DE19844778C2 - Kraftfahrzeug-Türschloß mit elektronischer Motoransteuerung - Google Patents
Kraftfahrzeug-Türschloß mit elektronischer MotoransteuerungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug-Türschloß mit Schließelementen wie
Schloßfalle und Sperrklinke, ggf. mit einer Schloßmechanik und mit einem
elektromotorischen Antrieb für ein Schließelement, insbesondere die Sperr
klinke, oder ein Element der Schloßmechanik, wobei der elektromotorische
Antrieb einen Elektro-Kleinmotor und eine elektronische Motorsteuerung mit
einem Leistungsschalter für den Motorstrom aufweist und wobei der Elektro-
Kleinmotor des elektromotorischen Antriebes in nur einer Drehrichtung arbei
tet und in mindestens einer bestimmten Position ohne mechanische Hilfsmittel
zur Positionierung abgeschaltet wird.
Der Begriff Kraftfahrzeug-Türschloß wird nachfolgend stellvertretend für alle
Arten von Kraftfahrzeugschlössern für Türen, Klappen, Hauben o. dgl. ver
wendet.
Das bekannte Kraftfahrzeug-Türschloß, von dem die Erfindung ausgeht, ist
als sogenanntes "Elektroschloß" konzipiert (DE 195 30 726 A1). Das bedeu
tet, daß im Grundsatz für das Funktionieren dieses Kraftfahrzeug-Türschlos
ses nur die Schließelemente, insbesondere also Schloßfalle und Sperrklinke,
und ein elektromotorischer Antrieb für die Sperrklinke, nämlich zu deren
Ausheben zum Öffnen des Kraftfahrzeug-Türschlosses, sowie schließlich eine
elektronische Motoransteuerung für den elektromotorischen Antrieb erfor
derlich sind. Alle früher bei Kraftfahrzeug-Türschlössern mechanisch realisier
ten Funktionen der klassischen Schloßmechanik (Innensicherung, Außensi
cherung, Kindersicherung etc.) werden bei einem solchen "Elektroschloß"
durch elektronische Schaltfunktionen realisiert.
Derartige Kraftfahrzeug-Türschlösser werden bereits seit längerem für Heck
klappen oder Hecktüren von Kraftfahrzeugen eingesetzt (DE 196 14 122
A1). Beim Erreichen der Aushebestellung der Sperrklinke erfolgt die Abschal
tung des Elektro-Kleinmotors ohne einen Mikroschalter, nämlich durch me
chanische Blockierung des elektromotorischen Antriebes mit der Folge, daß
der Motorstrom steil ansteigt, was wiederum die Schaltfunktion mittels der
elektronischen Motorsteuerung, ggf. unter Einschluß einer Zeitschaltung,
auslöst (Blockbetrieb). Ist eine weitere Position vorgesehen, in der eine Ab
schaltung des Elektro-Kleinmotors erfolgen soll, beispielsweise eine Neutral
position, so erfolgt die Abschaltung dort mittels eines Mikroschalters oder,
bei Existenz einer Positionserfassungselektronik, an einem bestimmten
Schaltpunkt mittels der elektronischen Motorsteuerung.
Entsprechende Steuerungskonzepte für elektromotorische Antriebe von
Kraftfahrzeug-Türschlössern gibt es auch im Bereich der Zentralverriegelung,
also dort, wo der elektromotorische Antrieb in die Schloßmechanik wirkt und
beispielsweise einen Verriegelungshebel zwischen einer Entriegelungsstel
lung und einer Verriegelungsstellung hin und her bewegt (DE 44 45 043 A1).
Wird die Abschaltung des Elektro-Kleinmotors des elektromotorischen An
triebs mittels Blockbetriebs realisiert, so steht die Position des elektromotori
schen Antriebs, also insbesondere eines Mitnehmerzapfens des elektromoto
rischen Antriebs, mechanisch vorgegeben fest. Bei Abschaltung mittels Mi
kroschalter oder Positionserfassungselektronik muß die Abschaltposition so
weit von jeder kritischen Position des elektrischen Antriebsmotors bzw. des
sen Mitnehmerzapfens entfernt sein, daß auch ein bestimmter Nachlauf des
Elektro-Kleinmotors keine Probleme verursacht. Dieser Nachlauf aufgrund
der Massenträgheit der bewegten Massen im elektromotorischen Antrieb
variiert je nach Umgebungsbedingungen (Reibungskräfte, Abschaltzeit, Um
gebungstemperatur etc.).
Bei einem Kraftfahrzeug-Türschloß mit einem elektromotorischen Antrieb, der
in beiden Drehrichtungen arbeitet und dessen Abschaltung in jeder Drehrich
tung durch Blockbetrieb erfolgt, stellt sich die zuvor angesprochene Proble
matik also nicht. Diese kommt erst auf, wenn eine schaltergesteuerte Abschal
tung in einer bestimmten Position erfolgen soll. Dies ist insbesondere dann
ein Problem, wenn der elektromotorische Antrieb in nur einer Drehrichtung
arbeitet. Dort ist nämlich eine solche bestimmte Position stets erforderlich, je
denfalls als Neutralposition, in die der elektromotorische Antrieb nach jeder
Arbeitsfunktion wieder zurückkehren muß.
Aufgrund der zuvor erläuterten Situation liegt eine solche bestimmte Position
immer ausreichend weit entfernt von allen kritischen Positionen. Das bedeu
tet, daß die Stellzeit des elektromotorischen Antriebs größer ist als unbedingt
erforderlich, die Ansprechzeit beim Wiedereinschalten des elektromotori
schen Antriebs ist aus diesen Toleranzgründen vergleichsweise lange.
Aus weiterem Stand der Technik (DE 196 22 029 A1) ist ein Elektro-Klein
motor eines Kraftfahrzeug-Türschlosses bekannt, der für den Zentralverriege
lungsantrieb eingesetzt wird. Hier erfolgt über eine Bremsschaltung mit Re
lais bei Unterbrechung des Motorstroms eine Verbindung der Anschlüsse des
Elektromotors mit Masse. Die Ableitung des vom Nachlauf des Elektro-
Kleinmotors erzeugten Motorstroms erfolgt also zu dem und über das Ge
häuse des Kraftfahrzeug-Türschlosses.
Für sich ist der Einsatz von Hallsensoren bei Kraftfahrzeugtürverschlüssen
bekannt, also der Einsatz von elektronischen Schaltern zur Steuerung der
Abläufe in Kraftfahrzeug-Türschlösser (DE 197 02 689 A1). Schließlich zeigt
die DE 195 08 026 A1 den Einsatz von elektronischen Schaltern zur
Steuerung der Drehbewegung eines in einer Richtung arbeitenden Elektro-
Kleinmotors. Das Problem eines eventuellen Nachlaufs ist nicht angespro
chen.
Der Lehre liegt nun das Problem zugrunde, das eingangs angesprochene
Kraftfahrzeug-Türschloß schaltungstechnisch so auszugestalten, daß bei Ab
schaltung des Motors zuverlässig eine kleine Toleranz bei hoher Lebens
dauer der Motorsteuerung eingehalten wird.
Das zuvor aufgezeigte Problem wird dadurch gelöst, daß
die elektronische Motorsteuerung ferner eine bei Unterbrechung des Mo
torstroms zwischen die Anschlüsse des Elektro-Kleinmotors geschaltete
Bremsschaltung aufweist und daß die Bremsschaltung als elektronischer
Schalter die Anschlüsse des Elektro-Kleinmotors miteinander verbindet.
Bei diesem Kraftfahrzeug-Türschloß ist für den Elektro-Kleinmotor eine
Bremsschaltung realisiert, die als Kurzschluß-Bremsschaltung ausgeführt ist.
Derartige Bremsschaltungen sind an sich bei Elektromotoren größerer Lei
stung bekannt (VDI-Lexikon "Energietechnik", VDI-Verlag, Düsseldorf, 1994
Seite 171 ff. "Bremsart/Bremsverfahren" und "Bremsung, elektrische").
Die Bremsschaltung ist in Kombination mit einem in nur einer Drehrichtung
arbeitenden elektromotorischen Antrieb vorgesehen, und zwar gerade keine
Gegenstrom-Bremsschaltung. Eine Gegenstrom-Bremsschaltung wäre steue
rungstechnisch aufwendig und hätte insbesondere das Problem, daß mit Si
cherheit eine Umkehr der Drehrichtung des elektromotorischen Antriebes
vermieden werden muß. Das macht fast genauso viel schaltungstechnischen
Aufwand wie das Bremsen selbst. Die nun verwirklichte Bremsung auf der
Grundlage einer Widerstands- bzw. Kurzschluß-Bremsschaltung hingegen
läßt den Elektro-Kleinmotor in kürzester Zeit auslaufen. Ist in der Bremsschal
tung ein Widerstand vorgesehen, so wird mittels der Bremsschaltung der mit
tels des Leistungsschalters vom Netz getrennte Elektro-Kleinmotor auf den
Bremswiderstand geschaltet, in dem dann die kinetische Energie des Elektro-
Kleinmotors letztlich in Wärme umgesetzt wird. Im Extremfall ist die Brems
schaltung als Kurzschlußschaltung ausgeführt, weist also keinen zusätzlichen
Bremswiderstand auf. Damit wird die optimale Bremswirkung erzielt, der
Elektro-Kleinmotor bleibt nach dem Abschalten des Motorstroms durch den
Leistungsschalter praktisch unmittelbar stehen. Im Stillstand ist kein Moment
mehr vorhanden, die Abschaltposition wird mit geringstmöglicher Toleranz
immer erreicht.
Mit der Konstruktion eines Kraftfahrzeug-Türschlosses kann man die Ab
schaltposition nahe an kritische Positionen des elektromotorischen Antriebes
heran verlegen. Das verkürzt die Stellzeiten und die Ansprechzeit des elek
tromotorischen Antriebs. Insbesondere mit einer elektronischen Positionser
fassung führt das zu hervorragenden Funktionseigenschaften eines solchen
Kraftfahrzeug-Türschlosses. Dies gilt insbesondere für Kraftfahrzeug-Tür
schlösser, die als sogenannte "Elektroschlösser" ausgeführt sind, wie das
eingangs erläutert worden ist.
Bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre der vorliegen
den Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. Die Verwendung von
elektronischen Schaltern für Leistungsschalter und Bremsschalter führt zu
äußerst geringen Kosten und zu der Möglichkeit, diese mit logikkompatiblen
Impulsen anzusteuern.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbei
spiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 in einer schematischen Darstellung ein Beispiel eines Kraftfahr
zeug-Türschlosses mit einem in nur einer Drehrichtung arbeiten
den Elektro-Kleinmotor,
Fig. 2 eine elektronische Motorsteuerung des elektromotorischen An
triebs beim Kraftfahrzeug-Türschloß aus Fig. 1.
Das in Fig. 1 dargestellte Kraftfahrzeug-Türschloß kann insbesondere auch
als Klappenschloß, Haubenschloß, Hecktürschloß o. dgl. eingesetzt werden.
Rein terminologisch wird es nachfolgend als Kraftfahrzeug-Türschloß weiter
erläutert.
Zu einem Kraftfahrzeug-Türschloß der in Rede stehenden Art gehören zwin
gend Schließelemente wie Schloßfalle 1 und Sperrklinke 2. Häufig gehört zu
einem Kraftfahrzeug-Türschloß auch eine Schloßmechanik 3. Im dargestellten
Ausführungsbeispiel ist eine Schloßmechanik 3 nur als Hilfsanordnung vor
gesehen, für die normale Funktion des hier dargestellten Kraftfahrzeug-Tür
schlosses wäre diese Schloßmechanik 3 nicht erforderlich. Sie dient der Betä
tigung des Kraftfahrzeug-Türschlosses beim Ausfall der elektrischen Betäti
gungsmöglichkeit.
Das dargestellte Kraftfahrzeug-Türschloß ist, wie sich aus den bereits ge
machten Ausführungen ergibt, ein elektromotorisch betätigtes Schloß, also
ein sogenanntes "Elektroschloß". Für ein solches "Elektroschloß" gelten die
voranstehenden Ausführungen. Vorgesehen ist jedenfalls ein elektromotori
scher Antrieb 4 für ein Schließelement, hier und nach bevorzugter Lehre für
die Sperrklinke 2. Dieser elektromotorische Antrieb 4 bewirkt also, daß die
Sperrklinke 2 aus der Schloßfalle 1 ggf. ausgehoben und so das Kraftfahr
zeug-Türschloß geöffnet wird. Die diesbezügliche Steuerung ist rein elektro
nisch.
Der elektromotorische Antrieb 4 kann aber in einem Kraftfahrzeug-Türschloß
mit einer auch im Normalfall eingesetzten Schloßmechanik 3 auch ein Ele
ment der Schloßmechanik 3 betätigen. Dann hat der elektromotorische An
trieb 4 beispielsweise die Funktion eines Zentralverriegelungsantriebs, der mit
einem Verriegelungshebel der Schloßmechanik 3 zusammenwirkt.
Schließlich ist es aus dem Stand der Technik auch bekannt und im Rahmen
der Lehre realisierbar, den elektromotorischen Antrieb 4 auch der Schloßfalle
1 der Schließelemente zuzuordnen im Sinne einer elektromotorischen
Schließhilfe (DE 32 42 527 A1).
Wesentlich ist, daß der elektromotorische Antrieb 4 einen elektrischen Klein
motor 5 und eine elektronische Motorsteuerung 6 aufweist und daß der Elek
tro-Kleinmotor 5 des elektromotorischen Antriebs 4 in nur einer Drehrichtung
arbeitet und in mindestens einer bestimmten Position ohne mechanische
Hilfsmittel zur Positionierung abgeschaltet wird.
Die elektronische Motorsteuerung 6 für den Elektro-Kleinmotor 5 erkennt
man nun in Fig. 2. Diese elektronische Motorsteuerung 6 weist zunächst
einen Leistungsschalter 7 auf, der hier Teil eines umfangreichere Steuerungs
aufgaben der Motorsteuerung 6 übernehmenden integrierten Schaltkreises,
des IC 8 ist. Der Leistungsschalter 7 im IC 8 des dargestellten Ausführungs
beispiels schaltet den Motorstrom für den Elektro-Kleinmotor 5, von dem in
Fig. 2 nur dessen Anschlüsse 9, 10 eingezeichnet sind. Übliche, zur Beschal
tung eines solchen Gleichstrom-Kleinmotors 5 erforderliche Kondensatoren
11 werden nicht weiter erläutert.
Wesentlich ist nun, daß außer dem Leistungsschalter 7 der elektronischen
Motorsteuerung 6 eine zwischen die Anschlüsse 9, 10 des Elektro-Kleinmo
tors 5 geschaltete Bremsschaltung 12 vorgesehen ist. Zum Abschalten des
Elektro-Kleinmotors 5 unterbricht der Leistungsschalter 7 der elektronischen
Motorsteuerung 6 den Motorstrom und gleichzeitig verbindet die Brems
schaltung 12, die zu diesem Zwecke elektronisch angesteuert wird, die An
schlüsse 9, 10 des Elektro-Kleinmotors 5 miteinander. Im dargestellten und
bevorzugten Ausführungsbeispiel gilt dabei, daß in dieser Bremsschaltung 12
die Anschlüsse 9, 10 nicht über einen zusätzlichen Bremswiderstand, in dem
die Energie in Wärme umgesetzt wird, verbunden sind, sondern daß diese
Verbindung auf diesen Bremswiderstand verzichtet, um eine maximale
Bremswirkung praktisch durch Kurzschließen der Anschlüsse 9, 10 des Elek
tro-Kleinmotors 5 zu erzielen.
Für die dargestellte Schaltungsanordnung der elektronischen Motorsteue
rung 6 ist es aus elektronisch-schaltungstechnischen Gründen besonders
vorteilhaft, daß der Leistungsschalter 7 ein elektronischer Schalter ist, und
zwar im dargestellten und bevorzugten Ausführungsbeispiel, ohne daß das im
IC 8 gesondert zu erkennen ist, ein Feldeffekttransistor (FET). Es kann sich
auch um einen Thyristor oder einen Triac handeln. Interessant ist bei elek
tronischen Schaltern dieser Art, daß diese mit einem logikkompatiblen Impuls
angesteuert werden können, was die Integration dieser elektronischen Mo
torsteuerung 6 in die gesamte Steuerelektronik des Kraftfahrzeugs maßgeb
lich erleichtert.
Entsprechendes gilt für den Schalter 13 der Bremsschaltung 12. Auch dieser
Schalter 13 kann insbesondere als elektronischer Schalter ausgeführt sein,
was bei entsprechender Auslegung den Vorteil hat, daß dieser ebenfalls mit
einem logikkompatiblen Impuls ansteuerbar ist. Der elektronische Schalter 13
der Bremsschaltung 12 muß kein Leitungsschalter sein, da er ja nur eine ge
ringe Last schalten muß. Deshalb kommt insbesondere ein besonders preis
günstiger elektronischer Schalter in Betracht, nämlich ein Thyristor. Grund
sätzlich kommen natürlich auch die anderen zuvor erläuterten elektronischen
Schalter in Frage, das ist eine Frage des Preis-/Leistungs-Verhältnisses.
Das dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt die elektronische Bremsschaltung
12 mit dem Thyristor als elektronischen Schalter 13 und einer Schalteran
steuerung für den Schalter 13, hier zur Ansteuerung des Gate des Thyristors
über entsprechende Widerstände 14 und Kondensatoren 15 mit, wie erläutert,
logikkompatiblen Impulsen.
Ein Thyristor als Schalter 13 für geringe Last in der Bremsschaltung 12 hat
den Vorteil, daß er einen äußerst kleinen Ruhestrom hat, die Ansteuerung mit
einem logikkompatiblen Impuls erfolgen kann, der Stromfluß durch den
Schalter 13 bis nahe Null aufrechterhalten bleibt, einem anfänglichen
Steuerimpuls folgend, also ohne weiteren Steuerimpuls und schließlich auch
der Einbauraum eines Thyristors sehr gering ist, wenn man eine entsprechend
geringe Last zu schalten hat.
Die in der Zeichnung, Fig. 2, dargestellte elektronische Motorsteuerung 6 ist
also insgesamt recht preisgünstig, baut klein und läßt sich auch bei wenig
Bauraum in das Gehäuse eines Kraftfahrzeug-Türschlosses integrieren.
Das Ergebnis ist, daß mit dem Kraftfahrzeug-Türschloß die Abschaltposition
ohne mechanische Hilfsmittel zur Positionierung mit größtmöglicher Toleranz
erreicht wird. Diese Abschaltposition kann folglich an kritische Positionen
des elektromotorischen Antriebs 4 des Kraftfahrzeug-Türschlosses näher
heran verlegt werden, die Stellzeiten sind kürzer, die Ansprechzeit ist we
sentlich verringert.
Insbesondere ist das Kraftfahrzeug-Türschloß vorteilhaft einsetzbar in Zu
sammenhang mit einer Positionserfassungselektronik im elektromotorischen
Antrieb 4.
Claims (5)
1. Kraftfahrzeug-Türschloß
mit Schließelementen wie Schloßfalle (1) und Sperrklinke (2) und
mit einem elektromotorischen Antrieb (4) für ein Schließelement oder für ein Element einer Schloßmechanik (3),
wobei der elektromotorische Antrieb (4) einen Elektro-Kleinmotor (5) und eine elektronische Motorsteuerung (6) mit einem Leistungsschalter (7) für den Motorstrom aufweist,
wobei der Elektro-Kleinmotor (5) des elektromotorischen Antriebes (4) in nur einer Drehrichtung arbeitet und in mindestens einer bestimmten Position ohne mechanische Hilfsmittel zur Positionierung abgeschaltet wird, und
wobei zum Abschalten des Elektro-Kleinmotors (5) der Leistungsschalter (7) den Motorstrom unterbricht,
dadurch gekennzeichnet,
daß die elektronische Motorsteuerung (6) ferner eine bei Unterbrechung des Motorstroms zwischen die Anschlüsse (9, 10) des Elektro-Kleinmotors (5) ge schaltete Bremsschaltung (12) aufweist und
daß die Bremsschaltung (12) als elektronischer Schalter die Anschlüsse (9, 10) des Elektro-Kleinmotors (5) miteinander verbindet.
mit Schließelementen wie Schloßfalle (1) und Sperrklinke (2) und
mit einem elektromotorischen Antrieb (4) für ein Schließelement oder für ein Element einer Schloßmechanik (3),
wobei der elektromotorische Antrieb (4) einen Elektro-Kleinmotor (5) und eine elektronische Motorsteuerung (6) mit einem Leistungsschalter (7) für den Motorstrom aufweist,
wobei der Elektro-Kleinmotor (5) des elektromotorischen Antriebes (4) in nur einer Drehrichtung arbeitet und in mindestens einer bestimmten Position ohne mechanische Hilfsmittel zur Positionierung abgeschaltet wird, und
wobei zum Abschalten des Elektro-Kleinmotors (5) der Leistungsschalter (7) den Motorstrom unterbricht,
dadurch gekennzeichnet,
daß die elektronische Motorsteuerung (6) ferner eine bei Unterbrechung des Motorstroms zwischen die Anschlüsse (9, 10) des Elektro-Kleinmotors (5) ge schaltete Bremsschaltung (12) aufweist und
daß die Bremsschaltung (12) als elektronischer Schalter die Anschlüsse (9, 10) des Elektro-Kleinmotors (5) miteinander verbindet.
2. Kraftfahrzeug-Türschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verbindung der Anschlüsse (9, 10) des Elektro-Kleinmotors (5) durch die
Bremsschaltung (12) einen minimalen Widerstand aufweist, der Elektro-
Kleinmotor (5) also praktisch kurzgeschlossen wird.
3. Kraftfahrzeug-Türschloß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Leistungsschalter (7) ein Feldeffekttransistor (FET), ein Thyristor
oder ein Triac ist und, vorzugsweise, mit einem logikkompatiblen Impuls an
steuerbar ist.
4. Kraftfahrzeug-Türschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Schalter (13) der Bremsschaltung (12) ein elektroni
scher Schalter für geringe Last, insbesondere ein Thyristor, ist und, vorzugs
weise, mit einem logikkompatiblen Impuls ansteuerbar ist.
5. Kraftfahrzeug-Türschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß der elektromotorische Antrieb (4) mit einer Positionserfas
sungselektronik versehen ist.
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