DE19833246A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Verteilen von Blättern aus lichtempfindlichem Material - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Verteilen von Blättern aus lichtempfindlichem Material

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DE19833246A1
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Verwen­ dung in einer Bildaufzeichnungsvorrichtung, um Blätter aus lichtem­ pfindlichem Material in einer Richtung zu verteilen, die senkrecht ist zu der Transportrichtung der Blätter, so daß mehrere Reihen von Blättern entstehen, die in eine Entwicklermaschine eingeführt werden, nachdem auf den Blättern durch Belichtung ein latentes Bild erzeugt wurde.
Bislang wurde ein auf photographischem Film aufgezeichnetes Bild als Negativ oder Umkehrbild (im folgenden einfach als "Film" bezeichnet) üblicherweise durch direkte (analoge) Belichtung auf lichtempfindliches Material, beispielsweise Photopapier, kopiert, wozu projiziertes Licht von dem Film auf das lichtempfindliche Material gelenkt wurde, um die flächige Belichtung zu erreichen.
In jüngerer Zeit wurde eine neue Technologie entwickelt und eingeführt, um solche Bilder herzustellen. Dabei handelt es sich um einen Kopierer, der mit digitaler Belichtung arbeitet. Das auf einem Film aufgezeichnete Bild wird photoelektrisch gelesen, in ein digitales Signal umgesetzt und verschiedenen Bildverarbeitungsoperationen unterzogen, um Bilddaten zu erhalten, die sich für die Aufzeichnung eignen. Das nach Maßgabe der Bilddaten modulierte Aufzeichnungslicht tastet ein lichtempfindliches Material ab, um das Material zu belichten und so ein latentes Bild zu erzeugen, welches später entwickelt und als Druck (Photographie) ausge­ geben wird. Der auf diesem Prinzip beruhende Kopierer oder Drucker ist als digitaler Photodrucker oder Photoprinter im Handel erhältlich.
Beim digitalen Photodrucker wird das auf einem Film befindliche Bild photoelektrisch gelesen, und durch anschließende Bild-(Bildsignal-)Ver­ arbeitung wird zum Festlegen der Belichtungsbedingungen eine Grada­ tionskorrektur oder eine andere Verarbeitung vorgenommen. Damit besitzt der digitale Photodrucker zahlreiche Möglichkeiten der Bildver­ arbeitung, so zum Beispiel das Editieren gedruckter Bilder beispielsweise zum Zweck des Zusammenfügens mehrerer Bilder oder des Auftrennens eines einzelnen Bildes in mehrere Bilder. Außerdem kann eine Farbein­ stellung oder eine Dichteeinstellung sowie eine Kantenverstärkung durch­ geführt werden. Als Folge dieser Möglichkeiten können Drucke nach verschiedenen Bildverarbeitungsoperationen geliefert werden, die den spezifischen Bedürfnissen Rechnung tragen. Außerdem können die Daten eines gedruckten Bildes in einen Rechner oder dergleichen eingegeben werden, und/oder sie können auf einem Aufzeichnungsträger, beispiels­ weise einer Floppy-Disk, gespeichert werden.
Ein weiterer Vorteil des digitalen Photodruckers im Vergleich zu den von konventionellen Direktbelichtungen erhaltenen Kopien besteht darin, daß die durch den digitalen Photodrucker gelieferten Bilder eine höhere Bildqualität hinsichtlich Auflösung und Farb-/Dichte-Wiedergabe auf­ weisen.
Gemäß diesen Merkmalen besitzt ein digitaler Photodrucker grundsätz­ lich eine Eingabemaschine mit einem Abtaster oder Scanner (Bild-Leser) und einem Bildprozessor, und eine Ausgabemaschine, die sowohl eine Belichtungseinrichtung als auch eine Entwicklereinrichtung enthält.
In dem Scanner wird das die Information des auf einem Film aufge­ zeichneten Bildes tragende projizierte Licht photoelektrisch mit Hilfe eines Bildsensors, beispielsweise eines CCD-Sensors, gelesen und in Form von Daten für das Bild auf dem Film an den Bildprozessor gesen­ det (das heißt, es wird ein Bilddatensignal gesendet). In dem Bildprozes­ sor werden die empfangenen Bilddaten spezifischen Bildverarbeitungs­ operationen unterzogen, und die resultierenden Ausgangsbilddaten für die Bildaufzeichnung (das heißt die Belichtungsbedingungen) werden an die Belichtungsvorrichtung gesendet.
In der Belichtungsvorrichtung werden, wenn diese Belichtungsvorrich­ tung mit Abtastung durch optische Strahlen arbeitet, diese Strahlen nach Maßgabe der gelieferten Bilddaten moduliert und in einer Hauptab­ tastrichtung abgelenkt, während das lichtempfindliche Material in einer Nebenabtastrichtung senkrecht zu der Hauptabtastrichtung transportiert wird, wodurch als Ergebnis der abtastenden Belichtung des lichtempfind­ lichen Materials mit den optischen Strahlen ein latentes Bild entsteht und außerdem ein Rückseitendruck aufgezeichnet wird. In der Entwicklervor­ richtung (dem Prozessor) wird das belichtete lichtempfindliche Material einer Entwicklung sowie weiteren spezifischen Verarbeitungsoperationen unterzogen, um einen Druck auszugeben, der das auf dem Film aufge­ zeichnete Bild wiedergibt.
In der Belichtungsvorrichtung, sei es eine Vorrichtung in dem digitalen Photodrucker, sei es eine Einrichtung in einem üblichen photogra­ phischen Kopierer mit "direkter" Belichtung, befindet sich ein unbe­ rührtes, lichtempfindliches Material in einem Magazin, beispielsweise handelt es sich um eine Rolle in einem lichtdichten Gehäuse. Das licht­ empfindliche Material wird aus dem Magazin in die Belichtungsvorrich­ tung hineingezogen und zur Belichtung sowie etwaiger weiterer notwen­ diger Schritte transportiert.
Bei dem herkömmlichen Photodrucker wird das transportierte, lichtem­ pfindliche Material nicht geschnitten, sondern verbleibt in Form einer Bahn, während es belichtet wird, einer Rückseitendruck-Aufzeichnung unterzogen, entwickelt, gespült, getrocknet oder anderweitig verarbeitet wird, und erst nach Abschluß dieser Verarbeitungsschritte wird das lichtempfindliche Material zu einzelnen Drucken spezifischer Länge zugeschnitten.
Dieser Prozeß macht es erforderlich, daß eine Einzelbildinformation (Einzelbildlagen) zum Ausmachen individueller Einzelbilder (oder Drucke) vor oder nach der Belichtung des lichtempfindlichen Materials erzeugt wird. Allerdings ist derjenige Anteil des lichtempfindlichen Materials, wo sich die Einzelbildinformation befindet, reine Platzver­ geudung. Darüber hinaus muß die Einzelbildinformation durch spezielle Einrichtungen erzeugt werden, beispielsweise ein Stanzgerät, einen Fühler oder dergleichen.
In der Belichtungseinrichtung mit digitaler Belichtung muß das licht­ empfindliche Material zwecks Abtastung mit hoher Genauigkeit und ohne Anhalten transportiert werden, damit die aufgezeichneten Bilder hoher Qualität keine Ungleichmäßigkeiten oder andere Defekte aufwei­ sen. Um diesem Bedürfnis gerecht zu werden, wird ein Durchhängen (eine Lose) des lichtempfindlichen Materials zugelassen, und zwar so­ wohl stromaufwärts als auch stromabwärts bezüglich der Belichtungs­ stelle, jedoch erhöht dies die Komplexität der Transportzone für das lichtempfindliche Material und die Steuerung des Transports.
Angesichts dieser Umstände kann man daran denken, bei einem digitalen Photodrucker die Belichtung auf lichtempfindlichem Material vorzuneh­ men, nachdem dieses Material zu Einzelblättern zugeschnitten wurde, entsprechend den einzelnen Drucken, die als Endprodukt angefertigt werden sollen. Basierend auf dieser Idee wurden bereits Analog-Photo­ drucker bis zur Marktreife entwickelt.
Bei Photodruckern nehmen die Entwicklung und weitere nachfolgende Arbeitsschritte im allgemeinen mehr Zeit in Anspruch als die Belich­ tung. Erfolgt die Belichtung (die Bildaufzeichnung) kontinuierlich pa­ rallel zu den Entwicklungs- und weiteren Schritten, so eilt der Schritt des Belichtens diesen nachfolgenden Schritten davon, und es kommt zu einem allmählichen Rückstau von belichtetem, jedoch noch nicht ent­ wickeltem lichtempfindlichem Material. In anderen Worten: die Schritte des Entwickelns und weitere Schritte sind durchsatz-hemmend, so daß der Belichtungsvorgang angehalten werden muß.
Bei solchen Photodruckern, die das lichtempfindliche Material im letzten Schritt blattweise zuschneiden, ist ein Reservoir zwischen der Belich­ tungsstation und der Entwicklermaschine vorgesehen, um das belichtete lichtempfindliche Material vorübergehend aufzunehmen. Hierdurch wird erreicht, daß der Schritt des Entwickelns sowie eventuelle weitere Schritte nicht mehr durchsatz-bestimmend sind und man eine kontinuier­ liche Belichtung erreichen kann, um ein effizientes Verarbeiten zu reali­ sieren.
Bei Photodruckern des Typs, der die Belichtung nach dem blattweisen Zuschneiden dem lichtempfindlichen Materials durchführt, läßt sich die Betriebseffizienz dadurch verbessern, daß man die Blätter aus belichte­ tem lichtempfindlichem Material in einem Lagerbehälter oder derglei­ chen aufnimmt. Allerdings führt diese Vorgehensweise zu Schwierigkei­ ten bei der Handhabung und Verwaltung der Reihenfolge des Belichtens der zugeschnittenen Bögen (durch Bezugnahme auf die Einzelbild- Nummer oder durch Sortieren), außerdem läßt sich kaum ein ruckfreies Ausstoßen der einzelnen Blätter aus dem Lagerbehälter erreichen.
Um diese Schwierigkeit zu umgehen, werden geschnittene Blätter des belichteten, lichtempfindlichen Materials vor deren Eingeben in die Entwicklermaschine in einer seitlichen Richtung rechtwinklig zur Rich­ tung ihres Transports verteilt, um eine Mehrzahl von einander in Trans­ portrichtung überlappenden Reihen zu bilden. Auf diese Weise läßt sich der Durchsatz der Entwicklermaschine steigern im Vergleich zu dem Fall, daß individuelle Blätter des lichtempfindlichen Materials in einer einzelnen Reihe verarbeitet werden (bei zwei Reihen läßt sich eine Ver­ dopplung, bei drei Reihen eine Verdreifachung erreichen), und die Differenz der Geschwindigkeit zwischen Belichtung und Entwicklung wird praktisch aufgehoben.
Wenn allerdings in einem Photodrucker eine Vorrichtung vorgesehen ist, die eine solche Verteilung der Blätter aus lichtempfindlichem Material vollzieht, erhöht sich die Weglänge, über die das lichtempfindliche Material transportiert wird, und folglich steigen auch unvermeidlich Größe und Kosten des Photodruckers.
Die Verteilung geschnittener Blätter oder Bögen aus lichtempfindlichem Material sollte nicht die Belichtung sowie weitere Schritte der Verarbei­ tung des lichtempfindlichen Materials abträglich beeinflussen. Es sei beispielsweise ein Photodrucker betrachtet, der eine Kapazität zum Ver­ arbeiten von 1800 Drucken in der am meisten üblichen L-Größe pro Stunde aufweist. Da ein Druck alle 2 Sekunden verarbeitet (belichtet) wird, muß also die Verteilervorrichtung in der Lage sein, die notwendi­ gen Operationen zu Ende zu führen, bestehend in dem Annehmen der anlaufenden Blätter aus belichtetem, lichtempfindlichem Material, deren Verteilung und den Vorbereitungen für die Aufnahme des als nächstes ankommenden Blatts.
Um diesen Anforderungen zu genügen, ist die herkömmliche Vertei­ lungsvorrichtung so ausgebildet, daß sie drei Blöcke aufweist, einen Hochgeschwindigkeitstransportblock, einen Verteilerblock und einen Geschwindigkeitsregulierblock. In dem Hochgeschwindigkeitstransport­ block werden die Blätter aus lichtempfindlichem Material, die von der Belichtungsstation kommen, mit hoher Geschwindigkeit in den Verteiler­ block hineintransportiert, so daß die Entfernung zu dem als nächstes ankommenden Blatt groß genug ist, um die Zeit sicher zur Verfügung zu stellen, die notwendig ist, um die beabsichtigte Verteilung vorzuneh­ men. In dem Verteilerblock werden die Blätter in seitlicher Richtung nach einem geeigneten Verfahren verteilt, beispielsweise dadurch, daß die Blätter zusammen mit der Transporteinrichtung in Seitenrichtung bewegt werden. Anschließend werden die Blätter in den Geschwindig­ keitsregulierblock transportiert, wo die Transportgeschwindigkeit der Blätter auf eine Geschwindigkeit eingestellt wird, die mit der Entwick­ lung kompatibel ist, bevor dann die Blätter in die Entwicklermaschine eingeführt werden.
Im Vergleich zu dem Fall, daß keine derartige Verteilervorrichtung verwendet wird, wird also die Weglänge des lichtempfindlichen Ma­ terials beträchtlich erhöht, und dementsprechend steigen Größe und Kosten des Photodruckers. Besonders dann, wenn individuelle Blätter aus lichtempfindlichem Material so verteilt werden müssen, daß sie Schritt halten mit der raschen Druckproduktion, beispielsweise ent­ sprechend einer Verarbeitung eines Drucks in jeweils 2 Sekunden, ist die Zunahme der Weglänge des lichtempfindlichen Materials nicht ak­ zeptabel.
Angesichts der aufgezeigten Umstände ist es ein Ziel der Erfindung, ein Verfahren zum Verteilen von Blättern aus lichtempfindlichem Material anzugeben, welches in einer Bildaufzeichnungsvorrichtung (Belichtungs­ vorrichtung) einsetzbar ist, die zugeschnittene Blätter (Bögen) aus licht­ empfindlichem Material belichtet, vorzugsweise eine digitale Abtast- Belichtung vornimmt, und die die belichteten Blätter aus lichtempfind­ lichem Material in eine Entwicklermaschine einführt, wobei das Ver­ fahren nur eine kurze Weglänge erfordern und in der Lage sein soll, die Blätter so zu verteilen, daß praktisch Schritt gehalten wird mit der schnellen Druckproduktion (bildweisen Belichtung), beispielsweise einer Produktion, bei der alle 2 Sekunden ein Druck fertig wird.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Verteilervor­ richtung für lichtempfindliches Material zur Realisierung des oben ange­ deuteten Verfahrens, wobei die Vorrichtung klein baut und sich durch einfache Konstruktion und geringe Kosten auszeichnet.
Um das erstgenannte Ziel zu erreichen, schafft die Erfindung ein Ver­ fahren zum Verteilen von Blättern aus lichtempfindlichem Material spezifischer Länge zur Verwendung in einer Bildaufzeichnungsvorrich­ tung, die eine Belichtung zur Schaffung eines latenten Bildes auf Blättern aus lichtempfindlichem Material vornimmt, und die die belichte­ ten Blätter aus lichtempfindlichem Material in eine Entwicklermaschine einführt, wobei die Blätter in einer seitlichen Richtung senkrecht zu ihrem Transport durch die Entwicklermaschine verteilt werden, um eine Mehrzahl von Reihen zu bilden. Das Verfahren verwendet zwei Ver­ teilereinheiten, welche die Blätter aus lichtempfindlichem Material anhe­ ben und die Blätter in seitlicher Richtung transportieren. Die zwei Ver­ teilereinheiten werden alternierend in Betrieb gesetzt, um die Blätter aus lichtempfindlichem Material in eine Mehrzahl von Reihen zu verteilen.
In einer bevorzugten Ausführungsform wird die Belichtung der Blätter aus lichtempfindlichem Material in Beziehung zu ihrem Zentrum gesetzt, wobei die beiden Verteilereinheiten die Blätter in einander entgegen­ gesetzte Richtungen und abwechselnd transportieren, um die Blätter auf zwei Reihen aufzuteilen, oder auf drei Reihen aufzuteilen, von denen eine Reihe einfach dadurch gebildet wird, daß die Blätter gerade durch­ gelassen werden, ohne daß eine der beiden Verteilereinheiten aktiviert wird.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform erfolgt die Belichtung der Blätter aus lichtempfindlichem Material durch Abtast-Belichtung, die dann stattfindet, wenn die Blätter durch die Transporteinrichtung trans­ portiert werden, wobei die Blätter aus lichtempfindlichem Material auf einem Riemenförderer verteilt werden, der sich unmittelbar strom­ abwärts von der Abtast-Transporteinrichtung befindet.
Um das zweite genannte Ziel zu erreichen, schafft die vorliegende Erfin­ dung eine Verteilervorrichtung mit zwei Anhebereinheiten, die jeweils ein Blatt aus lichtempfindlichem Material halten und anheben, ein Substrat mit einer Führungseinrichtung, die an den jeweiligen Anhe­ beeinheiten zur Anlage kommt, um die Anhebeeinheiten in schräge Richtungen zu leiten, in denen die Anhebeeinheiten progressiv vonein­ ander abweichen, mit zwei Paddel-Platten, die an dem Substrat derart gelagert sind, daß sich die Paddel-Platten um eine gemeinsame Mittel- Achswelle verschwenken, die innen bezüglich der Führungseinrichtung angeordnet ist, wobei jede Paddel-Platte mit einer der Anhebeeinheiten in Eingriff tritt, und mit einer Drängeinrichtung, welche die zwei Paddel-Platten in Richtungen drängt, in der die Platten einander näher­ kommen, und mit einer Antriebseinrichtung zum Verschwenken einer der Paddel-Platten, um von der anderen Paddel-Platte fortzukommen.
Vorzugsweise führt die Führungseinrichtung die jeweiligen Anhebeein­ heiten in symmetrische, schräge Richtungen, und eine Mittelwelle für die zwei Paddel-Platten befindet sich auf einer Mittellinie, bezüglich der die schrägen Richtungen symmetrisch sind.
Bei einer weiteren Ausführungsform hält und hebt jede der Hebeein­ heiten das Blatt von dem Riemenförderer, bewegt das Blatt in die eine der schrägen Richtungen und setzt das Blatt wieder auf dem Riemenför­ derer ab.
Das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Verteilen von Blättern aus lichtempfindlichem Material finden Anwendung bei einer Bildaufzeichnungsvorrichtung (insbesondere Be­ lichtungsvorrichtung), die die Belichtung von zugeschnittenen Blättern aus lichtempfindlichem Material vornimmt, und die belichteten Ma­ terialblätter in eine Entwicklermaschine liefert. Unter Verwendung einer kurzen Weglänge ist das Verfahren im Stande, individuelle Blätter aus lichtempfindlichem Material in zwei oder drei Reihen aufzuteilen, um praktisch Schritt zu halten mit der raschen Druckproduktion (der bild­ weisen Belichtung), beispielsweise der Erzeugung von einem Druck alle 2 Sekunden. Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Realisierung des erfindungsgemäßen Verfahrens zeichnet sich durch kleine Baugröße, einfache Konstruktionsmerkmale und geringe Kosten aus.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 den grundlegenden Aufbau einer Bildaufzeichnungsvorrichtung unter Verwendung der erfindungsgemäßen Verteilervorrichtung für lichtempfindliches Material, wobei von dem erfindungsgemäßen Ver­ fahren zum Verteilen von Blättern Gebrauch gemacht ist;
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht der erfindungsgemäßen Ver­ teilungsvorrichtung für lichtempfindliches Material gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine schematische Draufsicht auf die erfindungsgemäße Vertei­ lervorrichtung für lichtempfindliches Material gemäß Fig. 2;
Fig. 4 eine schematische Draufsicht auf den Hubtransportmechanismus in der erfindungsgemäßen Verteilervorrichtung für lichtempfindliches Material nach Fig. 2;
Fig. 5 eine schematische Draufsicht auf den Hubtransportmechanismus in einem anderen Zustand, als er in Fig. 4 gezeigt ist;
Fig. 6 eine schematische Draufsicht des Hubtransportmechanismus in einem anderen Zustand als in Fig. 5;
Fig. 7 eine Konzept-Darstellung eines Beispiels für die Verteilung von Blättern aus lichtempfindlichem Material unter Verwendung der in Fig. 2 gezeigten Verteilervorrichtung für lichtempfindliches Material gemäß der Erfindung; und
Fig. 8 eine Konzept-Darstellung eines weiteren Beispiels für die Ver­ teilung von Blättern aus lichtempfindlichem Material unter Verwendung der in Fig. 2 gezeigten erfindungsgemäßen Verteilervorrichtung für lichtempfindliches Material.
In Fig. 1 ist eine Bildaufzeichnungsvorrichtung 10 gezeigt, die im folgenden einfach als "Aufzeichnungsvorrichtung" oder "Aufzeichnungs­ gerät" bezeichnet werden soll und als Belichtungsvorrichtung in einem digitalen Photodrucker des in Verbindung mit dem Stand der Technik oben diskutierten Typs verwendet werden soll. Die Aufzeichnungsvor­ richtung 10 ist derart ausgebildet, daß eine Bahn aus lichtempfindlichem Material in individuelle Bögen oder Blätter spezifischer Länge geschnit­ ten wird, entsprechend den herzustellenden Drucken oder Kopien, um nach einem Rückseitendruck (Aufzeichnung eines Rückseitendrucks) und einer digitalen Abtast-Belichtung als Blätter aus lichtempfindlichem Material A in die erfindungsgemäße Verteilervorrichtung eingeleitet zu werden, die zum Realisieren des erfindungsgemäßen Verfahrens einge­ setzt wird. Das Verfahren dient in optimaler Weise zum Verteilen dieser Blätter oder Bögen auf mehrere Reihen, bevor die Blätter weiter zu einem Prozessor (einer Entwicklermaschine) 50 transportiert werden.
Mit diesen Möglichkeiten ausgestattet, besitzt die Aufzeichnungsvor­ richtung 10 einen Materialvorrat 12 für lichtempfindliches Material, einen Drucker 14 zum Aufzeichnen eines Rückseitendrucks, einen Bild­ aufzeichnungsabschnitt 16 zum Belichten des lichtempfindlichen Ma­ terials A in einer Aufzeichnungs-Position oder Belichtungs-Position X und eine Verteilervorrichtung 18 zum Verteilen von lichtempfindlichem Material gemäß der Erfindung, mit deren Hilfe das erfindungsgemäße Verteilungsverfahren für lichtempfindliches Material realisiert wird, um die belichteten Blätter aus lichtempfindlichem Material auf mehrere Reihen optional aufzuteilen.
Es sei angemerkt, daß zusätzlich zu den dargestellten Komponenten außerdem Mittel zum Transportieren des lichtempfindlichen Materials A, beispielsweise in Form von Transportwalzen, Transport-Führungen, Sensoren und anderen Elementen bedarfsabhängig in der Aufzeichnungs­ vorrichtung 10 vorhanden sind.
In der Aufzeichnungsvorrichtung 10 setzt sich der Materialvorrat 12 für lichtempfindliches Material (im folgenden einfach "Materialvorrat 12") zusammen aus Fächern 20 und 22, Abzieh-Walzenpaaren 24 und 26 und Schneidern 28 und 30.
Die Fächer 20 und 22 sind Stellen, in die Magazine 32 geladen werden, jeweils enthaltend eine Rolle lichtempfindlichen Materials A im Inneren eines lichtdichten Gehäuses, wobei die Aufzeichnungsoberfläche nach oben weist. Die in die beiden Fächer 20 und 22 zu ladenden Magazine 32 sind üblicherweise dazu ausgebildet, verschiedene Typen von licht­ empfindlichem Material A aufzunehmen, welches gekennzeichnet ist durch seine Größe (Breite), seinen Oberflächenglanz (seidenmatt, matt und dergleichen), Spezifikationen (zum Beispiel Dicke und Basistyp) und dergleichen. Die Anzahl der ladbaren Magazine kann so gewählt werden, daß nur ein Magazin geladen werden kann, oder daß aber drei oder noch mehr Magazine geladen werden können, abhängig von Größe und Struktur der Aufzeichnungsvorrichtung 10.
Das Abzieh-Walzenpaar 24 oder 26 wird betrieben, um lichtempfind­ liches Material A aus dem in das entsprechende Fach 20 oder 22 ge­ ladenen Magazin 32 abzuziehen, um das abgezogene lichtempfindliche Material zu transportieren. Der Transport hält zu dem Zeitpunkt an, zu dem das lichtempfindliche Material A hinter, das heißt stromabwärts bezüglich des zugehörigen Schneiders 24 oder 30 um eine solche Strecke transportiert wurde, die der Länge des zu erzeugenden Drucks ent­ spricht. Anschließend wird der Schneider 28 bzw. 30 eingeschaltet, damit er das lichtempfindliche Material A blätterweise vereinzelt zu Blättern spezifischer Länge. Es sei angemerkt, daß auch bei mehreren Fächern möglicherweise nur ein einziger Schneider verwendet werden kann.
Das aus dem Magazin 32 abgezogene und von dem Schneider 30 zu Blättern spezifischer Länge geschnittene lichtempfindliche Material A wird mit Hilfe eines ersten Transportabschnitts 34 und eines zweiten Transportabschnitts 36 nach oben transportiert. Jeder Transportabschnitt besteht aus einer Reihe von Transportwalzenpaaren. Andererseits wird das aus dem Magazin 32 im Fach 20 abgezogene und von dem Schneider 28 zu einzelnen Blättern geschnittene lichtempfindliche Ma­ terial A von nur dem zweiten Transportabschnitt 36 nach oben trans­ portiert. Folglich werden diese Blätter jeweils in Richtung nach rechts in den Bildaufzeichnungsabschnitt 16 (zu der Abtasttransporteinrichtung 42) mit der Aufzeichnungsseite nach oben transportiert.
Der Drucker 14 befindet sich in der Mitte des zweiten Transportab­ schnitts 36.
Der Drucker 14 dient zum Aufzeichnen eines Rückdrucks oder Rücken­ drucks auf einer nicht zur Aufzeichnung vorgesehenen Rückseite des lichtempfindlichen Materials A (dort, wo das Material nicht mit Emul­ sion beschichtet ist). Dieser Rückdruck oder Rückendruck besteht aus verschiedenen Informationselementen, beispielsweise dem Datum der Bildaufnahme, dem Datum des Drucks (der Belichtung), der Einzelbild­ nummer, der Filmkennung (ID), der Filmnummer (Code), der ID- Nummer der für die Aufnahme verwendeten Kamera und der ID- Nummer des Photodruckers. Das lichtempfindliche Material A wird mit dem rückseitigen Druck von dem Drucker 14 versehen, während es durch den zweiten Transportabschnitt 36 hindurchtransportiert wird.
Beispiele für den Drucker 14 zur Rückendruck-Aufzeichnung sind Rück­ drucker, wie sie bei bekannten Photokopierern bekannt sind, beispiels­ weise in Form eines Tintenstrahldruckers, eines Nadeldruckers oder eines Wärmetransferdruckers. Um mit dem in jüngerer Zeit entwickelten Advanced Photo System kompatibel zu sein, ist der Drucker 14 vorzugs­ weise im Stande, gleichzeitig mindestens zwei Linien zu markieren.
Zwischen den Transportwalzenpaaren 36a und 36b, die sich strom­ abwärts bezüglich des Druckers 14 in dem zweiten Transportabschnitt 36 befinden, befindet sich eine Schlaufen- oder Losen-Bildungszone.
Die Transportgeschwindigkeit des lichtempfindlichen Materials A in dem zweiten Transportabschnitt 36 wird folgendermaßen eingestellt: die Geschwindigkeit des Transportwalzenpaares 36b und nachfolgender Komponenten stromabwärts bezüglich der Schlaufenbildungszone 38 ist die gleiche wie die Abtasttransportgeschwindigkeit innerhalb des Bildauf­ zeichnungsabschnitts 16 (der Abtasttransporteinrichtung 42), wohingegen die Geschwindigkeit des Transportwalzenpaares 36a und Komponenten vor diesem Walzenpaar, also stromaufwärts der Schlaufenbildungszone 38, höher ist als die vorerwähnte Abtasttransportgeschwindigkeit. Das durch den zweiten Transportabschnitt 36 hindurchtransportierte licht­ empfindliche Material A bildet in der Schlaufenbildungszone 38 ent­ sprechend seiner Größe eine Schlaufe oder Lose, entsprechend der Differenz der Transportgeschwindigkeit stromaufwärts und derjenigen stromabwärts, wie in Fig. 1 durch eine gestrichelte Linie angedeutet ist.
In dieser Aufzeichnungsvorrichtung 10 ermöglicht die Trennung des Druckers 14 von dem Bildaufzeichnungsabschnitt 16 eine kurze Weg­ länge, wodurch ein hochgenaues Abtasten und ein hochgenauer Trans­ port des lichtempfindlichen Materials A im Zuge seiner Belichtung realisiert werden können.
Der Bildaufzeichnungsabschnitt 16 enthält eine Belichtungseinheit 40 und eine Abtasttransporteinrichtung 42. Das in Abhängigkeit der Bilddaten (des aufgezeichneten Bildes) modulierte Aufzeichnungslicht L, welches in Hauptabtastrichtung (senkrecht zur Zeichnungsebene in Fig. 1 und 2; Pfeilrichtung x in Fig. 3) abgelenkt wird, verläuft senkrecht zu der Richtung, in der das lichtempfindliche Material A für die Aufzeichnung transportiert wird, wobei das Licht von der Belichtungseinheit 40 abge­ geben wird und auf die Aufzeichnungsstelle X auftrifft, während das lichtempfindliche Material A in dieser spezifizierten Aufzeichnungsposi­ tion X mit Hilfe der Abtasttransporteinrichtung 42 geführt wird, wobei das Material zur Abtastung in Pfeilrichtung y transportiert wird. Hierbei wird das lichtempfindliche Material A durch die zweidimensionale Ab­ tastung belichtet, wodurch auf dem Material A ein latentes Bild entsteht. Es sei angemerkt, daß in dem dargestellten Bildaufzeichnungsabschnitt 16 eine seitliche Ausrichtung (Randpositions-Regulierung) des licht­ empfindlichen Materials A in der Weise erfolgt, daß die Mitte des licht­ empfindlichen Materials A in Hauptabtastrichtung auf eine spezielle Stelle eingestellt werden kann und das Material A dann auf der Mitten- Bezugsbasis belichtet wird.
Die Belichtungseinheit 40 ist ein bekannter Lichtstrahlabtaster, der mit Lichtstrahlen, beispielsweise Laserstrahlen als Aufzeichnungslicht L arbeitet. Die Belichtungseinheit 40 enthält Lichtquellen, die Lichtstrahlen (optische Strahlen) zum Belichten des lichtempfindlichen Materials A mit rotem (R), grünem (G) und blauem (B) Licht ausgeben, eine Modulier­ einrichtung, beispielsweise einen AOM (Akusto optischer Modulator), der die von den Lichtquellen ausgegebenen Lichtstrahlen abhängig von digitalen Bilddaten moduliert, einen Lichtablenker oder Lichtdeflektor, beispielsweise in Form eines Polygonspiegels, der die modulierten Licht­ strahlen in Hauptabtastrichtung ablenkt, eine Fθ-Linse (Abtastlinse), die die in Hauptabtastrichtung abgelenkten Lichtstrahlen fokussiert, um einen Strahlfleck vorbestimmten Durchmessers an einem spezifischen Punkt der Aufzeichnungsstelle E zu bilden, und einen Spiegel zur Ein­ stellung des optischen Wegs.
Die Belichtungseinheit 40 kann durch verschiedene Arten digitaler Be­ lichtungseinrichtungen ersetzt werden, die unterschiedliche Felder von lichtemittierenden Einrichtungen und räumliche Moduliereinrichtungen enthalten, die sich in einer Richtung rechtwinklig zur Richtung er­ strecken, in der das lichtempfindliche Material A für die Abtastung transportiert wird. Spezielle Beispiele für solche Felder (Arrays) sind ein PDP-Array (Plasmaanzeige), ein ELD-Array (Elektrolumineszenz- Display), ein LED-Array (Leuchtdioden), ein LCD-Array (Flüssig­ kristall-Display), ein DMD-Array (Digitales Mikrospiegel-Bauelement), oder ein Laser-Array.
Die Abtasttransporteinrichtung 42, welche die andere Komponente des Bildaufzeichnungsabschnitts 16 darstellt, enthält zwei Transportwalzen­ paare 44 und 46, die auf einander abgewandten Seiten der Aufzeich­ nungsstelle X (Abtastlinie) angeordnet sind, und eine Belichtungsführung 52 (siehe Fig. 2), um das lichtempfindliche Material A an der Auf­ zeichnungsstelle X noch genauer zu halten. Das lichtempfindliche Material A wird zur Abtastung in Nebenabtastrichtung rechtwinklig zur Hauptabtastrichtung transportiert, während es in der Aufzeichnungs­ position X gehalten und geführt wird. Die als Aufzeichnungslicht L fungierende Lichtstrahlen werden in Hauptabtastrichtung abgelenkt, so daß das lichtempfindliche Material A durch zweidimensionales Abtasten von dem Aufzeichnungslicht L belichtet wird, während das Aufzeich­ nungslicht L entsprechend den Bilddaten moduliert ist, so daß auf dem Material A ein latentes Bild erzeugt wird.
Ein weiteres Beispiel für die Abtasttransporteinrichtung ist eine Belich­ tungstrommel, die das lichtempfindliche Material A transportiert, während dieses in der Aufzeichnungsstelle X gehalten wird, wobei sich zwei Haltewalzen auf einander abgewandten Seiten der Aufzeichnungs­ position X in der Weise befinden, daß sie in Berührung mit der Belich­ tungstrommel gehalten werden.
Die erfindungsgemäße Verteilervorrichtung 18 für lichtempfindliches Material befindet sich stromabwärts bezüglich des Bildaufzeichnungs­ abschnitts 16.
Die Verteilervorrichtung 18 stellt eine Implementierung des erfindungs­ gemäßen Verteilungsverfahrens für lichtempfindliches Material dar. Sie empfängt das von der Abtasttransporteinrichtung 42 in dem Bildaufzeich­ nungsabschnitt 16 ausgestoßene lichtempfindliche Material A und trans­ portiert es in die gleiche Richtung wie bei der Abtastung, das heißt in Abtasttransportrichtung (angedeutet durch den Pfeil y). Gleichzeitig werden zwei Verteilereinheiten, nämlich eine erste Saugeinheit 92 und eine zweite Saugeinheit 94, abwechselnd aktiviert, um einzelne Blätter des lichtempfindlichen Materials A in einer Richtung rechtwinklig zu ihrer Transportrichtung (durch den Prozessor 50) zu verteilen, das heißt in Hauptabtastrichtung (die hier auch als "seitliche Richtung" oder "Sei­ tenrichtung" bezeichnet wird), um mehrere Reihen zu bilden, die dann durch das Transportwalzenpaar 48 hindurchgeführt werden, über die das lichtempfindliche Material A dem Prozessor 50 zugeführt wird (auf diese Weise erfolgt der Eintritt in den Prozessor).
Wie oben erläutert, ist die Entwicklungsverarbeitung grundsätzlich ein Prozeß, der mehr Zeit in Anspruch nimmt als die Belichtung. Durch die Verteilervorrichtung 18 werden individuelle Blätter des lichtempfind­ lichen Materials A, die in dem Prozessor 50 zu verarbeiten sind, in seitlicher Richtung zu mehreren Reihen aufgeteilt, die in Transportrich­ tung einander überlappen, und im Ergebnis läßt sich der Durchsatz des Prozessors 50 bei zwei Reihen nahezu verdoppeln und bei drei Reihen nahezu verdreifachen, wobei die Zeitdifferenz zwischen der Ent­ wicklungsverarbeitung einerseits und der Belichtung andererseits prak­ tisch aufgehoben wird.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht der Verteilervorrichtung 18, Fig. 3 ist eine Draufsicht auf die Verteilervorrichtung mit teilweise weggelassenen Teilen. Die Verteilervorrichtung 18 enthält als Hauptbestandteile einen Riemenförderer oder Förderband 70, auf dem sich die lichtempfindlichen Blätter A befinden und transportiert werden, ferner einen Anhebetrans­ portmechanismus 72 mit einer ersten Saugeinheit 92 und einer zweiten Saugeinheit 94. Das in dem Bildaufzeichnungsabschnitt 16 belichtete lichtempfindliche Material A wird auf das Förderband 70 ausgestoßen, welches das belichtete Material A in eine spezifizierte Position trans­ portiert, woraufhin das Material von der ersten Saugeinheit 92 oder der zweiten Saugeinheit 94 in dem Hebetransportmechanismus 72 angehoben und in schräger Richtung stromabwärts nach rechts oder nach links versetzt transportiert wird. Das lichtempfindliche Material A wird wieder auf dem Förderband 70 abgesetzt und in der abgesetzten Lage durch das Transportwalzenpaar 48 hindurchtransportiert.
Die den oben beschriebenen Aufbau aufweisende Verteilervorrichtung 18 befindet sich unmittelbar stromabwärts bezüglich des Bildaufzeichnungs­ abschnitts 16 (insbesondere dessen Abtasttransporteinrichtung 42), der die Belichtung auf der Mitten-Referenzbasis vornimmt und mit der Ver­ teilervorrichtung 18 hinsichtlich der seitlichen Mitte (der Mitte in Haupt­ abtastrichtung) übereinstimmt (diese Lage wird weiterhin einfach als "Mitte" bezeichnet).
Das Förderband 70 ist von bekannter Bauart, es besitzt zwei Walzen 74 und 76, einen Endlosriemen 78, welcher um die zwei Walzen herum­ geführt ist, und eine in Fig. 2 nicht dargestellte Antriebsquelle. Wie erwähnt, empfängt das Förderband 70 die belichteten Blätter aus licht­ empfindlichem Material A, transportiert sie, die Blätter werden von dem Band hochgenommen und in mehrere Reihen verteilt, was mit Hilfe des Hebetransportmechanismus 72 geschieht, das Förderband 70 empfängt die zwei Reihen von Blättern, und es transportiert sie weiter, um sie zu dem Transportwalzenpaar 48 gelangen zu lassen, über das sie in den Prozessor eintreten.
In der Aufzeichnungsvorrichtung 10 hängt die Entfernung von der Ab­ tasttransporteinrichtung 42 (speziell von dem Transportwalzenpaar 46) bis hin zu dem Transportwalzenpaar 48 ab von der Länge eines größt­ möglichen Drucks in Transportrichtung sämtlicher von der Vorrichtung 10 zu handhabenden Drucke, und diese Entfernung muß größer sein als diese größtmögliche Länge eines Drucks. Deshalb sind die Lage und die Transportlänge des Förderbands 70 derart eingestellt, daß abhängig von der Entfernung zwischen der Abtasttransporteinrichtung 42 und dem Transportwalzenpaar 48 das lichtempfindliche Material A von ersterer zu letzterem in konsistenter Weise transportiert werden kann. Wenn der Abstand zwischen der Abtasttransporteinrichtung 42 und dem Trans­ portwalzenpaar 48 zu groß ist, steigt die Gesamtweglänge an, so daß schließlich Kosten und Größe der Anlage zunehmen. Dies ist ein weiterer Gesichtspunkt, der vorzugsweise einbezogen wird bei der Fest­ legung des Abstands zwischen der Abtasttransporteinrichtung 42 und dem Transportwalzenpaar 48.
Die seitliche Größe (Breite) des Förderbands 70 hängt von verschiede­ nen Faktoren ab, beispielsweise der maximalen Druck-Breite und der Anzahl der Reihen, auf die die Blätter aus lichtempfindlichem Material aufzuteilen sind, und man kann einen geeigneten Wert so wählen, daß ein durchgängiger und sicherer Transport des lichtempfindlichen Ma­ terials A sichergestellt ist.
Bei der dargestellten Verteilervorrichtung 18 ist das Förderband 70 so geneigt, daß es sich in Transportrichtung des Materials A nach unten neigt. Dies ist eine bevorzugte Ausführungsform insofern, als das Auf­ treten von Schwierigkeiten, beispielsweise eines Staues des lichtempfind­ lichen Materials A durch üblicherweise vorhandenes wellig-sein ebenso wie ein Knicken oder Wölben des Materials wirksam verhindert werden, so daß die Verteilervorrichtung 18 das Material A von der Abtasttrans­ porteinrichtung 42 empfangen und es in den Prozessor 50 glatter und durchgängiger eingeben kann.
Der Winkel, unter dem das Förderband 70 nach unten geneigt ist, ist auf keinen speziellen Wert beschränkt, nur daß er nicht zu groß sein darf, da ansonsten das lichtempfindliche Material A nicht auf dem Förderband 70 verbleibt, sondern abrutscht. Daher sollte die Neigung des Förder­ bandes 70 vorzugsweise zwischen 5 und 30° liegen.
Die Laufgeschwindigkeit des Förderbands 70 läßt sich abhängig von Faktoren wie dem Durchsatz der Aufzeichnungsvorrichtung 10 und der Abtasttransportgeschwindigkeit in geeigneter Weise festlegen. Vorzugs­ weise ist die Laufgeschwindigkeit des Förderbands 70 etwas höher als die Abtasttransportgeschwindigkeit, um sicherzustellen, daß jegliche Effekte, die möglicherweise beim Transport des Materials A zum Zweck der Abtastung auftreten können, wenn das Material auf das Förderband 70 aufgebracht (mit ihm in Berührung gebracht) wird, sicher ausgeschal­ tet werden können.
Insbesondere unter Berücksichtigung der Schwankungen der Abtasttrans­ portgeschwindigkeit, der Stabilität des Transports durch das Förderband 70 und anderer Faktoren wird die Laufgeschwindigkeit des Förderbands 70 vorzugsweise um 2-10% höher als die Abtasttransportgeschwindigkeit eingestellt.
Bei der dargestellten Verteilervorrichtung 18 besitzt das Förderband 70 über sich ein weniger breites Hilfsförderband 80, welches entlang seiner Mittellinie läuft. Das Hilfsförderband 80 enthält Walzen 82 und 84 und einen zwischen diesen gespannten Endlosriemen 86. Das Hilfsförderband 80 wird mit der gleichen Geschwindigkeit angetrieben wie das darunter befindliche Förderband 70.
Das Hilfsförderband 80 wirkt nicht mit dem darunter befindlichen För­ derband 70 zum Zweck des Transports des lichtempfindlichen Materials A zusammen, wenn dieses zwischen den beiden Förderern gehalten wird, vielmehr ist das Hilfsförderband 80 von dem Förderband 70 um ein gewisses Stück beabstandet. Damit besteht die Hauptfunktion des Hilfsförderbands 80 darin, jegliche Wölbung des lichtempfindlichen Materials A zu unterdrücken und damit zu gewährleisten, daß das Material A von dem Förderband 70 sicher transportiert und an der richtigen Stelle von dem Anhebetransportmechanismus 72 angesaugt wird, während gleichzeitig die Konsistenz beim Eintritt des Materials A in den Prozessor verbessert wird.
Der Spielraum zwischen dem Förderband 70 und dem Hilfsförderband 80 ist auf keinen speziellen Wert beschränkt. Ist allerdings der Spiel­ raum unzweckmäßig klein, so wird der Transport zum Abtasten des lichtempfindlichen Materials A während der Belichtung abträglich beein­ flußt, und darüber hinaus läuft das lichtempfindliche Material A unter einem Winkel bezüglich der Mittellinie (es kann nicht geradlinig laufen). Ist hingegen der Spielraum zu groß, besteht kein Grund mehr für das Vorhandensein des Hilfsförderbands 80, und die Konsistenz beim Eintritt des Materials A in den Prozessor wird in keiner Weise gesteigert. Im Hinblick auf diese Umstände liegt der Spielraum zwischen dem Förder­ band 70 und dem Hilfsförderband 80 vorzugsweise zwischen etwa 4 und 20 mm.
Der Anhebetransportmechanismus 72 enthält folgende Hauptkomponen­ ten: ein unteres Substrat 88, ein oberes Substrat 90 (in den Fig. 3 bis 6 nicht gezeigt), eine erste Saugeinheit 92 und eine zweite Saugeinheit 94, die symmetrisch bezüglich der Mittellinie angeordnet sind, das heißt bezüglich dem Hilfsförderband 80, derart, daß die erste Saugeinheit 92 sich auf der rechten Seite in Transportrichtung gemäß Pfeil y befindet (der Begriff "rechts" hat auch im folgenden diese Bedeutung), während die zweite Saugeinheit 94 sich auf der linken Seite befindet; ein erstes Paddel 96 in Eingriff mit der ersten Saugeinheit 92, ein zweites Paddel 98 in Eingriff mit der zweiten Saugeinheit 94, und eine Antriebsein­ richtung 100 zum Verschwenken der beiden Paddel (die Antriebsein­ richtung 100 ist in den Fig. 3 bis 6 nicht zu sehen).
In der Verteilervorrichtung 18 wird eine der beiden Saugeinheiten im Anhebetransportmechanismus 72 eingeschaltet, um das lichtempfindliche Material A in seiner Lage anzusaugen, und indem der ersten Saugein­ heit 92 auf der rechten Seite ermöglicht wird, schräg nach rechts und nach außen in Stromabwärts-Richtung abzurücken, und der zweiten Saugeinheit 94 auf der linken Seite ermöglicht wird, sich schräg nach links und nach außen in Stromabwärts-Richtung zu bewegen, werden Blätter des lichtempfindlichen Materials A in der seitlichen Richtung transportiert, um in zwei oder in drei Reihen aufgeteilt zu werden.
Das untere Substrat 88 und das obere Substrat 90 dienen als Träger, entlang denen die erste Saugeinheit 92 und die zweite Saugeinheit 94 sich bewegen. Mit dieser Funktion haben die zwei Substrate im wesent­ lichen die gleiche flächige Form, sie sind auf Abstand gehalten, und sie werden parallel zueinander unter Verwendung geeigneter Distanzmittel, Streben und dergleichen gehalten.
Sowohl das untere Substrat 88 als auch das obere Substrat 90 ist mit einem Paar von Längsführungsschlitzen 102a und 102b ausgestattet, die sich in der Transportrichtung des lichtempfindlichen Materials A beim Transport durch den Anhebetransportmechanismus 72 erstrecken, und die die erste Saugeinheit 92 auf der rechten Seite führen, außerdem ein weiteres Paar von Längsführungsschlitzen 104a und 104b, die sich eben­ falls in der Transportrichtung des Materials A beim Transport durch den Anhebetransportmechanismus 72 erstrecken, und die die zweite Saugein­ heit 94 auf der linken Seite führen.
Wie weiter unten noch näher erläutert wird, besitzt jede Saugeinheit zwei Sauger, die in Transportrichtung des Materials A durch das Förder­ band 70 angeordnet sind, wobei die zwei Führungsschlitze in jeder Saugeinheit den jeweiligen Saugern zugeordnet sind. Damit sind die Führungsschlitze 102a und 102b ebenso wie die Führungsschlitze 104a und 104b parallel zueinander derart angeordnet, daß sie in Transport­ richtung des Materials A durch das Förderband 70 beabstandet sind, in ihrer seitlichen Richtung jedoch miteinander fluchten. In dem dargestell­ ten Beispiel sind die Führungsschlitze 102 und 104 symmetrisch bezüg­ lich der Mittellinie ausgebildet.
Neben den oben ansprochenen Komponenten besitzen das untere Substrat 88 und das obere Substrat 90 Löcher, Glieder und dergleichen, die als Abstützungen und Träger für verschiedene Funktionsteile der Antriebs­ einrichtung 100 vorgesehen sind.
Die erste Saugeinheit 92 zum Verteilen von Blättern des lichtempfind­ lichen Materials A in seitliche Richtung durch Transportieren der Blätter schräg nach rechts in Stromabwärts-Richtung enthält Sauger 106a und 106b, Haltewellen 108a und 108b und ein Verbindungsglied 110. Die zweite Saugeinheit 94 zum Verteilen von Blättern des lichtempfindlichen Materials A in seitlicher Richtung durch Transport der Blätter schräg nach links in Stromabwärts-Richtung enthält Sauger 112a und 112b, Haltewellen 114a und 114b und ein Verbindungsglied 116.
Die Saugeinheiten 92 und 94, die das lichtempfindliche Material A aus seiner Lage ansaugen und es nach rechts oder nach links transportieren, befinden sich auf einander abgewandten Seiten des Hilfsförderbands 80 und werden entlang den Führungsschlitzen 102 bzw. 104 bewegt. Damit verwendet - wie bereits erläutert - der Anhebetransportmechanismus 72 die zwei Saugeinheiten, um Blätter des lichtempfindlichen Materials A aus ihrer Lage anzusaugen und sie sowohl nach rechts und nach links derart zu transportieren, daß sie in mehrere Reihen aufgeteilt werden. Deshalb sind die Breite des Hilfsförderbands 80 und die Lagen der Führungsschlitze 102 und 104 in deren seitlicher Richtung auf der stromaufwärtigen Seite derart eingestellt, daß das lichtempfindliche Material A in der Form zugeschnittener Blätter kleinstmöglicher Größe, die von der Vorrichtung verteilt werden sollen, mit Hilfe der Sauger jeder Saugeinheit angesaugt werden können. Ferner erfolgt das Belichten des lichtempfindlichen Materials A auf einer Mitten-Bezugsbasis, so daß die erste Saugeinheit 92 den rechten Bereich des lichtempfindlichen Materials ansaugt, während die zweite Saugeinheit 94 den linken Bereich ansaugt.
Mit Ausnahme der Lage, in der sie sich befinden, haben die beiden Saugeinheiten grundsätzlich den gleichen Aufbau, so daß im folgenden nur repräsentativ für beide Einheiten die erste Saugeinheit 92 näher erläutert werden soll.
Die Haltewelle 108a (oder 114a) ist in dem Führungsschlitz 102a (oder 104a) des unteren Substrats 88 und des oberen Substrats 90 mit bekann­ ten Mitteln derart aufgenommen, daß sie sich in der Erstreckungsrich­ tung des Führungsschlitzes 102a (bzw. 104a) bewegen kann. In ähn­ licher Weise ist die Haltewelle 108b (bzw. 114b) in dem Führungsschlitz 102b (oder 104b) in den Substraten durch bekannte Mittel derart aufge­ nommen, daß sie sich frei in der Erstreckungsrichtung des Führungs­ schlitzes 102b (oder 104b) bewegen kann. Damit wird jede Saugeinheit von zugehörigen Führungsschlitzen derart geführt, daß sie sich in Trans­ portrichtung des lichtempfindlichen Materials bewegt.
Der Sauger 106a (oder 112a) wird an dem unteren Ende der Haltewelle 108a (oder 114a) derart gehalten, daß er angehoben oder abgesenkt werden kann, und der Sauger 106b (oder 112b) wird an dem unteren Ende der Haltewelle 108b (oder 114b) derart gehalten, daß er angehoben oder abgesenkt werden kann. Ein (nicht dargestellter) Ansaugschlauch, der an eine Vakuumpumpe oder dergleichen angeschlossen ist, steht mit dem oberen Ende der Haltewelle 108 in Verbindung, damit jeder Sauger 106 das lichtempfindliche Material A aus seiner Lage ansaugen kann.
Die Sauger 106a und 106b (bzw. 112a und 112b) sind über das Ver­ bindungsglied 110 (oder 116) miteinander gekoppelt, so daß sie mitein­ ander fixiert sind, wie sie in Transportrichtung des lichtempfindlichen Materials A durch das Förderband 70 angeordnet sind. Auf diese Weise setzt sich die erste Saugeinheit 92 zusammen.
Die erste Saugeinheit 92 ist mit einer Vertikalbewegungseinrichtung, das heißt einer Einrichtung zum Anheben oder Absenken der Sauger 106a und 106b ausgestattet, so daß das lichtempfindliche Material A nach oben angesaugt werden kann. Die Einrichtung zum Anheben oder Ab­ senken der Sauger 106 ist nicht auf einen speziellen Typ beschränkt, ein Beispiel für die Einrichtung ist folgendes: die beiden Sauger 106 werden durch Feder oder eine andere gleichwirkende Einrichtung nach oben gedrängt oder vorgespannt, wobei sie an den Haltewellen 108 gehalten werden. Das Verbindungsglied 110 ist in der Mitte konvex nach oben ausgeformt, und oben auf dem Verbindungsglied 112 befindet sich ein Luftzylinder oder eine ähnliche Einrichtung, um die Unterseite des unteren Substrats 88 nach unten niederzudrücken. Dementsprechend werden die Sauger 106 angehoben, wenn der Zylinder oder die dazu gleichwirkende Einrichtung die Unterseite des unteren Substrats 88 niederdrückt, ansonsten sind die Sauger abgesenkt.
Es ist dies nicht die einzige Einrichtung zum Anheben oder Absenken der Sauger in der Verteilervorrichtung gemäß der Erfindung, es kann auch von anderen Verfahren Gebrauch gemacht werden. Es seien folgen­ de Beispiele angegeben: bei einem Verfahren ist jeder Sauger an einer Trägerwelle fixiert, die ihrerseits angehoben oder abgesenkt wird; bei einem Verfahren ist das untere Substrat 88 entweder allein oder in Kom­ bination mit dem oberen Substrat 90 zum Anheben oder Absenken aus­ gebildet; bei einem anderen Verfahren werden das Förderband 70 (und das Hilfsförderband 80) angehoben oder abgesenkt; bei einem weiteren Verfahren befindet sich ein Hebelpunkt an einer Stelle entfernt von jedem Sauger (jeder Saugeinheit) in der Weise, daß die Sauger (oder Saugeinheiten) durch eine Schwingungsbewegung oder Schwenkbewe­ gung angehoben oder abgesenkt werden können. Außer Zylindern kann eine Steuerkurve oder ein ähnlicher Mechanismus als Antriebsquelle zum Anheben oder Absenken der Sauger dienen.
Das erste Paddel 96 und das zweite Paddel 98 befinden sich oben auf dem unteren Substrat 88. Die zwei Paddel sind Platten, die auf einer Tragwelle 118 gelagert sind, deren Zentrum Z mit dem Zentrum der seitlichen Richtung (auf der Mittellinie des Transports des lichtempfind­ lichen Materials A) zusammenfällt, wobei die Platten unabhängig von­ einander verschwenkbar sind. Außerdem werden die Paddel von einer Feder 132 in solche Richtungen vorgespannt, daß sie einander annähern.
Wie in Fig. 3 gezeigt ist, ist in der Nähe des ersten Paddels 96 ein Schlitz 120 ausgebildet, und zwar entfernt von dem zweiten Paddel 98. Die Haltewelle 108b durchsetzt den Schlitz 120, so daß die Welle in Eingriff mit dem Schlitz steht und sich in ihm entlang bewegen kann, um die erste Saugeinheit 92 in Wirkverbindung mit dem ersten Paddel 96 zu bringen. Auf der Oberseite des ersten Paddels 96 befindet sich in der Nähe seines Endes bei dem zweiten Paddel 98 ein Anschlagstift 122, außerhalb des Anschlags 122 ist ein Anlageglied 124 fixiert. Senkrecht zu dem ersten Paddel 96 ist an einer Stelle nahe der Tragwelle 118, allerdings dort, wo das erste Paddel 96 das zweite Paddel 98 nicht über­ lappt, ein Stift oder Stab 96a fixiert.
In der Nähe des Endes des zweiten Paddels 98, entfernt von dem ersten Paddel 96, ist ein Schlitz 126 ausgebildet. Die Haltewelle 114b durch­ setzt den Schlitz 126, so daß die Welle mit dem Schlitz in Eingriff steht und bewegt werden kann, um die zweite Saugeinheit 94 auf der linken Seite in Eingriff mit dem zweiten Paddel 98 zu bringen. Nahe des Endes des zweiten Paddels 98 in der Nachbarschaft des ersten Paddels 96 befindet sich ein Schlitz 128, und der Anschlag 122 sowie das Anlage­ glied 124 an dem ersten Paddel 96 durchsetzen den Schlitz 128, so daß sie frei entlang dem Schlitz bewegbar sind. Ein Zapfen oder ein Stift 98b ist senkrecht zu dem zweiten Paddel 98 an einer Stelle fixiert, die der Tragwelle 118 nahe ist, die aber von dem Zapfen 96a an dem ersten Paddel 96 bezüglich der Tragwelle 118 entfernt ist.
Außerdem ist in der Nähe des von dem ersten Paddel 96 fernen Endes des zweiten Paddels 98 ein Eingriffsglied 130 fixiert, und zwischen diesem Eingriffsglied 130 und dem anderen Eingriffsglied 124 an dem ersten Paddel 96 ist eine Feder 132 gespannt, so daß die zwei Paddel in Richtungen vorgespannt sind, in denen sie einander näherkommen.
Aufgrund der oben beschriebenen Ausgestaltung wird, wenn die An­ triebseinrichtung 100 das erste Paddel 96 im Gegenuhrzeigersinn ver­ schwenkt, das zweite Paddel 98 über die Feder 132 so gezogen, daß es in die gleiche Richtung verschwenkt wird. Wenn hingegen die Antriebs­ einrichtung 100 das zweite Paddel 98 im Uhrzeigersinn verschwenkt, wird das erste Paddel 96 über die Feder 132 gezogen, so daß es in die gleiche Richtung verschwenkt wird.
Die Antriebseinrichtung 100 enthält einen Motor 134 als Antriebsquelle, die eine Drehbewegung in entgegengesetzte Richtungen vollziehen kann, ferner ein auf der Drehwelle des Motors 134 fixiertes Zahnrad 136, ein mit diesem Zahnrad 136 kämmendes Untersetzungszahnrad 138, ein mit dem Untersetzungszahnrad 138 kämmendes Zahnrad 140, welches axial auf der Tragwelle 118 gelagert ist, und ein zylindrisches Drehglied 142, welches an dem Zahnrad 140 festgemacht ist, und welches axial an der Tragwelle 118 drehbar gelagert ist. In oder an dem oberen Substrat 90 und dem unteren Substrat 88 befinden sich Durchgangslöcher und Halte­ wellen, die die Anordnung dieser Komponenten der Antriebseinrichtung 100 unterstützen.
Beim dargestellten Beispiel erfolgt die Übertragung der Drehung des Motors 134 über das Zahnrad 136 zu dem Untersetzungszahnrad 138 durch kämmenden Eingriff zwischen diesen beiden Zahnrädern, jedoch könnte man das gleiche Ergebnis dadurch erzielen, daß man zwischen die zwei Zahnräder einen Zeitsteuerriemen spannte.
Die Seitenwand des Drehglieds 142 ist mit Schwenkzapfen 142a und 142b ausgestattet, die sich von einer Höhe aus nach außen erstrecken, in der sie mit dem Zapfen 96a an dem ersten Paddel 96 und dem Zapfen 98b an dem zweiten Paddel 98 derart in Eingriff treten können, daß sie entlang einer Durchmesser-Verlängerung des Drehglieds 142 abstehen.
Aufgrund der oben geschilderten Ausgestaltung drückt, wenn der Motor 134 das Drehglied 142 im Gegenuhrzeigersinn antreibt, der Schwenk­ zapfen 142a den Zapfen 96a an dem ersten Paddel 96, was wiederum das erste Paddel 96 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt, demzufolge die erste Saugeinheit 92, die mit dem ersten Paddel 96 zusammenwirkt, sich entlang den Führungsschlitzen 102 bewegt. Wenn hingegen der Motor 134 in umgekehrter Richtung angetrieben wird, wodurch das Drehglied 142 sich im Uhrzeigersinn dreht, drückt der Schwenkzapfen 142b gegen den Stift 98b an dem zweiten Paddel 98, wodurch das zweite Paddel 98 im Uhrzeigersinn verschwenkt wird, demzufolge die zweite Saugeinheit 94, die mit dem zweiten Paddel 98 zusammenarbeitet, sich entlang den Führungsschlitzen 104 bewegt.
Es sollte hinzugefügt werden, daß durch die Wirkung der Feder 132 dasjenige Paddel, welches von dem Drehglied 142 nicht angetrieben wird, ebenfalls in der gleichen Richtung wie das andere Paddel ver­ schwenken kann, welches durch die Wirkung des Drehglieds 142 ver­ schwenkt wird.
Die Bewegungen der ersten Saugeinheit 92 und der zweiten Saugeinheit 94 werden im folgenden unter Bezugnahme auf die Fig. 3 bis 6 erläutert.
Fig. 3 zeigt eine der Aktionen, die die zwei Saugeinheiten vollziehen, wenn Blätter des lichtempfindlichen Materials A in drei Reihen aufgeteilt werden, wie im folgenden näher erläutert wird. Die erste Saugeinheit 92 befindet sich an einer Stelle, zu der sie das lichtempfindliche Material A transportiert hat, und die zweite Saugeinheit 94 befindet sich an einer Stelle, an der sie bereit ist, für das Ansaugen und das Halten des licht­ empfindlichen Materials A auf dem Förderband 70 (diese Position der zweiten Saugeinheit wird im folgenden als "Ausgangsstellung" bezeich­ net). Wenn der Motor 134 läuft und das Drehglied 142 im Uhrzeiger­ sinn dreht, arbeiten der Schwenkzapfen 142a, der Stift 96a an dem ersten Paddel 96 und die Feder 132 zusammen, um das erste Paddel 96 im Uhrzeigersinn zu verschwenken, woraufhin die erste Saugeinheit 92 (mit den Saugern 106a und 106b) in Zusammenwirkung mit dem Schlitz 120 in dem ersten Paddel 96 durch den Schlitz 102 geführt wird, um sich in stromaufwärtiger Richtung zu bewegen, bis die in Fig. 4 darge­ stellte Orientierung erreicht ist.
Wenn die in Fig. 4 gezeigte Orientierung erreicht ist, stößt der Schwenkzapfen 142b gegen den Stift 98b an dem zweiten Paddel 98. Bei weiterer Drehung im Uhrzeigersinn des Drehglieds 142 drückt der Schwenkzapfen 142b weiter gegen den Stift 98b und bewirkt ein Drehen des zweiten Paddels 98 im Uhrzeigersinn. Als Ergebnis werden die zweite Saugeinheit 94 (mit den Saugern 112a und 112b) in Eingriff mit dem Schlitz 126 in dem zweiten Paddel 98 und dieses Paddel durch die Führungsschlitze 104 geführt und bewegen sich stromabwärts (gemäß Fig. 5 in Transportrichtung nach links).
Wenn der Drehzapfen 142b mit dem Stift 98b in Eingriff gelangt (wie in Fig. 4 gezeigt ist), nimmt das erste Paddel 96 nicht mehr die Schwenk­ kraft auf, die von dem Drehglied 142 her übertragen wird, allerdings zieht die Feder 132 das erste Paddel 96 in Richtung des zweiten Paddels 98, so daß es sich ebenfalls im Uhrzeigersinn dreht und die erste Saug­ einheit 92 von den Führungsschlitzen 102 so geführt wird, daß sie sich stromaufwärts nach links bewegt, bis hin in die Ausgangsstellung, die gemäß Fig. 5 erreicht ist.
Wenn das Drehglied 142 sich weiter im Uhrzeigersinn dreht, und dabei das zweite Paddel 98 verschwenkt, wird die zweite Saugeinheit 94 von den Führungsschlitzen 104 geführt, um sich stromabwärts in die wei­ testmögliche Endstellung gemäß Fig. 6 zu bewegen. Zu diesem Zeit­ punkt hält der Motor 134 an, und das Drehglied 142 dreht sich nicht weiter. Der Motor 134 kann nach einem bekannten Verfahren gesteuert werden, beispielsweise durch Impulssteuerung.
Wenn der Motor 134 anhält, steht die erste Saugeinheit 92 in ihrer Ausgangsstellung in Eingriff mit den Führungsschlitzen 102, sie voll­ zieht keine weitere Bewegung, jedoch dehnt sich die Feder 132 an­ sprechend auf das Verschwenken des zweiten Paddels 98 aus.
Nach dem Erreichen der in Fig. 6 gezeigten Orientierung wird der Motor 134 der Antriebseinrichtung 100 in umgekehrter Richtung betrie­ ben, wodurch das Drehglied 142 sich im Gegenuhrzeigersinn dreht und der Ablauf der Zustände gemäß den Fig. 6, 5, 4 und 3 in dieser Reihenfolge stattfindet, wobei das erste und das zweite Paddel sich im Gegenuhrzeigersinn drehen, um die zugehörigen Saugeinheiten (in Transportrichtung gesehen) nach rechts zu bewegen.
Im einzelnen: wenn das Drehglied 142 sich im Gegenuhrzeigersinn dreht, werden die Feder 132 und weitere Betätigungsglieder veranlaßt, daß zweite Paddel 98 im Gegenuhrzeigersinn zu drehen, wodurch die zweite Saugeinheit 94 sich in Transportrichtung nach rechts bewegt und der Schwenkzapfen 142a mit dem Stift 96a in Eingriff tritt (siehe Fig. 5). Bei weiterer Drehung des Drehglieds 142 verschwenkt das erste Paddel 96, wodurch die erste Saugeinheit 92 sich in Transportrichtung nach rechts bewegt, während das zweite Paddel 98 von der Feder 132 gezogen wird, um in die Ausgangsstellung zu gelangen (siehe Fig. 4).
Bei weiterer Drehung des Drehglieds 142 verschwenkt das erste Paddel 96 und bewirkt, daß die zweite Saugeinheit 92 sich stromabwärts zu dem äußersten Ende hin bewegt (siehe Fig. 3), woraufhin der Motor 134 anhält. Die zweite Saugeinheit 94 befindet sich in ihrer Ausgangsstellung in Eingriff mit den Führungsschlitzen 104 und macht keine weitere Bewegung.
Bei der dargestellten Verteilervorrichtung 18 werden die erste Saugein­ heit 92 und die zweite Saugeinheit 94 gemäß den Fig. 3 und 6 in die weiteste stromabwärtige Stellung bewegt, ungeachtet der Anzahl der Reihen, auf die die Blätter des lichtempfindlichen Materials A verteilt werden. Allerdings ist dies nicht die einzige Möglichkeit gemäß der Erfindung, sondern man kann beispielsweise folgende Modifizierung vorsehen: wenn Blätter des lichtempfindlichen Materials A auf drei Reihen zu verteilen sind, werden die zwei Saugeinheiten in die in den Fig. 3 und 6 dargestellten Stellungen bewegt, im Fall der Aufteilung der Blätter auf zwei Reihen jedoch werden die beiden Saugeinheiten in die in den Fig. 4 und 5 dargestellten Stellungen bewegt, und zwar bis hin zu dem Zeitpunkt, zu dem die Saugeinheit, die das lichtempfind­ liche Material A nicht ansaugt, in die Ausgangsstellung zurückkehrt. Auf diese Weise können die Blätter aus lichtempfindlichem Material A schneller verteilt werden.
Die Bewegungshübe oder -wege der Saugeinheiten können durch Steuerung des Motorbetriebs gesteuert und eingestellt werden.
Demgemäß ist der Anhebetransportmechanismus 72 das Herz der Ver­ teilervorrichtung 118, mit der das erfindungsgemäße Verfahren zum Verteilen von lichtempfindlichem Material gemäß der Erfindung reali­ siert wird. Durch Bewegen der ersten und der zweiten Saugeinheit in der oben erläuterten Weise wiederholt der Anhebetransportmechanismus 72 den seitlichen Transport des lichtempfindlichen Materials A, optional in Kombination mit dem geraden Durchgang des Materials ohne dessen seitlichen Transport, wodurch die Blätter in zwei oder drei Reihen auf­ geteilt werden können.
Um das erfindungsgemäße Verteilungsverfahren und die dazugehörige Vorrichtung in größerer Einzelheit zu erläutern, sollen nun zwei spezielle Beispiele für die Blattverteilung anhand der Fig. 7 und 8 erläutert werden. Bei diesen Beispielen belegt die Verteilervorrichtung 18 die Zone, die durch den Doppelpfeil angedeutet ist, wobei der Bild­ aufzeichnungsabschnitt 16 (insbesondere die Abtasttransporteinrichtung 42) sich in einer stromaufwärtigen Lage befindet und das Transportwal­ zenpaar 48 sich stromabwärts befindet, um den Eintritt des lichtempfind­ lichen Materials A in den Prozessor zu vollziehen.
Die vertikalen Linien in den Fig. 7 und 8 schaffen eine schematische Darstellung der Geschwindigkeiten, mit der das lichtempfindliche Ma­ terial A in Zonen stromaufwärts und stromabwärts bezüglich der Verteil­ ervorrichtung 18 transportiert werden. Um ein spezielles Beispiel zu liefern: die vertikalen Linien in der Zone stromaufwärts bezüglich der Verteilervorrichtung 18 sind um 80 mm entsprechend einer Abtasttrans­ portgeschwindigkeit von 80 mm/s beabstandet, während die vertikalen Linien in der Zone stromabwärts bezüglich der Verteilervorrichtung 18 um eine Distanz von 28,3 mm beabstandet sind, entsprechend der Trans­ portgeschwindigkeit des Transportwalzenpaars 48 (oder des Prozessors 50), die 28,3 mm/s beträgt. Dementsprechend wird das lichtempfindliche Material A von einer vertikalen Linie zur anderen innerhalb einer Se­ kunde transportiert.
Beim dargestellten Beispiel beträgt die Laufgeschwindigkeit des Förder­ bands 20 in der Verteilervorrichtung 18 hier 84 mm/s, und der Trans­ portweg beträgt 15 Zoll entsprechend einer breiten Version mit einer Größe von 10 × 12 Zoll (254 × 381 mm). In anderen Worten: die Auf­ zeichnungsvorrichtung ist in der Lage, Drucke bis zu einer breiten Größenversion von 10 × 12 Zoll zu handhaben.
In den Fig. 7 und 8 sind die erste Saugeinheit 92 und die zweite Saugeinheit 94 jeweils dargestellt durch ein Rechteck, in welchem eine Kurz-Lang-gestrichelte Linie durch die Mitte läuft. Ein individuelles Blatt des lichtempfindlichen Materials A ist durch ein offenes Rechteck dargestellt. Die das lichtempfindliche Material ansaugende Saugeinheit ist schraffiert dargestellt.
In den Fig. 7 und 8 sind die erste Saugeinheit 92 und die zweite Saugeinheit 94 so dargestellt, als hätten sie die gleiche Ausgangsstel­ lung; wie allerdings bereits erwähnt, befinden sich die beiden Saugein­ heiten tatsächlich auf einander abgewandten Seiten der Mittellinie, und ihre Ausgangsstellungen sind bezüglich dieser Mittellinie symmetrisch.
Fig. 7 zeigt schematisch, wie die Verteilervorrichtung 18 Blätter des lichtempfindlichen Materials A in drei Reihen aufteilt. Wenn Drucke der Größe L kontinuierlich mit Hilfe der dargestellten Aufzeichnungsvor­ richtung 10 hergestellt werden sollen, werden Blätter des lichtempfind­ lichen Materials A mit einer annähernden Geschwindigkeit von einem Blatt pro 2 Sekunden belichtet (jedes Blatt passiert den Belichtungspunkt mit dieser Geschwindigkeit), und anschließend werden die belichteten Blätter in drei Reihen aufgeteilt und dem Prozessor 50 zugeführt.
In dem in Fig. 7 dargestellten Fallbeispiel beginnt der Prozeß damit, daß die erste Saugeinheit 92 sich in ihrer Ausgangsstellung befindet, während die zweite Saugeinheit 94 sich stromabwärts nach links bewegt hat (wie in Fig. 6 gezeigt).
In Fig. 7a wird das erste ankommende Blatt des lichtempfindlichen Materials A zu einer Stelle bewegt, die der Ausgangsstellung der ersten Saugeinheit 92 entspricht (dieser Schritt wird im folgenden bezeichnet als "Transport in die Ausgangsstellung"). Anschließend hält das Förder­ band 70 der Verteilervorrichtung 12 an, und wie in Fig. 7b gezeigt ist, wird die Vertikalbewegungseinrichtung aktiviert, um die erste Saugein­ heit 92 (mit den Saugern 106a und 106b) abzusenken, damit sie das erste Blatt an dessen Stelle ansaugt. Die Vertikalbewegungseinrichtung hebt dann die erste Saugeinheit 92 an, um das erste Blatt hochzuheben.
Selbst wenn das Förderband 70 anhält, erfolgt die Belichtung in dem Bildaufzeichnungsabschnitt 16, das heißt der Transport des lichtempfind­ lichen Materials zum Zweck der Abtastung (80 mm/s) durch die Abtast­ transporteinrichtung 42 in kontinuierlicher Weise mit einer Geschwindig­ keit entsprechend der Belichtungsgeschwindigkeit für ein Blatt innerhalb von 2 Sekunden, und folglich verringert sich gemäß den Fig. 7b und 7d der Abstand zwischen dem in der Ausgangsstellung befindlichen Blatt und dem als nächstes ankommenden Blatt, wobei das vorlaufende Ende des als nächstes ankommenden Blatts die Ausgangsstellung (die Blätter überlappen einander) erst in diesem Zeitpunkt erreicht, zu dem das als erstes ankommende Blatt bereits angehoben wurde, um darunter Platz zu schaffen, in den das nächste Blatt gleiten kann. Es werden also aufein­ anderfolgende Blätter des lichtempfindlichen Materials A in die Vertei­ lervorrichtung hineintransportiert, ohne daß es zu abträglichen Beein­ flussungen beim Transport des Materials bezüglich der Abtastung und der anschließenden Verteilung der Blätter kommt.
Wenn die erste Saugeinheit 92 hochgeht, läuft das Förderband 70, und es läuft auch der Motor 134, um das Drehglied 142 im Gegenuhrzeiger­ sinn zu drehen, wodurch das erste Paddel 96 sich im Gegenuhrzeiger­ sinn verschwenkt und gemäß Fig. 7c die erste Saugeinheit 92 sich stromabwärts nach rechts bewegt, um das erste Blatt des lichtempfind­ lichen Materials A zu transportieren, wobei sich die zweite Saugeinheit 94 gleichzeitig in die Ausgangsstellung bewegt (die in Fig. 3 dargestellt ist).
Zu diesem Zeitpunkt ist das zweite Blatt aus lichtempfindlichem Material A im dargestellten Beispiel in die Ausgangsstellung transportiert worden. Das Förderband 70 hält dann an, und die Vertikalbewegungseinrichtung senkt beide Saugeinheiten ab, damit gemäß Fig. 7d die erste Saugein­ heit 92 das erste Blatt des Materials A losläßt und es auf das Förderband 70 zurücklegt. Gleichzeitig saugt die zweite Saugeinheit 94 das zweite Blatt des Materials A an, und anschließend werden beide Saugeinheiten angehoben.
Anschließend läuft das Förderband 70 weiter, und auch der Motor 134 dreht das Drehglied 142 im Uhrzeigersinn, damit gemäß Fig. 7e die zweite Saugeinheit 94 sich stromabwärts nach links bewegt und das zweite Blatt des Materials A transportiert, während gleichzeitig die erste Saugeinheit 92 sich in die Ausgangsstellung bewegt. In der Zwischenzeit ist das erste Blatt des Materials A von dem Förderband 70 mit einer Geschwindigkeit von 84 mm/s transportiert worden, so daß es das Transportwalzenpaar 48 erreicht hat, von dem aus es mit einer Trans­ portgeschwindigkeit für den Prozessor 50 transportiert wird (das heißt mit 28,3 mm/s).
Anschließend hält das Förderband 70 an, und die zweite Saugeinheit 94 wird abgesenkt, damit sie gemäß Fig. 7f das zweite Blatt des Materials A losläßt und es wieder auf das Förderband 70 legt. Anschließend hebt die zweite Saugeinheit 94 an, und das Förderband 70 beginnt wieder zu laufen.
Um Blätter des lichtempfindlichen Materials A mit Hilfe der dargestell­ ten Verteilervorrichtung 18 auf drei Reihen zu verteilen, wird das dritte ankommende Blatt keinerlei Verteilungsmaßnahme unterzogen, sondern es wird ihm ermöglicht, geradlinig auf der Mittellinie des Förderbands 70 durchzulaufen, nachdem das erste Blatt nach rechts und das zweite Blatt nach links versetzt worden war. In dem in den Fig. 7e bis 7g dargestellten Fällen unternimmt die erste Saugeinheit 92 also nichts, und das dritte Blatt des lichtempfindlichen Materials A wird einfach von dem Förderband 70 weitertransportiert.
Wenn das vierte Blatt des lichtempfindlichen Materials in die Ausgangs­ stellung transportiert wird, wie in Fig. 7g gezeigt ist, hält das Förder­ band 70 an. Da die Laufgeschwindigkeit des Förderbands 70 schneller ist als die Abtasttransportgeschwindigkeit, ist das dritte Blatt des licht­ empfindlichen Materials A zwischenzeitlich vollständig aus der Aus­ gangsstellung verschwungen.
Anschließend saugt gemäß Fig. 7h die erste Saugeinheit 92 das vierte Blatt des Materials A an und hebt es hoch, woraufhin das Förderband 70 zu laufen beginnt und das Drehglied 142 das erste Paddel 96 im Ge­ genuhrzeigersinn verschwenkt. Wie in Fig. 7i gezeigt ist, transportiert die erste Saugeinheit 92 das vierte Blatt des Materials A stromabwärts nach rechts, und gleichzeitig bewegt sich die zweite Saugeinheit 94 in die Ausgangsstellung. In der Zwischenzeit erreichen das zweite und das dritte Blatt des Materials A das Transportwalzenpaar 48, und das fünfte Blatt des Materials A wird in die Ausgangsstellung transportiert.
Die nachfolgenden Schritte sind kurz in den Fig. 7j und 7k darge­ stellt, und ähnlich der oben geschilderten Weise werden die jeweiligen Saugeinheiten bewegt, Saugen das lichtempfindliche Material A an und geben es wieder frei, gefolgt von einem Transport des lichtempfind­ lichen Materials A in die Ausgangsstellung, sowie weiteren notwendigen Aktionen, um ein Blatt nach rechts seitlich zu versetzen, das nächste Blatt nach links seitlich zu versetzen und das dritte Blatt einfach gerade durchlaufen zu lassen, so daß aufeinanderfolgende Blätter des lichtem­ pfindlichen Materials A auf drei Reihen verteilt werden.
Wenngleich das Förderband 70 wiederholte Stops und Läufe vollzieht, bewegt die Differenz der Laufgeschwindigkeit zwischen dem Förderband 70 einerseits und dem Transportwalzenpaar 48 andererseits (also dem Prozessor 50), das aufeinanderfolgende Blätter des lichtempfindlichen Materials A einander in Transportrichtung überlappen, nachdem sie in dem Prozessor 50 eingetreten sind.
Fig. 8 zeigt schematisch, wie die Verteilervorrichtung 18 Blätter des lichtempfindlichen Materials A auf zwei Reihen verteilt. In der darge­ stellten Aufzeichnungsvorrichtung 10 wird der typische Fall angenom­ men, daß Blätter des lichtempfindlichen Materials A bis hin zu Größen von 102-152 Zoll auf zwei Reihen verteilt und in den Prozessor 50 eingeführt werden. Ersichtlich sind aufeinanderfolgende Blätter des lichtempfindlichen Materials A etwas weiter voneinander beabstandet als im Fall der Handhabung von Blättern der Größe L in Fig. 7.
Wie in dem in Fig. 7 dargestellten Fall beginnt der Prozeß der Ver­ teilung gemäß Fig. 8 damit, daß die erste Saugeinheit 92 sich in der Ausgangsstellung befindet, während die zweite Saugeinheit 94 sich stromabwärts nach links bewegt hat. Wenn die Verteilung auf zwei Reihen gemäß Fig. 8 erfolgen soll, werden die Saugeinheiten in strom­ abwärtiger Richtung nicht bis zum äußersten Ende der Führungsschlitze 102 und 104 bewegt, sondern nur bis in die Positionen, die in den Fig. 4 und 5 dargestellt sind. Folglich sind im ersten Stadium des Pro­ zesses die Saugeinheiten in den in Fig. 5 gezeigten Stellungen positio­ niert.
Wenn das erste Blatt des lichtempfindlichen Materials A in die Aus­ gangsstellung transportiert wird (Fig. 8a), hält das Förderband 70 der Verteilervorrichtung 18 an, und wie in Fig. 8b gezeigt ist, senkt die Vertikalbewegungseinrichtung die erste Saugeinheit 92 ab, die ihrerseits dann das erste Blatt des lichtempfindlichen Materials A ansaugt und das Blatt an seiner Stelle hält. Dann steigt die erste Saugeinheit 92 hoch und hebt das erste Blatt des lichtempfindlichen Materials A hoch.
Wenn die erste Saugeinheit 92 hochsteigt, beginnt das Förderband 70 erneut zu laufen, und gleichzeitig dreht sich der Motor 134, um das Drehglied 142 im Gegenuhrzeigersinn zu drehen, und wie in Fig. 8c gezeigt ist, bewegt sich die erste Saugeinheit 92 stromabwärts nach rechts, um das erste Blatt des lichtempfindlichen Materials A zu trans­ portieren, während sich die zweite Saugeinheit 94 in die Ausgangsstel­ lung bewegt (die in Fig. 4 dargestellt ist). Wenn diese Bewegungen der ersten und der zweiten Saugeinheit erfolgt sind, hält das Förderband 70 an, und die erste Saugeinheit 92 wird abgesenkt, um das erste Blatt des Materials A freizugeben und es damit wieder auf dem Förderband 70 abzusetzen. Anschließend wird die erste Saugeinheit 92 wieder angeho­ ben, und das Förderband 70 beginnt erneut zu laufen.
Wenn das zweite Blatt des lichtempfindlichen Materials A in die Aus­ gangsstellung bewegt wird, hält das Förderband 70 an, und gemäß Fig. 8d senkt sich die zweite Saugeinheit 94 ab, um das zweite Blatt des Materials A anzusaugen. Anschließend hebt sich die zweite Saugeinheit 94 an, und das Förderband 70 beginnt erneut zu laufen.
Anschließend dreht sich der Motor 34, um das Drehglied 142 im Uhr­ zeigersinn zu drehen, und wie in Fig. 8e gezeigt ist, bewegt sich die zweite Saugeinheit 94 stromabwärts nach links und transportiert das zweite Blatt des Materials A, während die erste Saugeinheit 92 sich in die Ausgangsstellung bewegt.
Wenn diese Bewegungen der ersten und der zweiten Saugeinheit zu Ende sind, hält das Förderband 70 an, und die zweite Saugeinheit 94 wird abgesenkt, um das zweite Blatt des Materials A freizugeben und es wieder auf dem Förderband 70 abzusetzen. Die zweite Saugeinheit 94 geht hoch, und das Förderband 70 beginnt erneut zu laufen, so daß gemäß Fig. 8f das dritte Blatt des Materials A in die Ausgangsstellung bewegt wird.
Hat das dritte Blatt die Ausgangsstellung erreicht, hält das Förderband 70 an, und gemäß Fig. 8g saugt die erste Saugeinheit 92 das dritte Blatt in seiner Lage an und fährt hoch, woraufhin das Förderband 70 zu laufen beginnt. Dann dreht sich gemäß Fig. 8h das Drehglied 142 im Uhrzeigersinn, und die erste Saugeinheit 92 transportiert das dritte Blatt stromabwärts nach rechts, während die zweite Saugeinheit 94 sich in die Ausgangsstellung bewegt.
Die anschließenden Schritte sind kurz in den Fig. 8i bis 8k darge­ stellt. Entsprechend dem Transport der aufeinanderfolgenden Blätter des Materials A in die Ausgangsstellung vollzieht das Förderband 70 Stops und Neustarts, die jeweiligen Saugeinheiten bewegen sich, saugen die Blätter des Materials A an, und lassen sie wieder frei, so daß der Prozeß des seitlichen Absetzens eines Blatts auf der rechten Seite und des seit­ lichen Absetzens des nächsten Blatts auf der linken Seite wiederholt wird, um sämtliche Blätter des Materials A auf zwei Reihen zu vertei­ len. Wie im Fall der Verteilung auf drei Reihen bewirkt die Differenz der Laufgeschwindigkeit zwischen dem Förderband 70 und dem Trans­ portwalzenpaar 48, daß aufeinanderfolgende Blätter des lichtempfind­ lichen Materials A einander seitlich überlappen, nachdem sie in den Prozessor 50 eingetreten sind.
Wie aus der obigen Beschreibung ersichtlich ist, verwendet das erfin­ dungsgemäße Verfahren zum Verteilen von lichtempfindlichem Material ebenso wie die zu dessen Realisierung verwendete Verteilervorrichtung zwei Saugeinheiten, welche Blätter des Materials anheben und trans­ portieren. Diese Saugeinheiten werden abwechselnd derart in Funktion gesetzt, daß der Transport des ersten Blatts mit der einen Saugeinheit gleichzeitig stattfindet mit der Bewegung der anderen Saugeinheit in die Ausgangsstellung, um dadurch Vorbereitung zu treffen zum Ansaugen des nächsten ankommenden Blatts. Darüber hinaus ist das erste ankom­ mende Blatt des Materials A zum Zweck der Aufteilung angehoben worden und steht in keiner Weise dem Transport des als nächstes an­ kommenden Blatts auf dem Förderband 70 im Wege. Darüber hinaus heben die zwei Saugeinheiten die einzelnen Blätter des Materials A von dem Förderband 70 hoch und tragen die Blätter in seitlicher Richtung, um sie seitlich rechts oder links abzusetzen. Folglich können die Blätter des lichtempfindlichen Materials A rasch verteilt werden (das heißt zum Zweck ihrer Verteilung transportiert werden), ohne daß eine Be­ schränkung durch die Laufgeschwindigkeit des Förderbands 70 oder andere Faktoren gegeben ist.
Wenn aufeinanderfolgend Blätter des lichtempfindlichen Materials A rasch und kontinuierlich verteilt werden sollen, um strengen Anforderun­ gen zu genügen, beispielsweise der Belichtung eines Blatts innerhalb von 2 Sekunden, so können die ankommenden Blätter aufeinanderfolgend angenommen werden, ohne daß dies abträglichen Einfluß hat auf den Transport des lichtempfindlichen Materials bei der Abtastung und ande­ ren Vorgängen, die in Bereichen stromaufwärts bezüglich der Vertei­ lungsvorrichtung stattfinden. Die aufeinanderfolgenden Blätter können auf zwei oder drei Reihen schnell und sicher verteilt werden, bevor sie in den Prozessor 50 eintreten.
Um die Verteilung der Blätter des lichtempfindlichen Materials unter Verwendung von zwei Saugeinheiten zu erreichen, verwendet die erfin­ dungsgemäße Verteilervorrichtung nur einen einzigen Motor und einen simplen Mechanismus unter Verwendung von Saugeinheiten-Führungs­ platten und zwei Paddeln. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Breite der Verteilung in einfacher Weise durch Steuerung des Motor­ antriebs geändert werden kann.
Ein weiteres Merkmal des dargestellten Ausführungsbeispiels ist die Verwendung eines Förderbands als Transporteinrichtung.
Das Förderband 70 transportiert das lichtempfindliche Material A, während dieses auf dem Band liegt. Andererseits transportiert die Ab­ tasttransporteinrichtung 42 sowie das Transportwalzenpaar 48 das licht­ empfindliche Material in den Prozessor 50 (oder die Transporteinrich­ tung des Prozessors 50) typischerweise so, daß das Material zwischen zwei Elementen gehalten wird.
Selbst wenn also ein Teil des lichtempfindlichen Materials A in dem Belichtungsprozeß von der Abtasttransporteinrichtung 42 ausgestoßen wird, um dann auf dem Förderband 70 aufgenommen zu werden, wird die Transportgeschwindigkeit des Materials A von der Abtasttransport­ einrichtung 42 beherrscht, und jegliche Differenz, die möglicherweise zwischen der Laufgeschwindigkeit des Förderbands 70 einerseits und der Abtasttransportgeschwindigkeit andererseits besteht, hat in keiner Weise abträglichen Einfluß auf die Geschwindigkeit, mit der das lichtempfind­ liche Material A zur Belichtung für den Abtastvorgang transportiert wird. Damit kann die Verteilervorrichtung 18 direkt hinter der Abtast­ transporteinrichtung 42 angeordnet sein.
Wenn das lichtempfindliche Material A von der Abtasttransporteinrich­ tung 42 freigegeben wird, wird es von dem Förderband 70 mit dessen Laufgeschwindigkeit transportiert, um durch das Transportwalzenpaar 48 transportiert zu werden. Die Laufgeschwindigkeit des Transportwalzen­ paares 48, welches den Eintritt des Materials A in den Prozessor be­ werkstelligt, gleicht der Transportgeschwindigkeit innerhalb des Prozes­ sors 50 und ist typischerweise geringer als die Laufgeschwindigkeit des Förderbands 70 und weiterer Elemente in der Aufzeichnungsvorrichtung 10. Wenn allerdings der Transport des Materials A zu dem Transport­ walzenpaar 48 von dem Förderband 70 übernommen wird, wird die Transportgeschwindigkeit zu dem Zeitpunkt, zu dem das Material zwischen den beiden Elementen des Transportwalzenpaars 48 gehalten wird, von eben diesem Walzenpaar beherrscht, und folglich kann das belichtete lichtempfindliche Material A glatt und sicher in den Prozessor 50 übergeben werden.
Die dargestellte Verteilervorrichtung 18 ist derart ausgelegt, daß das Förderband 70 zum Transportieren des lichtempfindlichen Materials A, während dieses auf dem Förderband liegt, kombiniert ist mit der An­ hebetransporteinrichtung, die einzelne Blätter des Materials hochhebt und sie auf mehrere Reihen auf dem Förderband 70 verteilt. Als Ergebnis wird der bislang erforderliche Hochgeschwindigkeits-Transportabschnitt ebenso wie der Geschwindigkeitsregulierabschnitt überflüssig, und die Verteilervorrichtung ist allgemein geradlinig und hat einen Transportweg geringer Länge, um kleiner Bauen zu können, einen einfacheren Aufbau aufzuweisen und weniger zu kosten. Die Vorrichtung kann das licht­ empfindliche Material A von dem Aufzeichnungsabschnitt 16 zu dem Prozessor 50 glatt und durchgängig transportieren, ohne abträglichen Einfluß auf den Transport des Materials A beim Abtasten und den Transport durch den Prozessor 50. Was möglicherweise noch interessan­ ter ist: einzelne Blätter des lichtempfindlichen Materials A können rasch und sicher auf mehrere Reihen verteilt werden, während sie von dem Aufzeichnungsabschnitt 16 zu dem Prozessor 50 laufen.
In den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen erfolgen Ansaugen und Freigeben des lichtempfindlichen Materials A durch die Saugein­ heiten dadurch, daß das Förderband 70 zum Halten gebracht wird, um ganz sichere Arbeitsabläufe zu gewährleisten. Allerdings ist die Erfin­ dung nicht auf diesen Spezialfall beschränkt. Wenn es der Mechanismus zuläßt, kann das Förderband 70 am laufen bleiben, wenn das lichtem­ pfindliche Material A angesaugt oder abgesetzt wird.
Wie bereits erwähnt, ist der Transport durch das Förderband 70 schneller als derjenige durch das Transportwalzenpaar 48, welches den Eintritt des Materials in den Prozessor bewerkstelligt. In den oben ge­ schilderten Beispielen reicht diese Geschwindigkeitsdifferenz aus, um sicherzustellen, daß aufeinanderfolgende Blätter des lichtempfindlichen Materials A, die in den Prozessor 50 gelangen, sich in zufriedenstellen­ der Weise überlappen, und demzufolge besteht keine Notwendigkeit, sicherzustellen, daß die Blätter des Materials A, die auf mehrere Reihen verteilt sind, einander überlappen.
Nichts desto weniger gilt: je größer die seitliche Überlappung der Blätter aus dem lichtempfindlichen Material A beim Transport durch den Pro­ zessor 50 ist, desto größer ist der Durchsatz durch den Prozessor 50. Deshalb kann die Verteilervorrichtung 18 derart ausgestaltet sein, daß die Blätter des Materials A sich bereits zu dem Zeitpunkt überlappen, zu dem sie auf mehrere Reihen auf dem Förderband 70 verteilt werden.
Unabhängig von den oben angesprochenen Besonderheiten gilt: wenn fertige Drucke (Blätter des lichtempfindlichen Materials A nach der Entwicklung, nach dem Trocknen und möglicher anderweitiger Behand­ lung) aus dem Prozessor 50 in der Weise austreten, daß der Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Blättern (gemessen zwischen deren nachlaufenden oder Hinter-Kanten beim Austritt aus dem Prozessor 50, während sie zwischen Haltewalzen oder anderen Andrückmitteln gehal­ ten werden) zu gering ist, so ist es möglicherweise schwierig, die Drucke in der Reihenfolge der Belichtung zu stapeln, abhängig von Faktoren wie zum Beispiel dem Aufbau des Staplers oder Sortierers. Folglich muß diese Möglichkeit berücksichtigt werden, wenn Blätter des lichtempfindlichen Materials A von der Verteilervorrichtung 18 auf mehrere Reihen verteilt werden.
Bei der erfindungsgemäßen Verteilervorrichtung sind die Mittel zum Bewegen der Saugeinheiten und weiterer Teile keineswegs beschränkt auf das vorgestellte Ausführungsbeispiel, vielmehr können andere Me­ chanismen eingesetzt werden, solange sie in der Lage sind, Blätter des lichtempfindlichen Materials A von dem Förderband aufzunehmen, sie zu transportieren und sie auf mehrere Reihen zu verteilen. Beispiels­ weise können zwei Saugeinheiten mit unabhängigen Bewegungsmecha­ nismen ausgestattet sein, um die Blätter zu verteilen. Ferner können die Saugeinheiten sowohl horizontal als auch vertikal nach bekannten Ver­ fahren bewegt werden, beispielsweise mit einer Einrichtung, die Gestän­ ge, Steuerkurven, Führungsschienen und -rohre, Zahnräder, Zahnstan­ gen-Ritzel-Kombinationen, Verbinder-Wickelantriebe oder -Zylinder und Kombinationen aus solchen Elementen eingesetzt werden.
Im dargestellten Beispiel erfolgt die Belichtung mit der Mitte als Bezugs­ basis, und dementsprechend transportieren die zwei Saugeinheiten auf­ einanderfolgende Blätter des lichtempfindlichen Materials in entgegen­ gesetzte Richtungen. Allerdings sei angemerkt, daß für den Fall einer Belichtung mit der Kante als Bezugsgröße die Blätter des Materials von zwei Saugeinheiten auch in derselben Richtung bezüglich der Bezugs­ basis zwecks Verteilung transportiert werden können.
Ferner sei angemerkt, daß sich sämtliche Arten von lichtempfindlichem Material in der Verteilervorrichtung 18 verteilt werden müssen. Wenn die Breite des Prozessors 50 und andere maßgebliche Größen der Anlage derart beschaffen sind, daß Blätter, die eine gewisse Größe übersteigen, nicht in mehreren Reihen verarbeitet werden können, oder wenn eine chargenweise Verarbeitung anstatt einer kontinuierlichen Verarbeitung erfolgt, so besteht die Möglichkeit, daß aufeinanderfolgende Blätter ohne Verteilung einfach in einer einzelnen Reihe in den Prozessor 50 eingelei­ tet werden. In anderen Fällen kann ein Gemisch aus Panorama-Größen und L-Größen verarbeitet werden, wozu die Verteilervorrichtung 18 dann so gesteuert wird, daß die Blätter mit Panorama-Größe nicht ver­ teilt werden, sondern einfach durchlaufen.
Abhängig von beispielsweise der Breite des Förderbandes, der Trans­ portstrecke für das lichtempfindliche Material und der Breite des Prozes­ sors können verschiedene Betriebsarten der Verteilung vorgesehen werden. Beispielsweise können Blätter der L-Größe in zwei Reihen aufgeteilt werden, Blätter der Größe 102-152 Zoll können in drei Reihen aufgeteilt werden, und Blätter mit einer noch höheren Größe können in noch mehr Reihen aufgeteilt werden.
Wie oben ausgeführt, werden die von der erfindungsgemäßen Vertei­ lervorrichtung 18 transportierten Blätter aus lichtempfindlichem Material A von dem Transportwalzenpaar 48 in den Prozessor 50 eingeführt, wo sie den notwendigen Behandlungsschritten zur Farbentwicklung, zum Bleichen, zum Fixieren und zum Spülen unterzogen werden, bevor sie getrocknet werden und als fertige Drucke aus dem Prozessor austreten.
Natürlich sind zahlreiche Abwandlungen und Modifizierungen der be­ schriebenen Ausführungsformen möglich. Bei den dargestellten Aus­ führungsbeispielen werden belichtete Blätter aus lichtempfindlichem Material verteilt. Allerdings kann der Bildaufzeichnungsabschnitt auch ein Spezial-Bauteil sein, beispielsweise ein Bauteil, welches mehrere Blätter gleichzeitig belichtet, so daß unbelichtete Blätter des lichtem­ pfindlichen Materials dann in mehrere Reihen unter Einsatz der erfin­ dungsgemäßen Verteilervorrichtung und des erfindungsgemäßen Ver­ teilungsverfahrens aufgeteilt werden können.

Claims (6)

1. Verfahren zum Verteilen von Blättern aus lichtempfindlichem Material (A) spezifischer Länge zur Verwendung in einer Bildaufzeich­ nungsvorrichtung, die eine Belichtung ausführt, um auf den Blättern des lichtempfindlichen Materials ein latentes Bild zu erzeugen, und die die belichteten Blätter aus lichtempfindlichem Material in eine Entwickler­ maschine (50) transportiert, wobei die Blätter in einer seitlichen Rich­ tung rechtwinklig zu ihrer Transportrichtung durch die Entwickler­ maschine (50) aufgeteilt werden, damit die Blätter mehrere Reihen bilden, wozu zwei Verteilereinheiten (92; 94) verwendet werden, welche die Blätter anheben und die Blätter in seitlicher Richtung transportieren, wobei die zwei Verteilereinheiten (92, 94) abwechselnd in Aktion sind, um die Blätter in mehrere Reihen aufzuteilen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Belichtung der Blätter in Bezug auf deren Mitte erfolgt, wobei die zwei Verteilereinheiten (92, 94) die Blätter in entgegengesetzte Richtungen und abwechselnd trans­ portieren, um sie auf zwei Reihen oder drei Reihen zu verteilen, wobei im Fall der Verteilung auf drei Reihen die eine Reihe dadurch gebildet wird, daß die Blätter geradeaus durchlaufen, ohne daß sie von einer der beiden Verteilereinheiten behandelt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Belichtung der Blätter in Form einer Abtast-Belichtung erfolgt, die stattfindet, während die Blätter aus lichtempfindlichem Material von einer Abtasttransport­ einrichtung (42) transportiert werden, wobei die Blätter aus lichtem­ pfindlichem Material auf einem Förderband (70) verteilt werden, welches sich unmittelbar stromabwärts bezüglich der Abtasttransport­ einrichtung (42) anschließt.
4. Verteilervorrichtung (18), umfassend zwei Anhebeeinheiten (92, 94), die jeweils ein Blatt aus lichtempfindlichem Material (A) halten und anheben, ein Substrat (88, 90) mit Führungsmitteln, die mit den jeweili­ gen Anhebeeinheiten (92, 94) zusammenarbeiten, um die Anhebeein­ heiten in schrägen Richtungen zu führen, in denen die Anhebeeinheiten zunehmend weiter voneinander abrücken, zwei Paddelplatten (96, 98), die an dem Substrat (88, 90) derart gelagert sind, daß die Paddelplatten (96, 98) um eine gemeinsame Mittelwelle (118), die innen bezüglich der Führungseinrichtung angeordnet ist, verschwenkt werden, wobei jede Paddelplatte mit einer der Anhebeeinheiten (92, 94) zusammenarbeitet, eine Vorspanneinrichtung (132), welche die zwei Paddelplatten (96, 98) in Richtungen vorspannt, in der sie einander annähern, und eine An­ triebseinrichtung (100) zum Verschwenken einer der Paddelplatten in dem Sinn, daß sie von der anderen Paddelplatte fortkommt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, bei der die Führungseinrichtung die jeweiligen Anhebeeinheiten (92, 94) in symmetrischen schrägen Richtun­ gen führt, und die Mittelwelle (118) für die beiden Paddelplatten (96, 98) sich auf einer Mittellinie befindet, bezüglich der die schrägen Rich­ tungen symmetrisch sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, bei der jede der Anhebeein­ heiten (92, 94) das Blatt aus lichtempfindlichem Material hält und von dem Förderband (70) abhebt, das Blatt in einer der schrägen Richtungen bewegt und das Blatt auf dem Förderband (70) absetzt.
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