DE3832955A1 - Mit daempfungsmechanismus versehene schwungradeinheit - Google Patents
Mit daempfungsmechanismus versehene schwungradeinheitInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine mit einem Dämpfungs
mechanismus versehene Schwungradeinheit, genauer gesagt eine
mit einem Dämpfungsmechanismus versehene Schwungradeinheit,
die für die Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeuges,
Schiffes etc. Verwendung finden kann.
Eine in der japanischen Gebrauchsmusteranmeldung 55 (1980)
18 110 beschriebene Schwungradeinheit besitzt einen
Dämpfungsmechanismus mit einer Schraubenfeder und einem Sitz
zur Halterung der Schraubenfeder. Die Schraubenfeder weist
zwei Sitze an ihren beiden Enden auf und ist in Umfangs
richtung komprimierbar zwischen einer Antriebsplatte und
einer angetriebenen Platte gelagert. Der Sitz besitzt einen
konkaven Abschnitt und einen konvexen Abschnitt, die im
Schnitt halbkreisförmig gegen eine Verbindungsseite zur
Antriebsplatte und zur angetriebenen Platte hin ausgebildet
sind. Entsprechend dem konkaven und konvexen Abschnitt des
Federsitzes sind die Antriebsplatte und die angetriebene
Platte mit konvexen und konkaven Abschnitten versehen. Nur
an einem einem Schulterabschnitt des konvexen und konkaven
Abschnittes des Federsitzes entprechenden Abschnitt ist ein
elastischer Abschnitt vorgesehen, um eine Geräuschbildung
zwischen dem Federsitz und der Antriebsplatte oder dem
Schwungrad zu verhindern.
Daher treten bei niedriger Drehzahl der Brennkraftmaschine
keine Schlaggeräusche auf, die durch ein Schlagen des Feder
sitzes gegen die angetriebene Platte verursacht werden. Der
artige Geräusche treten jedoch beim Starten oder Stoppen der
Brennkraftmaschine auf. Da die Drehzahl der Brennkraft
maschine den Resonanzfrequenzbereich der Vorrichtung beim
Starten oder Anhalten durchläuft, wird ein größeres Dreh
moment auf den Dämpfungsmechanismus ausgeübt als bei einer
niedrigen Drehzahl der Brennkraftmaschine. Daher schlagen
die Bodenfläche des konkaven Abschnitts und die oberste
Fläche des konvexen Abschnitts des Federsitzes direkt gegen
die Antriebsplatte und die angetriebene Scheibe. Folglich
treten entsprechende Schlaggeräusche auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine mit einem
Dämpfungsmechanismus versehene Schwungradeinheit zu
schaffen, die den vorstehend genannten Nachteil des Standes
der Technik nicht aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Schwungrad
einheit mit einem Dämpfungsmechanismus gelöst, die eine
Antriebsplatte, ein Schwungrad und ein Dämpfungselement
zwischen der Antriebsplatte und dem Schwungrad umfaßt, das
eine Schraubenfeder und zwei Federsitze aufweist, wobei der
Federsitz auf den gegen die Antriebsplatte und das Schwung
rad weisenden Flächen elastisch ausgebildet ist.
Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen
hervor.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbei
spielen in Verbindung mit der Zeichnung im einzelnen er
läutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht, teilweise im
Schnitt, einer erfindungsgemäß ausge
bildeten Schwungradeinheit mit
Dämpfungsmechanismus;
Fig. 2 einen Schnitt durch die Schwungradein
heit entlang Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines er
findungsgemäß ausgebildeten Federsitzes;
Fig. 4 einen Schnitt durch den Federsitz ent
lang Linie IV-IV in Fig. 3; und
Fig. 5 einen Schnitt durch den Federsitz der
Fig. 4, wobei jedoch eine andere Aus
führungsform des Federsitzes dargestellt
ist.
Eine Antriebsplatte 1 ist über einen Bolzen mit der Welle
eines Motors (nicht gezeigt) verbunden und dreht sich zu
sammen mit der Kurbelwelle des Motors. Die Antriebsplatte 1
ist kreisförmig ausgebildet und wird an ihrer inneren Um
fangsseite von einer kreisförmigen Antriebsplatte 2 und an
ihrer äußeren Umfangsseite von einer kreisförmigen Antriebs
platte 3 unter Druck gesetzt. Die dem Motor zugewandte
Seitenfläche der inneren und äußeren Antriebsplatten 2, 3
steht mit der Antriebsplatte 1 in Kontakt. Die Schwungrad
seitenfläche der äußeren Antriebsplatte 3 steht an ihrer
äußeren Umfangsfläche mit einer kreisförmigen Antriebs
platte 6 in Kontakt. Die Antriebsplatte 1 und die Antriebs
platte 6 sind über Niete 7 mit der Antriebsplatte 3 der
äußeren Umfangsseite zu einer Einheit verbunden. Die
Schwungradseitenfläche der inneren Antriebsplatte 2 besitzt
eine kreisförmige Nut 9, die mit einem Lager 8 in Verbin
dung steht. Das Lager 8 ist zwischen der Antriebsplatte 2
der inneren Umfangsfläche und dem Schwungrad 10 fixiert.
An der Außenseite der Antriebsplatte 1 und der Antriebs
platte 6 ist eine Vielzahl von länglichen Ausnehmungen 12
vorgesehen, die mit einem bestimmten Abstand in Umfangs
richtung angeordnet sind, um einen Federmechanismus 11, der
als Dämpfungsmechanismus wirkt, festzulegen. Ein oberer
Endabschnitt 12 a und ein unterer Endabschnitt 12 b der Aus
nehmungen 12 stehen vom anderen Abschnitt der Antriebsplatte
1 in einer geringfügig schiefen Richtung der Antriebsplatte
vor und bilden eine Führung für eine Schraubenfeder 13 des
Federmechanismus 11.
Der Federmechanismus 11 umfaßt die Schraubenfeder 13, die in
Umfangsrichtung in flexibler Weise angeordnet ist, sowie
zwei Sitze 14, 15 an beiden Enden der Schraubenfeder 13, die
aus Kunstharz bestehen. Der Federsitz 14 ist zwischen der
Schraubenfeder 13 und den Antriebsplatten 1, 6 angeordnet.
Der Federsitz 15 ist zwischen die Schraubenfeder 13 und eine
angetriebene Scheibe 17 eines Dämpfungsmechanismus 16 zur
Drehmomentbegrenzung eingesetzt. Wie in Fig. 3 gezeigt,
besitzt der Sitz 14 einen konkaven Abschnitt 18 in seiner
Mitte und zwei konvexe Abschnitte 20, die benachbart zu den
beiden Außenflächen von Wänden 19 angeordnet sind, welche
den konkaven Abschnitt 18 bilden und einen Schulterabschnitt
21 an vorderen und hinteren Abschnitten des konvexen Ab
schnitts 20 aufweisen. Der konvexe Abschnitt 20 des Feder
sitzes 14 steht mit einem halbkreisförmigen konkaven Ab
schnitt 22 in Eingriff, der an einem Ende einer Fensterseite
der Antriebsplatten 1, 6 ausgebildet ist, um eine glatte
Drehung des Federsitzes 14 relativ zu den Antriebsplatten 1,
6 zu ermöglichen. Der konkave Abschnitt 18 des Federsitzes
14 steht mit einem konvexen Umfangsabschnitt 27 der ange
triebenen Scheibe 17 in Eingriff. Der konvexe Abschnitt 20
des Federsitzes 14 steht mit dem halbkreisförmigen konkaven
Abschnitt 22 der Ausnehmungen der Antriebsplatten 1, 6 in
Eingriff. Am Boden des konkaven Abschnitts 18 des Feder
sitzes 14 ist ein elastisches Gummielement 18 a befestigt. An
einem Schulterabschnitt des vorderen und hinteren Abschnitts
des konkaven Abschnitts 20 des Federsitzes 14 ist ein
elastischer Gummiabschnitt 23 bogenförmig ausgebildet. Am
Schulterabschnitt 21 des Federsitzes 14 befindet sich ein
elastisches Gummielement 24. Die beiden Flächen der Feder
sitze 14, 15, die in bezug auf die Schraubenfeder 13
entgegengesetzt zueinander angeordnet sind, weisen
elastische Abschnitte 14 a, 15 a auf, die als Anschlag
steuerung dienen. Die elastischen Abschnitte 14 a, 15 a für
die Anschlagsteuerung (erste elastische Abschnitte) sowie
elastische Abschnitte 18 a, 18 b, 23, 24, die Schlaggeräusche
verhindern (zweite elastische Abschnitte), bestehen aus dem
gleichen elastischen Material. Wenn die ersten elastischen
Abschnitte 14 a, 15 a und die zweiten elastischen Abschnitte
18 a, 18 b, 23, 24 einstückig am Federsitz 14 ausgebildet
sind, ist ein Verbindungsloch am Bodenabschnitt des konkaven
Abschnitts 18 des Federsitzes 14 oder 15 vorgesehen. Eine
Nut befindet sich in einem seitlichen Abschnitt des Feder
sitzes 14 (an der Außenseite von beiden Wänden 19) anstelle
des Verbindungsloches oder zusammen mit dem Verbindungsloch.
Wenn die elastischen Abschnitte 14 a, 15 a bei einer be
stimmten Kontraktion der Schraubenfeder 13 miteinander in
Kontakt treten, wirken die Festigkeit der Schraubenfeder 13
und die elastischen Abschnitte 14 a, 15 a einer Drehmomentver
änderung entgegen und absorbieren diese Drehmomentverände
rung. Die elastischen Abschnitte 18 a, 18 b, 23, 24 können als
ein einheitlicher Körper ausgebildet sein.
Beim Starten oder Stoppen des Motors steigen die Drehmo
mentänderungen stark an. Im Leerlauf des Motors nehmen die
Drehmomentänderungen geringfügig ab. Daher erfährt die
Schraubenfeder 13 nach ihrer Montage in wiederholter Weise
eine Auslängung und Kompression, während der Federsitz 14 in
wiederholter Weise gegen die Anschlagplatten 1, 6 schlägt
und sich von diesen trennt. Daher schlagen auch der Feder
sitz 15 und die angetriebene Scheibe 17 in wiederholter
Weise über die elastischen Abschnitte 18 a, 18 b, 23, 24 gegen
die angetriebene Scheibe 17 und trennen sich wieder von
dieser. Somit entstehen keine Geräusche.
Der elastische Abschnitt nimmt mit den breiten Flächen die
Drehmomentbelastung auf, so daß auf diese Weise die Halt
barkeit verbessert wird.
Der elastische Abschnitt ist einstückig ausgebildet, und der
Kontaktbereich mit dem Federsitz ist breit, so daß daher die
Festigkeit gegen eine Trennung erhöht wird.
Erfindungsgemäß wird somit eine Schwungradeinheit mit einem
Dämpfungsmechanismus vorgeschlagen, die eine Antriebsplatte
umfaßt. Der Schwungradmechanismus besitzt mindestens ein
Paar von Schraubenfedern, zwei Federsitze und einen
elastischen Abschnitt zur Absorption der entstehenden
Schlaggeräusche.
Claims (4)
1. Schwungradeinheit mit einem Dämpfungsmechanismus,
gekennzeichnet durch:
Eine Antriebsplatte (1, 2, 3, 6), die mit einer An triebswelle eines Motors verbunden ist und sich zu sammen mit dieser dreht;
ein Schwungrad, das koaxial zur Antriebsplatte (1, 2, 3, 6) angeordnet und drehbar gelagert ist;
einen Dämpfungsmechanismus, der zwischen der Antriebs platte (1, 2, 3, 6) und dem Schwungrad angeordnet ist und eine Schraubenfeder (13) sowie einen Federsitz (14, 15) umfaßt, der an beiden Enden der Schraubenfeder (13) vorgesehen ist, so daß das Drehmoment des Motors von der Antriebsplatte (1, 2, 3, 6) auf das Schwungrad übertragen wird; und
erste elastische Einrichtungen (14 a, 15 a), die auf der gegen die Antriebsplatte (1, 2, 3, 6) und das Schwung rad weisenden Oberfläche des Sitzes (14, 15) vorgesehen sind, um die Bildung von Geräuschen zwischen dem Sitz und der Antriebsplatte (1, 2, 3, 6) oder dem Schwungrad zu verhindern.
Eine Antriebsplatte (1, 2, 3, 6), die mit einer An triebswelle eines Motors verbunden ist und sich zu sammen mit dieser dreht;
ein Schwungrad, das koaxial zur Antriebsplatte (1, 2, 3, 6) angeordnet und drehbar gelagert ist;
einen Dämpfungsmechanismus, der zwischen der Antriebs platte (1, 2, 3, 6) und dem Schwungrad angeordnet ist und eine Schraubenfeder (13) sowie einen Federsitz (14, 15) umfaßt, der an beiden Enden der Schraubenfeder (13) vorgesehen ist, so daß das Drehmoment des Motors von der Antriebsplatte (1, 2, 3, 6) auf das Schwungrad übertragen wird; und
erste elastische Einrichtungen (14 a, 15 a), die auf der gegen die Antriebsplatte (1, 2, 3, 6) und das Schwung rad weisenden Oberfläche des Sitzes (14, 15) vorgesehen sind, um die Bildung von Geräuschen zwischen dem Sitz und der Antriebsplatte (1, 2, 3, 6) oder dem Schwungrad zu verhindern.
2. Schwungradeinheit nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß sie desweiteren zweite
elastische Einrichtungen (18 a, 18 b, 23, 24) umfaßt,
die auf der Oberfläche des Sitzes (14, 15) vorgesehen
und einstückig mit den ersten elastischen Einrichtun
gen (14 a, 15 a) ausgebildet sind, um den Sitz (14, 15)
in Umfangsrichtung zu steuern.
3. Schwungradeinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Sitz (14, 15) mit
den ersten elastischen Einrichtungen (14 a, 15 a) ein
stückig auf der Fläche eines Abschnittes versehen ist,
der mit der Antriebsplatte und dem Schwungrad in Kon
takt tritt.
4. Schwungradeinheit nach einem der vorangehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sitz (14, 15) mit einem konkaven Abschnitt
(18) und einem konvexen Abschnitt (20) an einem Ab
schnitt versehen ist, welcher mit einem konvexen Ab
schnitt (27) und einem konkaven Abschnitt (22) der
Antriebsplatte (1, 2, 3, 6) und des Schwungrades in
Kontakt tritt, und daß an dem konvexen und konkaven Ab
schnitt (20, 27) der Antriebsplatte und des Schwung
rades ein Schulterabschnitt ausgebildet ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: TIEDTKE, H., DIPL.-ING. BUEHLING, G., DIPL.-CHEM. |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |