
Installation des WC's erfolgen.
Mit Hilfe des Lappens 13 an der Platte 12 kann das In
stallationselement wahlweise in die beiden gebräuchli
chen, eine unterschiedliche Breite aufweisenden Boden
schienenprofilen 8a oder 8b eingesetzt werden. Hierbei
ist lediglich ein Umbiegen des Lappens 13 um 90° erfor
derlich.
In Fig. 10 und 11 ist ein leicht abgewandeltes Instal
lationselement für ein Urinal dargestellt. Entsprechend
kann ein Installationselement für einen Waschtisch aus
geführt werden. Die Kopftraverse 2 weist hier im Mit
telbereich an den U-Schenkeln 20, 21 eine Ausnehmung 24
auf. An der Innenseite des Rahmens 1 ist jeweils eine
Adapterleiste 6 aus L-Profil an Bohrungen 100 mit den
Vertikalstreben 10, 11 befestigt. In dem jeweils sich in
den Rahmen 1 hinein sich erstreckenden Schenkel der Ad
apterleiste 6 ist jeweils eine Lochreihe als Rasterung
60 vorgesehen, mit der Traversen 61 in unterschiedli
cher Höhe im Rahmen 1 befestigbar sind. An den Traver
sen 61 kann ein Urinal oder Waschtisch etc. befestigt
werden. Direkt unterhalb der Ausnehmung 24 der Kopftra
verse 2 ist außerdem eine weitere Traverse 62 mit
Blechschrauben an den Vertikalstreben 10 und 11 befe
stigbar. Sie dient zur Halterung der Spüleinrichtung
eines in der Zeichnung nicht dargestellten Urinals.
Im übrigen entspricht das Installationselement dem in
Fig. 1 bis 9 beschriebenen Ausführungsbeispiel.
Claims (12)
1. Installationselement für Sanitäranlagen mit einem
Rahmen aus mindestens zwei, im wesentlichen aus
Hohlprofilen gebildeten Vertikalstreben, die je
weils am Fuß- und Kopfbereich Befestigungsmittel
aufweisen, und mindestens einer die Vertikalstreben
im Abstand zueinander haltenden Querstrebe, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vertikalstreben (10, 11) aus
Vierkantrohr gebildet sind, an denen im Kopfbereich
als erste Querstrebe eine aus Blech U-förmig gebo
gene Kopftraverse (2) befestigt ist, wobei in der
Kopftraverse (2) an beiden Endbereichen in dem der
Wand zugekehrten U-Schenkel (20) jeweils eine Ge
windebohrung (201) ausgebildet ist, in die wahlwei
se jeweils ein Schraubbolzen (3) einer Wandbefesti
gungslasche (30) eingeschraubt werden kann.
2. Installationselement nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß zur Erstellung der Gewindebohrung
(201) eine kragenförmige Ausstülpung (202) im
U-Schenkel (20) ausgebildet ist, in die das Gewinde
einschneidbar ist.
3. Installationselement nach Anspruch 1- oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß die Kopftraverse (2) an
den beiden U-Schenkeln (20, 21) am Anschlußbereich
zu den Vertikalstreben (10, 11) jeweils eine vorste
hende Verstärkungsecke (22) aufweist, in dessen Be
reich die Kopftraverse (2) mit jeweils einer
Schweißnaht (23) mit den Vertikalstreben (10, 11)
verbunden ist.
4. Installationselement nach wenigstens einem der vor
hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
als Befestigungsmittel im Fußbereich der Vertikal
streben (10, 11) jeweils eine Platte (12) vorgesehen
ist, die einen an einem oder mehreren Verbindungs
streifen (120) biegbar gehaltenen Lappen (13) an
der Wandseite trägt, so daß die Platte (12) wahl
weise in in zwei unterschiedlichen Breiten ge
bräuchlichen Bodenschienenprofilen (8a, 8b) einsetz
bar ist.
5. Installationselement nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß jeweils eine Platte (12) an einer
teleskopartig in der Vertikalstrebe (10, 11) in ver
schiedenen Ausziehstellungen feststellbaren Stange
(14) angeordnet ist.
6. Installationselement nach wenigstens einem der vor
hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
an den Vertikalstreben (10, 11) jeweils eine Rahmen
verbreiterung (4) befestigbar ist, wobei die Rah
menverbreiterung (4) aus einem L-Profil gebildet
ist.
7. Installationselement nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die mit L-Profilen gebildeten
Rahmenverbreiterungen (4) als Verstärkung für die
Transportverpackung einer bei der Fertigstellung
der Installation benötigten Beplankung (5), wie
beispielsweise eine Gipsfaserplatte, zusätzlich
verwendet werden.
8. Installationselement nach wenigstens einem der vor
hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
an den gegenüberliegenden Seiten der Vertikalstre
ben (10, 11) Bohrungen (100) vorgesehen sind, an die
wahlweise jeweils eine Adapterleiste (6) mit einer
Rasterung (60) für eine gestuft einstellbare Anord
nung von Traversen (61) für die Halterung von Appa
raten befestigbar ist.
9. Installationselement nach wenigstens einem der vor
hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
mit Abstand zur Kopftraverse (2) wenigstens eine
zusätzliche Querstrebe (7) aus Vierkantrohr zwi
schen den Vertikalstreben (10, 11) vorgesehen ist.
10. Installationselement nach wenigstens einem der vor
hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
es mit Schraubbolzen (3) und Wandbefestigungsla
schen (30) mit Abstand zur Gebäudewand befestigbar
ist.
11. Installationselement nach wenigstens einem der An
sprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß es in
einer Leichtbauwand oder einem Raumtrenner zwischen
dem Ständerwerk angeordnet ist, wobei die Platten
(12) von einem Bodenschienenprofil (8a, 8b) aufge
nommen sind.
12. Installationselement nach wenigstens einer der An
sprüche 1 bis 9 oder 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vertikalstreben (10, 11) mit Schrauben an
dem Ständerwerk verschraubt sind, wobei vorzugswei
se metallene C-Profilständer eingesetzt werden, bei
denen von der offenen Seite die Schrauben durch den
gegenüberliegenden Schenkel gesetzt werden.
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