DE19834022A1 - Stützwand für Tagebaue - Google Patents
Stützwand für TagebaueInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D29/00—Independent underground or underwater structures; Retaining walls
- E02D29/02—Retaining or protecting walls
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Abstract
Um eine Stützwand für Tagebaue, bestehend aus zwei oder mehreren senkrechten jeweils unter einem Winkel zueinander auf einer Aufstandsfläche einer Terrasse des Tagebaues angeordneten Stützwänden zur Aufnahme einer Brechanlage und des der Brechanlage zugeführten Brechgutes, die 10 bis 25 m hoch ist, zu schaffen, die eine Wiederverwendbarkeit erlaubt, bestehen die Stützwände (2, 3, 4) jeweils aus einzelnen aufeinander und nebeneinander stapelbaren Modulen (5, 5' bzw. 14, 14').
Description
Die Erfindung betrifft eine Stützwand für Tagebaue nach dem Oberbegriff des Patent
anspruchs 1.
Derartige aus der Praxis bekannte Stützwände sind als einmal fest erstellte und damit
verlorene Stützwände aus Beton, Spundwänden o. dgl. ausgeführt.
Von daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Stützwand der eingangs ge
nannten Art zu schaffen, die eine Wiederverwendbarkeit erlaubt.
Nach der Erfindung wird die Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des Patent
anspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Zweckmäßige und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteran
sprüchen angegeben.
Die Vorteile der Stützwand nach der Erfindung sind inbesondere darin zu sehen, daß
sie durch die Modulbauweise mobil und damit für weitere Einsatzstellen verwendbar ist.
Durch den Einsatz eines Adapters ist ein Transport mit einem beliebigen Transportmit
tel zur nächsten Einsatzstelle möglich.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausfüh
rungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Stützwand in Draufsicht,
Fig. 2 die Stützwand nach der Fig. 1 in Ansicht nach der Linie I-I in Fig. 1,
Fig. 3 eine andere Ausführungsform einer Stützwand in Seitenansicht,
Fig. 4 die Stützwand nach Fig. 3 in Draufsicht.
Wie aus den Fig. 1 und 2 hervorgeht, besteht die Stützwand 1 aus drei senkrechten
U-förmig zueinander angeordneten Stützwänden 2, 3, 4, die auf einer Aufstandsfläche
auf einer Terrasse eines nicht dargestellten Tagebaus angeordnet sind und zwischen
sich eine nicht dargestellte Brechanlage sowie das zu brechende Brechgut aufnehmen.
Die Stützwände 2, 3 und 4 bestehen dabei jeweils aus einzelnen zylindrischen aufein
ander und nebeneinander gestapelten Modulen 5, 5', die einen Durchmesser von z. B.
3 m aufweisen und eine Stützwandhöhe von ca. 20 m bilden. Die unteren Module 5'
sind dabei auf U-förmigen Aufstandsschienen 6 angeordnet, die mit ihren Schenkeln 7
die unteren Module 5' teilweise umfassen.
Im oberen Bereich der Stützwände 2, 3, 4 liegen die in einer Reihe 8 nebeneinander
angeordneten einzelnen Module 5 auf einer H-förmigen Befestigungsschiene 9 auf, die
zwischen dieser Reihe 8 und der darunter liegenden Reihe 10 angeordnet ist, wobei
die Module 5 dieser beiden Reihen 8, 10 von den Flanschen 11 der H-förmigen Befe
stigungsschiene 9 teilweise umfaßt werden.
Um eine erhöhte Standsicherheit der Stützwände 2, 3 und 4 zu erreichen, können die
Module 5, 5' mit Sand oder Schotter gefüllt werden. Außerdem sind die Stützwände 2
und 4 über Druckstäbe 12 verbunden, die über die Länge der Stützwände 2 und 4, ins
besondere in Höhe der U-förmigen Aufstandsschienen 6 und der H-förmigen Befesti
gungsschienen 8 zwischen diesen verteilt angeordnet sind (Fig. 1).
Die so aufgebauten Stützwände 2, 3, 4 können somit jederzeit abgebaut, in einzelne
Module 5, 5' oder Modulgruppen zerlegt, mit geeigneten, nicht dargestellten Transpor
teinrichtungen zu einer anderen Einsatzstelle transportiert und dort wieder aufgebaut
werden.
Die in den Fig. 3 und 4 dargestellte Stützwand 1 besteht ebenfalls aus drei senkrech
ten U-förmig zueinander angeordneten Stützwänden 2, 3, 4, die auf einer Terrasse 13
eines nicht näher dargestellten Tagebaus angeordnet sind. Auch diese Stützwände 2,
3 und 4 bestehen dabei jeweils aus einzelnen aufeinander und nebeneinander gesta
pelten Modulen 14, die hier allerdings eckig ausgebildet sind.
Auch diese Module 14 können mit Sand oder Schotter gefüllt werden. Ebenso können
diese Stützwände 2, 3, 4 mit den Modulen 14 Aufstandsschienen, Befestigungsschie
nen und Druckstäbe aufweisen.
Diese Stützwände 2, 3 und 4 haben eine Höhe, die dem Höhensprung zur nächsthöhe
ren Terrasse 15 entspricht, wobei auf den oberen Modulen 14' Fahrrinnen 16 für nicht
dargestellte Trucks, die die nicht dargestellte Brechanlage beschicken, angeordnet
sind. Dabei sind die einzelnen Stützwände 2, 3 und 4 gegenüber den benachbarten
Terrassenwänden 17, 18, 19 hinterfüllt. Auch diese Ausführungsform gemäß den Fig. 3
und 4 kann ebenso abgebaut und an anderer Stelle wieder aufgebaut werden, wie die
Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2.
1
Stützwand
2
Stützwand
3
Stützwand
4
Stützwand
5
Modul
5
'Modul
6
Aufstandsschiene
7
Schenkel
8
Reihe
9
Befestigungsschiene
10
Reihe
11
Flansch
12
Druckstäbe
13
Terrasse
14
Modul
14
'Modul
15
Terrasse
16
Fahrrinne
17
Terrassenwand
18
Terrassenwand
19
Terrassenwand
Claims (13)
1. Stützwand für Tagebaue, bestehend aus zwei oder mehreren senkrechten jeweils
unter einem Winkel zueinander auf einer Aufstandsfläche einer Terrasse des Tage
baus angeordneten Stützwänden zur Aufnahme einer Brechanlage und des der
Brechanlage zugeführten Brechgutes, die 10 bis 25 m hoch ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Stützwände (2, 3, 4) jeweils aus einzelnen aufeinander und ne
beneinander stapelbaren Modulen (5, 5' bzw. 14, 14') bestehen.
2. Stützwand für Tagebaue nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stützwand (1) vorzugsweise 15 bis 20 m hoch ist.
3. Stützwand für Tagebaue nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die einzelnen Module (14, 14') eckig ausgebildet sind.
4. Stützwand für Tagebaue nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ein
zelnen Module (14, 14') als Fachwerkkonstruktion ausgebildet sind.
5. Stützwand für Tagebaue nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ein
zelnen Module (5, 5') zylindrisch ausgebildet sind.
6. Stützwand für Tagebaue nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß die einzelnen Module (5, 5' bzw. 14, 14') mit Schotter
oder Sand gefüllt sind.
7. Stützwand für Tagebaue nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß die unteren Module (5') auf einer U-förmigen Auf
standsschiene (6) angeordnet sind.
8. Stützwand für Tagebaue nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß im oberen Bereich der Stützwände (2, 3, 4) die neben
einander angeordneten einzelnen Module (5) auf einer H-förmigen Befestigungs
schiene (9) aufliegen, die zwischen dieser Reihe (8) und der darunter liegenden
Reihe (10) angeordnet ist, wobei die Module (5) dieser beiden Reihen (8, 10) von
den Flanschen (11) der H-förmigen Befestigungsschiene (9) teilweise umfaßt wer
den.
9. Stützwand für Tagebaue nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß auf den oberen Modulen (14') Fahrrinnen (16) für
Trucks angeordnet sind.
10. Stützwand für Tagebaue nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß die aus den einzelnen Modulen (5, 5') gebildeten
Stützwände (2, 3, 4) über Druckstäbe (12) verbunden sind, die über die Länge der
Stützwände (2, 3, 4) am Boden und im oberen Bereich verteilt angeordnet sind.
11. Stützwand für Tagebaue nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß die einzelnen Module (5, 5' bzw. 14, 14') einen Durch
messer von 2,00 bis 3,50 m aufweisen bzw. deren Kantenmaße 2,00 bis 3,50 m be
tragen, wobei die Höhe der einzelnen Module (5, 5' bzw. 14, 14') ebenfalls in dieser
Größenordnung liegt.
12. Stützwand für Tagebaue nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, da
durch gekennzeichnet, daß die einzelnen Stützwände (2, 3, 4) hinterfüllt sind.
13. Stützwand für Tagebaue nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß die einzelnen Stützwände (2, 3, 4) abgebaut und an
anderer Stelle wieder aufgebaut werden können.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998134022 DE19834022A1 (de) | 1998-07-28 | 1998-07-28 | Stützwand für Tagebaue |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998134022 DE19834022A1 (de) | 1998-07-28 | 1998-07-28 | Stützwand für Tagebaue |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19834022A1 true DE19834022A1 (de) | 2000-02-03 |
Family
ID=7875623
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998134022 Withdrawn DE19834022A1 (de) | 1998-07-28 | 1998-07-28 | Stützwand für Tagebaue |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19834022A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN108385673A (zh) * | 2018-03-14 | 2018-08-10 | 兰州有色冶金设计研究院有限公司 | 微型上部填充滚珠套管桩及其施工方法 |
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-
1998
- 1998-07-28 DE DE1998134022 patent/DE19834022A1/de not_active Withdrawn
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Non-Patent Citations (2)
Title |
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