DE19840514A1 - Energiequellen-Steuergerät für Laserdiode - Google Patents
Energiequellen-Steuergerät für LaserdiodeInfo
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Description
Diese Erfindung betrifft ein ein Energiequellen-Steuergerät
zum Steuern einer Stromversorgung bei einer Laserdiode in
einem Halbleiterlaser. In dem Halbleiterlaser erfolgt eine
Laseroszillation durch Zuführung von Strom zu einem p-n-Über
gang.
Die Fig. 10 zeigt eine Gesamtschaltung für ein übliches
Energiequellen-Steuergerät bei Laserdioden.
Wie in Fig. 10 gezeigt, besteht eine Energiequelle 1 aus
einer Konstantspannungsquelle wie einer Gleichstrom-
Energiequelle usw. Ein Stromsteuer-Schaltelement 2 ist mit
der Energiequelle 1 so verbunden, daß es einen Schaltbetrieb
gemäß einem externen Signal durchführt, d. h. einen
ausgegebenen Leit- bzw. Befehlssignal PL. Die Energiequelle 1
ist mit einer Serienschaltung bestehend aus dem Schaltelement
2 und einer in Sperrichtung vorgespannten Diode 3 verbunden.
Eine Reaktanzspule 4 ist mit einem Anschlußpunkt "a"
verbunden, über den das Umschaltelement 2 und die Diode 3
miteinander in Serie verbunden sind. Der andere Anschluß der
Reaktanzspule 4 ist mit einem Anschlußpunkt "b" an einer
Anodenseite der in Serie verbundenen Laserdiode LD1-LDn
angeschlossen. Andererseits ist die Kathodenseite der
Laserdioden LD1-LDn mit einem Verbindungspunkt "c" an einem
Verbindungspunkt zwischen der Energiequelle 1 und der Diode 3
angeschlossen. Energie wird den Laserdioden LD1-LDn durch die
Schaltsteuerung des Umschaltelements 2 über die Reaktanzspule
4 zugeführt.
Die Laserdioden LD1-LDn emittieren jeweils Laserstrahlen zu
einem Festkörper-Lasermedium oder -stab 5. Derartige
Laserstrahlen werden angeregt und sie oszillieren zwischen
einem Reflexionsspiegel 7 (100% Reflexionsvermögen) und einem
halbdurchlässigen Spiegel 6, so daß ein Halbleiterlaser 8
der den halbdurchlässigen Spiegel 6 austritt. Zum Zuführen
von Strom zu den Laserdioden LD1-LDn detektiert ein
Stromdetektor 9 einen Strom der Reaktanzspule 4. Anschließend
wird eine Ausgangsgröße des Detektors 9 zu einem
Fehlerkomparator 10 rückgeführt und mit einem Sollwert ITH
eines Sollwertgebers 11 verglichen. Das Umschaltelement 2
führt die Umschaltsteuerung gemäß einem Vergleichsergebnis
durch, damit ein Strom mit einem gleichen Wert wie der
Sollwert ITH zugeführt wird. Das Leitsignal ITH wird durch
ein analoges Steuertor bzw. Gate 12 an- und abgeschaltet, das
anhand eines Ausgangstreibersignals PL betrieben wird.
Demnach erfolgt eine Anschalt/Abschaltsteuerung des den
Laserdioden LD1-LDn zugeführten Stroms derart, daß ein
konstanter Strom, gesetzt zu dem Sollwert ITH, den
Laserdioden LD1-LDn zugeführt wird.
Die Fig. 11a-11c zeigen Signalformen und ein
Zeitablaufdiagramm zum Erläutern eines Betriebs des in Fig. 10
gezeigten Steuergeräts.
Die Fig. 11a zeigt eine Signalform des Treibersignals PL zum
An- und Abschalten des analogen Steuertors 10. Die Fig. 11b
zeigt eine Signalform eines Laserdioden-Eingangsstroms 1, der
einen Strom darstellt, der den Laserdioden LD1-LDn zugeführt
wird. Die Fig. 11c zeigt eine Signalform einer an einer
Laserdiode angelegten Spannung V als Spannung, die an den
Laserdioden LD1-LDn anliegt.
Wird im Zeitpunkt T1 das Signal PL angeschaltet, so wird das
Schaltelement 2 angeschaltet. Anschließend nimmt der Strom I
mit fester Zeitkonstante gemäß einer Induktanz bzw. einem
induktiven Widerstand der Reaktanzspule 4 zu. Erreicht der
Strom I der Reaktanzspule 4 den Sollwert ITH zu einem
Zeitpunkt T2, so erfolgt eine Abschaltsteuerung des
Schaltelements 2 zum Halten des Stroms I auf einem derartigen
konstanten Wert. In diesem Zeitpunkt wird die Ausgangsgröße
des Detektors 9 bei dem Komparator 10 eingegeben, und es
erfolgt ein Vergleich mit dem Sollwert ITH derart, daß der
Strom mit demselben Wert wie der Sollwert ITH durch die
Umschaltsteuerung zugeführt wird. Wird das Signal PL zu einem
Zeitpunkt T3 abgeschaltet, so wird das Schaltelement 2
abgeschaltet. Anschließend beginnt die Abnahme des Stroms I
bei der Reaktanzspule 4 mit fester Zeitkonstante. Da die
Reaktanzspule 4 Energie speichert, die anhand der Induktanz
und des Stromwerts festgelegt ist, ist der Strom I bis zu
einem Zeitpunkt T4 nicht abgeschaltet. Die Induktanz der
Reaktanzspule 4 speichert die Energie zwischen den
Zeitpunkten T1 und T2 dann, wenn der Strom I zunimmt. Demnach
ist bei einer großen Induktanz eine lange Zeitdauer
erforderlich. Insbesondere dann, wenn ein Puls kurzer Breite
zwischen den Zeitpunkten T5-T6 ausgegeben wird, kann der
Strom I keine Rechteckwelle sein, wie anhand der
Ausgabestrom-Signalform I11 zwischen den Zeitpunkten T5-T7
gezeigt.
Insbesondere kann das übliche Steuergerät keinen
Eingangsstrom als Rechteckswelle an die Dioden LD1-LDn in
Ansprechen auf eine kurze Pulsbreite ausgeben. Demnach weist
der Ausgangsstrom eine niedrige Ansprechgeschwindigkeit auf,
und es ist nicht möglich, eine korrekte Pulsstromsignalform
auszugeben.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der
Schaffung eines Energiequellen-Steuergeräts für eine
Laserdiode, die ein schnelles Ansprechverhalten beim Zuführen
von Strom zu einer Laserdiode aufweist.
Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung enthält ein
Energiequellen-Steuergerät für eine Laserdiode eine
Laserdiode. Eine Konstantstromquelle ist mit der Laserdiode
verbunden. Eine Stromschaltkreis bildet eine
Zirkulierschaltung zum Zirkulieren eines von der
Konstantstromquelle ausgegebenen Stroms dann, wenn ein
Laserausgangs-Leitsignal zum Bestimmen der
Laserdiodenausgangsgröße als Laserstrahl zu AUS bestimmt ist.
Die Stromschaltkreis bildet eine Schaltung zum Zuführen von
Energie von der Konstantenergiequelle zu der Laserdiode
ausgehend von der Konstantenergiequelle dann, wenn das
Laserausgabe-Leitsignal zu AN bestimmt ist.
Die Stromschaltkreis kann ein erstes Schaltelement enthalten,
das parallel zu der Laserdiode angeschlossen ist, sowie ein
zweites Schaltelement, das parallel zu der Laserdiode
angeschlossen ist. Die Stromschaltkreis schaltet das erste
Schaltelement an, während es das zweite Schaltelement
abschaltet, wenn das Laserausgabe-Leitsignal zu AUS bestimmt
ist, wodurch ein Strom ausgehend von der Konstantstromquelle
in der Stromschaltkreis über das erste Schaltelement
zirkuliert. Die Stromschaltkreis schaltet das zweite
Schaltelement an, während das erste Schaltelement
ausgeschaltet ist, wenn das Laserausgabe-Leitsignal zu AN
bestimmt ist, wodurch der Strom von der Konstantstromquelle
zu der Laserdiode über das zweite Schaltelement ausgegeben
wird.
Die Stromschaltkreis kann ein parallel zu der Laserdiode
angeschlossenes Umschaltelement enthalten. Die
Stromschaltkreis schaltet das Umschaltelement an, wenn das
Laserausgabe-Leitsignal zu AUS bestimmt ist, wodurch ein
Strom ausgehend von der Konstantstromquelle in der
Stromschaltkreis über das Umschaltelement zirkuliert. Die
Stromschaltkreis schaltet das Schaltelement aus, wenn das
Laserausgabe-Leitsignal zu AN bestimmt ist, wodurch der Strom
von der Konstantstromquelle zu der Laserdiode ausgegeben
wird.
Mit diesen Merkmalen läßt sich die Stromänderung (di/dt) der
Stromausgangsgröße von der Konstantstromquelle im
wesentlichen ignorieren, derart, daß sich auch der Einfluß
aufgrund der Induktanz in der Konstantstromquelle ignorieren
läßt. Demnach lassen sich konstante Strompulse mit steilem
Anstieg und Abfall gemäß einer Kapazität der Stromschaltkreis
zuführen. Hierdurch weist der der Laserdiode zugeführte Strom
ein schnelles Ansprechverhalten auf.
Die Konstantstromquelle kann ein in Serie zu der Laserdiode
abgeschlossene Reaktanzspule enthalten. Ein Stromsteuer-
Schaltelement kann ferner in Serie zu der Laserdiode und der
Reaktanzspule angeschlossen sein. Das Stromsteuer-
Schaltelement führt eine Anschalt/Abschaltsteuerung so durch,
daß ein konstanter Strom der Laserdiode zugeführt wird. Eine
Energiequelle kann ferner zum Zuführen von Energie zu der
Laserdiode über das Stromsteuer-Umschaltelement und der
serielle angeschlossenen Reaktanz vorgesehen sein. Die
Stromschaltkreis führt als Zirkulierschaltungsstrom zu dem
Stromsteuer-Umschaltelement und der Reaktanz zu.
Mit diesem Merkmal läßt sich in der Reaktanz vorliegende
Stromänderung (di/dt) im wesentlichen ignorieren, so daß sich
der Einfluß aufgrund der Induktanz hiervon ebenfalls
ignorieren läßt. Demnach lassen sich konstante Strompulse mit
steilem Anstieg und Abfall gemäß einer Kapazität der
Stromschaltkreis zuführen. Hierdurch weist der der Laserdiode
zugeführte Strom ein schnelles Ansprechverhalten auf.
Das Stromsteuer-Schaltelement kann vorab angeschaltet werden,
wenn das Laserausgabe-Leitsignal zu AUS bestimmt ist, so daß
der Stromwert der Reaktanzspule mit einem Sollwert
übereinstimmt. Das Laserausgabe-Leitsignal wird hiernach an- und
abgeschaltet. Das Stromsteuer-Schaltelement wird
abgeschaltet, nachdem das Laserausgabe-Leitsignal
ausgeschaltet ist.
Durch diese Merkmale ist bei dem der Laserdiode zugeführten
Strom die Anstiegs- und Abfallflanke steil ausgebildet. Es
ist möglich, Konstantstrompulse mit hohem Ansprechverhalten
in Ansprechen auf das Laserausgabe-Leitsignal zu erhalten.
Hierdurch kann die Laserausgangsgröße von der Laserdiode mit
korrekter Synchronisierung bzw. korrektem Zeitablauf erhalten
werden.
Entweder eine in Sperrichtung vorgespannte Diode oder ein
Widerstand oder beide können parallel zu der Laserdiode
angeschlossen sein. Mit diesen Merkmalen kann der der
Laserdiode zugeführte Konstantstrom sehr steil ansteigen und
abfallen. Demnach wird vermieden, daß eine Rückwärtsspannung
aufgrund eines oszillierenden Stroms anliegt, der durch die
Selbstinduktivität der Leitungsdrähte der Schaltung, der
Kapazität der Stromschaltkreis oder Laserdiode, der
Streukapazität zwischen den Anschlußdrähten usw. erzeugt
wird. Hierdurch ist eine Beschädigung der Schaltung nur sehr
schwer möglich.
Weiterhin können mehrere Laserdioden in Serie verbunden sein.
Dann sind entweder die Diode oder der Widerstand oder beide
parallel zu jeder Laserdiode angeschlossen. Die Widerstände
weisen denselben Widerstandswert auf. In diesem Fall erfolgt
durch die Widerstände ein Ausgleich der Spannungen zwischen
den Laserdioden während der Abschaltzeiten durch Teilen der
Spannungen anhand desselben Widerstandswerts. Demach wird
vermieden, daß die Spannung bei einer bestimmten Laserdiode
konzentriert ist. Hierdurch wirkt der Widerstand zum
Vermeiden einer Oszillation des Oszillationsstroms.
Eine in Sperrichtung vorgespannte Diode kann parallel zu der
Laserdiode bei einer Position in der Nähe der Laserdiode
vorgesehen sein. Eine Serienschaltung ist parallel zu der in
Querrichtung vorgespannten Diode vorgesehen. Die
Serienschaltung enthält einen Widerstand und einen
Kondensator.
Durch diese Merkmale vermeidet die in Sperrichtung
vorgespannte Diode das Anliegen einer Rückwärtsspannung an
der Laserdiode, wenn der Strom bei der Laserdiode abgetrennt
ist. Weiterhin wird durch die Serienschaltung ein positiver
Spannungsanstieg vermieden, wenn ein über die in Sperrichtung
vorgespannte Diode fließender Strom abgetrennt ist. Hierdurch
ist es möglich, die Laserdiode sicher zu betreiben, die
einfach durch die Rückspannung zerstört wird.
Eine Energiequellenspannung der Konstantstromquelle kann
näherungsweise dem doppelten Wert wie der Gesamtwert des
Vorwärtsspannungsabfalls der Laserdiode aufweisen. Aufgrund
dieses Merkmals stimmen der Stromanstieg- und -abfall in der
Konstantstromquelle bei einem Anschalten und Abschalten der
Energie im wesentlichen überein. Somit wird der Durchschnitt
des in der Konstantstromquelle und der Laserdiode fließenden
Stroms im wesentlichen gleich. Beispielsweise ist die
Stromzunahme- und -abnahme bei der Reaktanz im wesentlichen
gleich, wenn das Stromsteuer-Umschaltelement an- und
abgeschaltet wird. Demnach wird ein Durchschnitt des durch
das Stromsteuer-Umschaltelement und die Laserdiode fließenden
Stroms gleich. Hierdurch ist der Strom gemittelt, und es läßt
sich eine Energiequelle mit hoher Ausgangsleistung bei
insgesamt geringen Kosten herstellen.
Ein Festkörper-Lasermedium kann durch eine Laserstrahl-
Ausgangsgröße der Laserdiode angeregt werden, um hierdurch
einen Laserstrahl zu erzeugen. Bei diesem Merkmal wird die
Ausgangsstromsignalform nicht durch eine
Gleichstromveränderung beeinflußt. Demnach ist es möglich,
einen ausreichend stabilen Pulsstrom der Laserdiode selbst
bei Schwankung der Spannung zuzuführen, und selbst wenn die
Quellspannung lediglich durch Gleichrichtung eines
kommerziell verfügbaren Wechselstroms erhalten wird.
Anschließend regt der ausgegebene Laser das Festkörper-
Lasermedium wie ein YAG-Laserstab (Yttrium-Aluminium-Granat)
an, um hierdurch die Oszillation des Lasers zu bewirken.
Hierdurch kann der Laserstrahl mit hohem Wirkungsgrad
ausgegeben werden. Weiterhin ist es möglich, den Laserstrahl
zu erzeugen, der durch den Pulsstrom mit schnellem
Ansprechverhalten gepulst ist. Ein derartiger Laserstrahl
weist eine gute Eigenschaft für die Laserbearbeitung auf.
Weitere Aufgaben und Vorteile der Erfindung ergeben sich
anhand der nachfolgenden Beschreibung unter Bezug auf die
beiliegende Zeichnung, in der bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung deutlich dargestellt sind; es zeigt:
Fig. 1 ein Schaltbild zum Darstellen einer Gesamtschaltung
eines Energiequellen-Steuergeräts für die
Laserdiode gemäß einer ersten Ausführungsform der
Erfindung;
Fig. 2 eine Konzeptansicht zum Darstellen einer Schaltung
bei einer Laserdiodenseite des in Fig. 1 gezeigten
Steuergeräts;
Fig. 3a-3f ein Zeitablaufdiagramm und Signalformen zum
Erläutern eines Betriebs des Steuergeräts gemäß der
ersten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 4a und 4b eine tatsächliche Stromsignalform, die den
Laserdioden der ersten Ausführungsform der
Erfindung zugeführt wird;
Fig. 5 ein Schaltbild zum Darstellen einer Schaltung bei
einer Laserdiodenseite eines Energiequellen-
Steuergeräts gemäß einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung;
Fig. 6 eine Konzeptansicht zum Darstellen einer Schaltung
bei einer Laserdiodenseite in der zweiten
Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 7a und 7b eine tatsächliche Stromsignalform, wie sie den
Laserdioden gemäß der zweiten Ausführungsform der
Erfindung zugeführt wird;
Fig. 8 ein Schaltbild zum Darstellen einer Gesamtschaltung
eines Energiequellen-Steuergeräts gemäß einer
dritten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 9 ein Zeitablaufdiagramm und Signalformen zum
Erläutern eines Betriebs des Steuergeräts der
dritten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 10 ein Schaltbild zum Darstellen einer Gesamtschaltung
eines üblichen Energiequellen-Steuergeräts für
Laserdioden; und
Fig. 11a-11c Signalformen und ein Zeitablaufdiagramm zum
Erläutern eines Betriebs des in Fig. 10 gezeigten
Steuergeräts.
Mehrere Ausführungsformen der Erfindung werden hiernach unter
Bezug auf die beiliegende Zeichnung beschrieben. An den
Elementen, die mit den in den üblichen und in Fig. 10 und
Fig. 11a-11c gezeigten Elementen übereinstimmen, sind
dieselben Bezugszeichen angebracht. Weiterhin wird dasselbe
Bezugszeichen zum Darstellen desselben Elements über mehrere
Ausführungsformen hinweg eingesetzt.
Die Fig. 1 zeigt eine Gesamtschaltung eines Energiequellen-
Steuergeräts für eine Laserdiode gemäß einer ersten
Ausführungsform der Erfindung. Die Fig. 2 zeigt eine
Konzeptansicht einer Schaltung bei einer Laserdiodenseite des
in Fig. 1 gezeigten Steuergeräts, bei dem vier Laserdioden
eingesetzt werden.
Wie in Fig. 1 gezeigt, kann das Stromsteuer-Umschaltelement 2
ein MOSFET oder dergleichen sein. Das Umschaltelement 2 ist
mit einer positiven Seite einer Energiequelle 1 verbunden,
und es führt einen Umschaltbetrieb gemäß einem externen
Treibersignal ST durch. Die Diode 3 wirkt als Schwungrad(-Schal
tung) für die unten erläuterte Schaltung, die die
Reaktanz 4 und die Laserdioden LD1∼LDn usw. enthält. Sie kann
eine einzige Laserdiode oder mehrere in Serie verbundene
Laserdioden aufweisen. Ein Anschluß der Reaktanz 4 ist mit
einem Verbindungspunkt "d" zwischen um Umschaltelement 2 und
der Diode 3 verbunden. Der andere Anschluß der Reaktanz 4 ist
mit einer Kathodenseite der Laserdioden LD1∼LDn bei einem
Verbindungspunkt "e" verbunden. Ein Ausgangsanschluß DA wird
durch einen Verbindungspunkt zwischen der Reaktanz 4 und der
Anode der Laserdioden LD1∼LDn definiert. Die Kathodenseite
der Laserdioden LD1∼LDn ist mit einem ersten (später
beschriebenen) Umschaltelement 23 bei einem Verbindungspunkt
"g" verbunden, der zu einem Verbindungspunkt "f" zwischen der
Energiequelle 1 und der Diode 3 führt. Die Verbindungsdrähte
31 und 32 verbinden die Anode und Kathode der Laserdioden
LD1-LDn jeweils mit den Verbindungspunkten "e" und "g" bei
den Ausgangsanschlüssen DA und DK.
Zum Zuführen von Strom zu den Laserdioden LD1-LDn detektiert
der Stromdetektor 9 den Strom der Reaktanz 4. Anschließend
führt das Umschaltelement 2 die Umschaltsteuerung auf der
Grundlage der Ausgangsgröße des Komparators 10 durch, in
ähnlicher Weise wie bei dem zuvor erläuterten üblichen Stand
der Technik. Demnach weist der zugeführte Strom einen Wert
auf, der gleich zu dem Sollwert ITH ist. Bei der vorliegenden
Ausführungsform wird das analoge Steuertor 12 zum An- und
Abschalten des Sollwertsignals ITH anhand eines
Treibersignals ST betrieben. Insbesondere erfolgt die
Anschalt/Abschaltsteuerung des analogen Steuertors 12 durch
das Treibersignal ST, das das Starten oder Stoppen des
Laserstrahls 8 regelt.
Das Treibersignal ST wird mit einer Dauer ausgegeben, die als
Summe einer Zeit berechnet wird, die anhand einer
Zeitkonstante der Reaktanz 4 festgelegt ist, so daß sie eine
Zeit eines Laserausgabe-Leitsignals PO umfaßt. Das Signal PO
definiert ein Signal zum Ausgeben des Laserstrahls 8
ausgehend von den Laserdioden LD1∼LDn. Wie in den Fig. 3a-3f
gezeigt, ist für den Abschluß des Anstiegs des über die
Reaktanz 4 fließenden Stroms eine Zeit erforderlich, die
einer ansteigenden Signalform 121 entspricht oder ausgehend
von einem Zeitpunkt t1 bis zu einem Zeitpunkt t10 verläuft.
Deshalb sollte das Leitsignal PO lediglich innerhalb einer
Zeitperiode P angeschaltet und abgeschaltet werden.
Insbesondere muß das Leitsignal ST vor dem Zeitpunkt T1
angeschaltet sein. In anderen Worten ausgedrückt können die
Treibersignale ST sukzessive erzeugt werden, anhand einer
Wiederholungspulsfrequenz bei fixierter Pulsbreite dann, wenn
die Energie angeschaltet wird. Andernfalls kann ein
Treibersignal ST mit fester Pulsbreite vor dem Anstieg des
Signals PO ansteigen, durch Verzögerung des Signals PO.
Ebenfalls sind alle Modifikationen möglich, solange der
Reaktanz 4 ein Strom gemäß dem Sollwert ITH oder dessen
geeigneter Wert durch das Treibersignal ST vor dem Leitsignal
PO oder dessen Anstieg zugeführt wird. Zudem muß das
Treibersignal ST nach einem Abfall des Leitsignals PO enden.
Eine UND-Schaltung 21 bildet ein logisches Produkt des
Leitsignals PO und des Treibersignals ST, und zwar zum An- oder
Abschalten eines ersten Umschaltelements 23, das aus
MOSFETs oder dergleichen besteht, und zwar über einen Treiber
22. Zur gleichen Zeit invertiert ein Inversionstreiber die
Ausgangsgröße der UND-Schaltung 21 zum Treiben des Anschalt- und
Abschaltbetriebs bei einem zweiten Umschaltelement 25.
Das heißt, sind das Treibersignal ST und das Leitsignal PO
angeschaltet, so wird entweder das erste oder das zweite
Umschaltelement 23 und 25 durch die Ausgangsgröße der UND-Schal
tung 21 angeschaltet, wohingehend das andere
abgeschaltet ist. Das zweite Umschaltelement 25 ist zwischen
dem Verbindungspunkt "f" und dem Verbindungspunkt "e"
angeschlossen. Das erste Umschaltelement 23 ist zwischen dem
Verbindungspunkt "f" und dem Verbindungspunkt "g" verbunden.
Eine Diode 26 ist umgekehrt zwischen der positiven Seite der
Energiequelle 1 und dem Verbindungspunkt "e" angeschlossen.
Eine Diode 24 ist ebenfalls umgekehrt zwischen der positiven
Seite der Energiequelle 1 und dem Verbindungspunkt "g"
angeschlossen.
Bei der vorliegenden Erfindung besteht ein Stromschaltkreis
200 aus der UND-Schaltung 21, dem Treiber 22, dem
Inversionstreiber 27, dem zweiten Umschaltelement 25, der
Diode 26, dem ersten Umschaltelement 23 und der Diode 24.
Insbesondere bilden das zweite Schaltelement 25, die Diode
26, das erste Schaltelement 23 und die Diode 24 einen
Umschaltteil 200A.
Eine Konstantstromquelle 100 besteht aus dem Sollwertgeber
11, dem analogen Steuertor 12 und dem Fehlerkomparator 100,
dem Stromsteuer-Schaltelement 2, der Diode 3, der Reaktanz 4
und dem Stromdetektor 9. Die Stromquelle 100 erzeugt einen
konstanten Strom durch den Umschaltbetrieb.
Die Ausgangsgröße der Energiequelle 100 wird zu den
Ausgabeanschlüssen DA und DK über den Schaltteil 200A
geführt. Üblicherweise verbinden, wie in Fig. 2 gezeigt,
Anschlußdrähte 31 und 32 die Ausgangsanschlüsse DA und DK
jeweils mit der Anode und Kathode der Laserdioden LD1-LDn(LD1-LD4
in Fig. 2). Die Anschlußdrähte 31 und 32 weisen
ihre eigenen Selbstinduktivitäten L31 und L32 auf.
Wie in Fig. 1 und Fig. 2 gezeigt, sind in Sperrichtung
vorgespannte Dioden D1∼Dn und Widerstände R1∼Rn parallel zu
den Laserdioden LD1∼LDn angeschlossen.
Die Laserdioden LD1-LDn selbst wirken auf die gleiche Weise
wie beim Stand der Technik beschrieben. Vorzugsweise sollte
die Zahl der Laserdioden LD1-LDn in Übereinstimmung mit der
gewünschten Laserausgangsgröße bestimmt sein. Ein Paar
jeweils einer in Sperrichtung vorgespannten Diode D1-Dn und
eines Widerstands R1-Rn können parallel zueinander und zu den
Laserdioden LD1-LDn angeschlossen sein. Andernfalls kann die
in Sperrichtung vorgespannte Diode D1-Dn oder der Widerstand
Rl-Rn parallel zu jeder Laserdiode LD1-LDn angeschlossen
sein, obgleich nicht gezeigt. Derartige in Sperrichtung
vorgespannte Dioden D1-Dn und Widerstände R1-Rn dienen zum
Absorbieren einer Rückwärtsspannung. Demnach können die Diode
D1-Dn oder der Widerstand R1-Rn allein in Übereinstimmung mit
dem Umfang einer elektromotorischen Rückkraft eingesetzt
werden.
Die Fig. 3a-3f zeigen ein Zeitablaufdiagramm sowie
Signalformen zum Erläutern eines Betriebs des Steuergeräts
gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung.
Die Fig. 3a zeigt eine Signalform des Treibersignals ST. Die
Fig. 3b zeigt eine Signalform eines von der Energiequelle
ausgegebenen Stroms. Die Fig. 3c zeigt eine Signalform des
Leitsignals PO. Die Fig. 3d zeigt eine Signalform eines den
Laserdioden LD1-LDn zugeführten Stroms. Die Fig. 3e zeigt
eine Signalform eines elektrischen Potentials bei der
negativen Seite der Energiequelle und dem Anschluß DA. Die
Fig. 3f zeigt eine Signalform des elektrischen Potentials bei
der negativen Seite der Energiequelle und dem Anschluß DK.
Das in Fig. 3a gezeigte Treibersignal ST wird zu einem
Zeitpunkt t1 angeschaltet ("H") und bei einem Zeitpunkt t6
abgeschaltet ("L"). Liegt keine Laserausgangsgröße vor, so
ist das Leitsignal zu AUS ("L") in Zeitpunkt t1 bestimmt, wie
in Fig. 3c gezeigt. Somit liegt der Ausgang der UND-Schaltung
21 bei "L", so daß das zweite Umschaltelement 25 angeschaltet
ist, während das erste Umschaltelement abgeschaltet ist. Wird
das Treibersignal ST zu "H", so ist das analoge Steuertor 12
angeschaltet. Anschließend wird das Umschaltelement 2 über
den Komparator 10 angeschaltet. Hierdurch nimmt der Strom mit
der Zeitkonstante der Reaktanz 4 zu, wie anhand einer
ansteigenden Signalform 121 des von der Energiequelle 1
ausgegebenen Stroms in Fig. 3b gezeigt. Erreicht der
momentane Wert den Sollwert ITH, so beginnt das
Umschaltelement 2 mit einem wiederholten An- und Abschalten,
damit der Strom auf dem festen Sollwert ITH gehalten wird. In
diesem Zeitpunkt fließt aufgrund der Tatsache, daß das zweite
Umschaltelement 25 angeschaltet ist, der Strom vollständig
über das zweite Umschaltelement 25, und kein Strom fließt
über die Laserdioden LD1-LDn. Anschließend besteht die
Spannung bei dem Anschluß DA oder Verbindungspunkt "e"
lediglich aus dem Spannungsabfall des zweiten
Umschaltelements 25. Somit ist sie im wesentlichen Null, wie
in Fig. 3e gezeigt. Da weiterhin das erste Umschaltelement 23
zu AUS geschaltet ist, ist die Spannung bei dem Anschluß DK
oder dem Verbindungspunkt "g" kleiner als der
Vorwärtsspannungsabfall bei den Laserdioden LD1-LDn. Wie in
Fig. 3f gezeigt, ist sie Null.
Geht zu einem Zeitpunkt T2 das Signal PO zu "H" über, wie in
Fig. 3c gezeigt, so ist das zweite Umschaltelement 25
abgeschaltet, während das erste Umschaltelement 23
angeschaltet ist. Anschließend sind die Laserdioden LD1-LDn
mit der Energiequelle 1 über die Reaktanz 4 und das erste
Umschaltelement 23 verbunden. Somit wird der über die
Reaktanz 4 und das zweite Umschaltelement 25 zirkulierende
Strom so umgeschaltet, daß er über die Laserdiode LD1-LDn
fließt. Der durch die Reaktanz 4 fließende Strom variiert bei
einem Umschalten des Strompfads nicht, so daß kein Einfluß
des Induktivitätswerts der Reaktanz 4 besteht. Demnach steigt
der Strom sehr schnell an, wie anhand der Stromsignalform I31
nach Fig. 3d gezeigt. In diesem Zeitpunkt besteht die
Spannung bei dem Anschluß DK lediglich aus dem
Spannungsabfall bei dem ersten Umschaltelement 23. Demnach
ist sie im wesentlichen Null, wie in Fig. 3f gezeigt.
Weiterhin ist die Spannung bei dem Anschluß DA im
wesentlichen gleich dem Vorwärtsspannungsabfall bei den
Laserdioden LD1-LDn. Wie in Fig. 3f gezeigt, ist sie Null.
Wie in Fig. 3e gezeigt, tritt bei Beginn des Zeitraums nach
dem Zeitpunkt t2 oder dem Zeitpunkt t4 eine kurzzeitige
Spitzenspannungssignalform (Impulsspitze) E41, E42 auf. Der
Grund hierfür besteht darin, daß sich der Stromanstieg
aufgrund der Selbstinduktivität L31, L32 des
Verbindungsdrahts 31, 32 beim Umschalten des ersten und
zweiten Umschaltelements 23 und 25 verzögert.
Wird im Zeitpunkt t3 das Leitsignal PO zum "L" geschaltet, so
ist das zweite Umschaltelement 25 angeschaltet, während das
erste Umschaltelement 23 abgeschaltet ist. Demnach wird die
Spannung bei dem Ausgangsanschluß DA nahezu Null. Während
eine elektromotorische Rückkraft durch die
Selbstinduktivitäten L31, L32 der Anschlußdrähte 31, 32 bei
dem Anschluß DK vorliegt, wird eine Zirkulierschaltung durch
die Diode 24, die Energiequelle 1, die Diode 3, die Reaktanz
41 und die Laserdioden LD1-LDn gebildet. Anschließend wird die
Energie zu der Energiequelle 1 rückgeführt bzw. in dieser
regeneriert. Wird der Strom der Laserdioden LD1-LDn zu Null,
so wird der Ausgangsanschluß DK in den geöffneten Zustand
überführt. Aufgrund dieses Faktors wird zu Beginn des
Zeitraums nach dem Zeitpunkt t2 oder dem Zeitpunkt t4 eine
kurzzeitige Spitzenspannungssignalform (Impulsspitze) E51,
E52 erzeugt, wie in Fig. 3e gezeigt.
Wie oben erwähnt, tritt keine Stromveränderung in der
Reaktanz 4 beim Umschalten des Strompfads auf. Demnach übt
die Induktivität der Reaktanz 4 keinen Einfluß aus, so daß
der Anstieg bzw. der Abfall des Stroms sehr schnell erfolgt,
wie in Fig. 3d gezeigt. Demnach kann selbst dann, wenn das
Signal PE zwischen dem Zeitpunkt t4 und t5 eine kurze Breite
aufweist, ein korrekter Pulsstrom den Laserdioden LD1-LDn
zugeführt werden.
Wird das Signal ST im Zeitpunkt t6 abgeschaltet, so schaltet
sich das Umschaltelement 2 ab. Anschließend zirkuliert der
Strom der Reaktanz 4 zu dem zweiten Umschaltelement 25 und
der Diode 3, wodurch er nach und nach abfällt, wie anhand
einer Signalform 122 in Fig. 3b gezeigt. Der abnehmende Strom
der Reaktanz 4 übt keinen Einfluß auf die Laserdioden LD1-LDn
aus.
Wie oben beschrieben, wird der Betrieb des Steuergeräts der
vorliegenden Ausführungsform im wesentlichen wie folgt
durchgeführt. Zunächst schaltet es das Signal ST zu "H", und
es schaltet das Signal PO an und aus, nachdem der Strom der
Reaktanz 4 den Sollwert ITH erreicht. Anschließend schaltet
es das Signal ST zu "L", nach dem Abschalten des Signals PO.
Demnach kann den Laserdioden LD1-LDn immer ein Eingangsstrom
als Pulssignal zugeführt werden, der schnell ansteigt und
abfällt und einen Spitzenwert aufweist, der gleich dem
Sollwert ITH ist. Weiterhin besteht selbst dann, wenn die
Anschlüsse DA, DK beabstandet zu den Laserdioden LD1-LDn
sind, kein Einfluß der Selbstinduktivitäten L31 und L32 der
Anschlußdrähte 31 und 32, und es wird ein schnelles
Stromansprechverhalten erzielt. Demnach ist das Steuergerät
der vorliegenden Ausführungsform selbst bei einem
Laseroszillator mit großer Energie bzw. Leistung wirksam,
insbesondere in dem Fall, in dem die Distanz zwischen den
Anschlüssen DA und DK und den Laserdioden LD1-LDn lang und
der Eingangsstrom der Laserdioden LD1-LDn groß ist. Weiterhin
ist das Steuergerät beständig gegenüber dem Einfluß der
Veränderung der Energiequellenspannung, während es ein gutes
Ansprechverhalten beim Zuführen von Strom zu den Laserdioden
LD1-LDn aufweist. Da weiterhin konstante Strompulse mit gutem
Ansprechverhalten in Ansprechen auf das Leitsignal PO
erzielbar sind, läßt sich die beabsichtigte korrekte
Laserausgangsgröße über die Laserdioden LD1-LDn erhalten.
Zudem glättet die Reaktanz 4 den durch das Umschaltelement 2
erzeugten konstanten Strom derart, daß der konstante Strom
eine geringe Welligkeit aufweist. Demnach ist die Schaltung
für die konstante Energiequelle der vorliegenden
Ausführungsform einfach und billiger im Vergleich zu einer
üblichen Schaltung für eine konstante Energiequelle zum
Steuern des Stroms auf einem konstanten Niveau.
Bei der ersten Ausführungsform steigt und fällt der
Ausgangsstrom des Steuergeräts sehr schnell. Demnach ist es
möglich, daß ein Oszillationsstrom erzeugt wird, und zwar
aufgrund der Induktivität L31 und L32, der Kapazität des
Umschaltelements 23, 25, der Diode 24, 26 und der Laserdioden
LD1-LDn oder der Streukapazität der Verdrahtung oder
dergleichen. Demnach vermeiden die Dioden D1-Dn eine
Rückwärtsspannung bei den Laserdioden LD1-LDn, und sie
schützen diese gegenüber einer Beschädigung. Die Widerstände
R1-Rn weisen denselben Widerstandswert auf, und sie führen zu
einem Ausgleich der Spannung zwischen den Laserdioden LD1-LDn
zum Zeitpunkt der abgeschalteten Spannung, wodurch eine
Spannungskonzentration bei einer bestimmten Laserdiode LD1-LDn
vermieden wird. Fließt der Strom über die Laserdiode LD1-LDn,
so ist selbst dann, wenn ein Widerstand mit niedrigem
Widerstandswert (z. B. von ungefähr 20 Ohm) eingesetzt wird,
der Energieverbrauch der Laserdiode so gering, daß er
ignoriert werden kann. Weiterhin wirkt er zum Vermeiden einer
Oszillation bei dem oszillierenden Strom. Selbstverständlich
werden dieselben Wirkungen erzielt, wenn sowohl die Dioden
D1-Dn als auch die Widerstände R1-Rn angeschlossen sind.
Ist die Spannung der Energiequelle 1 relativ zu der
Vorwärtsspannung der seriell verbundenen Laserdioden LD1-LDn
höher, so wird die Anstiegsgeschwindigkeit schneller. Jedoch
hat eine solche Spannung nichts mit der Abfallgeschwindigkeit
zu tun. Andererseits ist eine übermäßig hohe Spannung der
Energiequelle 1 nicht vorzuziehen, da durch sie der
Schaltverlust des Umschaltelements 2 und das Rauschen erhöht
ist. Vorzugsweise ist die Spannung der Energiequelle 1 zu
näherungsweise dem Doppelten derjenigen gemäß dem gesamten
Vorwärtsspannungsabfall bei den Laserdioden LD1-LDn
festzulegen. In diesem Ball wird der Stromanstieg und -abfall
bei der Reaktanz 4 beim An- und Abschalten des
Umschaltelements 2 gleich. Demnach wird ein
durchschnittlicher über das Umschaltelement 2 und die Diode 3
fließender Strom gleich, so daß der Strom einheitlich wird.
Demnach ist es möglich, die Energiequelle 1 mit hoher
Ausgangsleistung bei geringem Verlust aufzubauen. Die
Quellspannung muß nicht exakt das "Zweifache" des gesamten
Vorwärtsspannungsabfalls bei den Laserdioden LD1-LDn
betragen. Durch die Erfinder usw. konnte bestätigt werden,
daß sich kein ungünstiger Einfluß dann ergab, wenn die
Quellspannung ungefähr das 1,5- bis 3fache der Größe betrug.
Wie zuvor erwähnt, weist das Steuergerät gemäß jeder
Ausführungsform eine optimale Gleichspannung auf. Jedoch
beeinflußt die Veränderung der Gleichspannung nicht die
Ausgangsstromsignalform. Demnach läßt sich selbst dann, wenn
eine lediglich durch Gleichrichtung einer kommerziell
verfügbaren Wechselspannung erhaltene Spannung eingesetzt
wird, ein ausreichend stabiler Pulsstrom den Laserdioden
LD1∼LDn zuführen, unabhängig von der Veränderung der
Spannung. Weiterhin wird den Laserdioden LD1-LDn ein Strom
durch die Steuergerätzuführung zugeführt, um hierdurch
Laserstrahlung auszugeben. Eine derartige Laserstrahlung regt
das Festkörper-Lasermedium oder den YAG-Laserstab an.
Anschließend erfolgt eine Laseroszillation zwischen dem
gegenüberliegenden Spiegel 6 und 7, so daß sich der
Laserstrahl 8 mit hohem Wirkungsgrad ausgeben läßt. Die
Erregung des YAG-Lasers durch die Laserelektroden LD1-LDn ist
sehr wirksam. Weiterhin ist es möglich, den gepulsten
Laserstrahl 8 durch den Pulsstrom mit hohem Ansprechverhalten
als Ausgangsstrom des Steuergeräts zu erhalten.
Bei einer detaillierten Studie der ersten Ausführungsform
wurden einige - nachfolgend beschriebene - Phänomene
beobachtet.
Die Fig. 4a zeigt eine tatsächliche Signalform eines
elektrischen Potentials bei der negativen Elektrode der
Energiequelle und dem Ausgangsanschluß DA der ersten
Ausführungsform. Die Fig. 4b zeigt eine detaillierte
Signalform des den Laserdioden LD1-LDn der ersten
Ausführungsform zugeführten Stroms.
Wird das Leitsignal PO von "H" zu "L" im Zeitpunkt t3
geschaltet, so wird das zweite Umschaltelement 25
angeschaltet, während das erste Umschaltelement 23
abgeschaltet ist. In diesem Zeitpunkt ist es möglich, daß
eine elektromotorische Rückwärtskraft oder -spannung an dem
Ausgangsanschluß DA aufgrund der Selbstinduktivität L31, L32
des Verbindungsdrahts 31, 32 anliegt. In diesem Fall wird
eine Zirkulierschaltung durch die Diode 24, die Energiequelle
1, die Diode 3, die Reaktanz 4 und die Laserdiode LD1-LDn
gebildet. Anschließend kann eine Impulsspitzenspannung 143
als eine negative Spannung an der Anodenseite der Laserdioden
LD1-LDn bewirkt werden, wie in Fig. 4b gezeigt. Dies führt zu
einem Impulsspitzenstrom 133 mit einer negativen Spannung,
wie in Fig. 4a gezeigt. Der Grund hierfür besteht darin, daß
eine Resonanz zwischen den Laserdioden LD1-LDn mit den
Selbstinduktivitäten L31, L32 und der Verbindungskapazität
der Dioden D1-Dn auftritt.
Das heißt, die Laserdiode LD1-LDn weist elektrische
Eigenschaften wie eine gemeinsame Laserdiode bzw. Ersatz-
Laserdiode auf. Demnach erfolgt eine Resonanz aufgrund der
Induktivität L31, L32 des Verbindungsdrahts 31, 32 und der
Verbindungskapazität des Umschaltelements 23, 25, sowie der
Diode 24, 26 und den Laserdioden LD1-LDn oder der
Streukapazität zwischen den Drähten. Anschließend wird eine
Spannung aufgrund einer solchen Resonanz erzeugt, wodurch die
negative Spannung zurückbleibt.
Eine derartige negative Spannung wird durch die umgekehrt und
parallel angeschlossenen Dioden D1-Dn absorbiert. Dies
bedeutet jedoch, daß eine Rückwärtsspannung an den
Laserdioden LD1-LDn anliegt. Dies ist nicht vorzuziehen und
sollte vermieden werden.
Im Hinblick auf das obige Problem ist eine zweite
Ausführungsform wie folgt vorgesehen.
Die Fig. 5 zeigt eine Schaltung bei einer Laserdiodenseite
eines Energiequellen-Steuergeräts gemäß einer zweiten
Ausführungsform der Erfindung. Die in Fig. 5 gezeigte
Schaltung wird anstelle der Schaltung bei der
Laserdiodenseite ausgehend von den Ausgangsanschlüssen DA und
DK, wie in Fig. 1 gezeigt, eingesetzt. Die Fig. 6 zeigt eine
Konzeptansicht einer Schaltung bei der Laserdiodenseite in
der zweiten Ausführungsform. Die Fig. 6 entspricht der Fig. 2.
Die Fig. 7a zeigt eine tatsächliche Signalform für ein
elektrisches Potential bei der negativen Elektrode der
Energiequelle und dem Ausgangsanschluß DA für die zweite
Ausführungsform. Die Fig. 7b zeigt eine detaillierte
Signalform des den Laserdioden LD1-LDn zugeführten Stroms bei
der zweiten Ausführungsform. Die Fig. 7a und 7b entsprechen
den Fig. 4a und 4b.
Wie in Fig. 5 gezeigt, weist die zweite Ausführungsform des
Steuergeräts im wesentlichen denselben Aufbau wie die erste
Ausführungsform des Steuergeräts auf. Die Schaltung weist
zusätzlich die folgenden Merkmale auf.
Insbesondere sind Verbindungsdrähte 51 und 52 mit den
Laserdioden LD1-LDn jeweils an Positionen in der Nähe der
Anode und Kathode hiervon angeschlossen. Eine Diode 41 ist
umgekehrt und parallel zwischen der Anode und Kathode der
Laserdioden LD1-LDn über die Verbindungsdrähte 51 und 52
angeschlossen. Eine Serienschaltung aus einem Widerstand 42
und einer Kapazität 43 ist parallel zu der Diode 41
angeschlossen. Demnach ist die als Dämpfer wirkende
Serienschaltung parallel zu den Laserdioden LD1-LDn
angeschlossen.
Die Verbindungsdrähte 51 und 52 sind in der Nähe der
Laserdioden LD1-LDn positioniert. Dies bedeutet, daß die
Distanz von der Anode oder Kathode zu den Laserdioden LD1-LDn
kurz ist. Eine derartige Distanz wird relativ im Hinblick auf
die Verbindungsdrähte 31 und 32 bestimmt. Demnach kann sie
nicht eindeutig festgelegt sein. Normalerweise sollte sie
nicht mehr als 10 bis 30 cm betragen.
Nun sind, wie in Fig. 6 gezeigt, die Verbindungsdrähte 31 und
32 verdrillt, damit die Induktivitäten L31, L32 reduziert
sind. Jedoch verbleibt immer noch eine bestimmte
Induktivität. Andererseits sind die Serienverbindungsdrähte
51 und 52 mit derartigen im Hinblick auf die Induktivität
herabgesetzten Verbindungsdrähte 31 und 32 zwischen der Anode
und Kathode der Laserdioden LD1-LDn verbunden. Die
Verbindungsdrähte 51 und 52 können allgemein nicht verdrillt
oder dergleichen sein. Demnach liegen unabhängig davon, daß
die Verbindungsdrähte 51 und 52 vergleichsweise kurz sind,
die Selbstinduktivitäten L51 und L52 vor. Die
Verbindungsdrähte für die Diode 41, den Widerstand 42 und den
Kondensator 43 sind kurz, so daß allgemein die
Selbstinduktivität hiervon ignoriert werden kann. Als Diode
41 wird vorzugsweise eine hochschnelle Diode eingesetzt.
Besonders bevorzugt ist eine Schottky-Sperrschichtdiode. Im
Hinblick auf die in Sperrichtung vorgespannte Diode 41 sind
der Widerstandswert und die Kapazität des Widerstands 42 und
den Kondensators 41 jeweils so festgelegt, daß die Resonanz
mit der Induktivität L51, L52 und der Streukapazität
vermieden ist. Beispielsweise weist bei dieser
Ausführungsform der Widerstand 42 einen Widerstandswert von
10 Ohm auf, und der Kondensator weist eine Kapazität von
0,047 µF auf. Selbstverständlich lassen sich andere Werte
einsetzen.
Sofern die Diode 41, der Widerstand 42 und der Kondensator 43
nicht verbunden sind, kann ein Spannungsspitzenpuls E43 bei
der Anodenseite der Laserdioden LD1, LDn dann auftreten, wenn
der zwischen den Anschlüssen DA, DK fließende Strom ILD
abgetrennt wird, wie in Fig. 4a gezeigt.
Jedoch wird ein derartiger Spannungsspitzenpuls in dieser
Ausführungsform durch die Diode 41 vermieden. Detaillierter
nimmt bei abgeschalteter Energiequelle 1 der Strom ILD ab.
Ein derartiger Strom ILD fließt fortlaufend bei der Abnahme.
Anschließend wird der Ausgangsanschluß DA relativ zu dem
Ausgangsanschluß DK negativ, so daß der Strom ILD in
umgekehrter Richtung fließt. In diesem Zeitpunkt beginnt der
Betrieb der Diode 41, wodurch sie so wirkt, daß sie die
Spannung zwischen der Diode und der Kathode der Laserdioden
LD1-LDn so hält, daß sie nicht niedriger als die
Vorwärtsspannung der Diode 41 wird. Ist die Diode 41 die
Schottky-Sperrschichtdiode, so ist die Vorwärtsspannung
niedriger als bei Flächendioden. Hierdurch läßt sich die an
den Laserdioden LD1-LDn anliegende Rückwärtsspannung weiter
absenken, d. h. bis zu ungefähr 0,3-0,5 V.
Führt die Diode 41 ihren Betrieb durch, so fließt ein Strom I
über die Induktivität 51, die Laserdioden LD1-LDn und die
Induktivität L52. Der Strom I fließt weiterhin während einer
bestimmten Zeit, selbst nachdem der Strom ILD Null wird.
Obgleich in diesem Zeitpunkt eine Spannungsimpulsspitze E430
auftritt, ist sie nahezu Null, wie in Fig. 7a gezeigt. In
diesem Zeitpunkt ist unabhängig von der Tatsache, daß eine
Stromimpulsspitze 1330 auftritt und über die Laserdioden LD1-LDn
fließt, diese ebenfalls nahezu Null, wie anhand der
Signalform in Fig. 7b gezeigt. Unmittelbar nachdem der Strom
I zu Null wird, verändert sich eine Spannung der in
Sperrichtung angeschlossenen Diode 41 zu einer positiven
Spannung, und eine derartige positive Spannung nimmt zu.
Jedoch dämpft der Dämpfer 42, 43 eine derartige
Rückwärtsspannung bei der Diode 41, so daß die Spannung bei
nahezu Null gehalten wird.
Wie oben beschrieben, vermeidet bei der zweiten
Ausführungsform die Diode 41 das Anliegen der
Rückwärtsspannung bei den Laserdioden LD1-LDn, die im
Zeitpunkt des Abtrennens des Quellstroms auftritt. Weiterhin
dienen der Widerstand 42 und die Kapazität 43 als Dämpfer zum
Vermeiden der Zunahme der an der Diode 41 anliegenden
positiven Spannung, die im Zeitpunkt des Abtrennens des über
die Diode 41 fließenden Stroms auftritt. Demnach lassen sich
die Laserdioden LD1-LDn, die hinsichtlich der
Rückwärtsspannung empfindlich sind, sicher treiben.
Die Fig. 8 zeigt eine Gesamtschaltung eines Energiequellen-
Steuergeräts gemäß einer dritten Ausführungsform der
Erfindung. Die Fig. 9 zeigt ein Zeitablaufdiagramm und
Signalformen zum Erläutern eines Betriebs des Steuergeräts
der dritten Ausführungsform. Prinzipiell stimmt die dritte
Ausführungsform mit der ersten Ausführungsform überein.
Bei der dritten Ausführungsform ist die Serienschaltung,
bestehend aus dem Treiber 22, dem ersten Umschaltelement 23
und der Diode 24 weggelassen. Weiterhin ersetzt ein
Umschaltelement 35 das zweite Umschaltelement 25.
Insbesondere besteht ein Stromschaltkreis 200 aus der UND-Schal
tung 21, dem Invertierungstreiber 27, dem
Umschaltelement 35 und der Diode 26. Insbesondere bilden das
Umschaltelement 35 und die Diode 26 einen Schaltteil 200B.
Das Umschaltelement 35 wird durch MOSFET-, IGBT-, SIT- oder
andere Transistoren oder dergleichen gebildet. Das
Umschaltelement 35 ist zwischen der Anode und der Kathode der
Laserdioden LD1-LDn angeschlossen. Ein Leitwiderstandswert
oder Vorwärtsspannungsabfall des Umschaltelements 35 ist zu
weniger als 1,5 bis 2,0 V festgelegt, was die
Vorwärtsspannung der Laserdioden LD1-LDn ist. Demnach bewirkt
das Umschaltelement 35 einen Kurzschluß sämtlicher
Laserdioden LD1-LDn, wenn es angeschaltet ist, während es
eine Zirkulierschaltung bildet und vollständig das Fließen
des Stroms über die Laserdioden LD1-LDn blockiert.
Die Fig. 9a zeigt eine Signalform des Treibersignals ST. Die
Fig. 9b zeigt eine Signalform eines Ausgangsstroms von der
Energiequelle. Die Fig. 9c zeigt eine Signalform des
Leitsignals PO. Die Fig. 9d zeigt eine Signalform eines den
Laserdioden LD1-LDn zugeführten Stroms. Die Fig. 9e zeigt
eine Signalform eines elektrischen Potentials bei der
negativen Seite der Energiequelle und dem Anschluß DA.
Das in Fig. 9a gezeigte Treibersignal ST wird zu einem
Zeitpunkt t1 angeschaltet ("H") und zu einem Zeitpunkt t6
abgeschaltet ("L"), wie in dem in Fig. 3a gezeigten Fall.
Liegt keine Laserausgangsgröße vor, so ist das Leitsignal PO
bei einem Zeitpunkt t1 abgeschaltet ("L"), wie in Fig. 9c
gezeigt. Somit ist die Ausgangsgröße der UND-Schaltung 21 bei
"L", so daß das Umschaltelement 35 angeschaltet wird. Wie bei
der ersten Ausführungsform beschrieben, steigt dann, wenn das
Treibersignal ST einen Wert "H" annimmt, der Strom mit der
Zeitkonstante der Reaktanz an, wie anhand der ansteigenden
Signalform 121 in Fig. 9b gezeigt. Anschließend wird der
Strom auf dem fest vorgegebenen Sollwert ITH gehalten. In
diesem Zeitpunkt fließt aufgrund des angeschalteten
Umschaltelements 35 der gesamte Strom vollständig über das
Umschaltelement 35, und kein Strom fließt über die
Laserdioden LD1-LDn. Demnach besteht die Spannung bei dem
Terminal TA über den Verbindungspunkt "e" lediglich aus dem
Spannungsabfall bei dem Umschaltelement 35. Demnach ist sie
geringer als der Vorwärtsspannungsabfall der Laserdioden LD1-LDn,
und insbesondere ist sie im wesentlichen Null, wie in
Fig. 9e gezeigt.
Wenn im Zeitpunkt T2 das Signal PO den Wert "H" an, wie in
Fig. 9c gezeigt, so ist das Umschaltelement 35 abgeschaltet.
Anschließend sind die Laserdioden LD1-LDn mit der
Energiequelle 1 über die Reaktanz 4 verbunden. Demnach ist
der über die Reaktanz 4 und das Umschaltelement 35
zirkulierende Strom so geschaltet, daß er durch die
Laserdiode LD1-LDn fließt. Wie bei der ersten Ausführungsform
variiert der Strom bei der Reaktanz 4 bei einem Umschalten
des Strompfads nicht, so daß kein Einfluß der Induktivität
der Reaktanz 4 vorliegt. Demnach steigt, wie bei der
Eingangsstromsignalform E31 nach Fig. 9d gezeigt, der Strom
sehr schnell an. Die Spannung bei dem Anschluß DA ist im
wesentlichen gleich dem Vorwärtsspannungsabfall bei den
Laserdioden LD1-LDn.
Wie in Fig. 9e gezeigt, tritt die Spannungsimpulsspitze E41,
E42 am Beginn des Zeitraums nach dem Zeitpunkt t2 oder dem
Zeitpunkt t4 auf, wie bei der ersten Ausführungsform. Der
Grund hierfür besteht in den Stromanstiegsverzögerungen
aufgrund der Selbstinduktivität L31, L32 des
Verbindungsdrahts 31, 32 bei dem An- und Abschalten des
Umschaltelements 35.
Wird das Leitsignal PO zu dem Wert "L" im Zeitpunkt t3
geschaltet, so wird das Umschaltelement 35 angeschaltet.
Demnach zirkuliert unabhängig davon, daß eine
elektromotorische Rückkraft aufgrund der Selbstinduktivität
L31, L32 des Verbindungsdrahts D1, D2 bei dem Anschluß DA
auftritt, ein Strom 31a und ein Strom 32a durch die Diode 3,
die Reaktanz 4 und die Laserdioden LD1-LDn. Anschließend
werden die Ströme 31a und 32a entsprechend gedämpft. Hiernach
wird der Strom der Laserdioden LD1-LDn Null.
Wie oben erwähnt, läßt sich - wie bei der ersten
Ausführungsform - selbst dann, wenn das Signal PO eine kurze
Breite zwischen den Zeitpunkten t4 und t5 aufweist, ein
korrekter Pulsstrom den Laserdioden LD1-LDn zuführen. Im
Vergleich mit der erst wird der Strom I31a,
I32a allmählich durch die natürliche Dämpfung beim
Zirkulieren durch die Laserdioden LD1-LDn usw. gedämpft.
Demnach dauert das Dämpfen des Stroms I31a, I32a länger.
Wird im Zeitpunkt t6 das Signal ST zu "AUS" geschaltet, so
wird das Umschaltelement 2 abgeschaltet. Anschließend
zirkuliert der Strom der Reaktanz 4 über das Umschaltelement
35 und die Diode 3, wodurch er nach und nach abnimmt, so wie
anhand der Signalform 122 in Fig. 9b gezeigt. Der abnehmende
Strom der Reaktanz 4 übt keinen Einfluß auf die Laserdioden
LD1-LDn aus.
Wie oben beschrieben, ist der grundlegende Betrieb des
Steuergeräts gemäß der dritten Ausführungsform ähnlich zu dem
Betrieb der ersten Ausführungsform. Demnach weist die
vorliegenden Ausführungsform ähnliche vorteilhafte Wirkungen
wie die erste Ausführungsform auf.
Bei der dritten Ausführungsform kann ein zirkulierender
Stromkreis definiert sein durch die Laserdioden LD1-LDn, die
Konstantstromquelle 100 und den Schaltteil 200B, der den
Strom von der Stromquelle dann kurzschließt und diesen
zirkulieren läßt, wenn kein Leitsignal PO vorliegt.
Weiterhin kann ein zirkulierender Schaltkreis definiert sein
durch die Laserdiode LD1-LDn, die Reaktanz 4, das
Umschaltelement 2, die Energiequelle 1 und den Schaltteil
200B, die Strom dem Schaltelement 2 und der Reaktanz 4 dann
zuführen, wenn kein Leitsignal PO vorliegt.
Während vorzugsweise mehrere Laserdioden bei der ersten bis
dritten Ausführungsform eingesetzt werden, hängt die Zahl der
Laserdioden von der erforderlichen Ausgangsgröße bzw.
Leistung des Laserstrahls 8 ab. Insbesondere kann die Zahl
lediglich eins oder größer als eins sein, so wie gewünscht.
Während die Konstantstromquelle 100 das Umschaltelement 2 für
die Stromsteuerung einsetzt, die die Umschaltsteuerung zum
Zuführen eines konstanten Stroms zu den Laserdioden LD1-LDn
durchführt, kann jede Konstantstromquelle eingesetzt werden.
Die Schaltung zum Erhalten des konstanten Stroms ist nicht
auf eine spezifische Konfiguration begrenzt, wie sie für die
obigen Ausführungsformen gezeigt ist.
Insbesondere enthält jede Konstantstromquelle eine
Reaktanzkomponente zum Bilden eines Schaltkreises. Jedoch
wird durch die erfindungsgemäße Konfiguration eine
Stromveränderung vermieden, so daß jede Modifizierung der
Stromquelle möglich ist.
Bei der ersten und zweiten Ausführungsform definiert der
Schaltteil 200A einen zirkulierenden Schaltkreis zum Zuführen
von Strom zu dem Umschaltelement 2 und der Reaktanz 4, wenn
er das Leitsignal PO nicht empfängt. Weiterhin definiert die
Umschaltelement 200 eine Schaltung zum Zuführen von Energie
von dem Umschaltelement 2 und der Reaktanz 4 zu den
Laserdioden LD1, LDn bei Empfang des Leitsignals PO. Während
der Schaltteil 200A aus dem ersten und zweiten
Umschaltelement 23 und 25 usw. besteht, dann er aus einem
anderen Umschaltschaltkreis oder einem analogen Steuertor
oder dergleichen bestehen.
In ähnlicher Weise kann der Umschaltteil 200B der dritten
Ausführungsform aus jedem anderen Umschaltelement oder
analogen Schalttor als dem Umschaltelement 35 oder
dergleichen bestehen.
Die Energiequellenspannung zum Zuführen von Energie muß nicht
exakt das "Doppelte" derjenigen des gesamten
Vorwärtsspannungsabfalls der Laserdioden LD1-LDn sein. Durch
die Erfindung usw. wurde bestätigt, daß kein negativer
Einfluß dann entstand, wenn die Quellspannung das 1,5- bis 3fache
der Größe betrug. Demnach umfaßt das "Zweifache"
definitionsgemäß den Bereich zwischen dem 1,5- bis 3fachen.
Die Laserdiode bei jeder Ausführungsform erzeugt
Laserstrahlung durch einen Halbleiter in der Form
integrierter Dioden. Jedoch können die Laserdioden der
Erfindung aus jedweden Halbleitern zum Erzeugen von Laser
ausgewählt sein, und sie umfaßt definitionsgemäß
selbstverständlich jeden dieser Halbleiter.
Die hier beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen sind
beispielhaft und nicht einschränkend zu verstehen, und der
Schutzbereich der Erfindung ist anhand der angefügten
Patentansprüche und sämtlicher Variationen definiert, die
innerhalb der Bedeutung der Ansprüche liegen und als von
diesen umfaßt beabsichtigt sind.
Claims (10)
1. Energiequellen-Steuergerät für eine Laserdiode,
enthaltend:
eine Laserdiode (LD1-LDn);
eine Konstantstromquelle (100), die mit der Laserdiode verbunden ist; und
einen Stromschaltkreis (200) zum Bilden einer zirkulierenden Schaltung zum Zirkulieren eines von der Konstantstromquelle ausgegebenen Stroms bei ausgeschaltetem Laserausgabe-Leitsignal, durch das die Ausgabe eines Laserstrahls und die Laserdiode bestimmt ist, und derart, daß der Stromschaltkreis bei angeschaltetem Laserausgabe-Leitsignal eine Schaltung zum Zuführen von Energie von der Konstantenergiequelle zu der Laserdiode bildet.
eine Laserdiode (LD1-LDn);
eine Konstantstromquelle (100), die mit der Laserdiode verbunden ist; und
einen Stromschaltkreis (200) zum Bilden einer zirkulierenden Schaltung zum Zirkulieren eines von der Konstantstromquelle ausgegebenen Stroms bei ausgeschaltetem Laserausgabe-Leitsignal, durch das die Ausgabe eines Laserstrahls und die Laserdiode bestimmt ist, und derart, daß der Stromschaltkreis bei angeschaltetem Laserausgabe-Leitsignal eine Schaltung zum Zuführen von Energie von der Konstantenergiequelle zu der Laserdiode bildet.
2. Energiequellen-Steuergerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß
der Stromschaltkreis ein parallel zu der Laserdiode angeschlossenes erstes Schaltelement (23) und ein parallel zur Laserdiode angeschlossenes zweites Schaltelement (25) enthält;
der Stromschaltkreis das erste Umschaltelement anschaltet, während er das zweite Umschaltelement abschaltet, wenn das Laserausgabe-Leitsignal zu AUS bestimmt ist, wodurch ein Strom von der Konstantstromquelle in dem Stromschaltkreis über das erste Umschaltelement zirkuliert; und
der Stromschaltkreis das zweite Umschaltelement anschaltet, während er das erste Umschaltelement ausschaltet, wenn das Laserausgabe-Leitsignal zu AN bestimmt ist, wodurch der Strom von der Konstantstromquelle an die Laserdiode über das zweite Umschaltelement ausgegeben wird.
der Stromschaltkreis ein parallel zu der Laserdiode angeschlossenes erstes Schaltelement (23) und ein parallel zur Laserdiode angeschlossenes zweites Schaltelement (25) enthält;
der Stromschaltkreis das erste Umschaltelement anschaltet, während er das zweite Umschaltelement abschaltet, wenn das Laserausgabe-Leitsignal zu AUS bestimmt ist, wodurch ein Strom von der Konstantstromquelle in dem Stromschaltkreis über das erste Umschaltelement zirkuliert; und
der Stromschaltkreis das zweite Umschaltelement anschaltet, während er das erste Umschaltelement ausschaltet, wenn das Laserausgabe-Leitsignal zu AN bestimmt ist, wodurch der Strom von der Konstantstromquelle an die Laserdiode über das zweite Umschaltelement ausgegeben wird.
3. Energiequellen-Steuergerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß
der Stromschaltkreis ein parallel zu der Laserdiode angeschlossenes Umschaltelement (35) enthält;
der Stromschaltkreis das Umschaltelement anschaltet, wenn das Laserausgabe-Leitsignal zu AUS bestimmt ist, wodurch ein Strom von der Konstantstromquelle in dem Stromschaltkreis über das Umschaltelement zirkuliert; und
der Stromschaltkreis das Umschaltelement ausschaltet, wenn das Laserausgabe-Leitsignal zu AN bestimmt ist, wodurch der Strom von der Konstantstromquelle zu der Laserdiode ausgegeben wird.
der Stromschaltkreis ein parallel zu der Laserdiode angeschlossenes Umschaltelement (35) enthält;
der Stromschaltkreis das Umschaltelement anschaltet, wenn das Laserausgabe-Leitsignal zu AUS bestimmt ist, wodurch ein Strom von der Konstantstromquelle in dem Stromschaltkreis über das Umschaltelement zirkuliert; und
der Stromschaltkreis das Umschaltelement ausschaltet, wenn das Laserausgabe-Leitsignal zu AN bestimmt ist, wodurch der Strom von der Konstantstromquelle zu der Laserdiode ausgegeben wird.
4. Energiequellen-Steuergerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Konstantstromquelle enthält:
eine seriell mit der Laserdiode verbundene Reaktanz (4);
ein Stromsteuer-Umschaltelement (2), das seriell mit der Laserdiode und der Reaktanz verbunden ist, derart, daß das Stromsteuer-Umschaltelement eine Anschalt/Abschaltsteuerung so durchführt, daß ein konstanter Strom der Laserdiode zugeführt wird; und
eine Energiequelle (1) zum Zuführen der Energie zu der Laserdiode über das Stromsteuer-Umschaltelement und die hiermit seriell verbundene Reaktanz; derart, daß der Stromschaltkreis als zirkulierender Schaltkreis Strom zu dem Stromsteuer-Umschaltelement und der Reaktanz zuführt.
eine seriell mit der Laserdiode verbundene Reaktanz (4);
ein Stromsteuer-Umschaltelement (2), das seriell mit der Laserdiode und der Reaktanz verbunden ist, derart, daß das Stromsteuer-Umschaltelement eine Anschalt/Abschaltsteuerung so durchführt, daß ein konstanter Strom der Laserdiode zugeführt wird; und
eine Energiequelle (1) zum Zuführen der Energie zu der Laserdiode über das Stromsteuer-Umschaltelement und die hiermit seriell verbundene Reaktanz; derart, daß der Stromschaltkreis als zirkulierender Schaltkreis Strom zu dem Stromsteuer-Umschaltelement und der Reaktanz zuführt.
5. Energiequellen-Steuergerät nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Stromsteuer-Umschaltelement
vorab dann angeschaltet ist wenn das Laserausgabe-
Leitsignal zu AUS bestimmt ist, so daß der Stromwert der
Reaktanz gleich einem Sollwert (ITH) ist, daß das
Laserausgabe-Leitsignal hiernach an- und abgeschaltet
ist, und daß das Stromsteuer-Umschaltelement
abgeschaltet ist, nachdem das Laserausgabe-Leitsignal
abgeschaltet ist.
6. Energiequellen-Steuergerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß es ferner eine in Sperrichtung
vorgespannte Diode (D1-Dn) oder einen Widerstand (R1-Rn)
oder beide Elemente parallel angeschlossen zu der
Laserdiode enthält.
7. Energiequellen-Steuergerät nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet,
daß mehrere Laserdioden in Serie verbunden sind,
daß die Dioden und der Widerstand oder beide parallel zu jeder Laserdiode angeschlossen sind und
daß die Widerstande denselben Widerstandswert aufweisen.
daß mehrere Laserdioden in Serie verbunden sind,
daß die Dioden und der Widerstand oder beide parallel zu jeder Laserdiode angeschlossen sind und
daß die Widerstande denselben Widerstandswert aufweisen.
8. Energiequellen-Steuergerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß es ferner enthält:
eine in Sperrichtung vorgespannte Diode (41), die parallel zu der Laserdiode bei einer Position nahe zu der Laserdiode angeschlossen ist; und
eine parallel zu der in Sperrichtung vorgespannten Diode angeschlossene Serienschaltung, derart, daß die Serienschaltung einen Widerstand (42) und einen Kondensator (43) enthält.
eine in Sperrichtung vorgespannte Diode (41), die parallel zu der Laserdiode bei einer Position nahe zu der Laserdiode angeschlossen ist; und
eine parallel zu der in Sperrichtung vorgespannten Diode angeschlossene Serienschaltung, derart, daß die Serienschaltung einen Widerstand (42) und einen Kondensator (43) enthält.
9. Energiequellen-Steuergerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Energiequellenspannung der
Konstantstromquelle ungefähr das 2fache der Größe eines
Gesamtwertes des Vorwärtsspannungsabfalls der Laserdiode
beträgt.
10. Energiequellen-Steuergerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß es ferner ein Festkörper-Lasermedium
(5) enthält, das durch den von der Laserdiode
ausgegebenen Laserstrahl angeregt wird, um hierdurch
einen Laserstrahl (8) zu erzeugen.
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