DE2450906A1

DE2450906A1 - Palette zum transport von stueckguetern

Info

Publication number: DE2450906A1
Application number: DE19742450906
Authority: DE
Inventors: Heinrich Langendorf
Original assignee: FAHRZEUGBAU LANGENDORF HEINRICH LANGENDORF
Current assignee: FAHRZEUGBAU LANGENDORF HEINRICH LANGENDORF
Priority date: 1974-10-25
Filing date: 1974-10-25
Publication date: 1976-05-06
Also published as: FR2289400A1; DE2450906B2; DE2450906C3; FR2289400B3

Description

Fahrzeugbau Langendori H. Langendorf 4355 Waltrop, Bahnhofstraße 115

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von

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Die Erfindung betrifft eine Palette zum Transport von Stückgütern, insbesondere von Platten, z.B. Betonfertigteilen, die von Stützb-öcken der Palette in vertikaler Lage gehalten sind.

Derartige Paletten sind bekannt. Mit ihnen werden außer Betonfertigteilen auch andere großflächige Teile transportiert, deren Atrepsur.gen einen Transport in horizontaler Lage verbieten. Die Paletten werden mit Hubvorrichtungen auf fahrzeuge aufgeladen und in beladenem Zustande zun Verbraucher transportiert, wo sie abgesetzt werden. Die entladenen Paletten werden vom Verbraucher abgeholt und als Leergut zurücktransportiert. Allerdings kennen diese Paletten, öa sie wegen der Stützböcke nicht stapelbar sind, nur in der gleichen Weise wie

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in beladene:n Zustand transportiert werden. Kan benötigt daher für den Transport der leeren Paletten die gleiche Transportleistung wie für den Transport der beladenen Paletten.

Daneben kennt man Flachpaletten, mit denen flach liegende Teile bzw. Stückgüter transportiert werden. Diese Paletten haben den Vorteil, daß sie als Leergut stapelbar sind, so daß jeweils mehrere leere Paletten gleichzeitig beim Verbraucher abgeholt ur-d zurücktranspor-rtiert werden können. Dadurch läßt sich Transportleistung einsparen.

Wollte man bisher sowoH flachliegende Stückgüter als auch nur in vertikaler lage zu transportierende Stückgüter verladen, dann benötigte man unterschiedliche Paletten. Das war für die Disposition außerordentlich schwierig, insbesondere dann, wenn die Paletten im Rahmen eines Palettenpools von verschiedenen Benutzern in einer ununterbrochenen Transportkette eingesetzt wurden.

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Palette anzugeben, mit der alle Transportarten durchgeführt werden können und die auch als Leergut raumsparend transportiert werden kanne».

Die Lösung dieser Aufgabe besteht aarin, daß die

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Stützböcke schwenkbar : η einerr, Rahmen der Palette angeordnet und in aufgerichteter Stellung arretierbar sind sowie zum Le er transport oder zur; Transport ;von flachliegendem Gut in die Palette versenkbar ' sind.

Diese Palette läßt sich universell einsetzen, weil si-e durch Versenken der Stützböcke in die Palette in eine Flac^hpalette umgewandelt werden kann. In diesem Zustand ist die Palette auch stapelbar und kann mit gleichartigen Paletten ccler mit anderen Flachpaletten in raumsparendem Zustand als Leergut transportiert werden.

Bei einer zweckmäßigen Ausführung sollte der R&hmen aus wenigstens zwei Längsträgern und wenigstens zwei mit diesen verbundenen Querträgern bestehen und sollte zwischen den Trägern wenigstens eine Ausnehmung für die Stützböcke gebildet sein, die jeweils zwischen zwei einander gegenüberliegenden Trägern gelagert sind. Dadurch wird die Festigkeit und die Tragfähigkeit der Paletten nicht beeinträchtigt und es ergibt sich die Möglichkeit, die Stützböcke so anzuordnen, daß sie in versenktem Zustand wenigstens einen Teil der -"-usnehnung abdecken, die damit bei Verwendung als Flachpalette ebenfalls als Transportfläche zur Verfügung steht.

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Die Stützböcke sollten aus je zwei Stielen bestehen, die mit ihren einen Ende jeweils an einem längsträger gelagert sind und deren andere Enden miteinander verbunden sind. Damit lassen s:ch die sogenannten A-Bock-Paletten verwirklichen, bei denen die Stiele der aufgerichteten Stützböcke zueinander hin geneigt sind, an denen das vertikal zu transportierende Stückgut anliegt und an denen das Stückgut gegebenenfalls noch zusätzlich befestigt sein kann.

Es ist zweckmäßig, wenn zwischen den Stielen jedes Stützbockes eine Traverse angeordnet ist, an der ein Ende einer Arretierungsstange gehalten ist, deren an-deres Ende mit einem Querträger verbindbar ist. Diese Arretierungsstangen werden nach dem Aufrichten der Stützböcke an den Querträgern festgelegt und halten die Stützböcke in ihrer aufrechten Lage. Bei versenkten Stützböcken werden auch die Arretierungsstangen in die Palette versenkt.

Die Traverse kann eine in den Stielen gelagerte Welle sein, an der die Arretierungsstange befestigt ist.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden ausführlicher erläutert; es zeigen:

Fig. 1 die Ansicht einer erfindungsgemäßen Palette mit einem aufgerichteten und einem

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versenkten Stützbock,

Fig. 2 einen Schnitt in Richtung II-II durch den Gegenstand, nach Fig. 1,

Fig. 3 die Draufsicht auf eine Palette mit zwei versenkten Stützböcken.

Die dargestellte Palette besitzt einen Rahmen aus zwei Längsträgern 1, 2 aus I-Profilen, vor deren Enden zwei Querträger % 4 aus U-Profilen gesetzt sind. Die Schenkel der U-Profile weisen nach außen. Innerhalb des Rahmens sind zwei v/eitere Längsträger 5, 6 aus I-Profilen angeordnet und an ihren Enden mit den Querträgern 3,4 verbunden, zwischen den Längsträgern 1, 5 bzw. 2, 6 sind Holzbohlen 7 verlegt, deren Oberfläche die Transportfläche bildet. Ein Querträger 8 aus I-Profil befindet sich in der Mitte des Rahmens.' Die Höhe dieses Trägers ist etwas geringer als diejenige der Träger 1,2 bzw. 5» 6, so daß er zwischen die Flansche dieser Träger gesetzt werden kann.

Der Rahmen steht auf vier Stützen 9, die an den Enden von Querbalken 10 befestigt sind. Die Querbalken sind teleskopisch verschiebbar in Rohren 11 angeordnet, die parallel zu den Querträgern 3, 4 verlaufen und die Längsträger 1, 2 bzw. 5, 6 durchdringen. Sie sind mit den Längsträgern durch

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nicht dargestellte Schweißungen verbunden. Die Stützen 9 lassen sich in die Ebene des Rühmens um die Achsen 12 der Querbalken 10 verschwenken. Kniehebelgelenke 13 zwischen den Stützen 9 bzw. den Längsträgern 1, 2 dienen der Arretierung der Stützen 9 in der in Fig. 1 dargestellten Stellung.

Zwischen den längsträgern 5, 6 und den Querträgern 3, 8 bzw. 4, S ist je eine Ausnehmung 14, 15 gebildet. Die Ausnehmungen 14, 15 n°hmen Stützböcke 16, 17 auf. Jeder Stützbock 16, 17 besteht aus zwei Stielen 18, 19 aus I-Profil. Die beiden Stiele 18, 19 sind unter eiremWinkel zueinander angeordnet und an ihren Enden 20 bzw. 21 über ein angeschweißtes Elacheisen 22 miteinander verbunden. An den anderen Enden 23, 24 der Stiele befinden s±h in den Stegen der I-Profile Ausnehmungen In die Zapfen 25 26 greifen, welche an den zu den Ausnehmungen 14, gewandten Innenseiten der Längsträger 5, 6 befestigt sind. Dadurch sind die Stiele 16, 19 um die Zapfen 25, 26 schwenkbar. Die Zapfen 25, 26 sind in solcher Höhe an den Stegen der Längsträger 5, 6 angebracht, daß die in die Ausnehmungen 14, 15 versenkten Stützböcke 16, 17 bzw. die Flanschen 27, 28 ihrer Profile mit der vcn den Holzkohlen 7 gebildeten Transportfläche abschließen. Dazu ist auf jeder Sei-

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te des Querträgers 8 ds Auflager für die Flacheisen 22 ein Knieblech 29 angeschweißt, auf dessen einer Kante die Flacheisen 22 aufliegen.

Etwa in der Kitte der °tiele 18, 19 sind nicht dargestellte öffnungen vorgesehen, in denen eine Welle

30 gelagert ist, die als Traverse dient und an der eine Arretierungsstange 31 befestigt ist. Am Ende 32 der Arretierung-stange 31 "befindet sich eine Bohrung 33, die dazu dient die Arretiarungsstange

31 an den Querträger 3, 4 festzulegen. Dazu sind an den Innenseiten der -.uerträger 3, 4 senkrecht vorstehende Bleche 34, 35 rrit entsprechenden Bohrungen angeordnet, durch die und die Bohrung 33 ein Bolzen 36 geschoben wird, der anschließend gesichert sind.

Soll die Palette für den Transport von z.B. Platten eingesetzt werden, dann v/erden die Stützböcke 16, 17, die die Form eines A besitzen, aufgerichtet und mit Hilfe der -^rretierungsstangen 31 festgelegt. Die Batten können dann gegen die Stiele 18, 19 gelegt werden und gegebenen-falls an den Stützböcken 16, 17 zusätzlich befestigt werden. Die Palette läßt sich aber auch als Flachpalette einpet_zen, wenn die Stützböcke 16, 17, wie in der Fig. 3 dargestellt, in den. Ausnehmungen 14, 15 versenkt sind. In diesem

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Zustand läßt sich die Palette auch als Leergut zusammen mit gleichartigen oder mit anderen Flachpaletten stapeln und transportieren.

Patentansprüche

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Claims

Patentansprüche

[Λ 4 Palette zum Transport von Stückgütern, insbesondere von Platten, z.B. Betonfertigteilen, die von Stütz-.bocken der Palette in vertikaler Lage gehalten sind, dadurch gekennzeich-■ net, daß die Stützböcke (16, 17) schwenkbar an einem Rahmen der Palette angeordnet und in aufgerichteter Stellung arretierbar sind sowie zum Leertransport oder zum Transport von flachliegendein Gut in die Palette versenkbar sind.
2. Palette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen auf wenigstens zwei Längsträgern (5, 6) und wenigstens zwei mit diesen verbundenen Querträgern (3, 4) besteht, und daß zwischen den Trägern (3 bis 6) wenigstens eine Ausnehmung (H, 15) für die Stützböcke (16, 17) gebildet ist, die jeweils zwischen zwei einander gegenüberliegenden Trägern (5,6) gelagert sind.
3. Palette nach den Ansprüchen 1 oder 2, d a durch gekennzeichnet, daß die Stützböcke (16, 17) aus je zwei Stielen (18, 19) bestehen, die mit ihrem einen Ende (23, 24) jeweils an einem Längsträger (5» 6) gelagert sind und deren andere Enden (20, 21) miteinander verbunden sind.

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4. Palette nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß zwischen den Stielen (18, 191 jedes Stützbockes (16, 17) eine Traverse (30) angeordnet ist, an der ein Ende einer Arretierungsstange (31) gehalten ist, deren anderes Ende (32) mit einem Querträger (3, 4) verbindbar ist.
5. Palette nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Traverse eine in den Stielen (18, 19) ,relagerte Welle (30) ist, an der die Arretierungsstange (31) befestigt ist.

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