DE19840217A1 - Flexibles Schwungrad - Google Patents
Flexibles SchwungradInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein flexibles
Schwungrad, das an einer Ausgabedrehwelle eines
Brennkraftmotors montiert ist, und insbesondere auf ein
flexibles Schwungrad, das an einer Kurbelwelle eines
Kraftfahrzeugs oder dergleichen montiert ist und Vibrationen
dämpfen soll.
An einem Ende einer Kurbelwelle, die für einen Brennkraftmotor
verwendet wird, ist ein Schwungrad montiert, mittels deren
Trägheit sich die Kurbelwelle ruhig dreht. Im Falle, daß das
Schwungrad aufgrund von beispielsweise einer auf die
Kurbelwelle wirkenden Biegekraft erzeugten Vibration vibriert,
wird ein Schwungrad verwendet, das in der japanischen
Gebrauchsmusteroffenlegung Nr. 6-51590 als ein flexibles
Schwungrad bezeichnet ist. Das flexible Schwungrad hat einen
Aufbau, wonach eine Schwungradmasse als eine
Trägheitskomponente einer Ringform mit einer vorbestimmten
Trägheitseffizienz an einer scheibenartigen elastisch
verformbaren flexiblen Platte angebracht ist und die
Schwungradmasse durch die flexible Platte an einer Kurbelwelle
montiert ist. Eine Vibration der Kurbelwelle wird mittels der
elastischen Verformung der flexiblen Platte absorbiert und
gedämpft.
Jedoch gibt es einen Fall, wonach eine Vibration aufgrund von
Resonanz nicht gedämpft werden kann, die bei einer bestimmten
Drehzahl erzeugt wird. Eine Lösung dieses Problems liegt in
einem flexiblen Schwungrad, das eine scheibenartige elastisch
verformbare Vibrationsdämpfungsplatte hat. Das flexible
Schwungrad mit einer Vibrationsdämpfungsplatte mit einem
kleineren Durchmesser als der des flexiblen Schwungrads soll
die Festigkeit des flexiblen Schwungrads örtlich erhöhen, um
die Drehzahl, bei der eine Resonanz auftritt, größer zu machen
und außerhalb eines gewöhnlichen Betriebsbereiches zu bringen,
während eine Vibrationsdämpfung nicht zu stark verloren geht.
Jedoch war es erforderlich, die Dicke oder ein Material einer
Vibrationsdämpfungsplatte auf jede der
Vibrationsdämpfungsplatten hin zu entwerfen, um mit jedem
verschiedenen Motor einher zu gehen und um eine optimale
Flexibilität zu erreichen. Als ein Ergebnis wurde es unmöglich,
ein standardisiertes Material für jeden Motor zu verwenden,
wodurch eine große Anzahl von Prozessen zur Herstellung von
Vibrationsdämpfungsplatten erforderlich wurde, so daß die
Herstellungskosten anstiegen oder es schwierig wurde, eine
Flexibilität der Vibrationsdämpfungsplatten fein einzustellen.
Zur Lösung der vorstehenden Probleme ist es Aufgabe der
Erfindung, ein flexibles Schwungrad zu schaffen, das eine
elastisch verformbare Vibrationsdämpfungsplatte mit einer
Vielzahl von Durchgangslöchern hat, die leicht fein
einzustellen sind, um einen besseren Vibrationsdämpfungseffekt
zu bekommen, und die weder die Herstellungskosten erhöhen noch
den Herstellungsprozeß verkomplizieren.
Insbesondere ist das erfindungsgemäße flexible Schwungrad
gekennzeichnet durch ein flexibles Schwungrad, das an eine
Ausgabedrehwelle eines Brennkraftmotors zu montieren ist, und
dadurch, daß das flexible Schwungrad eine elastisch verformbare
flexible Platte, eine ringförmige Schwungradmasse mit einer
vorbestimmten Trägheitseffizienz und einer elastisch
verformbaren Vibrationsdämpfungsplatte aufweist, wobei die
Vibrationsdämpfungsplatte mit einer Vielzahl von
Durchgangslöchern versehen ist, von denen jedes die gleiche
Form hat und jeweils separat an Positionen eingerichtet sind,
die sich nahe dem Außenrand der Vibrationsdämpfungsplatte
entlang deren Umfang abstandsgleich befinden, und die Anzahl
der Durchgangslöcher sowohl ungerade als auch kein Vielfaches
der Anzahl der Zylinder in dem Brennkraftmotor ist.
Es ist bevorzugt, daß die Vibrationsdämpfungsplatte kleiner ist
als die flexible Platte und eine scheibenförmige
Mittelkomponente und eine Randkomponente aufweist, die entlang
des Außenrandes der Mittelkomponente miteinander einstückig
gebildet sind, wobei die Vibrationsdämpfungsplatte mittels der
flexiblen Platte und der Schwungradmasse komprimiert und
gehalten ist. Eine Vielzahl von Durchgangslöchern kann an der
Mittelkomponente der Vibrationsdämpfungsplatte eingerichtet
sein.
Es ist bevorzugt, daß eine Vielzahl von Durchgangslöchern
kreisförmige Durchgangslöcher und elliptische Durchgangslöcher
aufweist, deren Anzahl die gleiche ist, sowie die kreisförmigen
Durchgangslöcher und die elliptischen Durchgangslöcher
zueinander alternierend eingerichtet sind.
Gemäß dieser Anordnung kann die Flexibilität der
Vibrationsdämpfungsplatte leicht und genau fein eingestellt
werden, indem eine Form, Größe oder eine Anzahl von
Durchgangslöchern variiert wird, und zwar ohne einer
Notwendigkeit, ein Material oder eine Dicke der
Vibrationsdämpfungsplatte zu ändern. Als ein Ergebnis ist es
möglich, einen Vibrationsdämpfungseffekt zu erhalten, der in
verschiedenartigen Motoren oder Komponenten optimal ist, ohne
die Herstellungskosten zu erhöhen oder den Herstellungsprozeß
zu verkomplizieren.
Da überdies die Durchgangslöcher an Positionen eingerichtet
sind, von denen jede um einen vorbestimmten Winkel um die Mitte
der Vibrationsdämpfungsplatte herum gedreht ist - sie sind
nämlich separat an jeweils einer Position angeordnet, und zwar
abstandsgleich nahe dem Außenrand der Vibrationsdämpfungsplatte
entlang deren Umfang - biegt sich die Vibrationsdämpfungsplatte
gleichmäßig auf eine Last von einer Kupplung hin. Als ein
Ergebnis können ungewöhnliche Geräusche, wie etwa ,,bau bau",
verhindert werden.
Da ferner die Anzahl der Durchgangslöcher ungerade und keine
Vielzahl der Anzahl der Zylinder in Brennkraftmotor ist, kann
die Vibrationsdämpfungsplatte derart angefertigt werden, daß
sie nicht mit einer periodischen Vibration in Richtung der
Drehrichtung synchronisiert bzw. in Übereinstimmung mit dieser
gebracht wird, die entsprechend der Anzahl von Zylinder oder
einer Vibration in Richtung der Achse der
Vibrationsdämpfungsplatte erzeugt wird. Mit anderen Worten kann
die erfindungsgemäße Vibrationsdämpfungsplatte eine
Resonanzverstärkung entsprechend der durch eine Drehwelle
übertragenen Vibration senken, und zwar im Vergleich mit einer
herkömmlichen Vibrationsdämpfungsplatte von gleichartiger
Elastizität und ohne Durchgangsloch. Als ein Ergebnis kann ein
guter Vibrationsdämpfungseffekt erzeugt werden.
Es zeigen:
Fig. 1 eine allgemeine Querschnittsansicht mit einer
Innenstruktur eines flexiblen Schwungrads, die ein bevorzugtes
Ausführungsbeispiel dieser Erfindung zeigt.
Fig. 2 eine vergrößerte Vorderansicht einer Kompressionsplatte
gemäß Fig. 1 von der Kurbelwelle gesehen.
Fig. 3 eine Querschnittsansicht der Kompressionsplatte gemäß
Fig. 2 entlang der Linie A-A.
Fig. 4 eine Vorderansicht einer flexiblen Platte gemäß Fig. 1
von der Kurbelwelle aus betrachtet.
Fig. 5 eine Vorderansicht einer Schwungradmasse gemäß Fig. 1
von der Kurbelwelle aus betrachtet.
Fig. 6 eine Vorderansicht einer flachen Scheibe gemäß Fig. 1
von der Kurbelwelle aus betrachtet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand
der Fig. 1 bis 6 beschrieben.
Ein flexibles Schwungrad gemäß dem Ausführungsbeispiel hat, wie
in Fig. 1 gezeigt, eine elastisch verformbare flexible Platte
1, als eine Vibrationsdämpfungsplatte eine elastisch
verformbare Kompressionsplatte 2, die einen kleineren
Durchmesser hat als der der flexiblen Platte 1, und als eine
Trägheitskomponente eine Schwungradmasse 3. Das flexible
Schwungrad ist beispielsweise an einer Kurbelwelle 4 montiert,
die als eine Ausgabedrehwelle eines Fahrzeugmotors, nämlich
eines in den Figuren nicht gezeigten Brennkraftmotors, wirkt.
In diesem Ausführungsbeispiel hat der Motor beispielsweise drei
Zylinder.
Die Kurbelwelle 4 hat eine generell bekannte Anordnung, die
eine Bewegung eines Kolbens in jedem der Zylinder eines Motors
in eine Drehbewegung umwandelt und diese ausgibt. In diesem
Ausführungsbeispiel ist die Kurbelwelle 4 an ihrem einen Ende
4a mit einem zylindrischen Vorsprung 41 versehen. Um den
Vorsprung 41 herum sind eine Vielzahl von Innengewindelöchern
42 symmetrisch zu seinem Zentrum eingerichtet, wobei überdies
ein Paßloch 43 für einen Auswerferbolzen eingerichtet ist.
Wie in den Fig. 1 und 4 gezeigt, ist gemäß diesem
Ausführungsbeispiel die flexible Platte 1 scheibenförmig und
mit einem Montageloch 11, das über den Vorsprung 41 der
Kurbelwelle 4 paßt, und einer Vielzahl von
Bolzendurchgangslöchern 12 und einem Paßloch 13 an Positionen
versehen, von denen jede den jeweiligen Positionen der
Innengewindelöcher 42 und des Paßlochs 43 der Kurbelwelle 4
entspricht. Eine Vielzahl von Bolzendurchgangslöchern 14 ist
ebenso symmetrisch zur Mitte der flexiblen Platte 1 nahe dem
Außenrand der flexiblen Platte 1 eingerichtet.
Die Kompressionsplatte 2 ist, wie in den Fig. 1, 2 und 3
gezeigt, beispielsweise aus einem Blattfedermaterial
hergestellt und hat eine scheibenförmige Mittelkomponente 2A
und eine Randkomponente 2B, die entlang des Außenrands der
Mittelkomponente 2A daran einstückig ausgebildet ist. In der
Mitte der Mittelkomponente 2A ist ein Montageloch 21
vorgesehen, das über den Vorsprung 41 der Kurbelwelle 4 paßt.
Die Mittelkomponente 2A ist ebenso mit Bolzendurchgangslöchern
22 und einem Paßloch 23 an Positionen vorgesehen, von denen
jede den jeweiligen Positionen der Innengewindelöcher 42 und
des Paßlochs 43 der Kurbelwelle 4 entspricht. Die
Randkomponente 2B ist ausgebildet, um sich in einem Winkel
entlang des Außenrands der Mittelkomponente 2A nach außen zu
erstrecken. In diesem Ausführungsbeispiel ist die
Mittelkomponente 2A mit beispielsweise fünf kreisförmigen
Durchgangslöchern 7 und fünf elliptischen Durchgangslöchern 8
versehen. Die kreisförmigen Durchgangslöcher 7 und die
elliptischen Durchgangslöcher 8 sind alternierend zueinander
abstandsgleich an einem Kreis eingerichtet, der nahe dem
Außenrand der Mittelkomponente 2A zur Mittelkomponente 2A
konzentrisch ist.
Die Schwungradmasse 3 ist, wie in den Fig. 1 und 5 gezeigt,
ringförmig und hat eine vorbestimmte Trägheitseffizienz. Die
Schwungradmasse 3 ist mit Innengewindelöchern 32 an Positionen
vorgesehen, von denen jede den jeweiligen Positionen der
Bolzendurchgangslöcher 14 der flexiblen Platte 1 entspricht. Um
ein Mittelloch 31 herum ist an der Oberfläche der Seite des
Innengewindeloches 32 ein Konkavabschnitt 34 vorgesehen, dessen
Durchmesser größer ist als der der Kompressionsplatte 2 und
dessen Tiefe 34t etwas kleiner ist als die Höhe der
Kompressionsplatte 2.
Ein Beispiel eines Verfahrens zum Zusammenbau des flexiblen
Schwungrads ist nachstehend beschrieben. Das Verfahren ist
lediglich ein Beispiel, während das erfinderische Verfahren
nicht auf das nachstehend beschriebene Verfahren begrenzt ist.
Zusätzlich wurde ein Verfahren zum Zusammenbau weiterer
Komponenten weggelassen.
Zunächst wird eine flache Scheibe 5 über den Vorsprung 41 der
Kurbelwelle 4 eingesetzt und gepaßt. Die flache Scheibe 5 ist
gemäß Fig. 6, wie die flexible Platte 1, mit einem Montageloch
51, das über einen Vorsprung 41 der Kurbelwelle 4 paßt, und mit
Bolzendurchgangslöchern 52 und einem Paßloch 53 versehen, und
zwar an Positionen, von denen jede den jeweiligen Positionen
der Innengewindelöcher 42 und des Paßlochs 43 der Kurbelwelle 4
entspricht.
Darauffolgend werden die flexible Platte 1 und die
Kompressionsplatte 2 in dieser Reihenfolge mit den
Montagelöchern 11 und 21 plaziert, die über den Vorsprung 41
der Kurbelwelle 4 eingesetzt und gepaßt werden, wobei
anschließend jedes der Paßlöcher 53, 13 und 23 ausgerichtet
wird. Danach wird ein Auswerferbolzen - in diesem
Ausführungsbeispiel wird als der Auswerferbolzen 6 ein
geschlitzter Federbolzen verwendet - in die Paßlöcher 53, 13
und 23 eingesetzt und die flache Scheibe 5 zusammen mit der
flexiblen Platte 1 und der Kompressionsplatte 2 an der
Kurbelwelle 4 mittels eines Bolzens 9A festgemacht. In diesem
Fall ist die Kompressionsplatte 2 derart eingerichtet, daß eine
Oberfläche 2A1 der Mittelkomponente 2A einer Oberfläche 1a der
flexiblen Platte 1 zugewandt ist und diese berührt.
Als nächstes wird jedes der Innengewindelöcher 32 und der
Bolzendurchgangslöcher 14 ausgerichtet und anschließend die
Schwungradmasse 3 mit einem Bolzen 9 an die flexible Platte 1
befestigt. In diesem Fall ist die Kompressionsplatte 2
innerhalb des Konkavabschnitts 34 der Schwungradmasse 3
eingerichtet. Da jedoch die Tiefe 34t des Konkavabschnitts 34
etwas kleiner festgelegt wurde als die Höhe der
Kompressionsplatte 2, entsteht zwischen dem Konkavabschnitt 34
und der Kompressionsplatte 2 eine Oberlagerung. Daher wird die
Randkomponente 2B der Kompressionsplatte 2 elastisch verformt,
so daß der Vorderabschnitt 2B1 der Randkomponente 2B in
Anlageberührung mit der Basis 34a des Konkavabschnitts 34
tritt. Als ein Ergebnis wird die Kompressionsplatte 2
komprimiert und mittels der Schwungradmasse 3 und der flexiblen
Platte 1 gehalten.
Mit dem flexiblen Schwungrad dieser Anordnung kann die
Elastizität des flexiblen Schwungrads problemlos und fein
eingestellt werden durch ein Variieren einer Form, einer Größe
oder einer Anzahl von Durchgangslöchern 7, 8, und zwar ohne
einer Notwendigkeit, ein Material oder eine Dicke der
Kompressionsplatte 2 zu ändern. Daraus resultiert, daß es
möglich ist, den optimalen Vibrationsdämpfungseffekt für das
flexible Schwungrad herzustellen, ohne einen Anstieg der
Herstellungskosten oder komplizierte Herstellungsprozesse zu
verursachen. Da überdies die Durchgangslöcher 7, 8 separat in
gleichen Intervallen entlang des Umfangs der Kompressionsplatte
2 an einem Kreis eingerichtet sind, der nahe dem Außenrand der
Kompressionsplatte konzentrisch mit der Kompressionsplatte 2
liegt, biegt sich die Kompressionsplatte 2 gleichmäßig auf eine
von der Kupplung 10 kommende Last hin, wodurch verhindert wird,
daß ungewöhnliche Geräusche, wie etwa "bau bau", erzeugt
werden. Da ferner die Anzahl der Durchgangslöcher 7, 8 nicht
einem Vielfachen der Zylinderanzahl des Motors entspricht, ist
die Festigkeit der Kompressionsplatte 2 asymmetrisch. Daraus
resultiert, daß die Kompressionsplatte 2, wie in Fig. 3
gezeigt, derart angefertigt ist, daß sie nicht mit einer
periodischen, entsprechend der Zylinderanzahl auf die
Kompressionsplatte 2 wirkenden Außenkraft M synchronisiert bzw.
mit dieser in Übereinstimmung gebracht wird. Da überdies die
Anzahl der Durchgangslöcher 7, 8 ungerade ist, ist die
Festigkeit der Kompressionsplatte 2 asymmetrisch. Als ein
Ergebnis ist die Kompressionsplatte 2 derart angefertigt, daß
sie zu einer symmetrisch zu der Kurbelwelle 4 auf die
Kompressionsplatte 2 einwirkenden Biegekraft F nicht
synchronisiert. Insbesondere kann die Kompressionsplatte 2 des
Ausführungsbeispiels eine Resonanzverstärkung entsprechend der
durch die Kurbelwelle 4 übertragenen Vibration senken, und zwar
im Vergleich mit einer herkömmlichen Kompressionsplatte mit
gleicher Elastizität, die durch ein Variieren der Dicke
eingestellt wurde und kein Durchgangsloch hatte, wodurch eine
gute Vibrationsdämpfungswirkung erzielt wird. Da insbesondere
in diesem Ausführungsbeispiel zwei Arten von Durchgangslöchern
mit unterschiedlichen Formen 7, 8 eingerichtet sind, ist die
Anzahl von Durchgangslöchern 7, 8 generell groß angefertigt.
Als ein Ergebnis wird eine Spannung effizient verteilt, wodurch
zu einer verbesserten Beständigkeit beigetragen wird. Die
Resonanzverstärkung ist das Verhältnis der Vibrationsamplitude
zur statischen Ablenkung, wobei eine geringe
Resonanzverstärkung generell mit einem großen
Vibrationsdämpfungseffekt gleichgesetzt wird.
Gemäß einer diesem Ausführungsbeispiel eigenen Wirkung wird die
Festigkeit des flexiblen Schwungrads aufgrund der
Kompressionsplatte 2 erhöht. Daher ist die Drehzahl, bei der
eine Resonanz auftritt, größer gemacht und außerhalb des
gewöhnlichen Betriebsbereiches, wodurch das flexible Schwungrad
einer Belastung von einer Kupplung 10 standhalten kann. Als ein
Ergebnis können ein Interferenzgeräusch oder ungewöhnliche
Geräusche, wie etwa "bau bau", verhindert werden. Da die
Kompressionsplatte 2 kleiner angefertigt ist als die flexible
Platte 1, biegt sich alleine der Außenrand der flexiblen Platte
1, um Vibration zu absorbieren. Als ein Ergebnis erzeugt das
flexible Schwungrad der Erfindung nahezu den gleichen
Dämpfungsvibrationseffekt wie das herkömmliche flexible
Schwungrad, das keine Kompressionsplatte hat. Da überdies die
Kompressionsplatte 2 während eines Zusammenbauprozesses
elastisch verformt wird, um sie mit der flexiblen Platte 1 in
dichtem Kontakt zu halten, bewegt sich die Kompressionsplatte 2
zusammen mit der flexiblen Platte 1, wenn die Schwungradmasse 3
vibriert und wird Reibung zwischen den Oberflächen der
flexiblen Platte 1 und der Kompressionsplatte 2 erzeugt. Als
ein Ergebnis erzeugt die Schwungradmasse 3 eine ausreichende
Vibrationsdämpfungswirkung aufgrund des
Reibungsdämpfungseffekts. Da ferner die Kompressionsplatte 2
durch die flexible Platte 1 und die Schwungradmasse 3
komprimiert und gehalten wird, erzeugt diese kaum eine kleine
Vibration, wodurch zu einem verbesserten Reibungswiderstand
beigetragen wird. Dies trägt ebenso dazu bei, ungewöhnliche
Geräusche zu verhindern, die zwischen der Kompressionsplatte 2
und der Schwungradmasse 3 oder der flexiblen Platte 1 erzeugt
werden könnten. Dies trägt dazu bei, die Produktivität zu
erhöhen, da es keinen Bedarf einer Zwischenraumsteuerung
während Zusammenbauprozesse gibt.
Diese Erfindung ist nicht auf die vorhergehend ausführlich
beschriebenen Ausführungsbeispiele begrenzt, wohingegen
verschiedenartige Modifikationen denkbar sind. Beispielsweise
ist die Form, Anzahl, Größe oder Lage der Durchgangslöcher
nicht auf das vorhergehende Ausführungsbeispiel beschränkt. Das
Verfahren zum Montieren der Kompressionsplatte, der
Schwungradmasse oder der flexiblen Platte oder deren Form ist
nicht auf das obige Ausführungsbeispiel beschränkt. Ferner ist
die Zylinderanzahl des Motors nicht auf drei beschränkt. Die
gleiche Wirkung läßt sich erzielen, wenn diese Erfindung auf
eine Ausgabedrehwelle eines Drehmechanismus angewendet wird,
der kein Motor ist.
Überdies ist keine der Anordnungen auf die in den Figuren
Veranschaulichte begrenzt, wohingegen verschiedenartige
Modifikationen denkbar sind, ohne vom Schutzbereich der
Erfindung abzuweichen.
Es ist ein flexibles Schwungrad offenbart worden, das an eine
Ausgabedrehwelle 4 eines Brennkraftmotors zu montieren ist. Das
flexible Schwungrad hat eine elastisch verformbare flexible
Platte 1, eine ringförmige Schwungradmasse 3 mit einer
vorbestimmten Trägheitseffizienz und eine elastisch verformbare
Vibrationsdämpfungsplatte 2, wobei die
Vibrationsdämpfungsplatte 2 mit einer Vielzahl von
Durchgangslöchern 7, 8 versehen ist, von denen jedes die
gleiche Form hat und die jeweils separat an Positionen
eingerichtet sind, die sich nahe dem Außenrand der
Vibrationsdämpfungsplatte 2 entlang deren Umfang abstandsgleich
befinden, und die Anzahl der Durchgangslöcher sowohl ungerade
als auch kein Vielfaches der Anzahl der Zylinder in dem
Brennkraftmotor ist.
Claims (4)
1. Flexibles Schwungrad, das an eine Ausgabedrehwelle (4) eines
Brennkraftmotors zu montieren ist, gekennzeichnet durch eine
elastisch verformbare flexible Platte (1), eine ringförmige
Schwungradmasse (3) mit einer vorbestimmten
Trägheitseffizienz und einer elastisch verformbaren
Vibrationsdämpfungsplatte (2), wobei die
Vibrationsdämpfungsplatte (2) mit einer Vielzahl von
Durchgangslöchern (7, 8) versehen ist, von denen jedes die
gleiche Form hat und die jeweils separat an Positionen
eingerichtet sind, die sich nahe dem Außenrand der
Vibrationsdämpfungsplatte (2) entlang deren Umfang
abstandsgleich befinden, und die Anzahl der Durchgangslöcher
(7, 8) sowohl ungerade als auch kein Vielfaches der Anzahl
der Zylinder in dem Brennkraftmotor ist.
2. Flexibles Schwungrad nach Anspruch 1, wobei die
Vibrationsdämpfungsplatte (2) eine scheibenförmige
Mittelkomponente (2A) und eine Randkomponente (2B) aufweist,
die entlang des Außenrandes der Mittelkomponente (2A)
miteinander einstuckig ausgebildet sind, wobei die
Vibrationsdämpfungsplatte (2) mittels der flexiblen Platte
(1) und der Schwungradmasse (3) komprimiert und gehalten ist.
3. Flexibles Schwungrad nach Anspruch 2, wobei eine Vielzahl
von Durchgangslöchern (22, 23) in der Mittelkomponente (2A)
eingerichtet ist.
4. Flexibles Schwungrad nach Anspruch 1, 2 oder 3, wobei die
Vielzahl von Durchgangslöchern (7, 8) kreisförmige
Durchgangslöcher (8) und elliptische Durchgangslöcher (7)
aufweist, deren Anzahl jeweils gleich ist, sowie die
kreisförmigen Durchgangslöcher (8) und die elliptischen
Durchgangslöcher (7) zueinander alternierend eingerichtet
sind.
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