DE19848046A1 - Maschine zum Rundformen von Teigstücken mit elastisch anliegendem Abstreifer - Google Patents
Maschine zum Rundformen von Teigstücken mit elastisch anliegendem AbstreiferInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A21—BAKING; EDIBLE DOUGHS
- A21C—MACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
- A21C7/00—Machines which homogenise the subdivided dough by working other than by kneading
- A21C7/02—Machines which homogenise the subdivided dough by working other than by kneading with moulding channels
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- A21C7/00—Machines which homogenise the subdivided dough by working other than by kneading
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Description
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum rundwirken (rundformen) von
Teigstücken.
Nach dem Stand der Technik besteht eine Rundwirkmaschine für
Teig aus einem kegelförmigen sog. Wirkkegel (1) der spiralförmig von der
Wirkrinne (2) umgeben ist. Die Wirkrinne setzt sich aus Segmenten zusammen
die jeweils zwischen den Streben einen Viertelkreis umschließen, eine
Steigung aufweisen und in die Auswurfrinne (5) übergehen. Das rund zu
wirkende Stück Teig wird in den unteren Teil dem Einwurf (3) eingebracht.
Durch die Drehbewegung (4) des Wirkzylinders, wird das Teigstück in
Drehrichtung des Wirkzylinders durch die Wirkrinne nach oben transportiert.
Dabei wird es durch die Reibung an Wirkzylinder und Wirkrinne gedreht und
dadurch rund gewirkt.
Nach dem Rundwirken wird das fertig gewirkte Teigstück durch die
Auswurfrinne (5) ausgeworfen.
Die Probleme an Maschinen nach dem Stand der Technik ergeben sich aus
den starken Tendenzen zu verkleben und ggf. zu verschmieren bestimmter
Teigsorten. Besonders Roggenteige und Teige mit hohem Roggenanteil sind
problematisch. Diesen Problemen wird durch Beschichtungen wie z. B. Teflon
an der Arbeitsfläche begegnet. Zusätzlich muß mit weiteren Maßnahmen ein
Ankleben der Teigstücke vermieden werden. Dies geschieht entweder durch
aufstäuben von Mehl oder durch versprühen von Öl. Bei beiden Möglichkeiten
muß immer eine sehr reichliche Dosierung vorgenommen werden um
sicherzustellen, daß alle Flächen bestäubt oder eingesprüht sind.
Beim Einstäuben mit Mehl entsteht eine Belastung des Bedienungspersonals
mit Feinstäuben. Eine Überdosis führt zu sichtbaren Mehleinschlüssen und
Wirkfehlern im Brot.
Der Einsatz von Öl im Sprühverfahren führt generell zu starken
Verschmutzungen der Gesamtmaschine und in der Überdosierung zur
Beeinträchtigung der Brotqualität. Ein gravierender Nachteil an Maschinen
nach dem Stand der Technik ist auch der Spalt (Zeichnung 2) (2) zwischen
Wirkkegel und Wirkrinne. Dieser Spalt ergibt sich aus Fertigungstoleranzen
und dadurch, daß der Wirkkegel und die Wirkrinne beim Beschichten mit
Teflon auf ca. 380°C erhitzt werden. Er muß so groß sein, daß auch im
ungünstigsten Falle der Wirkkegel nirgendwo an der Rinne anschlägt. In der
Regel ist dieser Spalt 3-5 mm groß. Beim Transport des Teiges durch die
Wirkrinne werden zwangsläufig Teile des Teigstückes in diesen Spalt gepreßt
und abgetrennt. Bei kritischen Teigen wie z. B. Roggenteigen, führt dies schnell
zum Verschmieren des Wirkzylinders und setzt ihn außer Funktion.
Zeichnung Blatt 2 zeigt einen Teilabschnitt des Wirkkegels mit Wirkrinne im
Schnitt eines Rundwirkers nach dem Stand der Technik. Das Teigstück (3) wird
durch die Drehbewegung (4) des Wirkzylinders (6) in Richtung (5) durch die
Wirkrinne (1) transportiert. Die Problemzone des Spaltes ist in (2) ersichtlich.
Die Probleme an Maschinen nach dem Stand der Technik wurden bei der
Maschine nach Anspruch 1 behoben, indem unter der Wirkrinne (Zeichnung
3.1) Abstreifsegmente in Führungen eingebaut werden. Diese
Abstreifsegmente (3.2) bestehen im vorliegenden Fall aus einem
lebensmittelzulässigem Kunststoff und liegen durch die Blattfedern (3.3) am
Wirkzylinder an.
Durch die Federspannung der Blattfedern werden selbst kleinste
Ungenauigkeiten im Rundlauf des Wirkzylinders ausgeglichen, die Wirkrinne
nach unten zuverlässig abgedichtet und allen eventuell anhaftenden Teigreste
beim Durchlauf des zugehörigen Abstreifersegmentes sofort abgestreift. Der
Wirkzylinder bleibt also immer sauber.
Die Beölung der Maschine erfolgt über eine sehr genaue und auf einzelne
Tropfen einzustellende Ölzufuhr. Das Öl tritt aus Bohrungen an der Oberkante
der unteren Wirkwanne aus. Diese Bohrungen sind mit einem ca. 10 mm
dicken Filzstopfen verschlossen (3.4). Der Filzstopfen ermöglicht eine
tropfgenaue Dosierung bei der, durch einen IR-Sensor, nach jedem
durchgelaufenen Teigstück die Dosierpumpe angesteuert wird. Ein kurzer
Druckstoß läßt eine vorbestimmte Ölmenge sofort ausfließen. Danach stoppt
durch den Durchgangswiderstand des Filzstopfens der Ölfluß sofort und die
Ölleitung läuft nicht leer. Weiterhin kann die ölgetränkte Oberfläche des
Filzstopfens nicht mit Teig verkleben.
Nach dem Durchgang durch den Filzstopfen läuft das Öl in eingearbeiteten
Schrägrinnen (3.5) an der Innenseite der Wirkrinne herab und benetzt dabei
die Oberfläche. Die ablaufende, überschüssige Ölmenge (3.6) bleibt auf dem
Abstreifer (3.2) stehen und wird durch die Drehbewegung des Wirkkegels nach
oben transportiert. Dabei wird der Wirkkegel von den anliegenden Abstreifern
mit einem dünnen Ölfilm überzogen. In praktischen Versuchen hat sich gezeigt
daß nach diesem System die Ölmenge so genau dosiert werden kann, daß die
Teile der Maschine nur in der Startphase bis circa des halben Wirkweges beölt
sind, dann ist die Oberfläche des Wirklings mit einem Ölfilm überzogen und
klebt nicht mehr.
Der obere Teil des Wirkweges bleibt trocken. Dieser Umstand ist von
Bedeutung, weil kein Öl in die weiterverarbeitenden Maschinen eingetragen
wir. Bisher mußten z. B. die Teigtaschen des nachgeschalteten Gärschrankes
aus ölverträglichem Kunststoff gefertigt sein, um die eintragende
Ölverschmutzung, die sich mit Teigresten und Mehl aufbaut, reinigen zu
können. Bei einer trockenen Weiterverarbeitung können Textiltaschen
eingesetzt werden, die weniger zum Ankleben neigen.
Claims (4)
1. Kegelrundwirker für Teigstücke
dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkrinne nach unten von durch
Federspannung an den Wirkkegel anliegenden Abstreifer verschlossen ist.
2. Maschine nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnungen der Beölung in
den Wirkwannen mit einem porösem, tränkfähigem Material verschlossen sind.
3. Maschine nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet, daß sich in der Innenseite der Wirkrinne eine
Nut befindet, die mit einem Neigungswinkel nach unten verläuft.
4. Maschine nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem Abstreifer befindliche
Ölmenge durch die Drehbewegung des Wirkzylinders nach oben transportiert wird
und dabei durch den Abstreifer nach Anspruch 1 einen Ölfilm auf den Wirkkegel
aufträgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998148046 DE19848046A1 (de) | 1998-10-17 | 1998-10-17 | Maschine zum Rundformen von Teigstücken mit elastisch anliegendem Abstreifer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998148046 DE19848046A1 (de) | 1998-10-17 | 1998-10-17 | Maschine zum Rundformen von Teigstücken mit elastisch anliegendem Abstreifer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19848046A1 true DE19848046A1 (de) | 2000-04-20 |
Family
ID=7884888
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998148046 Withdrawn DE19848046A1 (de) | 1998-10-17 | 1998-10-17 | Maschine zum Rundformen von Teigstücken mit elastisch anliegendem Abstreifer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19848046A1 (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1977002U (de) * | 1965-11-11 | 1968-01-18 | Weisert Loser & Sohn K G | Teigrundwirkmaschine. |
AT280184B (de) * | 1966-06-27 | 1970-04-10 | Gustave A Seewer | Gerät für das Balligwirken von Teigstücken |
DE2919333C2 (de) * | 1979-05-14 | 1984-09-20 | Wilhelm Bernhard 102 Pfungstadt Lippelt | Einrichtung zum maschinellen Aufbringen von öl- oder fetthaltigen Substanzen in den Schluß von rundgewirkten Teigstücken |
EP0319112A1 (de) * | 1987-11-30 | 1989-06-07 | WERNER & PFLEIDERER-HATON B.V. | Wirkmaschine zur Rundung von Teig |
-
1998
- 1998-10-17 DE DE1998148046 patent/DE19848046A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1977002U (de) * | 1965-11-11 | 1968-01-18 | Weisert Loser & Sohn K G | Teigrundwirkmaschine. |
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DE2919333C2 (de) * | 1979-05-14 | 1984-09-20 | Wilhelm Bernhard 102 Pfungstadt Lippelt | Einrichtung zum maschinellen Aufbringen von öl- oder fetthaltigen Substanzen in den Schluß von rundgewirkten Teigstücken |
EP0319112A1 (de) * | 1987-11-30 | 1989-06-07 | WERNER & PFLEIDERER-HATON B.V. | Wirkmaschine zur Rundung von Teig |
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