DE1984475U

DE1984475U - Moped.

Info

Publication number: DE1984475U
Application number: DEP30857U
Authority: DE
Original assignee: Piaggio and C SpA
Current assignee: Piaggio and C SpA
Priority date: 1967-02-08
Filing date: 1968-02-06
Publication date: 1968-04-25
Also published as: FR1560646A; ES136021Y; BE710512A; NL6801706A; ES136021U

Description

DR.-ING.HÖQEB .0!PUNG-STEt-URECHTM₁Sc.
DIPt-PHYS-DR₁GRIESSSACH DIPL-PHYS.HAECKgR ..7. STUTTGART-I, UHUNDSTR. 16

PIAGGIO & C. ■- S.p.A,, Via Antonio Ceccfeii,6 Gen ov a , Italien

MOPED

Die Neuerung bezieht sich auf ein Moped und betrifft insbesondere eine besondere Kombination der Organe und Elemente des Rahmens eines solchen Mopeds, die dadurch gekennzeichnet 1st, dass der Motor im Rahmen enthalten ist und dass die Kraftübertragungsgetriebe vom Motor und von den Tretkurbeln auf das Hinterrad des Fahrzeuges an entgegengesetzten Seiten des Rahmens angeordnet und in Rahmenelementen untergebracht sind, von denen sowie von entsprechenden Abdeckungen sie geschützt werden, so dass eine harmonische, praktische und wirksame Baueinheit gebildet wird.

Der Neuerungsgegenstand ist schematisch und beispielsweise auf der Zeichnung dargestellt.

Fig.1 ist eine Seitenansicht,

Fig.2 ist eine Seitenansicht von der entgegengesetzten Seite und

Fig.3 und 4 sind perspektivische Ansichten in teilweise auseinandergezogener Darstellung der verschiedenen Rahmenteile und der Motorantriebsgruppe.

Wie ersichtlich ist, besteht der Rahmen hauptsächlich aus zwei Längsseitenteilen 1' und 1" aus vollem oder unterbrochenem Blech mit offenem Querschnitt, welche Teile oben eine weite Oeffnung freilassen, durch welche die Beine des Fahrers bequem hindurchtreten können und die sich bis in die

-1-

"^r

Nähe der Achse des hinteren Antriebsrades verlängern. Die beiden Seitenteile sind vorn mit dem Steuerrohr 2 der Längsstange 3 unmittelbar oder über das Blechgehäuse 4 des Kraftstoffbehälters verbunden und werden in der Mitte durch einen Teil 5 miteinander verbunden, welcher gleichzeitig den Vorderteil des Kotschützers des Hinterrades 6 bildet* Eine JGrabel 7 ist oben mit dem Teil 5 und unten mit den Enden der Seitenteile 1¹ und T" verbunden, um die Stütze für den Sattel 8 zu bilden.

Der Motor 9 mit waagrecht liegendem Zylinder ist zwischen den Seitenteilen T' und 1" angeordnet und an diesen einstellbar mittels Bolzen aufgehängt, die durch Langlöcher 10 der Seitenteile hindurchgeführt sind ₉

Der Antrieb des Hinterrades erfolgt über einen Riemen und ein Getriebe. Der Riemen 11 wird durch eine, ausserhalb des Seitenteils 1¹ auf die Motorachse aufgekeilte Riemenscheibe 12 angetrieben und treibt seinerseits eine Riemenscheibe 13 an, die auf der Achse des Zahnritzels des Getriebes 14 sitzt, welches in einem Gehäuse untergebracht ist, das ausserhalb des Seitenteils 1' an diesem befestigt ist. Das Getriebegehäuse und der Seitenteil !"lagern zusammen die Welle des Hinterrades, Die Riemenscheiben 12 und 13 können im Durchmesser veränderbar sein .und der Riemen kann ein frapezriemen sein, um ein Geschwindigkeitswechselgetriebe zu bilden.

Die Bewegungsübertragung von den Tretkurbeln 15 auf das Hinterrad erfolgt mittels einer Kette 16, die über ein Kettenrad 17 und über das Hintere Freilaufkettenzahnrad 18 auf der Welle des Hinterrades läuft. Das vordere Kettenrad17 ist sauf der Welle der Tretkurbeln aufgekeilt, welche in gleicher Weise wie die Motorwelle die beiden Seitenteile des Rahmens

-2-

durchquert. Sowohl der Riemen 11, als auch die Kette 16 sind in geeigneten Schutzgehäusen untergebracht, die innen durch die Seitenteile 1' und 1" und aussen durch die Abdeckungen 19' und 19,¹' der Seitenteile gebildet werden.

Der Motor ist oben durch eine Abdeckung 20 geschützt, die^ sich in Form einer Trittfläche auf die Seitenteile 1' und

•A . . --.■■■.■";;

1" auflegt und mit diesen zusammen das Schutzgehäuse für den Motor bildet.

Die seitlichen Abdeckungen 19 und die obere Abdeckung 20 besitzen vorwiegend eine Schutzaufgabe und sind leicht abnehmbar, um die Getriebe und den Motor einsehen zu können, sie können jedoch auch zur Festigkeit des Rahmens beitragen. Einen ähnlichen Beitrag kann das Motorgehäuse liefern.

Die Kühlung des Motors wird hauptsächlich seitens eines Gebläses durchgeführt, welches Luft durch eigene Durchbrüche der Abdeckung 20 ansaugt, doch kann die Kühlung auch durch den Rübartwind vervollständigt werden, nachdem der Zylinder des Motors vorne Von den Seitenteilen des Rahmens vorstehen kann.

Der Mopedrahmen wird ausser durch das Steuerrohr durch die Längsstange mit zugehöriger Gabel 21, durch den Schutzblechteil 22, durch einen Gepäckträger 23 mit zugehörigen Trage stangen Zh und durch einen Kippständer 25 vervollständigt.

Die- durch die Neuerung gegenüber anderen Mopeds erzielten Vorteile bestehen hauptsächlich darin, dass zufolge der gedrungenen Ausbildung der den Motor und Rahmen umfassenden Baugruppe die notwendigen Abstände vom Boden eingehalten werden können und eine weite obere Oeffnüng geschaffen wurde, die insbesondere für Frauen bequem ist, wobei ferner samt-

liehe Getriebe und Motorteile fast vollständig abgedeckt
sind und daher gegen äussere Einflüsse geschützt sind,
wahrend der Fahrer andererseits gegen Verschrautsaung zufolge Berührung mit Öligen Teilen geschützt ist, Weitere Vorteile ergeben sich aus der baulichen Zweckmässigkeit der Schutzelemente, der aufbauraässigen Einfachheit und schliesslich ν aus dem reinen und harmonischen Aussehen des gesamten Fahrzeuges.

Claims

RA.070 275*~6.2.66

S C H ü T Z A N S P R U C H E

1) Moped mit offenem Rahmen dadurch, gekennzeichnet,

-Λ ■ ■ ; ■-■■■■- ;■■■-.".■

dass die Motorwelle und die Welle" der Tretkurbeln innerhalb des lotrechten Raumbedarfes der seitlichen Rahmenteile liegen und dass der Motor und die Getriebe zur Bewegungsübertragung auf das Hinterrad fast vollständig innerhalb der Seitehabeile des. Rahmens liegen und durch dieselben geschützt sind. V- ^: ■".-.".' - ."'■,.■.- ■■.-."-■'- V ■ ■ ■"■ ■ - V ■■-. "

2) Moped nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen im wesentlichen aus zwei Längsseitenblechen mit offenem Querschnitt besteht, die seitlich des Motors liegen und sich bis zur Achse des Hinterrades verlängern, wobei diese Seitenteile vorne mit dem Steuerrohr verbunden sind und in der Mitte untereinander mittels eines Rahmenteiles verbunden sind, der auch einen Teil des Hinterradschutzbleches bildet und eine Widerstandsfähige Struktur besitzt, und wobei der Sättel durch eine Gabel getragen wird, die oben mit dem genannten Schutzblech und unten mit den hinteren Enden derSeitenrahmenteile verbunden ist.

3) ~* Moped nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet V dass der Kraftstoffbehälter das Verbindungselement der Seitenrahmenteile und den Trägerfür das Steuerrohrbil-

-5-

k) Moped nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungsübertragung vom Motor auf das Hinterrad mittels eines ausserhalb eines der Seitenrahmenteile liegenden Riemens bzw. Kette und mittels eines Zahnradgetriebes erfolgt, dessen Gehäuse am hinteren Ende *■ des gekannten Seitenrahmenteils angeschraubt ist und die Achse des Hinterrades trägt,

5) Moped nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass das primäre Bewegungsübertragungsgetriebe des Motors einerseits und die Kette des Tretkurbeltriebes andererseits in Gehäusen untergebracht sind, die innen durch die Seitenrahmenteile und aussen durch abnehmbare Abdeckungen gebildet sind,

6) Moped nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor oben durch einen Schutzteil abgedeckt ist, welcher zusammen mit den Seitenrahraenteilen ein Gehäuse fiür den Motor bildet.

-6-