DE2947068A1

DE2947068A1 - Container, insbesondere fuer schuettgueter

Info

Publication number: DE2947068A1
Application number: DE19792947068
Authority: DE
Inventors: Johann 2910 Hollriede Lüttmers
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1979-11-22
Filing date: 1979-11-22
Publication date: 1981-06-04

Description

Container, insbesondere für Schüttgüter
Die Erfindung betrifft einen Container, insbesondere für Schüttgüter.
Als Container für Schüttgüter sind sogenannte Kippmulden aus Stahl bekannt. Solche Kippmulden sind wegen ihrer großen Abmessungen verhältnismäßig unhandlich und beanspruchen verhältnismäßig große Stellflächen, was sich insbesondere auf kleinen Baustellen nachteilig auswirken kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Vielzweckbehälter für das Baugewerbe zu schaffen, der den verschiedensten Einsatzzwecken auf einer Baustelle dienen kann.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch einen Container gelöst worden, der gekennzeichnet ist durch einen rechteckigen Kasten mit abnehmbaren, als Klappen ausgebildeten Stirnseiten und mit oben und unten über die Kastenhöhe vorstehenden Eckpfosten, deren Enden mit Formschlußelementen zur Halterung aufeinandergestapelter Kästen versehen sind.
Die bevorzugten Abmessungen eines erfindungsgemäßen Containers liegen in der Größenordnung von etwa 1 Meter Breite und 2 Metern Länge. Ein solcher Container kann leicht gehandhabt werden. Der Container kann mit Sand, Zementsäcken, Kies und dergleichen Baumaterialien gefüllt werden, die somit auf einer Baustelle bis zur endgültigen Verwendung ordentlich gelagert werden können. Lose Anhäufungen der Baumaterialien, welche zu Verlusten führen, treten nicht mehr auf und die Baumaterialien können auch, wenn es erforderlich ist, mit Hilfe der Container jederzeit leicht an einen anderen Lagerort umgesetzt werden In dem Container können auch Steine, Fliesen usw. untergebracht werden.
Der Container kann auch zur Aufnahme von Bauschutt eingesetzt werden.
Soll ein im Container befindliches Schüttgut entleert werden, kann eine der Klappen entriegelt werden und durch einseitiges Anheben des Containers, beispielsweise mit Hilfe eines Krans, erfolgt eine Entleerung wie aus einem Schüttkübel.
Dadurch, daß die Klappen vom Container vollständig abnehmbar sind, kann der Container auch zur sauberen Lagerung von auf Baustellen benötigten Langhölzern dienen. Dadurch entfallen zum Beispiel lose Bretterstapel und das im Container gelagerte Langholz kann jederzeit von einem Lagerplatz zum anderen leicht umgesetzt werden.
Der erfindungsgemäße Container ist ein vorteilhafter Vielzweckbehälter, dessen Abmessungen zwischen einer auf Baustellen eingesetzten Schiebkarre mit geringem Fassungsvermögen und den bisher üblichen Kippmulden mit größerer Dimensionierung liegt.
Der Kasten besteht vorzugsweise aus einem aus Vierkantprofilen gebildeten Rahmen, der als Kastenboden eine Grundplatte trägt und dessen lotrecht davon abstehenden ebenfalls aus Vierkanthohlprofilen bestehenden Eckpfosten Längsseitenwände tragen.
Vorzugsweise bestehen die Längsseitenwände, die Grundplatte und die Stirnseiten-Klappen aus aneinandergesetzten Holzplanken.
Um die Container aufeinanderstapeln zu können, sind vom Grundrahmen vorstehende Bereiche der Eckpfosten unten als hohle Füße ausgebildet, die über oben vorstehende Teile der Eckpfosten stülpbar sind, wenn zwei Container übereinander gestellt werden.
Die Klappen sind mit Scharnieren an stabförmigen Profilen angelenkt, welche fllmschlüssig von oben in die hohlen Eckpfosten einschiebbar sind. Damit sind die Klappen jederzeit von den Containern abnehmbar, um beispielsweise Langhölzer darin zu stapeln. Die über die Kastenhöhe vorstehenden Teile der stabförmigen Profile bilden gleichzeitig Abschnitte, welche bei aufeinandergestapelten Containern in die erweiterten Füße an der Unterseite des jeweils aufgesetzten Containers greifen.
Da die Stirnwände des Kastens als mit Scharnieren an den stabförmigen Profilen angelenkte Klappen ausgebildet sind, können sie zur Entleerung von losem Schüttgut unten aufklappen.
Vorzugsweise weist jede Klappe eine verriegelbare Sperre auf, die aus einem an der Klappe angeordneten Riegel besteht, der in eine Ausnehmung der Grundplatte vorschiebbar ist. Mit diesem Riegel wird das Aufklappen der klappenförmigen Stirnwände vermieden. Wird der Riegel zurückgezogen, kann die Klappe frei schwenken und der Container zum Ausschütten seines Inhalts verwendet werden.
Vorzugsweise ist jeder Riegel bis über den oberen Rand der Klappe hinaus verlängert. Damit ist die Verriegelung auch betätigbar, wenn der Container bis zum oberen Rand, beispielsweise mit Sand, gefüllt ist.
Um den Container mit einem Hebezeug umsetzen zu können, sind an den Längsholmen des Grundrahmens Kranösen angeordnet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, aus dem sich weitere erfinderische Merkmale ergeben, ist in der Zeichnung dargestellt.
Die Zeichnung zea einen erfindungsgemäßen Container in schematischer perspektivischer Ansicht.
Der Container ist im wesentlichen ein Kasten, der eis einem unteren rechteckigen Rahmen aus Vierkanthohlprofilen 1 besteht, welche eine als Kastenboden dienende Grundplatte tragen. Lotrecht von den Vierkanthohlprofilen des Rahmens stehen Eckpfosten 2 ab, die ebenfalls aus Vierkanthohlprofilen bestehen und welche Längsseitenwände 3 tragen, die aus aneinandergesetzen Holzplanken gebildet sind. Zur verbesserten Abstützung der Längsseitenwände sind parallel zu den Eckpfosten verlaufende Stützen 5 vorgesehen.
An der Unterseite sind im Bereich jedes Eckpfostens Füße 6 vorhanden, die von unten hohl sind, so daß an der Oberseite eines darunter stehenden Containers vorstehende Elemente formschlüssig eingreifen könne womit die Container stapelbar sind. Als solche von der Containeroberseite vorstehende Elemente können beispielsweise die bei diesem Ausführungsbeispiel verwendeten stabförmigen Profile 7 eingesetzt werden, welche teleskopartig in die hohlen Eckpfosten einschiebbar sind. Die stabförmigen profile sind mit Scharnierzapfen 8 versehen, die Augen 9 von Scharnierbändern durchgreifer, welche an als Klappen 10 ausgebildeten Stirnseiten des Containers befestigt sind. ur Verriegelung der Klappen dienen Riegelstangen 11, deren über dem oberen Rand der Klappe vorstehende enden zu Handgriffen abgebogen sind. Die Riegelstangen 11 greifen an der Unterseite der Klappen in den Boden des Kastens ein, wodurch das Verschwenken der Klappen gesperrt ist.
Mit 12 sind Kranösen bezeichnet, mit denen der Container an ein Hebezeug angeschlagen werden kann.
Leerseite

Claims

Ansprüche: 1.Container, insbesondere für Schüttgüter, g een nzeichnet durch einen rechteckigen Kasten mit abnehmbaren, als Klappen (10) ausgebildeten Stirnseiten und mit oben und unten über die Kastenhöhe vorstehendenEckpfosten (2), deren Enden mit Formschlußelementen zur Halterung aufeinandergestapelter Kästen versehen sind.
2. Container nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kasten einen aus Vierkanthohlprofilen (1) gebildeten Rahmen aufweist, der eine Grundplatte als Kastenboden trägt und daß die lotrecht davon abstehenden ebenfalls aus Vierkanthohlprofilen bestehenden Eckpfosten (2) Längsseitenwände (3) tragen.
3. Container nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsseitenwände (3) die Grundplatte und die Stirnseiten-Klappen (10) aus aneinandergesetzten Holzplanken (4) bestehen.
4. Container nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappen (10) mit Scharnieren (8,9) an stabförmigen Profilen (7) angelenkt sind, welche formschlüssig von oben in die hohlen Eckpfosten (2) einschiebbar sind.
5. Container nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da= durch gekennzeichnet, daß jede Klappe (10) eine verriegelbare Schwenksperre aufweist.
6. Container nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,daB jede Schwenksperre ein an der Klappe (10) angeordneter Riegel (11) ist, der in eine Ausnehmung der Grundplatte vorschiebbar ist.
7. Container nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Riegel (11) bis über den oberen Rand der Klappe (10) hinaus verlängert ist.
8. Container nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Längsholmen (1) des Grundrahmens Kranösen (12) angeordnet sind.