DE19833256A1 - Dichtungselement und Verfahren zur Herstellung desselben - Google Patents
Dichtungselement und Verfahren zur Herstellung desselbenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Dichtungselements, bei dem ein Streifen aus einem plastisch verformbaren Material im wesentlichen ganzflächig mit einer mäanderförmigen, insbesondere einer wellen-, zickzack- oder stufenförmigen Plissierung versehen wird und im Abstand zu den Längsrändern des plissierten Streifens durch Umformen der Plissierung mindestens ein flacher Bereich auf dem Streifen ausgebildet wird; sowie ein entsprechendes Dichtungselement.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Dichtungselements gemäß dem
Anspruch 1 sowie ein Dichtungselement der Gattung, wie sie im Oberbegriff des Anspruchs
20 beschrieben ist.
Aus der EP 0 277 497 B 1 ist ein Eindeckrahmen für Dachfenster, Türen oder dergleichen
bekannt. Diese Schrift beschreibt einen Dichtungsstreifen aus einem plissierten, plastischen
Material, der zweischichtig aufgebaut ist. Die erste Schicht ist eine Bleifolie, die durch die
zweite Schicht, eine Aluminiumfolie, abgedeckt wird. Beide Materialien werden in einem
Arbeitsgang plissiert und an der Unterseite verbunden. Hierbei sorgt die Bleifolie für die
Elastizität und Biegefähigkeit; die aufgebrachte Aluminiumfolie dient als Korrosionsschutz
und stellt die Witterungsbeständigkeit sicher.
Nachteilig an diesem bekannten Dichtungsstreifen ist insbesondere, daß keine Entlüftung
vorgesehen ist. Das Material kann nur vollständig abdichten, und ein Luftaustausch zwischen
den Bereichen oberhalb und unterhalb des Dichtungsstreifens ist nicht möglich. Wegen der
relativ geringen Stabilität des Materials und auch wegen des doppelschichtigen Aufbaus ist
es ferner verfahrenstechnisch sehr schwierig, in einen solchen Dichtungsstreifen Entlüftungs
öffnungen einzubringen, die von erhabenen Bereichen umrandet sind, welche Wasser
schutzkanten zur Verfügung stellen.
Ein weiterer Dichtungsstreifen ist aus der DE 295 01 242 U1 bekannt. Dieser Dichtungs
streifen, bei dem eine Entlüftung vorgesehen ist, ist in verschiedene Bereiche eingeteilt,
nämlich einen Mittelbereich, zwei Seitenstreifen und wiederum zwei Randstreifen. Die
jeweiligen Streifen sind durch Längssicken getrennt, wobei Knickstellen entstehen, die das
Verlegen des Dichtungsstreifens erleichtern sollen.
Der Nachteil dieses Dichtungsstreifen liegt einerseits darin, daß das Einbringen der Sicken
sowie der Lüftungsbohrungen in die Plissierung verfahrenstechnisch sehr problematisch ist
und der Dichtungsstreifen außerordentlich geschwächt wird. Es kann der Fall eintreten, daß
durch mehrmaliges Bewegen der durch Sicken getrennten Streifen ein Bruch erfolgt. Auch
die Lüftungsbohrungen, die in die plissierten Teile eingearbeitet werden, sind sehr problema
tisch, denn es können keine umlaufenden Wasserschutzkanten ausgebildet werden, die die
Feuchtigkeit abhalten. Es ist also mit Wasserdurchgang zu rechnen.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung eines Dich
tungselements sowie ein Dichtungselement bereitzustellen, welche die aufgezeigten Nachteile
des Standes der Technik überwinden. Insbesondere soll ein technisch einfaches und zu
verlässiges Herstellungsverfahren vorgeschlagen werden, mit dem ein Dichtungselement
hergestellt werden kann, welches in sich selbst eine ausreichende Festigkeit aufweist und die
Anbringung stabiler, mit Wasserschutzkanten versehener Entlüftungsöffnungen gestattet.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß ein Streifen aus
einem plastisch verformbaren Material im wesentlichen ganzflächig mit einer mäanderförmi
gen, insbesondere einer wellen-, zickzack- oder stufenförmigen Plissierung versehen wird,
und im Abstand zu den Längsrändern des plissierten Streifens durch Umformen der Plissie
rung mindestens ein flacher Bereich auf dem Streifen ausgebildet wird.
Das erfindungsgemäße Dichtungselement erfüllt die obengenannte Aufgabe dadurch, daß auf
dem plissierten Streifen im Abstand zu den Längsrändern jedes Streifens mindestens ein
flacher Bereich durch Umformen der Plissierung ausgebildet ist.
Die Unteransprüche definieren vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung.
Ein großer Vorteil der Erfindung liegt schon darin, einen flachen Bereich in einem anson
sten einstückig plissierten Dichtungselement auszubilden. Solche flachen Bereiche können
nämlich sehr viel leichter weiterbearbeitet werden, das heißt, Formgebungsverfahren, wie z. B.
Lochen, Ausstanzen oder Prägen, können auf solchen flachen Bereichen sehr viel ein
facher durchgeführt werden.
Eine zusätzliche Vereinfachung im Rahmen der Herstellung bietet der erfindungsgemäße
Herstellungsablauf. Es ist nämlich verfahrenstechnisch sehr viel einfacher, ein Dichtungs
element zunächst ganzflächig zu plissieren und in der Folge durch Umformungsvorgänge
flache Bereiche auszubilden. Bei bisher bekannten Dichtungselementen, beispielsweise First-
oder Gratlüftern, die plissierte Abschnitte zur Einformung in Dacheindeckungsplatten
aufweisen, wurde jeweils das Grundmaterial nur abschnittsweise plissiert und in Teilen
unplissiert belassen, was eine aufwendige Fertigung mit sich bringt. Eine Gesamtplissierung
und eine darauffolgende Umformung kann sehr viel einfacher durchgeführt werden.
Weiterhin hat ein erfindungsgemäßes Dichtungselement keine fertigungsbedingten Knickzo
nen, so daß solche "Sollbruchstellen" entfallen.
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt darin, daß es möglich wird, aus dem
vorplissierten Streifen ohne weiteres Dichtungselemente herzustellen, die in ihrer Ausgestal
tung an unterschiedliche Anbausituationen angepaßt sind. Es ist ohne weiteres möglich,
plissierte Streifen mit verschiedensten Plissierungshöhen und Breiten bzw. Teilungen zu
verarbeiten bzw. verschieden breite Dichtungselemente umzuformen. Auch die Breite und
Gestalt der flachen Bereiche kann verfahrenstechnisch einfach durch Wechseln des Werk
zeugs an die jeweiligen Notwendigkeiten angepaßt werden.
Der flache Bereich kann als durchgehender Streifen auf dem Dichtungselement ausgebildet
werden oder abschnittsweise vorgesehen sein. Wenn Streifen aus flachen Bereichen auf dem
Dichtungselement ausgebildet wird, die abschnittsweise vorgesehen sind, also ein unter
brochener flacher Streifen, werden aufgrund der Plissierung zwischen den einzelnen Flach
bereichsabschnitten Wasserablaufkanäle entstehen, die einerseits das Dichtungselement
stabilisieren und andererseits auch die auftretende Feuchtigkeit ableiten können.
Wenn, beispielsweise durch Falten, Stauchen oder Prägen die Umformung der Plissierung
zu einem flachen Bereich vorgenommen wird, wird dieser flache Bereich normalerweise
eine größere Wandstärke haben, als das Ausgangsmaterial. Die Vergrößerung der Wand
stärke bringt den Vorteil mit sich, daß in diesen Bereichen eine stabile Basis zur Weiterver
arbeitung bereitgestellt wird. Die Bereiche können geprägt, gestanzt, oder gelocht werden,
um insbesondere Entlüftungsöffnungen auszubilden, die von umlaufenden erhabenen Wasser
schutzkanten umgeben sind. Solche Bereiche sind aufgrund der vergrößerten Materialstärke
sehr stabil, so daß die genannten Entlüftungsöffnungen wegen der Wasserschutzkanten
wasserdicht ausgebildet werden können. Eine Rückverformung ist nicht zu befürchten.
Die Vergrößerung der Wandstärke erfolgt beim Umformprozeß insbesondere auf das 1,5- bis
2,5-fache; beispielsweise kann bei der Verwendung von Blei eine plissierte Wandstärke von
0,4 mm auf eine umgeformte Wandstärke von 1,0 mm erhöht werden. Ausgangswandstärken
für Aluminium liegen bei 0,1 bis 0,15 mm.
Die Umformung geschieht vorteilhafterweise spanlos, und die verwendeten Werkzeuge sind
an der Oberfläche strukturiert, beispielsweise rautiert oder geriffelt, so daß bei diesem
Arbeitsgang kein umzuformendes Material wegrutschen kann.
Es ist möglich, den flachen Bereich in seiner Breite großzügig auszulegen, so daß er,
beispielsweise bei der Montage auf einer breiten First- oder Gratlatte noch auf dieser zu
liegen kommt. Auch die Längsrandabschnitte, die plissiert verbleiben, sollten in ihrer Breite
entsprechend groß ausgelegt werden, so daß beispielsweise auch bei größeren Dachpfannen
noch ein Einformen des Dichtungselements erfolgen kann. Es ist mit dieser Konstruktion
möglich, das Dichtungselement über einen großen Biegeradius an Dachkonturen anzupassen,
und dies wird insbesondere durch die flachen Bereiche im Dichtungselement gewährleistet.
Wäre nämlich an diesen Stellen eine Plissierung vorhanden, könnte sich das Element nicht
abbiegen, um so an Dachschrägen angepaßt zu werden und den plissierten Randstreifen
beispielsweise in Dachpfannentäler einzuformen. Die flachen Bereiche verbessern auch die
Anpassung, da sich das Dichtungselement an diesen Stellen bogenförmig über einen Bie
geradius gut nach unten abbiegen kann (Knickstellen sind nicht notwendig).
Bei einem symmetrischen Dichtungselement mit einem Mittelabschnitt, zwei danebenliegen
den, streifenförmigen, flachen Bereichen und zwei verbleibenden Längsrandabschnitten kann
der Mittelabschnitt plissiert verbleiben oder ebenfalls zu einer flachen Gestalt umgeformt
werden. Meist dient der Mittelabschnitt als Befestigungsfläche für ein solches Dichtungs
element. Obwohl ein solcher Mittelabschnitt auch in plissierter Form gut zu befestigen ist,
mag es von Vorteil sein, die Anlagefähigkeit des Mittelabschnittes an den Befestigungs
stellen durch Umformung zu Flachstücken zu verbessern.
Um die Befestigung des Mittelabschnittes vorteilhaft zu gestalten, kann in den Mittel
abschnitten mindestens eine Nut zur Aufnahme von Befestigungselementen, beispielsweise
Firstklammern, mit denen ein erfindungsgemäßes Dichtungselement an einer Firstlatte
befestigt wird, eingebracht werden.
Ebenfalls von Vorteil ist es, wenn mittig im Mittelabschnitt, insbesondere auf mechanische
Weise eine Mittellinienmarkierung angebracht wird, um die Verlegung des Dichtungs
elements für die Handwerker zu vereinfachen.
Das Dichtungselement wird einstückig, beispielsweise mit einer einheitlichen Materialstärke
von 0,4 mm für Blei und 0,1 bis 0,15 mm für Aluminium spanlos über Walzen plissiert, und
ein besonderes Fertigungsverfahren über Falten und Stauchen verformt die Plissierung in
den flachen Bereichen, in die später die Belüftungsabschnitte eingearbeitet werden, zu einem
flachen Streifen um, der eine dickere Materialstärke hat. Dies ist eine gute Basis für stabile
Entlüftungsbohrungen, und es läßt sich dadurch eine stabile umlaufende Kragenwandung als
Wasserschutz einformen. Außerdem gestattet dieser flach umgeformte Bereich eine Abbie
gung und Anpassung an die Dachform, beispielsweise einer First- oder Gratlatte, bis zur
ersten Dachpfannenreihe, wo der plissierte Längsrandabschnitt jeweils in die Täler der
Dachpfannen eingeformt wird.
Der Streifen kann insbesondere aus Blei, vorzugsweise aus mit Reinzinn beschichtetem Blei,
welches hohe Witterungsbeständigkeit und Oxidationswiderstandsfähigkeit aufweist, aus
Aluminium, Kupfer oder Zinn ausgebildet sein, und ist bevorzugt farbbeschichtet. Auch
Messing und ähnliche Materialien können Verwendung finden. Wenn das Material relativ
steif ist, kann ein Klebestreifen auf der Unterseite der Längsrandabschnitte vorgesehen
werden, damit die Rückstellkräfte aufgefangen werden können, die entstehen, wenn die
plissierten Längsrandabschnitte solcher steiferer Materialien an unregelmäßige Unterbaufor
men angepaßt werden.
Die Plissierung gestattet eine Querschnittsvergrößerung, wenn die Längsrandabschnitte unter
Druck spreizend und materialvergrößernd an unterliegende Strukturen angepaßt werden,
beispielsweise in die Täler von Dachpfannen eingeformt werden. Es können unterschiedliche
Plissierungsformen gewählt werden, die entsprechend der Notwendigkeiten für die Umfor
mungen angepaßt sind. So kann beispielsweise die Teilung und die Tiefe der Plissierung
geändert werden. Denkbar ist eine Teilung von 8 mm bei 3,5 mm Plissierungstiefe, eine
Teilung von 10 mm bei 4,0 mm Plissierungstiefe oder eine Teilung von 12 mm bei 4,5 mm
Plissierungstiefe.
Das Dichtungselement wird vorteilhafterweise als rollbares Endloselement ausgebildet, um
eine bessere Transportierbarkeit zu gewährleisten. Es kann dann durch Abschneiden in der
Länge angepaßt werden. Solche Rollen haben insbesondere Längen von 5 m oder 10 m.
Ein erfindungsgemäßes Dichtungselement kann auch aus einem zweistückigen Streifen
bestehen. Hierbei wird der Streifen aus zwei Halbstreifen ausgebildet, wobei beide Halb
streifen im wesentlichen ganzflächig plissiert werden, jeweils im Abstand zu den Längs
rändern jedes plissierten Halbstreifens durch Umformen der Plissierung ein flacher Bereich
auf den Halbstreifen ausgebildet wird und die Halbstreifen dann, insbesondere überlappend,
an jeweils einem ihrer Randbereiche verbunden werden.
Es gibt Dachpfannen mit sehr tiefen Tälern. Die Dichtungselemente müssen für solche
Dachpfannen sehr tief plissiert werden, um eine große Ausbreitungsmöglichkeit zur Verfü
gung zu stellen. Dies bedeutet, daß die aufrollbaren Lüfter breiter werden. Sie werden dann,
da sie aufrollbar gestaltet sind, als Rolle im einstückigen Zustand sehr schwer und schlecht
für einen Dachdecker handhabbar. Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Ausbildung des
Dichtungselements mit zwei Halbstreifen, d. h. eine Teilung des Dichtungselements und
Verbindung erst beim Verlegen helfen diesem Nachteil ab. Die Halbstreifen sind leichter auf
das Dach zu verfrachten und demgemäß einfacher handhabbar.
Die Verbindungsrandbereiche können erfindungsgemäß vorteilhafterweise zu flachen Berei
chen umgeformt werden; sie können aber ebenfalls plissiert verbleiben.
Erfindungsgemäß können die Längsrandabschnitte des Streifens vor dem Plissieren umge
falzt werden, so daß am Außenrand ein Bereich mit doppelter Wandstärke entsteht. Es hat
sich herausgestellt, daß das äußere Ende solcher Dichtungselemente eine gewisse Schwere
haben muß, damit es nicht beispielsweise durch Wind angehoben wird. Die Gesamtwand
stärke des Dichtungselementes zu erhöhen, würde aber das Produkt viel zu schwer machen;
es ließe sich sehr schlecht verarbeiten und würde zu teuer. Wenn erfindungsgemäß lediglich
die Längsrandabschnitte umgefalzt werden, wird das Material dort doppelt so dick und
schwer und liegt gerade in den gefährdeten Bereichen sehr gut auf dem Unterbau auf. Es ist
ferner kein größeres Problem, das Material, das lediglich an den Außenrändern in der
Stärke verdoppelt wurde, zu plissieren.
Die Erfindung wird im weiteren anhand der beiliegenden Figuren unter Bezugnahme auf
bevorzugte Ausführungsformen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Dichtungselement, in der die verschiedenen Ferti
gungsschritte abfolgend erkennbar sind;
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III der Fig. 1;
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 1;
Fig. 5 einen Querschnitt durch einen Dachstuhl mit einem auf einer Firstlatte verleg
ten, erfindungsgemäßen Dichtungselement;
Fig. 6 eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Dichtungselement in verschiede
nen Fertigungsstufen gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 7 einen Schnitt entlang der Linie VII-VII in Fig. 6;
Fig. 8 einen Schnitt entlang der Linie VIII-VIII in Fig. 6;
Fig. 9 und
Fig. 10 verschiedene Einbausituationen für ein Dichtungselement nach Fig. 6;
Fig. 11 eine Schnittansicht eines zweitstückigen Dichtungselements auf einer First
latte;
Fig. 12 eine Draufsicht auf den linken Abschnitt des Dichtungselements in Fig. 11;
und
Fig. 13 eine Schnittansicht eines einzelnen Halbstreifens eines zweistückigen Dich
tungselements.
Das in Fig. 1 in einer Draufsicht dargestellte Dichtungselement besteht aus einem Streifen
1 aus einem plastisch verformbaren Material, insbesondere aus einem Blei-Folienband. Im
linken Bereich der Fig. 1 ist das fertige Dichtungselement zu sehen, während vom rechten
Rand her verschiedene Fertigungsstufen erkennbar sind. Ganz außen am rechten Rand in
Fig. 1 besteht das Dichtungselement lediglich aus einem einheitlich plissierten Material. Die
Teilung und die Tiefe der Plissierung richten sich jeweils danach, wie groß die Längenver
änderung bzw. Materialspreizung beim Einsatz wird.
Das hier dargestellte Dichtungselement wird als First- bzw. Gratbelüftungselement ausge
bildet und kann grundsätzlich in einen Mittelabschnitt 4, einen Lüftungsstreifen 9 und einen
plissierten Längsrandbereich 2 unterteilt werden. Es ist bezüglich der Mittellängsachse
symmetrisch aufgebaut.
Während des Herstellungsprozesses verbleibt der Längsrandabschnitt 2 plissiert, wie auch
aus der Fig. 2 hervorgeht. Die Materialveränderungen beim Herstellungsverfahren können
in Fig. 1 sowie in Fig. 3 von rechts nach links betrachtet verfolgt werden. Wie oben
schon erwähnt, hat das Ausgangsmaterial im Entlüftungsstreifen 9 anfangs noch eine plissier
te Form (siehe rechter Augenrand in den Fig. 1 und 3). Als nächstes erfolgt dann mit
einem Prägewerkzeug die Ausbildung des flachen Bereiches 3 im Entlüftungsstreifen 9.
Durch Falten und Stauchen entsteht hierbei ein flacher Abschnitt 3, der in der Materialstärke
dicker ist, als die umgebenen plissierten Bereiche. Der flache Bereich 3 ist auf seinen
Oberflächen mutiert, und zwar deshalb, weil das verwendete Prägewerkzeug eine solche
Struktur aufweist. Hierdurch wird sichergestellt, daß ein Wegrutschen des Materials beim
Umformen nicht erfolgt.
Wie aus den Fig. 1 und 3 hervorgeht, werden die flache Bereiche 3 so geprägt, daß sie
einen abschnittsweise unterteilten Entlüftungsstreifen 9 ausbilden. Zwischen zwei flachen
Bereichen 3 befindet sich jeweils ein nicht umgeformter, plissierter Bereich, der einen
Wasserablaufkanal 5 ausbildet.
Es soll an dieser Stelle bemerkt werden, daß der Entlüftungsstreifen 9 erfindungsgemäß
auch durchgehend ohne abschnittsweise Unterbrechungen geformt werden kann.
Im nächsten Verfahrensschritt werden in die flachen Bereiche 3 die nach oben erhabenen
Wasserschutzkanten 6 eingeprägt. In Fig. 3 sind diese Wasserschutzkanten im mittleren
Teil zu sehen. Aufgrund der vergrößerten Wandstärke im flachen Bereich 3 können hier
sehr stabile Wasserschutzkanten 6 geprägt werden.
Im nächsten Verfahrensschritt werden dann die Entlüftungsbohrungen mittig in die nach
oben abstehenden Wasserschutzkanten 6 eingebracht, beispielsweise durch Lochen oder
Ausstanzen. Die Entlüftungslöcher sind in den Fig. 1 und 3 mit den Bezugszeichen 7
versehen. Sie sind hilfsweise durch kurze Abgrenzungsstriche markiert.
Nach dem obengenannten Ausbilden der Entlüftungslöcher 7 ist die Fertigung des erfin
dungsgemäßen Dichtungselements beendet. Die noch links im in Fig. 1 sichtbaren Entlüf
tungsstreifen 9 liegenden Entlüftungsbereiche haben dieselbe Form, wie der am linken
Außenrand dargestellte Abschnitt in Fig. 3. Durch seinen flachen und materialstarken
Aufbau im Entlüftungsstreifen 9 bietet das so ausgebildete Dichtungselement eine her
vorragende Wasserdichtigkeit und kann optimal abgebogen und verlegt werden.
In Fig. 4 ist der Querschnitt IV-IV in Fig. 1 gezeigt. Das als First- bzw. Gratbelüf
tungselement ausgebildete Dichtungselement weist einen Mittelabschnitt 4, zwei an diesem
anschließende Entlüftungsstreifen 9 mit Entlüftungslöchern 7 sowie zwei wiederum hieran
anschließende plissierte Längsrandabschnitte 2 auf. Die Längsrandabschnitte formen sich,
wie insbesondere auch in Fig. 5 zu sehen ist, in die Täler 11 von Dacheindeckungsplatten
10 ein, wenn das Dichtungselement in einen Dachstuhl verlegt wird. Sie vergrößern hierbei
ihre Oberfläche und dichten den Raum unterhalb der Firstlatte 12 ab. Das in Fig. 5 in
Dachstuhl verlegt gezeigte, erfindungsgemäße Dichtungselement liegt unterhalb der Firstpfan
ne 16 auf der Firstlatte 12 auf, und zwar mit seinem Mittelabschnitt 4. Beidseitig erstrecken
sich dann von dem Mittelabschnitt 4 die Entlüftungsstreifen weg. Diese Entlüftungsstreifen
sind die durch Umformen im Material verstärkten flachen Bereiche 3, in die die Wasser
schutzkanten 6 eingeprägt werden, welche die Entlüftungsöffnungen 7 aufweisen. Dadurch,
daß die Wasserschutzkanten 6 nach oben abstehen, läuft eventuell auf das Dichtungselement
kommendes Wasser um die Entlüftungslöcher herum nach unten ab; die Wasserdichtigkeit
wird sichergestellt. Wie schon vorher bemerkt, schließen sich an den Außenrand der flachen
Streifen 3 die plissierten Längsrandabschnitte 2 an, die abdichtend in den Tälern 11 der
Dacheindeckungspfannen 10 liegen. Das Dichtungselement stellt demnach eine Entlüftung
aber auch eine Abdichtung sicher.
In Fig. 6 ist eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Dichtungselements,
das als First- bzw. Gratbelüftungselement ausgestaltet ist, gezeigt. Das in Fig. 6 dar
gestellte Dichtungselement ist ebenso aufgebaut, wie dasjenige, das in Fig. 1 gezeigt ist,
mit der Ausnahme, daß die Längsrandabschnitte einen Außenrand mit doppelter Wandstärke
aufweisen. Dieser Außenrand ist in Fig. 6 mit den Bezugszeichen 8 versehen.
In Fig. 7 wird schematisch dargestellt, wie ein solcher Bereich gefertigt wird. Links ist zu
sehen, daß dieser Bereich aus einem oberen Abschnitt 80 wie einem unteren umgefalzten
Abschnitt 8u besteht. Der untere Abschnitt 8u wird bis zur Anlage an den oberen Abschnitt
80 im unplissierten Zustand umgebogen und angefalzt, so daß der rechts in Fig. 7 dar
gestellte Zustand eintritt. Der Außenrand 8 des Streifens besitzt nunmehr eine doppelte
Wandstärke und ist damit auch entsprechend schwerer.
Fig. 8 zeigt den Schnitt VIII-VIII in Fig. 6, also einen Schnitt durch ein vollständig
gefertigtes Dichtungselement gemäß dieser zweiten Ausführungsform. Erkennbar ist auch
hier, daß der plissierte Randteil 2 an seinem Außenrand 8 die doppelte Wandstärke aufweist,
die durch den unteren Abschnitt 8u entsteht, der an den oberen Abschnitt 80 angeklappt
wurde. Beim Plissiervorgang wurden diese beiden Bereiche untrennbar verbunden, so daß
eine Ablösung nicht zu befürchten ist. Der Außenrand 8 ist nunmehr so schwer, daß er sich
nach dem Anformen an einen unebenen Untergrund, beispielsweise an die Täler von
Dacheindeckungsplatten nicht mehr durch Windeinfluß abheben kann. Die Dichtigkeit ist
sichergestellt.
Die Fig. 9 und 10 zeigen schließlich den Lüfter gemäß der Ausführungsform nach Fig.
6 im verlegten Zustand in einem Dachstuhl. Hier ist insbesondere ersichtlich, daß die
Bereiche 8 mit der doppelten Wandstärke abdichtend auf den Dachpfannen 10 aufliegen und
sich dort optimal anpassen. In der linksseitigen Darstellung nach Fig. 9 liegt die Firstpfan
ne 16 mit ihrem unteren Ende 14 auf dem Außenrand 8 des Dichtungselementes auf und
stellt somit zusätzlich sicher, daß ein Abheben des Außenrandes, etwa durch Windeinflüsse,
verhindert wird. Eine solche Ausgestaltung ist sehr einfach dadurch zu erreichen, daß die
Firstlatte 12 tiefergesetzt wird. Auch für die Dachentlüftung hat dieses System keine
Nachteile, da ausreichend durch die Dachpfannentäler entlüftet werden kann, wo sich ein
Luftkanal bildet.
Die Fig. 10 zeigt eine andere Einbausituation, bei der das untere Ende 15 der Firstpfanne
16 über der Dachpfanne 10 schwebt, und zwar so, daß es über den Außenrand 8 greift. Bei
einer solchen Ausgestaltung kann das Dichtungselement vorteilhafterweise unsichtbar verlegt
werden. Auch das Dichtungselement nach Fig. 1 kann selbstverständlich auf beide aufge
zeigten Arten verlegt werden.
Die Fig. 11 zeigt in einer Schnittansicht eine weitere Ausführungsform eines erfindungs
gemäßen Dichtungselementes, nämlich eines zweistückigen Dichtungselements. Das Dich
tungselement besteht aus den beiden linken und rechten Halbstreifen l und r und ist wieder
um auf einer Firstlatte 12 verlegt. Der linke Halbstreifen l liegt mit seinem Mittelabschnitt
4l direkt auf der Firstlatte, und an den Mittelabschnitt 4l schließen sich wiederum der flache
Bereich 31 mit den Wasserschutzkanten 6l und den Entlüftungsbohrungen 7l sowie daraufhin
der plissierte Längsrandbereich 3l an.
Ebenfalls auf der Firstlatte und über dem Mittelabschnitt 4l des linken Halbstreifens l
liegt der Mittelabschnitt 4r des rechten Halbstreifens r. Auch der rechte Halbstreifen r weist
wiederum den flachen Bereich 3r mit den Wasserschutzkanten 6r und den Entlüftungs
löchern 7r sowie dem plissierten Längsrandbereich 3r auf.
Hier ist also in den Fig. 11 bis 13 die zweistückige Ausführungsform im verbundenen,
im Mittelbereich überlappten Zustand gezeigt. Bei der dargestellten Ausführungsform
wurden auch die Mittelbereiche 4l und 4r nach dem Plissieren flachgedrückt, um die
überlappende Verbindung, beispielsweise durch Vernageln beider Mittelabschnitte 4l und 4r
auf die Firstlatte vorteilhaft herstellen zu können. Es soll aber hier bemerkt werden, daß die
Mittelbereiche 4l und 4r grundsätzlich auch plissiert verbleiben können. Der überlappte
Zustand der beiden Halbstreifen 1 und r ist in Fig. 12 in Draufsicht zu sehen. Hier wird
deutlich, daß der Mittelabschnitt 4r den Mittelabschnitt 4l fast vollständig überdeckt. Links
von den Mittelabschnitten 4l und 4r ist wieder der flache Bereich 3l sowie der plissierte
Längsrandabschnitt 2l zu sehen, deren Funktion schon vorher beschrieben wurden. Die
Fig. 13 zeigt nochmals einen Querschnitt durch den linken Halbstreifen 1 mit dem Mittel
abschnitt 4l, dem flachen Abschnitt 3l und dem plissierten Längsrandabschnitt 2l.
Claims (34)
1. Verfahren zur Herstellung eines Dichtungselements, bei dem
- - ein Streifen (1) aus einem plastisch verformbaren Material im wesentlichen ganz flächig mit einer mäanderförmigen, insbesondere einer Wellen-, zickzack- oder stufenförmi gen Plissierung versehen wird, und
- - im Abstand zu den Längsrändern des plissierten Streifens (1) durch Umformen der Plissierung mindestens ein flacher Bereich (3) auf dem Streifen (1) ausgebildet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der flache Bereich (3) streifenförmig in Längs
richtung des Elements ausgebildet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem der flache Bereich (3) durchgehend über
die Streifenlänge ausgebildet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem der flache Bereich (3) abschnittsweise
über die Streifenlänge ausgebildet wird, wobei insbesondere zwischen den Flachbereichs
abschnitten Wasserablaufkanäle (5) entstehen.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem der flache Bereich (3) durch
das Zusammendrücken der Plissierung, insbesondere durch Falten, Stauchen oder Prägen,
ausgebildet wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem der flache Bereich (3) beim
Umformen eine größere Wandstärke erhält, als die plissiert verbleibenden Abschnitte,
insbesondere eine etwa 1,5- bis 2,5-mal so große Wandstärke.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem der Streifen (1) an seinen
beiden Längsrandabschnitten und im Mittelabschnitt plissiert verbleibt, und der flache
Bereich in einem Abschnitt (9) zwischen den Längsrandabschnitten (2) und dem Mittel
abschnitt (4) ausgebildet wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem der Streifen an seinen beiden
Längsrandabschnitten (2) plissiert verbleibt und flache Bereiche im Mittelabschnitt (4) sowie
in einem Abschnitt (9) zwischen den Längsrandabschnitten und dem Mittelabschnitt (4)
ausgebildet werden.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei dem in den Mittelabschnitt (4)
mindestens eine Nut zur Aufnahme von Befestigungselementen eingebracht wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei dem mittig im Mittelabschnitt (4),
insbesondere mechanisch, eine Mittellinienmarkierung angebracht wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei dem das Werkzeug zum Umfor
men bzw. Zusammendrücken der Plissierung, insbesondere zum Falten, Stauchen oder
Prägen, eine strukturierte, insbesondere rautierte oder geriffelte Oberfläche hat.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, bei dem in den flachen Bereich
Entlüftungsöffnungen (7) eingebracht werden, die insbesondere von umlaufenden erhabenen
Wasserschutzkanten (6) umgeben sind.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, bei dem der Streifen (1) aus einem
leicht plissierbaren, plastisch verformbaren Material besteht, insbesondere aus Blei, vorzugs
weise aus mit Reinzinn beschichtetem Blei, aus Aluminium, Kupfer oder Zinn, und wobei
er bevorzugt farbbeschichtet wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, bei dem das Dichtungselement als
rollbares Endloselement ausgebildet wird.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, bei dem an den Unterseiten der
Längsrandabschnitte (2) Klebeschnüre angebracht werden.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15, bei dem die Längsrandabschnitte (2)
des Streifens (1) vor dem Plissieren umgefalzt werden, so daß am Außenrand ein Bereich
mit doppelter Wandstärke (8) entsteht.
17. Verfahren zur Herstellung eines Dichtungselements, insbesondere nach einem der
Ansprüche 1 bis 16, bei dem der Streifen zweistückig mit zwei Halbstreifen (l, r) ausge
bildet wird, wobei beide Halbstreifen (l, r) im wesentlichen ganzflächig plissiert werden,
jeweils im Abstand zu den Längsrändern jedes plissierten Halbstreifens (l, r) durch Umfor
men der Plissierung ein flacher Bereich (3l, 3r) auf den Halbstreifen (l, r) ausgebildet wird
und die Halbstreifen dann, insbesondere überlappend, an jeweils einem ihrer Randbereiche
(4l, 4r) verbunden werden.
18. Verfahren nach Anspruch 17, bei dem die Verbindungsrandbereiche (4l, 4r) vor der
Verbindung zu flachen Bereichen umgeformt werden.
19. Verfahren nach Anspruch 17, bei dem die Verbindungsrandbereiche (4l, 4r) plissiert
verbleiben.
20. Dichtungselement, bestehend aus einem Streifen (1) aus einem plastisch verformbaren
Material, das mit einer mäanderförmigen, insbesondere einer Wellen-, zickzack- oder stufen
förmigen Plissierung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem plissierten Streifen
(1) im Abstand zu den Längsrändern des Streifens (1) mindestens ein flacher Bereich (3)
durch Umformen der Plissierung ausgebildet ist.
21. Dichtungselement nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der flache Bereich
(3) streifenförmig in Längsrichtung des Elements durchgehend über die Streifenlänge bzw.
abschnittsweise über die Streifenlänge ausgebildet ist, wobei insbesondere zwischen den
Flachbereichsabschnitten Wasserablaufkanäle (5) vorhanden sind.
22. Dichtungselement nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß der
flache Bereich (3) durch das Zusammendrücken der Plissierung, insbesondere durch Falten,
Stauchen oder Prägen, ausgebildet ist und beim Umformen eine größere Wandstärke erhält,
als die plissiert verbleibenden Abschnitte, insbesondere eine etwa 1,5- bis 2,5-mal so große
Wandstärke.
23. Dichtungselement nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß
der Streifen (1) an seinen beiden Längsrandabschnitten (2) und im Mittelabschnitt (4)
plissiert ist und der flache Bereich (3) in einem Abschnitt (9) zwischen den Längsrand
abschnitten (2) und dem Mittelabschnitt (4) ausgebildet ist.
24. Dichtungselement nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß
der Streifen (1) an seinen beiden Längsrandabschnitten (2) plissiert ist und flache Bereiche
(3) im Mittelabschnitt (4) sowie in einem Abschnitt (9) zwischen den Längsrandabschnitten
(2) und dem Mittelabschnitt (4) ausgebildet werden.
25. Dichtungselement nach einem der Ansprüche 20 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß
in den Mittelabschnitt (4) mindestens eine Nut zur Aufnahme von Befestigungselementen
vorgesehen ist.
26. Dichtungselement nach einem der Ansprüche 20 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß
mittig im Mittelabschnitt (4) eine, insbesondere mechanisch angebrachte Mittellinienmarkie
rung vorgesehen ist.
27. Dichtungselement nach einem der Ansprüche 20 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß
der flache Bereich (3) eine beim Umformen entstehende strukturierte, insbesondere rautierte
oder geriffelte Oberfläche hat.
28. Dichtungselement nach einem der Ansprüche 20 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß
in dem flachen Bereich (3) Entlüftungsöffnungen (7) eingebracht sind, die insbesondere von
umlaufenden erhabenen Wasserschutzkanten (6) umgeben sind.
29. Dichtungselement nach einem der Ansprüche 20 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß
der Streifen (1) aus einem leicht plissierbaren, plastisch verformbaren Material besteht,
insbesondere aus Blei, vorzugsweise aus mit Reinzinn beschichtetem Blei, aus Aluminium,
Kupfer oder Zinn, wobei er bevorzugt farbbeschichtet wird.
30. Dichtungselement nach einem der Ansprüche 20 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß
das Dichtungselement als rollbares Endloselement ausgebildet ist, wobei insbesondere an den
Unterseiten der Längsrandabschnitte (2) Klebeschnüre angebracht sind.
31. Dichtungselement nach einem der Ansprüche 20 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß
die Längsrandabschnitte (2) des Streifens (1) umgefalzt sind, so daß am Außenrand ein
Bereich mit doppelter Wandstärke (8) entsteht.
32. Dichtungselement, insbesondere nach einem der Ansprüche 20 bis 31, dadurch
gekennzeichnet, daß der Streifen zweistückig mit zwei Halbstreifen (l, r) ausgebildet ist,
wobei beide Halbstreifen (l, r) im wesentlichen ganzflächig plissiert sind, jeweils im Ab
stand zu den Längsrändern jedes plissierten Halbstreifens (l, r) durch Umformen der
Plissierung ein flacher Bereich (3l, 3r) auf den Halbstreifen (l, r) ausgebildet ist und die
Halbstreifen, insbesondere überlappend, an jeweils einem ihrer Randbereiche (4l, 4r)
verbunden sind.
33. Dichtungselement nach Anspruch 32, bei dem die Verbindungsrandbereiche (4l, 4r)
zu flachen Bereichen umgeformt sind.
34. Dichtungselement nach Anspruch 32, bei dem die Verbindungsrandbereiche (4l, 4r)
plissiert sind.
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