DE19844633C2 - Glühbirnenfassung und Verfahren zur Herstellung derselben - Google Patents

Glühbirnenfassung und Verfahren zur Herstellung derselben

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Glühbirnenfassung für eine Glassockel-Glühlampe für den Gebrauch in einem Fahrzeug.
In der EP 0 740 375 A2 ist eine konventionelle Glühbirnenfassung 31 beschrieben, wie sie in Fig. 6 gezeigt ist. Dabei sind ein Glühbirneneinsetzabschnitt 41 und ein Steckerabschnitt 46 L-för­ mig angeordnet. Zuerst wird ein mit einem Boden versehener rohr­ förmiger Hohlkörper 34, der einen Abschnitt darstellt, der einem Glühbirneneinsetzabschnitt 41 entspricht, hergestellt. Der Hohl­ körper 34 ist so ausgebildet, daß eine Anschlußklemme 36, die aus einem leitfähigen Material, wie zum Beispiel Phosphorbronze oder dergleichen, hergestellt ist, in einem Grundaufbau des Hohlkörpers 34 aufgenommen werden kann.
Wie in Fig. 7 gezeigt, umfaßt der Kontakt 37 einen Wandplatten­ abschnitt 36a, welcher sich entlang der inneren Wand des Hohl­ körpers 34 erstreckt, wobei ein Abschnitt des Wandplattenab­ schnittes 36a abgetrennt ist und nach innen vorspringt, um daran ein Befestigungsteil 36b auszubilden, das elastisch ausgelenkt und verformt werden kann. D. h., das Befestigungsteil 36b kann mit der Seitenfläche einer Glassockel-Glühlampe, die gegenüber­ liegend zu dieser angeordnet ist, in Kontakt gebracht werden, um so ein Spiel oder eine freie Bewegung der Glühbirne zu verhin­ dern. Eine Seitenkante des Wandplattenabschnittes 36a ist außer­ dem rechtwinkelig gebogen, um ein Paar parallel angeordneter Teile, nämlich ein elastisches Kontaktteil 36d und ein elasti­ sches Sicherungsteil 36c, welche als Anschlußkontakte wirken, zu bilden. An dem Kontakt 36 ist des weiteren eine Kontaktlasche 36e von der Abschlußkante des Abschnittes des Wandplattenab­ schnittes 36a, an welchem das elastische Kontaktteil 36d vorge­ sehen ist, vorstehend angebracht. Die Kontaktlasche 36e wird nachdem sie in den Hohlkörper 34 eingeformt ist und von diesem vorragt, rechtwinkelig gebogen, so daß ihr Anfang später in den Steckerabschnitt 46 ragt.
Der in Fig. 6 gezeigte äußere Körper 33 ist aus dem gleichen Material wie der Hohlkörper 34 geformt und umfaßt ein Außenteil 40, daß zur Abdeckung der Außenfläche und der Bodenfläche des Hohlkörpers 34 dient. Beide bilden zusammen den Glühbirnenein­ setzabschnitt 41.
Wenn der Sockel einer in den Glühbirneneinsetzabschnitt 41 der Glühbirnenfassung 31 eingesetzten Glühbirne in Kontakt mit dem elastischen Kontaktteil 36d des Kontaktes 36 steht und außerdem an dessen elastischen Sicherungsteil 36c festgelegt ist und wenn zur gleichen Zeit ein Anschlußstecker, der mit einer Stromquelle verbunden ist, in den Steckerabschnitt 46 eingesteckt wird, kom­ mt die Kontaktlasche 36e in Kontakt mit einem Anschlußstecker, so daß die Glühbirne mit der Stromquelle elektrisch verbunden werden kann.
Nachstehend wird ein Verfahren zur Herstellung der Glühbirnen­ fassung 31 durch Spritzgießen beschrieben. Zunächst wird der Zylinderkörper in einer Metallform (nicht dargestellt) durch Spritzgießen geformt, wobei der Kontakt mit eingeformt wird. Der so geformte Hohlkörper 34, mit dem Kontakt 36, wird dann in eine weitere Metallform gelegt, wobei der Hohlkörper 34 als Kern dient und beim Spritzgießen des Außenteils 40 und des Außenkör­ pers 33 und des Steckerabschnittes 46 umspritzt wird.
Dabei wird ein Eindringen von Material in den Glühbirnenaufnah­ meabschnitt 49 verhindernder Kern gebraucht, in dem der Hohlkör­ per 34 mit seinem dem Soden entfernten offenen Ende aufgenommen ist.
Da der Kontakt 36 sich im Außenteil 40 befindet, wenn der Außen­ körper 33 geformt wird, besteht keine Möglichkeit, daß der Ein­ spritzdruck, unter dem das eingespritzte Material steht, die Me­ tallplatte des Kontaktes 36 verformen kann, so daß eine Quali­ tätsminderung oder defekte Glühbirnenfassung verhindert ist.
Da jedoch bei der Herstellung der oben genannten konventionellen Glühbirnenfassung 31 der Hohlkörper 34 und das Außenteil 40 des Außenkörpers 33 in zwei Schritten geformt werden müssen, ist die Arbeitsstundenanzahl hoch, welches in einer niedrigeren Verfah­ renseffizienz resultiert und die Herstellungskosten der Glühbir­ nenfassung erhöht.
Bei kleinen Glühbirnenfassungen ist der Kontakt so geformt, daß er drei U-förmige Seitenplatten und eine Bodenplatte umfaßt, und zwischen den beiden gegenüberliegenden Seitenplatten ist ein elastisches Kontaktteil eingefügt, welches mit dem Glühbirnen­ sockel in Kontakt gebracht werden kann. Das Material wird bei der Formung der Glühbirnenfassung daran gehindert, in die Glüh­ birnenaufnahmeabschnitte zu fließen, wenn zwei Zylinderkörper mit Kontakten aneinanderstoßend angeordnet werden.
Bei einem Kontakt für eine Glühbirnenfassung für eine große Glassockel-Glühlampe sind ein elastisches Kontaktteil und ein elastisches Befestigungsteil auf einer Seitenwand des Kontaktes vorgesehen. Daher kann der oben genannte Aufbau einer Glühbir­ nenfassung für kleine Glühbirnen nicht auf große Glühbirnen an­ gewendet werden.
Die vorliegende Erfindung zielt auf eine Ausschaltung der oben genannten Probleme, welche man bei konventionellen Glühbirnen­ fassungen findet. Entsprechend ist es eine Aufgabe der Erfin­ dung, eine Glühbirnenfassung für eine Glassockel-Glühlampe, ins­ besondere für eine große Glassockel-Glühlampe zur Verfügung zu stellen, welche durch einen einzigen Formvorgang (Spritzvorgang) herstellbar ist, wobei verhindert ist, daß dabei der Werkstoff in den Glühbirnenaufnahmeabschnitt fließt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Glühbirnenfassung gelöst, die aus einem elektrisch isolierenden Material besteht, und
einen Glühbirneneinsetzabschnitt, mit dem eine Glühbirne lösbar verbindbar ist,
einen Steckerabschnitt, mit dem ein Stecker lösbar verbindbar ist,
einen Kontakt, der aus leitfähigem Material hergestellt ist und durch zwei Seitenwände und eine Bodenwand begrenzt ist, welcher in den Glühbirneneinsetzabschnitt eingesetzt und in diesem befe­ stigt ist,
ein Kontaktteil, das an einer Seitenwand bildet, welches mit ei­ nem Glühbirnensockel in Kontakt bringbar ist,
eine Kontaktlasche, die an der Bodenwand vorgesehen ist und in den Steckerabschnitt ragt und
einen Einlaufverhinderteil, das verhindert, daß beim Spritzgie­ ßen fließendes Material in einen Glühbirnenaufnahmeabschnitt des Glühbirneneinsetzabschnittes gelangt, welches die Befestigung des Kontaktes dem Glühbirneneinsetzabschnitt verstärkt, und wel­ ches im Endabschnitt der Seitenwand vorgesehen ist, umfaßt.
Durch das Einlaufverhinderteil kann der Werkstoff, aus dem die Glühbirnenfassung hergestellt wird und welcher während des Spritzgießens fließt, daran gehindert werden, in den Glühbirnen­ aufnahmeabschnitt zu gelangen. Des weiteren wird die Befestigung des Kontaktes in dem Glühbirneneinsetzabschnitt verstärkt. Der Kontakt wird bei der Formgebung daran gehindert, in den Glühbir­ nenaufnahmeabschnitt einzufallen. Daher kann eine hochzuverläs­ sige Glühbirnenfassung durch einen einstufigen Formvorgang er­ reicht werden. Dies verbessert nicht nur die Verfahrenseffi­ zienz, sondern reduziert auch die Herstellzeit und die Herstell­ kosten.
In Ausgestaltung der Erfindung ist ein elastisches Spielunter­ drückungsteil zum Halten des Glühbirnensockels an der einen Sei­ tenwand und das Einlaufverhinderteil an der anderen Seitenwand vorgesehen.
Durch das elastische Spielunterdrückungsteil zur Halterung des Glühbirnensockels an der Seitenwand, welche an die erste Seiten­ wand anstößt, kann ein Spiel der Kontakte, welches ein Vibrieren der Glühbirne nach deren Einsetzen verursachen kann, verhindert werden. Dadurch werden auch eine schlechte Leitfähigkeit oder ein Bruch eines Glühfadens verhindert, so daß die Zuverlässig­ keit der Glühbirnenfassung weiter verbessert ist.
Ferner dient zur Lösung der Aufgabe ein Verfahren zur Herstel­ lung einer Glühbirnenfassung, die aus einem elektrisch isolie­ rende Eigenschaften aufweisenden Werkstoff besteht, welche einen Glühbirneneinsetzabschnitt mit einem Glühbirnenaufnahmeab­ schnitt, mit dem eine Glühbirne lösbar verbunden werden kann, einen Steckerabschnitt, mit dem ein Stecker lösbar verbunden werden kann, einen Kontakt, der aus einem leitfähigen Material gebildet ist und in den genannten Glühbirneneinsetzabschnitt eingeformt ist, wobei der Kontakt eine im wesentlichen L-förmige Seitenwand und eine Bodenwand besitzt, umfaßt, welches durch folgende Schritte gekennzeichnet ist:
Einsetzen mindestens eines Kerns, die die Seitenwände daran hin­ dern, in den Glühbirnenaufnahmeabschnitt des Glühbirneneinsetz­ abschnittes und in die Randabschnitte des Glühbirnenaufnahmeab­ schnittes beim Formen einzufallen, und
Umspritzen des Anfangsabschnittes eines Einlaufverhinderteils, das kontaktseitig in der Glühbirnenfassung vorgesehen ist, um ein Einfließen des Werkstoffes in den Glühbirnenaufnahmeab­ schnitt zu verhindern.
Wenn die Glühbirnenfassung geformt wird, werden Kerne zur Ver­ hinderung des Einfallens der Seitenwand in den Glühbirnenaufnah­ meabschnitt des Glühbirneneinsetzabschnittes und in die Randab­ schnitte des Glühbirnenaufnahmeabschnittes eingesetzt und der Anfangsabschnitt des Einlaufverhinderteils, welcher kontaktsei­ tig angebracht ist, um den Einlauf von Werkstoff in den Glühbir­ nenaufnahmeabschnitt zu verhindern, wird in die Glühbirnenfas­ sung eingeformt. Dies verhindert, daß der Kontakt nach unten ge­ bogen und durch den Einspritzdruck des Werkstoffes nach innen verformt wird. Ferner wird der Kontakt in der Glühbirnenfassung mittels des Einlaufverhinderteils festgelegt. Die Zuverlässig­ keit der Glühbirnenfassung kann als Resultat daraus noch weiter verbessert werden.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dar­ gestellt und deren Ausbildung und Herstellung anhand derselben erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungs­ form der Glühbirnenfassung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Kontaktes, wie er bei der Glühbirnenfassung gemäß Fig. 1 vorge­ sehen ist,
Fig. 3 eine Ansicht in Pfeilrichtung A, gemäß Fig. 1, welche einen Zustand zeigt, in welchem ein Zu­ sammenfallen verhindernder Kern montiert ist,
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie B-B, von Fig. 3; welche einen Zustand zeigt, bei dem der Kern ent­ fernt ist,
Fig. 5 eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit C, gemäß Fig. 3,
Fig. 6 einen Schnitt eines Beispieles einer konventio­ nellen Glühbirnenfassung und
Fig. 7 eine Seitenansicht eines Kontaktes, wie er sich aus Fig. 6 ergibt.
Es folgt eine detaillierte Beschreibung einer Ausführungsform einer Glühbirnenfassung gemäß der Erfindung und ihr Herstel­ lungsverfahren mit Bezug auf Fig. 1 bis 5; Fig. 1, ist eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform einer Glühbirnen­ fassung gemäß der Erfindung, Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht eines Kontaktes aus Fig. 1; Fig. 3 ist eine Ansicht in Pfeilrichtung A, gemäß Fig. 1, die einen Zustand zeigt, in dem ein ein Zusammenfallen verhindernder Kern angebracht ist; Figur A ist ein Schnitt entlang der Linie B-B, gemäß Fig. 3, der einen Zustand zeigt, in dem der Kern entfernt ist; und Fig. 5 ist eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit C von Fig. 3.
Die in den Fig. 1 bis 5 gezeigte Glühbirnenfassung gemäß der vorliegenden Erfindung ist aus elektrisch isolierende Eigen­ schaften aufweisendem, spritzfähigem Material, zum Beispiel Nylonharz oder desgleichen, geformt. Ein Glühbirneneinsetzab­ schnitt 2 ist in einem Endabschnitt der Glühbirnenfassung ausge­ formt, in welchen eine Glühbirne lösbar eingesetzt werden kann. Ein Steckerabschnitt 3 ist in dem anderen Endabschnitt ausge­ bildet, mit dem ein Stecker lösbar verbunden werden kann. Ein Kontakt 4, welcher durch Umspritzen in den Glühbirneneinsetzab­ schnitt 2 eingeformt ist und aus leitfähigem Material, wie zum Beispiel Phosphorbronze oder der gleichen, besteht, umfaßt drei Flächen, d. h. zwei Seitenwände 5, 6, die eine im wesentlichen L- förmige Gestalt haben, und eine Bodenwand 7. Der Kontakt weist außerdem in der Seitenwand 5 ein Federkontaktteil 8 und ein fe­ derndes Sicherungsteil 9 auf, welche mit Glühbirnenkontakten in Kontakt treten können. Eine Kontaktlasche 12 ist an der Boden­ wand 7 vorgesehen, welche sich bis zum Steckerabschnitt 3 er­ streckt.
Ein Einlaufverhinderteil 11 ist am Kontakt 4 vorgesehen, welches nicht nur benutzt wird, um das fließende Material beim Spritz­ gießen der Glühbirnenfassung bzw. Einformen des Kontaktes 4, da­ ran zu hindern, in einen Glühbirnenaufnahmeabschnitt 10 zu flie­ ßen, sondern auch dazu, die Befestigung des Kontaktes 4 in dem Glühbirneneinsetzabschnitt 2 zu verstärken. Auf der Seitenwand 6, welche an die Seitenwand 5 anstößt, ist außerdem ein elasti­ sches Spielunterdrückungsteil 13 vorgesehen, welches zum Halten des Glühbirnensockels genutzt wird. Das Spielunterdrückungsteil 13 ist dadurch gebildet, daß der zwischen zwei parallelen Lang­ löchern 13a befindliche Mittelabschnitt nach innen gebogen ist, wobei in den vorragenden Enden zwei kugelförmige Kontakte 13b eingeformt sind.
Bei der Glühbirnenfassung, die den oben genannten Aufbau hat, werden für das Spritzgießen wie Fig. 3 zeigt, nachdem zwei Kon­ takte 4 in eine Metallform eingesetzt wurden, Kerne 20 zur Ver­ hinderung des Einfallens der beiden Seitenwände 5 und 6 in den Glühbirnenaufnahmeabschnitt 10 und die Randabschnitte des Glüh­ birnenaufnahmeabschnittes eingesetzt. Beim Spritzgießen wird auch der Anfangsabschnitt 11a des Einlaufverhinderteils 11 in die Glühbirnenfassung eingeformt. Bei diesem Verfahren wird, wie in Fig. 5 gezeigt, das Spritzmaterial, welches in der Pfeil­ richtung D in den Glühbirnenaufnahmeabschnitt 10 fließen könnte, am Eingang eines schmalen Spaltes 21 gestoppt, welcher zwischen dem Einlaufverhinderteil 11 und dem Kern 20 gebildet ist, und ist dadurch gehindert, in den Glühbirnenaufnahmeabschnitt 10 zu fließen. Das Spritzmaterial, welches in der Pfeilrichtung E in den Glühbirnenaufnahmeabschnitt 10 fließen will, wird durch den gebogenen Abschnitt 11b des Einlaufverhinderteils 11 und die Kerne 20 gestoppt und ist dadurch gehindert, in den Glühbirnen­ aufnahmeabschnitt 10 zu fließen.
Wie Fig. 2 zeigt, sind außer dem Abschnitt des Kontaktes 4, der eingeformt wird, und dem Anfangsabschnitt 11a des Einlaufverhin­ derteils 11 auch der Anfangsabschnitt 6a der Seitenwand 6 und der Anfangsabschnitt 7a der Bodenwand 7, der einstückig mit dem Anfangsabschnitt 6a verbunden ist, in das Umspritzen einge­ schlossen. Deshalb kann der Kontakt 4 sehr standfest mit dem Ma­ terial der Glühbirnenfassung 1 verbunden werden.
Bei der oben beschriebenen Ausführung einer Glühbirnenfassung 1 umfaßt der Kontakt 4 drei Flächen, d. h. die beiden im wesentli­ chen L-förmigen Seitenwände 5, 6 und die Bodenwand 7. In der Seitenwand 5 sind nicht nur das Kontaktteil 8 und das Befesti­ gungsteil 9, welche mit dem Glühbirnensockel in Kontakt gebracht werden können, sondern auch das Einlaufverhinderteil 11, welches verhindert, daß Spritzmaterial während des Spritzgießens in den Glühbirnenaufnahmeabschnitt 10 fließt, vorgesehen. Die Befesti­ gung des Kontaktes 4 mit dem Glühbirneneinsetzabschnitt 2 wird dadurch verstärkt. Da die Kontakte 4, welche zusammen mit dem Kern 20 eingesetzt werden, wenn die Glühbirnenfassung spritzge­ gossen wird, das Spritzmaterial daran hindern, in den Glühbir­ nenaufnahmeabschnitt 10 des Glühbirneneinsetzabschnittes 2 zu fließen, kann durch ein einstufiges Spritzverfahren eine zuver­ lässige Glühbirnenfassung erlangt werden kann. Hierdurch kann nicht nur die Herstellbarkeit der Glühbirnenfassung verbessert werden, sondern es werden auch die Bearbeitungszeit reduziert und somit die Herstellungskosten der Glühbirnenfassung gesenkt.
Da das Spielunterdrückungsteil 13, das zur Halterung des Glüh­ birnensockels an der Seitenwand 6 vorgesehen ist, welche an die Seitenwand 5 anstößt, kann das Spiel des Glühbirnensockels, das nach dem Einsetzen ein Vibrieren der Glühbirne verursachen kann, unterdrückt werden, was wiederum eine schlechte Leitfähigkeit und einen Bruch eines Glühfadens verhindert. Als Ergebnis ist, daß die Zuverlässigkeit der Glühbirnenfassung weiter verbessert ist.
Während des Spritzgießens der Glühbirnenfassung sind des weite­ ren die Kerne 20, um das Zusammenfallen und die Verformung der Seitenwände 5 und 6 der Anschlußklemme 4 zu verhindern, in den Glühbirnenaufnahmeabschnitt 10 des Glühbirneneinsetzabschnittes 3 und in die Randabschnitte des Glühbirnenaufnahmeabschnittes 10 eingeführt und der Anfangsabschnitt 11a des Einlaufverhinder­ teils 11 wird gleichzeitig in die Glühbirnenfassung 1 einge­ formt.
Hierdurch kann verhindert werden, daß der Kontakt 4 durch den Spritzdruck des Materials nach innen verformt wird. Der Kontakt 4 kann ferner in der Glühbirnenfassung 1 sicher befestigt wer­ den, da der Anfangsabschnitt 11a des Einlaufverhinderteils 11 eingeformt ist. Die Zuverlässigkeit der Glühbirnenfassung kann deshalb weiter verbessert werden.
Die Erfindung ist nicht auf die oben genannte Ausführungsform beschränkt, sondern kann auch in einer anderen Ausführungsform, durch entsprechendes Ändern oder Modifizieren verwirklicht wer­ den. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist zum Beispiel ein sogenannter Reihenaufbau gewählt worden, bei welchem der Glüh­ birneneinsetzabschnitt 2 und der Steckerabschnitt 3 der Glühbir­ nenfassung 1 auf einer geraden Linie angeordnet sind. Gemäß der Erfindung kann aber auch der in Fig. 6 gezeigte Winkelaufbau gewählt werden.
Das Einlaufverhinderteil, ist bei der Glühbirnenfassung nach der Erfindung, wie sie bisher beschrieben ist, nicht nur vorgesehen, um das Fließen des Herstellmaterials, beim Spritzgießen der Glühbirnenfassung daran zu hindern, in den Glühbirnenaufnahmeab­ schnitt zu gelangen, sondern auch die Befestigung des Kontaktes innerhalb des Glühbirneneinsetzabschnittes zu verstärken. Das bei der Herstellung eingesetzte Material kann deshalb positiv daran gehindert werden, in den Glühbirnenaufnahmeabschnitt zu fließen, was ermöglicht, eine hoch zuverlässige Glühbirnenfas­ sung durch ein einstufiges Verfahren zu erhalten. Dies kann nicht nur die Verfahrenseffizienz bei der Herstellung der Glüh­ birnenfassung verbessern, sondern kann auch die Herstellzeit verringern und dadurch die Kosten verringern.
Da auch ein elastisches Spielunterdrückungsteil zum Halten des Glühbirnensockels an der Seitenwand vorgesehen ist, welche an die oben genannte Seitenwand anstößt, kann das Spiel des Glüh­ birnensockels, daß ein Vibrieren der Glühbirne nach dem Einset­ zen verursacht werden könnte, unterdrückt werden, was wiederum eine schlechte Leitfähigkeit und den Bruch eines Glühfadens ver­ hindert. Die Zuverlässigkeit der Glühbirnenfassung kann deshalb weiter verbessert werden.
Beim Herstellungsverfahren gemäß der Erfindung verhindern die Kerne, welche in den Glühbirnenaufnahmeabschnitt des Glühbirnen­ aufnahmeabschnittes und in die Randabschnitte des Glühbirnenauf­ nahmeabschnittes eingesetzt sind, während des Spritzgießens der Glühbirnenfassung das Einfallen und die Verformung der beiden Seitenwände. Es verhindert gleichzeitig den Einlauf von Material in den Glühbirnenaufnahmeabschnitt. Der Anfangsabschnitt des Einlaufverhinderteils, das an einer Seite des Kontaktes vorge­ sehen ist, wird in die Glühbirnenfassung eingeformt.
Der Kontakt kann daher daran gehindert werden, sich durch den Einspritzdruck des Materials nach innen zu verformen. Die Zu­ verlässigkeit der Glühbirnenfassung ist noch weiter verbessert.

Claims (3)

1. Eine Glühbirnenfassung, die aus einem elektrisch isolieren­ den Material besteht, und umfassend
einen Glühbirneneinsetzabschnitt (2), mit dem eine Glühbir­ ne lösbar verbindbar ist,
einen Steckerabschnitt (3), mit dem ein Stecker lösbar ver­ bindbar ist,
einen Kontakt (4), der aus leitfähigem Material hergestellt ist und durch zwei Seitenwände (5, 6) und eine Bodenwand (7) begrenzt ist, welcher in den Glühbirneneinsetzabschnitt (2) eingesetzt und in diesem befestigt ist,
ein Kontaktteil (8), das an einer Seitenwand (5) gebildet ist, welches mit einem Glühbirnensockel in Kontakt bringbar ist,
eine Kontaktlasche (12), die an der Bodenwand (7) vorgese­ hen ist und in den Steckerabschnitt (3) ragt und
ein Einlaufverhinderteil (11), das verhindert, daß beim Spritzgießen fließendes Material in einen Glühbirnenauf­ nahmeabschnitt (10) des Glühbirneneinsetzabschnittes (2) gelangt, welches die Befestigung des Kontaktes (4) in dem Glühbirneneinsetzabschnitt (2) verstärkt und welches im Endabschnitt einer Seitenwand (5) vorgesehen ist.
2. Glühbirnenfassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein elastisches Spielunterdrückungsteil (13) zum Halten des Glühbirnensockels an der einen Seitenwand (6) und das Einlaufverhinderteil (11) an der anderen Seitenwand (5) vorgesehen ist.
3. Verfahren zur Herstellung einer Glühbirnenfassung, die aus einem elektrisch isolierende Eigenschaften aufweisenden Werkstoff besteht, welche einen Glühbirneneinsetzabschnitt, mit einem Glühbirnenaufnahmeabschnitt, mit dem eine Glüh­ birne lösbar verbunden werden kann, einen Steckerabschnitt, mit dem ein Stecker lösbar verbunden werden kann, einen Kontakt, der aus einem leitfähigen Material gebildet ist und in den Glühbirneneinsetzabschnitt eingeformt ist, wobei der Kontakt eine im wesentlichen L-förmige Seitenwand und eine Bodenwand besitzt, umfaßt, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
Einsetzen mindestens eines Kerns, der die Seitenwände daran hindert, in den Glühbirnenaufnahmeabschnitt des Glühbirnen­ einsetzabschnittes und in die Randabschnitte des Glühbir­ nenaufnahmeabschnittes beim Formen einzufallen, und
Umspritzen des Anfangsabschnittes eines Einlaufverhinder­ teils, das kontaktseitig innerhalb der Glühbirnenfassung vorgesehen ist, um ein Einfließen des Werkstoffes in den Glühbirnenaufnahmeabschnitt zu verhindern.
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