DE4414211A1 - Lüfterkappe und Verbindungselement zum Verbinden eines Schaumstoffelementes mit dem Trägerelement einer derartigen Lüfterkappe - Google Patents

Lüfterkappe und Verbindungselement zum Verbinden eines Schaumstoffelementes mit dem Trägerelement einer derartigen Lüfterkappe

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Lüfterkappe nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie auf ein Verbindungselement zum Verbinden eines Schaumstoff­ elementes mit dem Trägerelement einer derartigen Lüfterkappe nach dem Ober­ begriff des Anspruchs 9. Eine derartige Lüfterkappe ist aus der DE-OS 35 33 822 bekannt.
Zum Abdichten von First- und und Gratsteinen an Gebäudedächern gegen Sprüh­ regen und Flugschnee ist aus der DE-OS 35 33 822 eine Lüfterkappe bekannt, welcher ein flexibles, mit Lüftungsöffnungen und Abstandshaltern versehenes Trägerelement aufweist, an dessen Randabschnitten jeweils ein keilförmiger Schaumstoff-Formkörper angebracht ist. Das Trägerelement weist einen Mittel­ abschnitt mit zwei angrenzenden Perforationsabschnitten auf, welche unter einem stumpfen Winkel an den Mittelabschnitt angeformt sind und mit kraterförmigen Erhebungen die kreisförmigen Lüftungsöffnungen umgeben. An die Perforations­ abschnitte sind wiederum unter stumpfen Winkeln die Randabschnitte angeformt, an deren Oberseiten die Abstandshalter angeformt und an deren Unterseiten die Schaumstoff-Formkörper aufgeklebt sind. Beim Einbau der bekannten Lüfterkappe wird das Trägerelement mit seinem Mittelabschnitt auf die First- oder Gratlatte der Dachkonstruktion aufgenagelt. Beim anschließenden Überstülpen des First- bzw. Gratsteins kommen dessen innere Randzonen auf den vorspringenden Abstands­ haltern des Trägerelementes zu liegen und drücken die keilförmigen Schaumstoff- Formkörper mit ihren Spitzen gegen die Dacheindeckung. Dadurch werden die Spalte zwischen den First- bzw. Gratsteinen und den Dacheindeckungsplatten von den Schaumstoff-Formkörpern soweit verschlossen, daß die Luft im wesentlichen nur noch von der Unterseite des Trägerelements durch dessen Lüftungsöffnungen hindurch und von dort durch einen schmalen, von den Abstandshaltern definierten Lüftungskanal zwischen der Oberseite des Trägerelementes und der Unterseite des First- bzw. Gratsteins hindurchströmen kann.
Bei der bekannten Lüfterkappe stellen die hochgezogenen Ränder der krater­ förmigen Erhebungen eine Verengung und damit einen zusätzlichen Strömungs­ widerstand dar, welche einen maximalen Luftdurchsatz verhindern. Trotz der hochgezogene Ränder können Flugschnee und Sprühregen durch den schmalen Lüftungskanal in die Lüftungsöffnungen der Perforationsabschnitte eindringen, was zu Feuchtigkeitsflecken auf Karton-Gipsplatten des Dachinnenausbaues führen kann. Weitere Nachteile sind eine geringe Längs- und Querstabilität der bekannten Lüftungskappe und die Klebebefestigung der Schaumstoff-Formkörper. Bei dem Recycling des Trägerelementes besteht die Gefahr, daß anhaftende Reste des Schaumstoff-Formkörpers in das Recyclat gelangen, weil sich das angeklebte Schaumstoffmaterial nicht vollständig mechanisch von dem Trägerelement lösen läßt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, bei einer Lüfterkappe der eingangs erwähnten Art die Befestigung der Schaumstoff-Formkörper an dem Trägerelement mechanisch lösbar zu gestalten, um eine leichte Demontage des Schaumstoff­ materials beim Recycling des Trägerelementes zu ermöglichen. Ferner soll durch Erhöhung der mechanischen Stabilität des Trägerelementes die Handhabbarkeit der Lüfterkappe verbessert werden. Schließlich wird angestrebt, den Schutz gegen das Eindringen von Sprühregen und Flugschnee zu erhöhen und gleichzeitig den Strömungswiderstand im Sinne eines maximalen Luftdurchsatzes zu verringern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale der nebengeordneten Ansprüche 1 und 9 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Lüfter­ kappe sowie des erfindungsgemäßen Verbindungselementes ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird an Hand der in den Zeichnungen veranschaulichten Aus­ führungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Lüfterkappe;
Fig. 2 einen teilweisen Querschnitt durch den zwangsentlüfteten Firstbereich einer Schrägdaches, bei welchem die Lüfterkappe nach Fig. 1 unter­ halb eines Firststeins eingebaut ist;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Abstandshalters der Lüfterkappe nach Fig. 1;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer mechanischen Befestigung eines Schaumstoff-Formkörpers der Lüftungskappe nach Fig. 1 an deren Trägerelement;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer alternativen mechanischen Befesti­ gung eines Schaumstoff-Formkörpers der Lüftungskappe nach Fig. 1 an deren Trägerelement;
Fig. 6 eine Ansicht eines für die Befestigung nach Fig. 5 verwendeten T- förmigen Spreizdübels, und
Fig. 7 eine Ansicht eines gegenüber Fig. 6 abgewandelten T-förmigen Spreizdübels.
Die Darstellung nach Fig. 2 dient zur Erläuterung der Einbaulage einer erfindungs­ gemäßen Lüftungskappe 10 im zwangsentlüfteten Firstbereich eines Schrägdaches. Die Tragkonstruktion des Daches weist in diesem Bereich eine Firstlatte 11 und parallel dazu verlaufende Dachlatten 13 auf, welche zum Einhängen der Befesti­ gungsnasen 12a von Dacheindeckungsplatten 12 dienen. Die Firstlatte 11 trägt bogenförmig gewölbte Firststeine 15, die sich an ihren Längsenden überlappen. Die Firststeine 15 werden durch Stahlklammern 14 festgehalten, die ihrerseits am Firstbalken 11 befestigt sind und den Firststein 15 in einem definierten Abstand zu dem Firstbalken 11 halten.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, weist die erfindungsgemäße Lüftungskappe 10 ein flexibles Trägerelement 1 aus Metall oder einem recycelbaren Hart-Kunststoff, z. B. Polyäthylen, Polypropylen, Polystyrol oder Polyvinylchlorid auf, das mit seinem ebenen Mittelabschnitt 2 auf der Firstlatte 11 aufgenagelt oder anderweitig befestigt ist. Der Mittelabschnitt 2 ist über jeweils einen Längswulst 4a, 4b mit zwei Perforationsbereichen 3a, 3b scharnierförmig verbunden, die bogenförmig vorge­ formt sind. Die Perforationsbereiche 3a, 3b sind ihrerseits über Längswulste 5a, 5b mit im wesentlichen ebenen Randzonen 6a, 6b scharnierförmig verbunden. Die bogenförmigen Längswulste 4a, 4b, 5a, 5b und die Bogenform der Performations­ bereiche 3a, 3b lassen sich beispielsweise durch Tiefziehen eines einzigen Metall- oder Hartkunststoffstreifens herstellen.
Die Perforationsbereiche 3a, 3b sind an ihrer zum Mittelabschnitt 2 hin gewandten Bogenhälfte mit hintereinander in Längsrichtung verteilten Lüftungsöffnungen 7 versehen, die im dargestellten Beispielsfalle quadratisch ausgebildet sind und beispielsweise durch Stanzen der Perforationsbereiche 3a, 3b hergestellt werden. In den Bereichen zwischen den Lüftungsöffnungen 7 sind Rippen 9 angeformt, die im wesentlichen quer zur Längsrichtung des Perforationsbereichs 3a, 3b verlaufen und zur Erhöhung der Quersteifigkeit dienen. Im Bereich der Randzonen 6a, 6b des Trägerelementes 1 sind auf dessen Oberseite eine Anzahl höckerförmiger Abstands­ halter 8 angebracht, welche in der gezeigten Einbaulage mit ihrer gerundeten Spitze gegen die Unterseite des Firststeins 15 anliegen. Die Abstandshalter 8 sind vorzugsweise, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, als gesondertes Bauelement ausgebildet und bestehen aus einem Sockel 8a und einer mit dem Sockel 8a einstückig verbun­ denen Nocke 8b. Die Hauptebene der Nocke 8b steht senkrecht zu der Oberfläche des Sockels 8a und schneidet dabei dessen Längsachse. Die Nocke 8b weist ein etwa dreieckförmiges Profil auf, wobei die dem Mittelabschnitt 2 zugewandte Profilseite nahezu senkrecht zu der Sockeloberfläche verläuft, wohingegen die andere Profil­ seite der Nocke 8b rampenförmig verläuft. Der Abstandshalter 8 besteht aus dem­ selben Material wie das Trägerelement 1 und wird mit seinem Sockel 8a auf der Randzone 6a, 6b des Trägerelementes 1 in geeigneter Weise befestigt, beispielsweise durch Aufschmelzen oder Aufkleben.
Auf der Unterseite jeder Randzone 3 des Trägerelementes 2 ist ein keilförmiger Schaumstoff-Formkörper 9 aus weichelastischem, offenporigem Kunststoffschaum aufgeklebt, der sich über die gesamte Länge des Trägerelementes 2 erstreckt. Beim Überstülpen des Firststeins 15 über die Lüfterkappe 1 werden die Perforationszonen 3a, 3b und die Randzonen 5a, 5b des Trägerelementes 2 in den scharnierartig wirkenden Längswülsten 5a, 5b, 6a, 6b elastisch nach unten bewegt, wodurch die spitzen Dichtlippen der Schaumstoff-Formkörper 9 gegen die Oberfläche der Dach­ eindeckungsplatten 12 gedrückt werden und die Längsspalte zwischen Platten 12 und Trägerelement 2 dichtend verschließen.
Die Abstandshalter 8 und die Stahlklammer 14 definieren zwischen der Innenseite des Firststeins 15 und der Oberseite des Trägerelementes 1 einen Lüftungskanal 17, durch welchen ein Luftstrom 18 quer zum Firststein 15 hindurchtreten kann. Der Luftstrom 18 erzeugt auf der Unterseite des Trägerelementes 1 einen Unterdruck, durch welchen verstärkt Luft aus dem Dachinnenraum angesaugt und durch die Lüf­ tungsöffnungen 7 ausgeströmt wird. Feuchtigkeit, die mit dem Luftstrom 18 in den Lüftungskanal 17 gelangt, wird zusammen mit der aus dem Dachinneren angesaug­ ten Luft aus dem Lüftungskanal 17 wieder ausgetragen.
Die scharnierartig wirkenden Längswulste 4a, 4b, 5a, 5b des Trägerelementes 1 gewährleisten, daß in der Einbaulage der erfindungsgemäßen Lüfterkappe 10 die Bogenform der Perforationsbereiche 3a, 3b praktisch unverändert erhalten bleibt und dabei die den Randzonen 6a, 6b zugewandte Bogenhälfte nahezu senkrecht wie ein Schild in den Lüftungskanal 17 hineinragt. Infolge dieser Bogenform der Perfora­ tionsbereiche 3a, 3b prallen die zwischen den Unterkanten der Firststeins 15 und den Dacheindeckungsplatten 12 in den Lüftungskanal 17 eindringenden Regentropfen und Schneeflocken an der den Randzonen 6a, 6b zugewandeten Bogenhälfte der Perforationsbereiche 3a, 3b wie an einem Schild ab und werden damit wirksam von den in der anderen Bogenhälfte angebrachten Lüftungsöffnungen 7 abgehalten. Die Lüftungsöffnungen 7 können daher ohne besondere Rücksicht auf eindringende Wassertropfen oder Schneeflocken bemessen werden und brauchen auch nicht mit einem kraterförmigen Schutzrand wie beim Stand der Technik versehen zu werden; vielmehr kann ihr Rand glatt und bündig mit der Bogenfläche der Perforations­ bereiche 3a, 3b verlaufen, was insgesamt einen maximalen Luftdurchsatz durch die Lüftungsöffnungen 7 gewährleistet.
Als Material für den Schaumstoff-Formkörper 9 kommen Weichschäume aus Poly­ urethan, Polyäthylen, Polyäther, Polyester, Polystyrol oder Polyvinylchlorid in Betracht. Der Schaumstoff-Formkörper 9 kann aus einem Schaumstoff-Block ausge­ schnitten werden, wodurch sich eine hohe Maßgenauigkeit erzielen läßt. Die beim Ausschneiden entstehenden Schaumstoffabfälle werden durch Zerkleinern und Agglomerieren zu Kunststoff-Granulat verarbeitet, das für die Herstellung der Schaumstoff-Blöcke wieder verwendet wird. Alternativ kann zur Herstellung eines Formkörpers ein Weichschaum in eine entsprechende Extrusionsform extrudiert und nach dem Erstarren entformt werden.
Zum klebefreien Befestigen der Schaumstoff-Formkörper 9 an den Randzonen 6a, 6b können die in den Fig. 4 bis 7 veranschaulichten Klemmverbindungen vor­ gesehen werden. Die Klemmverbindung nach Fig. 4 besteht aus einer T-förmigen Trägerleiste 20 aus flexiblem Kunststoff, welche einen waagrecht verlaufenden Verankerungssteg 21 und einen senkrecht dazu nach oben verlaufenden Mittelsteg 22 aufweist. Der Mittelsteg 22 trägt an seinem freien Ende mehrere vorspringende, elastische Rastnasen 23 mit jeweils zwei Rastflügeln, welche einen rechteckförmigen Grundriß aufweisen. Die Trägerleiste 20 wird in den Schaumstoff-Formkörper 9 so eingeschäumt, daß die Rastnasen 23 über die plane Scheitelfläche 9a des Schaum­ stoff-Formkörpers 9 überstehen und in zugeordnete, rechteckförmige Ausnehmungen 28 (Fig. 5) der Randzonen 6a, 6b einrastbar sind. Der beim Einrastvorgang kompri­ mierte Teil des Schaumstoff-Formkörpers 9 zwischen dem Verankerungssteg 21 und der Scheitelfläche 9a expandiert infolge seiner Elastizität nach erfolgtem Einrasten und bewirkt somit eine straffe Anlage der Scheitelfläche 9a an der betreffenden Randzone 6a bzw. 6b. Zum Entfernen der Schaumstoff-Formkörper 9 vor einem Recyceln der Trägerelemente 1 brauchen lediglich die Trägerleisten 20 gegen die Randzonen 6a, 6b gedrückt und die Rastnasen 23 ausgerastet zu werden.
Die Klemmverbindung nach Fig. 5 und 6 besteht aus mehreren einzelnen, T-förmi­ gen Spreizdübeln 24 aus Kunststoffmaterial, die mit ihrem linsenförmigen Anker­ kopf 25 und dem größten Teil ihres Schaftes 26 in den Schaumstoff-Formkörper 9 eingesetzt werden. Das freie Ende des Schaftes 26 weist einen Längsschlitz 26a auf und trägt ein kegelstumpfförmiges Kopfstück 27a. In einem Abstand unterhalb des Kopfstücks 27a, welcher der Materialstärke der Randzonen 6a, 6b entspricht, ist am Schaft 26 ein radial verlaufender Anschlagring 27b befestigt. Nach dem Einsetzen des Spreizdübels 24 in den Schaumstoff-Formkörper 9 schließt der Anschlagring 27b bündig mit der Scheitelfläche 9a des Schaumstoff-Formkörpers 9 ab. Das kegel­ stumpfförmige Kopfstück 27a wird durch eine kreisförmige Ausnehmung der Rand­ zone 6a bzw. 6b hindurchgesteckt, deren Durchmesser etwas geringer als der größte Durchmesser des Kopfstücks 27a ist. Beim Hindurchstecken wird der Längsschlitz 26a verengt, so daß das Kopfstück 27a durch die Ausnehmung der Randzone 6a, 6b vollständig hindurchtreten kann. Nach erfolgtem Hindurchtritt des Kopfstücks 27a federt der Längsschlitz 26a infolge der Elastizität des Kunststoffmaterials des Spreizdübels 24 in seine Ausgangslage zurück, wodurch das Kopfstück 27a auf der Oberseite der Randzone 6a, 6b gegen ein Zurückziehen verankert und der Anschlag­ ring 27b gegen die Unterseite der Randzone 6a, 6b gepreßt wird. Zum Entfernen des Spreizdübels 24 beim Recyceln des Trägerelementes 1 braucht lediglich das Kopfstück 27a mit einer Zange entfernt zu werden, worauf sich der Schaumstoff- Formkörper 9 von dem Trägerelement 1 rückstandsfrei ablösen läßt.
Bei der Klemmverbindung nach Fig. 5 und 6 ist das Profil der Schaumstoff-Form­ körper 9 gegenüber den Darstellungen nach Fig. 1, 2 und 4 geringfügig modifiziert, um in der Umgebung des Verankerungskopfes 25 mehr Schaumstoffmaterial zur Verfügung zu haben.
Die Klemmverbindung nach Fig. 7 besteht in gleicher Weise wie die Klemm­ verbindung nach Fig, 5 und 6 aus mehreren einzelnen, T-förmigen Spreizdübeln 24 aus Kunststoffmaterial, die mit ihrem linsenförmigen Ankerkopf 25 und dem größten Teil ihres Schaftes 26 in den Schaumstoff-Formkörper 9 eingesetzt werden. Das freie Ende des Schaftes 26 trägt ein kegelstumpfförmiges Kopfstück 27b. Der Schaft 26 weist einen Längsschlitz 26b auf, welcher ein elastisches Zusammenquetschen des Schaftes in radialer Richtung beim Einsetzen des T- förmigen Spreizdübels 24a in das Trägerelement 1 erlaubt.
Sämtliche Klemmverbindungen nach Fig. 4 bis 7 ermöglichen ein Recyceln des Trägerelementes 1, ohne daß Reste der Schaumstoff-Formkörpers 9 anhaften und das Recyclat verunreinigen.

Claims (11)

1. Lüfterkappe zum luftdurchlässigen Abdichten von Lüftungsspalten, die im Bereich von Dachfirsten und -graten zwischen Dacheindeckungen und First­ bzw. Gratsteinen verlaufen, bestehend aus einem länglichen, in Querrichtung biegsamen Trägerelement (1) aus Metall oder Kunststoffmaterial, welches auf seiner Unterseite mit wenigstens zwei Schaumstoff-Formkörpern (9) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur mechanischen, lösbaren Verbindung jedes Schaumstoff-Formkörpers (9) mit dem Trägerelement (1) elastische Rastvorrichtungen (20; 24; 24a) vorgesehen sind, welche in dem Schaum-stoff-Formkörper (9) verankerbar sind und in zugeordnete Ausnehmungen (28) des Trägerelementes (1) einrastbar sind.
2. Lüfterkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die elastischen Rastvorrichtungen aus einer, in jeden Schaumstoff-Formkörper (9) einge­ schäumten, T-förmigen Trägerleiste (20) bestehen, welche an ihrem Mittel­ steg (22) vorspringende, elastische Rastnasen (23) aufweist, die in zuge­ ordnete Ausnehmungen (28) des Trägerelementes (1) einrastbar sind.
3. Lüfterkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die elastischen Rastvorrichtungen aus zwei oder mehreren, in jeden Schaumstoff-Form­ körper (9) einsetzbaren, T-förmigen Spreizdübeln (24, 24a) bestehen, welche an ihren freien Enden mit Rastelementen (27a, 27b) versehen sind, die in zugeordnete Ausnehmungen des Trägerelementes (1) einrastbar sind.
4. Lüfterkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, mit einem Trägerelement, das einen Mittelabschnitt (2) zum Befestigen der Lüfterkappe an einer First- oder Gratlatte sowie Perforationsbereiche (3) mit einer Anzahl von Lüftungs­ öffnungen (7) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Perforations­ bereich (3a, 3b) über zwei als Scharniergelenke ausgebildete Längswülste (4a, 4b bzw. 5a, 5b) mit dem Mittelabschnitt (2) und der angrenzenden Randzone (6a, 6b) verbunden ist, daß jeder Perforationsbereich (3a, 3b) bogenförmig vorgeformt ist und im wesentlichen nur in der zum Mittel­ abschnitt (2) hin gerichteten Bogenhälfte seines Bogenprofiles mit den Lüftungsöffnungen (7) versehen ist.
5. Lüfterkappe nach einem der Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet daß der bogenförmige Perforationsbereich (3a, 3b) in den Abschnitten zwischen seinen in Längsrichtung hintereinander angeordneten Lüftungsöffnungen (7) mit angeformten Rippen (9) versehen ist, die im wesentlichen quer zur Längsrichtung des Perforationsbereichs (3a, 3b) verlaufen.
6. Lüfterkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaumstoff-Formkörper (9) ein im wesentliches keilförmiges Querschnittsprofil aufweist.
7. Lüfterkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaumstoff-Formkörper (9) aus einem offenporigen Weichschaum aus Polyurethan, Polyäthylen, Polyäther, Polyester, Polystyrol oder Polyvinylchlorid hergestellt ist.
8. Lüfterkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerelement (1) aus einem tiefgezogenen Kunststoffstreifen aus vorzugsweise recyceltem Polyäthylen, Polypropylen, Polystyrol oder Polyvinylchlorid hergestellt ist.
9. Verbindungselement zum Verbinden eines Schaumstoff-Formkörpers (9) mit dem Trägerelement (1) einer Lüfterkappe, die zum luftdurchlässigen Ab­ dichten von Lüftungsspalten zwischen Dacheindeckungen und First- bzw. Gratsteinen vorgesehen ist, gekennzeichnet durch elastische Rastvor­ richtungen (20, 22, 23; 24, 27a), welche in dem Schaumstoff-Formkörper (9) verankerbar sind und in zugeordnete Ausnehmungen (28) des Träger­ elementes (1) einrastbar sind.
10. Verbindungselement nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet daß die elastischen Rastvorrichtungen (20, 22, 23) aus einer, in jeden Schaumstoff- Formkörper (9) eingeschäumten, T-förmigen Trägerleiste (20) bestehen, welche an ihrem Mittelsteg (22) vorspringende, elastische Rastnasen (23) aufweist, die in zugeordnete Ausnehmungen (28) des Trägerelementes (1) einrastbar sind.
11. Verbindungselement nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet daß die elastischen Rastvorrichtungen (24, 27a) aus zwei oder mehreren, in jeden Schaumstoff-Formkörper (9) einsetzbaren, T-förmigen Spreizdübeln (24) bestehen, welche an ihren freien Enden mit Rastelementen (27a) versehen sind, die in zugeordnete Ausnehmungen des Trägerelementes (1) einrastbar sind.
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