DE19833256A1 - Dichtungselement und Verfahren zur Herstellung desselben - Google Patents

Dichtungselement und Verfahren zur Herstellung desselben

Info

Publication number
DE19833256A1
DE19833256A1 DE19833256A DE19833256A DE19833256A1 DE 19833256 A1 DE19833256 A1 DE 19833256A1 DE 19833256 A DE19833256 A DE 19833256A DE 19833256 A DE19833256 A DE 19833256A DE 19833256 A1 DE19833256 A1 DE 19833256A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
strip
sealing element
pleated
flat
sections
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19833256A
Other languages
English (en)
Other versions
DE19833256C2 (de
Inventor
Alfons Knoche
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MBE MODERNE BEFESTIGUNGSELEMENTE GMBH, 58706 MENDE
Original Assignee
Alfons Knoche
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Alfons Knoche filed Critical Alfons Knoche
Priority to DE19833256A priority Critical patent/DE19833256C2/de
Priority to PL99334207A priority patent/PL334207A1/xx
Priority to DK99113698T priority patent/DK0980725T3/da
Priority to AT99113698T priority patent/ATE249296T1/de
Priority to EP99113698A priority patent/EP0980725B1/de
Priority to DE59906930T priority patent/DE59906930D1/de
Priority to NO993579A priority patent/NO993579D0/no
Publication of DE19833256A1 publication Critical patent/DE19833256A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19833256C2 publication Critical patent/DE19833256C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D13/00Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
    • E04D13/17Ventilation of roof coverings not otherwise provided for
    • E04D13/174Ventilation of roof coverings not otherwise provided for on the ridge of the roof
    • E04D13/176Ventilation of roof coverings not otherwise provided for on the ridge of the roof formed by flexible material suitable to be rolled up

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Roof Covering Using Slabs Or Stiff Sheets (AREA)
  • Glass Compositions (AREA)
  • Sealing Devices (AREA)
  • Piezo-Electric Or Mechanical Vibrators, Or Delay Or Filter Circuits (AREA)
  • Burglar Alarm Systems (AREA)
  • Encapsulation Of And Coatings For Semiconductor Or Solid State Devices (AREA)
  • Lining Or Joining Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Measurement Of Radiation (AREA)
  • Liquid Crystal (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Dichtungselements, bei dem ein Streifen aus einem plastisch verformbaren Material im wesentlichen ganzflächig mit einer mäanderförmigen, insbesondere einer wellen-, zickzack- oder stufenförmigen Plissierung versehen wird und im Abstand zu den Längsrändern des plissierten Streifens durch Umformen der Plissierung mindestens ein flacher Bereich auf dem Streifen ausgebildet wird; sowie ein entsprechendes Dichtungselement.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Dichtungselements gemäß dem Anspruch 1 sowie ein Dichtungselement der Gattung, wie sie im Oberbegriff des Anspruchs 20 beschrieben ist.
Aus der EP 0 277 497 B 1 ist ein Eindeckrahmen für Dachfenster, Türen oder dergleichen bekannt. Diese Schrift beschreibt einen Dichtungsstreifen aus einem plissierten, plastischen Material, der zweischichtig aufgebaut ist. Die erste Schicht ist eine Bleifolie, die durch die zweite Schicht, eine Aluminiumfolie, abgedeckt wird. Beide Materialien werden in einem Arbeitsgang plissiert und an der Unterseite verbunden. Hierbei sorgt die Bleifolie für die Elastizität und Biegefähigkeit; die aufgebrachte Aluminiumfolie dient als Korrosionsschutz und stellt die Witterungsbeständigkeit sicher.
Nachteilig an diesem bekannten Dichtungsstreifen ist insbesondere, daß keine Entlüftung vorgesehen ist. Das Material kann nur vollständig abdichten, und ein Luftaustausch zwischen den Bereichen oberhalb und unterhalb des Dichtungsstreifens ist nicht möglich. Wegen der relativ geringen Stabilität des Materials und auch wegen des doppelschichtigen Aufbaus ist es ferner verfahrenstechnisch sehr schwierig, in einen solchen Dichtungsstreifen Entlüftungs­ öffnungen einzubringen, die von erhabenen Bereichen umrandet sind, welche Wasser­ schutzkanten zur Verfügung stellen.
Ein weiterer Dichtungsstreifen ist aus der DE 295 01 242 U1 bekannt. Dieser Dichtungs­ streifen, bei dem eine Entlüftung vorgesehen ist, ist in verschiedene Bereiche eingeteilt, nämlich einen Mittelbereich, zwei Seitenstreifen und wiederum zwei Randstreifen. Die jeweiligen Streifen sind durch Längssicken getrennt, wobei Knickstellen entstehen, die das Verlegen des Dichtungsstreifens erleichtern sollen.
Der Nachteil dieses Dichtungsstreifen liegt einerseits darin, daß das Einbringen der Sicken sowie der Lüftungsbohrungen in die Plissierung verfahrenstechnisch sehr problematisch ist und der Dichtungsstreifen außerordentlich geschwächt wird. Es kann der Fall eintreten, daß durch mehrmaliges Bewegen der durch Sicken getrennten Streifen ein Bruch erfolgt. Auch die Lüftungsbohrungen, die in die plissierten Teile eingearbeitet werden, sind sehr problema­ tisch, denn es können keine umlaufenden Wasserschutzkanten ausgebildet werden, die die Feuchtigkeit abhalten. Es ist also mit Wasserdurchgang zu rechnen.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung eines Dich­ tungselements sowie ein Dichtungselement bereitzustellen, welche die aufgezeigten Nachteile des Standes der Technik überwinden. Insbesondere soll ein technisch einfaches und zu­ verlässiges Herstellungsverfahren vorgeschlagen werden, mit dem ein Dichtungselement hergestellt werden kann, welches in sich selbst eine ausreichende Festigkeit aufweist und die Anbringung stabiler, mit Wasserschutzkanten versehener Entlüftungsöffnungen gestattet. Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß ein Streifen aus einem plastisch verformbaren Material im wesentlichen ganzflächig mit einer mäanderförmi­ gen, insbesondere einer wellen-, zickzack- oder stufenförmigen Plissierung versehen wird, und im Abstand zu den Längsrändern des plissierten Streifens durch Umformen der Plissie­ rung mindestens ein flacher Bereich auf dem Streifen ausgebildet wird.
Das erfindungsgemäße Dichtungselement erfüllt die obengenannte Aufgabe dadurch, daß auf dem plissierten Streifen im Abstand zu den Längsrändern jedes Streifens mindestens ein flacher Bereich durch Umformen der Plissierung ausgebildet ist.
Die Unteransprüche definieren vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung.
Ein großer Vorteil der Erfindung liegt schon darin, einen flachen Bereich in einem anson­ sten einstückig plissierten Dichtungselement auszubilden. Solche flachen Bereiche können nämlich sehr viel leichter weiterbearbeitet werden, das heißt, Formgebungsverfahren, wie z. B. Lochen, Ausstanzen oder Prägen, können auf solchen flachen Bereichen sehr viel ein­ facher durchgeführt werden.
Eine zusätzliche Vereinfachung im Rahmen der Herstellung bietet der erfindungsgemäße Herstellungsablauf. Es ist nämlich verfahrenstechnisch sehr viel einfacher, ein Dichtungs­ element zunächst ganzflächig zu plissieren und in der Folge durch Umformungsvorgänge flache Bereiche auszubilden. Bei bisher bekannten Dichtungselementen, beispielsweise First- oder Gratlüftern, die plissierte Abschnitte zur Einformung in Dacheindeckungsplatten aufweisen, wurde jeweils das Grundmaterial nur abschnittsweise plissiert und in Teilen unplissiert belassen, was eine aufwendige Fertigung mit sich bringt. Eine Gesamtplissierung und eine darauffolgende Umformung kann sehr viel einfacher durchgeführt werden.
Weiterhin hat ein erfindungsgemäßes Dichtungselement keine fertigungsbedingten Knickzo­ nen, so daß solche "Sollbruchstellen" entfallen.
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt darin, daß es möglich wird, aus dem vorplissierten Streifen ohne weiteres Dichtungselemente herzustellen, die in ihrer Ausgestal­ tung an unterschiedliche Anbausituationen angepaßt sind. Es ist ohne weiteres möglich, plissierte Streifen mit verschiedensten Plissierungshöhen und Breiten bzw. Teilungen zu verarbeiten bzw. verschieden breite Dichtungselemente umzuformen. Auch die Breite und Gestalt der flachen Bereiche kann verfahrenstechnisch einfach durch Wechseln des Werk­ zeugs an die jeweiligen Notwendigkeiten angepaßt werden.
Der flache Bereich kann als durchgehender Streifen auf dem Dichtungselement ausgebildet werden oder abschnittsweise vorgesehen sein. Wenn Streifen aus flachen Bereichen auf dem Dichtungselement ausgebildet wird, die abschnittsweise vorgesehen sind, also ein unter­ brochener flacher Streifen, werden aufgrund der Plissierung zwischen den einzelnen Flach­ bereichsabschnitten Wasserablaufkanäle entstehen, die einerseits das Dichtungselement stabilisieren und andererseits auch die auftretende Feuchtigkeit ableiten können.
Wenn, beispielsweise durch Falten, Stauchen oder Prägen die Umformung der Plissierung zu einem flachen Bereich vorgenommen wird, wird dieser flache Bereich normalerweise eine größere Wandstärke haben, als das Ausgangsmaterial. Die Vergrößerung der Wand­ stärke bringt den Vorteil mit sich, daß in diesen Bereichen eine stabile Basis zur Weiterver­ arbeitung bereitgestellt wird. Die Bereiche können geprägt, gestanzt, oder gelocht werden, um insbesondere Entlüftungsöffnungen auszubilden, die von umlaufenden erhabenen Wasser­ schutzkanten umgeben sind. Solche Bereiche sind aufgrund der vergrößerten Materialstärke sehr stabil, so daß die genannten Entlüftungsöffnungen wegen der Wasserschutzkanten wasserdicht ausgebildet werden können. Eine Rückverformung ist nicht zu befürchten.
Die Vergrößerung der Wandstärke erfolgt beim Umformprozeß insbesondere auf das 1,5- bis 2,5-fache; beispielsweise kann bei der Verwendung von Blei eine plissierte Wandstärke von 0,4 mm auf eine umgeformte Wandstärke von 1,0 mm erhöht werden. Ausgangswandstärken für Aluminium liegen bei 0,1 bis 0,15 mm.
Die Umformung geschieht vorteilhafterweise spanlos, und die verwendeten Werkzeuge sind an der Oberfläche strukturiert, beispielsweise rautiert oder geriffelt, so daß bei diesem Arbeitsgang kein umzuformendes Material wegrutschen kann.
Es ist möglich, den flachen Bereich in seiner Breite großzügig auszulegen, so daß er, beispielsweise bei der Montage auf einer breiten First- oder Gratlatte noch auf dieser zu liegen kommt. Auch die Längsrandabschnitte, die plissiert verbleiben, sollten in ihrer Breite entsprechend groß ausgelegt werden, so daß beispielsweise auch bei größeren Dachpfannen noch ein Einformen des Dichtungselements erfolgen kann. Es ist mit dieser Konstruktion möglich, das Dichtungselement über einen großen Biegeradius an Dachkonturen anzupassen, und dies wird insbesondere durch die flachen Bereiche im Dichtungselement gewährleistet. Wäre nämlich an diesen Stellen eine Plissierung vorhanden, könnte sich das Element nicht abbiegen, um so an Dachschrägen angepaßt zu werden und den plissierten Randstreifen beispielsweise in Dachpfannentäler einzuformen. Die flachen Bereiche verbessern auch die Anpassung, da sich das Dichtungselement an diesen Stellen bogenförmig über einen Bie­ geradius gut nach unten abbiegen kann (Knickstellen sind nicht notwendig).
Bei einem symmetrischen Dichtungselement mit einem Mittelabschnitt, zwei danebenliegen­ den, streifenförmigen, flachen Bereichen und zwei verbleibenden Längsrandabschnitten kann der Mittelabschnitt plissiert verbleiben oder ebenfalls zu einer flachen Gestalt umgeformt werden. Meist dient der Mittelabschnitt als Befestigungsfläche für ein solches Dichtungs­ element. Obwohl ein solcher Mittelabschnitt auch in plissierter Form gut zu befestigen ist, mag es von Vorteil sein, die Anlagefähigkeit des Mittelabschnittes an den Befestigungs­ stellen durch Umformung zu Flachstücken zu verbessern.
Um die Befestigung des Mittelabschnittes vorteilhaft zu gestalten, kann in den Mittel­ abschnitten mindestens eine Nut zur Aufnahme von Befestigungselementen, beispielsweise Firstklammern, mit denen ein erfindungsgemäßes Dichtungselement an einer Firstlatte befestigt wird, eingebracht werden.
Ebenfalls von Vorteil ist es, wenn mittig im Mittelabschnitt, insbesondere auf mechanische Weise eine Mittellinienmarkierung angebracht wird, um die Verlegung des Dichtungs­ elements für die Handwerker zu vereinfachen.
Das Dichtungselement wird einstückig, beispielsweise mit einer einheitlichen Materialstärke von 0,4 mm für Blei und 0,1 bis 0,15 mm für Aluminium spanlos über Walzen plissiert, und ein besonderes Fertigungsverfahren über Falten und Stauchen verformt die Plissierung in den flachen Bereichen, in die später die Belüftungsabschnitte eingearbeitet werden, zu einem flachen Streifen um, der eine dickere Materialstärke hat. Dies ist eine gute Basis für stabile Entlüftungsbohrungen, und es läßt sich dadurch eine stabile umlaufende Kragenwandung als Wasserschutz einformen. Außerdem gestattet dieser flach umgeformte Bereich eine Abbie­ gung und Anpassung an die Dachform, beispielsweise einer First- oder Gratlatte, bis zur ersten Dachpfannenreihe, wo der plissierte Längsrandabschnitt jeweils in die Täler der Dachpfannen eingeformt wird.
Der Streifen kann insbesondere aus Blei, vorzugsweise aus mit Reinzinn beschichtetem Blei, welches hohe Witterungsbeständigkeit und Oxidationswiderstandsfähigkeit aufweist, aus Aluminium, Kupfer oder Zinn ausgebildet sein, und ist bevorzugt farbbeschichtet. Auch Messing und ähnliche Materialien können Verwendung finden. Wenn das Material relativ steif ist, kann ein Klebestreifen auf der Unterseite der Längsrandabschnitte vorgesehen werden, damit die Rückstellkräfte aufgefangen werden können, die entstehen, wenn die plissierten Längsrandabschnitte solcher steiferer Materialien an unregelmäßige Unterbaufor­ men angepaßt werden.
Die Plissierung gestattet eine Querschnittsvergrößerung, wenn die Längsrandabschnitte unter Druck spreizend und materialvergrößernd an unterliegende Strukturen angepaßt werden, beispielsweise in die Täler von Dachpfannen eingeformt werden. Es können unterschiedliche Plissierungsformen gewählt werden, die entsprechend der Notwendigkeiten für die Umfor­ mungen angepaßt sind. So kann beispielsweise die Teilung und die Tiefe der Plissierung geändert werden. Denkbar ist eine Teilung von 8 mm bei 3,5 mm Plissierungstiefe, eine Teilung von 10 mm bei 4,0 mm Plissierungstiefe oder eine Teilung von 12 mm bei 4,5 mm Plissierungstiefe.
Das Dichtungselement wird vorteilhafterweise als rollbares Endloselement ausgebildet, um eine bessere Transportierbarkeit zu gewährleisten. Es kann dann durch Abschneiden in der Länge angepaßt werden. Solche Rollen haben insbesondere Längen von 5 m oder 10 m.
Ein erfindungsgemäßes Dichtungselement kann auch aus einem zweistückigen Streifen bestehen. Hierbei wird der Streifen aus zwei Halbstreifen ausgebildet, wobei beide Halb­ streifen im wesentlichen ganzflächig plissiert werden, jeweils im Abstand zu den Längs­ rändern jedes plissierten Halbstreifens durch Umformen der Plissierung ein flacher Bereich auf den Halbstreifen ausgebildet wird und die Halbstreifen dann, insbesondere überlappend, an jeweils einem ihrer Randbereiche verbunden werden.
Es gibt Dachpfannen mit sehr tiefen Tälern. Die Dichtungselemente müssen für solche Dachpfannen sehr tief plissiert werden, um eine große Ausbreitungsmöglichkeit zur Verfü­ gung zu stellen. Dies bedeutet, daß die aufrollbaren Lüfter breiter werden. Sie werden dann, da sie aufrollbar gestaltet sind, als Rolle im einstückigen Zustand sehr schwer und schlecht für einen Dachdecker handhabbar. Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Ausbildung des Dichtungselements mit zwei Halbstreifen, d. h. eine Teilung des Dichtungselements und Verbindung erst beim Verlegen helfen diesem Nachteil ab. Die Halbstreifen sind leichter auf das Dach zu verfrachten und demgemäß einfacher handhabbar.
Die Verbindungsrandbereiche können erfindungsgemäß vorteilhafterweise zu flachen Berei­ chen umgeformt werden; sie können aber ebenfalls plissiert verbleiben.
Erfindungsgemäß können die Längsrandabschnitte des Streifens vor dem Plissieren umge­ falzt werden, so daß am Außenrand ein Bereich mit doppelter Wandstärke entsteht. Es hat sich herausgestellt, daß das äußere Ende solcher Dichtungselemente eine gewisse Schwere haben muß, damit es nicht beispielsweise durch Wind angehoben wird. Die Gesamtwand­ stärke des Dichtungselementes zu erhöhen, würde aber das Produkt viel zu schwer machen; es ließe sich sehr schlecht verarbeiten und würde zu teuer. Wenn erfindungsgemäß lediglich die Längsrandabschnitte umgefalzt werden, wird das Material dort doppelt so dick und schwer und liegt gerade in den gefährdeten Bereichen sehr gut auf dem Unterbau auf. Es ist ferner kein größeres Problem, das Material, das lediglich an den Außenrändern in der Stärke verdoppelt wurde, zu plissieren.
Die Erfindung wird im weiteren anhand der beiliegenden Figuren unter Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsformen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Dichtungselement, in der die verschiedenen Ferti­ gungsschritte abfolgend erkennbar sind;
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III der Fig. 1;
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 1;
Fig. 5 einen Querschnitt durch einen Dachstuhl mit einem auf einer Firstlatte verleg­ ten, erfindungsgemäßen Dichtungselement;
Fig. 6 eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Dichtungselement in verschiede­ nen Fertigungsstufen gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 7 einen Schnitt entlang der Linie VII-VII in Fig. 6;
Fig. 8 einen Schnitt entlang der Linie VIII-VIII in Fig. 6;
Fig. 9 und Fig. 10 verschiedene Einbausituationen für ein Dichtungselement nach Fig. 6;
Fig. 11 eine Schnittansicht eines zweitstückigen Dichtungselements auf einer First­ latte;
Fig. 12 eine Draufsicht auf den linken Abschnitt des Dichtungselements in Fig. 11; und
Fig. 13 eine Schnittansicht eines einzelnen Halbstreifens eines zweistückigen Dich­ tungselements.
Das in Fig. 1 in einer Draufsicht dargestellte Dichtungselement besteht aus einem Streifen 1 aus einem plastisch verformbaren Material, insbesondere aus einem Blei-Folienband. Im linken Bereich der Fig. 1 ist das fertige Dichtungselement zu sehen, während vom rechten Rand her verschiedene Fertigungsstufen erkennbar sind. Ganz außen am rechten Rand in Fig. 1 besteht das Dichtungselement lediglich aus einem einheitlich plissierten Material. Die Teilung und die Tiefe der Plissierung richten sich jeweils danach, wie groß die Längenver­ änderung bzw. Materialspreizung beim Einsatz wird.
Das hier dargestellte Dichtungselement wird als First- bzw. Gratbelüftungselement ausge­ bildet und kann grundsätzlich in einen Mittelabschnitt 4, einen Lüftungsstreifen 9 und einen plissierten Längsrandbereich 2 unterteilt werden. Es ist bezüglich der Mittellängsachse symmetrisch aufgebaut.
Während des Herstellungsprozesses verbleibt der Längsrandabschnitt 2 plissiert, wie auch aus der Fig. 2 hervorgeht. Die Materialveränderungen beim Herstellungsverfahren können in Fig. 1 sowie in Fig. 3 von rechts nach links betrachtet verfolgt werden. Wie oben schon erwähnt, hat das Ausgangsmaterial im Entlüftungsstreifen 9 anfangs noch eine plissier­ te Form (siehe rechter Augenrand in den Fig. 1 und 3). Als nächstes erfolgt dann mit einem Prägewerkzeug die Ausbildung des flachen Bereiches 3 im Entlüftungsstreifen 9.
Durch Falten und Stauchen entsteht hierbei ein flacher Abschnitt 3, der in der Materialstärke dicker ist, als die umgebenen plissierten Bereiche. Der flache Bereich 3 ist auf seinen Oberflächen mutiert, und zwar deshalb, weil das verwendete Prägewerkzeug eine solche Struktur aufweist. Hierdurch wird sichergestellt, daß ein Wegrutschen des Materials beim Umformen nicht erfolgt.
Wie aus den Fig. 1 und 3 hervorgeht, werden die flache Bereiche 3 so geprägt, daß sie einen abschnittsweise unterteilten Entlüftungsstreifen 9 ausbilden. Zwischen zwei flachen Bereichen 3 befindet sich jeweils ein nicht umgeformter, plissierter Bereich, der einen Wasserablaufkanal 5 ausbildet.
Es soll an dieser Stelle bemerkt werden, daß der Entlüftungsstreifen 9 erfindungsgemäß auch durchgehend ohne abschnittsweise Unterbrechungen geformt werden kann.
Im nächsten Verfahrensschritt werden in die flachen Bereiche 3 die nach oben erhabenen Wasserschutzkanten 6 eingeprägt. In Fig. 3 sind diese Wasserschutzkanten im mittleren Teil zu sehen. Aufgrund der vergrößerten Wandstärke im flachen Bereich 3 können hier sehr stabile Wasserschutzkanten 6 geprägt werden.
Im nächsten Verfahrensschritt werden dann die Entlüftungsbohrungen mittig in die nach oben abstehenden Wasserschutzkanten 6 eingebracht, beispielsweise durch Lochen oder Ausstanzen. Die Entlüftungslöcher sind in den Fig. 1 und 3 mit den Bezugszeichen 7 versehen. Sie sind hilfsweise durch kurze Abgrenzungsstriche markiert.
Nach dem obengenannten Ausbilden der Entlüftungslöcher 7 ist die Fertigung des erfin­ dungsgemäßen Dichtungselements beendet. Die noch links im in Fig. 1 sichtbaren Entlüf­ tungsstreifen 9 liegenden Entlüftungsbereiche haben dieselbe Form, wie der am linken Außenrand dargestellte Abschnitt in Fig. 3. Durch seinen flachen und materialstarken Aufbau im Entlüftungsstreifen 9 bietet das so ausgebildete Dichtungselement eine her­ vorragende Wasserdichtigkeit und kann optimal abgebogen und verlegt werden.
In Fig. 4 ist der Querschnitt IV-IV in Fig. 1 gezeigt. Das als First- bzw. Gratbelüf­ tungselement ausgebildete Dichtungselement weist einen Mittelabschnitt 4, zwei an diesem anschließende Entlüftungsstreifen 9 mit Entlüftungslöchern 7 sowie zwei wiederum hieran anschließende plissierte Längsrandabschnitte 2 auf. Die Längsrandabschnitte formen sich, wie insbesondere auch in Fig. 5 zu sehen ist, in die Täler 11 von Dacheindeckungsplatten 10 ein, wenn das Dichtungselement in einen Dachstuhl verlegt wird. Sie vergrößern hierbei ihre Oberfläche und dichten den Raum unterhalb der Firstlatte 12 ab. Das in Fig. 5 in Dachstuhl verlegt gezeigte, erfindungsgemäße Dichtungselement liegt unterhalb der Firstpfan­ ne 16 auf der Firstlatte 12 auf, und zwar mit seinem Mittelabschnitt 4. Beidseitig erstrecken sich dann von dem Mittelabschnitt 4 die Entlüftungsstreifen weg. Diese Entlüftungsstreifen sind die durch Umformen im Material verstärkten flachen Bereiche 3, in die die Wasser­ schutzkanten 6 eingeprägt werden, welche die Entlüftungsöffnungen 7 aufweisen. Dadurch, daß die Wasserschutzkanten 6 nach oben abstehen, läuft eventuell auf das Dichtungselement kommendes Wasser um die Entlüftungslöcher herum nach unten ab; die Wasserdichtigkeit wird sichergestellt. Wie schon vorher bemerkt, schließen sich an den Außenrand der flachen Streifen 3 die plissierten Längsrandabschnitte 2 an, die abdichtend in den Tälern 11 der Dacheindeckungspfannen 10 liegen. Das Dichtungselement stellt demnach eine Entlüftung aber auch eine Abdichtung sicher.
In Fig. 6 ist eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Dichtungselements, das als First- bzw. Gratbelüftungselement ausgestaltet ist, gezeigt. Das in Fig. 6 dar­ gestellte Dichtungselement ist ebenso aufgebaut, wie dasjenige, das in Fig. 1 gezeigt ist, mit der Ausnahme, daß die Längsrandabschnitte einen Außenrand mit doppelter Wandstärke aufweisen. Dieser Außenrand ist in Fig. 6 mit den Bezugszeichen 8 versehen.
In Fig. 7 wird schematisch dargestellt, wie ein solcher Bereich gefertigt wird. Links ist zu sehen, daß dieser Bereich aus einem oberen Abschnitt 80 wie einem unteren umgefalzten Abschnitt 8u besteht. Der untere Abschnitt 8u wird bis zur Anlage an den oberen Abschnitt 80 im unplissierten Zustand umgebogen und angefalzt, so daß der rechts in Fig. 7 dar­ gestellte Zustand eintritt. Der Außenrand 8 des Streifens besitzt nunmehr eine doppelte Wandstärke und ist damit auch entsprechend schwerer.
Fig. 8 zeigt den Schnitt VIII-VIII in Fig. 6, also einen Schnitt durch ein vollständig gefertigtes Dichtungselement gemäß dieser zweiten Ausführungsform. Erkennbar ist auch hier, daß der plissierte Randteil 2 an seinem Außenrand 8 die doppelte Wandstärke aufweist, die durch den unteren Abschnitt 8u entsteht, der an den oberen Abschnitt 80 angeklappt wurde. Beim Plissiervorgang wurden diese beiden Bereiche untrennbar verbunden, so daß eine Ablösung nicht zu befürchten ist. Der Außenrand 8 ist nunmehr so schwer, daß er sich nach dem Anformen an einen unebenen Untergrund, beispielsweise an die Täler von Dacheindeckungsplatten nicht mehr durch Windeinfluß abheben kann. Die Dichtigkeit ist sichergestellt.
Die Fig. 9 und 10 zeigen schließlich den Lüfter gemäß der Ausführungsform nach Fig. 6 im verlegten Zustand in einem Dachstuhl. Hier ist insbesondere ersichtlich, daß die Bereiche 8 mit der doppelten Wandstärke abdichtend auf den Dachpfannen 10 aufliegen und sich dort optimal anpassen. In der linksseitigen Darstellung nach Fig. 9 liegt die Firstpfan­ ne 16 mit ihrem unteren Ende 14 auf dem Außenrand 8 des Dichtungselementes auf und stellt somit zusätzlich sicher, daß ein Abheben des Außenrandes, etwa durch Windeinflüsse, verhindert wird. Eine solche Ausgestaltung ist sehr einfach dadurch zu erreichen, daß die Firstlatte 12 tiefergesetzt wird. Auch für die Dachentlüftung hat dieses System keine Nachteile, da ausreichend durch die Dachpfannentäler entlüftet werden kann, wo sich ein Luftkanal bildet.
Die Fig. 10 zeigt eine andere Einbausituation, bei der das untere Ende 15 der Firstpfanne 16 über der Dachpfanne 10 schwebt, und zwar so, daß es über den Außenrand 8 greift. Bei einer solchen Ausgestaltung kann das Dichtungselement vorteilhafterweise unsichtbar verlegt werden. Auch das Dichtungselement nach Fig. 1 kann selbstverständlich auf beide aufge­ zeigten Arten verlegt werden.
Die Fig. 11 zeigt in einer Schnittansicht eine weitere Ausführungsform eines erfindungs­ gemäßen Dichtungselementes, nämlich eines zweistückigen Dichtungselements. Das Dich­ tungselement besteht aus den beiden linken und rechten Halbstreifen l und r und ist wieder­ um auf einer Firstlatte 12 verlegt. Der linke Halbstreifen l liegt mit seinem Mittelabschnitt 4l direkt auf der Firstlatte, und an den Mittelabschnitt 4l schließen sich wiederum der flache Bereich 31 mit den Wasserschutzkanten 6l und den Entlüftungsbohrungen 7l sowie daraufhin der plissierte Längsrandbereich 3l an.
Ebenfalls auf der Firstlatte und über dem Mittelabschnitt 4l des linken Halbstreifens l liegt der Mittelabschnitt 4r des rechten Halbstreifens r. Auch der rechte Halbstreifen r weist wiederum den flachen Bereich 3r mit den Wasserschutzkanten 6r und den Entlüftungs­ löchern 7r sowie dem plissierten Längsrandbereich 3r auf.
Hier ist also in den Fig. 11 bis 13 die zweistückige Ausführungsform im verbundenen, im Mittelbereich überlappten Zustand gezeigt. Bei der dargestellten Ausführungsform wurden auch die Mittelbereiche 4l und 4r nach dem Plissieren flachgedrückt, um die überlappende Verbindung, beispielsweise durch Vernageln beider Mittelabschnitte 4l und 4r auf die Firstlatte vorteilhaft herstellen zu können. Es soll aber hier bemerkt werden, daß die Mittelbereiche 4l und 4r grundsätzlich auch plissiert verbleiben können. Der überlappte Zustand der beiden Halbstreifen 1 und r ist in Fig. 12 in Draufsicht zu sehen. Hier wird deutlich, daß der Mittelabschnitt 4r den Mittelabschnitt 4l fast vollständig überdeckt. Links von den Mittelabschnitten 4l und 4r ist wieder der flache Bereich 3l sowie der plissierte Längsrandabschnitt 2l zu sehen, deren Funktion schon vorher beschrieben wurden. Die Fig. 13 zeigt nochmals einen Querschnitt durch den linken Halbstreifen 1 mit dem Mittel­ abschnitt 4l, dem flachen Abschnitt 3l und dem plissierten Längsrandabschnitt 2l.

Claims (34)

1. Verfahren zur Herstellung eines Dichtungselements, bei dem
  • - ein Streifen (1) aus einem plastisch verformbaren Material im wesentlichen ganz­ flächig mit einer mäanderförmigen, insbesondere einer Wellen-, zickzack- oder stufenförmi­ gen Plissierung versehen wird, und
  • - im Abstand zu den Längsrändern des plissierten Streifens (1) durch Umformen der Plissierung mindestens ein flacher Bereich (3) auf dem Streifen (1) ausgebildet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der flache Bereich (3) streifenförmig in Längs­ richtung des Elements ausgebildet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem der flache Bereich (3) durchgehend über die Streifenlänge ausgebildet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem der flache Bereich (3) abschnittsweise über die Streifenlänge ausgebildet wird, wobei insbesondere zwischen den Flachbereichs­ abschnitten Wasserablaufkanäle (5) entstehen.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem der flache Bereich (3) durch das Zusammendrücken der Plissierung, insbesondere durch Falten, Stauchen oder Prägen, ausgebildet wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem der flache Bereich (3) beim Umformen eine größere Wandstärke erhält, als die plissiert verbleibenden Abschnitte, insbesondere eine etwa 1,5- bis 2,5-mal so große Wandstärke.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem der Streifen (1) an seinen beiden Längsrandabschnitten und im Mittelabschnitt plissiert verbleibt, und der flache Bereich in einem Abschnitt (9) zwischen den Längsrandabschnitten (2) und dem Mittel­ abschnitt (4) ausgebildet wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem der Streifen an seinen beiden Längsrandabschnitten (2) plissiert verbleibt und flache Bereiche im Mittelabschnitt (4) sowie in einem Abschnitt (9) zwischen den Längsrandabschnitten und dem Mittelabschnitt (4) ausgebildet werden.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei dem in den Mittelabschnitt (4) mindestens eine Nut zur Aufnahme von Befestigungselementen eingebracht wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei dem mittig im Mittelabschnitt (4), insbesondere mechanisch, eine Mittellinienmarkierung angebracht wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei dem das Werkzeug zum Umfor­ men bzw. Zusammendrücken der Plissierung, insbesondere zum Falten, Stauchen oder Prägen, eine strukturierte, insbesondere rautierte oder geriffelte Oberfläche hat.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, bei dem in den flachen Bereich Entlüftungsöffnungen (7) eingebracht werden, die insbesondere von umlaufenden erhabenen Wasserschutzkanten (6) umgeben sind.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, bei dem der Streifen (1) aus einem leicht plissierbaren, plastisch verformbaren Material besteht, insbesondere aus Blei, vorzugs­ weise aus mit Reinzinn beschichtetem Blei, aus Aluminium, Kupfer oder Zinn, und wobei er bevorzugt farbbeschichtet wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, bei dem das Dichtungselement als rollbares Endloselement ausgebildet wird.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, bei dem an den Unterseiten der Längsrandabschnitte (2) Klebeschnüre angebracht werden.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15, bei dem die Längsrandabschnitte (2) des Streifens (1) vor dem Plissieren umgefalzt werden, so daß am Außenrand ein Bereich mit doppelter Wandstärke (8) entsteht.
17. Verfahren zur Herstellung eines Dichtungselements, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 16, bei dem der Streifen zweistückig mit zwei Halbstreifen (l, r) ausge­ bildet wird, wobei beide Halbstreifen (l, r) im wesentlichen ganzflächig plissiert werden, jeweils im Abstand zu den Längsrändern jedes plissierten Halbstreifens (l, r) durch Umfor­ men der Plissierung ein flacher Bereich (3l, 3r) auf den Halbstreifen (l, r) ausgebildet wird und die Halbstreifen dann, insbesondere überlappend, an jeweils einem ihrer Randbereiche (4l, 4r) verbunden werden.
18. Verfahren nach Anspruch 17, bei dem die Verbindungsrandbereiche (4l, 4r) vor der Verbindung zu flachen Bereichen umgeformt werden.
19. Verfahren nach Anspruch 17, bei dem die Verbindungsrandbereiche (4l, 4r) plissiert verbleiben.
20. Dichtungselement, bestehend aus einem Streifen (1) aus einem plastisch verformbaren Material, das mit einer mäanderförmigen, insbesondere einer Wellen-, zickzack- oder stufen­ förmigen Plissierung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem plissierten Streifen (1) im Abstand zu den Längsrändern des Streifens (1) mindestens ein flacher Bereich (3) durch Umformen der Plissierung ausgebildet ist.
21. Dichtungselement nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der flache Bereich (3) streifenförmig in Längsrichtung des Elements durchgehend über die Streifenlänge bzw. abschnittsweise über die Streifenlänge ausgebildet ist, wobei insbesondere zwischen den Flachbereichsabschnitten Wasserablaufkanäle (5) vorhanden sind.
22. Dichtungselement nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß der flache Bereich (3) durch das Zusammendrücken der Plissierung, insbesondere durch Falten, Stauchen oder Prägen, ausgebildet ist und beim Umformen eine größere Wandstärke erhält, als die plissiert verbleibenden Abschnitte, insbesondere eine etwa 1,5- bis 2,5-mal so große Wandstärke.
23. Dichtungselement nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen (1) an seinen beiden Längsrandabschnitten (2) und im Mittelabschnitt (4) plissiert ist und der flache Bereich (3) in einem Abschnitt (9) zwischen den Längsrand­ abschnitten (2) und dem Mittelabschnitt (4) ausgebildet ist.
24. Dichtungselement nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen (1) an seinen beiden Längsrandabschnitten (2) plissiert ist und flache Bereiche (3) im Mittelabschnitt (4) sowie in einem Abschnitt (9) zwischen den Längsrandabschnitten (2) und dem Mittelabschnitt (4) ausgebildet werden.
25. Dichtungselement nach einem der Ansprüche 20 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß in den Mittelabschnitt (4) mindestens eine Nut zur Aufnahme von Befestigungselementen vorgesehen ist.
26. Dichtungselement nach einem der Ansprüche 20 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß mittig im Mittelabschnitt (4) eine, insbesondere mechanisch angebrachte Mittellinienmarkie­ rung vorgesehen ist.
27. Dichtungselement nach einem der Ansprüche 20 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß der flache Bereich (3) eine beim Umformen entstehende strukturierte, insbesondere rautierte oder geriffelte Oberfläche hat.
28. Dichtungselement nach einem der Ansprüche 20 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß in dem flachen Bereich (3) Entlüftungsöffnungen (7) eingebracht sind, die insbesondere von umlaufenden erhabenen Wasserschutzkanten (6) umgeben sind.
29. Dichtungselement nach einem der Ansprüche 20 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen (1) aus einem leicht plissierbaren, plastisch verformbaren Material besteht, insbesondere aus Blei, vorzugsweise aus mit Reinzinn beschichtetem Blei, aus Aluminium, Kupfer oder Zinn, wobei er bevorzugt farbbeschichtet wird.
30. Dichtungselement nach einem der Ansprüche 20 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungselement als rollbares Endloselement ausgebildet ist, wobei insbesondere an den Unterseiten der Längsrandabschnitte (2) Klebeschnüre angebracht sind.
31. Dichtungselement nach einem der Ansprüche 20 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsrandabschnitte (2) des Streifens (1) umgefalzt sind, so daß am Außenrand ein Bereich mit doppelter Wandstärke (8) entsteht.
32. Dichtungselement, insbesondere nach einem der Ansprüche 20 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen zweistückig mit zwei Halbstreifen (l, r) ausgebildet ist, wobei beide Halbstreifen (l, r) im wesentlichen ganzflächig plissiert sind, jeweils im Ab­ stand zu den Längsrändern jedes plissierten Halbstreifens (l, r) durch Umformen der Plissierung ein flacher Bereich (3l, 3r) auf den Halbstreifen (l, r) ausgebildet ist und die Halbstreifen, insbesondere überlappend, an jeweils einem ihrer Randbereiche (4l, 4r) verbunden sind.
33. Dichtungselement nach Anspruch 32, bei dem die Verbindungsrandbereiche (4l, 4r) zu flachen Bereichen umgeformt sind.
34. Dichtungselement nach Anspruch 32, bei dem die Verbindungsrandbereiche (4l, 4r) plissiert sind.
DE19833256A 1998-07-23 1998-07-23 Dichtungselement und Verfahren zur Herstellung desselben Expired - Fee Related DE19833256C2 (de)

Priority Applications (7)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19833256A DE19833256C2 (de) 1998-07-23 1998-07-23 Dichtungselement und Verfahren zur Herstellung desselben
PL99334207A PL334207A1 (en) 1998-07-23 1999-07-06 Method of making a sealing component and sealing component obtained thereby
AT99113698T ATE249296T1 (de) 1998-07-23 1999-07-16 Dichtungselement und verfahren zur herstellung desselben
EP99113698A EP0980725B1 (de) 1998-07-23 1999-07-16 Dichtungselement und Verfahren zur Herstellung desselben
DK99113698T DK0980725T3 (da) 1998-07-23 1999-07-16 Tætningselement og fremgangsmåde til fremstilling deraf
DE59906930T DE59906930D1 (de) 1998-07-23 1999-07-16 Dichtungselement und Verfahren zur Herstellung desselben
NO993579A NO993579D0 (no) 1998-07-23 1999-07-22 Tetningselement og fremgangsmåte for fremstilling av dette

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19833256A DE19833256C2 (de) 1998-07-23 1998-07-23 Dichtungselement und Verfahren zur Herstellung desselben

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19833256A1 true DE19833256A1 (de) 2001-07-26
DE19833256C2 DE19833256C2 (de) 2002-07-11

Family

ID=7875109

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19833256A Expired - Fee Related DE19833256C2 (de) 1998-07-23 1998-07-23 Dichtungselement und Verfahren zur Herstellung desselben
DE59906930T Expired - Fee Related DE59906930D1 (de) 1998-07-23 1999-07-16 Dichtungselement und Verfahren zur Herstellung desselben

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE59906930T Expired - Fee Related DE59906930D1 (de) 1998-07-23 1999-07-16 Dichtungselement und Verfahren zur Herstellung desselben

Country Status (6)

Country Link
EP (1) EP0980725B1 (de)
AT (1) ATE249296T1 (de)
DE (2) DE19833256C2 (de)
DK (1) DK0980725T3 (de)
NO (1) NO993579D0 (de)
PL (1) PL334207A1 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN103276856B (zh) * 2013-04-28 2015-09-16 广西南南铝箔有限责任公司 用于屋顶的铝裙的生产工艺及设备

Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3703886A1 (de) * 1987-02-09 1988-08-18 Alfons Knoche Laengsgeteiltes dichtungselement zur abdichtung der firste von ziegelgedeckten satteldaechern
DE4333247A1 (de) * 1993-09-30 1995-04-06 Braas Gmbh Plastisch verformbare Abdeckung
DE9405203U1 (de) * 1994-03-26 1995-04-27 Gehring Manfred Dr Rollbarer Dichtungsstreifen für eine First- oder Gratabdeckung
DE4414211A1 (de) * 1994-04-23 1995-10-26 Roland Schmid Baukunststoffe G Lüfterkappe und Verbindungselement zum Verbinden eines Schaumstoffelementes mit dem Trägerelement einer derartigen Lüfterkappe
DE29604146U1 (de) * 1996-03-06 1996-04-18 Gehring Manfred Dr Dichtungsstreifen für eine First- und/oder Gratabdeckung
DE19537266A1 (de) * 1995-10-06 1997-04-10 Kurt Schade Gmbh & Co Ing Dichtungsstreifen für eine First- oder Gratabdeckung
DE4032058C2 (de) * 1989-10-12 1998-10-01 Rasmussen Kann Ind As Dachabdichtungsmaterial

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1546097A (en) * 1975-08-20 1979-05-16 Atomic Energy Authority Uk Fabricating catalyst bodies
DE8701605U1 (de) * 1987-02-03 1987-05-07 Karl Braun Gmbh, 7315 Weilheim Bleischürze für Eindeckrahmen von Dachfenstern
US5179770A (en) * 1990-01-26 1993-01-19 Lcoa Laminating Company Of America Machine and method for fabricating a sheet metal structure having a corrugated core
DE29501242U1 (de) * 1995-01-27 1995-03-16 Gehring Manfred Dr Rollbarer Dichtungsstreifen für eine First- und/oder Gratabdeckung
DE19747217C1 (de) * 1997-10-25 1999-04-15 Mage Gmbh First- oder Gratbelüftungselement
DE19810434C1 (de) * 1998-03-11 1999-06-02 Peter Wirz Streifenförmige Materialbahn für eine First- oder Gratabdeckung sowie Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung derselben

Patent Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3703886A1 (de) * 1987-02-09 1988-08-18 Alfons Knoche Laengsgeteiltes dichtungselement zur abdichtung der firste von ziegelgedeckten satteldaechern
DE4032058C2 (de) * 1989-10-12 1998-10-01 Rasmussen Kann Ind As Dachabdichtungsmaterial
DE4333247A1 (de) * 1993-09-30 1995-04-06 Braas Gmbh Plastisch verformbare Abdeckung
DE9405203U1 (de) * 1994-03-26 1995-04-27 Gehring Manfred Dr Rollbarer Dichtungsstreifen für eine First- oder Gratabdeckung
DE4414211A1 (de) * 1994-04-23 1995-10-26 Roland Schmid Baukunststoffe G Lüfterkappe und Verbindungselement zum Verbinden eines Schaumstoffelementes mit dem Trägerelement einer derartigen Lüfterkappe
DE19537266A1 (de) * 1995-10-06 1997-04-10 Kurt Schade Gmbh & Co Ing Dichtungsstreifen für eine First- oder Gratabdeckung
DE29604146U1 (de) * 1996-03-06 1996-04-18 Gehring Manfred Dr Dichtungsstreifen für eine First- und/oder Gratabdeckung

Also Published As

Publication number Publication date
DE59906930D1 (de) 2003-10-16
EP0980725A3 (de) 2000-03-29
EP0980725A2 (de) 2000-02-23
DK0980725T3 (da) 2004-01-26
NO993579D0 (no) 1999-07-22
DE19833256C2 (de) 2002-07-11
PL334207A1 (en) 2000-01-31
ATE249296T1 (de) 2003-09-15
EP0980725B1 (de) 2003-09-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19537266C2 (de) Dichtungsstreifen für eine First- oder Gratabdeckung
EP0724048B1 (de) Rollbarer Dichtungsstreifen für eine First- und/oder Gratabdeckung
DE60312224T2 (de) Anschlusselement für dacheindeckung mit anpassbaren ecksegmenten
DE19606843A1 (de) Aufrollbares First- und Gratbelüftungselement und Verfahren zu dessen Herstellung
EP0980725B1 (de) Dichtungselement und Verfahren zur Herstellung desselben
EP0911459B1 (de) First- oder Gratbelüftungselement
DE2642999C2 (de) Selbstspannende Wandbekleidungsplatte
CH648375A5 (de) Unterdach fuer mit dacheindeckungsplatten eingedeckte daecher.
EP1152099B1 (de) Dichtungsband für eine First- oder Gratabdeckung
EP3569789B1 (de) Lüftungsband für den first oder grat eines daches
EP0722527B1 (de) Firstabdichtungsstreifen
DE102006050341A1 (de) Deckelement für einen First- oder Gratbereich eines Daches und Verfahren zu seiner Herstellung
EP1974834A2 (de) Anschluss oder Abschlussband für Gebäude mit Sollknickstelle
DE19841472C2 (de) Belüftungselement mit angesetzten Seitenteilen
EP2754832B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Einsetzen einer Scheibe in einen Rahmen
EP1002168B1 (de) First- und/oder gratbelüftungselement
EP1074673B1 (de) Flexibles Traufenabdichtungselement
WO2006122654A1 (de) First- und gratabdeckung und verfahren zum aufrollen dieser first- und gratabdeckung
EP0707120B1 (de) Dichtungsstreifen für First- und/oder Gratabdeckungen und Verfahren zu seiner Herstellung
DE7629867U1 (de) Selbstspannende wandbekleidungsplatte
DE10021566A1 (de) Flexibles Traufenabdichtungselement
EP0952273B1 (de) Dachrinnen-Laubfänger
EP1508655A1 (de) Streifenförmige Materialbahn für eine First- und/oder Gratabdeckung
DE19912698A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung eines First- und Gratabdeckungsstreifens aus einem Streifen aus plastisch verformbaren Material
DE3008362C2 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: MBE MODERNE BEFESTIGUNGSELEMENTE GMBH, 58706 MENDE

8381 Inventor (new situation)

Free format text: KNOCHE, ALFONS, 58730 FROENDENBERG, (VERSTORBEN), DE

8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee