DE19842398A1 - Lockenwickler - Google Patents

Lockenwickler

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DE19842398A1 DE1998142398 DE19842398A DE19842398A1 DE 19842398 A1 DE19842398 A1 DE 19842398A1 DE 1998142398 DE1998142398 DE 1998142398 DE 19842398 A DE19842398 A DE 19842398A DE 19842398 A1 DE19842398 A1 DE 19842398A1
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    • A45D2/00Hair-curling or hair-waving appliances ; Appliances for hair dressing treatment not otherwise provided for
    • A45D2/12Hair winders or hair curlers for use parallel to the scalp, i.e. flat-curlers
    • A45D2/24Hair winders or hair curlers for use parallel to the scalp, i.e. flat-curlers of multi-part type, e.g. with sliding parts other than for fastening
    • A45D2/2464Hair winders or hair curlers for use parallel to the scalp, i.e. flat-curlers of multi-part type, e.g. with sliding parts other than for fastening tube-like
    • A45D2/2471Hair winders or hair curlers for use parallel to the scalp, i.e. flat-curlers of multi-part type, e.g. with sliding parts other than for fastening tube-like comprising bristles
    • A45D2/2478Hair winders or hair curlers for use parallel to the scalp, i.e. flat-curlers of multi-part type, e.g. with sliding parts other than for fastening tube-like comprising bristles comprising hooks, e.g. hook and loop-type fastener

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Lockenwickler mit einem im wesentlichen zylindrischen Kern, aufweisend eine aus einem gut wärmeleitfähigen Leichtmetall bestehende Hülse, mit einem die Hülse außen umgebenden Band aus textilem Material und/oder aus Kunststoffdraht, mit hakenartigen, klettverschlußförmigen oder schlaufenförmigen nach außen gerichteten Fortsätzen des Bandes und mit einer antistatischen Ausrüstung des Bandes und/oder der Hülse.

Description

Die Erfindung betrifft einen Lockenwickler mit einem stützenden Kern und mit einem Band aus textilem Material und/oder Kunststoffdraht, welches nach au­ ßen gerichtete Fortsätze aufweist.
Derartige Lockenwickler sind bekannt. So ist beispielsweise ein Lockenwickler mit einem hohlzylindrischen Kern bekannt, der mit sogenanntem Velcroband umwickelt ist, welches zueinander beabstandete umlaufende Bahnen mit schlaufenförmigen Widerhaken aufweist. Der zylindrische Kern dieses bekann­ ten Lockenwicklers besteht aus Plastik und das Velcroband aus gewebtem Perlon- oder Nylondraht. Unter "Draht" wird fachsprachlich im Regelfall ein monofiler Faden verstanden, der also durchaus sehr fein sein kann, bis zu bei­ spielsweise 20 denier. Multifile Fäden weisen im Gegensatz hierzu mehrere Ka­ pillarfäden auf. Aus dem Band werden jeweils einzelne Schlaufen herausgezo­ gen, wodurch Widerhaken entstehen, die den beim selbsthaltenden Locken­ wickler beabsichtigten Effekt auslösen. Die Widerhaken bewirken, daß die er­ faßten Haare ohne weitere Vorrichtungen am Lockenwickler haften bleiben.
Der Kern ist meist als Hohlzylinder oder aber auch als schaumstoffgefüllter Zy­ linder ausgebildet. In jüngster Zeit ist auch bereits theoretisch überlegt worden, den Kern mit einer Aluminiumhülse auszurüsten.
Gerade bei einem solchen Lockenwickler mit einer Hülse aus Aluminium ist je­ doch festzustellen, daß er sich während des Gebrauchs stark elektrostatisch auflädt. Dies führt bei denen, die diese Lockenwickler benutzen, gerade beim Herausdrehen der Lockenwickler über die elektrostatischen Haftkräfte bzw. Ab­ stoßungskräfte bei entsprechend aufgeladenen Haarpartien zu unangenehmen Erlebnissen, wie Ziepen und Herausreißen einzelner Haare und Haarbüschel. Auch beim Eindrehen aber führt die Reibung dazu, daß Haarpartien, die eigent­ lich nicht beeinflußt oder von einem anderen Lockenwickler erfaßt werden soll­ ten, angezogen und unbeabsichtigt und sehr störend dann mit eingedreht wer­ den.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Lockenwickler zu schaffen, der durch einfache Mittel diese störenden Effekte weitgehend redu­ ziert.
Erfindungsgemäß wird dafür ein Lockenwickler vorgeschlagen mit einem stüt­ zenden Kern, aufweisend eine aus einem gut wärmeleitfähigen Leichtmetall bestehende Hülse, mit einem die Hülse außen umgebenden Band aus textilem Material und/oder aus Kunststoffdraht, mit hakenartigen, klettverschlußförmigen oder schlaufenförmigen nach außen gerichteten Fortsätzen des Bandes und mit einer antistatischen Ausrüstung des Bandes und/oder der Hülse.
Als Leichtmetall ist für die Hülse insbesondere Aluminium oder eine Aluminium­ legierung bevorzugt. Als Ausrüstung für das Band ist es insbesondere bevor­ zugt, wenn das Band mindestens einen derart flächig abschirmend angeordne­ ten metallischen, metallbeschichteten, metallisierten, Kohle- oder entelektrifi­ zierenden Faden aufweist.
Derartige Fäden an sich sind aus der DE 196 02 660 A1 bekannt. Sie sind in der Lage, eine antistatische Wirkung auszuüben und die unerfreulichen, störenden Effekte bekannter Lockenwickler aus Kunststoff deutlich zu reduzieren, ja, sogar ganz zu verhindern. Unerwartet ist jedoch, daß in Kombination mit Hülsen aus Aluminium keinerlei Reduktion dieses Effekts eintritt, ja daß sogar jetzt eine ganz schnelle Trocknung ohne das unerwünschte Festkleben der Haare an der Aluminiumhülse möglich wird. Unter Heißlufteinwirkung, zum Beispiel beim Föh­ nen, heizen sich Aluminiumhülsen rasch auf und werden auch relativ heiß. Dies verkürzt die Haartrocknungszeiten erheblich. Durch die erfindungsgemäße Kombination mit dem antistatischen Haftband ist nun auch das Entfernen der Lockenwickler aus den Haaren sehr schnell und unkompliziert möglich, wodurch die Aluminiumhülsen überhaupt erst praktikabel werden.
Aluminium hat den Vorteil relativ guter Leitfähigkeit, geringen Gewichts, es ist unschädlich für Haar und Körper des Benutzers und preislich vertretbar. Andere Leichtmetalle mit diesen Eigenschaften sind meist teurer, wären aber sonst auch geeignet.
Aluminiumhülsen sind darüberhinaus auch sehr leicht. Von besonderem Vorteil ist es dabei, wenn die Hülse als rohrartiges Stück ausgebildet ist und Löcher zur zusätzlichen Gewichtseinsparung und besseren Durchlässigkeit für die Heißluft aufweist. Durch diese erhöhte Durchlässigkeit ist einerseits eine raschere Erhit­ zung des Lockenwicklers und der Haare möglich, andererseits auch eine besse­ re Abfuhr feuchter Luft und damit schnellere Trocknung.
Außerdem ist auch eine einfachere Durchstechbarkeit für Haarnadeln, Feststecker etc. gegeben. Die auf den Lockenwickler aufgedrehten Haarbüschel und -strähnen können so leicht und strukturschonend festgehalten werden, ohne daß eine haarstrapazierende zusätzliche Klemmung zwischen Lockenwickleraußen­ seite und Haar benötigt wird.
Das textile Band kann einfach aufgeklebt oder aufgeschweißt werden und hält zuverlässig.
Alternativ zu der Ausbildung als im wesentlichen zylindrische, rohrartige Hülse kann auch eine konische oder im Querschnitt doppeltkonkave, also etwa garn­ rollenförmige Struktur gewählt werden.
Eine weitere interessante Alternative besteht in einer Ausbildung als spiralförmig gewundenen Draht, wiederum bevorzugt aus Aluminium oder einer Aluminium­ legierung. Um die Hülse aus dem spiralförmig gewundenen Draht ist ein Kunst­ stoffgeflecht gezogen. Zur besseren Haftung im Haar ist bei dieser Ausfüh­ rungsform bevorzugt eine kleine Rundbürste eingeschoben, deren Achse par­ allel oder sogar identisch zur Hülsenachse verläuft. Das die Hülse außen umge­ bende Band kann zusätzlich zu dem Kunststoffgeflecht vorgesehen werden oder je nach Ausführung dessen Aufgabe mitübernehmen.
Sind die Spiralwindungen auf Abstand eingestellt, ergibt sich hier der Vorteil der fast beliebigen Durchstechbarkeit kombiniert mit Material- und Gewichtseinspa­ rung in besonderem Maße, und das bei gleichzeitiger besonders einfacher Her­ stellbarkeit.
Bevorzugt ist es dabei, wenn der Draht nicht kreisrunden, sondern ovalen, in Achsrichtung des Kerns verbreiterten Querschnitt besitzt, um die Wärmeauf­ nahmefläche relativ groß zu halten.
Die bisherigen elektrostatischen Abstoßungs- und Anziehungskräfte waren weitgehend zufallsabhängig und durch Witterung oder gerade vorher durchge­ führte Manipulationen und Bewegungen stark beeinflußt und so von der Benut­ zerin (oder dem Benutzer) schlecht oder gar nicht zu berücksichtigen. Die erfin­ dungsgemäßen Maßnahmen führen zu einem Lockenwickler, der eine Hülse vorzugsweise aus Aluminium besitzt und lediglich die von den Widerhaken aus­ geübten und gut zu kontrollierenden Haltekräfte ausübt. Dies macht die Lockenwickler wesentlich angenehmer in der Benutzung.
Vorteilhaft kann vorgesehen sein, daß der und/oder die metallischen, metallbe­ schichteten, metallisierten oder Kohle-Fäden das Band durchdringend angeord­ net sind. Diese Anbringungsart führt zu einer besonders strapazierfähigen Ver­ bindung von Band und Kunststoffäden.
Besonders bevorzugt ist es, wenn der oder die Fäden als Schußfaden oder als Kettfaden in das Gewebe eingewebt sind, das den zylindrischen Kern umgibt.
Es entsteht so eine besonders gleichmäßige Verteilung der Fäden und der durch sie ausgeübten Effekte, und die antistatische Wirkung kann so besonders sicher gewährleistet werden. Zugleich ist diese Form auch besonders günstig in der Herstellung, da der Faden lediglich an die Stelle von bestimmten ohnehin einzuwebenden Fäden tritt.
Gemäß einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß das Band ein Gewebe ist, welches wasser- und waschfest auf dem Umfang des zylindrischen Kerns angeordnet ist. Bei dieser Ausgestaltung können mit einem Verfahren bereits während der Herstellung auf einfache Weise auch mehrere Fäden in das Gewebe des Bandes eingewebt werden. Hierdurch ist eine sehr strapazierfähige Verbindung von Fäden und Band gewährleistet, wo­ bei letzteres fest auf dem Kern angeordnet ist, und somit zu einer zeitlich langen Nutzungsdauer eines Lockenwicklers beträgt. Dieses Einweben führt zu keinen ästhetischen Beeinträchtigungen.
Vorteilhaft kann ferner vorgesehen sein, daß der Kunststoffaden aus Nylon und mit einer Silberauflage beschichtet ist. Obwohl die meisten bekannten Kunst­ stoffe sich als Material für den Faden gut eignen, ist Nylon gegenüber diesen in der Regel besonders geschmeidig und daher am besten geeignet.
Vorteilhaft kann ferner vorgesehen sein, daß die Metallauflage auf dem Kunst­ stoffaden wasser- und waschfest mit diesem verbunden ist. Hierdurch ist auf einfache Weise sichergestellt, daß die antistatische Wirkung auch bei längerem Gebrauch nicht nachläßt. Dies kann beispielsweise durch Aufdampfen oder Aufschäumen der Metallbeschichtung entstehen.
Besonders vorteilhaft hat sich Polypropylen als Material für das Gewebe für das zylindrische Band erwiesen. Polypropylen ist besonders leicht abwaschbar und nimmt beispielsweise Haartönungsfarbe oder auch Fett- und Schmutzrück­ stände im Haar nicht an, sondern läßt diese leicht entfernen. Bisher bestanden erhebliche Bedenken gegen Polypropylen in Verbindung mit Lockenwicklern, da es gerade einen ganz besonders unerfreulichen statischen Effekt besitzt, der die üblichen störenden Eigenschaften von Lockenwicklern noch zusätzlich ver­ stärkte. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung ist es nun jedoch möglich, die Vorteile von Polypropylen (abwaschbar) zu nutzen, ohne die Nachteile in Kauf nehmen zu müssen, da diese einfach durch die zusätzlichen Fäden auf­ gehoben werden.
Es kann jedoch auch vorgesehen sein, das zylindrische Band aus Kunststoff­ draht aus Perlon oder Nylon herzustellen. Auch hierbei ist eine hinreichende antistatische Wirkung festgestellt worden, was insbesondere eine Nachrüstbar­ keit von Lockenwicklern ermöglicht, die häufig Bänder aus Perlon aufweisen. Bei einer Nachrüstung von Lockenwicklern werden die metallischen, metallbe­ schichteten, metallisierten oder Kohle-Fäden nachträglich um die zylindrischen Kerne gewickelt, und zwar entweder spiralförmig oder durch mehrere Windun­ gen versetzt.
Gemäß einer weiteren vorzugsweisen Ausgestaltung der Erfindung kann vorge­ sehen sein, daß die einzelnen herausgezogenen schlaufenförmigen Widerha­ ken aufgeschnitten sind. Hierdurch kann auf einfache Weise die Haltekraft der Widerhaken erheblich erhöht werden.
Aus der EP 0 848 919 A1 ist der Vorschlag bekannt, das Band nachträglich mit Wirkstoffen zu beschichten, das dort den zylindrischen Körper umgibt. Erfin­ dungsgemäß kann auch eine solche oder ähnliche Beschichtung vorgenommen werden. Sie hat den Nachteil, bei mehrfacher Benutzung des Lockenwicklers, entsprechenden Reinigungs- und Waschvorgängen etc. schneller abzunutzen und weniger strapazierfähig zu sein.
Alternativ kann die antistatische Ausrüstung auch in der Hülse selbst durch ent­ sprechende Leiterbahnen vorgesehen werden. Nachteil wäre allerdings die nicht unmittelbare Kontaktierung mit dem Großteil der betroffenen Haarpartien.
Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Un­ teransprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf eine Zeichnung näher erläutert. Darin zeigt die einzige
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen antistatischen Lockenwickler in perspekti­ visch skizzierter Ansicht.
Fig. 1 zeigt in skizzierter perspektivischer Ansicht einen erfindungsgemäßen Lockenwickler 10 mit einem zylindrischen Kern 11, der eine aus Aluminium be­ stehende Hülse 13 aufweist. Diese kann auch in ihrer Umfangsfläche nicht dar­ gestellte Löcher oder Durchbrüche besitzen. Die Hülse des zylindrischen Kerns 11 ist mit Abstand zu den Enden des Kerns 11 mit einem Band 14 um­ wickelt, welches zueinander beabstandete umlaufende Bahnen 12 aufweist, aus denen im wesentlichen in radialer Richtung schlaufenförmige Widerhaken 15 herausragen. Diese Widerhaken 15 üben den bei Lockenwicklern 10 üblicher­ weise beabsichtigten Effekt aus.
Obgleich dies in der Fig. 1 nicht weiter dargestellt ist, ist das Band 14 ein Per­ londraht, aus dem auch die aus diesem herausgezogenen Widerhaken 15 be­ stehen. Das Band 14 ist wasser- und waschfest auf dem zylindrischen Kern 11 angeordnet, z. B. mit diesem verklebt oder verschweißt.
Deutlich zu erkennen ist auch ein nur beispielsweise angedeuteter in das Band 14 eingewebter, hier als silberbeschichteter Kunststoffaden ausgeführter Faden 17 etwa in der Mitte der Fig. 1. Diese eingewebte Anbringungsart ist besonders robust und gewährleistet eine lange Gebrauchsdauer des Locken­ wicklers 10 und verursacht keine ästhetischen Beeinträchtigungen.
Es ist jedoch auch möglich, einen oder mehrere silberbeschichtete Kunststoffä­ den 17 spiralförmig oberhalb des Bandes 14 bzw. auf diesem anzuordnen, wie dies in axialer Richtung des Kerns 11 bzw. der Hülse 13 angedeutet ist. Ferner ist es möglich, den oder die silberbeschichteten Kunststoffäden 17 ungeordnet ebenfalls auf dem Band 14 zu plazieren, wobei möglichst alle Flächenabschnitte des Bandes 14 einbezogen sein müssen. Dies ist mit dem in einer Schlangenli­ nie angeordneten Kunststoffaden 17 in der Fig. 1 beispielhaft angedeutet. Die beiden zuerst genannten Alternativen haben den Vorteil, daß auch vorhandene Lockenwickler 10, die sich statisch aufladen, sozusagen antistatisch nachge­ rüstet werden können, wodurch sie dann antistatisch wirken. Der jeweils auf dem Band 14 angeordnete Kunststoffaden 17 wird, wie auch aufgewickelte Haare, durch Verhakung mit den Widerhaken 15 gehalten. Eine weitere Befesti­ gungsmöglichkeit von silberbeschichteten Kunststoffäden 17 kann durch ir­ gendwie geartete Durchdringung des Bandes 14 gewährleistet sein. Dies ist jedoch in der Fig. 1 nicht dargestellt.
Die Kunststoffäden 17 bestehen vorteilhaft aus Nylon, da dieses Material be­ sonders geschmeidig ist und die Fäden 17 sich so gut mit einweben lassen. Allerdings ist auch anderes Kunststoffmaterial für den Kunststoffaden gleicher­ maßen geeignet. Die nicht weiter dargestellte Silberauflage auf einem Kunst­ stoffaden 17 ist auf diesem wasser- und waschfest aufgetragen. Dies kann bei­ spielsweise durch Aufdampfen bewerkstelligt werden.
Wie Tests gezeigt haben, erhalten beispielsweise vorhandene nicht antistati­ sche Lockenwickler 10 mit aus Perlon bestehenden Bändern 14 durch die erfin­ dungsgemäße Aufbringung von silberbeschichteten Kunststoffäden 17 einen antistatischen Effekt.
Obwohl dies in der Fig. 1 nicht dargestellt ist, kann es für die Haltekraft der schlaufenförmigen Widerhaken 15 vorteilhaft sein, wenn diese aufgeschnitten werden.
Da der silberbeschichtete Kunststoffaden 17 sehr dünn gewählt werden kann, resultieren durch diesen keinerlei ästhetische Beeinträchtigungen, unabhängig von der Anbringungsart des Kunststoffadens 17 auf bzw. in dem Band 14.
Bezugszeichenliste
10
Lockenwickler
11
Kern
12
Bahn
13
Hülse
14
Band
15
Widerhaken
16
Gewebe
17
Kunststoffaden

Claims (20)

1. Lockenwickler (10)
  • - mit einem stützenden Kern (11), aufweisend eine aus einem gut wär­ meleitfähigen Leichtmetall bestehende Hülse (13),
  • - mit einem die Hülse (13) außen umgebenden Band (14) aus textilem Material und/oder aus Kunststoffdraht,
  • - mit hakenartigen, klettverschlußförmigen oder schlaufenförmigen nach außen gerichteten Fortsätzen (15) des Bandes (14),
  • - und mit einer antistatischen Ausrüstung des Bandes (14) und/oder der Hülse.
2. Lockenwickler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (13) aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung besteht.
3. Lockenwickler nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (13) im wesentlichen zylindrisch oder konisch oder im Quer­ schnitt doppelkonkav ausgebildet ist.
4. Lockenwickler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse aus einem spiralförmig gewundenen Draht aus dem Leichtmetall besteht, der auf Abstand zwischen den Spiralwindungen ein­ gestellt ist.
5. Lockenwickler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht der Hülse (13) einen ovalen, verbreiterten Querschnitt auf­ weist.
6. Lockenwickler nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (13) aus einem rohrartigen Stück besteht und Löcher auf­ weist.
7. Lockenwickler nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (14) zueinander beabstandete umlaufende Bahnen mit schlaufenförmigen Widerhaken (15) aufweist.
8. Lockenwickler nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (14) auf die Hülse (13) aufgeklebt oder aufgeschweißt ist.
9. Lockenwickler nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen herausgezogenen schlaufenförmigen Widerhaken (15) aufgeschnitten sind.
10. Lockenwickler nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (14) ein Gewebe ist, welches wasser- und waschfest fest auf dem Umfang (13) des zylindrischen Kerns (11) angeordnet ist.
11. Lockenwickler nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Band mindestens einen derart flächig abschirmend angeordneten metallischen, metallbeschichteten, metallisierten, Kohle- oder entelek­ trifizierenden Faden (17) aufweist.
12. Lockenwickler nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der und/oder die Fäden (17) das Band (14) durchdringend und/oder eingewebt angeordnet sind.
13. Lockenwickler nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Faden (17) ein metallbeschichteter Kunststoffaden ist.
14. Lockenwickler nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Faden (17) aus Nylon und mit einer Silberauflage beschichtet ist
15. Lockenwickler nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallauflage mit dem Kunststoffaden (17) wasser- und waschfest verbunden ist.
16. Lockenwickler nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Fäden als Schußfaden oder als Kettfaden in das Gewebe (16) eingewebt sind, das die zylindrische Hülse aus Leichtmetall umgibt.
17. Lockenwickler nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das zylindrisch angeordnete Band (14) Polypropylen enthält.
18. Lockenwickler nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das zylindrisch angeordnete Band (14) aus Kunststoffdraht (16) Per­ lon enthält.
19. Lockenwickler nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die antistatische Ausrüstung für die Hülse vorgesehen ist und in einer Linie leitfähigen Materials innerhalb oder auf dem Aluminium besteht.
20. Lockenwickler nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die antistatische Ausrüstung für das Band vorgesehen ist und durch eine Beschichtung oder eingearbeitete Wirkstoffe gegeben ist.
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